DE10245400B4 - Firstelement aus Kupferblech - Google Patents

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Abstract

Firstelement aus Kupferblech (14), das zwei Seitenschenkel (16) und eine die beiden Seitenschenkel (16) oberseitig verbindende Firstkrone (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Seitenschenkel (16) eine Anzahl voneinander in der Höhe beabstandete Längsfalten-Paare (20), zur Ausbildung von engen Wasserrinnen (22), aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Firstelement aus Kupferblech, das zwei Seitenschenkel und eine die beiden Seitenschenkel oberseitig verbindende Firstkrone aufweist.
  • Ein derartiges Firstelement aus Kupferblech zum Verhindern der Bewuchsbildung auf Dächern ist aus der DE 100 58 855 C1 bekannt. Dieses bekannte Firstelement in Form einer Firsthaube aus einem gekanteten oder gebogenen Streifen aus Kupferblech mit in Abflußrichtung geneigten Seitenschenkeln und einer firstseitig im Scheitelbereich der Seitenschenkel vorgesehenen Firstkrone ist dadurch gekennzeichnet, daß am traufseitigen Endabschnitt der Seitenschenkel durch Blechaufkanten eines Kantenstreifens eine sich in Längsrichtung erstreckende Auffangrinne für Regenwasser bzw. Feuchtigkeit gebildet ist. Zwischen der Auffangrinne und der Firstkrone ist jeweils parallel zum zugehörigen Seitenschenkel ein die Feuchtigkeit führendes Kapillarblech vorgesehen, das zwischen der Oberseite des jeweiligen Seitenschenkels und der Unterseite des zugehörigen Kapillarbleches einen Kapillarspalt bildet. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß derartige Firstelemente bestimmte Längenabmessungen besitzen, die größenordnungsmäßig 1 Meter und mehr betragen können, ist der jeweilige Kapillarspalt oftmals nur bedingt definiert. Außerdem weist dieses bekannte Firstelement nur zwei sich in Längsrichtung erstreckende traufseitige Auffangrinnen für Regenwasser auf, über die Regenwasser unter Ausbildung von Kupferionen auf das Dach abrinnt. Werden die Firstelemente nicht genau richtig d.h. horizontal auf dem Dachfirst angebracht, dann ist das Abrinnen auf das Dach auf bestimmte Flächenbereiche beschränkt, was bedeutet, daß der gewünschte Zweck, d.h. Moose, Algen, Flechten, Gräser usw. auf dem Dach zu vermeiden oder zu beseitigen, nur eingeschränkt erreichbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Firstelement der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem es optimal möglich ist, Moose, Algen, Flechten, Gräser usw. auf nenen Ziegeldächern zu verhindern und auf alten Dächern, die mit erfindungsgemäßen Firstelementen versehen werden, zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Firstelement der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, das der jeweilige Seitenschenkel des Firstelementes eine Anzahl voneinander in der Höhe beabstandete Längsfalten-Paare aufweist, die jeweils zur Ausbildung einer engen Wasserrinne vorgesehen sind.
  • Das erfindungsgemäße Firstelement weist also nicht nur treufseitig am jeweiligen Seitenschenkel eine Auffang- d.h. Wasserrinne auf, sondern an jedem der beiden Seitenschenkel eine Anzahl voneinander in der Höhe beabstandete enge Wasserrinnen auf, so daß sich ein relativ großes Wasserspeichervolumen ergibt. Das in den engen Wasserrinnen gespeicherte Regenwasser bewirkt in Verbindung mit dem Kupfer der Firstelemente und dem Luftsauerstoff eine Kupferionen-freisetzende Oxidation. Die Kupferionen sind in dem in den Wasserrinnen gespeicherten Regenwasser gelöst. Diese Lösung bildet einen Schutz gegen Moose, Algen, Flechten, Gräser o.dgl., d.h. die Lösung verhindert die Ansiedlung von Moosen, Algen, Flechten, Gräsern usw. auf dem erfindungsgemäße Firstelemente aufweisenden Ziegeldach, oder tötet diese ab.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Firstelement kann das jeweilige Längsfalten-Paar eine innen liegende enge Wasserrinne und einen außen liegenden Wulst aufweisen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das jeweilige Längsfalten-Paar einen innen liegenden Wulst und eine außen liegende enge Wasserrinne aufweist, wobei der Außenabschnitt der jeweiligen außen liegenden engen Wasserrinne mit voneinander in Längsrichtung beabstandeten Wassereintritts-Löchern ausgebildet ist, die von dem von der außen liegenden Längsfalte gebildeten Rinnengrund beabstandet sind.
  • Unabhängig davon, ob die Längsfalten-Paare eine innen liegende enge Wasserrinne und einen außen liegenden Wulst oder einen innen liegenden Wulst und eine außen liegende enge Wasserrinne aufweisen, ergibt sich erfindungsgemäß der Vorteil einer vergrößerten Oberfläche des Kupferblech-Firstelementes. Ein weiterer Vorteil besteht in der Kaskaden-Bildung, d.h. das Regenwasser rinnt am erfindungsgemäßen Firstelement kaskadenartig nach unten, so daß die Verbindung von Kupfer mit dem Regenwasser und dem Luftsauerstoff verbessert möglich ist, woraus eine verbesserte Oxidation und folglich eine verbesserte Kupferionen-Freisetzung resultiert.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Firstelement, bei des jeweilige Längsfalten-Paar einen innen liegenden Wulst und eine außen liegende Wasserrinne aufweist, kann der jeweilige Rinnengrund voneinander beabstandete Perforationslöcher aufweisen, um Regenwasser aus den Wasserrinnnen gedrosselt ausrinnen zu lassen.
  • Erfindungsgemäß können die Längsfalten-Paare zur Längsrichtung des Firstelementes parallel orientiert sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Längsfalten-Paare zur Längsrichtung des Firstelementes schräg orientiert sind.
  • Um Regenwasser längerzeitig im erfindungsgemäßen Firstelement speichern zu können, kann in der jeweiligen Wasserrinne ein Wasserspeicherelement angeordnet sein. Dieses Wasserspeicherelement kann von einem Kupfergespinst, einem Kupfergeflecht oder von einem Kupfer-Filterstreifen einer definierten Maschenweite gebildet sein. Derartige Wasserspeicherelemente aus Kupfer weisen den Vorteil auf, daß auch sie zur Kupferionen-Produktion einen Beitrag leisten. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Wasserspeicherelement bspw. aus einem Vliesmaterial o.dgl. besteht. Ein solches Wasserspeicherelement der zuletzt genannten Art ist dann jedoch nicht zur zusätzlichen Kupferionen-Erzeugung geeignet.
  • Um das Abrinnen von Regenwasser über die Länge des jeweiligen Firstelementes weiter zu vergleichmäßigen, können die Seitenschenkel und die Firstkrone eine Anzahl voneinander in Längsrichtung beabstandete, die Längsfalten-Paare kreuzende Sperrelemente wie Sicken, Wülste, Querfalten-Paare o.dgl. – zur Ausbildung von Wassertaschen – aufweisen. Die besagten Sperrelemente können die Längsfalten-Paare rechtwinkelig oder schiefwinkelig kreuzen.
  • Um die Reaktion zwischen dem Kupfer des Firstelementes und dem Regenwasser sowie dem Luftsauerstoff und folglich die Kupferionen-Erzeugung weiter zu verbessern, kann das Kupferblech in einem Rastergitter angeordnete Erhebungen aufweisen. Die Erhebungen können von Noppen gebildet sein, die vom Kupferblech einseitig wegstehen. Die Erhebungen können auch von Rippen und/oder Rinnen gebildet sein. Desgleichen ist es möglich, daß das Kupferblech des erfindungsgemäßen Firstelementes ohne Erhebungen einfach glatt ausgebildet ist.
  • Jeder Seitenschenkel des erfindungsgemäßen Firstelementes kann an seinem von der Firstkrone entfernten Unterrand eine Längsrandverstärkung aufweisen. Die Längsrandverstärkung kann von einem umgefalteten Randstreifen des Kupferbleches gebildet sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Längsrandverstärkung von einem selbständigen Profilelement gebildet ist. Dieses Kupfer-Profilelement kann bspw. U-förmig profiliert sein.
  • Auf dem erfindungsgemäßen Firstelement kann ein zumindest abschnittweise wasserdurchlässiges Abdeckelement angeordnet sein und das Firstelement bedecken. Dieses Abdeckelement besteht vorzugsweise ebenfalls aus einem Kupferblech, das mit einer Perforation ausgebildet sein kann.
  • Zur Festlegung des Firstelementes oder des das Firstelement bedeckenden Abdeckelementes gemeinsam mit dem Firstelement können eine Anzahl das Firstelement oder das Abdeckelement überspannende Befestigungsklammern vorgesehen sein. Diese Befestigungsklammern bestehen vorzugsweise aus Kupferblech. Desgleichen ist es möglich, das Firstelement an seinen beiden von der Firstkrone entfernten Unterrändern mit klammerartigen Befestigungselementen auszubilden. Entsprechend kann das Abdeckelement materialeinstückig mit Befestigungselementen ausgebildet sein.
  • Das erfindungsgemäße Firstelement ist nicht nur zur Anordnung auf dem First eines Ziegeldaches, d.h. zur Anordnung auf den Firstziegeln vorgesehen; das erfindungsgemäße Firstelement ist auch dazu geeignet und vorgesehen, bspw. unter den Firstziegeln und von diesen vorstehend, an einer Dachöffnung d.h. an einem Dachfenster oder einer Dachgaube, einer Kamineinfassung, an einem Dachgrat o.dgl. angeordnet zu werden. Zu diesem Zwecke ist es bspw. möglich, das Firstelement entlang der Firstkrone auseinander zu schneiden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch verdeutlichten Ausbildungen des erfindungsgemäßen Firstelementes aus Kupferblech.
  • Es zeigen:
  • 1 im Querschnittsprofil einen Firstziegel mit einem Firstelement aus Kupferblech,
  • 2 schematisch in einem vergrößerten Maßstab das Detail II in 1 zur Verdeutlichung eines Längsfalten-Paares des Firstelementes,
  • 3 eine der 2 ähnliche Darstellung einer anderen Ausbildung des Firstelementes bzw. eines Längsfalten-Paares desselben,
  • 4 eine Seitenansicht eines Längsfalten-Paares gemäß 3 in Blickrichtung des Pfeiles IV,
  • 5 eine der 2 ähnliche schematische Darstellung zur Verdeutlichung eines Längsfalten-Paares mit einem Wasserspeicherelement in der engen Wasserrinne,
  • 6 eine abschnittweise Seitenansicht in Blickrichtung des Pfeiles VI in 1,
  • 7 eine der 6 ähnliche schematische Seitenansicht zur Verdeutlichung eines Firstelementes mit Längsfalten-Paaren und diese kreuzenden Sperrelementen zur Ausbildung von Wassertaschen,
  • 8 schematisch abschnittweise eine der 7 ähnliche Darstellung zur Verdeutlichung von Längsfalten-Paaren, die zur Längsrichtung des Firstelementes schräg orientiert sind, kombiniert mit Sperrelementen,
  • 9 abschnittweise eine Ausbildung des Kupferbleches für das Firstelement mit in einem Rastergitter vorgesehenen Erhebungen,
  • 10 einen Schnitt entlang der Schnittlinie X-X in 9 durch das Kupferblech,
  • 11 eine den 2, 3 und 5 ähnliche abschnittweise Darstellung eines Firstelementes mit einer Längsrandverstärkung, die ein integrales Bestandteil des Kupferbleches ist,
  • 12 eine der 11 ähnliche schematische Darstellung zur Verdeutlichung eines Kupferprofilelementes zur Längsrandverstärkung, und
  • 13 eine halbseitige Profildarstellung – ähnlich der Profildarstellung gemäß 1 – zur Verdeutlichung eines Firstziegels, eines auf diesem angeordneten Firstelementes, eines auf dem Firstelement angeordneten wasserdurchlässigen Abdeckelementes sowie einer diese am Firstziegel festlegenden Befestigungsklammer.
  • 1 zeigt schematisch und nicht maßstabgetreu im Profil einen Firstziegel 10 eines Ziegeldaches. Auf dem Firstziegel 10 ist ein Firstelement 12 aus Kupferblech 14 angebracht. Das Firstelement 12 weist zwei Seitenschenkel 16 und eine Firstkrone 18 auf, die die beiden Seitenschenkel 16 miteinander verbindet.
  • Jeder der beiden Seitenschenkel 16 ist mit einer Anzahl Längsfalten-Paare 20 ausgebildet, von welchen in 1 nur einige schematisch verdeutlicht sind. Die restlichen Längsfalten-Paare 20 sind nur durch strichlierte Linien schematisch angedeutet.
  • 2 verdeutlicht in einem größeren Maßstab nicht maßstabgetreu im Profil ein Längsfalten-Paar 20, das eine innen liegende Wasserrinne 22 und einen außen liegenden Wulst 24 aufweist. Demgegenüber verdeutlicht 3 im Profil ein Längsfalten-Paar 20 mit einer außen liegenden Wasserrinne 22 und einem innen liegenden Wulst 24. Wie auch aus 4 ersichtlich ist, ist die außen liegende Wasserrinne 22 des jeweiligen Längsfalten-Paares 20 gemäß 3 mit Wassereintrittslöchern 26 ausgebildet, die in Längsrichtung des jeweiligen Längsfalten-Paares 20 voneinander beabstandet sind. Die Wassereintrittslöcher 26 sind außerdem von dem Rinnengrund 28 der zugehörigen außen liegenden Wasserrinne 22 beabstandet. Das Höhenniveau des Wassereintrittslöcher 26 liegt unter dem Höhenniveau der Oberkante 30 des zugehörigen innen liegenden Wulstes 24.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, ist der jeweilige Rinnengrund 28 bspw. mit voneinander beabstandeten Perforationslöchern 32 ausgebildet, durch die Regenwasser aus der zugehörigen Wasserrinne 22 austreten kann.
  • 5 verdeutlicht schematisch ein Längsfalten-Paar 20 des Firstelementes 12 mit einer innen liegenden Wasserrinne 22 und einem außen liegenden Wulst 24, wobei in der Wasserrinne 22 ein Wasserspeicherelement 34 vorgesehen ist. Das Wasserspeicherelement 34 kann von einem Kupfergespinst, einem Kupfergeflecht, einer Kupfer-Filterstreifen einer definierten Maschenweite oder bspw. von einem Kunststoff-Vliesmaterial gebildet sein.
  • 6 zeigt schematisch abschnittweise ein Firstelement 12 mit Längsfalten-Paaren 20, die zur Längsrichtung des Filterelementes 12 parallel orientiert sind. Die 7 verdeutlicht schematisch abschnittweise ein Firstelement 12 mit zur Längsrichtung des Firstelementes 12 parallel verlaufenden Längsfalten-Paaren 20 und mit diese kreuzenden Sperrelementen 36, die sich über die Seitenschenkel 16 und die Firstkrone 16 des Firstelementes 12 erstrecken. Die Sperrelemente 36 können z.B. von Querfalten-Paaren, von Sicken, von Wülsten o.dgl. gebildet sein. Durch die Längsfalten-Paare 20 und die Sperrelemente 36 ergeben sich Wassertaschen 38, durch die bei einer optimalen Regenwasser-Kaskadenbildung eine gleichmäßige Kupferionen-Erzeugung über das gesamte Firstelement 12 erzielt wird.
  • 8 zeigt schematisch einfach durch Strichlinien Längsfalten-Paare 20 und diese kreuzende Sperrelemente 36, wobei die Längsfalten-Paare 20 zur Längsrichtung des Firstelementes 12 – und auch die Sperrelemente 36 – schräg orientiert sind.
  • Die 9 und 10 verdeutlichen abschnittweise eine Ausbildung des Kupferbleches 14 des Firstelementes 12, wobei das Kupferblech 14 mit Erhebungen 40 ausgebildet ist. Durch die Erhebungen 40 ist die Oberfläche des Kupferbleches 14 vergrößert und die Kupferionen-Erzeugung verbessert.
  • 11 zeigt schematisch einen Abschnitt des Firstelementes 12 in einer Profilansicht, wobei der jeweilige Seitenschenkel 16 an seinem von der Firstkrone 18 (siehe 1) entfernten Unterrand 42 eine Randverstärkung 44 aufweist. Die Randverstärkung 44 ist von einem umgefalteten Randsteifen 46 des Kupferbleches 14 des Firstelementes 12 gebildet. Demgegenüber verdeutlicht die 12 eine Randverstärkung 44 am Unterrand 42 des jeweiligen Seitenschenkels 16 des Firstelementes 12, die von einem selbständigen Kupferprofilelement 48 gebildet ist.
  • 13 zeigt in einer Profilansicht eine Hälfte eines Firstziegels 10, eines den Firstziegel 10 bedeckenden Firstelementes 12 sowie eines das Firstelement 12 bedeckenden wasserdurchlässigen Abdeckeelementes 50 und einer Befestigungsklammer 52 zur Befestigung des Firstelementes 12 und des Abdeckelementes 50 auf dem Firstziegel 10. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Firstelement 12 derartig zu gestalten, daß es direkt am Firstziegel 10 befestigbar, d.h. festklammerbar ist. Gleiches gilt für das gegebenenfalls vorgesehene Abdeckelement 50. Das Abdeckelement 50 und die Befestigungsklammern 52 können ebenfalls aus Kupferblech bestehen.
  • 10
    Firstziegel
    12
    Firstelement (für 10)
    14
    Kupferblech (von 12)
    16
    Seitenschenkel (von 12)
    18
    Firstkrone (von 12)
    20
    Längsfalten-Paare (an 16)
    22
    Wasserrinne (von 20)
    24
    Wulst (von 20)
    26
    Wassereintrittslöcher (für 22)
    28
    Rinnengrund (von 22)
    30
    Oberkante (von 24)
    32
    Perforationslöcher (an 28)
    34
    Wasserspeicherelement (in 22)
    36
    Sperrelemente (von 12)
    38
    Wassertaschen (zwischen 20 und 36)
    40
    Erhebungen (von 14)
    42
    Unterrand (von 16)
    44
    Randverstärkung (an 42)
    46
    Randstreifen (für 44)
    48
    Kupferprofilelement (für 44)
    50
    Abdeckelement (auf 12)
    52
    Befestigungsklammern (für 12 bzw. 12 und 50)

Claims (19)

  1. Firstelement aus Kupferblech (14), das zwei Seitenschenkel (16) und eine die beiden Seitenschenkel (16) oberseitig verbindende Firstkrone (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Seitenschenkel (16) eine Anzahl voneinander in der Höhe beabstandete Längsfalten-Paare (20), zur Ausbildung von engen Wasserrinnen (22), aufweist.
  2. Firstelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Längsfalten-Paar (20) eine innen liegende enge Wasserrinne (22) und einen außen liegenden Wulst (24) aufweist.
  3. Firstelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Längsfalten-Paar (20) einen innen liegenden Wulst (24) und eine außen liegende enge Wasserrinne (22) aufweist, wobei der Außenabschnitt der jeweiligen außen liegenden engen Wasserrinne (22) mit voneinander in Längsrichtung beabstandeten Wassereintritts-Löchern 26) ausgebildet ist, die von dem von der außen liegenden Längsfalte gebildeten Rinnengrund (28) beabstandet sind.
  4. Firstelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Rinnengrund (28) voneinander beabstandete Perforationslöcher (32) aufweist.
  5. Firstelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfalten-Paare (20) zur Längsrichtung des Firstelementes (12) parallel orientiert sind.
  6. Firstelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfalten-Paare (20) zur Längsrichtung des Firstelementes (12) schräg orientiert sind.
  7. Firstelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der jeweiligen engen Wasserrinne (22) ein Wasserspeicherelement (34) angeordnet ist.
  8. Firstelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Wasserspeicherelement (34) von einem Kupfergespinst, einem Kupfergeflecht oder von einem Kupfer-Filterstreifen einer definierten Maschenweite gebildet ist.
  9. Firstelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (16) und die Firstkrone (18) eine Anzahl voneinander in Längsrichtung beabstandete, die Längsfalten-Paare (20) kreuzende Sperrelemente (36) wie Sicken, Wülste, Querfalten-Paare, zur Ausbildung von Wassertaschen (38), aufweisen.
  10. Firstelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente (36) die Längsfalten-Paare (20) rechtwinkelig oder schiefwinkelig kreuzen.
  11. Firstelement nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferblech (14) in einem Rastergitter angeordnete Erhebungen (40) aufweist.
  12. Firstelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (40) von Noppen gebildet sind.
  13. Firstelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (40) vom Kupferblech (14) einseitig wegstehen.
  14. Firstelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenschenkel (16) an seinem von der Firstkrone (18) entfernten Unterrand (42) eine Längsrandverstärkung (44) aufweist.
  15. Firstelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrandverstärkung (44) von einem umgefalteten Randstreifen (46) des Kupferbleches (14) gebildet ist.
  16. Firstelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrandverstärkung (44) von einem selbständigen Kupferprofilelement (48) gebildet ist.
  17. Firstelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein zumindest abschnittweise wasserdurchlässiges Abdeckelement (50) auf dem Firstelement (12) angeordnet ist und dieses bedeckt.
  18. Firstelement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Firstelementes (12) oder des das Firstelement (12) bedeckenden Abdeckelementes (50) gemeinsam mit dem Firstelement (12) eine Anzahl das Firstelement (12) oder das Abdeckelement (50) überspannende Befestigungsklammern (52) vorgesehen sind.
  19. Firstelement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsklammern aus Kupferblech bestehen.
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