DE8425042U1

DE8425042U1 - Dachrinnenabdeckung

Info

Publication number: DE8425042U1
Application number: DE19848425042
Authority: DE
Original assignee: Gerhardi and Cie
Current assignee: Gerhardi and Cie
Priority date: 1984-08-24
Filing date: 1984-08-24
Publication date: 1984-11-22

Description

Dr. Werner Haßler Patentanwalt Asenberg 62 17r August 1984 Lüdenscheid A 84 069 Anmeldern: Firma Gerhard! & Cie.

Schlittenbacher Straße 2 5880 Lüdenscheid

Dachrinnenabdeckung Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine plattenfonnige Dachrinnenabdeckung mit einer Oberflächenprofilierung und mit Durchbrüchen für einen Wasserabfluß.

Es sind bereits netzartige Dachrinnenabdeckungen aus der DE-OS 22 01 324 bekannt. Derartige netzartige Abdeckungen besitzen keine ausreichende Steifigkeit.

Außerdem sind plattenförmige Dachrinnenabdeckungen bekannt aus der DE-OS 30 38 023 und dem DE-GM 81 23 537. Diese Dachrinneabdeckungen sind jedoch auf eine bestimmte Form der Dachrinne zugeschnitten und an abweichende Dachrinnenformen nicht anpaßbar.

Aufgabe der Neuerung ist eine solche Ausbildung der Dachrinnenabdeckung, daß sie für unterschiedliche Dachrinnen, wie Dachrinnen mit Halbrundprofil oder Kastenprofil, verwendbar und an Dachrinner unterschiedlicher Breite anpaßbar ist.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß parallel zur Längsachse der Dachrinnenabdeckung eine Biegezone mit verringertem Querschnitt vorgesehen ist.

Durch die Neuerung wird der Gebrauchszweck der Dachrinnenabdeckung in der Weise gefördert, daß die Dachrinnenabdeckung durch entsprechende Verformung der Biegezone an die jeweilige Breite und Form der Dachrinne anpaßbar ist. Auch die Einbaulage der Dachrinnenabdeckung läßt sich durch Verformung der Biegezone verändern.

Die Dachrinnenabdeckung erhält dadurch eine besonders hohe Festigkeit, daß dieselbe als Leichtmetallstrangpreßprofil ausgeblJdet ist.

Damit die Dachrinnenabdeckung innerhalb der Eechrinn-j sicher anliegt, sieht die Erfindung vor, daß an mindestens einer längskante

eine Aufnahme für eine welche Dichtleiste vorgesehen Ißt. Diese Dichtleiste ist als Kederleistc ausgebildet und sichert einen gleichmäßigen Sitz der Dachrinnenabdeckung, so daß die Dachrinnenabdeckung auch bei starkem Wind keine KlappergerSusche erzeugt· Die Abdichtung und der Sitz der Dachrinnenabdeckung lassen sich dadurch verbessern, daß die Dichtleiste eine oder mehrere Dichtlippen aufweist.

Damit die Dachrinnenabdeckung auch bei breiten Dachrinnen einen festen Halt hat und allen Belastungen durch Wind, Regen, Schnee und Eis standhalten kann, sieht die Neuerung vor, daß die Dachrinnenabdeckung etwa Im Mittelbereich einen Abstützsteg aufweist.

Eine Verbesserung der Funktion der Dachrinnenabdeckung wird dadurch erreicht, daß die Dachrinnenabdeckung auf der Oberseite Längsstege und im Bereich zwischen den Längsstegen Durchbrüche für den Wasserabfluß aufweist. Die Durchbrüche können ein rundes Profil oder ein längliches Profil haben. Blätter und andere 7urunreinigungen setzen sich auf den LVngsstegen, so daß dieselben nach der Trocknung leicht vom Wind mitgenommen werden und sich nicht auf der DachrinnenaD-deckung festsetzen.

Eine Ausführungsform der Neuerung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Dachrinnenabdeckung im Einbauzustand in die Dachrinne,

Fig. 2 eine Teildraufsicht auf eine Dachrinnenabdeckung und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Dachrinne mit einer

Dachrinnanabdeckung nach der Neuerung.

Die Fig. 1 und 3 zeigen eine Dachrinne 1, die ein Halbrundprofil oder auch ein Kastenprofil aufweisen kann. Die Dachrinne 1 ist durch nichtdargestellte Klammern an der Dachkante gehalten. Die Dachrinne 1 besitzt an beiden Längskanten in üblicher Weise wulstfönnige Biegungen 2, 3.

Eine Dachrinrenabdeckung 4 ist als plattenförmiger Abschnitt eines Leichtmetallstrangpreßproflies ausgebildet. Die Dachrinnenabdack.ung A weist auf der Oberseite durchgehende Längsstege 5 auf. Im Bereich zwischen den Längsstegen 5 befinden sich Durchbrüche 6, die einen Wasserabfluß gestatten. Laub und andere Verunreinigungen bleiben auf den Längsstegen 5 liegen. So besteht die Möglichkeit, daß das Laub und die anderen Verunreinigungen trocknen und vom Wind abgeweht werden. Die Durchbrüche 6 sind nur in Fig. 2 dargestellt. Sie können

- 3 -unterschiedliche Größe und Form haben.

Die Dachrinnenabdeckung 4 besitzt in der Längsachse einen Längssteg 7, der einen nur schematisch angedeuteten Abstützsteg β aufnehmen oder auch zu einem Abstützsteg verlängert sein kann. Im Mlttelbereich ist parallel zur Längsachse eine Biegezone 9 mit verringertem Querschnitt vorgesehen, so daß die beiden Hälften der Dachrinnenabdeckung 4 um diese Biegezone 9 als Biegekante abgebogen werden können. Dadurch kann die Dachrinnenabdeckung 4 beim Einbau an unterschiedliche Dachrinnenbreiten angepaßt werden.

An mindestens einer Längskante ist ein Aufnahmeprofil 10 für eine Dichtleiste 11 in Form eines Gummikeders vorgesehen. Die Dichtleiste 11 hat mehrere Dichtlippen 12. Ein solches Aufnahmeprofil kann auch an der gegenüberliegenden Längskante vorgesehen sein. Doch kann die gegenüberliegende Längskante auch einen Steg 13 aufweisen. An dem Steg 12 sind eine oder mehrere Klammern 14 zur Befestigung an der wulstförmigen Biegung 2 der Dachrinne angeordnet.

Claims

W f
ν Dr. Werner Häßler «· · ·· ·· .. . Patentanwalt • · · · · »·
• ··»«··· · · · . · « «··· Asenberg 62 Itti · ·· · · ■ · · 5880 Lüdenscheid 17. Auguj A 84 069

Anmelderin: Firma Gerhardi & Cie.

Schlittenbacher Straße 2 5880 Lüdenscheid

Dach rinnenabdeckung

Ansprüche

1. Plattenförmige Dachrinnenabdeckung mit einer Oberflächenprofi-Iierung und mit Durchbrüchen für einen Wasserabfluß, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Längsachse der Dachrinnenabdeckung (4) eine Biegezone (9) mit verringertem Querschnitt vorgesehen ist. 2. Dachrinnenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe als Leichtmetallstrangpreßprofil ausgebildet ist.

3. Dachrir.nenafcDeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an iaindfstens einer Längskante eine Aufnahme (10) für eine weiche Dichtleiste (11) vorgesehen ist.

4. Dachrinnenabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (11) eine oder mehrere Dichtlippen (12) aufweist.

5. Dachrinnenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekpnnzeichnet, daß die Dachrinnenabdeckung (4) etwa im Mittelbereich einen Abstützsteg (8) aufweist.

6. Dachrinnenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachrinnenabdeckung (4) auf der Oberseite Längsstege (5) und im Bereich zwischen den Längsstegen Durchbrüche (6) für den Wasserabfluß aufweist.