DE10101732A1 - Schienenentwässerungssystem - Google Patents
SchienenentwässerungssystemInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schienenentwässerungssystem (20) für eine Rillenschiene (22) zur Ausleitung des Oberflächenwassers mit Entwässerungsrinnen (23), die über seitliche Adapterelemente (50, 51) an den Schienenkörper (21) angesetzt werden. DOLLAR A Dadurch, daß die Adapterelemente (50, 51) in ihrem Innenprofil dem Außenquerschnitt des Schienenkörpers (21) entsprechen, können sie an jeder beliebigen Stelle in einfacher Weise an den Schienenkörper (21) angesetzt werden. Hierdurch ist eine einfache Montage der Entwässerungsrinnen (23) an dieser Stelle möglich.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schienenentwässerungssystem für
eine Oberflächenwasser führende Schiene, insbesondere Ril
lenschiene, mit wenigstens einer, im Bereich der Schiene
einbaubaren Entwässerungsrinne zur Sammlung des von der
Schiene geführten Oberflächenwassers, wobei das Schienen
entwässerungssystem mit einem vor dem Einbau der Entwässe
rungsrinne separat handhabbaren mit der Entwässerungsrinne
verbindbaren und als Aufnahmeschuh für die Entwässerungs
rinne gestalteten Adapterelement ausgebildet.
Ein derartiges Schienenentwässerungssystem ist aus der
französischen Patentanmeldung FR 2 765 599 A1 vorbekannt.
In Gleisanlagen in Verkehrsflächen, insbesondere in bzw.
zwischen den Schienen für Straßenbahnen, Eisenbahnen oder
Kranbahnen kann sich Regenwasser und Schmutz ansammeln, was
die Verkehrssicherheit und die Funktion der Gleisanlagen
gefährden kann. Insbesondere dort, wo Schienen im Bereich
von Pflaster-, Asphalt- oder Betonoberflächen verlegt sind,
muß eine ausreichende, d. h. sichere und schnelle Ableitung
des anfallenden Oberflächenwassers gewährleistet sein. Zur
Entwässerung von als Rinnenschienen ausgebildete Straßen
bahnschienen weisen diese im Bereich ihres zur Spurmitte
angeordneten Führungsteils beabstandete Durchtrittsöffnun
gen auf, durch die das in den Schienen geführte Oberflä
chenwasser zusammen mit Schmutzpartikeln nach unten abflie
ßen kann. Um dies zu erleichtern, sind quer zur Schiene
verlaufende Entwässerungsrinnen mit schnabelartigen Wasser
aufnahmeöffnungen bekannt geworden, die eine Ausleitung des
Oberflächenwassers aus den Rillenschienen in die Entwässe
rungsrinnen ermöglicht, wo es gesammelt wird und der Kana
lisation über Rohre, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
von Sammlern, zugeführt wird.
Die bisher bekannten Gleisentwässerungssysteme sind mit
Entwässerungsrinnen gebildet, die Rinnenkörper aus Beton
aufweisen. Diese können einseitig mit den schnabelartigen
Auffangtaschen an den Schienen zwischen den Gleiskörpern
positioniert und bei Bedarf mit Verbindungsstücken unter
dem Gleiskörper geführt sein. Diese Systeme sind aufwendig
in der Herstellung, weil jeweils für jeden speziellen
Schienentyp entsprechende Betoneinzelteile hergestellt wer
den müssen. Aufgrund der Bruchanfälligkeit des Betons sind
diese Entwässerungsrinnen in der Einbauphase aufgrund der
rauhen Praxisbedingungen häufigen Beschädigungen ausge
setzt. Dies führt dazu, daß die einzelnen Komponenten nicht
repariert werden, sondern das jeweilige Einzelteil ausge
tauscht werden muß. Zur Abdichtung der Einzelteile müssen
diese in der Regel miteinander verklebt werden, so daß bei
einer Beschädigung eines einzelnen Teils oftmals mehrere
Rinnenkomponenten zu ersetzen sind. Aufgrund der vorgegebe
nen Betonkörper muß regelmäßig ein als Gußteil ausgebilde
tes Kantenschutzprofil für die Rinnenabdeckungen eingesetzt
werden, so daß hierfür ebenfalls eine Gußabdeckung verwen
det werden muß. Dies kann unter funktionellen sowie opti
schen Gesichtspunkten nachteilig sein. Dadurch, daß derar
tige Schienenentwässerungssysteme, insbesondere in dem
Gleisbereich zwischen zwei Schienen des Gleiskörpers, aus
einer Vielzahl von Betoneinzelkomponenten gebildet werden
müssen, ist die Nennweite und Bauhöhe und folglich die Ent
wässerungsleistung eingeschränkt. Ferner sind seitliche Zu
läufe an die Betonrinnenkonstruktion durch die werkzeugbe
dingte Formgebung der Betonrinnen festgelegt und können
nicht flexibel positioniert werden.
Außerdem ist bei den aus dem Stande der Technik bekannten
Gleisentwässerungssystemen eine flexible Anpassung an un
terschiedliche Schienenprofile bzw. unterschiedliche Spur
weiten der Schienen nicht möglich. Denn entweder sind die
betreffenden Systeme nur für einen ganz speziellen
Schienentyp ausgebildet, so daß für verschiedene Schienen
typen eine Vielzahl von unterschiedlich vorzuformenden Be
toneinzelteilen zur Verfügung gestellt werden müssen oder
es sind entsprechend umständliche Abdichtungen oder Forman
passungen vorzunehmen bzw. müssen entsprechende Leckagen
hingenommen werden.
Ferner benötigen die vergleichsweise schweren Betonrinnen
vor Ort vorgefertigte Beton- bzw. Stützkonstruktionen, was
eine flexible Positionierung unmöglich macht und auch in
der Montage aufwendig ist.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein flexibles Schienenentwässerungssystem zu schaffen, das
die vorstehenden Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruches
1, insbesondere dadurch gelöst, daß das Schienenentwässe
rungssystem mit einem vor dem Einbau der Entwässerungsrinne
separat handhabbaren mit der Entwässerungsrinne verbindba
ren und als Aufnahmeschuh für die Entwässerungsrinne ge
stalteten Adapterelement ausgebildet ist. Ein derartiges
Adapterelement läßt sich einfach und kostengünstig in gro
ßer Stückzahl herstellen und kann vor Ort an beliebigen
Stellen flexibel positioniert werden. Ferner ermöglicht ein
derartiges Adapterelement eine besonders flexible Anwendung
als Stützflansch für die Entwässerungsrinnen bzw. als ein
die Entwässerungsrinnen aussteifender Stütz- bzw. Verbin
dungsflansch oder als ein eine flexible Anpassung an unter
schiedliche Schienentypen bzw. Spurbreiten ermöglichender
Endflansch für die Entwässerungsrinnen. Dadurch ist es auch
möglich, insbesondere in dem Gleisbereich zwischen den
Schienen eine einzige Entwässerungsrinne einzusetzen, die
mit einem einzelnen einstückigen Rinnenkörper gestaltet
ist, so daß sowohl der Montageaufwand als auch die Abdich
tungsverhältnisse in Verbindung mit einem horizontalen
und/oder vertikalen Toleranzausgleich in besonders vorteil
hafter Weise ermöglicht sind.
Zweckmäßigerweise ist das Adapterelement mit einem dem Au
ßenquerschnitt der Entwässerungsrinne entsprechenden Innen
profil zur wenigstens beiderseitigen Aufnahme der Entwässe
rungsrinne gestaltet. Dadurch läßt sich das Adapterelement
an einer im wesentlichen beliebigen Position längs der Ent
wässerungsrinne anordnen, was besonders flexible, auf die
örtlichen Gegebenheiten abstimmbare Montageverhältnisse be
deutet, ohne daß aufwendig vorzufertigende Stützteile, ins
besondere Betonvergußstützen erforderlich wären.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Adap
terelement zumindest zwei vertikale Stützschenkel zur bei
derseitigen Aufnahme der Entwässerungsrinne und einen mit
den Stützschenkeln verbundenen, vorzugsweise die Entwässe
rungsrinne untergreifenden Basisteil zur Abstützung bzw.
Fixierung der Entwässerungsrinne auf. Ein derartiges Adap
terelement läßt sich besonders einfach und kostengünstig in
stabiler Konstruktion herstellen.
Dabei sind zweckmäßigerweise die Stützschenkel und der Ba
sisteil als einstückig verbundenes, vorzugsweise aus plat
tenförmigem Flachmaterial bestehendes Stahlprofil gestal
tet. Ein derartiges Stahlprofil läßt sich in besonders gün
stiger Weise, beispielsweise als Gußprofil herstellen, das
unter beanspruchungstechnischen und funktionellen Gesichts
punkten gegenüber Betonteilen deutlich überlegen ist. Denn
derartige Stahlteile lassen sich auch auf Zug beanspruchen
und in geeigneter Weise miteinander verspannen, so daß da
durch in einfacher und günstiger Weise über lange Zeit si
chere Abdichtverhältnisse und eine vorteilhafte Fixierung
bzw. Einspannung an dem Schienenprofil selbst sowie dadurch
eine zusätzliche Auftriebssicherung beim Betonieren erziel
bar ist.
Zweckmäßigerweise ist der Basisteil mit beiderseits der
Entwässerungsrinne seitlich über die vertikalen Stützschen
kel vorstehenden Horizontalschenkeln gestaltet, die jeweils
Befestigungsmittel zur Abstützung bzw. Fixierung des Adap
terelements aufweisen. Auf diese Weise läßt sich ein siche
rer Stand der Entwässerungsrinne und eine vorteilhafte Ge
ländeanpassung erzielen. Hierzu können die Befestigungsmit
tel zweckmäßigerweise als Stellschrauben zur Höhenregulie
rung ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der
Basisteil sich auf einem mit einem Längsschlitz versehenen
Hohlprofil nach unten abstützen und kann über ein mit dem
Längsschlitz geführtes Befestigungsmittel lösbar mit dem
Hohlprofil verbunden sein, so daß im eingebauten Gebrauchs
zustand eine stufenlose Verschiebung des Adapterelements
relativ, insbesondere senkrecht zu der Schiene ermöglicht
ist. Dies erlaubt zusätzlich flexible Justierverhältnisse
und eine einfache und schnelle Montage des Entwässerungssy
stems.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weisen die vertika
len Stützschenkel jeweils langlochartige, nach oben offene
Ausnehmungen auf, die eine leichte Montage der Entwässe
rungsrinne von oben bzw. Demontage der Entwässerungsrinne
nach oben und eine stufenlos höhenverstellbare Befestigung
der Entwässerungsrinne ermöglichen. Hierzu weist die Ent
wässerungsrinne bzw. der Rinnenkörper der Entwässerungsrin
ne zweckmäßigerweise jeweils seitliche Befestigungsbolzen
auf, die in den langlochartigen Ausnehmungen aufgenommen
und geführt werden können und im Fall von Gewindebolzen
bzw. Klemmnuten dort in der gewünschten Höhe sicher ver
schraubt werden können.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Stützschenkel des
Adapterelements sich im eingebauten Gebrauchszustand bis
unterhalb der Schiene erstrecken. Auf diese Weise läßt sich
unterhalb der jeweiligen Schiene ein Freiraum zum Durch
tritt von in den Entwässerungsrinnen gesammeltem Oberflä
chenwasser erreichen, so daß über geeignete Verbindungsele
mente das Oberflächenwasser in vorzugsweise parallel zu den
Schienen verlegten Sammlern gesammelt und von dort über ge
eignete Rohrleitungen in die Kanalisation abgeführt werden
kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante des Schienen
entwässerungssystems sind die Stützschenkel lösbar mit ei
ner vertikalen, im wesentlichen normal zu den Stützschen
keln ausgebildeten Stirnplatte verbunden. Dadurch können
die Adapterelemente besonders flexibel als Verbindungsflan
sche, Stützflansche oder Endflansche mit und ohne Auslauf
eingesetzt werden. Eine Verwendung als Endflansch ist mög
lich, sobald die Stützschenkel mit der Stirnplatte verbun
den sind, so daß diese zum Anschluß an den Schienenkörper
eingesetzt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten alternativen Ausführungsvariante
des Schienenentwässerungssystems sind die Stützschenkel
einstückig mit einer vertikalen, im wesentlichen normal zu
den Stützschenkeln ausgebildeten Stirnplatte verbunden.
Derartige Adapterelemente lassen sich besonders kostengün
stig, insbesondere als Stahlgußprofile, herstellen und kön
nen vorteilhaft als Endflansche zur flexiblen Montage und
Anpassung an verschiedene Schienentypen, Schienenbreiten
bzw. Spurweiten verwendet werden.
Die Adapterelemente werden vorzugsweise aus Edelstahl, ver
zinktem Stahl oder beschichtetem Stahl hergestellt, um ei
nen ausreichenden Widerstand gegen die unter den rauhen
Praxisverhältnissen herrschenden Einsatzbedingungen entge
gensetzen zu können und um eine dementsprechend langzeitsi
chere Funktion gewährleisten zu können.
Zur Schienenentwässerung ist die Stirnplatte zweckmäßiger
weise mit einer zur Schiene weisenden Einlauftasche gestal
tet, die im eingebauten Gebrauchszustand eine günstige Aus
leitung des Oberflächenwassers aus in der Schiene vorgese
henen Durchbrüchen und eine Sammlung des Oberflächenwassers
in der von dem Adapterelement aufgenommenen Entwässerungs
rinne ermöglicht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Stirn
platte eine unter der Einlauftasche angeordnete Durch
trittsöffnung auf, die im eingebauten Gebrauchszustand ei
nen Wasserdurchtritt unterhalb der Schiene ermöglicht. Da
durch läßt sich das auf einer Seite der Schiene durch die
Schienendurchbrüche geleitete und in der zugeordneten Ent
wässerungsrinne aufgefangene Oberflächenwasser unter den
Schienen hindurch in geeignete Sammlerrinnen leiten, von wo
es über Rohrleitungen in die Kanalisation gelangen kann.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn wenigstens zwei Adap
terelemente über Verbindungselemente lösbar derart mitein
ander verbindbar ausgebildet sind, daß sie im eingebauten
Gebrauchszustand die Schiene jeweils lateralseitig und un
terseitig umgreifen. Durch diese Modulweise ist eine beson
ders flexible Anpassung an unterschiedliche Schienenpro
file, Schienenbreiten bzw. Spurbreiten ermöglicht, ohne daß
in jedem Fall anders gestaltete Entwässerungsrinnen einge
setzt werden müßten. Ferner ist dadurch eine vorteilhafte
Fixierung bzw. Einspannung an dem Gleisprofil selbst mög
lich, so daß eine zusätzliche Auftriebssicherung beim Beto
nieren erreichbar ist.
Die Stirnplatten weisen vorzugsweise jeweils eine Durch
trittsöffnung auf, die im eingebauten Gebrauchszustand ei
nen Wasserdurchtritt unterhalb der Schiene derart ermög
licht, daß auf einer Seite der Schiene ausgeleitetes Ober
flächenwasser auf die andere Seite der Schiene strömen
kann, wobei vorzugsweise zwischen den Öffnungen ein diese
verbindender Rohrteil lösbar angeordnet ist.
Vorteilhafterweise sind die wenigstens zwei Adapterelemente
über ein Zugkräfte vermittelndes Verbindungselement derart
miteinander verbindbar, daß sie im eingebauten Gebrauchszu
stand mit der Schiene eine beiderseits der Schiene angrei
fende kraftschlüssige Klemmverbindung ausbilden. Dadurch
lassen sich besonders günstige Abdichtungsverhältnisse und
die bereits erwähnte vorteilhafte Fixierung bzw. Einspan
nung zur Auftriebssicherung erreichen.
Zu diesem Zwecke ist das Verbindungselement vorzugsweise
mit einem eine vorbestimmte Länge aufweisenden starren Ab
standshalter und einem Gewindeelement gestaltet, das eine
lösbare Verbindung der Stirnplatten der Adapterelemente er
möglicht, wobei die Länge des Abstandshalters derart auf
die Breite der zwischen den Stirnplatten einzuklemmenden
Schiene abgestimmt gestaltet ist, daß im eingebauten Ge
brauchszustand wenigstens eine Stirnplatte bzw. ein mit
dieser verbundener Teil unter Ausbildung der kraftschlüssi
gen Klemmverbindung mit der Schiene elastisch verformt ist,
wobei vorzugsweise der Abstandshalter als Rohr und das Ge
windeelement mit einer in dem Rohr geführten Gewindestange
gestaltet sind. Auf diese Weise läßt sich eine einfach mon
tierbare Klemmverbindung mit vorherbestimmbaren Klemmkräf
ten schaffen.
Zweckmäßigerweise steht die Stirnplatte jeweils über die
vertikalen Stützschenkel unter Ausbildung eines Seitenflan
sches seitlich über, der vorzugsweise mit einer Öffnung für
das Gewindeelement gestaltet ist, so daß auch bei eingebau
ter Entwässerungsrinne eine die Klemmverbindung erlaubende
Betätigung des Gewindeelements bei günstigen Zugänglich
keitsverhältnissen möglich ist.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Entwässerungsrinne mit
einem U- bzw. V-förmigen Rinnenkörper gestaltet ist, dessen
Seitenwände jeweils mit einem Kantenschutzprofil, vorzugs
weise aus Stahl, zur Aufnahme einer Rinnenabdeckung verbun
den ist. Auf diese Weise lassen sich unter funktionellen
sowie optischen Gesichtspunkten günstige Wahlmöglichkeiten
für Guß- oder Stahlrinnenabdeckungen schaffen, wobei auch
eine schraublose Arretierung zwischen der Rinnenabdeckung
und dem Rinnenkörper ermöglicht ist.
In Kombination mit Entwässerungsrinnen bzw. Rinnenkörpern
aus Stahl läßt sich eine besonders kompakte Bauweise der
Entwässerungsrinnen erreichen, die insbesondere bei Sanie
rungsarbeiten vorteilhaft ist, indem durch diese Werkstoff
wahl eine geringere Rinnenhöhe als bei Beton bei gleicher
hydraulischer Durchflußleistung erreichbar ist. Dementspre
chend lassen sich bei gleichen Außenabmessungen mit Entwäs
serungsrinnen bzw. Rinnenkörpern aus Stahl deutliche größe
re hydraulische Durchflußleistungen erzielen als bei nach
dem Stande der Technik gestalteten Betonentwässerungsbau
steinen.
Besonders vorteilhafte Montage- und Dichtungsverhältnisse
lassen sich erzielen, wenn die zwischen zwei benachbarten
Schienen anordenbare Entwässerungsrinne einen einteiligen,
vorkonfektionierbaren Rinnenkörper aufweist. Dadurch lassen
sich Undichtigkeiten durch Verklebungen vorteilhaft vermei
den, und in den Rinnenkörpern der Entwässerungsrinnen las
sen sich an im wesentlichen beliebigen Stellen kostengün
stig seitliche Ablauflöcher für dementsprechend flexibel
positionierbare Sammlerelemente anbringen, während bei den
bisher bekannten Betonrinnen für eine Variation von seitli
chen Zu- bzw. Ablauföffnungen jeweils unterschiedliche und
teuere Werkzeugkonstruktionen erforderlich sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante bzw.
gemäß einem alternativen Erfindungsgedanken ist eine Ent
wässerungsrinne zur Entwässerung von Verkehrsflächen, ins
besondere von Gleisanlagen vorgesehen, die einen Rinnenkör
per aufweist, der vorzugsweise im wesentlichen aus abgekan
tetem Stahlblech besteht. Eine derartige Entwässerungsrinne
ist in Bauhöhe, Nennweise und Länge besonders flexibel her
stellbar, einfach montierbar und weist nur ein vergleiswei
se geringes Gewicht auf. Dies bedeutet zusätzliche Trans
portkosten- und Montagevorteile.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante weist der Rin
nenkörper einen U- bzw. V-förmigen Grundkörper mit einer
horizontalen Unterwand und mit vorzugsweise durch Abkanten
gebildete vertikalen Seitenwänden auf, die jeweils in eine
durch Abkanten gebildete, sich seitlich nach außen erstreckende,
obere, horizontale Auflagewand für eine Rinnenabdec
kung übergehen, an die sich nach oben ein durch Abkanten
gebildetes Kantenschutzprofil anschließt, das mit einem
durch Abkanten bzw. Falzen gebildeten doppelwandigen Verti
kalprofil mit einer Innenwand und einer Außenwand gestaltet
ist, wobei sich die Außenwand nach unten über die horizon
tale Auflagewand unter Ausbildung eines oberen Aufnahmerau
mes erstreckt, und wobei mit der Unterwand ein Stützprofil
fest, vorzugsweise durch Punktschweißen verbunden ist, das
sich jeweils beiderseits der vertikalen Seitenwände des
Grundkörpers nach außen erstreckt und das jeweils mit einer
durch Abkanten gebildeten, sich nach oben erstreckenden
Vertikalwand gestaltet ist, so daß ein unterer Aufnahmeraum
gebildet ist, und wobei in dem unteren Aufnahmeraum und in
dem oberen Aufnahmeraum jeweils zumindest ein vorzugsweise
durch Abkanten gebildetes vertikales Aussteifungsprofil an
geordnet ist, das vorzugsweise mit dem unteren Stützprofil
und dem oberen Vertikalprofil jeweils fest verbunden ist.
Auf diese Weise läßt sich eine an unterschiedliche Bela
stungsverhältnisse flexibel anpaßbare und aussteifbare Ent
wässerungsrinne von geringem Gewicht schaffen, welche be
sonders kostengünstig herstellbar und einfach montierbar
ist.
Zweckmäßigerweise ist das Aussteifungsprofil als ein durch
Abkanten gebildeter Aussteifungswinkel gestaltet, der mit
der Außenwand des oberen Vertikalprofils und der Vertikal
wand des unteren Stützprofils, vorzugsweise durch Ver
schrauben verbunden ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Außenwand des obe
ren Vertikalprofils und die Vertikalwand des unteren Stütz
profils sich jeweils im wesentlichen über die gesamte Länge
des Rinnenkörpers erstrecken. Dadurch lassen sich entlang
der Entwässerungsrinne an im wesentlichen beliebigen Posi
tionen entsprechend den Anwenderbedürfnissen bzw. Bela
stungsverhältnissen geeignete Aussteifungsprofile anbrin
gen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Außenwand des oberen Ver
tikalprofils im Bereich ihres nach unten über die horizon
tale Auflagewand vorstehenden Endes und die Vertikalwand
des unteren Stützprofils jeweils mehrere, auch als Langlö
cher oder Schlitze ausbildbare Öffnungen aufweisen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Rinnen
körper zumindest an einer seiner Längsstirnseiten durch
vorzugsweise rechtwinkliges Abkanten jeweils nach außen ge
bildete Wandteile auf, mit denen eine vertikale Stirnplatte
bzw. Stirnwand, vorzugsweise durch Verschrauben verbindbar
ist, die mit einer im Bereich der Unterwand des Grundkör
pers angeordneten Durchtrittsöffnung für Oberflächenwasser
und/oder mit einer Einlauftasche zur Entwässerung der
Schiene versehen sein kann, die im eingebauten Gebrauchszu
stand eine Ausleitung des Oberflächenwassers aus in der
Schiene vorgesehenen Durchbrüchen ermöglicht. Auf diese
Weise lassen sich derartige Entwässerungsrinnen besonders
vorteilhaft im Verbund als Schienenentwässerungssysteme im
Bereich der seitlichen Schienenkanten einsetzen, wie sie
bereits vorstehend in anderen Ausführungsvarianten be
schrieben worden sind.
Vorstehende Maßnahmen tragen sowohl einzeln als auch in
Kombination untereinander zu einem besonders flexiblen
Schienenentwässerungssystem bei, das insbesondere eine
flexible Anpassung an unterschiedliche Schienenprofile,
Schienenbreiten bzw. Spurweiten ermöglicht.
Die Montage der seitlich an den Schienenkörper anzusetzen
den Adapterelemente die wiederum dazu dienen, die Entwässe
rungsrinnen in möglichst einfacher Weise montieren zu kön
nen, kann durch die Verwendung eines Montageelements, das
lösbar mit den Adapterelementen verbindbar ist, wesentlich
erleichtert werden. Hierzu übergreift das Montageelement
haubenartig den Schienenkörper, so daß die Adapterelemente
zum Zwecke der Montage zunächst gehalten sind und somit die
Entwässerungsrinnen leicht angesetzt werden können.
In vorteilhafter Ausgestaltung handelt es sich bei dem Mon
tageelement um ein Stahlblech, das im wesentlichen ein U-
Profil aufweist, das den Schienenkörper oberseitig über
greift. Dieses Montageelement kann einfach auf den Schie
nenkörper gelegt werden und anschließend die seitlichen Ad
apterelemente mit diesem Montageelement verbunden werden,
so daß zunächst die seitlichen Adapterelemente gesichert
sind und somit die zu montierenden Entwässerungsrinnen
leicht an den Schienenkörper angesetzt werden können.
Die seitlichen Adapterelemente können in einfacher Weise
unter Verwendung von Befestigungsschrauben mit dem Montage
element verbunden werden.
In vorteilhafter Weiterbildung kann das Montageelement auch
zur Höhenjustierung der Adapterelemente und damit der Ent
wässerungsrinnen genutzt werden. Hierzu weist die auf dem
Schienenkörper aufliegende Abdeckplatte wenigstens ein Ge
windeloch zur Aufnahme einer Justierschraube auf, die sich
bei bestimmungsgemäßer Montage gegen den Schienenkörper ab
stützt. Dadurch, daß die Justierschraube mehr oder minder
tief eingeschraubt wird, ergibt sich eine größere oder
kleinere Beabstandung der Abdeckplatte und damit des Monta
geelements gegenüber dem Schienenkörper. Durch die Vergrö
ßerung und Verkleinerung des Abstandes werden die seitli
chen Adapterelemente und somit der Ansatz für die Entwässe
rungsrinnen ihrer Höhe nach verändert. Eine derartige Ju
stiermöglichkeit ist deshalb von Vorteil, weil die Profile
der Schienenkörper unterschiedlich sein können. Durch die
Möglichkeit der Höhenjustierung, können die seitlichen
Adapterelemente für unterschiedliche Schienenkörper einge
setzt werden. Hierdurch ist der Anwendungsbereich der seit
lichen Adapterelemente und somit deren Stückzahl erhöht.
Die unterschiedliche Ausgestaltung der Schienenprofile ist
auch dafür verantwortlich, daß die genaue Anpassung der
seitlichen Adapterelemente an das jeweilige Schienenprofil
nur möglich ist, wenn für jedes Schienenprofil ein speziel
les Adapterelement gefertigt wird. Dies ist aber im Sinne
einer kostengünstigen Fertigung mit möglichst großen Stück
zahlen von Nachteil. Die aus diesen Gründen nicht mögliche
optimale Anpassung der seitlichen Adapterelemente an das
jeweilige Schienenkörperprofil wird zumeist mit Leckagen im
Bereich des Übertritts von dem Auslaß aus der Spurrille des
Schienenkörpers in die Einlauftasche der seitlichen Adap
terelemente bezahlt. Dies Problem kann dadurch gelöst wer
den, daß die seitlichen Adapterelemente mit dem Schienen
körper unter Zwischenlage eines Dichtungselementes verbun
den werden.
Weitere Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung
sind dem nachfolgenden, anhand der Figuren abgehandelten
Beschreibungsteil entnehmbar.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach
folgend anhand der Figuren beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine dreidimensionale Teilansicht des Schienen
entwässerungssystems;
Fig. 2 eine dreidimensionale Teilansicht einer ersten
Variante der die Schiene lateralseitig und unter
seitig umgreifenden Adapterelement-Anordnung in
einer ersten einstückigen Ausführungsvariante des
Adapterelements;
Fig. 3 eine dreidimensionale Teilansicht gemäß Fig. 2
mit einer zweiten Ausführungsvariante der verti
kalen Stützschenkel der Adapterelemente;
Fig. 4 eine dreidimensionale Teil-Rückansicht der Anord
nung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine dreidimensionale Teilansicht einer zweiten
Variante der die Schiene lateralseitig und unter
seitig umgreifenden Adapterelement-Anordnung in
eine zweite Ausführungsvariante der Adapterele
mente mit jeweils lösbar verbundenen vertikalen
Stirnplatten;
Fig. 6 eine dreidimensionale Teilansicht einer bevorzug
ten Ausführungsvariante einer im wesentlichen aus
abgekantetem Stahlblech gebildeten Entwässerungs
rinne;
Fig. 7 einen Schienenkörper mit seitlichen Adapterele
menten und Montageelement in pespektivischer Dar
stellung,
Fig. 8 das Montageelement in einer Draufsicht und stirn
seitigen Ansicht,
Fig. 9 den Schienenkörper mit angesetzten Adapterelemen
ten und dem Montageelement in einer Querschnitts
darstellung und
Fig. 10 eine Schienenspur mit angesetzten Entwässerungs
rinnen und Montageelementen in perspektivischer
Darstellung.
Die Fig. 1 zeigt das Schienenentwässerungssystem 20. Die
ses umfaßt im Ausführungsbeispiel die beiden beidseitig und
etwa senkrecht zur Längsachse der als Rillenschiene 22 aus
gebildeten Schiene 21 angeordneten Entwässerungsrinne 23
sowie die beiden, jeweils einer der Entwässerungsrinne 23
zugeordneten Adapterelemente 50, 41 der Adapterelement-
Anordnung 40. Die Entwässerungsrinnen 23, 33 sind mit einem
U-förmigen Rinnenkörper 24, 34 gestaltet, der hier doppel
wandig ausgebildet ist und aus Stahl, vorzugsweise aus
Edelstahl besteht, der jedoch auch aus verzinktem oder mit
anderen geeigneten Oberflächenbeschichtungen versehenen
Stahl gestaltet sein kann. Jede Entwässerungsrinne 23, 33
weist auf der Oberseite ihrer mit zwei vertikalen Rinnen
wänden versehenen Rinnenkörper 24, 34 jeweils ein mit dem
Rinnenkörper 24, 34 verbundenes Kantenschutzprofil 36, 37
aus Stahl, vorzugsweise aus Edelstahl, auf. Es versteht
sich, daß die Kantenschutzprofile 36, 37 auch aus verzink
tem Stahl bzw. aus mit anderen geeigneten Oberflächenbe
schichtungen versehenem Stahl gestaltet sein können.
Die Adapterelemente 50, 51; 52, 53; 54, 55 sind jeweils mit
den beiden parallelen, vertikalen Stützschenkeln 56, 57;
58, 59 gestaltet, deren Innenprofil derart gestaltet und
beabstandet angeordnet ist, daß die Entwässerungsrinnen 23,
33; 100 entsprechend dem gewählten Außenquerschnitt durch
die als Aufnahmeschuh zur Aufnahme der Entwässerungsrinnen
23, 33; 100 dienenden Adapterelemente 50, 51; 52, 53; 54,
55 geeignet sind und welche die Entwässerungsrinnen 23, 33;
100 seitlich kraft-, vorzugsweise formschlüssig abstützen.
Die Stützschenkel 56, 57; 58, 59 der Adapterelemente 50,
51; 52, 53; 54, 55 sind jeweils einstückig mit einem unte
ren Basisteil 60 verbunden, der zur Abstützung und Befesti
gung der Entwässerungsrinnen 23, 33; 100 dient. Dabei ist
der Basisteil 60 mit sich jeweils nach außen über die
Stützschenkel 56, 57; 58, 59 erstreckenden Horizontalschen
keln 61, 62 gestaltet, die als Befestigungsmittel 63 die
nende Öffnungen bzw. Gewindelöcher aufweisen. Durch diese
Öffnungen bzw. Gewindelöcher können geeignete Stellschrau
ben gesteckt bzw. eingeschraubt werden, welche eine Höhen
verstellung der Adapterelemente bzw. Anpassung und Nivel
lierung derselben zum Rohboden ermöglichen. Der Basisteil
60 ist ferner in dem Bereich zwischen den Innenflächen der
Stützschenkel 56, 57; 58, 59 mit einem im Querschnitt tra
pezförmig gestalteten horizontalen Innenschenkel 64 verse
hen, welcher die Entwässerungsrinne 23, 33 unterseitig
teilweise umgreift und aufnimmt sowie abstützt.
In der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsvariante
sind die Adapterelemente 50, 51; 52, 53 jeweils einstückig
mit einer vertikalen Stirnplatte 75, 76 verbunden. Diese
erstreckt sich in einer normal zu den ebenfalls plattenför
mig ausgebildeten Stützschenkeln 56, 57; 58, 59 verlaufen
den Ebene und ragen jeweils seitlich nach außen über die
Außenflächen der Stützschenkel 56, 57; 58, 59 mit ihren
Seitenflanschen 85, 86 hervor. Die Adapterelemente 50, 51;
52, 53; 54, 55 sind jeweils aus plattenförmigen Flachmate
rialteilen gebildeten Stahlprofilen, vorzugsweise aus
Stahlgußprofilen gestaltet.
In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsvariante
der Stützschenkel 56, 57 weisen diese im Bereich ihrer obe
ren Enden Durchgangslöcher auf, durch die geeignete Befe
stigungsmittel zur Befestigung der in die als Aufnahmeschuh
gestalteten Adapterelemente 50, 51 eingesteckten Entwässe
rungsrinnen möglich ist. Demgegenüber weisen die Stütz
schenkel 58, 59 in der in den Fig. 3 bis 5 gezeigten Aus
führungsvariante an ihren oberen Enden die Ausnehmungen 68,
69 auf, die hier in der Form von sich in Vertikalrichtung
erstreckenden, nach oben offenen Langlöcher gestaltet sind.
Dies ermöglicht eine leichte Montage der Entwässerungsrin
nen von oben bzw. Demontage nach oben, wobei vorzugsweise
mit Klemmuttern gestaltete Befestigungsmittel zur Rinnenbe
festigung verwendet werden. Dadurch ist ein zusätzlicher
Vertikaltoleranzausgleich ermöglicht.
In dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Ad
apterelemente 54, 55 lösbar mit den vertikalen Stirnplatten
70 über die hier als Schraubverbindungen gestalteten Befe
stigungsmittel 88 im Bereich ihrer Seitenflansche 85, 86
verbunden. Um dies zu ermöglichen, sind die Adapterelemente
54, 55 einstückig mit den vertikalen Flanschen 89, 91 ge
staltet, die mit den Horizontalschenkeln 61, 62 der Basi
steile 60 verbunden sind und deren den Stützschenkeln 58,
59 gegenüberliegende Innenflächen von diesen einen Abstand
aufweisen, der geringfügig größer ist als die Dicke der
Stirnplatte 70, 71. Dadurch ist ein Vertikalschlitz ausge
bildet, in den die Stirnplatte 70, 71 mit geringem Spiel
geführt einsteckbar ist. Zur besseren Abdichtung kann, wie
in Fig. 5 gezeigt, das Adapterelement 54, 55 im Bereich der
der eingesteckten Stirnplatte 70, 71 gegenüberliegenden
Stirnenden der Stützschenkel 58, 59, eine umlaufene Dich
tung 92, beispielweise in der Form einer Spritzdichtung,
vorgesehen sein.
Wenn die Stirnplatte 70, 71 nicht eingesteckt bzw. wegge
lassen ist, kann das Adapterelement 54, 55 besonders vor
teilhaft als Verbindungsflansch und/oder Stützflansch für
die Entwässerungsrinnen 23, 33; 100 verwendet werden. Bei
spielsweise kann das Adapterelement 54, 55 dann an einer im
wesentlichen beliebigen Längsposition entlang der Entwässe
rungsrinne 23, 33; 100 entsprechend den lokalen Verhältnis
sen und Anwenderbedürfnissen versetzt angeordnet und dort
befestigt werden, was eine erhebliche Montageerleichterung
und Flexibilität bedeutet und wodurch vorteilhaft vorkon
fektionierte Entwässerungsrinnen verwendet werden können.
Insbesondere kann in dem zwischen zwei Schienen 21 befind
lichen Gleisbereich die Entwässerung der beiden Schienen
mittels einer einzigen Entwässerungsrinne erfolgen, die aus
einem einzigen einstückigen Rinnenkörper bestehen kann. Da
durch kann eine Vielzahl von unterschiedlichen Rillenele
menten bzw. -konstruktionen vermieden werden und es lassen
sich besonders vorteilhafte Fertigungs- und Montageverhält
nisse sowie günstige Abdichtungsverhältnisse erzielen.
In den in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispielen
ist die als Rillenschiene 22 gestaltete Schiene 21 jeweils
lateralseitig von den Adapterelementen 50, 51; 52, 53 umge
ben, die derart lösbar miteinander verbunden sind, daß sie
in dem gezeigten eingebauten Gebrauchszustand die Schiene
21 unter Ausbildung der Adapterelement-Anordnung 40 bzw. 45
lateralseitig und unterseitig umgreifen. Zum Zwecke der
Entwässerung der Rillenschiene 22, die im Bereich ihrer
Rillenunterkante ihres innenliegenden Führungsteils 25 be
abstandete, in den Figuren nicht näher gezeigte Durch
trittsöffnungen aufweist, durch die das in der Schiene 21
geführte Oberflächenwasser seitlich nach unten austreten
kann, ist die auf dieser Seite 78 der Schiene 21 vorgesehe
ne Stirnplatte 70 bzw. 75 mit der seitlich unter den Füh
rungsteil 25 der Schiene 21 greifenden schnabelförmigen
Einlauftasche 72 bzw. 77 gestaltet, welche zur Aufnahme und
Ableitung des durch die in den Schienen 21 in bestimmten
Abständen vorgesehenen Durchtrittsöffnungen in deren Füh
rungsteilen 25 durchtretenden Oberflächenwassers in die
sich an die Stirnplatte 70 bzw. 75 anschließende Entwässe
rungsrinne 23 zum Sammeln des Oberflächenwassers dient. Un
terhalb der Einlauftasche 72, 77 ist jeweils die Durch
trittsöffnung 73 vorgesehen, deren Querschnitt im Bereich
unterhalb der Unterkante der Schiene 21 angeordnet ist, und
wobei die unteren Öffnungskanten der Durchtrittsöffnung 73
im Bereich der inneren Oberfläche der Unterwand des Rinnen
körpers 24, 24 der Entwässerungsrinne 23, 33 liegt. Dement
sprechend weist die der Stirnplatte 70 bzw. 75 jeweils ge
genüberliegende Stirnplatte 71 bzw. 76 ebenfalls eine
Durchtrittsöffnung 73 auf, die im montierten Gebrauchszu
stand etwa mit der anderen Durchtrittsöffnung 73 der Stirn
platte 70 bzw. 75 fluchtet. Zwischen den Durchtrittsöffnun
gen 73 ist jeweils der Rohrteil 30 angeordnet, der die
Durchleitung des Oberflächenwassers von einer Seite 78 der
Schiene 71 auf die andere Seite 79 der Schiene 21 ermög
licht.
In dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Adapterelemente 50, 51; 52, 53 über die sich etwa
horizontal erstreckenden Verbindungselemente 80 unter Aus
bildung der Adapterelement-Anordnung 40 verbunden, welche
die Seitenflansche 85, 86 der Stirnplatten 75 und 76 lösbar
verbinden. Die Verbindungselemente 80 sind jeweils mit ei
nem als Rohr 83 gestalteten Abstandshalter 81 ausgebildet,
wobei in dem Rohr 83 jeweils eine als Gewindeelement 82
dienende Gewindestange 84 angeordnet ist. Die Gewindestange
84 kann durch die in den Seitenflanschen 85, 86 vorgesehe
nen Öffnungen 87 hindurchtreten und auf deren beidseitig
angeordnetem Innengewinde können die in der Fig. 2 gezeig
ten Muttern aufgeschraubt werden. Die Länge des Rohrs 83
ist dabei derart gestaltet, daß in Abhängigkeit von der
Breite bzw. Gestaltung des Profils der Schiene 21 und im
eingebauten Gebrauchszustand wenigstens eine der Stirnplat
ten 70, 71 bzw. ein mit diesen verbundener Teil unter Aus
bildung einer kraftschlüssigen Klemmverbindung mit der
Schiene 21 elastisch verformt ist. Die Verbindungselemente
80 vermitteln folglich im eingebauten Gebrauchszustand Zug
kräfte, welche eine auf beiden Seiten 78, 79 der Schiene 71
angreifende kraftschlüssige Klemmverbindung ermöglichen.
Eine derartige Zug- bzw. kombinierte Zug- und Biegebean
spruchung der Adapterelemente 50, 51 bzw. 52, 53 ist ohne
weiteres möglich, weil diese aus einem eine ausreichende
Steifigkeit bzw. Festigkeit aufweisenden Stahl bestehen,
der die Zugkräfte ohne bleibende Verformung über lange Zeit
unter elastischer Verformung aufnehmen kann. Zur Di
stanzüberbrückung und Abdichtung zwischen der Stirnplatte
76 und der Seite 79 der Schiene 21 weist die Stirnplatte 76
den hier horizontalen, mit dieser einstückig verbundenen
Flansch 93 auf, welcher im Bereich der oberen Seitenkante
des Radauflageteils 28 der Schiene 21 angeordnet ist.
In dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die
Verbindung zwischen den beiderseits der Schiene 21 angeord
neten Adapterelementen 54 und 55 unter Ausbildung der Adap
terelement-Anordnung 45 mit Hilfe der quer zu den Schienen
angeordneten, mit den Längsschlitzen 66 versehenen Hohlpro
filen 65, die ebenfalls als ein Zugkräfte vermittelndes
Verbindungselement dienen. Auf den längsgeschlitzten Ober
wandteilen der Hohlprofile 65 können die Horizontalschenkel
61, 62 der Basisteile 60 abgestützt befestigt werden. Hier
für sind geeignete Befestigungsmittel 67 vorgesehen, welche
im Ausführungsbeispiel mit in den Längsschlitzen 66 längs
verschieblich führbaren Verschraubungselementen gestaltet
sind. Zur Montage und um die gewünschte Klemmverbindung zu
erreichen, können die Adapterelemente 54, 55 jeweils in
Richtung auf die Schiene 21 verschoben und anschließend mit
Hilfe der Befestigungsmittel 67 unter elastischer Klemman
lage an der Schiene 21 befestigt werden.
Es versteht sich, daß das in Fig. 5 gezeigte Ausführungs
beispiel mit dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungs
beispiel kombiniert werden kann, insbesondere derart, daß
die Adapterelemente 54, 55 zusätzlich mittels entsprechen
der Verbindungselemente 80 miteinander verbunden sein kön
nen, wie dies im Zusammenhang mit dem in den Fig. 1 bis 4
gezeigten Ausführungsbeispielen vorstehend beschrieben ist.
In Fig. 6 ist eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante
bzw. eine alternative Erfindungslösung einer Entwässerungs
rinne 100 gezeigt, deren Rinnenkörper 105 im wesentlichen
aus abgekantetem Stahlblech, vorzugsweise aus Edelstahl be
steht. Es versteht sich, daß die Entwässerungsrinne 100
auch aus verzinktem Stahlblech oder aus mit anderen geeig
neten Oberflächenbeschichtungen versehenem Stahlblech ge
bildet sein kann. Der Rinnenkörper 105 weist den hier U-
förmigen Grundkörper 101 mit der horizontalen Unterwand 102
auf, an die sich die durch Abkanten gebildeten vertikalen
Seitenwände 103, 104 anschließen. Diese gehen jeweils in
eine durch Abkanten gebildete, sich seitlich nach außen er
streckende, obere, horizontale Auflagewand 106, 107 für die
Auflage einer in Fig. 6 nicht gezeigten Rinnenabdeckung
über, an die sich nach oben das durch Abkanten gebildete
Kantenschutzprofil 110, 111 anschließt. Das Kantenschutz
profil 110, 111 ist mit dem durch Abkanten bzw. Falzen ge
bildeten doppelwandigen Vertikalprofil 112, 113 mit der In
nenwand 114 und der Außenwand 116 gestaltet. Die Außenwand
116 erstreckt sich nach unten über die horizontale Auflage
wand 106 bzw. 107 unter Ausbildung des oberen Aufnahmerau
mes 117.
Mit der unteren Oberfläche der Unterwand 102 ist das Stütz
profil 120, 121, das auch einstückig ausgebildet sein kann,
fest, vorzugsweise durch Punktschweißen verbunden. Das
Stützprofil 120, 121 erstreckt sich jeweils beiderseits der
vertikalen Seitenwände 103, 104 des Grundkörpers 101 nach
außen und ist jeweils mit der durch Abkanten gebildeten,
sich nach oben erstreckenden Vertikalwand 122 bzw. 123 ge
staltet. Auf diese Weise ist ein unterer Aufnahmeraum 127
ausgebildet. In dem unteren Aufnahmeraum 127 und dem oberen
Aufnahmeraum 117 sind eine Anzahl von durch Abkanten gebil
dete vertikale Aussteifungsprofile 130 angeordnet, die im
Ausführungsbeispiel jeweils als ein durch Abkanten gebilde
ter Aussteifungswinkel 131 gestaltet sind. Der Ausstei
fungswinkel 131 ist jeweils mit der Außenwand 116 des obe
ren Vertikalprofils 112, 113 und der unteren Vertikalwand
122, 123 des unteren Stützprofils 120, 121 fest verbunden.
Hierzu sind in der Außenwand 116 des oberen Vertikalprofils
112, 113 im Bereich ihres nach unten über die horizontale
Auflagewand 106, 107 vorstehenden unteren Endes 118 eine
Mehrzahl von in Längsrichtung über die gesamte Länge des
Rinnenkörpers 105 in regelmäßigen Abständen beabstandet
voneinander angeordnete Öffnungen 132 vorgesehen. Ferner
sind in der unteren Vertikalwand 122, 123 der Stützprofile
120, 121 mehrere Öffnungen 133 vorgesehen, die ebenfalls in
regelmäßigen Abständen verteilt über die gesamte Länge des
Rinnenkörpers 105 angeordnet sind und zwar derart, daß die
oberen Öffnungen 132 und die unteren Öffnungen 133 in etwa
gleichen Abständen vertikal übereinander angeordnet sind.
Ferner weist jeder Aussteifungswinkel 131 in dem parallel
zur Längsachse des Rinnenkörpers 105 angeordneten Längs
flansch-Teil 135 die Öffnungen 134 auf, wobei die oberen
und unteren Öffnungen 134 in einem Abstand angeordnet sind,
der dem Vertikalabstand der Öffnungen 132 von den jeweils
zugeordneten Öffnungen 133 entspricht, so daß der Ausstei
fungswinkel 131 mittels Verschraubungen an den Öffnungen
132, 133 des Rinnenkörpers 105 an im wesentlichen beliebi
ger Längsposition entlang des Rinnenkörpers 105 als Aus
steifungselement angeordnet werden kann.
Es versteht sich, daß anstelle der hier kreisförmig ausge
bildeten Öffnungen 132, 133, 134 auch langlochartige bzw.
schlitzartige Öffnungen vorgesehen sein können, die im Be
reich ihrer Öffnungskanten eine stufenlose Positionierung
der Aussteifungselemente erlauben.
Der Aussteifungswinkel 131 ist mit dem Längsflansch-Teil
135 und dem Querflansch-Teil 136 gestaltet. Dabei ist der
Längsflansch-Teil 135 parallel zur Längsachse des Rinnen
körpers angeordnet, und zwar derart, daß dieser mit seiner
nach außen weisenden Oberfläche an der inneren Oberfläche
der Außenwand 116 des Vertikalprofils 112, 113 und an der
Innenwand der Vertikalwand 122 bzw. 123 der Stützprofile
120 bzw. 121 anliegt. Der Querflansch-Teil 136 des Ausstei
fungswinkels 131 ist rechtwinklig zu dem Längsflansch-Teil
135 abgekantet, so daß der Querflansch-Teil 136 senkrecht
zur Längsachse des Rinnenkörpers 105 bzw. parallel zu den
Stirnkanten des Rinnenkörpers 105 ausgebildet ist. Diese
Anordnung und Gestaltung der Aussteifungselemente ermög
licht eine besonders flexible, kostengünstige und einfach
montierbare Aussteifungsmöglichkeit an den Anwenderbedürf
nissen bzw. den Benutzungsverhältnissen entsprechenden Po
sitionen längs des Rinnenkörpers 105.
Der Rinnenkörper 105 ist, wie ebenfalls aus Fig. 6 ersicht
lich, an einer seiner Längsstirnseiten 140 mit der vertika
len Stirnwand 145, vorzugsweise durch Verschraubungen ver
bunden. Zu diesem Zwecke weist der Rinnenkörper 105 an sei
ner Längsstirnseite 140 durch rechtwinkliges Abkanten je
weils nach außen gebildete Wandteile 141, 137, 138, 139
auf, mit denen die vertikale Stirnplatte 145 verbunden ist.
Dabei weist der Grundkörper 101 die durch rechtwinkliges
Abkanten seiner vertikalen Seitenwände 103, 104 gebildeten
Wandteile 141, 137 auf. Diese weisen eine Breite auf, die
der Breite bzw. Tiefe des oberen Aufnahmeraumes 117 und des
unteren Aufnahmeraumes 127 entspricht bzw. geringfügig
kleiner ist. Ferner weisen die Wandteile 141, 137 eine Höhe
auf, die dem Abstand zwischen den oberen horizontalen Auf
lagewänden 106, 107 und den unteren, auf der Höhe der Un
terwand 102 verlaufenden Horizontalwandteilen der Stützpro
file 120, 121 entspricht bzw. geringfügig kleiner ist. Die
Stützprofile 120, 121 weisen im Bereich ihrer unteren Hori
zontalwandteile unterhalb der Wandteile 141, 137 die nach
unten außen durch rechtwinkliges Abkanten um 90 Grad gebil
deten Wandteile 138 und 139 auf. Auf diese Weise wird durch
die Wandteile 137, 138, 139, 141 eine vertikale Anlageflä
che für die vertikale Stirnplatte 145 gebildet, so daß die
se dort abgedichtet verschraubt werden kann.
Die vertikale Stirnplatte 145 ist entsprechend den in den
Fig. 1 bis 5 gezeigten vertikalen Stirnplatten 70 bzw. 75
mit der oberen Einlauftasche 147 zur Aufnahme des durch die
Durchtrittsöffnungen der Rillenschiene 22 abgeleiteten
Oberflächenwassers versehen. Ferner ist die Stirnwand 145
unterhalb der Einlauftasche 147 mit der hier kreisförmigen
Durchtrittsöffnung 146 gestaltet, deren Unterkante mit der
inneren Oberfläche der Unterwand 102 fluchtet, so daß das
in der Entwässerungsrinne 100 gesammelte Oberflächenwasser
durch die Durchtrittsöffnung 146 hindurch leicht austreten
kann. Die Durchtrittsöffnung 146 ist zu diesem Zwecke mit
dem Rohrteil 148 für die Schienenunterführung versehen, so
daß das in der Entwässerungsrinne 100 gesammelte Oberflä
chenwasser unter der Schiene 21 hindurch in die auf der ge
genüberliegenden Seite der Schiene 21 angeordnete entspre
chend gestaltete Entwässerungsrinne strömen kann, um bei
spielsweise in parallel zur Schiene 21 verlaufenden, mit
den Entwässerungsrinnen verbundenen Sammlern und anschlie
ßend über Rohrleitungen in die Kanalisation überführt wer
den zu können. In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbei
spiel ist die Entwässerungsrinne 100 oberhalb der Einlauf
tasche 147 der vertikalen Stirnwand 145 mit dem rechtwink
lig zu der Stirnwand 145 und parallel zur Unterwand 102
ausgebildeten Abstandsblech 149 versehen, das ebenfalls in
regelmäßigen Abständen angeordnete Befestigungsöffnungen
aufweist.
Der in Fig. 7 in perspektivischer Darstellung gezeigte
Schienenkörper 200 mit einer Spurrille 218 ist zu Zwecken
der Montage einer Entwässerungsrinne bereits mit seitlichen
Adapterelementen 201 und 202 der vorstehend beschriebenen
Weise versehen.
Um die Montage der seitlichen Adapterelemente 201, 202 zu
erleichtern ist auf den Schienenkörper 200 ein Montageele
ment 203 aufgesetzt, mit dem die seitlichen Adapterelemente
201, 202 lösbar verbunden werden können. Durch das Montage
element 203, das den Schienenkörper 200 haubenartig über
greift, sind die Adapterelemente 201, 202 in einfacher Weise
gesichert und können nicht abrutschen, verkanten oder müs
sen weiterhin händisch gehalten werden. An dem entsprechend
vorbereiteten Schienenkörper 200 können in einfacher Weise
Entwässerungsrinnen auf den bodenseitigen horizontalen In
nenschenkel 220 aufgesetzt werden.
Gemäß der Darstellung in Fig. 8 besteht das Montageelement
203 im wesentlichen aus einem U-förmigen Profil, das im we
sentlichen von einer Abdeckplatte 212, die von den Seiten
wänden 210 und 211 gebildet ist. An die Seitenwände 210,
211 sind Befestigungslaschen 204, die jeweils Bohrungen 205
zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 206 aufweisen, ange
ordnet. Bei dem Montageelement 203 handelt es sich im we
sentlichen um ein aus Stahlblech durch Abkanten hergestell
tes U-Profil.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, wird das Montageelement 203 an
der zur Montage der seitlichen Adapterelemente 201, 202
bzw. der Entwässerungsrinne 221 vorgesehenen Stelle in ein
facher Weise auf den Schienenkörper 200 derart aufgelegt,
daß die Abdeckplatte 212 den Schienenkörper überdeckt. Die
seitlichen Adapterelemente 201, 202 werden mit Hilfe von
Befestigungsschrauben 206 derart mit dem Montageelement 203
verbunden, daß diese montagefertig an dem Schienenkörper
200 anliegen.
Bei bestimmungsgemäßer Montage sind die seitlichen Adap
terelemente 201 und 202 derart montiert, daß ein Auslaß 215
aus der Spurrille 218 des Schienenkörpers 200 zur Auslei
tung von etwaig in der Spurrille 218 geführtem Oberflächen
wasser in eine Einlauftasche 216 des jeweiligen seitlichen
Adapterelementes 201 oder 202 mündet.
Aufgrund der unterschiedlichen Größe und Ausführung von
Schienenkörpern 200 ist aufgrund der ansonsten zu geringen
Stückzahlen eine genaue Anpassung der seitlichen Adap
terelemente 201, 202 an die unterschiedlichen Schienenkör
perprofile nicht sinnvoll. Es ist kaum vermeidbar, daß im
Bereich des Übertritts des durch den Auslaß 215 ausgeleite
ten Oberflächenwassers in die Einlauftasche 216 Leckagen
auftreten, die dann anstelle in die Entwässerungsrinnen 221
in den Schienengrund austreten. Aus diesem Grund werden die
seitlichen Adapterelemente 201, 202 unter Zwischenlage ei
ner Klemmdichtung 217 mit dem Schienenkörper 200 verbunden.
Wie ebenfalls aus Fig. 9 ersichtlich, ist im Bereich der
Abdeckplatte 212 eine Justierschraube 214 angeordnet, die
sich gegenüber dem Schienenkörper 200 abstützt. Hierzu sind
die Abdeckplatten 212 des Montageelements 203 jeweils mit
Gewindebohrungen 213 zur Aufnahme der Justierschrauben 214
versehen. Durch die Justierschrauben 214 ist eine Höhenni
vellierung zunächst des Montageelementes 203 aber hierdurch
auch der mit dem Montageelement 203 verbundenen seitlichen
Adapterelemente 201, 202 und somit des Ansatzes der Entwäs
serungsrinnen möglich. Auch diese Möglichkeit der Feinju
stage mit Justierschrauben 214 dient einer optimalen Anpas
sung der seitlichen Adapterelemente an die unterschiedli
chen Schienenkörper 200.
Schließlich ist in perspektivischer Darstellung in Fig. 10
eine komplette Schienenspur, bestehend aus Schienenkörpern
200, 200' dargestellt. Die Schienenkörper 200 sind mit
seitlichen Adapterelementen versehen, deren Montage jeweils
durch Montageelemente 203, 203' gesichert ist. An die seit
lichen Adapterelemente 201, 202 sind Entwässerungsrinnen
221 zur Ableitung des in den Spurrillen 218 der Schienen
körper 200, 200' geführten Oberflächenwassers geführt. Da
bei können über die Entwässerungsrinnen 221 das Oberflä
chenwasser zu Sammelbecken oder Entwässerungskanälen rechts
oder links der eigentlichen Schienenspur geführt werden.
Gemäß der Darstellung in Fig. 10 kann in diesem vormontier
ten Zustand eine Höhenjustierung über die Justierschrauben
214 nachträglich durchgeführt werden. Nachdem auf diese
Weise die Entwässerungsrinnen 221 gesichert und vormontiert
sind, können die als Montagehilfe dienenden Montageelemente
203 wieder entfernt werden.
20
Schienenentwässerungssy
stem
21
Schiene
22
Rillenschiene
23
Entwässerungsrinne
24
Rinnenkörper
25
Führungsteil von
21
26
Kantenschutzprofil
27
Kantenschutzprofil
28
Radauflageteil von
21
30
Rohrteil
33
Entwässerungsrinne
34
Rinnenkörper
36
Kantenschutzprofil
37
Kantenschutzprofil
40
Adapterelement-Anord
nung
45
Adapterelement-Anord
nung
50
Adapterelement
(
Fig.
1, 2)
51
Adapterelement
(
Fig.
1, 2)
52
Adapterelement
(
Fig.
3, 4)
53
Adapterelement
(
Fig.
3, 4)
54
Adapterelement
(
Fig.
5)
55
Adapterelement
(
Fig.
5)
56
Stützschenkel (
Fig.
2)
57
Stützschenkel (
Fig.
2)
58
Stützschenkel
(
Fig.
3, 4, 5)
59
Stützschenkel
(
Fig.
3, 4, 5)
60
Basisteil
61
Horizontalschenkel von
60
62
Horizontalschenkel von
60
63
Befestigungsmittel
64
Horizontaler Innen
schenkel
65
Hohlprofil
66
Längsschlitz von
65
67
Befestigungsmittel
68
Ausnehmung
(Langloch in
58
)
69
Ausnehmung
(Langloch in
58
)
70
Stirnplatte
(lösbar,
Fig.
5)
71
Stirnplatte
(lösbar,
Fig.
5)
72
Einlauftasche von
70
73
Durchtrittsöffnung
von
70
,
75
74
Durchtrittsöffnung
von
71
,
76
75
Stirnplatte
(einstückig,
Fig.
1
bis 4)
76
Stirnplatte
(einstückig,
Fig.
1
bis 4)
77
Einlauftasche von
75
78
Seite von
21
79
Seite von
21
80
Verbindungselement
81
Abstandshalter
82
Gewindeelement
83
Rohr
84
Gewindestange
85
Seitenflansch
von
70
,
71
,
75
,
76
86
Seitenflansch
von
70
,
71
,
75
,
76
86
Seitenflansch
von
70
,
71
,
75
,
76
87
Öffnung
88
Befestigungsmittel
89
vertikaler Flansch
90
Verbindungselement
91
vertikaler Flansch?
92
Dichtung
93
Flansch von
76
100
Entwässerungsrinne
101
Grundkörper
102
Unterwand
103
vertikale Seitenwand
104
vertikale Seitenwand
105
Rinnenkörper
106
Horizontale Auflage
wand
107
Horizontale Auflage
wand
110
Kantenschutzprofil
111
Kantenschutzprofil
112
Vertikalprofil
113
Vertikalprofil
114
Innenwand
116
Außenwand
117
Oberer Aufnahmeraum
118
unteres Ende von
116
120
Stützprofil
121
Stützprofil
122
Vertikalwand
123
Vertikalwand
127
unterer Aufnahmeraum
130
vertikales Ausstei
fungsprofil
131
Aussteifungsprofil
132
Öffnung von
116
133
Öffnung in
122
,
123
134
Öffnung in
130
135
Längsflansch-Teil
136
Querflansch-Teil
137
Wandteil
138
Wandteil
139
Wandteil
140
Längsstirnseite
von
100
141
Wandteil
145
Vertikale Stirn
platte
146
Durchtrittsöffnung
147
Einlauftasche
148
Rohrteil
149
Abstandsblech
200
Schienenkörper
201
,
202
Adapterelemente
203
Montageelemente
204
Befestigungslasche
205
Bohrung
206
Befestigungs
schraube
210
,
211
Seitenwände
212
Abdeckplatte
213
Gewindebohrung
214
Justierschraube
215
Auslaß
216
Einlauftasche
217
Dichtungselement
218
Spurrillen
220
horizontaler
Innenschenkel
221
Entwässerungsrinne
Claims (31)
1. Schienenentwässerungssystem für eine Oberflächenwasser
führende Schiene, insbesondere Rillenschiene, mit we
nigstens einer, im Bereich der Schiene einbaubaren Ent
wässerungsrinne zur Sammlung des von der Schiene ge
führten Oberflächenwassers, wobei das Schienenentwässe
rungssystem (20) mit einem vor dem Einbau der Entwässe
rungsrinne (23, 33; 100) separat handhabbaren mit der
Entwässerungsrinne (23, 33; 100) verbindbaren und als
Aufnahmeschuh für die Entwässerungsrinne (23, 33; 100)
gestalteten Adapterelement (50, 51; 52, 53; 54, 55)
ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
dieses Adapterelement (50, 51; 52, 53; 54, 55) mit ei
nem dem Außenquerschnitt der Entwässerungsrinne (23,
33; 100) entsprechenden Innenprofil zur wenigstens bei
derseitigen Aufnahme der Entwässerungsrinne (23, 33;
100) gestaltet ist.
2. Schienenentwässerungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Adapterelement (50, 51; 52, 53;
54, 55) zumindest zwei vertikale Stützschenkel (56, 57;
58, 59) zur beiderseitigen Aufnahme der Entwässerungs
rinne (23, 33; 100) und einen mit den Stützschenkeln
(56, 57; 58, 59) verbundenen, vorzugsweise die Entwäs
serungsrinne (23, 33; 100) untergreifenden Basisteil
(60) zur Abstützung bzw. Fixierung der Entwässerungs
rinne (23, 33; 100) aufweist.
3. Schienenentwässerungssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützschenkel (56, 57; 58, 59)
und der Basisteil (60) als einstückig verbundenes, vor
zugsweise aus plattenförmigem Flachmaterial bestehendes
Stahlprofil gestaltet sind.
4. Schienenentwässerungssystem nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Basisteil (60) mit bei
derseits der Entwässerungsrinne (23, 33; 100) seitlich
über die vertikalen Stützschenkel (56, 57; 58, 59) vor
stehenden Horizontalschenkeln (61, 62) gestaltet ist,
die jeweils Befestigungsmittel (63) zur Abstützung bzw.
Fixierung des Adapterelements (50, 51; 52, 53; 54, 55)
aufweisen.
5. Schienenentwässerungssystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (63) als
Stellschrauben zur Höhenregulierung ausgebildet sind.
6. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil (60)
sich auf einem mit einem Längsschlitz (66) versehenen
Hohlprofil (65) nach unten abstützt und über ein in dem
Längsschlitz (66) geführtes Befestigungsmittel (67)
lösbar mit dem Hohlprofil (65) verbunden ist, so daß im
eingebauten Gebrauchszustand eine stufenlose Verschie
bung des Adapterelements (50, 51; 52, 53; 54, 55) rela
tiv zu der Schiene (21) ermöglicht ist.
7. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen
Stützschenkel (58, 59) jeweils langlochartige, nach
oben offene Ausnehmungen (68, 69) aufweisen, die eine
leichte Montage der Entwässerungsrinne (23, 33; 100)
von oben bzw. Demontage der Entwässerungsrinne (23, 33;
100) nach oben und eine höhenverstellbare Befestigung
der Entwässerungsrinne (23, 33; 100) ermöglichen.
8. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschenkel
(56, 57; 58, 59) des Adapterelements (50, 51; 52, 53;
54, 55) sich im eingebauten Gebrauchszustand bis unter
halb der Schiene (21) erstrecken.
9. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 2
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschenkel
(58, 59) lösbar mit einer vertikalen, im wesentlichen
normal zu den Stützschenkeln (58, 59) ausgebildeten
Stirnplatte (70, 71; 145) verbunden sind.
10. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 2
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschenkel
(56, 57) einstückig mit einer vertikalen, im wesentli
chen normal zu den Stützschenkeln (56, 57) ausgebilde
ten Stirnplatte (70, 71) verbunden sind.
11. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 9
oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte
(70, 75; 145) eine zur Schiene (21) weisende Einlaufta
sche (77; 147) zur Schienenentwässerung aufweist, die
im eingebauten Gebrauchszustand eine Ausleitung des
Oberflächenwassers aus in der Schiene (21) vorgesehenen
Durchbrüchen ermöglicht.
12. Schienenentwässerungssystem nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (70, 75; 145) eine
unter der Einlauftasche (72; 147) angeordnete Durch
trittsöffnung (73, 146) aufweist, die im eingebauten
Gebrauchszustand einen Wasserdurchtritt unterhalb der
Schiene (21) ermöglicht.
13. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Ad
apterelemente (50, 51; 52, 53; 54, 55) lösbar derart
miteinander verbindbar ausgebildet sind, daß sie im
eingebauten Gebrauchszustand unter Ausbildung einer Ad
apterelement-Anordnung (40, 45) die Schiene (21) je
weils lateralseitig und unterseitig umgreifen.
14. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 9
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatten
(70, 71; 75, 76; 145) jeweils eine Durchtrittsöffnung
(73; 146) aufweisen, die im eingebauten Gebrauchszu
stand einen Wasserdurchtritt unterhalb der Schiene (21)
derart ermöglicht, daß auf einer Seite (78) der Schiene
(21) ausgeleitetes Oberflächenwasser auf die andere
Seite (79) der Schiene (21) strömen kann, wobei vor
zugsweise zwischen den Durchtrittsöffnungen (73) ein
diese verbindender Rohrteil (30; 148) lösbar angeordnet
ist.
15. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 13
oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
zwei Adapterelemente (50, 51; 52, 53; 54, 55) über ein
Zugkräfte vermittelndes Verbindungselement (80, 90)
derart miteinander verbindbar sind, daß sie im einge
bauten Gebrauchszustand mit der Schiene (21) eine bei
derseits der Schiene (21) angreifende kraftschlüssige
Klemmverbindung ausbilden.
16. Schienenentwässerungssystem nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (80) mit ei
nem eine vorbestimmte Länge aufweisenden starren Ab
standshalter (81) und einem Gewindeelement (87) gestal
tet ist, das eine lösbare Verbindung der Stirnplatten
(70, 71; 75, 76) der Adapterelemente (50, 51; 52, 53)
ermöglicht, wobei die Länge des Abstandshalters (81)
derart auf die Breite der zwischen den Stirnplatten
(70, 71; 75, 76) einzuklemmenden Schiene (21) abge
stimmt gestaltet ist, daß im eingebauten Gebrauchszu
stand wenigstens eine Stirnplatte (70, 71; 75, 76) bzw.
ein mit dieser verbundener Teil unter Ausbildung der
kraftschlüssigen Klemmverbindung mit der Schiene (21)
elastisch verformt ist.
17. Schienenentwässerungssystem nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (81) als Rohr
(83) und das Gewindeelement (82) mit einer in dem Rohr
(83) geführten Gewindestange (84) gestaltet sind.
18. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 16
oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte
(70, 71; 75, 76) jeweils über die vertikalen Stütz
schenkel (56, 57; 58, 59) unter Ausbildung eines Sei
tenflansches (85, 86) seitlich übersteht, der vorzugs
weise mit einer Öffnung (87) für das Gewindeelement
(82) gestaltet ist, so daß auch bei eingebauter Entwäs
serungsrinne (23, 33) eine die Klemmverbindung erlau
bende Betätigung des Gewindeelements (82) möglich ist.
19. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungs
rinne (23, 33) mit einem U- bzw. V-förmigen Rinnenkör
per (24, 34) gestaltet ist, dessen Seitenwände jeweils
mit einem Kantenschutzprofil (26, 27), vorzugsweise aus
Stahl, zur Aufnahme einer Rinnenabdeckung verbunden
ist.
20. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei
benachbarten Schienen (21) anordenbare Entwässerungs
rinne (23, 33; 100) einen einteiligen, vorkonfektio
nierbaren Rinnenkörper (24, 34; 105) aufweist.
21. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungs
rinne (100) einen Rinnenkörper (105) aufweist, der vor
zugsweise im wesentlichen aus abgekantetem Stahlblech
besteht.
22. Schienenentwässerungssystem nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rinnenkörper (105) einen U-
bzw. V-förmigen Grundkörper (101) mit einer horizonta
len Unterwand (102) und mit vorzugsweise durch Abkanten
gebildeten vertikalen Seitenwänden (103, 104) aufweist,
die jeweils in eine durch Abkanten gebildete, sich
seitlich nach außen erstreckende, obere, horizontale
Auflagewand (106, 107) für eine Rinnenabdeckung überge
hen, an die sich nach oben ein durch Abkanten gebilde
tes Kantenschutzprofil (110, 111) anschließt, das mit
einem durch Abkanten bzw. Falzen gebildeten doppelwan
digen Vertikalprofil (112, 113) mit einer Innenwand
(114) und einer Außenwand (116) gestaltet ist, wobei
sich die Außenwand (116) nach unten über die horizonta
le Auflagewand (106, 107) unter Ausbildung eines oberen
Aufnahmeraumes (117) erstreckt, und wobei mit der Un
terwand (102) ein Stützprofil (120, 121) fest, vorzugs
weise durch Punktschweißen verbunden ist, das sich je
weils beiderseits der vertikalen Seitenwände (103, 104)
des Grundkörpers (101) nach außen erstreckt und das je
weils mit einer durch Abkanten gebildeten, sich nach
oben erstreckenden Vertikalwand (122, 123) gestaltet
ist, so daß ein unterer Aufnahmeraum (127) gebildet
ist, und wobei in dem unteren Aufnahmeraum (127) und in
dem oberen Aufnahmeraum (117) jeweils zumindest ein
vorzugsweise durch Abkanten gebildetes vertikales Aus
steifungsprofil (131) angeordnet ist, das vorzugsweise
mit dem unteren Stützprofil (120, 121) und dem oberen
Vertikalprofil (112, 113) jeweils fest verbunden ist.
23. Schienenentwässerungssystem nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aussteifungsprofil (131) als
ein durch Abkanten gebildeter Aussteifungswinkel (131)
gestaltet ist, der mit der Außenwand (116) des oberen
Vertikalprofils (112, 113) und der Vertikalwand (122,
123) des unteren Stützprofils (120, 121), vorzugsweise
durch Verschrauben verbunden ist.
24. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 22
oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand
(116) des oberen Vertikalprofils (112, 113) und die
Vertikalwand (122, 123) des unteren Stützprofils (120,
121) sich jeweils im wesentlichen über die gesamte Län
ge des Rinnenkörpers (105) erstrecken.
25. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 22
bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (116)
des oberen Vertikalprofils (112, 113) im Bereich ihres
nach unten über die horizontale Auflagewand (106, 107)
vorstehenden Endes 118 und die Vertikalwand (122, 123)
des unteren Stützprofils (120, 121) jeweils mehrere
auch als Langlöcher oder Schlitze ausbildbare Öffnungen
(132; 133) aufweisen.
26. Schienenentwässerungssystem nach einem der Ansprüche 22
bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenkörper
(105) zumindest an einem seiner Längsstirnseiten (140)
durch vorzugsweise rechtwinkliges Abkanten jeweils nach
außen gebildete Wandteile (137, 138, 139, 141) auf
weist, mit denen eine vertikale Stirnplatte (145), vor
zugsweise durch Verschrauben verbindbar ist, die mit
einer im Bereich der Unterwand (102) des Grundkörpers
(101) angeordneten Durchtrittsöffnung (146) für Ober
flächenwasser und/oder mit einer Einlauftasche (147)
zur Entwässerung der Schiene (21) versehen sein kann,
die im eingebauten Gebrauchszustand eine Ausleitung des
Oberflächenwassers aus in der Schiene (21) vorgesehenen
Durchbrüchen ermöglicht.
27. Schienenentwässerungssystem nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beid
seits des Schienenkörpers (200) anzusetzenden Adap
terelemente (201, 202) mittels eines den Schienenkörper
(200) oberseitig übergreifenden Montageelements (203),
das lösbar mit den Adapterelementen (201, 202) verbind
bar ist, zu Zwecken der Montage sicherbar ist.
28. Schienenentwässerungssystem nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß das Montageelement (203) ein, vor
zugsweise durch Abkanten herstellbares, Stahlblech mit
einem den Schienenkörper (200) oberseitig übergreifen
den U-Profil mit beidseits angeordneten Befestigungsla
schen (204) ist, wobei die Befestigungslaschen (204)
vorzugsweise mit Bohrungen (205) zur Aufnahme von Befe
stigungsschrauben (206) versehen sind.
29. Schienenentwässerungssystem nach Anspruch 28 oder 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich anzusetzenden
Adapterelemente (201, 202) mit einem horizontalen Über
stand (207) versehen sind, der bei bestimmungsgemäßem
Ansatz an den Schienenkörper (200) zumindest annähernd
plan an der oder den Befestigungslaschen (204) anliegt
und vorzugsweise mit Durchgangsbohrungen versehen ist,
die mit den Bohrungen (205) der Befestigungsflansche
(204) jeweils fluchten.
30. Schienenentwässerungssystem nach einem der vorhergehen
den Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß
das U-Profil des Montageelements (203) im wesentlichen
von zwei Seitenwänden (210, 211), die eine Abdeckplatte
(212) begrenzen, gebildet ist, wobei die den Schienen
körper (200) bei bestimmungsgemäßem Einbau oberseitig
übergreifende Abdeckplatte (212) mit wenigstens einem
Durchlaß (213) zur Aufnahme einer Justierschraube (214)
versehen ist, die sich gegen den Schienenkörper (200)
abstützt.
31. Schienenentwässerungssystem nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitli
chen Adapterelemente (201, 202) mit dem Schienenprofil
unter Zwischenlage eines Dichtungselementes (217) der
art dichtend verbunden werden, daß eine Leckage beim
Übertritt von etwaig in einer Spurrille (218) des
Schienenkörpers (200) geführten Oberflächenwassers
durch in dieser Spurrille (218) angeordneten Auslässen
(215) in die Einlauftaschen (216) der seitlichen Adap
terelemente (201, 202) weitgehend ausgeschlossen ist.
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