DE8813624U1 - Bodenentwässerungsrinne - Google Patents
BodenentwässerungsrinneInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F3/00—Sewer pipe-line systems
- E03F3/04—Pipes or fittings specially adapted to sewers
- E03F3/046—Open sewage channels
Landscapes
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Wiedemann GmbH ·«·;
Siemensstr. 16-10 . ':
225o Husum
Siemensstr. 16-10 . ':
225o Husum
• · ■ * 4 1
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenentwässerungsrinne
zum f1urbünd1gen Einbau mit Einlaufschlitz und seitlichen Ankern. Bodenentwässerungsrinnen
mit Einlaufschi1tz dienen dazu, Oberflächenwasser abzuführen.
Sie werden flurbündig in den Boden eingebaut und stehen Über ein Gefälle mit Sammlern in Verbindung,
wobei das Gefälle wegen des flurbündigen Einbaus entweder durch eine Flurneigung oder durch Querschnittsveränderung der Rinne, meist des Rif.ienkörpers, erzielt
wird.
Die Gestaltung des Einiaufs als Schlitz über die gesamte
Länge der Rinne macht eine gesonderte Abdeckung entbehrlich, sie 1st daher Seicht, z. B. mitHochdruckgeräten,
zu reinigen und durch Sichtprüfung kontrollierbar. Dies ist von besonderer Bedeutung fUr Betriebe, die
unter strengen Hygienebestimmungen arbeiten, insbesondere für Betriebe der Lebensmittelverarbeitung und der Getränkeindustrie.
Zum Stand der Technik zählen eine Reihe von Ausführungsformen derartiger Rinnen, die auf Grund der gehobenen Ansprüche
der Benutzer meistens aas Edelstahl bestehen und durch Verformung von Blechen hergestellt werden. Im Querschnitt
weisen die Rinnen eine Birnen- oder Flaschenform auf. Besondere Beachtung fanden bei den Ausführungsformen
Stabilitätsgesichtspunkte bei starker mechanischer Beanspruchung
durch kleinrädrige schwere Flurfahrzeuge. Letztere verformen beim überrollen den Einlaufsch!itz
der Rinne, wenn diese eine ungenügende Stabilität aufweist,
Man hat daher versucht, durch seitliche Bänder nach Art
üblicher Maueranker die Stabilität des Rinneneinlaufs
zu verbessern. Solche Anker verbessern indessen nur die Belastbarkeit auf Zug. Man hat weiterhin versucht, durch
Anbringen von Querstegen im Rinnenschlitz einem Zusammendrucken
des Schützes bei Belastung entgegenzuwirken. Jedoch behindern diese Stege die Reinigungsarbeiten mit
Hochdruckgeräten. Es 1st weiterhin denkbar, für die Rinnenherstellung stärkeres Material zu verwenden; jedoch
1st dies aus Kostengründen - Material und Verarbeitung wenig sinnvoll.
Es bestand daher die Aufgabe, eine Bodenentwässerungsrinne der eingangs genannten Art zu schaffen, die die bekannten
Nachteile nicht aufweist, insbesondere belastungsstabil ist und eine bessere Verankerung im Betonbett gewährleistet
und leicht zu reinigen 1st.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
bei der Bodenentwässerungsrinne die Aussenränder des schlitzbildenden Teiles der Rinne gegen den Kinnenkörper
durch in Längsrichtung verlaufende Blechstreifen abgestüt2t sind.
Dies bewirkt, dass bei einer Belastung des Rinnenrandes dessen Tragfähigkeit nicht auf die Tragfähigkeit der
darunter befindlichen Betonmasse beschränkt ist, weil sich der Druck bei Beanspruchung nunmehr auch auf den Rinnenkörper
verteilt.
Vorteilhafterweise weisen die Blechstreifen Perforierungen
auf, so dass der Beton beim Einbau den Raum zwischen den verstärkenden Blechstreifen und der Rinne verfüllen kann.
Weiterhin ist es vorteilhaft, die Blechstreifen mit versteifenden Sicken oder Stegen, z.B. zwischen den Perforierungen,
zu versehen, da hierdurch die Stabilität der Abstützung weiter verbessert wird.
Die Blechstreifen können weiterhin vorteilhafterweise
Abkantungen zur Verstärkung der Rinnenränder aufweisen, wobei die Abkantungen so gestaltet sind, dass sie sioh
von unten in die Rinnenränder einpassen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können die Perforierungen der Blechstrelfen so gestaltet werden,
dass das Material nach aussen absteht und kleine Anker bildet, z.B. durch Stanzen und gleichzeitiges Abkanten
des entsprechenden Lappens. Die abgekanteten Lappen können zusätzlich nach Art üblicher Maueranker ausgebildet
sein.
Die Erfindung besteht weiterhin in einer Bodenentwässerungsrinne der eingangs geschilderten Art, bei der an den
Selten der Rinne Anker nach Art von Trägern befestigt sind.
Diese Träger verlaufen praktisch als breitere Blechstreifen in der Ebene des Rinnenquerschnitts der Art, dass sie
sich in eingebautem Zustand unterhalb des Flurs und etwa parallel zu diesem im Betonbett befinden. Diese Anker
«erden 2weckmässig jeweils an den Aussenrändern des schlitzbildenden Teiles und am Rinnenkörper befestigt und in Abständen
über den Verlauf der Rinne vorgesehen. Sie stützen derart den empfindlichen Teil des Rinneneinlaufs wesent-1
ich.
Vorteilhafterweise können die Anker Perforierungen aufweisen,
so dass sich durch das Ankerblech hindurch Betonbrücken beim Einbau bilden.
Die Zeichnungen Figuren 1, la und 2 sollen die Erfindung
beispielhaft erläutern. Sie zeigen eine Bodenentwässerungsrinne in perspektivischer Darstellung, einseitig mit
Merkmalen der vorliegenden Erfindung ergänzt, ferner in perspektivischer Darstellung einen zur Abstützung vorbereiteten
Blechstreifen, sowie den Querschnitt einer flurblindig
eingebauten Entwässerungsrinne.
im einzelnen zeigt Figur 1 die Entwässerungsrinne mit dem
Einlaufschjitz 1, den Aussenrändern des schlitzbildenden Teiles 2, dem Rinnenkörper 3 und dem verstärkenden Blechstreifen
4. Letzterer besitzt kreisförmige Perforierungen zur BetonverfüHumg des Zwischenraumes. Mit 6 1st ein
Anker bezeichnet, der an der Seite der Rinne nach Art eines Trägers befestigt 1st und Perforierungen 7 sowie an
seinem Ende mauerhakenartige Abkantungen 8 besitzt. Seine Befestigungsstellen an den Aussenrändern des Schlitzes 2
und am Rinnenkörper 3 sind angedeutet; ausserdem weitere «m abstützenden Blechstrelfen 4. An der Stirnseite des
ßlechstreifens 4 ist das. Profil der Abkantungen 9 erkennbar, welches der Verstärkung der Rinnenfäfider 2 dient.
In Figur la ist ein Teil eines vorbereiteten Blechstreifens 4 wiedergegeben mit den Abkantungen 9 sowie
abgewandelten Perforierungen 5, deren abgekantetes Material gleichzeitig kleine Anker bildet.
In Figur 2 ist eine flurbündig eingebaute Bodenentwässerungsrinne im Querschnitt nach Merkmalen der Erfindung dargestellt.
Dieser Querschnitt verdeutlicht, basonders die verbesserte
Rinnenstabilität:geg*n starke mechanische Belastungen dur^h
Flurfahrzeuge. Die Bezugsziffern entsprechen denen
Figuren 1 und la. 11 ist das Betonbett.
Claims (8)
1.) Bodenentwässerungsrinne zum flurbündigen Einbau mit Einlaufschlitz und seitlichen Ankern, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aussenränder (2) des schlitzbildenden Teiles der Rinne gegen den Rinnenkörper (3)
durch in Längsrichtung verlaufende Blechstreifen (4) abgestützt sind.
2.} Bodenentwässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Blechstreifen (4) Perforierungen (5) aufweisen.
3.) Bodenentwässerungsrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen (4) versteifende
Sicken oder Stege aufweisen.
4.) Bodenentwässerungsrinne nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen (4) Abkantungen (9) zur Verstärkung der Rinnenründfe? (2)
aufweisen.
S.) Bodenentwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstrelfen (4) Perforierungen (5) aufweisen, deren Material nach aussen
steht und kleine Anker (lo) bildet.
6.) Bodenentwässerungsririne rum flurblindigen Einbau mit
Einlaufschlitz und seitlichen Ankern, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker (6) an den Selten der Rinne
nach Art von Trägern befestigt sind.
7.) Bodenentwässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anker (6) jeweils .an den Aussenrändern (2) des schlitzbildenden Teiles und
am Rinnenkörper (3) befestigt sind.
8.) Bodenentwässerungsrinne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker Perforierungen
(7) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8813624U DE8813624U1 (de) | 1988-10-31 | 1988-10-31 | Bodenentwässerungsrinne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8813624U DE8813624U1 (de) | 1988-10-31 | 1988-10-31 | Bodenentwässerungsrinne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8813624U1 true DE8813624U1 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=6829412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8813624U Expired DE8813624U1 (de) | 1988-10-31 | 1988-10-31 | Bodenentwässerungsrinne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8813624U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0677622A2 (de) * | 1994-04-13 | 1995-10-18 | WILHELM HAFNER GmbH | Rinne zum Verlegen in einem Fussboden |
DE29619267U1 (de) * | 1996-11-05 | 1996-12-19 | Wiedemann GmbH, 25813 Husum | Schlitzentwässerungsrinne |
EP0893545A3 (de) * | 1997-07-23 | 1999-02-10 | Blücher Metal HKT GmbH | Einbaurinne zum Verlegen in einem Fussboden |
DE202013005513U1 (de) * | 2013-06-17 | 2014-09-18 | Wiedemann Gmbh | Rinne zum Verlegen in einem Fußboden |
-
1988
- 1988-10-31 DE DE8813624U patent/DE8813624U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0677622A2 (de) * | 1994-04-13 | 1995-10-18 | WILHELM HAFNER GmbH | Rinne zum Verlegen in einem Fussboden |
EP0677622A3 (de) * | 1994-04-13 | 1997-01-02 | Wilhelm Hafner Gmbh | Rinne zum Verlegen in einem Fussboden. |
DE29619267U1 (de) * | 1996-11-05 | 1996-12-19 | Wiedemann GmbH, 25813 Husum | Schlitzentwässerungsrinne |
EP0893545A3 (de) * | 1997-07-23 | 1999-02-10 | Blücher Metal HKT GmbH | Einbaurinne zum Verlegen in einem Fussboden |
DE202013005513U1 (de) * | 2013-06-17 | 2014-09-18 | Wiedemann Gmbh | Rinne zum Verlegen in einem Fußboden |
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