DE8609588U1

DE8609588U1 - Ablaufrinne sowie dazugehöriger Rost

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Publication number: DE8609588U1
Application number: DE19868609588
Authority: DE
Original assignee: SAPOLITE STENLOESE DK AS
Current assignee: SAPOLITE STENLOESE DK AS
Priority date: 1985-10-17
Filing date: 1986-04-09
Publication date: 1986-06-12

Description

Ablaufrinne sowie dazugehöriger Rost

Die Neuerung betrifft eine Ablaufrinne zum Einlegen in ein Gebiet, das längs einer Linie zu entwässern ist, sowie dazugehöriger Rost.

Rinnen der erwähnten Art zum Entwässern von Fahrbahnen oder größeren Arealen, sowie Wohn- und Parkgebieten, Parkplätzen, Güterterminalen, Hafengebieten, Flughafen und so weiter sind bekannt. Diese bekannten Ablauf rinnen und dazugehörigen Roste weisen den Nachteil auf, daß sie bei Zufuhr sehr großer Wassermengen, z.B. während kräftiger Regengüsse, in einem gewissen Umfang das Wasser über die Ablauf rinne leiten werden, indem der zu der Rinne gehörige Rost mit quer zur Längsrichtung der Ablaufrinne verlaufenden Rippen, über die das Wasser fließen kann, versehen ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablaufrinne mit dazugehörigem Rost der eingangs erwähnten Art zu schaf-

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fen, der sichert, daß das zur Rinne geführte Wasser in die Rinne hinunterfließt.

Die Ablaufrinne mit dazugehörigem Rost ist neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Rost eine Anzahl in der Längsrichtung der Rinne verlaufender Rippen Und eine Anzahl hierunter angebrachter querverlaufender Versteifungsteile, deren obere Oberfläche unter der oberen Oberfläche der I längsverlaufenden Rippen liegt, umfaßt. Hierdurch wird erreicht, daß all das zu der Ablaufrinne zugeführte Wasser lö durch den Rost und in die Rinne selbst hinunterfließt, indem der Rost keine "Brücken" aufweist, über die das Wasser quer zur Ablaufrinne fließen kann.

Die Rippen und die Versteifungsteile können neuerungsgemäß durch ein Gießverfahren einteilig hergestellt sein. Diese Ausführungsform hat sich in der Praxis als besonders zweckmäßig erwiesen.

Der Rost kann ferner neuerungsgemäß aus Gußeisen oder Polyesterbeton hergestellt sein. Besonders bei großen Belastungen haben Rosten aus Gusseisen sich als besonders
zweckmäßig erwiesen, während Roste aus Polyesterbeton bei geringeren Belastungen verwendbar sind.

Die Rippen können ferner neuerungsgemäß mit den Versteifungsteilen durch Zusammenschweißen verbunden sein. Diese Aus führungs form hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die in den Rost eingehenden Teilen aus Stahl hergestellt sind.

Die Rippen können weiter neuerungsgemäß aus Armierungseisen hergestellt sein. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß die Roste auf Grund der Vorsprünge des Armierungseisens gleitsicher sind.

Fernerhin kann neuerungsgemäß auf jedem der längsverlaufenden, erhöhten Ränder der Rinne eine vor dem Umgießen der Rinne abnehmbare Kantverstärkung in Form eines Rahmens

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angebracht sein, der den längsverlaufenden Rand der Rinne umschließt _t und der mit einer längsverlaufenden, hauptsächlich der längsverlaufenden Rippen des verwendeten Rosts entsprechenden Rahmenrippe versehen ist. Diese Ausführungsform ist besonders zweckmäßig, wo die Ablaufrinne und der dazugehörige Rost relativen großen Belastungen, z.B. in Form begrenzter Stapler-* und Lastkraftwagenverkehr ausgesetzt werden, indem die Gefahr eines Bruches an dem oberen Rand der Ablaufrinne entlang hierdurch herabgesetzt wird. Ferner gibt die lähgsverlaüfende Rahmenrippe, die hauptsächlich den längsverlaufenden Rippen des benutzten Rosts entspricht, einen schöneren Gesamteindruck, indem die Ränder der Ablaufrinne nicht sichtbar sind.

Schließlich kann der Rahmen neuerungsmäß mit einem oder mehreren, sich von den äußeren Seitenflächen des Rahmens wegerstreckenden Ankern versehen sein. Diese Aus führungs form ist besonders verwendbar, wenn die Ablaufrinne in stark _} und/oder schwer verkehrsreichen Gebieten, wie z.B. Güter-

terminale, Hafengebiete, Flughafen und so weiter, angebracht ist.

Die Neuerung wird untenstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Ablaufrinne mit dazugehörigem Rost gemäß der Neuerung, indem die Rinne mit Beton oder einem ähnlichen Material umgegossen ist,

Fig. 2 dasselbe, wo auf jedem der verlängsverlaufenden Ränder der Rinne eine Kantverstärkung in Form eines Rahmens angebracht ist,

Fig, 3 eine zweite Aus führungs form der Ablauf rinne mit dazugehörigem Rost,

Fig. 4 dasselbe, wo auf jedem der längsverlaufenden Ränder der Rinne ein Rahmen angebracht ist, und

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Fig. 5 eine Draufsicht des neuerungsgemäßen Rosts.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Ablaufrinne Ϊ mit dazugehörigem Rost 2 gemäß der Neuerung. Die Ablaufrinne ist mit Beton 3 oder einem ähnlichen Material umgegössen, dessen obere Oberfläche 4 wenige mm über die längs- ; verlaufenden erhöhten Ränder 5 hervorragt.

< Der Rost 2 besteht aus einer Anzahl in der Längsrichtung

\ der Rinne 1 verlaufender Rippen 6 und einer Anzahl hierunter

angebrachter cfücrverlaufender VorstsifunySueiie 7, deren 10 obere Oberflächen 8 unter den oberen Oberflächen 9 der

] längsverlaufenden Rippen 6 liegen. Der Rost 2 ist in einem

; Falz 10 in der Ablauf rinne 1 deart angebracht, daß die

j oberen Oberflächen der längsverlaufenden Rippen 6 haupt-

■ sächlich mit der oberen Oberfläche der längsverlaufenden

Ränder 5 dar Ablaufrinne 1 fluchten.

Fig. 2 zeigt dieselbe Ablaufrinne 1 und derselbe Rost 2 als Fig. 1, indem auf jedem der längsverlaufenden Ränder 5 der Rinne 1 eine vor dem Umgiessen der Rinne 1 abnehmbare Kantverstärkung in Form eines Rahmens 11 angebracht ist, der den längsverlaufenden Rand 5 der Rinne 1 umschließt, und der mit einer längsverlaufenden, hauptsächlich der längsverlaufenden Rippen 6 des Rosts 2 entsprechenden Rahmenrippe 12 versehen ist. Der Rahmen ruht in dem Falz 10 der Ablaufrinne 1, während der Rost in einem Rahmenfalz 13 ruht. Der Rahmen 11 ist ferner mit einem oder mehreren, sich von den äußeren Seitenflächen 15 des Rahmens 11 wegerstreckenden Ankern 14 versehen. Die illustrierten Rahmen 11 werden hauptsächlich benutzt, wo die Ablaufrinne 1 und der dazugehörige Rost 2 sehr großen Belastungen, z.B. in Form von Lastkraftwagen- und Staplerverkehr, ausgesetzt sind.

Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch eine entsprechende Ablauf rinne 1, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt. Im Falz 10 dieser Ablaufrinne 1 ist eine zweite Ausführungsform des neuerungsgemäßen Rosts anbracht, indem diese Ausführungs-

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form aus einer Anzahl längsverlaufender, aus Armierungseisen hergestellter Rippen 6a beseht, die auf einer Anzahl querverlaufender Versteifungsteile 7a angebracht und damit zusammengeschweißt sind.

I Fig. 4 zeigt dieselbe Ablaufrinne 1 und derselbe Rost 2a f als Fig. 3, indem jedoch in Fig. 4 auf jedem der längsver- I laufenden Ränder 5 der Rinne 1 eine vor dem Umgießen der Rinne 1 abnehmbare Kantverstärkung in Form eines Rahmens 11a angebracht ist, der den längsverlaufenden Rand der ^f Rinne 1 umschließt, und der mit einer längsverlaufenden, hauptsächlich der länggverlaufenden Rippen 6a des Rosts 2a entsprechenden Rahmenrippe 12a versehen ist. Im Gegensatz zu dem in Fig. 2 gezeigten Rahmen 11 ruht der Rahmen 11a nicht in einem Rahmenfalz 13, weshalb der Rost 2a direkt in dem Falz 10 der .Ablaufrinne 1 ruht. Auch der in Fig. 4 gezeigte Rahmen 11a ist mit einem oder mehreren Ankern 14a versehen und ist aus galvanisierter Eisenplatte hergestellt.

Fig. 5 ist eine Draufsicht des in Fig. 1-4 gezeigten Rosts, der aus einer Anzahl längsverlaufender Rippen 6, 6a und einer Anzahl hierunter angebrachter Versteifungsteile 7, 7a besteht.

Die Ablaufrinne 1 ist typisch aus Polyesterbeton hergestellt, während der in Fig. 1 und 4 gezeigte Rost aus Gußeisen oder aus Polyesterbeton, und der in Fig. 2 gezeigte Rahmen 11 aus Gusseisen herstellbar sind.

Die Neuerung läßt sich in vielen Weisen ändern, ohne dadurch von der Idee derselben abzuweichen.

Claims

ι » " f· ■ rs f Schutzansprüche:

1. Ablaufrinne (1) zum Einlegen in ein Gebiet, das längs einer Linie zu entwässern ist, sowie dazugehöriger Rost (2, 2a), dadurch gekennzeichnet, daß der Pgst (2, 2a) eine Anzahl in der Längsrichtung der Rinne (1) verlaufender Rippen (6, 6a) und eine Anzahl hierunter angebrachter querverlaufender Versteifungsteile (7, 7a), deren obere Oberfläche (8) unter der oberen Oberfläche (9) der längsverlaufenden Rippen (6, 6a) liegt, umfasst.

2. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (6) und die Versteifungsteile (7) durch ein Gießverfahren einteilig hergestellt sind.

3. Rost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Gußeisen oder Polyesterbeton hergestellt ist.

4. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (6a) mit den Versteifungsteilen (7a) durch Zusammenschweißen verbunden sind.

5. Rost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich~ net, daß die Rippen (6a) aus Armierungseisen hergestellt sind.

€. Ablaufrinne nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß auf jedem der längsverlaufenden, erhöhten Ränder (5) der Rinne (1) eine vor dem Umgießen der Rinne (1) abnehmbare Kantverstärkung in Form eines Rahmens (11, lla) angebracht ist, der den längsverlaufenden Rand (5) der Rinne (1) umschließt, und der mit einer längsverlaufenden, hauptsächlich der längsverlaufenden Rippen (6, 6a) des verwendeten Rosts (2, 2a) entsprechenden Rahmenrippe (12, 12a) versehen ist.

7. Ablauf rinne nach Anspruch 6, dadurch g e k e η nzeichnet, daß der Rahmen (11, lla) mit einem oder mehreren, sich von den äußeren Seitenflächen (15, 15a) des Rahmens (11, lla) wegerstreckenden Ankern (14, 14a) versehen ist.