DE655920C - Pflasteranschluss an Schienen - Google Patents

Pflasteranschluss an Schienen

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DE655920C
DE655920C DEM119710D DEM0119710D DE655920C DE 655920 C DE655920 C DE 655920C DE M119710 D DEM119710 D DE M119710D DE M0119710 D DEM0119710 D DE M0119710D DE 655920 C DE655920 C DE 655920C
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stones
rail
rails
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FRITZ MUELLER DR ING
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FRITZ MUELLER DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/06Pavings adjacent tramways rails ; Pavings comprising railway tracks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Pflasteranschluß an Schienen Die Erfindung betrifft einen Pflasteranschluß an Schienen mit je drei längs der Schienen verlaufenden, symmetrisch zu diesen angeordneten Reihen von Steinen, die an den parallel zur Schiene verlaufenden Seitenflächen mit Vorsprüngen oder Ausnehmungen versehen sind.
  • Bei dem Anschluß des Straßenpflasters an die Schienen der Straßenbahn macht sich der Übelstand bemerkbar, daß die die Schiene unmittelbar berührenden Steine schneller einer Beschädigung oder Verlagerung ausgesetzt sind als das übrige Pflaster.
  • Die Ursache hierfür liegt im wesentlichen in den von den Schienenfahrzeugen erzeugten senkrechten und waagerechten Schwingungen der Schiene. Durch diese Bewegungen löst sich allmählich der Stein von der Schiene, und die beide verbindende Fugenfüllung wird mehr und mehr zerstört. Der Zweck der Fugenfüllung, sowohl eine elastische Verbindung mit dem Pflaster herzustellen als auch ein Eindringen von Wasser längs der Schiene zu verhindern, wird dadurch hinfällig. Es treten die bekannten Zerstörungserscheinungen auf, wie Zerbröckeln der Steinkanten und der Fugenfüllung, Eindringen von Wasser, Rosten der Schienen, Bildung von Wassersäcken unterhalb von Schiene und Pflaster und dadurch Einsinken und Verlagerung der Steine. Diese Erscheinungen gefährden den Verkehr der schienenlosen Fahrzeuge auf der Straße und sind auch schon wiederholt die Ursache von Verkehrsunfällen gewesen. Um diese zu verhüten, muß das Pflaster des öfteren herausgenommen und ausgebessert werden. Diese Ausbesserungsarbeiten selbst behindern den Verkehr in hohem Maße und verursachen den Wegeunterhaltungspflichtigen beträchtliche Kosten.
  • Es sind zur Vermeidung dieser Mängel bereits Pflasteranschlüsse an Schienen vorgeschlagen worden, bei welchen. die längs einer Seite der Schienen angeordneten Steine ein dem Schienenprofil mittels eines Vorsprungs angepaßtes Profil zeigen, während die Steine auf der anderen Seite der Schiene mit einer glatten senkrechten Wand an diese grenzen, so daß ein auf die Schiene oder auf eine der Schiene benachbarte Steinreihe ausgeübter Druck eine Fugenbildung zwischen Schiene und Anschlußsteinen bewirken kann.
  • Gleichfalls ist bekanntgeworden, bei Schienen beidseitig Anschlußsteine zu verwenden, die sich mit einer Seite dem Schienenprofil anpassen, an der der Schiene abgekehrten Seite jedoch konkav geformt sind. Diese Ausbildung des Pflasteranschlusses bei Schienen kann gleichfalls ein Öffnen der Fugen längs der Schiene bei Belastung der letzteren oder der Anschlußsteine nicht mit Sicherheit verhindern.
  • Durch die Erfindung soll nun ein Pflasteranschluß geschaffen werden, der die Bildung von offenen Fugen an der Schiene verhindert. Zu diesem Zwecke sind nach der Erfindung die mit einer Seitenfläche dem Schienenprofil vollständig angepaßten Steine der ersten Reihe und die Steine der dritten Reihe an den der zweiten Reihe zuliegenden Seitenflächen mit konvex gekrümmten und sich fast über die ganze Steinhöhe erstreckenden«.. Vorsprüngen versehen, die mit entsprechen-' den konkav gekrümmten Ausnehmungen der Steine der zweiten Reihe in Eingriff stehen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung mit gleichzeitiger Angabe der Druckverteilung im Pflaster zeigt die Zeichnung in den Abb. i bis q.. Mit P ist die jeweils auf die Schiene bzw. die einzelnen Steinreihen wirkende Last bezeichnet.
  • Zweckmäßig bestehen die Pflasterkörper aus den bekannten in Formen gegossenen, mit Asphalt getränkten Schlackensteinen. Die unmittelbar an den Schienen liegenden Anschlußsteine, in der Zeichnung mit i bezeichnet, passen sich auf der einen Seite in ihrer Form dem Schienenprofil vollständig an und lassen zur Aufnahme eines elastischen Füllmaterials vom Schienenkopf bis zum Schienenfuß eine schmale Fuge frei. Auf der anderen Seite erhalten die Steine eine konvexe Form durch einen Vorsprung, der sich fast über die ganze Steinhöhe erstreckt. Nahe der oberen und unteren waagerechten Kante des Steines geht die gekrümmte Fläche in ein kurzes senkrechtes Stück über, wodurch eine Art Kantenbrechung erzielt wird. Die Steine 2 der zweiten Reihe erhalten beiderseits konkave Ausnehmungen, die sich ebenfalls fast über die ganzen Seitenflächen erstrecken. Die waagerechten Kanten der Steine 2 sind gleichfalls gebrachen, dadurch daß die Ausnehmung nahe der Kanten in ein kurzes gerades Stück übergeht. Die Steine 3 der dritten Steinreihe erhalten nur auf einer Seite seine konvexe Rundung; die andere Seite ist eben und dient als Anschluß an die übliche Pflasterung. Der konvexe Vorsprung der Steine 3 paßt sich gleichfalls der konkaven Ausnehmung der Steine 2 genau an. Sämtliche vorhandenen Fugen, die auf ein Mindestmaß beschränkt sind, werden mit elastischem Füllstoff vergossen. Das Verlegen der Steine erfolgt in der üblichen Weise. Die Ausmaße der Steine richten sich nach dem jeweiligen Schienenprofil.
  • Die Wirkungsweise des Anschlußpflasters ist folgende: Beim Befahren des Gleises dnweh die Straßenbahn, dargestellt durch die :ä.ft PR (Abt. i), wird die Schiene nach ünten gedrückt und nimmt die Anschlußsteine i mit. Diese haben durch die Abwärtsbewegung das Bestreben, sich auf die Steine 2 zu setzen, und werden hierbei von diesen gegen die Seitenflächen der Schiene gepreßt. Beim Befahren der Steine 2 (Abt. 3) durch die Straßenfahrzeuge, Kraft P., senken sich diese Steine und haben infolge ihrer Ausnehmungen das Bestreben, die Steinei und 3 auseinanderzudrücken. Dieser Druck wirkt sich wiederum in seinen Druck des Steines i gegen die Schiene aus. Diese Wirkung wird noch erhöht durch die konvexe Form der Steine 3. Das gleiche ergibt sich beim Befahren der Steinei und 3 infolge der Kräfte P, und P3 (vgl. Abb. 2 und q.). Somit hat die senkrechte Belastung der Steine 1, 2, 3 stets einen Druck gegen die Schiene zur Folge, so daß dadurch ein sicherer Pflasteranschluß an die Straßenbahnschienen bewerkstelligt wird und den eingangs genannten übelständen weitgehend vorgebeugt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pflasteranschluß an Schienen mit je drei längs der Schienen verlaufendjen, symmetrisch zu diesen angeordneten Reihen von Steinen, die an den parallel' zur Schiene verlaufenden Seitenflächen mit Vorsprüngen oder Ausnehmungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einex Seitenfläche dem Schienenprofil vollständig angepaßten Steine (i) der ersten Reihe und die Steine (3) der dritten Reihe an den den Steinen (2) der zweiten Reihe zu liegenden Seitenflächen mit konvex gekrümmten und sich fast über die ganze Steinhöhe erstreckenden Vorsprüngen versehen sind, die mit entsprechenden konkav gekrümmten Ausnehmungen der Steine (2) der zweiten Reihe in Eingriff stehen.
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