DE4425940C1 - Einlaufkasten für ein Entwässerungsrinnen-System - Google Patents

Einlaufkasten für ein Entwässerungsrinnen-System

Info

Publication number
DE4425940C1
DE4425940C1 DE19944425940 DE4425940A DE4425940C1 DE 4425940 C1 DE4425940 C1 DE 4425940C1 DE 19944425940 DE19944425940 DE 19944425940 DE 4425940 A DE4425940 A DE 4425940A DE 4425940 C1 DE4425940 C1 DE 4425940C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inlet box
inlet
box according
cover
drainage channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19944425940
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Arm
Jochen Luckwaldt
Joerg Baerenwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ACO Ahlmann SE and Co KG
Original Assignee
ACO Severin Ahlmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ACO Severin Ahlmann GmbH and Co KG filed Critical ACO Severin Ahlmann GmbH and Co KG
Priority to DE19944425940 priority Critical patent/DE4425940C1/de
Priority to EP95110582A priority patent/EP0692583A3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4425940C1 publication Critical patent/DE4425940C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F2005/0412Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with means for adjusting their position with respect to the surrounding surface
    • E03F2005/0413Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with means for adjusting their position with respect to the surrounding surface for height adjustment

Description

Die Erfindung betrifft einen Einlaufkasten für ein Entwässe­ rungsrinnen-System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Aufnahme und Ableitung von Flüssigkeiten, insbesondere von Regenwasser werden Entwässerungsrinnen bereits seit lan­ gem eingesetzt. Die Entwässerungsrinnen werden vertieft in Bodenflächen, wie Beton-, Asphalt oder Pflasterflächen einge­ baut und mit einem Abdeckrost abgedeckt. Je nach Geländetyp, zu erwartender Niederschlagsmenge, Niederschlagsdauer, Flä­ chengröße, Flächenstruktur und zu erwartender mechanischer Belastung werden unterschiedliche Entwässerungsrinnen verwen­ det.
Derartige Entwässerungsrinnen münden in der Regel in einen Einlaufkasten. Der Einlaufkasten weist ebenfalls einen Ab­ deckrost auf, dessen Lauf- und Überfahrfläche zur Vermeidung von Stufen auf die Höhe des Abdeckrostes der benachbarten Entwässerungsrinne angepaßt sein muß. Einlaufkästen sind in­ nerhalb eines Entwässerungsrinnen-Systems vielfältig einsetz­ bar und können optional als Sammelbehälter speziell bei ge­ ringen Flüssigkeitsmengen, als erstes Auffangbecken mit ent­ sprechenden Ableitungen, als Schmutzfang oder als Pumpensumpf dienen. Je nach Verwendungszweck lassen sich ein herausnehm­ barer Eimer einsetzen, ein oder mehrere Abflußrohre ansetzen oder ein Pumpensystem anschließen.
Diese Flexibilität in den Verwendungsmöglichkeiten findet je­ doch keine Entsprechung in den konstruktiven Anschlußmöglich­ keiten. Zur Einleitung von Flüssigkeit in einen Einlaufkasten muß dieser nämlich an der anschlußseitigen Stirnwand eine Einlauföffnung aufweisen, die auf dem Niveau der Sohlentiefe des Anschlußendes der benachbarten Entwässerungsrinne liegt. Ist die Größe der Einlauföffnung fest vorgegeben, so lassen sich nur Entwässerungsrinnen mit einer bestimmten Sohlentiefe der Rinne, also der Tiefe der Rinne, die gegen die Überfahr­ fläche des zugeordneten Abdeckrostes gemessen wird, mit einem entsprechenden Einlaufkasten kombinieren.
Herkömmliche Einlaufkästen weisen daher an ihren Stirnwänden in vorgegebenen Abständen eine Reihe von ausbrechbaren Einlauföffnungen auf, so daß ein Einlaufkasten wenigstens mit einer Gruppe von von Entwässerungsrinnen abgestufter Sohlentiefe kombinierbar ist. Ein derartiger Einlaufkasten ist beispielsweise aus dem Firmenhandbuch "Entwässerungstechnik" der Fa. Buderus Guss GmbH, Wetzlar, bekannt.
Aufgrund der Abstände der ausbrechbaren Einlauföffnungen läßt sich der Einlaufkasten jedoch nicht beliebigen Sohlentiefen anpassen. Vielmehr sind recht grobe Abstufungen unumgänglich, da die Ausbrech-Einlauföffnungen Mindestabstände zueinander haben müssen. Damit ist der herkömmliche Einlaufkasten bei kontinuierlichem Sohlengefälle eines Entwässerungsrinnen- Systems nur an ganz bestimmten Stellen anschließbar.
Will man beispielsweise bei einem herkömmlichen Entwässe­ rungsrinnen-Strang mit Sohlengefälle von 13 m Länge am Ende einen Einlaufkasten verlegen, müßte man einen 10 m langen Entwässerungsrinnen-Strang mit Sohlengefälle und einen 3 m langen Entwässerungsrinnen-Strang mit Spiegelgefälle verle­ gen, um auf das Niveau der Einlauföffnung eines herkömmlichen Einlaufkastens zu kommen.
Auch ist es bei den herkömmlichen Einlaufkästen nicht mög­ lich, bei einer zu tief ausgebrochenen Einlauföffnung nachträglich die Höhe der Einlauföffnung zu korrigieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Einlaufka­ sten für ein Entwässerungsrinnen-System bereitzustellen, der trotz einfacher Ausbildung das Entwässerungsrinnen-System flexibler macht, bzw. ein herkömmliches Entwässerungsrinnen- System flexibler aufzubauen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein Kerngedanke der Erfindung besteht dabei darin, eine Ab­ deckeinrichtung vorzusehen, die an eine Stirnwand des Ein­ laufkastens höhenverstellbar ansetzbar ist und dabei einen verstellbar großen Teilbereich einer in der Stirnwand ausge­ bildeten Öffnung im wesentlichen dicht abschließt und/oder überdeckt und so die Einlauföffnung definiert.
Mit dem erfindungsgemäßen Einlaufkasten läßt sich ein Entwäs­ serungsrinnen-System noch wesentlich flexibler zusammenstel­ len. Durch die höhenverstellbare stirnseitige Abdeckeinrich­ tung lassen sich auch nachträgliche Korrekturen ohne großen Aufwand vornehmen.
Besonders vorteilhaft ist es, die Abdeckeinrichtung durch entsprechende Befestigungsmittel stufenlos höhenverstellbar auszubilden, wodurch der Einlaufkasten an Entwässerungsrinnen mit beliebiger Sohlentiefe anschließbar ist und auch kleine Korrekturen der Höhe der Einlauföffnung möglich werden. Ins­ besondere läßt sich der Einlaufkasten dadurch an beliebigen Stellen in einem Entwässerungsrinnen-System mit Sohlengefälle einsetzen.
Zweckmäßigerweise umfassen diese Befestigungsmittel minde­ stens ein Langloch und einen Schraubbolzen, da ein Langloch eine einfache, stufenlose Verstellung und eine leichte Fixie­ rung der Abdeckeinrichtung gestattet.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind an beiden Seiten der Stirnwand vertikal verlaufende Flansche vorgesehen, in denen jeweils eine Reihe von Befestigungsboh­ rungen auf einer vertikalen Linie angeordnet ist, wobei die Befestigungsbohrungen in ihrer Höhe derart beabstandet sind, daß sich eine Grobfixierung der Abdeckeinrichtung vornehmen läßt. Die Flansche bieten dabei das für die Befestigungsboh­ rungen erforderliche Material und dienen gleichzeitig als Versteifung. Durch die vorgesehene Grobfixierung muß das min­ destens eine Langloch nur so lang ausgebildet werden, daß sich jede Zwischenposition zwischen den Befestigungsbohrungen einer Reihe erreichen läßt. Zu diesem Zweck können vorteil­ hafterweise zwei Langlöcher im Abstand der beiden Reihen von Befestigungsbohrungen auf der Abdeckeinrichtung vorgesehen sein. Gerade in Kombination mit der geschilderten Grobfixie­ rung läßt sich die Abdeckeinrichtung über einen gegenüber der Länge der Langlöcher weiten Bereich stufenlos in ihrer Höhe einstellen.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Abdeckeinrichtung so ge­ formt ist, daß sie zwischen vertikal in der Stirnwand an bei­ den Seiten der Öffnung verlaufenden Führungen einsetzbar ist. Derartige Führungen erleichtern zunächst das Ansetzen der Ab­ deckeinrichtung und gewähren eine seitliche Fixierung und Verdrehsicherung. Zweckmäßig ist es, wenn die Führungen der­ art zueinander beabstandet und ausgebildet sind, daß der End­ bereich einer Entwässerungsrinne im wesentlichen spaltfrei und dicht an die Einlauföffnung in der Stirnwand ansetzbar ist. Gleichermaßen sollte sich die Abdeckeinrichtung mit ei­ nem zu den Führungen korrespondierend geformten Abdeckelement in die Führungen einsetzen lassen. In beiden Fällen können so größere Undichtigkeiten und das Auslaufen von Flüssigkeit vermieden werden, wobei sich durch Einbringen von Dichtmit­ teln eine vollkommene Abdichtung erreichen läßt.
Insbesondere vom statischen Gesichtspunkt her ist es sinn­ voll, eine Auflagefläche an der Abdeckeinrichtung vorzusehen, auf die der Endbereich einer Entwässerungsrinne auflegbar ist. Gleichzeitig kann sich dadurch die Rinnensohle soweit in den Einlaufkasten hinein erstrecken, daß einlaufende Flüssig­ keit ohne Benetzung der Einlauföffnung direkt in den Einlauf­ kasten gelangt.
Ein besonders vorteilhaftes Material für einen Einlaufkasten ist Polymerbeton, bzw. Mineralguß. Dieses Material ist rela­ tiv kostengünstig und dabei mechanisch belastbar und zugleich beständig gegenüber Witterung und vielen Chemikalien. Weiterhin ist es zweckmäßig, die Abdeckeinrichtung aus Grauguß oder Kunststoff zu fertigen, was insbesondere aus Stabilitätsgründen vorteilhaft ist. Bei Verwendung von Grauguß sollte die Abdeckeinrichtung eine korrosionsfeste Beschichtung zur Passivierung gegen Flüssigkeiten, die in den Einlaufkasten einströmen bzw. gegen Umwelteinflüsse aufweisen.
Normalerweise ist der Einlaufkasten fester Bestandteil eines Entwässerungsrinnen-Systems, bei dem insbesondere die Anschlußprofile von Einlaufkasten und Ent­ wässerungsrinne komplementär zueinander ausgebildet sind. Bei einem derartigen System sind alle Komponenten ideal aufeinan­ der abgestimmt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1a eine stirnseitige Ansicht eines Einlaufkastens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit abgenommener Abdeckeinrichtung,
Fig. 1b der Einlaufkasten nach Fig. 1a mit angesetzter Abdeckeinrichtung,
Fig. 2 der Einlaufkasten aus Fig. 1a in einer Seiten­ ansicht,
Fig. 3 der Einlaufkasten aus Fig. 1a in Draufsicht und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines stirn­ seitigen Anschlußprofils einer an sich bekann­ ten Entwässerungsrinne, welches in das Profil der Abdeckeinrichtung einsetzbar ist.
Ein Einlaufkasten 14 weist, wie in den Fig. 1a, 1b, 2 und 3 gezeigt, nach dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel im wesentlichen Rinnengestalt auf und umfaßt einen in etwa ka­ stenförmigen Flüssigkeitsaufnahmeraum. Dieser Flüssigkeits­ aufnahmeraum wird gebildet durch eine Bodenplatte 7, zwei Seitenwände 6, 6′ und zwei Stirnwände 11 und 11′. Er läßt sich oben durch einen auf die Seiten- und Stirnwände aufsetzbaren Abdeckrost 23 (Fig. 2) abdecken. Zu diesem Zweck ist an den oberen Rändern der Seitenwände 6, 6′ eine Zarge oder Auflage 22, 22′ ausgebildet.
Zur Einleitung von Flüssigkeit aus einer Entwässerungsrinne (Fig. 4) ist in mindestens einer Stirnwand eine tiefgehende Öffnung ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind beide Stirnwände 11 und 11′ identisch mit einer solchen Öff­ nung 9 versehen.
Der Einfachheit halber wird nachstehend nur die Stirnwand 11 detailliert beschrieben, wobei die Ausführungen sämtlich auch auf die Stirnwand 11′ zu übertragen sind.
Die Öffnung 9, die in der Stirnwand 11 ausgebildet ist, ist nach oben offen und wird von einem im wesentlichen U-förmigen Rand begrenzt. Die Öffnung könnte oben auch durch einen hori­ zontalen vorzugsweise zurückgesetzten Steg begrenzt sein, um die Stabilität zu erhöhen. Alternativ könnte auch eine kreis­ förmige oder ovale Öffnung in der Stirnwand 11 vorgesehen sein. Unterhalb der Öffnung 9 sind kreisförmige, ausbrechbare Anschlüsse 24 für ein Entwässerungsrohr oder dergleichen vor­ gesehen, die jedoch zunächst verschlossen sind und im Be­ darfsfall ausgebrochen werden können. Oberhalb der Öffnung 9 ist die Zarge, bzw. Auflage 22, 22′ für den Abdeckrost 23 (Fig. 2) erkennbar.
Entlang der vertikalen Schenkel des U- förmigen Randes der Öffnung 9 und in deren Verlängerung nach unten verlaufen beidseitig Führungen 21, 21′, die im wesentlichen als winkel­ förmige Schienen ausgebildet sind. Parallel und seitlich be­ abstandet zu den Führungen 21, 21′ sind in Fortführung der Stirnwand 11 senkrecht zu den Seitenwänden 6, 6′ Flansche 8, 8′ angeordnet, die sich jeweils auf der Bodenplatte 7 abstützen. In den gleichzeitig als Versteifung für die Seitenwände 6, 6′ wirkenden Flanschen 8, 8′ ist jeweils eine Reihe von Befestigungsbohrungen 18, 18′ parallel zu den Führungen ausgebildet. Die Befestigungsbohrungen 18 oder 18′ jeweils einer Reihe sind in Vertikalrichtung gleichmäßig zueinander beabstandet. Der Abstand der beiden Reihen von Befestigungsbohrungen 18, 18′ ist größer als die Breite des Einlaufkastens, die durch die Seitenwände 6, 6′ definiert wird.
Im oberen Teil der Fig. 1a ist eine Abdeckeinrichtung 13 dargestellt, die zur Überdeckung eines Teilbereichs der Öff­ nung 9 vorgesehen ist. Sie weist einen Rahmen 25 auf, an des­ sen Seitenrändern zwei vertikal verlaufende, sich gegenüber­ liegende Langlöcher 17, 17′ ausgebildet sind. Die Langlöcher 17, 17′ sind entsprechend dem Abstand der Befestigungsbohrun­ gen 18, 18′ der Stirnwand 11 voneinander beabstandet. Mittig tritt am Rahmen 25 einlaufkastenseitig ein Abdeckelement 20 vor. Das Abdeckelement 20 ist so breit, daß es mit geringem Spiel in die Führungen 21, 21′ einsetzbar ist und einen Teil­ bereich der Öffnung 9 über die gesamte Breite zwischen den Führungen 21, 21′ von unten her überdeckt, so daß eine höher liegende Einlauföffnung 12 definiert wird (vgl. Fig. 1b).
Wie Fig. 4 erkennen läßt, ist das anschlußseitige Ende einer Entwässerungsrinne außen im wesentlichen rechteckförmig. Es weist weiterhin ein Anschlußprofil auf, das einen Vorsprung 26 und eine demgegenüber zurückgesetzte Anlagefläche 27 um­ faßt.
Durch die spezielle Ausbildung der Abdeckeinrichtung 13 wird am Einlaufkasten 14 - insbesondere in Verbindung mit den Füh­ rungen 21, 21′ - ein dazu komplementäres Anschlußprofil ausgebildet. Das Abdeckelement 20 der Abdeckeinrichtung 13 ist vorteilhafterweise an seiner Oberkante trapezförmig, entsprechend dem Anschlußprofil der in Fig. 4 gezeigten herkömmlichen Entwässerungsrinne, geformt. Dazu ist das Abdeckelement 20 über den Rahmen 25 der Abdeckeinrichtung 13 hinaus nach oben verlängert, so daß eine angeschlossene Entwässerungsrinne mit dem in Fig. 4 gezeigten Profil einerseits mit der Unterseite des Vorsprungs 26 auf dem Abdeckelement 20 und andererseits mit der Unterseite des Rinnenkörpers auf der Oberkante des Rahmens 25 der Abdeckeinrichtung 13 aufliegt. Das aus dem Rahmen 25 und dem Abdeckelement 20 ausgebildete Profil greift somit in das Anschlußprofil der Entwässerungsrinne ein.
Weiterhin sind die Führungen 21, 21′ am Einlaufkasten derart beabstandet, daß sich das rechteckförmige Anschlußprofil der Entwässerungsrinne im wesentlichen spaltfrei und dicht an die Einlauföffnung 12 des Einlaufkastens 14 anschließen läßt.
In Fig. 1b ist die Abdeckeinrichtung 13 aus Fig. 1a an die Stirnwand 11 des Einlaufkastens 14 angesetzt. Dies kann durch jeweils zwei Schraubbolzen 19 (Fig. 2), die in entsprechenden Befestigungsbohrungen 18, 18′ in den Flanschen 8, 8′ gehalten sind, erreicht werden. Dabei läßt sich die Abdeckeinrichtung 13 innerhalb der durch die Befestigungsbohrungen 18, 18′ vor­ gegebenen Möglichkeiten auf einer beliebigen Höhe gegenüber der Auflage 22, 22′ des Einlaufkastens 14 fixieren. Somit ist durch Auswahl eines geeigneten Bohrungspaares 18, 18′ aus den zwei Reihen von Befestigungsbohrungen 18, 18′ eine Grobfixie­ rung der Abdeckeinrichtung 13 möglich. Eine stufenlose Fein­ einstellung, läßt sich bei gewählten Befestigungsbohrungen 18, 18′ (Grobfixierung) mittels der Langlöcher 17, 17′ vor­ nehmen, die ein Verschieben der Abdeckeinrichtung 13 über mindestens die Distanz zweier benachbarter Befestigungsboh­ rungen 18, 18′, bzw. Bohrungspaare jeweils einer Reihe ermög­ lichen sollen. Natürlich läßt sich die stufenlose Höhenver­ stellbarkeit der Abdeckeinrichtung 13 an der Stirnwand 11 des Einlaufkastens 14 auch anderweitig, beispielsweise durch An­ bringen von Langlöchern in den Flanschen 8, 8′ bewerkstelli­ gen. In der Abdeckeinrichtung 13 könnten Gewindebolzen im Abstand der Langlöcher fest angeordnet sein und eine Höhenverstellbarkeit ausschließlich durch entsprechend lange Langlöcher in den Flanschen 8, 8′ gewährleistet sein.
In jedem Fall kann vom unteren Rand der Öffnung 9 ab ein ein­ stellbar großer Teilbereich der Öffnung 9 mit der Abdeckein­ richtung 13 überdeckt und eine Einlauföffnung 12 definiert werden. Dabei liegt die Abdeckeinrichtung 13 derart in den Führungen 21, 21′ auf, daß sie einen Teilbereich der Öffnung 9 im wesentlichen spaltfrei und dicht abschließt. Die Abdich­ tung kann durch zusätzliche Dichtmittel entlang der Führungen 21, 21′ und entlang des unteren Randes der Öffnung 9 noch er­ höht werden. Die Führungen 21, 21′ erleichtern weiterhin das Ansetzen der Abdeckeinrichtung an die Stirnwand 11 und gewäh­ ren auch ohne Befestigungsmittel, insbesondere Schraubbolzen 19 eine seitliche Fixierung.
Gleichzeitig mit der Abdeckung und dem teilweisen Verschluß der Einlauföffnung 12 übernimmt die Abdeckeinrichtung 13 eine Stütz- und Lagerfunktion. Wie bereits oben erwähnt, ist die Abdeckeinrichtung 13 mit dem Rahmen 25 und dem Abdeckelement 20 derart ausgebildet, daß sie sich paßgenau an das stirnsei­ tige Anschlußprofil einer Entwässerungsrinne anfügt. Die Rin­ nensohle erstreckt sich dabei zumindest geringfügig über das Abdeckelement 20 hinaus in den Flüssigkeitsaufnahmeraum des Einlaufkastens oder schließt bündig mit der innenseitigen Fläche des Abdeckelements 20 ab, so daß einströmende Flüssig­ keit aus der Entwässerungsrinne direkt und ohne Kontakt mit dem Rand der Einlauföffnung 12 in den Einlaufkasten 14 münden kann. Schließlich erhöht die Abdeckeinrichtung 13 auch die Stabilität des Einlaufkastens gegenüber Kräften senkrecht zu den Seitenwänden 6, 6′.
Die Abdeckeinrichtung 13 wird vorteilhafterweise aus Grauguß geformt und mit einer korrosionsfesten Beschichtung versehen oder aus Kunststoff gefertigt. Natürlich könnte die Abdeckeinrichtung 13 auch zweiteilig ausgebildet werden, wobei dann der Rahmen 25 und das Abdeckelement 20 aus unterschiedlichen Materialien gebildet werden könnten.
Die Fig. 2 zeigt den Einlaufkasten 14 quer zur Entwässerungs­ rinnenlängsrichtung in einer Vorderansicht. Sowohl die Stirn­ wand 11 als auch die Stirnwand 11′ sind mit der beschriebenen Abdeckeinrichtung 13 versehen. Gut erkennbar sind das Anbrin­ gen und die Fixierung der Abdeckeinrichtung 13 mittels der Schraubbolzen 19. Auf dem Einlaufkasten 14 ist der bereits erwähnte Abdeckrost 23 aufgelegt. Auf der Seitenwand 6 sind weitere kreisförmige, ausbrechbare Anschlüsse 28, 29, 30, 31 angeordnet, an die im ausgebrochenen Zustand Zu- oder Ableitungen angeschlossen werden können.
Fig. 3 zeigt den Einlaufkasten in Draufsicht mit beidseitig ansetzbaren Abdeckeinrichtung 13. Gut zu erkennen sind die winkelförmigen Führungen 21, 21′, in die das Abdeckelement 20 einsetzbar ist, was sowohl eine zusätzliche Fixierung als auch eine gute Abdichtwirkung ergibt. Dargestellt sind auch die Flansche 8, 8′, in denen die Befestigungsbohrungen 18, 18′ angeordnet sind.
Mit dem Einlaufkasten 14 läßt sich ein Entwässerungsrinnen- System wesentlich flexibler als bisher zusammenstellen, da durch die höhenverstellbare Abdeckeinrichtung 13 Entwässe­ rungsrinnen beliebiger Sohlentiefe angeschlossen werden kön­ nen.

Claims (12)

1. Einlaufkasten für ein Entwässerungsrinnen-System, der mit in Stirnwänden angeordneten Einlauföffnungen zur Einleitung von Flüssigkeit an Entwässerungsrinnen anschließbar ist, wobei das Niveau der Einlauföffnung (12) in der Stirnwand (11) des Ein­ laufkastens (14) zur Anpassung an die Sohlentiefe der Entwässerungsrinne veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer der Stirnwände (11, 11′) des Einlaufkastens (14) eine Abdeckeinrichtung (13) höhen­ verstellbar ansetzbar ist und dabei einen verstellbar großen Teilbereich einer Öffnung (9) in der Stirnwand (11) im wesentlichen dicht abschließt und/oder überdeckt und so die Einlauföffnung (12) definiert.
2. Einlaufkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckeinrichtung (13) Befestigungsmittel (17, 17′, 18, 18′, 19) umfaßt, die derart ausgebildet sind, daß die Abdeckeinrichtung (13) in sehr kleinen Stufen oder stufenlos höhenverstellbar am Einlaufkastens (14) befestigbar ist.
3. Einlaufkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der Stirnwand (11) vertikal verlau­ fende Flansche (8, 8′) vorgesehen sind, in denen jeweils eine Reihe von Befestigungsbohrungen (18, 18′) auf einer vertikalen Linie angeordnet ist, wobei die Befestigungs­ bohrungen in ihrer Höhe derart beabstandet sind, daß sich eine höhenmäßige Grobfixierung der Abdeckeinrich­ tung (13) vornehmen läßt.
4. Einlaufkasten nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel mindestens ein Langloch (17, 17′) und einen Schraubbolzen (19) umfassen.
5. Einlaufkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckeinrichtung (13) zwei sich vertikal er­ streckende Langlöcher (17, 17′) im Abstand der beiden Reihen von Befestigungsbohrungen (18, 18′) vorgesehen sind, so daß sich eine höhenmäßige Fein- und Grobein­ stellung der Abdeckeinrichtung (13) vornehmen läßt.
6. Einlaufkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (9) seitlich durch vertikal verlaufende Führungen (21, 21′) in der Stirnwand (11) begrenzt ist, so daß die Abdeckeinrichtung (13) zwischen diesen ein­ setzbar ist.
7. Einlaufkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (21, 21′) derart beabstandet und ausge­ bildet sind, daß der Endbereich einer Entwässerungsrinne im wesentlichen spaltfrei und dicht an die Einlauföff­ nung (12) in der Stirnwand (11) ansetzbar ist.
8. Einlaufkasten nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckeinrichtung (13) derart ausgebildet ist, daß sie mit einem Abdeckelement (20) spaltfrei zwischen den Führungen (21, 21′) einsetzbar ist.
9. Einlaufkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckeinrichtung (13) am oberen Ende eine Auf­ lagefläche umfaßt, auf die der Endbereich einer Entwäs­ serungsrinne auflegbar ist.
10. Einlaufkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkasten (14) aus Mineralguß, insbesondere Polymerbeton, oder dergleichen Gußmaterial besteht.
11. Einlaufkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckeinrichtung (13) aus Grauguß, Kunststoff oder dergleichen Gußmaterial besteht.
12. Einlaufkasten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckeinrichtung (13) eine korrosionsfeste Be­ schichtung aufweist oder aus korrosionsbeständigem Material gefertigt ist.
DE19944425940 1994-07-06 1994-07-21 Einlaufkasten für ein Entwässerungsrinnen-System Expired - Lifetime DE4425940C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944425940 DE4425940C1 (de) 1994-07-21 1994-07-21 Einlaufkasten für ein Entwässerungsrinnen-System
EP95110582A EP0692583A3 (de) 1994-07-06 1995-07-06 Einlaufkasten für ein Entwässerungsrinnen-System

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944425940 DE4425940C1 (de) 1994-07-21 1994-07-21 Einlaufkasten für ein Entwässerungsrinnen-System

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4425940C1 true DE4425940C1 (de) 1996-02-01

Family

ID=6523848

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944425940 Expired - Lifetime DE4425940C1 (de) 1994-07-06 1994-07-21 Einlaufkasten für ein Entwässerungsrinnen-System

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4425940C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7491017B2 (en) 2003-07-30 2009-02-17 Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg Surface drainage system
DE102016103279A1 (de) 2016-02-24 2017-08-24 ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft Anschlusseinrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2447871A1 (de) * 1974-10-08 1976-04-15 Hauger & Jaegel Gmbh Variable endscheibe fuer oberflaechenentwaesserungsrinnen
DE2615800A1 (de) * 1976-04-10 1977-10-13 Hauger & Jaegel Gmbh Sinkkasten fuer ablaufrinnen zur oberflaechenentwaesserung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2447871A1 (de) * 1974-10-08 1976-04-15 Hauger & Jaegel Gmbh Variable endscheibe fuer oberflaechenentwaesserungsrinnen
DE2615800A1 (de) * 1976-04-10 1977-10-13 Hauger & Jaegel Gmbh Sinkkasten fuer ablaufrinnen zur oberflaechenentwaesserung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Firmenhandbuch "Entwässerungstechnik" der Fa. BUDERUS GUSS GmbH, D-35573 Wetzlar, Mai 1993 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7491017B2 (en) 2003-07-30 2009-02-17 Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg Surface drainage system
DE102016103279A1 (de) 2016-02-24 2017-08-24 ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft Anschlusseinrichtung
WO2017144542A1 (de) 2016-02-24 2017-08-31 ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft Anschlusseinrichtung zwischen rinne und sinkkasten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19647723C1 (de) Rahmengestell für einen Schaltschrank
DE4403653C1 (de) Duschabtrennung
DE4425940C1 (de) Einlaufkasten für ein Entwässerungsrinnen-System
EP3935233A1 (de) Entwässerungsvorrichtung
DE4233175A1 (de) Plattenverlegesystem für Böden, insbesondere im Freien
DE102012106924A1 (de) Ablaufanordnung
EP1428948A1 (de) Entwässerungsrinne
DE102005003962A1 (de) Schienensystem mit zugeordnetem Schienenanbaukasten
EP0692583A2 (de) Einlaufkasten für ein Entwässerungsrinnen-System
EP3680406B1 (de) Ablaufvorrichtung für den einbau in den boden eines raumes
DE3236235C2 (de) Sicht- und Schallschutzwand
DE19703790C2 (de) Duschkabine
DE102007047064A1 (de) Ablaufrinne mit Abdeckung
EP0781886A1 (de) Abdeckung von Gleisanlagen
DE202005020883U1 (de) Kiesfangleiste
DE2845582C2 (de) Vorrichtung zum Entwässern von Eisenbahnbrücken
WO2014037551A1 (de) Schlitzrinne
DE3637063A1 (de) Abdeckung fuer abflusskanaele
EP3680402B1 (de) Einbaukastenanordnung
DE10101732A1 (de) Schienenentwässerungssystem
EP3420149A1 (de) Anschlusseinrichtung zwischen rinne und sinkkasten
AT511465B1 (de) Befahrbare entwässerungsvorrichtung
DE10043589B4 (de) Künstliches Bachbett
EP1295991A1 (de) Schallschutzelement
DE202019106103U1 (de) Drainageeinrichtung für Tür- oder Fensterelemente

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8363 Opposition against the patent
8330 Complete disclaimer