AT390104B - Traufausbildung - Google Patents

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Description

Nr. 390 104
Die Erfindung betrifft eine Traufausbildung eines Daches mit einem Traufbrett, welches lotrecht unter der Dacheindeckung angeordnet ist, und mit einem mit Belüftungsöffnungen zum Belüften des Daches versehenen, zwei Teile aufweisenden Belüftungsstück, das auf dem Traufbrett aufsitzt und die Dacheindeckung von der Oberkante des Tranfbrettes in Abstand hält.
Bei jedem Bedachungssystem ist es wichtig, eine ausreichende Belüftung des Dachraumes unter der Bedachung vorzusehen, um Kondensationseffekte zu reduzieren, welche vorzeitige Zerstörung der Dachsparren und anderer Dachbauteile verursachen kann. Zu diesem Zweck ist es wünschenswert, eine Vorrichtung an der Traufe eines Gebäudes vorzusehen, welche eine Luftströmung von außerhalb des Daches in den Dachinnenraum ermöglicht. Wenn die Dachdeckung an der Traufe durch ein Traufbrett od. dgl. abgestützt wird, ist es bekannt, zwischen der Dachdeckung und dem darunterliegenden Traufbrett Abstandsstücke einzufügen, welche Öffnungen für einen Luftstrom in dem Dachraum bilden, wie z. B in der GB-PS 21 31 845 gezeigt. Dieser Versuch, für eine Belüftung zu sorgen, hat den Vorteil, daß die Installation der Abstandsstücke unkompliziert ist und diese gegebenenfalls auch bei einem bereits existierenden Dach angebracht werden können, ohne die Notwendigkeit erheblicher struktureller Veränderungen. Es können aber Probleme auftreten bei einer solchen Anordnung bei der Anpassung an einen Bereich von unterschiedlichen Dachdeckungen, z. B. an unterschiedlich profilierte Dachpfannen oder Schindeln, da es wichtig ist, sicherzustellen, daß die Freiräume zwischen den profilierten Dachpfannen und dem Traufbrett oder Abstandsstück geeignet blockiert oder ausgefüllt werden, um einen Zugang in dem Dachraum zu verhindern, der durch Insekten oder Vögel ausgenützt würde. Es können auch Probleme auftreten bei der Befestigung der Dachdeckung an der Traufe, wenn ein Abstandsstück vorgesehen ist, und im Falle eines Ziegeldaches können häufig die Pfannenklammem nicht leicht befestigt werden mit der Folge, daß es notwendig sein kann, Nägel zu benutzen, die einfach durch das Abstandsteil in das Traufbrett eingenagelt werden; dies ist unbequem und kann die Folge haben, daß das Abstandsstück zerstört wird.
Schließlich weisen bei verschiedenen bekannten Anordnungen die Luftdurchlaßöffnungen, die durch das Abstandsstück gebildet werden, nach außen, wobei bei solchen Anordnungen die Neigung besteht, daß Regenwasser oder vom Dach abfließendes Wasser in den Dachraum über die Abstandsöffnungen zurückfließt, was selbstverständlich unerwünscht ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Traufausbildung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einerseits eine gute Belüftung des Dachinnenraumes ergibt und andererseits verhindert, daß Wasser in den Dachraum eindringen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der erste Teil des Belüftungsstückes sich vom Traufbrett weg nach außen erstreckt und die Belüftungsöffnungen aufweist, die nach unten gerichtet sind, und daß der zweite, nach oben gerichtete Teil des Belüftungsstückes einen freien Rand aufweist, der eine Auflage für die Dacheindeckung bildet. Damit kann vom Dach ablaufendes Regenwasser oder sonstiges Kondenswasser nicht in den Dachraum eintreten, und zwar auch dann nicht, wenn beispielsweise aufgrund eines starken Seitenwindes das ablaufende Wasser in Richtung zum Dach hin abgelenkt wird. Dadurch, daß der zweite Teil des Belüftungsstückes mit seinem freien Rand die Auflage für die Dacheindeckung bildet, kann dieser zweite Teil dadurch verwendet werden, Öffnungen, die unterhalb der Dacheindeckung freibleiben, abzuschließen, um so den Zugang für Vögel und Insekten unmöglich zu machen. Die Ausbildung der freien Kante kann dabei je nach verwendeter Dacheindeckung variiert werden bzw. an diese bereits fertig angepaßt sein, wenn es sich um herkömmlich genormte Dacheindeckungselemente handelt
Vorteilhafterweise können Klammem zur Halterung der Dacheindeckung in im zweiten, einen freien Rand aufweisenden Teil des Belüftungsstückes vorgesehene Öffnungen eingreifen. Dadurch wird eine Befestigung der Dacheindeckung erzielt, ohne daß Nägel verwendet werden müssen, die einerseits durch das Dachelement hindurchgreifen bzw. in das Traufbrett eingenagelt werden müßten. Wenn der zweite Teil mit dem ersten Teil des Belüftungsstückes nicht einstückig ausgebildet ist, können in die Belüftungsöffnungen Klammem, vorzugsweise Drahtklammem, zur Halterung der Dacheindeckung eingesetzt sein, wobei sich die Klammem unter den die Belüfungsöffnungen aufweisenden ersten Teil des Belüftungsstückes erstrecken. Dadurch wird auch ein sicherer Halt gegeben, wenn der zweite Teil des Belüftungsstückes mit dem ersten Teil nur lose, z. B. durch Einstecken, verbunden ist. Es kann aber auch der erste Teil des Belüftungsstückes eine nach außen vorspringende Verlängerung aufweisen, in welcher Öffnungen zur Aufnahme von Klammem, vorzugsweise Drahtklammem, zur Halterung der Dacheindeckung angeordnet sind. Auch in diesem Fall ist der zweite Teil des Belüftungsstückes von der Halteaufgabe für die Dacheindeckung freigestellt, wobei die Verlängerung auch als Abtropfkante des ersten Teiles der Belüftungsöffnung dienen kann, wobei auf diese Verlängerung auffallendes Wasser in eine darunterliegende Regenrinne abgeleitet wird. Um zu vermeiden, daß auf die Verlängerung auftretendes Wasser nicht in die Dachrinne abgeleitet wird, können die Öffnungen in der vom ersten Teil nach außen vorspringenden Verlängerung durch eine leicht perforierbare Membran abgedeckt sein, so daß die Öffnungen, die nicht mit einer Klammer Zusammenwirken, verschlossen bleiben.
Um zu vermeiden, daß sich der erste, vom Traufbrett nach außen wegerstreckende Teil durch das Gewicht der Dacheindeckung durchbiegt, kann das Belüftungsstück, vorzugsweise quer verlaufende, Versteifungsrippen aufweisen. Auf den Versteifungsrippen kann ein Rand eines starren oder halbstarren Streifens abgestützt sein, welcher sich unterhalb der Dacheindeckung vom Belüftungsstück nach innen erstreckt und eine Auflage für eine Dachpappenschicht eines Unterdaches bildet. Dieser starre oder halbstarre Streifen verhindert dabei, daß sich die -2-
Nr. 390 104
Dachpappenschicht, insbesondere durch die Wärmeeinstrahlung, durchbiegt, und auf dem, die Durchgangsöffnungen aufweisenden ersten Teil des Belüftungsstückes liegt, wodurch zumindest einige der Belüftungsöffnungen abgedeckt und damit unwirksam werden. Es kann jedoch ein starrer oder halbstarrer, die Auflage für ein Unterdach bildender Streifen auf dem freien Rand des zweiten Teiles des Belüftungsstückes aufliegen, wobei die Dacheindeckung durch den Streifen abgestützt ist. Damit erfolgt eine indirekte Auflage der Dacheindeckung auf den freien Rand des Belüftungsstückes. Da bei einer derartigen Ausbildung die Dacheindeckung, welche in der Regel profiliert ist, auf einem flachen Teil aufliegt, kann der Streifen ein Abschlußstück tragen, welches in die Unterseite der Dacheindeckung eingreift, womit dann ein Abschluß der zwischen der Dacheindeckung und dem starren bzw. halbstarren Streifen offenen Kanäle bzw. Durchlässe erfolgt
Zum Abschluß eventueller Durchgänge zwischen der Dacheindeckung und der Auflage, insbesondere dann, wenn die Dacheindeckung auf der freien Kante des zweiten Teiles des Belüftungsstückes aufliegt, kann der zweite Teil des Belüftungsstückes ein oder mehrere, in die Unterseite der Dachabdeckung eingreifende, Durchgangsöffnungen aufweisende, vorzugsweise kammförmige, AbschlußstUcke aufweisen, wodurch eine zusätzliche Belüftungsmöglichkeit gegeben ist
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines einstückig ausgebildeten Belüftungsstückes. Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Teils der Traufe eines Bedachungssystems, bei welchem das Belüftungsstück gemäß Fig. 1 benutzt wird. Fig. 3 gibt eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines einstückig ausgeformten Belüftungsstückes wieder. Fig. 4 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht in reduziertem Maßstab, welche die Benutzung des Belüftungsstückes gemäß Fig. 3 erläutert Fig. 5 stellt einen Querschnitt eines Teils der Traufe eines Bedachungssystems mit einem Belüftungsstück gemäß Fig. 2 und 4 dar, wobei zusätzlich ein Traufenführungsteil wiedergegeben ist. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt eines Teils der Traufe eines Bedachungssystems zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform des Belüftungsstückes, welches mit einem lösbaren freien Kantenteil versehen ist welches die Dachpfannen abstützt. Fig. 7a und 7b geben unterschiedliche Formen von Kantenteilen wieder, die mit dem Belüftungsstück gemäß Fig. 6 Zusammenwirken können. Fig. 8 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 6 zur Illustration der Benutzung einer Drahtpfannenklammer zum Befestigen der Dachpfannen an der Traufe. Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab zur Erläuterung der Drahtpfannenklammer gemäß Fig. 8. Fig. 10 stellt einen Querschnitt eines Teils der Traufe eines Bedachungssystems dar, wobei der freie Kantenteil des Belüftungsstückes eine indirekte Auflage für die Dachpfannen bildet und die Dachpfannen auf einem starren oder halbstarren Streifen aufliegen, welcher ein Abschlußstück trägt.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Traufe eines Bedachungssystems ein Traufbrett (1), welches am Endstück der Dachsparren (2) befestigt ist, und ein herkömmliches Windbrett (3) auf, welches sich zwischen der Wand (4) des Gebäudes und dem Traufbrett (1) erstreckt Die unterste Dachpfannenreihe der Dacheindeckung (5) wird an ihrem Vorderende durch eine Querlatte (6) abgestützt, die an dem Sparren befestigt ist, wobei eine Dachpappenschicht (7) unter der Dacheindeckung (5) angeordnet ist
Zwischen dem Traufbrett (1) und der Dacheindeckung (5) sind Belüftungsstücke (8) eingefügt Das Belüftungsstück (8) gemäß Fig. 1 ist einstückig ausgebildet und hat im Querschnitt im wesentlichen ein L-Profil mit einem ersten, sich vom Traufbrett (1) weg nach außen erstreckenden Teil (9), in welchem eine Anzahl von nach unten gerichteten, vorliegend als Schlitze ausgebildeten Belüftungsöffhungen (10) vorgesehen ist, und mit einem nach oben gerichteten Teil (11), auf dessen freiem Rand die Dacheindeckung (5) aufliegt Quer verlaufende Versteifungsrippen (12) erstrecken sich zwischen den Teilen (9) und (11), um ein Durchbiegen des Teils durch das Gewicht der Dacheindeckung und etwaiger Schneelasten zu verhindern. Die dargestellte einstückige Ausführungsform des Belüftungsstückes kann in einem Stück aus einem geeigneten Plastikmaterial stranggepreßt werden.
Wie Fig. 2 zeigt ist jedes Belüftungsstück auf der Oberkante des Traufbiettes (1) mit Hilfe von sich durch Öffnungen (13) im ersten Teil (9) erstreckenden Nägeln so befestigt daß sich der Teil (9) vom Traufbrett weg nach außen erstreckt Die Dacheindeckung liegt direkt auf dem freien Rand des aufrecht stehenden Teils (11) auf, wobei die die Dacheindeckung bildenden Dachpfannen od. dgl. mit Hilfe von Klammem (14) daran befestigt sind, die in geeignete Öffnungen im Teil (11) eingreifen. Ein starrer oder halbstarrer Streifen (15) erstreckt sich zwischen den Sparren (2) und dem Belüftungsstück (8) und liegt auf den Versteifungsrippen (8) unter Bildung eines Abstandes gegenüber der Oberkante des Traufbrettes (1) auf. Der starre oder halbstarre Streifen verhindert ein Durchsacken bzw. Durchhängen der Dachpappen (7) an der Traufe, was die Bildung von Wasserfallen hinter dem Traufbrett verursachen würde, und durch Aufliegen auf der Oberkante des Traufbrettes die Luftzufuhr in den Dachraum behindern könnte. Ferner verhindert der starre oder halbstarre Streifen, der oberhalb der Öffnungen (10) beabstandet angeordnet ist, daß eine durchhängende Dachpappe die Öffnungen (10) blockiert und auch damit die Luftzufuhr behindert.
Wie durch die Pfeile (A) in Fig. 2 gezeigt, ergeben die Belüftungsstücke einen Strömungsweg für die Belüftung des Dachinnenraums, wobei die die Dacheindeckung (5) bildenden Dachpfannen und die Dachpappe (7) in Abstand oberhalb der Oberkante des Traufbrettes angeordnet sind. Da die Belüftungsöffnungen (10) nach unten gerichtet sind, ist die Möglichkeit minimiert, daß Regenwasser über diese Öffnungen in den Dachraum eintritt. Wie dargestellt, weist der erste Teil (9) jedes Belüftungsstückes (8) an seiner Innenkante noch einen nach oben -3-
Nr. 390 104 gerichteten Absatz (16) auf, der zusätzlich sicherstellt, daß kein Wasser über die Belüftungsöffnungen in den Dachraum einsickert.
In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform haben die die Dacheindeckung (5) bildenden Dachpfannen einen im wesentlichen flachen Querschnitt und deshalb ist auch die obere Kante des aufrecht stehenden Teils des Belüftungsstückes flach. Wie aber Fig. 3 und 4 zeigt, kann ein einstückig ausgebildetes Belüftungsstück (8) einfach an die Benutzung mit verschieden profilierten Dachpfannen angepaßt werden. In dieser Ausführungsform enthält die obere Kante des aufrecht stehenden Teils (11) gekrümmte Abschnitte (17), so daß ein komplementärer Eingriff mit einer profilierten Dachpfanne stattfindet, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Auf diese Weise werden Spalte unter den Dachpfannen nicht gebildet, die sonst einen Zugang für Vögel oder Insekten in den Dachinnenraum ermöglichen würden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Abschnitte (17) geschlitzt, so daß die Belüftung weiter verbessert ist. Auch wenn die Schlitze nach außen zeigen und deshalb die Möglichkeit bestehen könnte, daß Regenwasser hindurchtritt, ist dies akzeptabel, da die Schlitze oberhalb der Dachpappe (7) angeordnet sind. Deshalb wird jegliches Wasser, das durch die Schlitze in den Abschnitten (17) eintritt, auf der Dachpappe gesammelt und kann aus dem Dachraum heraus über die nach unten gerichteten Belüftungsöffnungen (10) abfließen.
Fig. 5 zeigt einen Teil der Traufe eines Bedachungssystems ähnlich dem gemäß Fig. 2, bei welchem das Belüftungsstück und die Dachpfannen gemäß Fig. 3 und 4 verwendet sind. Wie Fig. 5 zeigt, ist ein Leitorgan (20) auf jedem Sparren (2) in der Nähe der Traufe befestigt, welches das Dachisoliermaterial (21) daran hindert, den Luftstrom in den Dachinnenraum ganz oder teilweise zu unterbinden. Auf diese Weise bilden die Leitorgane Strömungswege zwischen den Dachpfannen und der Dachpappe (7) und dem Isoliermaterial (21), welches normalerweise fest von der Innenseite des Dachraums her in die Traufe eingedrückt wird.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform des Belüftungsstückes (8), bei welcher ein lösbares freies Abschlußstück (30) vorgesehen ist, welches direkt im Eingriff mit den die Dacheindeckung (5) bildenden Dachpfannen steht und diese abstützt. Das Abschlußstück (30) greift an seinem unteren Ende in Schlitze (31) ein, die in den Querversteifungsrippen (12) des Belüftungsstückes (8) ausgebildet sind.
Das lösbare Abschlußstück (30), wie in Fig. 7a und 7b gezeigt, kann entweder die Form eines geschlitzten Stückes (30') haben, welches in ein spezielles Dachpfannenprofil eingreifen kann, oder alternativ die Form eines kammartig gezahnten Abschlußstückes (30") haben, welches sich an eine Anzahl von Dachpfannen anpassen kann. Dies hat den Vorteil, daß die Belüftungsstücke leicht an eine Anzahl von unterschiedlichen Dachpfannentypen durch einfaches Austauschen der Abschlußstücke (30), (30'), (30") angepaßt werden können (s. dazu auch EP 45 489). Bei der Ausführungsform des Belüftungsstückes gemäß Fig. 6 ist der nach oben gerichtete Teil (11) mit dem nach außen abstehenden Teil (9) ähnlich der Ausführungsform gemäß Fig. 1 einstückig ausgebildet und weist eine flache horizontale Obeikante auf; auf diese Weise kann der Grundteil selbst, wie es zu Fig. 6 beschrieben ist, ohne das lösbare Abschlußstück (30) verwendet werden, um z. B. flache Dachpfannen oder Schindeln abzustützen. Wie in Fig. 7a und 7b gezeigt, sind die Abschlußstücke (30*), (30") mit Befestigungsschlaufen (32) versehen, wodurch solche Stücke, falls gewünscht, direkt an der Oberkante des Traufbrettes, z. B. durch Nageln, befestigt werden können.
Es ist klar, daß dann, wenn ein lösbares freies Abschlußstück vorgesehen ist, die Dachpfannen nicht dadurch an ihrem Platz gehalten werden können, daß sie an diesen Abschlußstücken durch Klammem befestigt werden, wie dies in Fig. 2 oder 5 beschrieben ist, und es ist daher nötig, Mittel vorzusehen, durch welche die Dachpfannen am ersten Teil (9) des Belüftungsstückes befestigt werden können, da dieser Teil fest am Traufbrctl (1) befestigt ist.
Wie in Fig. 6 gezeigt, wird dies durch Klammem (33) (strichpunktiert gezeigt) erreicht, die an ihrem oberen Ende im Eingriff mit dem Kantenbereich der Dachpfanne stehen und sich an ihrem unteren Ende durch eine geeignete schlitzförmige Öffnung (35) erstrecken, die in einer nach außen vorspringenden Verlängerung (34) des Belüftungsstückes ausgebildet ist. Die Verlängerung (34) bildet eine sogenannte Abtropfkante, die jegliches darauf auftreffende Wasser in den Mittelteil einer darunter liegenden (nicht gezeigten) Regenrinne ablcitcL Die Abtropfkante ist vorzugsweise mit einer Vielzahl von nahe nebeneinanderliegenden Öffnungen (35) für die Aufnahme von Pfannenklammem versehen. Die Öffnungen (35) sind durch eine Versiegelungsmembran verschlossen, welche leicht durch den unteren Teil der Klammer (33) durchstoßen werden kann. Auf diese Weise werden Probleme beim Ausrichten der Klammem (33) mit den speziellen Öffnungen (35) vermieden, und die nicht mit einer Klammer zusammenwirkenden Öffnungen bleiben versiegelt, wodurch das Ableiten des Wassers von der Abtropfkante ungehindert bleibt. Die Klammer (33) ist vorzugsweise aus einem relativ weichen Material, wie z. B. Aluminium, gebildet, so daß ihr unteres Ende unterhalb der Abtropfkante (34) leicht von Hand seitlich umgebogen werden kann, wodurch ein selbsttätiges Lösen der Klammem aus der Öffnung (35) verhindert wird.
Wie Fig. 8 und 9 zeigen, besteht eine alternative Methode zur Befestigung der die Dacheindeckung (5) bildenden Dachpfannen darin, daß eine Drahtklammer (40) mit einem oberen hakenförmigen Teil (41) für den Eingriff über die Seitenkante einer Dachpfanne und einem Keilteil (42) verwendet wird, welcher in eine der nach unten gerichteten Belüftungsöffnungen (10) des Belüftungsstückes eingreifen kann. Auf diese Weise kann die Verlängerung (34) öffnungsfrei sein, so daß auch die Versiegelungsmembran entfallen kann.
Schließlich zeigt Fig. 10 eine alternative Ausführungsform, bei welcher der nach oben gerichtete Teil (11) -4-

Claims (10)

  1. Nr. 390 104 des Belüfttungsstiickes nicht direkt mit der Unterseite der Dachpfannen in Kontakt steht, sondern die Dachpfannen indirekt äbstützt. In dieser Ausführungsform ist der starre oder halbstarre Streifen (15) nicht durch die Versteifungsrippen (12) des Teils (8) abgestützt, sondern er liegt auf der Kante des nach oben gerichteten Teils (11) auf, welcher in diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit dem nach außen weisenden Teil (9) ausgebildet ist und eine flache horizontale obere Fläche aufweist. Auf diese Weise ist der starre oder halbstarre Streifen (15) zwischen der Dacheindeckung (5) und dem nach oben gerichteten Teil (11) des Belüftungsstückes (8) eingefügt. Wie in Fig. 10 gezeigt, trägt der starre oder halbstarre Streifen (15) an seiner unteren Kante ein Abschlußstück (45), welches eine ähnliche Konstruktion aufweisen kann, wie die Abschlußstücke (30') oder (30") von Fig. 7a und 7b, welches an die Form der Dachpfannen angepaßt ist, wodurch keine unerwünschten Spalte unter den Dachpfannen entstehen. Die Anordnung des Abschlußstückes, welches auf einem starren oder halbstarren Streifen befestigt ist, hat den Vorteil, daß ein geeigneter Anstellwinkel des Abschlußstückes bezüglich der Dachpfannen erreicht werden kann, und zwar unabhängig von der Dachneigung. Die die Dacheindeckung (5) bildenden Dachpfannen gemäß Fig. 10 können in nicht dargestellter Weise entweder mit Hilfe von Klammern (33) gemäß Fig. 6 oder mittels von Klammern (40) gemäß Fig. 8 und 9 befestigt sein. PATENTANSPRÜCHE 1. Traufausbildung eines Daches mit einem Traufbrett, welches lotrecht unter der Dacheindeckung angeordnet ist, und mit einem mit Belüftungsöffnungen zum Belüften des Daches versehenen, zwei Teile aufweisenden Belüftungsstück, das auf dem Traufbrett aufsitzt und die Dacheindeckung von der Oberkante des Traufbrettes in Abstand hält, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (9) des Belüftungsstückes (8) sich vom Traufbrett (1) weg nach außen erstreckt und die Belüftungsöffnungen (10) aufweist, die nach unten gerichtet sind, und daß der zweite, nach oben gerichtete Teil (11,30) des Belüftungsstückes (8) einen freien Rand aufweist, der eine Auflage für die Dacheindeckung (5) bildet
  2. 2. Traufausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Klammern (14) zur Halterung der Dacheindeckung (5) in im zweiten, einen freien Rand aufweisenden Teil (11) des Belüftungsstückes (8) vorgesehene Öffnungen eingreifen (Fig. 2,4,5).
  3. 3. Traufausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Belüftungsöffnungen (10) Klammem (40), vorzugsweise Drahtklammem, zur Halterung der Dacheindeckung (5) eingesetzt sind, wobei sich die Klammern (40) unter den die Belüftungsöffnungen (10) aufweisenden ersten Teil (9) des Belüftungsstückes (8) erstrecken (Fig. 8).
  4. 4. Traufausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (9) des Belüftungsstückes (8) eine nach außen vorspringende Verlängerung (34) aufweist, in welcher Öffnungen (35) zur Aufnahme von Klammem (33), vorzugsweise Drahtklammem, zur Halterang der Dacheindeckung (5) angeordnet sind (Fig. 6).
  5. 5. Traufausbildung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (35) in der vom ersten Teil nach außen vorspringenden Verlängerung (34) durch eine leicht perforierbare Membran abgedeckt sind, so daß die Öffnungen, die nicht mit einer Klammer (33) Zusammenwirken, verschlossen bleiben.
  6. 6. Traufausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsstück (8), vorzugsweise quer verlaufende, Versteifungsrippen (12) aufweist.
  7. 7. Traufausbildung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Versteifungsrippen (12) ein Rand eines starren oder halbstanen Streifens (15) abgestützt ist, welcher sich unterhalb der Dacheindeckung vom Belüftungsstück nach innen erstreckt und eine Auflage für eine Dachpappenschicht (7) eines Unterdaches bildet (Fig. 2).
  8. 8. Traufausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein starrer oder halbstarrer, die Auflage für ein Unterdach bildender Streifen (15) auf dem freien Rand des zweiten Teiles (11,30) des Belüftungsstückes (8) aufliegt, wobei die Dacheindeckung durch den Streifen (15) abgestützt ist. -5- Nr. 390 104
  9. 9. Traufausbildung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (15) ein Abschlußstück (45) trägt, welches in die Unterseite der Dacheindeckung (5) eingreift (Fig. 10).
  10. 10. Belüftungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (11) 5 des Belüftungsstückes (8) ein oder mehrere, in die Unterseite der Dachabdeckung eingreifende, Durchgangsöffnungen aufweisende, vorzugsweise kammförmige, Abschlußstücke (30, 30', 30") aufweist (Fig. 6 bis 8). 10 Hiezu 6 Blatt Zeichnungen -6-
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