DE1709034C3 - Ortgangverkleidung für mit einer biegsamen Dachhaut eingedeckte Flachdächer - Google Patents

Description

3. Ortgangverkleidung nach Anspruch 1 oder 2 geführt sind.

dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verklei- Durch diese Ausgestaltung der Ortgangverklei-

dungsprofil (8) zugekehrte seitliche Begrenzung dung wird erreicht, daß auch bei starkem Regen und der Rinne (13) des Anschlußprofils (14) aus 35 Sturm kein durch den Wind hervorgerufener Wassereinem nach oben ragenden Steg (12) besteht, des- stau im Bereich des Anschlusses der Dachhaut an die sen oberes Ende in eine mit einer Dichtungsein- Ortgangverkleidung auftreten kann, da die Fallrohre lage (11) ausgefüllte nach unt?n offene Nut (10) für eine ständige Wasserabführung sorgen. Dies ist eingreift, die durch eine gegen die Dachfläche hin z.B. auch bei tauendem Schnee von Wichtigkeit, gerichtete hakenförmige Umbiegung des oberen 40 Außerdem bewirkt das Rinnenprofil für den darin Randes des Verkleidungsprofils (8) gebildet ist. eingeklebten freien Rand der Dachhaut einen beson-

4. Ortgangverkleidung nach Anspruch 1, 2 ders guten Halt.

oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung

Haltern (2) sich abstützende Längsrand des An- besteht darin, daß die Fallrohre an ihrem unteren Schlußprofils (14) an seiner Unterseite Profillei- 45 Ende jeweils einen von der Gebäudeaußenwand wegsten (15 und 16) aufweist, die mit an den oberen gerichteten Wasserabweisen haben. Dadurch wird Enden der Halter (2) vorgesehenen Ansätzen (17 das in den Fallrohren abgeleitete Wasser von der Ge- und 18) eine Rastverbindung bilden. bäudeaußenwand ferngehalten.

Um mit Sicherheit zu vermeiden, daß (z.B. bei

50 verstopftem Fallrohr) das in der Rinne sich sammelnde Wasser durch überlaufen in den Raum zwischen der Gebäudeaußenwand und dem Verklei-

Die Erfindung betrifft eine Ortgangverkleidung für dungsprofil gelangt, ist gemäß einer weiteren vorteilmit einer biegsamen Diachhaut eingedeckte Flachdä- haften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, eher, bestehend aus im Abstand voneinander am 55 daß die dem Verkleidungsprofil zugekehrte seitliche Dachrand angeordneten höhenverstellbaren Haltern, Begrenzung der Rinne des Anschlußprofils aus aus einem an diesen Haltern festgelegten Verklei- einem nach oben ragenden Steg besteht, dessen obedungsprofil sowie aus einem als Auflage für die res Ende in eine mit einer Dichtungseinlage ausge-Dachhaut dienenden schräg gegen die Dachfläche füllte nach unten offene Nut eingreift, die durch eine hin abfallenden Anschlußprofil, dessen einer Längs- 60 gegen die Dachfläche hin gerichtete hakenförmige rand auf der Dachkonstruktion aufliegt, während Umbiegung des oberen Randes des Verkleidungsprosich sein anderer Längsrand, auf dem der freie Rand fils gebildet ist.

der Dachhaut festgelegt ist, auf den Haltern für das Ferner weist nach der Erfindung der auf den HaI-

Verkleidungsprofil abstützt. tern sich abstützende Längsrand des Anschlußprofils

Eine derartige Ortgangverkleidung ist z. B. durch 65 an seiner Unterseite Profilleisten auf, die mit an den die französische Patentschrift 1411547 bekannt- oberen Enden der Halter vorgesehenen Ansätzen geworden. Bei dieser bekannten Ortgangverkleidung eine Rastverbindung bilden. Diese Verbindung des ist zu erwarten, daß der am oberen Ende des Ver- Anschlußprofils mit den Haltern bewirkt neben einer

einfachen Montage eine zusätzliche Längsversteifung des Anschlußprofils. Ferner ist bei dieser Verbindung die Forderung, daß das Anschlußprofil lemperaiurbedingte Längenänderungen aufzunehmen vermag, in ausreichendem Maß erfüllt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der F.riindung dargestellt, wobei eine komplette Ortgang- - crkleidung im Querschnitt gezeigt ist.

Die Haltewinkel 1 sind in Abständen voneinander mi der Oberseite der Dachdecke angebracht und traj;cn die Halter 2, welche vertikale Schlitze 3 aufweiten und durch Schrauben 4 höhenverstellbar an den Hallewinkel 1 festgelegt sind. An seinem unteren i nde ist jeder Halter 2 mit einem nach oben abgewinkelten Tragsteg S und mit einer verformbaren Zunge 6 versehen. Der Tragsteg 5 dient zur Aufnahme eines Hakensteges 7 des Verkleidungspro-ΐ ils 8, wobei zur Sicherung dieser Verbindung die Zunge 6 so abgebogen wird, daß sie über einer keilförmigen Abwinkelung 9 am unteren Ende des Ver- ao kleidungsprofils 8 zu liegen kommt.

An seinem oberen Rand-weist das Verkleidungsprofil 8 eine durch eine hakenförmige Umbiegung gebildete nach unten offene Nut 10 auf, welche mit einer Dichtungseinlage ti (z.B. mit einer Dichtschnur) ausgefüllt ist. In die Nut 10 des Verklcidungsprofils8 ragt das obere Ende eines aufgebogenen Stegs 12 des Anschlußprofils 14 hinein und wird bei der Montage des Verkleidungsprofils 8 durch das Abbiegen der Zunge 6 in die elastische Dichtungseinlage 11 hineingedrückt. Dadurch entsteht bei cinlacher Montage eine sehr widerstandsfähige und dichte Verbindungzwischen dem Verkle.dungsprof.l 8 und dem Anschlußprofil 14. . .

Das Anschlußprofil 14 bildet im Bereich seines au. den Haltern 2 sich abstützenden Längsrandes eme Rinne 13 und ist an seiner Unterse.te mit Profille,-sten 15 und 16 versehen, welche mit den Ansätzen 17 bzw 18 des Halters 2 eine Rastverbindung bi den. Ferner sind an der Unterseite des Anschlußprof.ls 4 im Bereich der Rinne 13 Fallrohre 19 angesetzt (z_ B. angeschweißt) und mil der Rinne 13 über Durc.ibrcchungen verbunden. Diese Fallrohre 19 sind bis über den unteren Rand des Verkleidungsprofiis 8 nach unten geführt und münden dort ins Freie, wobei ein Wasserabweiscr 20 das abfließende Wasser von der Gebäudeaußenwand wegleitet.

Die Dachhaut 21, die z.B. aus einer Dachpappe bestehen kann, erstreckt sich bis in die Rinne 13 und ist mit dem Anschlußprofil 14, z. B. durch Ankleben, verbunden. Durch die gezeigte Formgebung des Anschlußprofils 14 und durch die Anordnung der Fallrohre 19 wird ein Wasserstau im Bereich des Anschlusses der Dachhaut 21 auf jeden Fall verhindert, so daß auch bei starkem Wind in den Raum zwischen dem Verklediungsprofil 8 und der Gebaudeaußenwand keine Feuchtigkeit hineingedruckt werden kann, die eine Durchfeuchtung der Dachdecke sowie der auf dieser verlegten Wärmedämmschicht herbeiführt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

kleidungsprofils angeordnete, gegen die Dachfläche Patentansprüche: hin uerichtete Dichtungsflansch infolge der Überdek- kungsstöße in der Dachhaut oder infolge sonstiger

1. Ortgangverkleidung für mit einer biegsamen Ungenauigkeiten nicht in allen Fällen eme ebene Dachhaut eingedeckte Flachdächer, bestehend 5 Auflagefläche findet. Bei einer unebenen Auflagcaus im Abstand voneinander am Dachrand an- fläche besteht jedoch die Gefahr, daß die Spannkraft geordneten höhenverstellbaren Haltern, aus des anzupressenden Dichtungsflansches des Verkleieinem an diesen Haltern festgelegten Verklei- dungsprofils nicht ausreicht, um eine sichere Abdichdungsprofil sowie aus einem als Auflage für die tung zu erreichen. Die Folge davon ist, daß, insbe-Dachhaut dienenden schräg gegen die Dachfläche io sondere durch Windeinwirkung. Feuchtigkeit in den hin abfallenden Anschlußprofil, dessen einer Raum zwischen dem Verkleidungsprofil und der Gc-Längsrand auf der Dachkonstruktion aufliegt, bäudeaußemvand eindringt, was zu einer Durchwährend sich sein anderer Längsrand, auf dem leuchtung der Wärmedämmung und der Dachdecke der freie Rand der Dachhaut festgelegt ist, auf führt.

den Haltern für das Verkleidungsprofil abstützt, 15 Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zudadurch gekennzeichnet, daß der auf gründe liegt, besteht demzufolge darin, eine Ortgar.gden Haltern (2) sich abstützende Längsrand des verkleidung der vorstehend angegebenen Art so aus-Anschlußprofils (14) mit dem darauf aufgekleb- zubilden, daß auch bei starkem Wind keine Feuchtinten freien Rand der Dachhaut (21) eine parallel keit mehr in den Raum zwischen dem Verkleidung«-- zum Dachrand verlaufende Rinne (13) bildet, zu 20 profil und der Gebäudeaußenwand eindringen u;_;d deren Entwässerung im Abstand voneinander eine Durchfeuchtung der Wärmedämmschicht des angeordnete, zwischen der Gebäudeaußenwand Dachs herbeiführen kann.

und dem Verkleidungsprofil (8) liegende Fall- Erfindungsgemäße wird diese Aufgabe dadurch

rohre (19), vorgesehen sind, die bis unter die gelöst, daß der auf den Haltern sich abstützende Oberseite der Dachdecke nach unten geführt 25 Längsrand des Anschlußprofils mit dem darauf aufsind, geklebten freien Rand der Dachhaut eine parallel

2. Ortgangverkleidung nach Anspruch 1, da- zum Dachrand verlaufende Rinne bildet, zu deren durch gekennzeichnet, daß die Fallrohre (19) an Entwässerung im Abstand voneinander angeordnete, ihrem unteren Ende jeweils einen von der Gebäu- zwischen der Gebäudeaußenwand und dem Verklcideaußenwand weggerichteten Wasserabweiser 30 dungsprofil liegende Fallrohre vorgesehen sind, die (20) haben. bis unter die Oberseite der Dachdecke nach unten