DE7122579U - Ablaufrinne n zur Oberflachenent Wässerung fur Schwerlastverkehr - Google Patents

Description

Ablaufrinnen zur Obe n.ächenentwässerung für Schwerlastverkehr

Die Erfindung betrifft eine Ablaufrinne zur OL^rflächenentwässerung, die einmal optimale Oberflächenentwässerung gewährleistet und in ihrer Konstruktion so gehalten ist, daß sie selbst schwersten Belastungen, wie sie beispielsweise im Straßenverkehr vorkommen, standhält. Es sind Beton-Ablaufrinnen mit und ohne eingebautem Gefälle in allen Variationen und Ausfuhrungen bekannt, die an der Oberseite mit per forierten Abdeckungen (Gitterrost oder Betondeckel) zum Eintritt der Entwässerungsflüssigkeit ausgerüstet sind. Ebenfalls sind Gußabdeckungen bekannt, die bei Brücken oder sonstigen Stellen, wo es auf starke Beanspruchung ankommt im Ortbeton verlegt werden.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Beton-Cniß-Koebination einer Entwässerungsrinne zu konstruieren und somit die beiden vorteilhaften Eigenschaften dieser beiden Werkstoffe zu vereinen.

Die Entwässerungsrinne gemäß der Erfindung besteht in wesentlichen aus eine« Betonunterteil Bit einer Einfassung aus Eisenguß für die Aufnahme der Abdeckung an der Oberseite der Ablaufrinne sowie einer perforierten Gußabdeckung zun Durchlassen der Entwässerungsflüssigkeit. Dabei ist es möglich, die Gußabdeckung lose in das Unterteil einzu legen oder fest mit den Unterteil zu verschrauben, so daß keine Möglich keit besteht, daß sich die Gußabdeckung aus der Rinne lösen kann.

Dies ist besonders fUr Fern - und Schnellstraßen sowie bein Autobahnbau bedeutungsvoll. Die Ausführung der Entwässerungsrinne ist so gehalten, daß einmal ein Befahren von Schwerlastverkehr esöglich ist und diese Ablaufrinne nicht nur seitlich längs der Fahrbahndecke sondern auch quer zur Fahrbahndecke eingebaut werden kann.

Die Beanspruchungswerte der Gußabdeckung sowie der Gußführungselenente der Ablaufrinne sind ebenso wie die Abriebwerte höher als die Werte der Fahrbahndecke in welche die Rinnen verlegt werden. Angestellte Versuche haben ergeben, daß die Beanspruchungs - und Abriebwerte wesentlich über den normal geforderten Werten in Straßenbau liegen.

Der zu verwendende Rinnenquerschnitt richtet sich nach der Flächengröße der zu entwässernden Fahrbahndecke und kann von 10 - 30 cn l.W. gehalten sein. Weiterhin ist es eöglich, ein gefordertes Gefälle in die Abfluß rinne gleich einzubauen, so daß die Abflußgeschwindigkeit in Verbindung mit entsprechend eingebauten Sinkkasten genau berechnet werden kann.

Die Abflußrinne ist gemäß ,der Erfindung im unteren Bereich des Betons (Sohlbereich) der Ablaufrinne nach außen treppen fö'rmig ausgebildet, so daß beim Verlegen der Rinnenkombination ein zusätzlicher Halt der Ablaufrinne in dem anzuschließenden Straßenbelag gegeben ist. Diese treppenförmige Ausbildung kann auch als Aussparung nach innen im Beton der Abflußrinne angeordnet sein. Bei Verwendung dieser Beton-Guß-Äb laufrinne entfällt gegenüber der bisher 'üblichen Methode eine Verlegung und Verschraubung mittels Steinschrauben eines Gußrahmens im Ortbeton sowie das zeitraubende und aufwendige Einschalen des Ortbetons an der Baustelle, insbesondere wenn die Entwässerungsleitung Eigengefälle auf weisen soll.

Eine wesentlich schnellere und auch preisgünstigere Verlegung ist somit gegeben. Die Neuerung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und zeigt in Fig. 1 und 2 einen Schnitt durch eine Entwässerungsrinne gemäß der Erfindung.

Wie zu erkennen ist, besteht die Abflußrinne aus einem Betonteil 2 und Gußtragprofilen 3 und 4. Der vertikal aufragende Schenkel 1 des Trageprodils schließt mit der äußeren Schenkelfläche 2 der Abfluß rinne bUndig ab. Der horizontal liegende Teil 3 des Trageprofils wird durch im Beton der Abflußrinne eingebettete Verankerungsteile fest zu einer Einheit verbunden, Die wasserdurchlässige Gußabdeckung 6 liegt in enger Passung in dem Trageprofil und kann mittels Verschraubung 7 feet mit dem Profil verbunden werden.

In Fig. 2 ist die Z-förmige Gestaltung des Trageprofils zu erkennen, wobei die Innenfläche der Ausnehmung der Abflußrinne 9 mit den vertikal liegenden InnenschenkelnlO des Z-Profils bündig abschließt.

Im unteren Teil des Betonteils sind die treppenförmigen Ansätze 5 zu erkennen, die eine sichere Verankerung der Abflußrinne im anzuschließenden Straßenbelag gewährleisten.

Die Abflußrinne ist mit üblichen Nut - und Feder-Verbindungen 8 versehen.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Mit einem Rost abgedeckte Abflußrinne, bei der der Rost zwischen zwei auf den Schenkeln der Rinne aufliegenden gußeisernen Trageprofilen eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein aufragender Schenkel der Trageprofile 1 mit der äußeren Schenkelfläche 2 der Ablauf rinne bUndig ausgeführt ist, und daß ein waagrecht liegender Schenkel 3 der Trageprofile im Werketoff der Ablaufrinne eingebettete Verankerungsteile 4 aufweist.

2. Rinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageprofile L - förmigen Querschnitt aufweisen.

3. Rinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageprofile Z-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die beiden vertikal liegenden Schenkel mit der äußeren Schenkelfläche bzw. mit der Innenwandfläche 8 der Ausnehmung der Abflußrinne bUndig gestaltet sind.

4. Rinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geken zeichnet, daß die Abflußrinne an den äußeren Schenkelflächen treppenförmige Ansätze 5 aufweist.

5. Rinne nach Anspruch 4, daa durch gekennzeichnet, daß die treppenförmigen Ansätze 5 symmetrisch zur Mittelachse an Bodenteil der Ablaufrinne vorgesehen sind und sich Über deren Länge erstrecken.