DE1154027B - Aus Ober- und Unterhaelfte bestehende Pressform fuer Dachziegel - Google Patents
Aus Ober- und Unterhaelfte bestehende Pressform fuer DachziegelInfo
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- DE1154027B DE1154027B DEL38835A DEL0038835A DE1154027B DE 1154027 B DE1154027 B DE 1154027B DE L38835 A DEL38835 A DE L38835A DE L0038835 A DEL0038835 A DE L0038835A DE 1154027 B DE1154027 B DE 1154027B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/36—Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
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Description
- Aus Ober- und Unterhälfte bestehende Preßform für Dachziegel Die Erfindung betrifft eine aus Ober- und Unterhälfte bestehende Preßform für Dachziegel mit in plastischem Zustand eingebrachten gehärteten Einlagen, bei welcher bei der einen Hälfte die Einlage nur bis zur äußeren Kontur des Formlings reicht und der Formrand aus einem Material besteht, an dem die zu verpressende Masse haftet.
- Bei den bekannten Preßformen dieser Art wird die Einlage der einen Formhälfte von Randleisten eingefaßt, die gewöhnlich aus Stahl bestehen und die bis an die Außenkonturen des Formlings heranreichen. Auf diese Stahlrandleisten trifft beim Abschneiden des Masseabfalls der Entgrater auf. Die Ränder der anderen Formhälfte, die zum Teil ebenfalls mit Stahlleisten belegt sind, sind, um ein Festkleben des Masseabfalls an ihnen möglichst zu vermeiden, meist schmäler ausgebildet, so daß die z. B. aus Gips bestehende Einlage dieser Formhälfte zum Teil über die Innenkante der Stahlleisten der Gegenformhälfte vorsteht.
- Es ist fernerhin bekanntgeworden, an Stelle von in plastischem Zustand eingebrachten erhärteten Einlagen in die Formhälften eine Gummifolie zu verwenden, welche bei beiden Formhälften jeweils über die Formränder gezogen ist. Diese Gummifolie reicht jedoch nicht bis zu den äußeren Kanten der Form. Außerhalb der Außenkante der Gummifolie befinden sich noch Rahmenteile bzw. -leisten, an denen die Preßmasse nach dem Verpressen weiterhin haftet, so daß sich die aufgezeigten Nachteile einstellen. Weiterhin hat man bei aus Stahl bestehenden Preßformen für Dachziegel mit einer Rinne zur Aufnahme des Masseüberschusses zwischen der äußeren Kontur des Formlings und dem Außenrand der Preßform auf dem äußersten Rand der unteren Formhälfte eine federnde und über den Rand nach innen gegen die Masseabfallrinne vorstehende Auflageleiste vorgesehen, die die Aufgabe hat, einen dichten Abschluß der Form zu gewährleisten. Bei einer Form dieser erwähnten Bauart sollte erreicht werden, daß beim Pressen die Preßmasse seitlich aus der Form entweicht. Eine derartige Form gehört jedoch zu einem anderen Typ von Preßformen als diejenige gemäß der Erfindung, da sie insbesondere keine Einlagen und Teile aufweist, die der Preßmasse gegenüber hinsichtlich der Oberflächenhaftung unterschiedliches Verhalten zeigen.
- Es hat sich gezeigt, daß insbesondere bei klebrigen Tonen die bekannten und gebräuchlichen Maßnahmen nicht ausreichen, um das Festkleben des Masseabfalls und damit das Anheben oder Aufreißen der Ränder des Formlings an den betreifenden Stellen mit Sicherheit zu vermeiden. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile und Mängel zu vermeiden.
- Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, daß die Einlage derjenigen rundleistenfreien Formhälfte, auf welche der Entgrater zum Abtrennen des Masseabfalls nicht einwirkt, nach außen bis zu den äußeren Kanten der Form reicht, wobei sie insbesondere die Rändei der Gegenformhälfte nach außen überragt.
- In der Zeichnung ist ein Querschnitt durch eine aus zwei Hälften bestehende Preßform nach der Erfindung in schematischer Darstellung gezeigt.
- Wie aus der Abbildung hervorgeht, verläuft die z. B. aus Gips od. dgl. bestehende Einlage 1 der Oberhälfte 2 der Preßform bis zu deren äußeren Kanten, während die Einlage 3 der Unterhälfte 4 in an sich bekannter Weise von den Stahlleisten 5 eingefaßt ist, die bis an die äußere Kontur des Formlings 6 heranreichen. Auf diese Weise kann die Preßmasse beim Abheben der Oberhälfte 2 wohl an den Leisten 5 kleben bleiben, nicht aber an dem ihnen gegenüberliegenden Randteil der Einlage 1 der Oberhälfte 2 der Preßform.
- Um der Einlage 1 der Oberhälfte 2 am Formrand einen besonders guten Halt zu geben, ist an dieser der ringsum verlaufende Steg 7 angeordnet, der beispielsweise mit der Oberhälfte 2 aus einem Stück besteht. Um auch das Festkleben des Masseabfalls an dem Steg 7 zu vermeiden, bedeckt die Einlage I. diesen. Dadurch erreicht man den wesentlichen Vorteil, daß der Steg 7 keiner Abnutzung unterworfen ist, da er von der Einlage 1 überdeckt wird, die bei jedem Formwechsel ohnehin erneuert wird. Wie die Abbildung zeigt, kann die Einlage 1 vorteilhafterweise auch um den Steg 7 derart herumlaufen, daß auch seine Außenflanke von dem Rand der Einlage 1 überdeckt ist.
- Da der Verschleiß der Einlagen gerade an den Formrändern infolge des erforderlichen, verhältnismäßig dünnen Massegrates entsprechend groß ist, kann, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, der von der Einlage 1. überdeckte Steg 7 vorzugsweise derart angeordnet sein, daß er außerhalb der äußeren Kante der von den Leisten 5 gebildeten Ränder der Unterhälfte 4 liegt. Auf diese Weise läßt sich an dieser kritischen Stelle der spezifische Flächendruck auf den Randteil der Einlage 1 der Oberhälfte 2 und damit dessen Verschleiß entsprechend verringern.
- Verschleißmindernd wirkt fernerhin die Abschrägung der äußeren Kanten der Randleisten 5 bzw. des Formrandes. Durch diese Abschrägung wird die für den Preßdruck und für die Beschleunigung der Verdrängung des Masseabfalles entscheidende Kante der Unterhälfte 4 weiter nach innen gerückt und damit eine übermäßige Verbreiterung der Oberhälfte 2 durch das Nachaußenrücken des Steges 7 vermieden.
- Der von der Einlage 1 überdeckte Steg 7 läßt sich auch in der Weise anordnen, daß er über die Unterhälfte 4 der Preßform greift, um am Formrand auf die Preßmasse eine bremsende Wirkung auszuüben.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus Ober- und Unterhälfte bestehende Preßform für Dachziegel mit in plastischem Zustand eingebrachten erhärteten Einlagen, bei welcher die Einlage der einen Hälfte nur bis zur äußeren Kontur des Formlings reicht und der Formrand aus einem Material besteht, an dem die zu verpressende Masse haftet, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1) der anderen, randleistenfreien Formhälfte (2) bis zu den äußeren Formkanten reicht.
- 2. Preßform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Rändern der Formhälfte (2) von der Einlage (1) überdeckte Stege (7) angeordnet sind.
- 3. Preßform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Einlage (1) überdeckten Stege (7) über die äußeren Kanten der Formhälfte (4) vorstehen.
- 4. Preßform nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten der Randleisten (5) bzw. der Formhälfte (4) in ihrem oberen Teil abgeschrägt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 887 622, 679 338.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL38835A DE1154027B (de) | 1961-04-27 | 1961-04-27 | Aus Ober- und Unterhaelfte bestehende Pressform fuer Dachziegel |
DEL44968A DE1262152B (de) | 1961-04-27 | 1963-05-28 | Aus Ober- und Unterhaelfte bestehende Pressform fuer Dachziegel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL38835A DE1154027B (de) | 1961-04-27 | 1961-04-27 | Aus Ober- und Unterhaelfte bestehende Pressform fuer Dachziegel |
CH1262152X | 1962-05-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1154027B true DE1154027B (de) | 1963-09-05 |
Family
ID=32657372
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL38835A Pending DE1154027B (de) | 1961-04-27 | 1961-04-27 | Aus Ober- und Unterhaelfte bestehende Pressform fuer Dachziegel |
DEL44968A Pending DE1262152B (de) | 1961-04-27 | 1963-05-28 | Aus Ober- und Unterhaelfte bestehende Pressform fuer Dachziegel |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL44968A Pending DE1262152B (de) | 1961-04-27 | 1963-05-28 | Aus Ober- und Unterhaelfte bestehende Pressform fuer Dachziegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1154027B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2616201A1 (de) * | 1974-05-31 | 1977-10-27 | Martin Pehl | Pressform fuer dachziegel mit verbrauchbarer ziegelbildeinlage |
DE102007015971A1 (de) * | 2007-03-31 | 2008-10-09 | Banke, Franz | Vorrichtung zum Pressen von Ton |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE679338C (de) * | 1934-07-26 | 1939-08-03 | Ludwig Franz Ludowici | Pressform fuer Dachziegel |
DE887622C (de) * | 1951-08-17 | 1953-08-24 | Fornaci Riunite S P A | Verfahren und Vorrichtung zum Formen von keramischen Gegenstaenden |
-
1961
- 1961-04-27 DE DEL38835A patent/DE1154027B/de active Pending
-
1963
- 1963-05-28 DE DEL44968A patent/DE1262152B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE679338C (de) * | 1934-07-26 | 1939-08-03 | Ludwig Franz Ludowici | Pressform fuer Dachziegel |
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DE102007015971A1 (de) * | 2007-03-31 | 2008-10-09 | Banke, Franz | Vorrichtung zum Pressen von Ton |
DE102007015971B4 (de) * | 2007-03-31 | 2009-07-09 | Banke, Franz | Vorrichtung zum Pressen von Ton |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1262152B (de) | 1968-02-29 |
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