DE2447871A1 - Variable endscheibe fuer oberflaechenentwaesserungsrinnen - Google Patents

Description

• Variable Endscheibe für Oberflächenentwässerungsrinnen Die Erfindung betrifft eine variabel gestaltete Endscheibe für Oberflächenentwässerungsrinnen zum Anschluß bzw. zur Oberleitung an das Kanalisations -netz, insbesondere für Oberflächenentwässerungsrinnen mit eingebautem Innengefälle.
• Die Oberleitung von Oberfl ächenentwässerungsri nnen am Leitungsende erfolgt bisher zumeist mittels Formstücken, welche in der Regel als Sinkkasten ausgebildet sind oder durch bauseits angebrachte Obergänge.
• Ein Formteil ist bekannt welches als Endscheibe mit einem festeingebautem Kunststoffstutzen ausgebildet ist. Dieses Formteil ist insbesondere bei Oberflächenentwässerungsrinnen mit eingebautem Innengefälle doch nur bei bestimmten Höhen der Oberflächenentwässerungsrinnen als Oberleitung an dite Kanalisation funktionsfähig. Bei einer Leitungslänge von beispielsweise 25 m hat man 25 unterschiedlich hohe Teile von Oberflächenentwässerungsrinnen mit eingebautem Innengefälle. Demzufolge müßten, wenn man beispielsweise ab der 3. Rinne einer aus 25 Rinnen bestehenden Oberflächenentwässerungsrinnenleitung eine passende Oberleitung an die Kanalisation haben will, für jedes unterschiedlich hohe Rinnenteil eine entsprechende Endscheibe vorhanden sein.
• Solch eine Vielzahl von Teilen hat zu der Aufgabenstellung geführt, eine End -scheibe zu konstruieren, welche variabel für mehrere unterschiedlich hohe Oberflächenentwässerungsrinnen mit eingebautem Innengefälle zu verwenden ist.
• Diese Aufgabenstellung wird durch die variable Endscheibe gemäß der Neuerung voll erfüllt. Die Endscheibe ist im oberen Bereich ein geschlossenes Plattenelement und geht dann in einen u-förmigen Querschnitt über, dabei wurden in verdikaler Richtung nutenförmige Aussparungen angebracht in die ein ebenfalls in Verdikalrichtung verschiebbares Anschlußstück eingeschoben wird.
• Dieses Anschlußstück ist in der Regel als Kunststoff-Formteil derart ausge -bildet, daß in einem bestimmten Bereich mit der Endscheibe eine Oberdeckung vorhanden ist. Bei größtmöglicher Oberdeckung ist eine Oberleitung der be -stimmungsgemäßen kleinsten bzw. niedersten Oberflächenentwässerungsrinne an die Kanalisation möglich. Soll jetzt die nächst höhere Oberflächenentwässerungsrinne an die Kanalisation angeschlossen werden, ist lediglich das in Verdikal -richtung bewegliche AnschlußstUck auf die neue Höhe auszurichten und eine Oberleitung an die Kanalisation ist problemlos möglich. Dies vollzieht sich be -liebig solange, bis die Höhe der bestimmungsgemäß höchsten Oberflächenent -wässerungsrinne erreicht ist.
• Damit ist dann auch der Punkt der minimal notwendigen Oberdeckung von End -scheibe und AnschlußstUck gegeben, um zu gewährleisten, daß ein den gesamten Rinnenquerschnitt umfassender Abschluß gegeben ist. Die Gesamthöhe der vari -ablen Endscheibe ist mit der Höhe der bestimmungsgemäß am höchsten überzuleitenden Oberflächenentwässerungsrinne identisch.
• Wieviel variable Obergangsmöglichkeiten von verschieden hohen Oberflächen -entwässerungsrinnen man in einer Endscheibe zusammenfaßt ist beliebig freige -stellt. Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß Oberflächenentwässerungs -rinnenleitungen mit eingebautem Innengefälle zu einem außerordentlichen großen Teil zwischen dem 3. bis 10. Rinnenstück in die Kanalisation über -geleitet werden, sodaß eine speziell auf diese Gruppe abgestimmte variable Endscheibe den größten wirtschaftlichen Nutzen hat.
• Die variable Endscheibe ist selbstverständlich in den Abmessungen an die Oberflächenentwä.sserungsrinne eingepaßt, sodaß ein vollständiger und harmonischer Schluß vorhanden ist.
• In einer weiteren Ausführungsform der Neuerung kann die variable Endscheibe zusätzlich mit Federteilen versehen werden, welche in entsprechenden Nut -ausnehmungen an den Stirnwänden der Oberflächenentwässerungsrinnen ein -greifen.
• Die Neuerung ist in der beigefügten Zeichnung wie folgt dargestellt; Figur 1 und 2 zeigen Draufsicht und Vorderansicht einer variablen End -scheibe 1 ohne Anschlußstück 2. Die variable Endscheibe 1 ist im oberen Teil vollkommen geschlossen 10 und geht dann in ein nicht die ganze Breite 9 der Endscheibe ausfüllendes fest angeordnetes Plattenelement 6 Uber in dessen Bereich ein Oberlappen mit dem Anschluß -stück 2 möglich ist.
• Daran anschließend ist die variable Endscheibe u-förmig ausgebildet, das heißt die Endscheibe ist entsprechend dem Querschnitt des An -schlußstückes 2 offen. In den beiden u-förmigen Schenkeln der variab -len Endscheibe welche der Stärke der Rinnenschenkel in etwa entsprechen, sind Nutausnehmungen 3 eingeformt. Diese Nutausnehmungen 3 gehen bis zum vollkommen geschlossenen Teil 10 der Endscheibe.
• Figur 3 und 4 zeigen eine Vorder und Seitenansicht des Anschlußstückes 2 welches als einstückiges Kunststoff-Formteil ausgebildet ist und aus einer Grundplatte 4 und einem Obergangsstutzen 5 besteht. Es ist auch möglich, die Grundplatte 4 und den Obergangsstutzen 5 getrennt zu fertigen und an -schließend zu einem Teil zusammenzukleben oder sonst irgendwie zu ver -binden.
• In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Obergangsstutzen 5 derart ausgeformt werden, daß 2 Tauchwände im Stutzenbereich entstehen und somit ein Geruchverschluß gegeben ist.
• Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer variablen Anfangsscheibe beim Anschluß an eine Ablaufrinne.
• Man erkennt eine Ablaufrinne mit eingebautem Innengefälle Nr.6 deren Gesamtbreite 8 a mit der Länge 9 a der Endscheibe ebenso gleich ist wie die Schenkelbreite 8 der Ablaufrinne mit der Breite 9 der Endscheibe.
• Somit ist auch in optischer Hinsicht ein einwandfreier Abschluß gegeben.
• In der Nutausnehmung 3 der Endscheibe ist das in verdikaler Richtung verschiebbare Anschlußstück 2 arretiert und wird auf die entsprechende Höhe der -anzuschließenden Ablaufrinne eingestellt. Die Grundplatte 4 des Abschlußstückes 2 überlappt in einem bestimmten vorgegebenen Bleich mit dem festangeordneten Plattenelement 6. An den Anschluß -stutzen 5 ist ein leichter Anschluß beispielsweise mittels Rollring von Kanalisationsrohren möglich.
• Im allgemeinen wird die variable Endscheibe stumpf an die Ablaufrinne angeschlossen, es ist aber eine Verzahnung bzw. bessere Verbindung durch Nut - und Federausnehmungen ohne weiteres möglich.

Claims (8)

Schutzansprüche

1. Variable Endscheibe für Ablaufrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endscheibe 1 ein in Verdikalrichtung verschiebbares Anschlußstück 2 aufweist, welches einen festen Teil 6 der Endscheibe wenigstens teilweise überdeckt.

2. Variable Endscheibe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das An -schlußstück aus einer in einer Nutenführung 3 der Endscheibe verschieb -baren Grundplatte 4 mit Anschlußstutzen 5 steht, und daß diese Grundplatte 4 ein am oberen geschlossenen Rand der Endscheibe 1 fest angeordnetes Plattenelement 6 je nach ihrer Höhenlage in der Nutenführung 3 abschnittsweise überdeckt.

3. Endscheibe nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück mit Grundplatte 4 und Anschlußstutzen 5 ein einstückiger Kunststoff -Formteil ist.

4. Endscheibe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe 7 der Endscheibe der Höhe der höchsten bestimmungsgemäßen anzuschließenden Ablaufrinne entspricht.

5. Endscheibe nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des fest angeordneten Plattenelementes 6 etwa ein Drittel der Gesamthöhe 7 der variablen Endscheibe entspricht.

6. Endscheibe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß -stutzen 5 an der Grundplatte 4 des Anschlußteils einseitig angeordnet ist.

7. Endscheibe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stegbreite 8 der Seitenschenkel der Ablaufrinnen mit der Breite 9 der variablen Endscheibe gleich ist.

8. Endscheibe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Länge 9 a der variablen Endscheibe mit der Breite 8 a der anzuschließenden Ablaufrinne gleich ist.