DE69924458T2 - Dachgaube - Google Patents

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dormer
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Dirk Johannes Van Schellebeek
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/18Special structures in or on roofs, e.g. dormer windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dachgaube. Eine Dachgaube gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus DE-U-87 15 911 bekannt.
  • Dachgauben können bereits auf dem abfallenden (spitz zulaufenden) Dach eines Hauses platziert sein, wenn es neu aufgebaut wird. Häufig stellt sich die Notwendigkeit einer Dachgaube jedoch später ein, in welchem Fall ein Loch im Dach geschaffen werden muss und die Dachgaube an Ort und Stelle aufgebaut wird oder eine vorgefertigte Dachgaube über dem Loch im Dach platziert wird.
  • Die obere Seite der Dachgaube wird dann mit einer wasserdichten Abdeckung versehen, wie etwa eine Schicht aus Bitumen, wobei möglicherweise eine Schicht aus Kies oder Zink darauf platziert ist. An einer Seite der Dachgaube ist ein Niederschlagabführungsrohr angeordnet, mit der Niederschlag, der – direkt oder von höher gelegenen Teilen des Daches herunterfliegend – auf die Oberseite der Dachgaube gefallen ist, wird zu Teilen des Daches abgeleitet, die tiefer gelegen sind. Zu diesem Zweck ist nahe der oberen Kante der Dachgaube ein Auslass vorgesehen, welcher Auslass seinen Eintritt an der Kante der Oberseite der Dachgaube aufweist und in die Niederschlagabführung übergeht.
  • Der Auslass/die Niederschlagabführung kann nach einiger Zeit beginnen, an der Verbindungsstelle zu lecken. Der Auslass kann auch verstopft werden, beispielsweise durch Blätter. Darüber hinaus passiert es nur zu schnell, dass Wasser an der Oberseite der Dachgaube verbleibt, weil infolge einer falschen Ausrichtung der Oberseite oder einer späteren Verformung nicht die gesamte Oberseite zum Auslass hin abfällt. Auf lange Sicht könnte dies auch zu Leckagen führen.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, zumindest einige dieser Punkte zu verbessern, und stellt zu diesem Zweck eine Dachgaube bereit, die eine obere Wand und eine Anzahl von Seitenwänden aufweist, beinhaltend eine Frontwand und zwei sich gegenüberstehende Seitenwände, wobei wenigstens eine Seitenwand an ihrem oberen Kantenbereich mit einer Rinne versehen ist, die sich entlang ihrer erstreckt, die in Bezug auf die obere Oberfläche der oberen Wand einen abgesenkten Rinnenboden besitzt, sich ferner die obere Oberfläche der oberen Wand in einem Gefälle zu der Rinne befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne(n) an der Außenseite der betreffenden Seitenwände angeordnet ist (sind), wobei die Rinnen als eine Einheit mit der oberen Wand ausgebildet sind.
  • Das Wasser auf der oberen Wand der Dachgaube weist nun bei seiner Ableitung eine beträchtliche Länge auf, über die es weg von der oberen Oberfläche fließen kann. Im Ergebnis wird Verstopfen und stehendes Wasser kaum mehr auftreten. Der dortige freie Raum wird genutzt und es müssen keine speziellen Vorkehrungen bei diesen Wänden getätigt werden. Die Rinnen können über diese Wände überhängen.
  • Vorzugsweise sind beide Seitenwände an ihren oberen Kantenbereichen mit solch einer Rinne versehen sind, die sich entlang derer von vorne nach hinten erstreckt. Das Wasser auf der oberen Wand kann dann entlang der zwei Seiten abgeführt werden, was dazu führt, dass die Dimensionierung der Ableitung kleiner gehalten werden kann.
  • Bei einer weiteren Entwicklung der erfindungsgemäßen Dachgaube befindet sich die obere Oberfläche der oberen Wand in einem seitlichen Gefälle zu den Rinnen, die an den oberen Kantenbereichen der Seitenwände vorgesehen sind, so dass beide Kanäle gleich viel ableiten können und die Wasserlast geteilt wird.
  • Vorzugsweise ist auch die Frontwand in ihrem oberen Kantenbereich mit solch einer Rinne versehen, welche Rinne an die Rinne an einer angrenzenden Seitenwand anschließt. Auf diese Weise wird auf der oberen Wand nahe der vorderen Kante eine schnelle Abführung von Wasser sichergestellt.
  • Vorzugsweise werden die Rinnen nach außen durch ein Gesims abgeschirmt. Auf eine zweckmäßige Art und Weise kann das Gesims dann auch die aufstehende äußere Wand der Rinnen bilden und auf diese Weise eine doppelte Funktion erfüllen.
  • Ein anderer Einwand gegen die bekannte Dachgaube ist, dass der Niederschlag vollständig sichtbar ist und als ein ästhetisch störendes Element angesehen werden könnte. Darüber hinaus kann die Niederschlagsableitung ein Element sein, das die Designfreiheit bei der Dachgaube einschränkt. Die erfindungsgemäße Dachgaube mit Rinnen macht es möglich, eine Niederschlagsableitung völlig frei ausmünden zu lassen. Zu diesem Zweck wird bei einer weiteren Entwicklung der erfindungsgemäßen Dachgaube vorausgesetzt, dass die Rinne, die am oberen Kantenbereich der Seitenwand vorgesehen ist, an ihrem hinteren Ende frei ausmündet.
  • Die Erfindung wird nun auf der Grundlage eines exemplarischen Ausführungsbeispiels erläutert, das in der angefügten Zeichnung gezeigt ist, wobei:
  • 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Dachgaube zeigt;
  • 2 eine Draufsicht der Dachgaube von 1 zeigt;
  • 3 eine Vorderansicht der Dachgaube von 1 und 2 zeigt;
  • 4 ein Detail der oberen Seitenwand der Dachgaube der 1 bis 3 zeigt.
  • Die Dachgaube 1 ist an einem abfallenden Dach 2 angeordnet, das mit Dachziegeln 2 versehen ist, die aufeinander auf Latten 4 getragen werden.
  • Die Dachgaube 1 umfasst eine Frontwand 5, die ein Fenster 11 aufweist, zwei Seitenwände 6 und eine obere Wand 7. Alle Wände können mit darin untergebrachter Isolierung versehen sein, möglicherweise integral darin ausgebildet.
  • An den Kanten der oberen Wand 7 ist eine Abschlussleiste oder ein Gesims 8 angeordnet, das die obere Wand zu den Seiten und zur Front hin abgrenzt.
  • Wie aus 2 und 4 ersichtlich ist, geht die obere Wand 7 in einen Streifen 12a, b, c, der seitwärts und vorne herabhängt, anschließend in einen eher horizontalen Streifen 9a, b, c und schließlich in einen ansteigenden Streifen 8a, b, c über, der ebenso als Gesims dient. Die Rinnen 10a, b, c sind an den Seitenkanten und der Vorderkante der oberen Wand 7 ausgebildet, wobei die der Boden 9a, b, c der Rinnen niedriger liegt als die obere Oberfläche der oberen Wand 7.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, ist die obere Wand 7 in den Richtungen A zu den Seitenkanten und in Richtung E nach vorne hin mit einem Gefälle versehen. Das auf die obere Wand 7 gefallene Wasser wird nach unten in diese Richtungen zu den Rinnen 10a, b, c fließen darin in die Richtung B, F bzw. B nach hinten fließen. Das spezielle ist nun, dass, wie aus 1 ersichtlich ist, der Boden 9a, b der Rinnen 10a, b hier in einigem Abstand zu den Dachziegeln 3 endet. Im Ergebnis kann sich das Wasser aus den Rinnen 10a, b frei in der Richtung C ergießen und weiter über die Dachziegel 3 in der Richtung D nach unten fließen. Ein Auslass kann hier frei ausmünden.
  • Die Rinne 10c an der vorderen Kante ist besonders sinnvoll, wenn sich die Oberfläche der oberen Wand 7 ein wenig nach vorne neigen würde, so dass stehendes Wasser an der vorderen Kante verhindert wird.
  • Die Lage der Rinnen an der Seite der tatsächlichen oberen Wand macht das Ausformen der oberen Wand einfach. Die obere Wand und die Rinnen, einschließlich Gesims, können als eine Einheit aus einem synthetischen Material gefertigt werden. Die derart gebildete obere Wand kann einfach mit den Seitenwänden und der vorderen Wand verbunden werden. Die Dachgaube als eine Einheit 1 kann dann auf dem Dach 2 in der bekannten Art und Weise platziert werden.
  • Wie es am besten aus 1 ersichtlich ist, sind die Rinnen 10 von vorne nach hinten etwas in einem Gefälle angeordnet, um den Ablauf zu beschleunigen und sicherzustellen. Auf diese Weise wird auch eine auffallende schräge Linie eingeführt, was dazu führt, dass es unnötig ist, eine Einstellung vorzunehmen, um das Gesims horizontal zu machen, wenn die Dachschräge etwas unterschiedlich ist. Die obere Kante der Abschlussleisten 8a, b kann darüber hinaus einen Verlauf aufweisen, der verschieden von dem des Rinnenbodens 10a, b ist.

Claims (7)

  1. Vorgefertigte Dachgaube (1), die eine obere Wand (7) und eine Anzahl von Seitenwänden aufweist, beinhaltend eine Frontwand (5) und zwei sich gegenüberstehende Seitenwände (6), wobei wenigstens eine Seitenwand (5, 6) an ihrem oberen Kantenbereich mit einer Rinne (10a, 10b, 10c) versehen ist, die sich entlang ihrer Seitenwand erstreckt, die in Bezug auf die obere Oberfläche der oberen Wand (7) einen abgesenkten Rinnenboden (9a, 9b, 9c) besitzt, wobei sich ferner die obere Oberfläche der oberen Wand in einem Gefälle zu der Rinne befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne(n) (10a, 10b, 10c) an der Außenseite der betreffenden Seitenwände (5, 6) angeordnet ist (sind), wobei die Rinnen (10a, 10b, 10c) als eine Einheit mit der oberen Wand (7) ausgebildet sind.
  2. Dachgaube nach Anspruch 1, wobei beide Seitenwände (6) an ihren oberen Kantenbereichen mit solch einer Rinne (10a, 10b) versehen sind, die sich entlang derer von vorne nach hinten erstreckt.
  3. Dachgaube nach Anspruch 2, wobei sich die obere Oberfläche der oberen Wand (7) in einem seitlichen Gefälle zu den Rinnen (10a, 10b) befindet, die an den oberen Kantenbereichen der Seitenwände (6) vorgesehen sind.
  4. Dachgaube nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei auch die Frontwand in ihrem oberen Kantenbereich mit solch einer Rinne (10c) versehen ist, welche Rinne an die Rinne (10a, 10b) an einer angrenzenden Seitenwand (6) anschließt.
  5. Dachgaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Rinnen (10a, 10b, 10c) nach außen durch ein Gesims (8a, 8b, 8c) abgeschirmt werden.
  6. Dachgaube nach Anspruch 5, wobei das Gesims (8a, 8b, 8c) auch die aufstehende äußere Wand der Rinnen (10a, 10b, 10c) bildet.
  7. Dachgaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Rinne (10a, 10b), die am oberen Kantenbereich der Seitenwand (6) vorgesehen ist, an ihrem hinteren Ende frei ausmündet.
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