DE2615800A1

DE2615800A1 - Sinkkasten fuer ablaufrinnen zur oberflaechenentwaesserung

Info

Publication number: DE2615800A1
Application number: DE19762615800
Authority: DE
Inventors: Klaus Werner
Original assignee: Hauger & Jaegel GmbH
Current assignee: Hauger & Jaegel GmbH
Priority date: 1976-04-10
Filing date: 1976-04-10
Publication date: 1977-10-13

Description

Sinkkasten für Ablaufrinnen
zur Oberflächenentwässerung Die Erfindung betrifft einen Sinkkasten an welchen Ablauf -rinnen zur Oberflächenentwässerung angeschlossen werden können, insbesondere Ablaufrinnen mit eingebautem Innengefälle welche bedingt durch die Gefälledifferenz unterschiedliche Höhen auf -weisen.
Es sind Sinkkasten zum Anschluß von Ablaufrinnenleitungen untheF anderem durch das DBGM 1992995 und DBGM 6802704 bekanntgeword,* welche mit Schlammeimer, Geruchverschluß und Anschlußstutzen ausgestattet und an die Ablaufrinnen ohne und mit eingebautgt Innengefälle anschließbar sind.
Dabei muß insbesondere beim Anschluß von Ablaufrinnenleitungen mit eingebautem Innengefälle, entsprechend der Höhe der anzu -schließenden Ablaufrinnenleitung, eine feste Wand durchbrochen werden um die Ablaufrinnenleitung an den Sinkkasten anzuschließen.
Dies wird an der Baustelle beim Einbau vorgenommen und ist eine manuelle Tätigkeit und dergestalt problematisch, daß die Höhe der Rinnensohle und die Einlaufhöhe des Sinkkastens durch das Ausschlagen der Wand an der Einlaufstelle mittels Steinhammer nicht genau übereinstimmt und durch Feinmörtel zusätzlich ein Ausgleich von Rinnensohle und Sinkkastenanschlußwand vorgenommen werden muß.
Dieser Vorgang ist umständlich und teuer und deshalb änderungs -bedürftig. Weiterhin ist bei den bekannten einteiligen Sinkkasten für Ablaufrinnen zumeist an der Stirnseite in Fließrichtung eine runde Aussparung-zur Aufnahme des Anschlußstutzens an welchen das Kanalisationsrohr angeschlossen wird. Diese Aussparung ist entweder zum nachträglichen Durchbrechen nur vorgeformt oder ganz durch -brochen und gibt die Höhe des Kanalisationsanschlußes fest vor.
Wenn eine höhere oder tiefere Kanalisationsanschlußhöhe gewünscht wird, ist dies nur durch manuelles Raussägen bzw. Raustrennen an der Baustelle möglich. Zumeist wird bei diesem Vorgang der Sinkkasten so beschädigt, daß er ganz auseinanderbricht.
Dieser Zustand bei den bekannten Sinkkasten ist ebenfalls nicht befriedigend und deshalb änderungsbedürftig.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, einen Sinkkasten für Ablaufrinnen zu konstruieren der ohne manuelle Tätigkeit an der Baustelle einmal einen schnellen funktions -tüchtigen Anschluß der Ablaufrinnenleitung, insbesondere der Ablaufrinnenleitung mit eingebautem Innengefälle an den Sinkkasten ermöglicht und außerdem zusätzlich die Möglichkeit hat, die Anschlußhöhe des Kanalisationsrohres zu variieren.
In der beigefügten Zeichnung ist die Erfindung wie folgt dargestellt: Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in Vorderansicht von der Rinnenanschlußseite.
Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel in der Vorderansicht von der Kanalanschlußseite, wobei zusätzlich Metallschienen zum Kantenschutz verwendet wurden.
Figur 3 zeigt Draufsicht des Sinkkastens der Figur 1.
Figur 4 zeigt Seitenansicht eines Aufsatzstückes fUr den Sinkkasten zur Erhöhung der Einbautiefe beim Anschluß von zwei Rinnenleltungen.
Der einteilige Sinkkastenformllng 1 mit Eimer 8 und Falz 2 zur Aufnahme einer Abdeckung besteht aus zement- oder kunstharzgebundenem Beton oder Faserbeton, wobei zusätzlich an den Ober -kanten Metallschienen 11 zum Kantenschutz angebracht werden können.
Die Rinneneinlaufseite 3 ist bis auf den festen Wandbereich 9 offen und mit Nutaussparungen 10 versehen in welchem ein Rinnenanschlußstück 5 eingeschoben werden kann. Das Rinnenanschluß -stück 5 ist in der Regel aus Kunststoff und wird in enger Passung in den Nuten 10 des Sinkkastens geführt. Entsprechend der Höhe der anzuschließenden Ablaufrinnenleitung wird das Rinnenanschlußteil 5 eingestellt. Dabei ist durch das Aufeinanderabstimmen der Abmessungen des den festen Wandbereich 9 überlappenden Teils 7a des Rinnenanschlußstückes 5 ein bestimmter Wirkungsbereich vorgegeben.
Bei der geringstmöglichen Oberlappung wird die bestimmungsgemäß kleinste Ablaufrinnenleitung und bei der größtmöglichen Uber -lappung wird die bestimmungsgemäß größte Ablaufrinnenleitung angeschlossen.
Zum funktionellen Obergang von Ablaufrinnenleitung in den Sinkkasten 1 ist das Verbindungsteil 6 des Rinnenanschlußstückes 5 dem Querschnitt der anzuschließenden Ablaufrinnenleitung ange -paßt und außerdem kann zusätzlich das Verbindungsteil 6 so geformt sein, daß ein weiterer Teil 7 ein Stück in den Sinkkasten 1 oder Aufsatzstück 20 hineinragt. Der feste Wandbereich 9 des Sinkkastenformling 1 kann ebenfalls dem Querschnitt der anzuschließenden Ablaufrinnenleitung angepaßt sein.
An der Kanalanschlußseite 4 des Sinkkastenformlings 1 ist eine rechteckige Aussparung 12 im festen Wandbereich als Abflußöffnung und außerdem sind ebenfalls entsprechende Nutaussparungen 10 zur Aufnahme und Führung des Kanalanschlußstückes 13 vorhanden. Das Kanalanschlußstück 13 ist entsprechend der gewünschten Kanal an -schlußhöhe einzustellen und dann über den Kanalanschlußstutzen 14 der zusätzlich als Geruchverschluß 15 ausgebildet sein kann, mit der Kanalisationsleitung zu verbinden.-Der variable vorgegebene Bereich der Kanalanschlußhöhe wird durch entsprechende Abstimmung der Abmessung der überlappenden Wandungen 18 + 19 des Kanalanschlußstückes 13 und dem über -lappenden Wandbereich 16 + 17 der Kanalanschlußseite 4 bestimmt.
Zur Erhöhung der Einbautiefe generell oder wenn zwei Rinnenleitungen an den Sinkkastenformling 1 angeschlossen werden sollen, ist ein passendes Aufsatzstück 20 zu verwenden. Der Anschluß der Rinnenleitung erfolgt dabei in demselben Prinzip wie bei dem Sinkkastenformling 1. Das Aufsatzstück 20 ist auf den Sinkkasten aufsetzbar und hat ebenfalls entsprechende Nutaussparungen 10 zur Aufnahme des Rinnenanschlußstückes 5 und feste Wandbe -reiche 21 zum überlappen des Bodenbereichteils 7a des Rinnenanschlußstückes 5.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wäre es möglich, ent -sprechend dem DBGM 6802704 zwei Rinnenleitungen an den einteiligen Sinkkastenformling 1 anzuschließen und den Kanalanschluß in den Bodenbereich des Rinnensinkkastens 1 zu legen.
Leerseite

Claims

Schutzansprüche (½.) Sinkkasten für Ablaufrinnenleitungen zur Oberflächenent -wässerung mit Schlammeimer und Falz zur Aufnahme einer Abdeckung dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedlich hohe Ablaufrinnenleitungen durch das Rinnenanschlußstück 5 in den Sinkkastenformling 1 eingeleitet werden können und durch das Kanalisationsanschlußstück 13 an die Kanalisa -tionsleitung angeschlossen werden kann.
2. Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenan -schlußstück 5 innerhalb des durch Oberlappen von geschlos -senem Wandteil 9 im Bodenbereich des Sinkkastenformlings 1 und Bodenteil 7a des Rinnenanschlußstückes 5 vorgegebenen Rahmen stufenlos auf die anzuschließende Höhe der Ablauf -rinnenleitung einstellbar ist.
3. Nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenanschlußstück 5 durch Nutaussparungen 10 an der Rinnenein -laufseite 3 des Sinkkastenformlings 1 in enger Passung ge -führt wird,
4. Nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenanschlußstück 5 durch das Verbindungsteil 6 dem Rinnenquer -schnitt ebenso angepaßt ist wie der geschlossene Wandteil 9 im Bodenbereich des Sinkkastenformlings
5. Nach Ansrpuch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenanschlußstück 5 zusätzlich mit einem in den Sinkkastenform -ling 1 oder Aufsatzteil 20 hineinragendes Obergangsteil 7 ausgestattet ist.
6. Nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenanschlußstück 5 ein Kunststofformteil ist.
7. Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalisationsanschlußstück 13 innerhalb des durch überlappens von geschlossenen Wandbereichen 16 + 17 der Kanalisationsseite 4 und festem Wandteil 18 + 19 des Kanalisationsstückes 13 vorgegebenen Rahmen stufenlos an die gewünschte Kanalisa -tionshöhe anpassbar ist.
8. Nach Anspruch 1 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalisationsanschlußstück 13 durch Nutaussparungen 10 in enger Passung geführt wird0
9. Nach Anspruch 1, 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalisationsanschlußstück 13 ein Kunststofformteil ist.
10. Nach Anspruch 1, 2 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Sinkkastenformling 1 an den Oberkanten zusätzlich durch Metallschienen 11 gegen Ausbrechen beim Befahren geschützt ist.
11. Nach Anspruch 1, 2 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß auf den Sinkkastenformling 1 zur generellen Erhöhung der Ein -bautiefe und zum Anschluß von zwei Rinnenleitungen ein Aufsatzstück 20 aufsetzbar ist.
12. Nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß an das Auf -satzstück 20 in der selben Art und Weise wie an den Sinkkastenformling 1 durch Rinnenanschlußstücke 5 unterschiedlich hohe Ablaufrinnenleitungen eingeleitet werden können.