DE2148646A1

DE2148646A1 - Falleitung fuer Sprudelboeden

Info

Publication number: DE2148646A1
Application number: DE19712148646
Authority: DE
Inventors: Shoichi Hirao; Satoshi Ihara; Kanji Ueda
Original assignee: Seitetsu Kagaku Co Ltd
Current assignee: Sumitomo Seika Chemicals Co Ltd
Priority date: 1970-12-09
Filing date: 1971-09-29
Publication date: 1972-06-22
Also published as: FR2127494A5; DE2148646B2; NL7113452A; JPS4945219B1; GB1349976A; US3784175A

Description

PATENTANWÄLTE

DI PU IN G. C U RT WALLAC H

DlPL-ING. GÜNTHER KOCH 2148646

DR. TINO HAI BACH

β München 2, 29, Sep. 197J

UNSE8 ZEICHEN: 1 3 423

SBITETSU KAGAKU CO., LTJJ. Hyogo-Ken, Japan

für Sprudelt)öden

Die Erfindung bezieht sich auf Falleitungen für Vorrichtungen, die dazu dienen, verschiedene ilude in Berührung miteinander zu "oxingen} diese Vorrichtungen werden im folgenden kurz als "Kontaktvorrichtungen¹¹ bezeichnet} genauer gesagt schlägt die Erfindung eine ffalleitung für eine solche Kontaktvorrichtung vor, die einen senkrecht angeordneten Kanal umfaßt, welcher an seinem oberen Ende eine Öffnung besitzt, und dem mindestens ein bewegliches Bauglied zugeordnet ist, das so unterstützt ist, daß es geneigt werden kann, und daß es in einer Slüssigkeitsabgabezoue einen Durchtrittsquerschnitt abgrenzt, der sich in Abhängigkeit von der Fludbelastung der Kontaktvorrichtung automatisch ändert.

Es werden bereits Zwischenbodenkonstruktionen bzw. Sprudelböden der verschiedensten Art bei Kontaktvorrichtungen verwendet, die dazu dienen, Destillations-Absorptions- und Extraktionsvorgänge oder dergleichen durchzuführen, und diese Sprudelböden sind in den meisten lallen mit lalleitungen ausgerüstet. Hierbei werden die auf bekannte Weise ausgebildeten Ealleitungen als Rohrleitungen betrachtet, die jeweils einen oberen Sprudelboden mit einem darunter liegenden Sprudelboden

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verbinden oder dazu dienen, die nach unten strömende Flüssigkeit weiterzuleiten. Solche Falleitungen umfassen in der verschiedensten Weise ausgebildete tohrleitungen oder Kanäle. Bei diesen bekannten Falleitungen ergeben sich jedoch verschiedene Uechteile. Da jedoch eine solche J¹SJLl ei bung bis j.tzt als Kanal für die nach unten strömende Flüssigkeit betrachtet wird, der jeweils einen oberen Sprudelboden mit einem darunter liegenden Sprudelboden verbindet, muß eine solche Falleitung so ausgebildet und angeordnet sein, daß ihr unteres Ende durch die auf dem tiefer liegenden Sprudelboden zurückgehaltene Flüssigkeit abgedichtet wird, und es muß ein bestimmter Abstand zwischen dem tiefer liegenden Sprudelboden und dem unteren Ende der Felleitung eingehalten werden. Infolgedessen muß das untere Inde der Falleitung gegenüber der Ebene des tiefer liegenden Sprudelbodens genau eingestellt werden, und die Falleitung muß an den Biuteilen befestigt werden, die in Berührung mit der Falleitung kommen sollen

Wenn die nach unten+strömende Flüssigkeit über ein auf dem oberen Sprudelboden angeordnetes Wehr strömt und längs der Falleitung herabfällt, wobei z.B. eine Berührung zwischen einem Gas und einer Flüssigkeit herbeigeführt w rd, entsteht in der Falleitung eine gemischte Phase, da sich Gasblasen bilden, die in die Flüssigkeit eingeschlossen werden, so daß die Fa\lleitung in einer waagerechten Ebene einen bestimmten Querschnitt haben muß, damit sich die Geschwindigkeit, mit der die Flüssigkeit abgeführt wird, verringert, so daß sich die Gasblasen abscheiden können oder sich ihre Zahl verringern kann. Dies führt zu einer entsprechenden Verkleinerung der verfügbaren Kontaktfläche des Sprudelbodens, und gleichzeitig verringert sich der Wirkungsgrad der zwischen dem Gas und der Flüssigkeit herbeigeführten Berührung.

Ferner liegt bei Falleitungen bekannter Art die waagerechte Querschnittsfläche der Falleitung fest, d.h. sie kann sich nicht ungehindert entsprechend den Schwankungen

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der Fludbelastung ändern. Mit anderen Worten, die bekannten Falleitungen sind gewöhnlich so bemessen, wie es der maximalen Durchsatzleistung entspricht, und infolgedessen wird die verfügbare Berührungsfläche der Sprudelböden bei den bis jetzt bekannten Kontaktvorrichtungen kleiner. Ferner muß eine Falleitung eine bestimmte Länge haben, die eine Zugabe umfaßt, damit die Falleitung gegenüber dem oberen und dem unteren Sprudelboden abgedichtet werdnn kann, und daher ist es unmöglich, die Länge der Falleitung zu verringern. Mit anderen Worten, der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Sprudelboden innerhalb der Kontaktvorrichtung ist in manchen Fällen durch die Länge der Falleitung bestimmt.

Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Falleitung für K_ontaktvorrichtungen zu schaffen, die sich leicht herstellen und montieren läßt, ohne daß es erforderlich ist, für eine genaue Einstellung der Lege der Falleitung gegenüber dem tiefer liegenden Sprudelboden und den !'eilen, die in Berührung mit der Feileitung stehen sollen, zu sorgen. Ferner schlägt die Eriindung eine Falleitung der genannten Art vor, die so ausgebildet ist, daß sie es ermöglicht, die verfügbare Berührungsfläche der Sprudelböden zu vergrößern. Schließlich schlägt die Epfindung eine Falleitung vor, die so ausgebildet ist, daß sich bei der Kontaktvorrichtung ein hoher Kontaktwirkungsgrad ergibt, und die ferner so ausgebildet ist, daß sich der Durchtrittsquerschnitt für die nach unten strö. mende Flüssigkeit im Bereich des AbgabeabSchnitts entsprechend den Schwankungen der Fludbelastung ändern kann.

U_ntei-suchungen über Maßnahmen zur Vermeidung der !Nachteile der bis jetzt bekannten Falleitungen haben gemäß der Erfindung zu der Entwicklung einer neuartige Falleitung geführt, die so ausgebildet ist, daß dann, wenn ein nach oben steigendes Flud beginnt, nach oben zu strömen, ein Kanal oder Durchlaß der Falleitung durch ein der Falleitung zugeordnetes bewegliches Glied dort geschlossen wird, wo sich keine nach

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unten strömende Flüssigkeit befindet, und daß die Flüssigkeit, die "beginnt, durch die FaIleitung nach, unten zu strömen und sich in ihr zu sammeln, da der Durchlaß verschlossen worden ist, das bewegliche Glied entsprechend der Standhöhe der angesammelten Flüssigkeit aus seiner Schließstellung in Richtung auf seine üffnungsstellung bewegen kann, so daß die angesamaelte, nach unten strömende Flüssigkeit von der Falleitung abgegeben wird, wobei die Abgabegeschwindigkeit der Flüssigkeit automatisch geregelt wird.

Gemäß der Erfindung kann der Auslaß der Falleitung so * ausgebildet werden, daß er die Flüssigkeit in jeder gewünschten Richtung abgiht.

Iait anderen Worten, die erfinoungsgeinäße Falleitung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Falleitung, die einem Sprudelboden zugeordnet ist, mindestens ein bewegliches Glied umfaßt und einen senkrechten Kanal abgrenzt, der an seinem oberen ünde eine öffnung besitzt; hierbei ist das bewegliche Glied so angeordnet, daß es den Kanal schließt oder öffnet, um einen Durchtrittsquerschnitt der lclleitung in Abhängigkeit von der Standhöhe eine in der Feileitung angesammelten Flüssigkeit entsprechend den Schwankungen der iludbe-1astung zu ändern.

Die erfindungsgemäße F&lleitung kann bei allen Kontaktvorrichtungen benutzt werden, die mit Sprudelböden ausgerüstet sind und z.B. mit Sprudelkappen oder Ventilen oder dergleichen versehen sind.oder eine Lochung aufweisen.

Gemäß der üriindung kann die erforderliche l'ife der Falleitung durch den Druckabfall des Sprudelbodens und insbesondere durch den Druckabfall des im trockenen Zustand befindlichen Sprudelbodens bestimmt sein.Bei einer Kontaktvorrichtung, die z.B. mit Ventilen ausgerüstet ist, überschreitet der Druckabfall im trockenen Zustand nicht einen

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■bestimmten Wert, der auf dem Gewicht der Vtntileberubt, und dies gilt nahezu für den gesamten Betriebsbereieh^ der Kontaktvorgang kann auch dann ohne jede Schwierigkeit durchgeführt werdon, wenn hei den Sprudelböden gewisse Spielräume vorhanden sind» Daher ist es möglich, die Tiefe der erfindungsgemäßen Palleitung erheblich zu verringern, wenn die Falleitung in Verbindung mit einem mit "Ventilen ausgerüsteten Sprudelboden benutzt wird· Ferner ist es bei der erfindungsgemäßen Falleitung nicht erforderlich, dafür zu sorgen, daß das untere Lnde der Fslleitung durch die auf dem tief erliegenden Sprudelboden zurückgehaltene Flüssigkeit abgedichtet wird, und daher ist es nicht nötig, die Falleitung in eine genau bestimmte Lage gegenüber dem oberen und dem unteren Sprudelboden zu bringen und einen genau bestimmten Abstand zwischen den beiden Sprudelböden einzuhalten. Infolgedessen läßt sich eine erfindungsgemäße Falleitung leicht und auf einfache Weise herstellen und in eine Kontaktvorrichtung einbauen. Hierin besteht ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Falleitung.

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in einem senkrechten Teilschnitt eine Kontaktvorrichtung mit einem gelochten Sprudelboden, dem eine Falleitung bekannter Art zugeordnet ist.

Fig. 2 ist eine weggebrochen gezeichnete perspektivische D rstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Falleitung, die einem gelochten Sprudelboden zugeordnet ist.

Fig. 5 und 4 zeigen jeweils in einem senkrechten Schnitt weitere Ausführungsformen der Erfindung.

Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil einer Kontaktvorrichtung mit erfindungsgemäßen Ealleitungen,

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die mit Ventilen ausgerüsteten Sprudelböden zugeordnet sind.

Fig. 6, 7 und 8 zeigen jeweils in einem senkrechten Schnitt weitere Ausführungsformen der Erfindung.

Fig. 9 zeigt in einem senkrechten Schnitt einen mit Ventilen versehenen Sprudelboden, dem eine erfindungsgemäße Falleitung zugeordnet ist·

Gemäß Fig· 1 ist die auf bekannte Weise ausgebildete Falleitung 5 oberhalb eines gelochten oberen Sprudelbodens 2 mit einem Rand 3 versehen, und das obere Ende der Falleitung bildet ein Wehr 4} das untere Ende der Falleitung 5 liegt tiefer als der obere Eand eines zweiten Wehrs 4¹, das dazu dient, aum Abdichten dienende Flüssigkeit auf einem unteren Sprudelboden 1 zurückzuhalten; das untere icnde der Falleitung taucht in die auf dem unteren Sprudelboden Λ zurückgehaltene Flüssigkeit ein. Das nach oben steigende Flud passiert die öffnungen 2, um in Berührung mit der auf dem Sprudelboden 1 zurückgehaltenen Flüssigkeit zu kommen, und die auf dem oberen Sprudelboden zurückgehaltene Flüssigkeit strömt über das obere Wehr 4, so daß sie in der Falleitung 5 herabfällt, um zu dem unteren Sprudelboden zu gelangen, wo die Flüssigkeit verteilt wird und erneut in Berührung mit dem durch die löcher 2 strömenden Flud kommt.

In Fig. 2 erkennt man einen Sprudelbäden 1 mit Löchern 2, einem Hand 3, einem Wehr 4 für die überlaufende Flüssigkeit und einer Falleitung 5 der Kastenbauart, die ej nen langgestreckten rechteckigen Querschnitt hat, am oberen Ende offen ist und am unteren i-'nde einen Boden aufweist. Die Falleitung 5 ist mit dem Sprudelboden 1 fest verbunden. Ferner ist ein bewegliches Bauteil 6 vorgesehen, das mit diner nach unten ragenden Verlängerung des Wehrs 4 verbunden und dadurch unterstützt ist, daß an dem beweglichen Bauteil befestigte Tragstangen 7 in Ausschnitte a der Seitenwände 8 der Falleitung hineinragen und darin drehbar gelagert sind. Das beweg-

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liehe Bauteil 6 kann in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise drehbar gelagert sein, oder es können zusammenarbeitende Ausschnitte oder Scharniere oddr flexible Verbindungen vorhanden sein. Das untere Ende des beweglichen Bauteils 6 ist in Eichtung auf die Y«snd der Kontaktkolonne oberhalb des in Fig. 2 nicht dargestellten unteren Sprudelbodens gekrümmt. Ein in dieser Weise gekrümmtes bewegliches Bauteil erweist sich als sehr vorteilhaft, da es die durch die Falleitung nach unten strömende !Flüssigkeit in Kichtung auf die Seitenwand der Kolonne umlenkt; Hierdurch wird das Entstehen einer gemischten Gas-Flüssigkeits-Phase bzw. das Entstehen von Gcsblasen in der Flüssigkeit verhindert. Ferner Vergrößert sich bei dieser Anordnung die Fläche ^Λ es unteren Sprudelbodens zum Aufnehmen der nach unten strömenden Flüssigkeit in einem erheblichen Ausmaß, so daß gleichzeitig eine größere Kontaktfläche zur Verfügung steht. Infolgedessen läßt sich ein stabilerer Betrieb und eine bessere Berührung zwischen dem Gas und der Flüssigkeit gewährleisten.

Bei der erfinaungsgemäßen Falleitung befindet sich das bewegliche Bauteil 6 in seiner Schließstellung, solange sich keine ülüssigkeit in der Fiillfcitung angesammelt hat, doch sobald sich der Druck im unteren Teil der FaLleitung dadurch vergrößert, daß sich nach unten strömende Flüssigkeit in der Falleitung sammelt, wird das bewegliche Bauteil 6 gegenüber der Falleitung nach außen gedrückt, und zwar entsprechend der aufgebrachten Kraft, die sich nach der Standhöhe der angesammelten Flüssigkeit in der Falleitung richtet, so daß das untere Ende der F&lleitung geöffnet wird*

Der Durchtrittsquerschnitt, der durch das bewegliche Bauteil 6 am unteren i^nde der F^J-leitung freigegeben wird, richtet sich somit nach der Lenge der Flüssigkeit, die sich in der Falleitung angesammelt hat, d.h. der uffnungsquerschnitt wird automatisch geregelt.

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Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Palleitung 2 ortsfeste parallele Platten 9, ein ortsfestes Bauteil 11, das mit einem auf einem Sprudelboden angeordneten 'Wehr 10 zusammenhängt, sowie ein bewegliches B- ut-vil 14 umfaßt, dessen oberes Ende von dem Sprudelboden aus durch ein Aufhängungselement 12 schwenkbar unterstützt ist.

Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Falleitung, die an Sprudelböden 15 und 15* befestigt ist, in Form einer kastenähnlichen Konstruktion ausgebildet ist und ortsfeste Bauteile 17 und 18, zwei seitfc liehe bauteile oder wände 19 und ein allgemein L-förmiges bewegliches Bauteil 16 umfaßt, das mit dem unteren Ende der Falleitung drehbar verbunden ist. Genauer gesagt ist das bewegliche Bauteil 16 nahe der Mitte zwischen seinen Enden auf dem ortsfesten Bauteil 1? mittels einer Unterstützung 20 drehbar gelagert.

Der durch das bewegliche Bauteil 16 abgegrenzte Durchtrittsquerschnitt am unteren Ende der Falleitung stellt sich entsprechend der Flüssigkeitsmenge ein, die über das sich an das ortsfeste Beuteil 17 anschließende Wehr 21 strömt, in die Falleitung gelangt uua sich in der Falleitung sammelt. Bei dieser Konstruktion ist es zweckmäßig, die drehbare Lagerung ψ 20 des beweglichen Lauteils 16 gegenüber der Mitte zwischen den Enden des beweglichen Bauteils so zu versetzen, daß ein Moment zur Wirkung kommt, das bestrebt ist, das bewegliche Bauteil gegenüber der Falleitung in seiner Schließstellung zu halten.

Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der jeder Sprudelboden 22 mit Ventilen 23 versehen ist, die betätigt "verden, wenn ein Flud von unten nach oben durch die den Ventilen zugeordneten Öffnungen strömt j die Anordnung nach Fig. 5 umfaßt eine Falleitung, die einen Teil der Seitenwand 27 der Kontaktkolonne umfaßt, ferner eine untere Platte 26,

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die von der Seitenwand 27 aus nach innen ragt, sowie ein "bewegliches bauteil 25, das auf dem Sprudelboden 22 mittels einer Lagerung 24 drehbar gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform bilden das bewegliche Bauteil 25 und das Wehr 28 ein zusammenhängendes Bauteil, und die Palleitung kann unter Ausnutzung der Seitenwand 27 der Kontaktkolonne auf sehr einfache Weise montiert werden.

Pig. 6 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Palleitung mit seitlichen Platten 29 und beweglichen Bauteilen 30 und 30', die zwischen den seitlichen Platten und in Berührung mit ihnen angeordnet sind und sich im rechten Winkel zu den seitlichen Platten 29 erstrecken; die beweglichen Bauteile 30 und30' sind auf den Spmdelböden 32 und 32' mit Hilfe von Lagerungen 31 und 31 · schwenkbar gelagerte Bei dieser .konstruktion bestehen die Wehre 33 und 33' mit den beweglichen Bauteilen 30 und 30' jeweils aus einem Stück. Die beweglichen Bauteile werden durch einen auf ihre Außenflächen wirkenden Druck geschlossen gehalten, wenn ein von unten nach oben 'strömendes Flud auf sie wirkt, so daß die P lleitung geschlossen bleibt» Sobald sich der Innendruck in der Palleitung im Vergleich zu dem äußeren Druck erhöht, da sich nach unten strömende Flüssigkeit in der i¹'; lleitung sammelt, öffnen sich die beweglichen Bauteile 30 und 30', so daß die Palleitung die nach unten strömende Plüssigkeit abgibt. Bei der Ausführungsform nach Pig. 6 ist es in manchen Fällen zweckmäßig, an den Außenflächen der beweglichen Bauteile Gewichte 34- und 34·' zu befestigen, die bestrebt sind, die beweglichen Bsutei-Ie in ihre Schließstellung zurückzuführen. Anstelle dieser Gewichte könnte man auch eine Feder vorsehen, die die beweglichen üruteile 30 und 30' miteinander verbindet»

7 zeigt eine weitere Ausführungsform aer Gründung, boi der ein gewinkeltes ^; uteil 35 &¹¹¹ unteren itfide einer Pcilleitung an seitlichen Platten 36 befestigt ist und mit zwei beweglichen B; uteilen 57 und $7' zusammenarbeitet, die

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gegenüber dem gewinkelten Bauteil eine Schließstellung einnehmen können; bei dieser Anordnung wird der Strom der nach ugten fließenden Flüssigkeit in zwei Richtungen verteilt» Die beweglichen Bauteile 37 und 37' werden durch flexible Bauteile 39 und 39' unterstützt, die mit den Sprudelböden 38 und 38¹ verbunden sind; außerdem sind Unterstützungsmittel 40 und40' vorgesehen, welche die beweglichen Bauteile mit den flexiblen Bauteilen verbinden= Diebeweglichen Bauteile und 37' werden nach außen geschwenkt, wenn die flexiblen Bauteile 38 und 39' nach außen durchgebogen werden, so daß sich fe die durch die beweglichen Bauteile freigegebenen Öffnungen allmählich vergrößern können. Die Wehre 41 und 41' bestehen aus einem anderen Werkstoff pls die beweglichen Bauteile 37 und 37'.

Die in Pig. 6 und 7 gezeigten i'alleitungen sind für Sprudelböden geeignet, bei denen die Flüssigkeit in entge-r gengesetzten dichtungen strömt.

Fig. 8 zeigt eine weitere erfxndungsgemaße i^;cJLleitung mit zwei ortsfesten Platten 45 und zwei gekrümmten beweglichen Bauteilen 4-3 und 44·, die auf den SprudelböcLen 42 und 42* drehbar gelagert sind. Die beweglichen B uteile sind von den Sp. udelböden aus durch Lagermittel 46 und 46' drehbar unterstützt, und sie stehen in Berührung mit aen ortsfesten seitlichen Platten oder Wänden 45; an die oberen rnlen der beweglichen Bi uteile schließen sich Wehre 47 und ^y'' an. n'.i dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, an der Außenfläche des beweglichen B; uteils 45 ein Gewicht 4ö zu bei -tigen, das bestrebt ist, dieses bewegliche Bauteil in seine Dchläeßsteilung zu bringen.

Bt;i den i'alleitungen nach J?i_t.. 6 bis & könnt;n die Seiteriwunde der ü'alleitungen auch durch 'ixile der ουi.kenwand de. Kont&ktkolonne ersetzt sein.

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Pig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Frlleitung in Verbindung mit einem mit Ventilen ausgerüsteten Sprudelboden. Im Inneren der Kontaktkolonne ist der Spruderboden 49 mit Ventilen 50 ausgerüstet, von denen jeder ufxnung eines zugeordnet ist, und der Sprudelboden ist an der Seitenwand 51 der Kolonne befestigt. Außerhalb des Wehrs 52, das an dem Sprudelboden 49 befestigt ist, sind zwei bewegliche ^ uteile 53 und 54 vorgesehen, deren seitliche und untere Flächen gekrpmmt sind, und diemit Hilfe von Lagermitteln 55 einander gegenüber liegend drehbar gelagert sind, Bei dieser Ausführungsform ist das untere Ende des beweglichen Bauteils 54 schnabelförmig gebogen, um die Strömungsrichtung der nach unten strömenden Flüssigkeit zu bestimmen« Die beweglichen B uteile 53 und 54- können an ihren äußeren Enden durch Unterstützungsmittel unterstützt sein.

der vorstehenden Beschreibung kann jede erfinaungsgeniäße Falleitung getrennt von dem zugehörigen Sprudelboden hergestellt werden, undes ist möglich, die Falleitung einzubauen, ohne daß eine hohe Genauigkeit bezüglich der Lage des unteren i^ndes der Fclleitung gegenüber dem tiefer liegenden Sprudelboden eingehalten zu werden braucht; infolgedessen vereinfacht sich der Einbau, und gleichzeitig wird ein höherer Wiikungsgrad erzielt. Ferner kann man erforderlichenfalls Falleitungen an mehreren Punjten eines Sprudelbodens vorsehen und defür sorgen, daß die nach unten strömende Flüssigkeit in mehrere Ströme unterteilt und den gewünschten« Punkten zugeführt wird, wodurch der ivontaktwirkungsgrad gesteigert wird. Infolgedessen ist es möglich, die je Sprudelboden verfügbare Fläche zu vergrößern bzw. die Abmessungen der Kontaktvorrichtung entsprechend zu verkleinern. Wenn man die Form des unteren Endes der Falleitung so wählt, daß die nach unten strömende Flüssigkeit von der Ftlleitung in der gewünschten dichtung abgegeben wird, ist es fernermöglich, zu verhindern, daß in die Flüssigkeit Gasblasen eingeschlossen werden, und es ist möglich, den R um einzusparen, der die

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nach unten strömende !flüssigkeit von dem oberen Sprudelboden aufnimmt.

Die erf indungs gemäßen Falle itungen können bei liontaktvor^ichtungen verwendet werden, die zum Durchführen von Destillations-Absorptions- und Extraktionsvorgängen oder dergleichen dienen, und die I' lleitungen nach der Erfindung können zu einer Steigerung des Kontaktwirkungsgrades auf dem Gebiet der -B-tffination von JEräöl, des Abscheidens von Luft, des Absorbierens von Gas usw. führen.

Ansprüche

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Claims

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1. Paileitung für eine Kontaktvorrichtung, die dazu dient, mehrere tflude in Berührung miteinander zu bringen, dadurch gekennzeichnet , daß die F&lleitung einen Kanal mit mindestens einem beweglichen Bauteil (6; 14; 16 j 25} 30, 30'» 37» 37¹J 4-3» 44} 53» 5^) und einer Öffnung am oberen Ende des Kanals umfaßt.

2. Falleitung nach An.-t.ruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegliche Bauteil (6; 14; 16) auf einer Seite des Kenais angeordnet ist.

3. ί'ό-lleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche B&uteil (6; 14; 16) ein seitliches .txuteil am unteren Ende des Kanals ist.

4. i&lleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand des x^anals durch die Wand (2?) einer ^ontakt^olonne gebildet ist.

5. J?&.lleitunt nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, dcß das bewegliche Bauteil gegenüber einer Seitenwand des Konais angeordnet ist.

6. Fclleitung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß am unteren ^nde des K nals ein gewinkeltes ncuteil (35) vorgesehen ist.

7. I¹'; lleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß uas untere .^nde des Kanals in .uiclitunfc; ruf die gewünschte dichtung zum Abgeben der llüüsigkeit £< i:i*ürru,it ist.

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δ. I'alleitung nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dc.ß das bewegliche l^uteil (25; 30, 30'; 43, 44) zusammen mit einem Wehr (28j 33, 33¹J 47, 47') einstückig ausgebildet ist.

9. Palleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kanal nur durch bewegliche Bauteile (30, 30'; 43, 44; 53, 54) gebildet ist.

10. Fclleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Seitenwände des Kanals durch bewegliche Bauteile (53, 54) gebildet sind.

11. i'alleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen bauteil (30, 30'; 43) ein Gewicht (34, 34'; 48) befestigt ist.'

12. i'alleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegliche EcUteil (6) Ansätze (7) aufweist, die in Aussparungen (a) des ortsfesten Bauteils (8) gelagert sind.

13. Palleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , devß das bewegliche Bauteil Ausschnitte aufweist, die zu Ausschnitten der ortsfesten bauteil ρash^η und dafi das bewegliche Leuteil dadurch unterstützt i^ , dai: aas bewegliche Bauteil und die ortsfesten bauteile mi: ihre u Aurjschnitten ineinandergreifen.

14. i'. !leitung nach Anspruch 1, dadurch ^; ti υ η ύ -· zeichnet, daß das bewegliche Bauteil oV, P?¹) aurch ein flexibles bauteil (39, 39') unterstützt ist.

15· Palleitung nach Anspiuch 1, dadurch g, υ k e η η zeichnet, daß das bzw. jedes bewegliche , uteil durch Scharniere, Gelenke oder desgleichen unterstützt ist.

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