DE19952823B4 - Laubschutzvorrichtung an einer/für eine Dachrinnenanordnung - Google Patents

Laubschutzvorrichtung an einer/für eine Dachrinnenanordnung Download PDF

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Abstract

Laubschutzvorrichtung an einer/für eine Dachrinnenanordnung, mit einem Einlaufelement (11) und einer mit Öffnungen versehenen Rinnenabdeckung (17) für eine mit Rinnenwulst (9) versehene Dachrinne, wobei die Rinnenabdeckung (17) einstückig mit dem Einlaufelement (11) ausgebildet ist und die Rinnenabdeckung (17) eine Befestigung zur Halterung am Rinnenwulst (9) aufweist, wobei das Einlaufelement (11) zu seiner Verkürzung von Kerben (63) gebildete Sollbruchstellen aufweist und die Rinnenabdeckung (17) flexibel derart ausgebildet ist, dass sie entweder eine knickbare Stelle (67) aufweist oder so verformbar ist, dass sie zwischen einer Seitenwand (7) der Dachrinne und dem Rinnenwulst (9) der Dachrinne einspannbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Laubschutzvorrichtung an einer/für eine Dachrinnenanordnung.
  • Laubschutzvorrichtungen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie werden an der Traufe eines Daches eingesetzt, an der eine in Längsrichtung der Traufe verlaufende Dachrinne angebracht ist, und dienen dazu, den Eintrag von Laub, Gehölz und dergleichen in die Dachrinne zumindest weitestgehend zu verhindern. Hierzu weist die Laubschutzvorrichtung eine mit Öffnungen versehene, im Wesentlichen eben ausgebildete Rinnenabdeckung auf, die auf den Rinnenwulst der Dachrinne aufklippsbar ist. Die Öffnungen, durch die das vom Dach herabstürzende Regenwasser hindurchtritt, weisen einen rechteckförmigen Querschnitt auf und sind in einem Abstand zueinander angeordnet, so dass zwischen benachbarten Öffnungen ein Verbindungssteg bestehen bleibt. Die Ausrichtung der Öffnungen ist derart, dass deren Langseite quer zur Dachrinnenlängserstreckung verläuft. Ferner ist auf der dem Haus zugewandten Seite der Dachrinne ein Einlaufelement angebracht, das das vom Dach kommende Regenwasser in Richtung der Rinnenabdeckung umlenkt, so dass es nicht zwischen Dachrinne und Hauswand abläuft. Es hat sich als nachteilig herausgestellt, dass die breiten Stege zwischen den Öffnungen der Rinnenabdeckung, insbesondere bei starkem Regen, einen großen Teil des vom Dach herunterschießenden Regenwassers über die Dachrinne hinweg ins Freie leiten, wodurch die Funktion der Dachrinne erheblich verschlechtert wird, deren Aufgabe nun einmal darin besteht, das vom Dach kommende Regenwasser zu sammeln und in einem Ablauf nach unten, beispielsweise in die Kanalisation, abzuführen. Dieser Nachteil wird noch verstärkt, sobald sich auch noch Laub auf der Rinnenabdeckung befindet. Ferner hat sich gezeigt, dass die auf den Rinnenwulst aufgeklippste Rinnenabdeckung sich nur relativ schwer wieder lösen lässt, was jedoch in regelmäßigen Abständen erfolgen muss, um die Rinnenabdeckung von der Dachrinne zu trennen, so dass die Dachrinne von kleinen Blättern, die durch die Öffnungen in der Rinnenabdeckung in die Dachrinne gefallen sind, und dergleichen zu säubern.
  • Aus dem US-Patent 5 640 810 ist eine Laubschutzvorrichtung mit einer Rinnenabdeckung bekannt, die mittels eines Filmscharniers schwenkbeweglich gehalten wird und mit ihrem freien Ende auf einer Dachrinne aufliegt.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 298 06 868 U1 geht eine Dachrinnen-Laubfänger hervor, der auf den Randbereichen einer Dachrinne aufliegt und im Querschnitt zickzack-förmig gestaltet ist.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 84 25 042 U1 geht eine Dachrinnenabdeckung hervor, die mit Klammern am Dachrinnenwulst befestigt wird und am gegenüberliegenden Ende eine Dichtleiste trägt. Die Abde ckung besitzt eine Biegezone zur Anpassung an unterschiedliche Dachrinnenbreiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laubschutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Einlauffunktion mit übernimmt und problemlos an die Größe der Dachrinne anpassbar ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Laubschutzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass die Laubschutzeinrichtung mit einem Einlaufelement und einer mit Öffnungen versehenen Rinnenabdeckung für eine mit Rinnenwulst versehene Dachrinne versehen ist, wobei die Rinnenabdeckung einstückig mit dem Einlaufelement ausgebildet ist und die Rinnenabdeckung eine Befestigung zur Halterung am Rinnenwulst aufweist, wobei das Einlaufelement zu seiner Verkürzung von Kerben gebildete Sollbruchstellen aufweist und die Rinnenabdeckung flexibel derart ausgebildet ist, dass sie entweder eine knickbare Stelle aufweist oder so verformbar ist, dass sie zwischen einer Seitenwand der Dachrinne und dem Rinnenwulst der Dachrinne einspannbar ist. Dadurch kann eine gute Zugänglichkeit der Rinnenabdeckung zu Montagezwecken sichergestellt werden. Die Rinnenabdeckung ist insbesondere über ein Filmscharnier mit dem Einlaufelement verbunden. Die Rinnenabdeckung und das Einlaufelement sind hier also einstückig miteinander verbunden, was vorteilhaft für die Lagerhaltung, die Montage und Demontage der Rinnenabdeckung und des Einlaufelements ist. Mithin ist eine einfache und somit kostengünstige Herstellung der Rinnenabdeckung durch das Filmscharnier möglich. Zu Reinigungszwecken kann die Rinnenabdeckung in einfacher Weise gegenüber der Dachrinne verschwenkt und hochgeklappt werden, so dass eine Reinigung der Dachrinne möglich ist. Vorteilhaft hierbei ist, dass die Rinnenabdeckung hierbei nicht von der Dachrinne entfernt werden muss. Bei der Laubschutzvorrichtung ist vorgesehen, dass die Rinnenabdeckung eine Befestigung zur Halterung am Rinnenwulst aufweist. Dadurch wird die Stabilität beziehungsweise Steifigkeit der vorzugsweise relativ dünnwandigen Rinnenabdeckung verbessert. Darüber hinaus kann ein ungewolltes Hochklappen der Rinnenabdeckung, beispielsweise durch starken Wind, sicher verhindert werden.
  • In bevorzugter Ausführungsform ist die Befestigung zur Halterung am Rinnenwulst von einer Rast/Klippsbefestigung gebildet, die mindestens ein mit einem an der Dachrinne angeordneten Gegenelement zusammenwirkendes Rastelement, beispielsweise ein Klipp oder dergleichen, aufweist. Die Sicherung der Rinnenabdeckung gegen ein ungewolltes Aufklappen kann in einfacher Weise, vorzugsweise ohne zusätzliche Werkzeuge, ausschließlich mit der Hand herbeigeführt werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Laubschutzvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Rinnenabdeckung zur Variation der Abdeckbreite ver schiebbar befestigt ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist es möglich, dass eine relativ breite Rinnenabdeckung ohne weiteres auch für schmälere Dachrinnen verwendet werden kann, so dass die Variantenvielfalt der Rinnenabdeckung reduziert werden kann. Das Verschieben der Rinnenabdeckung erfolgt vorzugsweise quer zur Längserstreckung der Dachrinne.
  • Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel der Laubschutzvorrichtung, das sich dadurch auszeichnet, dass die Rinnenabdeckung mindestens einen den Rinnenwulst zumindest teilweise umgreifenden Endabschnitt aufweist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise ein Aufbiegen beziehungsweise Aufspreizen der Dachrinne, beispielsweise infolge einer Schneelast, sicher verhindert werden. Vorteilhaft ist ferner, dass die Rinnenabdeckung die Funktion der bekannten Übereisen dadurch mit übernimmt, so dass auf diese verzichtet werden kann, wodurch die Kosten für die Dachrinnenanordnung verringert werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abmessung zumindest einiger, insbesondere aller Öffnungen der Rinnenabdeckung in Dachneigungsrichtung kleiner als oder gleich groß wie die Abmessungen der Öffnungen quer, insbesondere rechtwinklig, zur Dachneigungsrichtung sind. Das heißt, die Abmessung der Öffnungen in Längsrichtung der Dachrinne ist zumindest gleich groß, vorzugsweise aber größer, als deren Abmessung quer zur Dachrinnenlängserstreckung. Dadurch ist eine große freie Durchtrittsquerschnittsfläche für das vom Dach herabstürzende Regenwasser geschaffen, so dass gewährleistet werden kann, dass zumindest ein Großteil des Regenwassers in die Dachrinne gelangt. Aufgrund der Ausgestaltung und Anordnung der Öffnungen ist die Anzahl der Verbindungsstege, von denen sich jeweils einer zwischen zwei benachbarten Öffnungen befindet, bezogen auf die Länge der Rinnenabdeckung kleiner beziehungsweise deutlich kleiner als bei den bekannten Rinnenabdeckungen.
  • Die Form der Öffnungen in der Rinnenabdeckung ist praktisch beliebig. Als besonders vorteilhaft haben sich rechteckige beziehungsweise rechteckförmige, ovale, kreisrunde beziehungsweise kreisförmige Formen für die Öffnung herausgestellt, wobei die Ausrichtung der Öffnungen gegenüber der Dachneigungsrichtung in Abhängigkeit ihrer Form immer so gewählt wird, dass – in Fließrichtung des Regenwassers auf dem Dach gesehen – deren größere Abmessung zumindest im Wesentlichen in Richtung der Längserstreckung der Traufe verläuft.
  • Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel der Laubschutzvorrichtung, das sich dadurch auszeichnet, dass die Rinnenabdeckung im Wesentlichen über ihre gesamte Breite und Länge Öffnungen aufweist, die derart angeordnet sind, dass die Oberseite der Rinnenabdeckung eine vorzugsweise gleichmäßige Gitterstruktur aufweist. Das heißt, der Abstand jeweils benachbarter Öffnungen ist gleich, so dass auch die Stege zwischen den Öffnungen, insbesondere die in Dachwasserfließrichtung weisenden Stege, alle die gleiche Breite aufweisen, die vorzugsweise nur gering ist.
  • Die Öffnungen sind vorzugsweise nur so groß, dass von Bäumen herabfallendes oder vom Regenwasser mitgeführtes Laub oder dergleichen an der Oberseite der Rinnenabdeckung an den Stegen hängen bleiben und nicht über die Öffnungen in die Dachrinne gelangen. Die Größe der Öffnungen wird daher vorzugsweise immer in Abhängigkeit der Größe des Laubs der in der Umgebung des Daches beziehungsweise der Dachrinne angeordneten Bäume entsprechend ausgewählt, so dass ein Eintrag von Laub, Gehölz und dergleichen in die Dachrinne zumindest weitestgehend verhindert werden kann, wobei Partikel, die kleinere Abmessungen aufweisen als die Öffnungen, dennoch in die Dachrinne gelangen können.
  • Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel der Laubschutzvorrichtung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das Querschnittsprofil der zwischen den Öffnungen der Rinnenabdeckung angeordneten, in Dachwasserfließrichtung weisenden Stege zur Oberseite hin konvex gewölbt oder gewinkelt ausgebildet sind. Dadurch wird das vom Dach herunterfließende Regenwasser auf den Stegen geteilt und fließt über die seitlich dazu angeordneten Öffnungen in die Dachrinne ab. Eine Weiterleitung des Regenwassers in Längserstreckung der Stege über die Dachrinne hinweg, wie es bei den bekannten Rinnenabdeckungen, deren Stege an ihrer Oberseite eben ausgebildet sind, vorkommt, kann praktisch ausgeschlossen werden.
  • In bevorzugter Ausführungsform besteht die Rinnenabdeckung aus Metall, zum Beispiel Kupfer, eloxiertes Aluminium oder verzinktem Blech, und/oder aus Kunststoff. Aus Metall hergestellte Rinnenabdeckungen können beispielsweise durch Stanzen und/oder durch ein spanloses Umformverfahren hergestellt werden. Die Herstellung aus Kunststoff bestehender Rinnenabdeckungen ist durch Extrudieren oder in einem Spritzverfahren möglich, wobei auch hier zusätzlich eine Formgebung durch eine nachträgliche spanende Bearbeitung möglich ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Laubschutzvorrichtung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 bis 3 jeweils eine Stirnansicht von Ausführungsbeispielen von Laubschutzvorrichtungen in perspektivischer Darstellung;
  • 4 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Einlaufelements und der Rinnenabdeckung, die einstückig miteinander verbunden sind;
  • 5A bis 5D jeweils ein Ausführungsbeispiel eines zwischen zwei benachbarten Öffnungen in der Rinnenabdeckung angeordneten Stegs;
  • 6A und 6B ein Ausführungsbeispiel der Rinnenab deckung von verschiedenen Seiten in perspektivischer Darstellung und
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Laubschutzvorrichtung 1, deren Einlaufelement 11 und Rinnenabdeckung 17 einstückig miteinander verbunden sind. Im zweiten Schenkel 15 des Einlaufelements 11 sind von Kerben 63 gebildete Bruchstellen vorgesehen, an denen der zweite Schenkel 15, beispielsweise durch Abknicken oder Abschneiden, verkürzt werden kann. Die Rinnenabdeckung 17 zeichnet sich dadurch aus, dass sie flexibel ausgebildet ist und ihr Endabschnitt 31 so ausgebildet ist, dass eine Aufnahmenut 65 geschaffen ist, die zur Aufnahme des Rinnenwulstes 9 der Dachrinne 3 dient. Die flexibel ausgebildete Rinnenabdeckung 17 weist ferner eine knickbare Stelle 67 auf, die von einem als Stauelement dienenden ersten Wandabschnitt 69 und einem zweiten Wandabschnitt 71 gebildet ist. Die in 1 nicht dargestellten Öffnungen der Rinnenabdeckung 17 sind sowohl in dem im wesentlich horizontal angeordneten Wandabschnitt als auch im ersten Wandabschnitt 69 angeordnet, so dass das Regenwasser vom ersten Wandabschnitt 69 aufgestaut wird und gegebenenfalls über die dort vorgesehenen Öffnungen, in jedem Fall jedoch über die im horizontal verlaufenden Wandabschnitt vorgesehenen Öffnungen in die darunter liegende Dachrinne 3 abfließt. Sofern die Rinnenabdeckung 17 für eine in 1 dargestellte Dachrinne 3' verwendet werden soll, die eine geringere Breite aufweist, als die Dachrinne 3, wird die Rinnenabdeckung 17 zusammengedrückt, so dass diese eine in 1 mit gestrichelter Linie dargestellte konkave Form annimmt, wobei die Rinnenabdeckung 17 an der Stelle 67 einknickt und der Rinnenwulst 9' als Widerlager zum Spannen beziehungsweise Einspannen der Rinnenabdeckung 17 zwischen den Seitenwänden 5, 7 der Dachrinne 3 benutzt wird.
  • Das in 2 dargestellte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel der Laubschutzvorrichtung 1 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 insbesondere darin, dass die zumindest in ihrem mittleren Bereich elastische Rinnenabdeckung 17 bei schmäleren Dachrinnen so verformt, das heißt zwischen den Seitenwand 7 und dem Rinnenwulst 9 der jeweiligen Dachrinne eingespannt wird, dass sie eine konvexe Wölbung aufweist, wie mit gestrichelter Linie dargestellt und dass sie bei breiteren Dachrinnen zumindest abschnittsweise im wesentlichen parallel zu einer gedachten Horizontalen verläuft. Die Laubschutzvorrichtung 1 gemäß 2 weist ferner keine Knickstelle 67 auf.
  • 3 zeigt ein weiteres, erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Laubschutzvorrichtung 1, die sich von der anhand der 1 beschriebenen Laubschutzvorrichtung lediglich dadurch unterscheidet, dass die Knickstelle 67 der Rinnenabdeckung 17 so ausgebildet ist, dass diese bei einer schmalen Dachrinne konkav gekrümmt ist, also in Richtung des Bodens der Dachrinne, wobei die Krümmung mit zunehmender Breite der Dachrinne schwächer wird, bis sie bei einer bestimmten Dachrinnenbreite nicht mehr vorhanden ist, wie in 3 dargestellt, so dass die Rinnenabdeckung 17 im wesentlichen parallel zu einer gedachten Horizontalen verläuft. Das Einlaufelement 11 weist hier sowohl im Bereich des zweiten Schenkels 15 als auch im Bereich der Zwischenwand 43 von Kerben 63 gebildete Knickstellen auf.
  • Den in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist gemeinsam, dass das Material der Rinnenabdeckung 17 eine hohe Eigenelastizität aufweist. Daher lässt sich die Rinnenabdeckung sowohl konvert als auch konkav unterschiedlichen Rinnendurchmessern beziehungsweise -breiten anpassen und verformen.
  • Das in 4 dargestellte, erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel der Laubschutzvorrichtung 1 unterscheidet sich von dem anhand der 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass der Endabschnitt 31 der Rinnenabdeckung 17 gekrümmt ausgebildet ist, derart, dass er auf den Rinnenwulst einer Dachrinne aufklippsbar ist. Dadurch wird die Dachrinne gleichzeitig gegen ein Aufspreizen gesichert, so dass auf Übereisen, wie sie bei den bekannten Dachrinnenanordnungen eingesetzt werden, verzichtet werden kann, wodurch die Montage also auch die Herstellungskosten der Dachrinnenanordnung nur gering sind.
  • 5A bis 5D zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel eines zwischen benachbart angeordneten Öffnungen 21 in der Rinnenabdeckung 17 vorgesehenen Stegs 73, der im wesentlichen quer zur Längserstreckung der Dachrinne verläuft. Die in den 5A, 5B und 5C dargestellten Stege 73 weisen ein Querschnittsprofil auf, das zur Oberseite 19 der Rinnenabdeckung 17 hin konvex gewölbt ist, wobei das Querschnittsprofil des in 5B dargestellten Stegs 73 im wesentlichen kreisrund ist, während der in 5C dargestellte Steg 73 im Wesentlichen oval beziehungsweise halbrund ausgebildet ist. Der in 5D dargestellte Steg 73 weist ein dreieckförmiges Querschnittsprofil auf. Allen Ausführungsbeispielen der Stege 73 ist gemeinsam, dass sie als Wasserteiler dienen, das heißt, vom Dach herunterlaufender Regenwasserstrom wird im Bereich der Stege 73 geteilt, so dass das Regenwasser links und rechts in die Öffnungen 21 abfließt und nicht – wie bei den bekannten Rinnenabdeckungen, deren Stege an der Oberseite eben ausgebildet sind – über die Dachrinne hinaus ins Freie geleitet wird.
  • Die Stege zwischen den Öffnungen 21 in der Rinnenabdeckung 17, die in Längsrichtung der Dachrinne verlaufen, können das gleiche oder ein ähnliches Querschnittsprofil aufweisen, wie die Stege 73. Es ist jedoch auch möglich, dass diese Stege beispielsweise an ihrer Oberseite eben sind oder eine konkave Wölbung aufweisen.
  • 6A und 6B zeigen jeweils eine Ansicht eines Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels der Laubschutzvorrichtung 1, nämlich einen Ausschnitt der Rinnenabdeckung 17, die – in Dachneigungsrichtung beziehungsweise in Regenwassereinlaufrichtung 75 gesehen – mehrere Öffnungen 21 aufweist, die hintereinander angeordnet sind. Die Öffnungen 21 weisen hier einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf, wobei die Ausrichtung beziehungsweise die Abmessungen der Öffnungen 21 bei diesem Ausfüh rungsbeispiel und vorzugsweise und bei den Ausführungsbeispielen gemäß der 1 bis 5 so gewählt ist, dass die Abmessung B der Öffnungen 21 in Dachneigungsrichtung (Regenwassereinlaufrichtung 75) größer ist als die Abmessung L der Öffnungen 21 quer zur Dachneigungsrichtung, also in Längserstreckung der Dachrinne.
  • Die Öffnungen 21 sind bei diesem Ausführungsbeispiel durch Stanzen in die einstückig ausgebildete Rinnenabdeckung 17 eingebracht, wobei aufgrund der speziellen Ausgestaltung der jeweiligen Matrize und des Stempels, die zum Stanzen einer oder mehrerer Öffnungen benötigt werden, in jeder der Öffnungen 21 ein Leitelement 77 eingeformt wird, das – in Regenwassereinlaufrichtung 75 gesehen – im Bereich der dem Einlaufelement naheliegenden Längsseite der Öffnung 21 angeordnet ist und schräg nach unten in Richtung auf die Dachrinne 3 weist (6B). Dadurch kann das ankommende Regenwasser definiert in die Dachrinne eingeleitet werden. Das Leitelement 77 dient ferner zur Versteifung der hier relativ dünnwandigen Rinnenabdeckung 17. Die in Richtung der Regenwassereinlaufrichtung 75 weisenden Stege 73 der Rinnenabdeckung 17 weisen hier aus Stabilitätsgründen ein U-förmiges Querschnittsprofil auf, wobei die konvexe Wölbung der U-Form zur Oberseite 19 der Rinnenabdeckung 17 gerichtet ist.

Claims (10)

  1. Laubschutzvorrichtung an einer/für eine Dachrinnenanordnung, mit einem Einlaufelement (11) und einer mit Öffnungen versehenen Rinnenabdeckung (17) für eine mit Rinnenwulst (9) versehene Dachrinne, wobei die Rinnenabdeckung (17) einstückig mit dem Einlaufelement (11) ausgebildet ist und die Rinnenabdeckung (17) eine Befestigung zur Halterung am Rinnenwulst (9) aufweist, wobei das Einlaufelement (11) zu seiner Verkürzung von Kerben (63) gebildete Sollbruchstellen aufweist und die Rinnenabdeckung (17) flexibel derart ausgebildet ist, dass sie entweder eine knickbare Stelle (67) aufweist oder so verformbar ist, dass sie zwischen einer Seitenwand (7) der Dachrinne und dem Rinnenwulst (9) der Dachrinne einspannbar ist.
  2. Laubschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenabdeckung (17) über ein Filmscharnier mit dem Einlaufelement (11) verbunden ist.
  3. Laubschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung zur Halterung am Rinnenwulst (9) lösbar ausgebildet ist.
  4. Laubschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung federnde und/oder biegsame Elemente aufweist.
  5. Laubschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung eine Rastbefestigung ist.
  6. Laubschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenabdeckung (17) zur Variation der Abdeckbreite verschiebbar befestigt ist.
  7. Laubschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenabdeckung (17) mindestens einen den Rinnenwulst (9) zumindest teilweise umgreifenden Endabschnitt (31) aufweist.
  8. Laubschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessung (B) zumindest einiger, insbesondere aller Öffnungen (21) der Rinnenabdeckung (17) in Dachneigungsrichtung kleiner als oder gleich groß wie die Abmessung (L) der Öffnungen (21) quer, insbesondere rechtwinklig, zur Dachneigungsrichtung sind.
  9. Laubschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenabdeckung (17) zwischen den Öffnungen (21) in Dachwasserfließrichtung weisende Stege (73) aufweist, deren Querschnittsprofil zur Oberseite (19) hin konvex gewölbt oder gewinkelt ausgebildet ist.
  10. Laubschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenabdeckung (17) aus Metall und/oder aus Kunststoff besteht.
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