DE69646C - Kessel, Maschine und Propeller tragender abnehmbarer Aufsatz für Schiffe - Google Patents

Kessel, Maschine und Propeller tragender abnehmbarer Aufsatz für Schiffe

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DE69646C
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Germany
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ship
boiler
propeller
engine
detachable attachment
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69646D
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English (en)
Original Assignee
H. DE MORGAN SNELL, Nr. 53 New Broad Street in London
Publication of DE69646C publication Critical patent/DE69646C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/66Tugs
    • B63B35/665Floating propeller units, i.e. a motor and propeller unit mounted in a floating box

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die Dampfmaschinen und Treibvorrichtungen, die zur Fortbewegung von Schiffen dienen, vom Schiff, welches zu bewegen ist, unlösbar zu machen. Nachdem also ein mit dem Aufsatz versehenes Schiff von einem Hafen zum andern befördert worden ist, kann man die gesammte Triebvorrichtung abheben und zu weiterer Dienstleistung auf ein anderes Fahrzeug aufsetzen.
Der Aufsatz besteht aus einer Plattform, welche Dampfkessel und Maschinen trägt und welche quer über das zu treibende Schiff so gelegt wird, dafs es über dessen Seiten hinausragt. Hierdurch wird das Heben und Senken der Plattform und die Uebertragung derselben von einem Schiff auf ein anderes bedeutend erleichtert. Am besten construirt man die Plattform mit zwei zu beiden Seiten des Schiffes hängenden Kasten, von denen jeder am hinteren Ende eine Propellerschraube erhält.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 ein mit einem solchen Aufsatz ausgestattetes Schiff im Grundrifs, Fig. 2 im Aufrifs und Fig. 3 einen Querschnitt der Anordnung.
In Fig. ι ist das Schiff mit A bezeichnet, B B sind die Kasten, von denen jeder mit einer Schraubenwelle D und Schraube C versehen ist. E ist die Plattform, welche die Kessel G und Maschine H trägt und aufserdem Kohlenverschläge und Kabinen für die Mannschaft enthält. Die Räumlichkeiten für Offiziere und Mannschaft können zweckmäfsig im Theil K untergebracht werden. L ist ein zur Verstärkung angebrachter Träger. Dieser Träger kann entweder als Gitterträger, wie in Fig. 1 gezeigt, oder als gewöhnlicher Blechträger ausgeführt sein.
Die Kasten und die Plattform sind aus Eisen oder Stahl gebaut, so dafs das Ganze die erforderliche Steifigkeit besitzt, gleichviel ob es sich auf dem Schiff oder dem Ponton befindet, durch welches es von einem Schiff auf das andere befördert wird. Der Aufsatz und das Schiff werden durch schwere Bolzen M oder durch Keile oder durch beides mit einander verbunden.
Die Gröfsenverhältnisse der einzelnen Theile ändern sich je nach der Bauart des Fahrzeuges, der Menge und der Art der Ladung, für welche das Schiff bestimmt ist. In der Zeichnung ist ein Schiff mit geringem Tiefgang angenommen. Anzahl und Art der Kessel und Maschinen sind den jeweiligen Anforderungen angemessen zu wählen, ebenso der Antrieb der Schrauben. Die Kasten können, wenn gewünscht, mit wasserdichten Abtheilungen und Pumpen ausgestattet sein, so dafs man sie ganz oder theil weise mit Wasser oder Luft zu füllen und auf diese Weise zu heben oder zu senken vermag.
Um einen Aufsatz von einem Schiff auch auf ein anderes zu bringen, bedient man sich eines Pontons, dessen Construction derjenigen eines Schwimmdocks ähnlich ist. Das mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstete Schiff wird in das gesenkte Dock gefahren, das Dock darauf gehoben, bis die seitlichen Kasten des Aufsatzes aufsitzen, worauf die Verbindung des letzteren mit dem Schiff gelöst und dieses auf beliebige Weise herausgeführt wird. Ein
anderes Fahrzeug wird nunmehr unter den Aufsatz gefahren, mit diesem verbunden und ist nach Senken des Pontons zur Fahrt bereit.
An Stellen, wo Ebbe und Flut vorhanden sind, kann das Schiff mit dem darauf befindlichen Aufsatze zur Flutzeit zwischen zwei feste Plattformen geführt werden, so dafs beim Zurücktreten der Fluth der Aufsatz auf die Plattformen zu stehen kommt, während das Schiff nach erfolgtem Weitersinken herausgezogen und ein anderes an seine Stelle gebracht werden kann.
Wenn die Kasten wasserdichte Abtheilungen besitzen und mit Pumpen ausgerüstet sind, so dafs sie durch Ein - und Auspumpen von Wasser im Wasser gesenkt und gehoben werden können, so kann man sie von einem Schiff abheben und auf ein anderes bringen, ohne dafs weitere Hebe- oder Stützvorrichtungen nöthig wären.
Durch am Schiff angebrachte Gleitschienen und am Aufsatz angeordnete Flantschenräder läfst sich die gegenseitige Länge von Fahrzeug und Triebvorrichtung leicht feststellen.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Kessel, Maschine und Propeller tragender abnehmbarer Aufsatz für Schiffe, welcher die Form eines quer über das Schiff gelegten Sattels hat, auf dessen Mitte die Kessel und in dessen an den Schiffswänden herabhängenden Seitentheilen die Maschinen und Propeller angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT69646D Kessel, Maschine und Propeller tragender abnehmbarer Aufsatz für Schiffe Expired - Lifetime DE69646C (de)

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