DE1904484B2 - Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer - Google Patents
Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte DächerInfo
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- E04B7/20—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
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Description
9. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden (6, 7, 8)
aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen und durch Tiefziehen hergestellt sind.
ten an den Dachlatten verankert wurdea Hierdurch aßt Sch zwar die angestrebte Dichtheit erzielen, nicht
aber die zweite Teflaufgabe lösen, namhch eine ausreißende
Wärmedämmung für den Innenraum zu schaffen! Man ging daher einen Schritt weiter und belegte
Se KunstSoffolienabschnitte zwischen den Dachlatten
mt-Ser Wärmedämmschicht Es entstand auf diese
Weise ein Unterdach, das beide Bedingungen erfüllt nämlich eine zuverlässige Abdichtung und Warmedam-
Die Erfindung betrifft ein Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten
eingedeckte Dächer.
Ein derartiges Unterdach hat zwei sich ergänzende Aufgaben. Die eine Aufgabe besteht darin, das durch
die Dacheindeckungsplatten gebildete Dach nach dem Innenraum hin gegen das Eindringen von Wind, Regen,
Fremdkörpern od. dgl. abzudichten. Diese Aufgabe hat man zu Beginn der Entwicklung, die zur vorliegenden
Erfindung geführt hat, dadurch gelöst, daß man auf die Dachlatten Kunststoffolien legte, die durch die Nasen
der aus Dachziegeln gebildeten Dacheindeckungsplatsolchen
eewisse Probleme mit sich. Da die über die
matten gelegte Kunststoffolie durch die Ziegelnasen verankert werden mußte, war dieses Unterdach
„ praktisch an aus Dachziegeln bestehende Dacheindekkungsplatten
gebundea Seine Verwendung bei Dach-Kungbpi*
e, ^ schiefer, Asbestzementplatten
ir mit vertretbaren Mitteln nicht möglich. Auueruc.» ergaben sich Schwierigkeiten bei der Verleeung
da die Kunststoffolien auf den Dachlatten verlegt werden müssen. Auch sind Beschädigungen der Kunststoffolien
beim Verlegen kaum zu vermeiden. Ausgangspunkt
der Erfindung ist also ein Unterdach fur mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dacher, be-2<
stehend aus einem zwischen den Dachlatten angeordnetenwärmedämmenden
Belag, der auf einer auf den Dachlatten verlegten Unterlage aus Kunststoff aufliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches
Unterdach so auszubilden, daß es auf möglichst einfache Weise verlegt werden kann, ohne dabei an bestimmte
Dacheindeckungsplatten. z. B. an Dachziegel.
gebunden zu sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst daß die Unterlage aus vorgeformten, zwischen den
*< Dachlatten nach unten durchgebogenen formstabilen
Mulden besteht deren parallel zu den Dachlatten verlaufende abgewinkelte Ränder auf diesen aufliegen^
Derartige formstabile Mulden sind sehr einfach auf
den Dachlatten zu verlegen und müssen nicht durch
irgendwelche Ziegelnasen in ihrer Lage gehalten wer-
den Außerdem läßt sich der wärmedammende Belag
sehr leid« in diese Mulden einbringen.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 9.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt
F i g 1 einen Teil eines mit einem Unterdach gemäß der Erfindung versehenen Daches in einem Schnitt
senkrecht zdr Traufe,
so F i g 2 einen Teil des Daches, auf dem nur zwei in
Richtung von der Traufe zum First einander überdekkende Mulden verlegt sind, in der Draufsicht und
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2, jedoch mit zwei
nebeneinander angeordneten Mulden. Die Tragkonstruktion für das Unterdach gemäß der
Erfindung besteht aus Dachsparren 1 und aus darauf im Abstand voneinander angeordneten Dachlatten 2. Fur
den Dachlattenquerschnitt und für den Dachlattenabstand gibt es im allgemeinen eingehaltene Regeln, an
welche das Unterdach gemäß der Erfindung angepaßt ist Da die bevorzugte Art der Herstellung der Mulden
das Tiefziehen aus einem Thermoplast ist, macht es keine Schwierigkeiten, das Tiefziehwerkzeug jeweils auf
das gewünschte Profil einzustellen. Im dargestellten Beispiel sind drei Unterdachelemente
3 4,5 gezeigt, die jeweils aus einer durch eine Kunststoffolie
gebildeten formstabilen Mulde 6, 7, 8 und aus einem darin eingebrachten wärmedämmenden Belag
bzw. 10 bzw. 11 bestehen. Die Mulden 6, 7, 8 haben abgewinkelte Ränder 6" bzw. 7', 7" bzw. 8', 8". Diese
Obergreifen die Dachlatten 2 und überlappen sich jeweils
auf den Dachlatten 2, wobei die Fugen zwischen den überdeckenden und den überdeckten Rändern, beispielsweise
zwischen den Rändern 7" und 8' gegen die Traufe hin offen sind, so daß kein über das Dach laufendes
Wasser in diese eindringen kann. Es besteh«* auch
die Möglichkeit, diese Ränder 6". 7', 7", 8', 8" an den
Dachlatten 2 anzuheften.
Da die Untersicht des Daches durch die Unterflächen der Mulden 6, 7,8 bestimmt ist, können, wenn es
sich um einen genutzten Dachraum handelt, die rohen Dachlatten 2 stören. Das kann durch Kaschieren der
Dachlattenunterseiten mit Abdeckprofilen 12 beseitigt werden.
In F i g. 2 ist das Unterdachelement 4 in der Draufsicht
dargestellt, das auf den Dachlatten 2 aufliegt Auf beiden Seiten schließen sich dann weitere nicht dargestellte
Unterdachelemente an. Der wärmedämmende μ Belag 10 könnte an sich von dem einen Muldenrand 15
bis zum anderen Muldenrand 16 reichen, so daß die Unterdachelemente stumpf gegeneinander stoßen würden.
Dies würde aber eine Abdichtung der Stoßfugen erfordern, die zwar nicht schwierig auszuführen wäre,
aber einen besonderen Arbeitsgang erfordern würde. Eine solche Abdichtung kann man vermeiden, wenn
man den Rand 17 des wärmedämmenden Belags 10 einseitig um den Abstand b zurückversetzt, so daß das benachbarte
Unterdacheleroent mit einer Überlappung aufgelegt werden kann, die dem Abstand b entspricht
(F i g. 3). Da bei diesem Unterdachelement der Rand 18 des wärmedämmenden Belags 10 bis an den Muldenrand
15 reicht, legt sich bei der Überlappung der beiden Unterdachelemente der Rand 18 des rechten Unterdachelementes
gegen den Rand 17 des linken Unterdachelementes. Es entsteht somit eine durchgehende
Wärmedämmschicht, ohne daß eine besondere Fugendichtung erforderlich wäre.
Bei dem Unterdachelement 3 in F i g. 1 ist angenommen,
daß die Dicke seines wärmedämmenden Belags. 9 gleich der Tiefe der Mulde 6 ist Diese Ausbildung eignet
sich besonders für Schieferdeckungen, ist aber auch bei Ziegeldeckungen anwendbar, sofern die Ziegelnasen
in den wärmedämmenden Belag 9 eindrückbar sind, der zu diesem Zweck aus einem plastisch oder elastisch
verformbaren Schaumkunststoff bestehen kann. Bei dem Unterdachelement 4 ist die Dicke des wärmedämmenden
Belags 10 um die Höhe der Aufhängenasen der Dacheindeckungsplatten geringer als die Tiefe der
Mulden 7. Es bleibt dann eine Leiste frei, gegen welche die Ziegelnasen sich abstützen können. Die in den
F i g. 2 und 3 dargestellten Unterdachelemente 4 sind mit zur besseren Wasserabführung dienenden Wasserablaufrillen
19 versehen. Hierbei müssen jedoch in die Dachlatten 2 entsprechende Vertiefungen eingearbeitet
sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer, bestehend aus einem zwischen
den Dachplatten angeordneten wärmedämmenden
Belag, der auf einer auf den Dachlatten verlegten Unterlage aus Kunststoff aufliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage aus vorgeformten, zwischen den Dachlatten (2) nach unten
durchgebogenen formstabilen Mulden (6, 7, 8) betteht,
deren parallel zu den Dachlatten (2) verlaufende abgewinkelte Ränder (6" bzw. 7', 7" bzw. 8',
8") auf diesen aufliegen.
2. Unterdach nach Anspruch 1, bei dem zwischen zwei benachbarten Dachlatten jeweils mehrere aufeinanderfolgende
mit dem wärmedämmenden Belag versehene Mulden verlegt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der wärmedämmende Belag (9,10,11) jeder Mulde (6 bzw. 7 bzw. 8) sich bis zu dem senkrecht
zu den Dachlatten (2) verlaufenden einen Muldenrand (15) erstreckt, während er im Abstand (6)
vor dem gegenüberliegenden Muldenrand (16) endet
3. Unterdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die auf den Dachlatten (2) aufliegenden
Ränder (6", T und 7", 8') benachbarter Mulden (6 und 7 bzw. 7 und 8) einander überlappen.
4. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den auf den Dachlatten
(2) aufliegenden Rändern (6", 7', 7", 8', 8") der Mulden (6, 7, 8) senkrecht zur Traufe verlaufende
Wasserablaufrillen (19) vorgesehen sind.
5. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der wärmedämmende
Belag (9, 10, 11) aus einem hydrophoben oder hydrophobierten
Material besteht.
6. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmedämmende
Belag (9,10, U) aus Schaumkunststoff besteht.
7. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des wärmedämmenden
Belags (10, U) um die Höhe (d) der Aufhängenasen der Dacheindeckungsplatten geringer
ist als die Tiefe der Mulden (7 bzw. 8).
8. Unterdach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der wärmedämmende Belag (9) aus
einem plastisch oder elastisch verformbaren Schaumkunststoff besteht.
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DE3502753A1 (de) * | 1985-01-28 | 1986-07-31 | Helfrecht, Manfred, 8598 Waldershof | Dampfsperre fuer im dachbereich verlegte waermedaemmplatten und verfahren zu deren herstellung |
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- 1969-01-30 DE DE19691904484 patent/DE1904484C3/de not_active Expired
Also Published As
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