DE2148646B2 - Flüssigkeits-Falleitung zwischen Böden in Stoffaustauschkolonnen - Google Patents

Flüssigkeits-Falleitung zwischen Böden in Stoffaustauschkolonnen

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DE2148646B2
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    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
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    • B01D3/20Bubble caps; Risers for vapour; Discharge pipes for liquid

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Description

In Stoffaustauschkolonnen mit übereinander angeordneten Böden, d. h. Kontaktvorrichtungen, wie sie beispielsweise für Destillations-, Absorptions- oder Extraktionsvorgänge verwendet werden, sind die Böden Üblicherweise durch Falleitungen miteinander verbunden. Die Falleitungen stellen in der verschiedensten Weise ausgebildete Rohrleitungen oder Kanäle dar. Die bekannten Falleitungen weisen jedoch verschiedene Nachteile auf.
Da die Falleitung einen Kanal für die nach unten strömende Flüssigkeit darstellt welcher jeweils einen oberen Boden, beispielsweise Sprudelboden, mit einem darunterliegenden Sprudelboden verbindet mußte die Falleitung bisher so ausgebildet und angeordnet sein, daß ihr unteres Ende durch die auf dem tiefer liegenden Sprudelboden zurückgehaltene Flüssigkeit abgedichtet wird, und es muß gleichzeitig ein bestimmter Abstand «wischen dem unteren Sprudelboden und dem unteren Ende der Falleitung eingehalten werden. Daher war bisher für die Einstellung des unteren Endes der Falleitung bezüglich dem Niveau des unteren Sprudelbodens und für die Befestigung der Falleitung in dieser Lage eine hohe Genauigkeit erforderlich.
Die beispielsweise über ein auf dem oberen Sprudelboden angeordnetes Wehr nach unten strömende Flüssigkeit gelangt beim Herabfallen durch die Falleitung in Berührung mit der gasförmigen Phase, wodurch sich durch Einschluß von Gasblasen in der Flüssigkeit in der Palleitung eine gemischte Phase bildet Um eine ausreichende Abscheidung der eingeschlossenen Gasblasen zu gewährleisten, muß die Falleitung einen bestimmten S Mindestquerschnitt erhalten, damit sich die Abführgeschwindigkeit durch die Falleitung verringert und die Aufenthaltsdauer der Flüssigkeit zur Abscheidung der Gaseinschlüsse ausreichend erhöht Die Notwendigkeit der Einhaltung eines verhältnismäßig großen Mindest querschnitts der Faileistung führt zu einer entsprechen den Verkleinerung der verfügbaren Kontaktfläche des Sprudelbodens, bezogen auf einen gegebenen Gesamtquerschnitt d?r Anordnung, und gleichzeitig verringert sich der Wirkungsgrad der Kontaktierung zwischen
« dem Gas und der Flüssigkeit
Da ferner die waagerechte Querschnittsfläche der Falleitung üblicherweise festliegt d.h. nicht in einfacher Weise entsprechend den Schwankungen des Strö mungsmitteldurchsatzes veränderbar ist sind die be
ao kannten Falleitungen gewöhnlich für aen maximalen Durchsatz bemessen; hierdurch wird die für den eigentlichen Stoff austausch bzw. Kontakt verfügbare Kon takifläche der Sprudelböden ebenfalls unerwünscht be schränkt Ferner muß die Falleitung eine bestimmte Mindestlänge erhalten, die durch die Notwendigken der Abdichtung der Falleitung gegenüber dem oberen und dem unteren Sprudelboden durch stehende Flüssig keit noch erhöht wird. Der Abstand zwischen dem obe ren und dem unteren Sprudelboden innerhalb der Kontaktvorrichtung ist daher in manchen Fällen durch die erforderliche Mindestlänge der Falleitung bei der be kannten Vorrichtung auf unerwünscht große Werte festgelegt
Die vorstehend genannten Nachteile gelten auch fur eine aus der DT-AS 1 051 805 bekannte Kontaktkolonne mit in Abständen senkrecht untereinander angeord neten Böden, bei welcher zwischen den Böden Flüssig keitsabflußrohre vorgesehen sind, die an ihrem oberen offenen Ende über die Oberfläche des Bodens hinausragen und an ihrem unteren Ende an der Stirnseite geschlossen sind und mindestens eine seitliche Abflußöffnung für die Flüssigkeit aufweisen, wobei gemäß einer Ausgestaltung dieser bekannten Anordnung der Querschnitt dieser als sich über die gesamte Breite des Flüssigkeitsabflußrohres erstreckender Schlitz ausgebildeten Abflußöffnungen durch eine Drosselplatte einstellbar ist die mittels Schraubbefestigung auf verschiedene vertikale Höhen des Austrittsschlitzes einstellbar ist. Die Austrittsöffnung(en) am unteren Ende der Falleitungen münden in einem Abstand über dem jeweils; unteren Kolonnenboden. Solange daher zu Beginn des Betriebs der Kolonne in den Falleitungen sich noch keine Flüssigkeitssäule angesammelt hat, besteht eine Verbindung für die Gasphase durch die Falleitungen hindurch, wobei der durch die Falleitungen strömende Anteil der Gasphase für den Gas-Flüssigkeitskontakt praktisch verlorengeht Vor allem aber ist auch bei dieser bekannten Anordnung nach einer gegebenen Einstellung der Drosselplatte keinerlei Selbstanpassung der Falleitungen an im Betrieb auftretende Schwankungen des Flüssigkeitsdurchsatzes oder sonstiger Betriebsparameter gegeben.
Der Erfindung liegt daher als Aufgabe die Schaffung einer Faileitung der eingangs genannten Art zugrunde,
6s die leicht herzustellen und zu montieren ist und insbesondere keine kritische Einstellung der Lage der Falleitung bezüglich dem unteren Sprudelboden erforderlich macht. Die erfindungsgemäße Falleitung soll ferner, be-
auf eine gegebene Gesamtauslegung der Vor-„„ng einen möglichst großen Anteil der verfügba-ι Berührungsfläche der Sprudelböden am Gesamt· Schnitt der Anordnung gewährleisten. De* weiteigoll in einfacher Weise eine Änderung des Aus- S 8 [querschnitts der Falleitung für die nach unten strode flüssigkeit zur Anpassung entsprechend den ankungen des Strömungsmitteldurchsatzes sowie lamt ein hoher Kontaktwirkungsgrad der Vor- #wng gewährleistet werden. Dies wird erreicht pn bei einer Flüssigkeits-Falleitung zwischen Oberlider angeordneten Böden in Stoffaustauschkolon-,(,die aus einem an seinem oberen Ende offenen Kalbesteht erfindungsgemäß der Kanal mindestens ein • dem Einfluß des Drucks der aufsteigenden Gas- : biw. des Drucks der im Kanal nach unten ströen Flüssigkeit zwischen einer Schließstellung bzw. ngsstellung bewegliches Seitenteil besitzt ,ui-ch die erfindungsgemäße Ausbildung der Fallei-,g mit als Verschluß wirkendem beweglichem Seiten- ^18J wird erreicht daß ein nach oben steigendes Strömungsmittel den Kanal der Falleitung durch das der Falleitung zugeordnete bewegliche Seitenteil abschließt, solange sich keine nach unten strömende Flüssigkeit in dem Kanal befindet; sobald FlüssipVeit durch die Falleitung nach unten zu strömen beginnt, sammelt sie sich zunächst in dieser an, da der Durchlaß durch das bewegliche Teil verschlossen ist; nach Erreichen einer bestimmten Standhöhe der angesammelten Flüssigkeit bewirkt sie eine Verstellung des beweglichen Teils aus seiner Schließstellung in Richtung auf seine Öffnungsstellung, so daß die nunmehr in der Falleitung angesammelte Flüssigkeit nach unten strömen und aus der Falleitung austreten kann, wobei sich die Abgabegeschwindigkeit der Flüssigkeit automatisch regelt da das bewegliche Teil den Durchtritts- bzw. Austrittsquerschnitt der Falleitung in Abhängigkeit von der Standhöhe der in der Falleitung angesammelten Flüssigkeit entsprechend den Schwankungen der Strömungsmittelbelastung ändert.
Bei der errmdungsgemäßen Anordnung kann sich die erforderliche Höhe der Falleitung durch den Druckabfall des Sprudelbodens und insbesondere durch den Druckabfall des im trockenen Zustand befindlichen Sprudelbodens bestimmen. Beispielsweise überschreitet bei einer mit Ventilen ausgerüsteten Kontaktvorrichtung der Druckabfall im trockenen Zustand einen auf dem Gewicht der Ventile beruhenden bestimmten Wert nicht und zwar gilt dies nahezu für den gesamten Betriebsbereich. Daher kann bei Verwendung in Verbindung mit einem mit Ventilen ausgerüsteten Sprudelboden die Höhe der erfindungsgemäßen Falleitung erheblich ve-ringert werden. Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Falleitung keine Abdichtung des unteren Endes der Falleitung durch die auf dem tieferliegenden Sprudelboden zurückgehaltene Flüssigkeit erforderlich, wodurch ebenfalls eine Verringerung der Mindesthöhe der Falleitung erreicht wird und es insbesondere nicht nötig ist, die Falleitung in eine genau bestimmte Lage gegenüber dem oberen und dem unteren Sprudelboden zu bringen und einen genau bestimmten Abstand zwischen den beiden Sprudelböden einzuhaiten. Besonders vorteilhaft ist, daß die erfindungsgemäße Falleitung leicht und einfach herzustellen und in eine Kontaktvorrichtung einzubauen ist
Die erfindungsgemäße Falleitung ist bei allen Kontakt- bzw. Stoff austauschvorrichtungen verwendbar, insbesondere bei solchen, die mit Sprudelböden ausgerüstet sind und «. B. mit Sprudelksppen oder Ventilen od. dgl. verstihen sind oder eine Lochung aufweisen.
Gemftß bevorzugten Ausfühningsformen kann vorgesehen sein, daß das bewegliche Seitenteil am unteren Ende des Kanals angeordnet ist; das bewegliche Seitenteil kann einer feststehenden oder einer ihrerseits ebenfalls beweglichen Seitenwand des Kanals gegenüberstehend angeordnet sein. Das bewegliche Seitenteil kann an einem flexiblen Bauteil gehaltert oder mittels Schamiergelenken gelagert sein. Zur Erzielung einer bestimmten Verstellcharakteristik des beweglichen Seitenteils kann ein Gewicht an diesem befestigt sein. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß das untere Ende des Kanals in Richtung auf die gewünschte Austrittsrichtung der Flüssigkeit gekrünnt ist
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert; In dieser zeigt
F i g. 1 in senkrechter Teilschnittansicht eine Kontaktvorrichtung mit einem gelochten Sprudelboden und einer Falleitung bekannter Art,
F i g. 2 in teilweise aufgebrochener perspektivischer Darstellung eine Ausführungsfovm einer erfindungsgemäßen Falleitung mit zugehörige..', gelochtem Sprudelboden,
F i g. 3 und 4 in senkrechter Schnittansicht weitere Ausführungsformen der Erfindung,
F i p. 5 in senkrechter Schnittansicht eine Kontaktvorrichtung mit erfindungsgemäßen Falleitungen, in Zuordnung zu mit Ventilen ausgerüsteten Sprudelböden, die
F i g. 6, 7 und 8 zeigen jeweils in senkrechter Schnittansicht weitere Ausführungsformen der Erfindung;
F i g. 9 zeigt in senkrechter Schnittansicht einen mit Ventilen versehenen Sprudelboden, dem eine Falleitung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zugeordnet ist
Gemäß F i g. 1 ist die auf die bekannte Weise ausgebildete Falleitung 5 oberhalb eines gelochten oberen Sprudelbodens 1 mit einem Rand 3 \ ersehen, und das obere Ende der Falleitung bildet ein Wehr 4, das untere Ende der Falleitung 5 liegt tiefer als der obere Rand eines zweiten Wehrs 4', das dazu dient, zum Abdichten dienende Flüssigkeit auf einem unteren Sprudelboden Γ zurückzuhalten; das untere Ende der Falleitung taucht in die auf dem unteren Spn'delboden 1' zurückgehaltene Flüssigkeit ein. Die nach oben steigende gasförmige Phase passiert die öffnungen 2, um in Berührung mit der auf dem Sprudelboden !, Γ zurückgehaltenen Flüssigkeit zu kommen, und die auf dem oberen Sprudelboden zurückgehaltene Flüssigkeit strömt über das obere Wehr 4, so daß sie in der Falleitung 5 herabfällt, um zu dem unteren Sprudelboden zu gelangen, wo d:i Flüssigkeit verteilt wird und erneut in Berührung mit cem durch die Löcher 2 strömenden Flud kommt.
In F i g. 2 erkennt man einen Sprühboden t mit Löchern 2, einem Rand 3t einem W^hr 4 für die überlaufende Flüssigkeit und einer Falleilung 5 der Kastenbauart, die einen langgestreckten rechteckigen Querschnitt hat, am oberen Ende offen ist und am unteren Ende e-nen Boden aufweist Die Falleitung 5 ist mit dem Sprudfilboden 1 fest verbunden. Ferner ist ein bewegliches Bauteil 6 vorgesehen, das rm> einer nach unten ragenden Verlängerung des Wehrs 4 verbunden und dadurch unterstützt ist, daß an dem beweglichen Bauteil befestigte Tiagsta.igen 7 in Ausschnitte a der Seitenwände 8 der Falleitung hineinragen und darin drehbar gelagert sind. Das bewegliche Bauteil 6 kann in der
aus F i g. 2 ersichtlichen Weise drehbar gelagert sein, oder es können zusammenarbeitende Ausschnitte oder Scharniere oder flexible Verbindungen vorhanden sein. Das untere Ende des beweglichen Bauteils 6 ist in Richtung auf die Wand der Kontaktkolonne oberhalb des in F i g. 2 nicht dargestellten unteren Sprudelbodens gekrümmt. Ein in dieser Weise gekrümmtes bewegliches Bauteil erweist sich als sehr vorteilhaft, da es die durch die Falleitung nach unten strömende Flüssigkeit in Richtung auf die Seitenwand der Kolonne umlenkt. Hierdurch wird das Entstehen einer gemischten Gas-Flüssigkeits-Phase bzw. das Entstehen von Oasblasen in der Flüssigkeit verhindert Ferner vergrößert sich bei dieser Anordnung die Fliehe des unteren Spruderbodens zum Aufnehmen der nach unten strömenden Flüssigkeit in einem erheblichen AusmaB, so daß gleichzeitig eine größere Kontaktfläche zur Verfügung steht. Infolgedessen läßt sich ein stabilerer Betrieb und eine bessere Berührung zwischen dem Gas und der Flüssigkeit gewährleisten.
Bei der erfindungsgemäßen Falleitung befindet sich das bewegliche Bauteil 6 in seiner Schließstellung, solange sich keine Flüssigkeit in der Falleitung angesammelt hat, doch sobald sich der Druck im unteren Teil der Falleitung dadurch vergrößert, daß sich nach unten strömende FlQssigkeit in der Falleitung sammelt, wird das bewegliche Bauteil 6 gegenüber der Falleitung nach außen gedrückt, und zwar entsprechend der aufgebrachten Kraft, die sich nach der Standhöhe der angesammelten Flüssigkeit in der Falleitung richtet, so daß das untere Ende der Falleitung geöffnet wird.
Der Durchtrittsquerschnitt, der durch das bewegliche Bauteil 6 am unteren Ende der Falleitung freigegeben wird, richtet sich somit nach der Menge der Flüssigkeit, die sich in der Falleitung angesammelt hat, d. h. der Öffnungsquerschnitt wird automatisch geregelt.
F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Falleitung zwei ortsfeste parallele Platten 9. ein ortsfestes Bauteil U, das mit einem auf einem Sprudelboden angeordneten Wehr 10 zusammenhängt sowie ein bewegliches Bauteil 14 umfaßt dessen oberes Ende von dem Sprudelboden aus durch ein Aufhängungselement 12 schwenkbar unterstützt ist.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Falleitung, die an Sprudelböden 15 und 15' befestigt ist in Form einer kastenähnlichen Konstruktion ausgebildet ist und ortsfeste Bauteile 17 und 18, zwei seitliche Bauteile oder Wände 19 und ein allgemein L-förmiges bewegliches Bauteil 16 umfaßt, das mit dem unteren Ende der Falleitung drehbar verbunden ist Genauer gesagt ist das bewegliche Bauteil 16 nahe der Mitte zwischen seinen Enden auf dem ortsfesten Bauteil 17 mittels einer Unterstützung 20 drehbar gelagert
Der durch das bewegliche Bauteil 16 abgegrenzte Durchtrittsquerschnitt am unteren Ende der Falleitung stellt sich entsprechend der Flüssigkeitsmenge ein, die über das sich an das ortsfeste Bauteil 17 anschließende Wehr 21 strömt in die Falleitung gelangt und sich in der Falleitung sammelt Bei dieser Konstruktion ist es zweckmäßig, die drehbare Lagerung 20 des beweglichen Bauteils 16 gegenüber der Mitte zwischen den Enden des beweglichen Bauteils so zu versetzen, daß ein Moment »ir Wirkung kommt das bestrebt ist das bewegliche Bauteil gegenüber der Falleitung in seiner Schließstellung zu halten.
F i g. 5 zeigt eine Ausfuhrungsform der Erfindung, bei der jeder Sprudelboden 22 mit Ventilen 23 versehen ist, die betätigt werden, wenn die gasförmige Phase von unten nach oben durch die den Ventilen zugeordneten öffnungen strömt; die Anordnung nach F i g. 5 umfaßt eine Falleitung, die einen Teil der Seitenwand 27 der Kontaktkolonne umfaßt, ferner eine untere Platte 26, die von der Seitenwand 27 aus nach innen ragt, sowie ein bewegliches Bauteil 25, das auf dem Sprudelboden 22 mittels einer Lagerung 24 drehbar gelagert ist, Bei dieser Ausführungsform bilden das bewegliche
ίο Bauteil 25 und das Wehr 28 ein zusammenhängendes
Bauteil, und die Falleitung kann unter Ausnutzung der Seitenwand 27 der Kontaktkolonne auf sehr einfache Weise montiert werden. F i g. 6 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Fallei-
S tung mit seitlichen Platten 29 und beweglichen Bauteilen 30 und 30', die zwischen den seitlichen Platten und in Berührung mit ihnen angeordnet sind und sich im rechten Winkel zu den seitlichen Platten 29 erstrecken; die beweglichen Bauteile 30 und 30' sind auf den Spru delböden 32 und 32' mit Hilfe von Lagerungen 31 und 3t' schwenkbar gelagert. Bei dieser Konstruktion bestehen die Wehre 33 und 33' mit den beweglichen Bauteilen 30 und 30' jeweils aus einem Stück. Die beweglichen Bauteile werden durch einen auf ihre Außenflä-
2s chen wirkenden Druck geschlossen gehalten, wenn die von unten nach oben strömende gasförmige Phase auf sie wirkt so daß die Falleitung geschlossen bleibt. Sobald sich der Innendruck in der Falleitung im Vergleich zu dem äußeren Druck erhöht, da sich nach unten strö mende Flüssigkeit in der Falleitung sammelt öffnen sich die beweglichen Bauteile 30 und 30', so daß die Falteitung die nach unten strömende Flüssigkeit abgibt. Bei der Ausführung nach F i g. 6 ist es in manchen Fällen zweckmäßig, an den Außenflächen der beweglichen Bauteile Gewichte 34 and 34' zu befestigen, die bestrebt sind, die beweglichen Bauteile in ihre Schließstellung zurückzuführen. An Stelle dieser Gewichte könnte man auch eine Feder vorsehen, die die beweglichen Bauteile 30 und 30' miteinander verbindet
F i g. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der ein gewinkeltes Bauteil 35 am unteren Ende einer Falleitung an seitlichen Platten 36 befestigt ist und mit zwei beweglichen Bauteilen 37 und 37' zusammenarbeitet die gegenüber dem gewinkelten Bau-
teil eine Schließstellung einnehmen können; bei dieser Anordnung wird der Strom der nach unten fließenden Flüssigkeit in zwei Richtungen verteilt Die beweglichen Bauteile 37 und 37' werden durch flexible Bauteile 39 und 39' unterstützt die mit den Sprudelböden 38 und
38' verbunden sind; außerdem sind Unterstützungsmittel 40 und 40' vorgesehen, welche die beweglichen Bauteile mit den flexiblen Bauteilen verbinden. Die beweglichen Bauteile 37 und 37' werden nach außen geschwenkt, wenn die flexiblen Bauteile 39 und 39* nach außen durchgebogen werden, so daß sich die durch die beweglichen Bauteile freigegebenen öffnungen allmählich vergrößern können. Die Wehre 41 und 41' bestehen aus einem anderen Werkstoff als die beweglichen Bauteile 37 und 37'.
Die in F i g. 6 uns 7 gezeigten Falleitungen sind für Sprudelböden geeignet, bei denen die Flüssigkeit in entgegengesetzten Richtungen strömt
F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Falleitung mit zwei ortsfesten Platten 45 und zwei gekrümmten beweglichen Bauteilen 43 und 44, die auf den Sprudelböden 42 und 42* drehbar gelagert sind. Die beweglichen Bauteile sind von den Sprudelböden aus durch Lagermittel 46 und 46' drehbar un-
terstützt, und sie stehen in Berührung mit den ortsfesten seitlichen Platten oder Wänden 45; die an oberen Enden der beweglichen Bauteile schließen sich Wehre 47 und 47' an. Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, an der Außenfläche des beweglichen Bauteils 43 ein Gewicht 48 zu befestigen, das bestrebt ist, dieses bewegliche Bauteil in seine Schließstellung zu bringen.
Bei den Falleitungen nach F i g. 6 bis 8 können die Scitenwände der Falleitungen auch durch Teile der Seitenwand der Kontaktkolonne ersetzt sein.
F i g. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Falleitung in Verbindung mit einem mit Ventilen ausgerüsteten Sprudelboden. Im Inneren der Kontaktkolonne ist der Sprudeiboden 49 mit Ventilen 50 ausgerüstet, von denen jeder öffnung eines zugeordnet ist, und der Sprudelboden ist an der Seitenwand 51 der Kolonne befestigt Außerhalb des Wehrs 52, das an dem Sprudelboden 49 befestigt ist, sind zwei bewegliche Bauteile 53 und 54 vorgesehen, deren seitliche und untere Flächen gekrümmt sind, und die mit Hilfe von Lagermitteln 55 einander gegenüber liegend drehbar gelagert sind. Bei dieser Ausführungsform ist das untere Ende des beweglichen Bauteils 54 schnabelförmig gebogen, um die Strömungsrichtung der nach unten strömenden Flüssigkeit zu bestimmen. Die beweglichen Bauteile 53 und 54 können an ihren äußeren Enden durch Unterstützungsmittel unterstützt sein.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann jede erfindungsgemäße Fplleitung getrennt von dem zugehörigen Sprudelboden hergestellt werden, und es ist möglich, die Falleitung einzubauen, ohne daß eine hohe Genauigkeit bezüglich der Lage des unteren Endes der Falleitung gegenüber dem tiefer liegenden Sprudelboden eingehalten zu werden braucht; infolgedessen vereinfacht sich der Einbau, und gleichzeitig wird ein höherer Wirkungsgrad erzielt. Ferner kann man erforderlichenfalls Falleitungen an mehreren Punkten eines Sprudelbodens vorsehen und dafür sorgen, daß die nach unten strömende Flüssigkeit in mehrere Ströme unterteilt und den gewünschten Punkten zugeführi wird, wodurch der Kontaktwirkungsgrad gesteigerl wird. Infolgedessen ist es möglich, die je Sprudeiboder verfügbare Fläche zu vergrößern bzw. die Abmessungen der Kontaktvorrichtung entsprechend zu verkleinern. Wenn man die Form des unteren Endes der Fall-
ao leitung so wählt, daß die nach unten strömende Flüssigkeit von der Falleitung in der gewünschten Richtung abgegeben wird, ist es ferner möglich, zu verhindern daß in die Flüssigkeit Gasblasen eingeschlossen werden, und es ist möglich, den Raum einzusparen, der die
as nach unten strömende Flüssigkeit von dem oberer Sprudelboden aufnimmt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409540/30

Claims (7)

  1. 2 148 846
    Patentansprüche:
    t. FIQssigkeits-FaJleitung zwischen übereinander angeordneten Böden in Stoffaustauschkolonnen, die aus einem an seinem oberen Ende offenen Kanal besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (5) mindestens ein unter dem Einfluß des Drucks der aufsteigenden Gasphase bzw. des Drucks der im Kanal nach unten strömenden Flüssigkeit zwischen einer Schließstellung bzw. Öffnungsstellung bewegliches Seitenteil (6; 14; 16; 25; 30; 3CK; 37; 37-;43; 44; 53 oder 54) besitzt
  2. 2. Falleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Seitenteil (6, 14, 16) *m unteren Ende des Kanals angeordnet ist
  3. 3. Falleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß bewegliche Seitenteile (30,3C; 37,37'; 43,44) einander gegenüberstehend angeordnet sind.
  4. 4. Falleiturg nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des beweglichen Seitenteils (6; 25; 43,44) in Richtung auf die gewünschte Austrittsrichtung der Flüssigkeit gekrümmt ist.
  5. 5. Falleitung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Seitenteil (25; 30, 30'; 43, 44) einstückig mit einem Überstromwehr (28; 33, 33'; 47.47') ausgebildet ist
  6. 6. Falleitung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Se''enteil (30, 30'; 43) ein Gewicht (34,34'; 48) befestigt ist.
  7. 7. Falleitung nach einem οο<τ mehreren der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Seitenteil (37,37') an einem flexiblen Bauteil (39, 39') befestigt ist
DE2148646A 1970-12-09 1971-09-29 Flüssigkeits-Falleitung zwischen Böden in Stoffaustauschkolonnen Withdrawn DE2148646B2 (de)

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