DE700549C - Fuehrungsschuh fuer eiserne Ausbauteile - Google Patents
Fuehrungsschuh fuer eiserne AusbauteileInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/183—Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22
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Description
- Führungsschuh für eiserne Ausbauteile Bei Grubenausbaurahmen, die dem Gebirgsdruck in bestimmten Grenzen nachzugeben bestimmt sind, wird die Nachgiebigkeit fast ausschließlich durch die Einlagerung von Quetschhölzern zwischen den einzelnen Ausbauteilen erreicht. So werden bei Mehrgelenkbogenrahmen Quetschholzeinlagen zur Aufnahme.des Streckenscheiteldruckes verwendet. Bei solchen Ausbaurahmen ist es auch bekannt, die unteren Enden zweier gelenkiger Bogenteile so in einem Widerlager zu halten, daß ihre Verschiebung zum Stoß bzw. zum Streckenraum nur unter Verformung von Quetscheinlagen möglich ist, und es ist ferner bekannt, die unteren Enden eines gelenkigen Türstockes auf eisernen Platten verschiebbar anzuordnen. Ebenfalls ist bekannt, die an ihrem Fuß U-förmig gestaltete Kappe eines Türstockes so einzurichten, daß sie die Stempelenden durch seitliche Einlagen aus zusammendrückbarem Stoff, z. B. Holz, umfaßt. Die Einlagen sind hierbei so doppelkeilförmig, daß sich der zwischen ihnen verbleibende Raum nach der Mitte der Kappe verengt. Die Einlagen werden daher beim Verschieben der Stempelköpfe zusammengedrückt. Die Stempel sind hierbei zur Vermeidung ihrer zu schrägen Lage auf schlittenartige Schuhe gesetzt, so daß auch ihre unteren Teile gleichzeitig dem Gebirgsdruck nachgeben können.
- Da der Gebirgsdruck nicht in vorher bestimmbaren Richtungen, sondern ganz unregelmäßig und auch wechselnd auftritt, sind die bekannten Ausbaurahmen in vielen Fällen unzureichend, und es besteht nicht die Möglichkeit einer schnellen Anpassung.
- Gemäß der Erfindung soll der Gebirgsdruck auch bei verschiedenen und wechselnden Richtungen vom Ausbau aufgenommen werden, und zwar wird dies durch eine besondere Ausbildung des Führungsschuhs für die unteren Enden von auf Pfeilern oder Kästen gelagerten eisernen Ausbauteilen erreicht, die im Streckenscheitel gelenkig aneinander--angeschlossen sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Ausbauteilenden in Lagerkästen aufruhen und darin von Eisenbändern so umfaßt werden, daß eine Verschiebung der Ausbauteilenden zum Stoß bzw.. zum Streckenraum unter Verformung der,. Eisenbänder und der gegebenenfalls zwischen Eisenbändern und seitlichen Kastenwänden eingeschalteten Quetscheinlagen möglich ist. Hierbei ist der Lagerkasten vorzugsweise aus einem in Richtung vom Stoß zum Streckenraum auf dem Pfeiler aufgelagerten Profileisen mit durch abgrenzende Flacheisen an den Enden abgeschlossenen Hohlraum gebildet, der im Innern die ungefähr zur Rautenform eingeknickten Eisenbänder aufnimmt, wobei letztere an der Stelle, in der sie am weitesten nach außen ausgeknickt sind, mit dem Profileisen verbunden sind.
- Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die in ungefährer Rautenform zueinander abgebogenen Eisenbänder in dem der Schienenkopfabstützung dienenden Teil auf mehr oder weniger langer Strecke zueinander parallel verlaufen, um bei seitlichem Gebirgsdruck eine Dauerführung des Schienenkopfes zu erreichen, und daß der Boden des Lagerkastens mit nach unten herausragenden Spitzen zur Verankerung in der obersten Pfeilerlage versehen ist.
- 1n der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. i als Ansicht eines Ausbaurahmens dargestellt. In Fig.2 ist ein Grundriß des rechten Ausbauteillagerkastens und in Fig.3 ein senkrechter Mittelschnitt vor diesem Kasten dargestellt.
- An den Pfeilern a ist je ein Lagerkasten b so aufgesetzt, daß er von dem Streckenstoß nach dem Streckeninneren gerichtet ist. In diesem Lagerkasten ruhen die beiden Ausbauteile c auf, die ein Schienenprofil mit dem Schienenfuß c' und dem Schienenkopf c" bei dem gegebenen Ausführungsbeispiel zeigen. Die Firstenden dieser Ausbauteile sind in bekannter Weise durch Schlösser d unter Z«#ischenschaltung eines Quetschholzes e zusammengeschlossen. Die Ausbauteilenden im Lagerkasten werden von den Eisenbändern/ in der Lage gehalten, zu welchem Zweck diese Bänder in der Mitte so weit nach außen aus geknickt sind, daß sie an den Flanschen des U-Eisens des Lagerkastens bei s angeschweißt werden können. An dieser Stelle nehmen die Eisenbänder zwischen sich den Schienenfuß c' auf. Für die Führung des Schienenkopfes c" bei einer etwaigen Lagenänderung des Schienenprofils sind die Eisenbänder/ auf eine mehr oder weniger lange Strecke einander parallel geführt, um dann schließlich an den Enden des Lagerkastens sich bis zur Berührung einander zu nähern. Der Hohlraum des U-Eisens b ist an dessen beiden Enden durch Flacheisen 1 nach außen abgeschlossen. Aus dem Steg des U-Eisens sind Ecken i nach unten ausgestanzt oder besondere Spitzen eingesetzt, die sich in die oberste Lage des Pfeilers a einpressen. Die Außenräume des Lagerkastens, die nach innen hin durch die Eisenbänder f abgegrenzt werden, sind durch Quetschmittel in ausgefüttert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE i. Führungsschuh für die unteren Enden auf Pfeilern oder Kästen gelagerter eiserner Ausbauteile, die im Streckenscheitel gelenkig aneinander angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauteilenden in Lagerkästen (b) aufruhen und darin von Eisenbändern (f) so umfaßt werden, daß eine Verschiebung der Ausbauteilenden zum Stoß bzw. zum Streckenraum unter Verformung der Eisenbänder und der gegebenenfalls zwischen Eisenbändern und seitlichen Kastenwänden eingeschalteten Quetscheinlagen (m) möglich ist.
- 2. Führungsschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkasten aus einem in Richtung vom Stoß zum Streckenraum auf dem Pfeiler aufgelagerten Profileisen mit einem durch abgrenzende Flacheisen (i) an den Enden abgeschlossenen Hohlraum gebildet ist, der im Innern die ungefähr zur Bautenform eingeknickten Eisenbänder (f) aufnimmt, wobei letztere an der Stelle, an der sie am weitesten nach außen ausgeknickt sind, mit dem Profileisen verbunden sind.
- 3. Führungsschuh nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in ungefährer Bautenform zueinander abgebogenen Eisenbänder (f) in dem der Schienenkopfabstützung dienenden Teil auf einer mehr oder weniger langen Strecke zueinander parallel verlaufen, um bei seitlichem Gebirgsdruck eine Dauerführung des Schienenkopfes zu erreichen. q.. Führungsschuh nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Lagerkastens (b) mit nach unten herausragenden Spitzen (j) zur Verankerung in der obersten Pfeilerlage versehen ist.
Priority Applications (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE700549C true DE700549C (de) | 1940-12-23 |
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ID=7335939
Family Applications (1)
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DE1939M0146019 Expired DE700549C (de) | 1939-09-07 | 1939-09-07 | Fuehrungsschuh fuer eiserne Ausbauteile |
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DE (1) | DE700549C (de) |
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1939
- 1939-09-07 DE DE1939M0146019 patent/DE700549C/de not_active Expired
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