DE2756501C2 - Kontaktboden für Stoff- und Wärmetauscher - Google Patents
Kontaktboden für Stoff- und WärmetauscherInfo
- Publication number
- DE2756501C2 DE2756501C2 DE19772756501 DE2756501A DE2756501C2 DE 2756501 C2 DE2756501 C2 DE 2756501C2 DE 19772756501 DE19772756501 DE 19772756501 DE 2756501 A DE2756501 A DE 2756501A DE 2756501 C2 DE2756501 C2 DE 2756501C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- limiter
- base plate
- contact
- contact base
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/14—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
- B01D3/16—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
- B01D3/163—Plates with valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28C—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
- F28C3/00—Other direct-contact heat-exchange apparatus
- F28C3/06—Other direct-contact heat-exchange apparatus the heat-exchange media being a liquid and a gas or vapour
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Stoff- und Wärmetauscher insbesondere auf Kontaktböden mit selbstregelndem
Durchgangsquerschnitt für die Absorptions- und v> Rektifizierbodenkolonnen, die in einem weiten Änderungsbereich
der zugeführten Gas- bzw. Dampfmengen bzw. -durchsätze mit hoher Trennwirkung arbeiten.
Heutzutage ist das Problem der Schaffung von Stoffaustauschbodenkonstruktionen, die in einem wei- ω
ten Änderungsbereich der Gas- bzw. Dampfdurchsätze wirksam arbeiten können, mit der Entwicklung von
Ventilkontakteinrichtungen eng verbunden, die je nach Gasbeaufschlagung bzw. Gasdurchsatz die Fläche des
Gasdurchgangsquerschnittes selbst zu regeln und somit f>5
den Strömungswiderstand der Kontaktstufe und ihre Effektivität praktisch konstant zu halten vermögen. Für
die meisten Ventileinrichtungen jedoch Iritt diese Wirkung in wesentlichem Maße nur dann hervor, wenn
sie mit einem festgelegten FlQssigkeitsmengenstrom betrieben werden. Da bei Durchführung von Stoff- und
Wärmeaustauschvorgängen in Systemen Gas-(Dampf)-Flüssigkeit sich bei einer Änderung des Gasdurchsatzes
auch der Flüssigkeitsmengenstrom in der Regel ändert, wurden in diesem Fall die Kontaktböden, an denen
Ventile mit einseitigem Gasaustritt zur Anwendung kommen, bedeutend bessere Möglichkeiten bieten.
Wenn man solche Ventile auf einem Kontaktboden zweckmäßig verteilt anordnet, kann man durch
Ausnutzung eines Teils der kinetischen Energie der Gasstrahlen für den Transport der Flüssigkeit einerseits
ihre praktisch gradientenfreie Strömung über die Bodengrundplatte ermöglichen und somit die Gleichmäßigkeit
wie den Arbeitswirkungsgrad der Kontaktstufe erhöhen und andererseits einen konstanten
Strömungswiderstand des Kontaktbodens bei der Änderung sowohl der Gas- als auch der Flüssigkeitsmengenströme
erzielen. Bei solchen Kontaktböden wird der Flüssigkeitsdurchsatz in wesentlichem Maße
durch den Gasdurchsatz bestimmt, während für andere Kontaktböden, deren Arbeitsweise einen gerichteten
Gaseintritt in die Flüssigkeit nicht vorsieht, diese positive Wirkung nicht wesentlich ist.
Bereits bekannt sind mit Ventilen mit einseitigem Gasaustritt bestückte Kontaktböden für Stoffaustauschapparate,
deren Ventile verschiedenartige konstruktive Ausführung aufweisen (siehe z. B. SU-Uhrheberschein
1 81 037, Kl. BOId 3/30 oder US-PS 31 46 280).
Jeder der bekannten Kontaktböden enthält eine Grundplatte mit öffnungen, in denen die Ventile mit
dem einseitigen Gasaustritt eingesetzt sind, wobei die Ventile eine Decke, Seitenwände und Begrenzer der
oberen und der unteren Ventilstellung aufweisen.
Die Ventile werden in der Regel aus Rohlingen viereckiger Form angefertigt, aus denen durch Abbiegen
eine Decke und Seitenwände gebildet werden. Als Begrenzer der oberen und der unteren Ventilstellung
dienen Füße, die einstückig mit dem Rohling ausgeführt werden und eine Verlängerung der Ventildecke oder
seiner beiden Seiten darstellen. Solche Füße werden beim Anbringen des Ventils am Kontaktboden unter die
Bodengrundplatte abgebogen. Dadurch ergibt sich eine komplizierte Form des Ventilrohlings, die zu einem
großen Metallaufwand wegen der Abfälle beim Stanzen solcher Rohlinge führt.
Im Betrieb unterliegen solche Ventile durch den Gas-Flüssigkeitsstrom einer dynamischen Einwirkung
aufgrund eines Flüssigkeitsumlaufes längs der Höhe der durchsprudelnden Schicht auf die Ventildecke, was die
Senkung der Ventile sowie Überdeckung der Bodenöffnungen hervorruft. Infolgedessen erhöht sich die
Ungleichmäßigkeit der Arbeit der Ventile und des Kontaktbodens selbst, was eine Störung des ganzen
Arbeitsablaufes mit sich bringt. Um einer eventuellen Senkung des Ventiles während seines Betriebes
entgegenzuwirken, wird das Ventil mit zusätzlichen Einrichtungen versehen.
Es ist Zweck der vorliegenden Erfindung, die erwähnten Nachteile zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kontaktboden für Stoff- und Wärmetauscher zu
schaffen, dessen Ventile aus Rohlingen mit einer Form angefertigt werden, die die Herstellung und Montage
der Ventile am Kontaktboden in einem vereinfachten Verfahren ermöglicht sowie zu einer effektiveren
Arbeit des Kontaktbodens beiträgt.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am
Kontaktboden für Stoff- und Wärmetauscher, der eine Grundplatte mit öffnungen und mit in ihnen eingesetzten,
eine Ventildecke, Ventilseitenwände und Begrenzer der oberen und der unteren Ventilstellung aufweisenden
Ventilen mit einseitigem Gasaustritt enthält, erfindungsgemäß jedes Ventil aus einem Rohling angefertigt ist,
der die Form eines Kreisausschnittes mit abgeschnittener Spitze hat, dessen seitliche Randteile und dessen
Segmentteil in Richtung der Grundplatte abgebogen sind, um jeweils die Ventilseitenwände, einen der
Begrenzer für die untere Ventilstellung und die Ventildecke zu bilden.
Demgemäß ermöglicht es der Ventilrohling in Form eines Kreisausschnittes mit der abgeschnittenen Spitze,
die technische Herstellung und die Ausrüstung zur Anfertigung der Ventile mit einseitigem Gas- bzw.
Dampfaustritt zu vereinfachen. Da einer der Begrenzer der unteren Ventilstellung aus dem Segmentteil des
Rohlings ausgeführt wird, unterbleibt das Haften des Ventils an der Grundplatte, weil ihre Berührung In
einem Punkt stattfindet Dadurch wird eine gleichmäßigere und effektivere Arbeit des Kontaktbodens bei
geringen Gas- bzw. Dampfdurchsätzen erzielt, insbesondere, wenn zähflüssige und verunreinigte Flüssigkeiten
behandelt werden. Die Form der Ventilseitenwände, die die seitlichen Randteile des Kreisausschnittsrohlings
sind, ermöglicht einen gleichmäßigen Ventilhub in der Grundplattenöffnung und schließt sein Festfressen aus.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die seitlichen Randteile des Kreisausschnittes längs seines
Halbmessers abgebogen, wodurch die Ventildecke ohne Begrenzer der unteren Stellung die Form eines
gleichschenkligen Trapezes annimmt, dessen größere Grundlinie nach der Seite des Gasaustritts aus dem
Ventil weist.
Das Abbiegen der Seitenwände längs der Halbmesser ergibt eine solche Form der Ventildecke, bei der die
Ventile am Kontaktboden wesentlich dichter aneinander zu liegen kommen, wodurch der Strömungswiderstand
des Kontaktbodens um das Mehrfache herabgesetzt werden kann, ohne daß die Ventilhubhöhe größer
und die Leistungsfähigkeit des Kontaktbodens und die Effektivität des Stoffaustausches an ihm beeinträchtigt
wird. Wenn keine Notwendigkeit besteht, den Strömungswiderstand
des Kontaktbodens herabzusetzen, so kann ohne Änderung des letztgenannten die Ventilhubhöhe
vermindert und durch Vergrößerung der Tiefe der durchsprudelnden Schicht die Stoffaustauschintensität
erhöht werden. so
Eine Weiterbildung der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, daß über der Ventildecke unter einem
spitzen Winkel zur Grundplatte ein Begrenzer der oberen Ventilstellung angeordnet ist, wodurch man
gleichzeitig sowohl den Neigungswinkel als auch die Hubhöhe des Ventils festlegen kann. An Kontaktböden
mit den parallel angeordneten Ventilen ist es möglich, für eine Gruppe von Ventilen einen Begrenzer zu
verwenden, was die Konstruktion und Montage vereinfacht.
Es ist zweckmäßig, daß der Begrenzer der oberen Ventilstellung aus einer Platte gebildet wird, die mit
einer ihrer Seiten an der Kante der Ventilöffnung der Grundplatte seitens der Ventilanordnung befestigt ist,
»as die Möglichkeit bietet, diese Konstruktion des μ
Kontaktbodens zu vereinheitlichen und seine sämtlichen Elemente zur Schaff/ig verschiedener Böden mit
verschiedenartiger Orientierung der Ventile auf ihnen sowie zur Schaffung von Kontaktböden mit beliebigen
Längenabmsssungen zu verwenden. Dabei wird die
Konstruktion des Kontaktbodens während der Montage der Begrenzer der oberen Ventilstellung auf einem
vereinheitlichten Band mit den öffnungen für die Ventile bestimmt
Die Platte des Begrenzers der oberen Ventilstellung kann als ein Teil der Grundplatte, das bei einem
unvollständigen Ausstanzen der Ventilöffnung entsteht, vorgesehen werden. In diesem Fall nimmt der
Metallabfall und der Metallaufwand für die Anfertigung des Bodens einer bestimmten Größe und Konstruktion
ab. Dadurch läßt sich auch die dynamische Einwirkung der in der durchsprudelnden Schicht auf dem Boden
umlaufenden Ströme auf das Ventil verringern, was eine gleichmäßigere Arbeitsweise des Bodens, insbesondere
bei hohen Gas- bzw. Dampfdurchsätzen herbeiführt
Es ist auch zweckmäßig, daß der Segmentteil des Kreisausschnittes in Richtung der Grundplatte um einen
Winkel, der dem Winkel des größten V /Aitilhubes gleich
ist, abgebogen ist, da beim Abbiegen des S-;gmenueiies
um diesen Winkel die Richtung, in der das Gas bzw. der Dampf in die Flüssigkeit eintritt sich der Waagerechten
nähert und das Mitreißen der Flüssigkeit sich infolgedessen irr' ganzen Bereich der Gas- bzw. Dampfdurchsätze
vermindert Die Verminderung des Mitreißens gestattet einen erhöhten Gas- bzw. Dampfdurchsatz des
Kontaktbodens, weil die obere Arbeitsgrenze des Bodens am häufigsten durch eine vertretbare mitgerissene
Menge gegeben ist
Ein weiteres Merkmal einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß zwischen der
Ventildecke und dem Begrenzer der oberen Ventilstellung ein Spielraum besteht was einem Hängenbleiben
des Ventils in seiner gehobenen Stellung vorbeugt und die Gleichmäßigkeit der Bodenfunktion erhöht
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Kontaktboden eines teilweise dargestellten Stoff- und Wärmetauscherj·,
F i g. 2 einen Ventilrohling;
F i g. 3 das Ventil in räumlicher Darstellung;
F i g. 4 eine Ventilanordnung auf dem Boden in räumlicher Darstellung;
F i g. 5 eine Ausführungsform des Begrenzers der oberen Ventilstellung;
F i g. 6 eine Draufsicht des Ventils mit dem Begrenzer der oberen Ventilstellung;
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in F i g. 6;
F i g. 8 einen Längsschnitt durch das Ventil in seiner unteren Stellung;
Fig.9 in einem Längsschnitt die Anordnung des Ventils und des Begrenzers der oberen Ventilstellung
unter Bildung eines Spielraumes zwischen ihnen und
F i g. 10 in einem Längsschnitt eine Ausführungsform
des Begrenzers der oberen Ventilstellung.
Der Kontaktboden wird in einer an sich bekannten Weise in der vertikalen Kolonne 1 (Fig. 1) eines Stoff und
Wärmelauschers montiert Der Kontaktboden enthält eine Grundplatte 2, in der Ventilöffnun£en 3
ausgeführt sind, einen Zufluß 4 und einen Abfluß 5. In jeder der Ventilöffnungen 3 ist ein Ventil 6 mit
einseitigem Gas- bzw. Dampfaustritt angeordnet. Die Orientierung der Ventile 6 auf dem Boden kann in
beliebiger bekannter Weise je nach Fliissigkeitsbeaufschlagung vorgenommen werden, wobei zur Erhöhung
der Stoffaustauscheflektmiäl auf dem Kontaktboden
senkrechte Schneidewände mit Löchern oder Schlitzen von beliebiger bekannter Form vorgesehen werden
können.
Jedes Ventil 6 ist aus einem Rohling 7 (Fig. 2) angefertigt, der die Form eines Kreisausschnittes mit
abgeschnittener Spitze aufweist. Am Rohling 7 sind in der Nähe der abgeschnittenen Spitze kleine Kerben 8
eingeschlagen, um einen Begrenzer 9 der unteren Ventilstellung bilden zu können. Auf dem Rohling sind
unterbrochene Linien 10, 11 und 12 markiert, längs deren die jeweiligen seitlichen Randteile 13 und 14. die
die Seitenwände 15 (F i g. 3) des Ventils 6 bilden, und das Segmentteil 16 (F ig. 2). das einen Begrenzer 17 (F ig. 3)
der unteren Ventilstellung bildet, abgebogen werden. Das Abbiegen der Randteile 13, 14 (Fig. 2) und des
.Segmentteils 16 des Rohlings 7 erfolgt nach einer Seite,
d. h. in Richtung der Grundplatte. Je nachdem, wie die Linien 10 und 11 verlaufen, ergibt sich eine unterschiedliche
Form der Ventilderkp und drmuemäß dip Form
des Ventils 6.
Wenn /.. B. die Linien 10 und Il (F i g. 4) zueinander
parallel verlaufen, so weist die Ventildecke 18 die Form eines Rechteckes auf. wie aus F i g. 4 ersichtlich ist.
wobei die Ventilöffnung 3 in der Grundplatte 2 in diesem Fall auch in Form eines Rechteckes ausgeführt
wird. Sind die Linien 10 und 11 die Halbmesser eines Kreisausschnittes, wie dies aus F i g. 2 hervorgeht, so hat
die Ventildecke 18(F ig. 3) die Form eines gleichschenk
ligen Trapezes. Die Ventilöffnung 3 in der Grundplatte 2 wird dann in Form eines gleichschenkligen Trapezes
ausgeführt, wie F i g. 5 und 6 es zeigen. Beim Einsetzen
eines solchen Ventils in die Ventilöffnung 3 ist seine größere Grundlinie nach der Seite des in F i g. 7 mit
Pfeilen A angedeuteten Gasaustritts gerichtet.
In der gesenkten (unteren) Stellung des Ventils (>
(Fig. 8) gehen die Ventilseitenwände 15 in der
Ventilöffnung 3 durch, während die Begrenzer 9 und 17
der unteren Ventilstellung die Grundplatte 2 berühren
und das Ventil 6 am Durchfall durch die Ventilöffnung 3 hindern.
Über der Ventildecke 18 ist ein Begrenzer 19 der oberen Ventilstellung angebracht. Der Begrenzer 19 ist
/.ui vjiuiiupiduc ^ uinci CIIICiIi ϊμιι/χιι 'niiikci λ geneigt.
der dem Hubwinkel des Ventils 6 gleich ist. Der Begrenzer 19 kann aus einer Platte ausgebildet sein, die
mit einer ihrer Seiten an der Kante der Ventilöffnung 3 der Grundplatte 2 seitens der Ventilanordnung befestigt
ist. Als Platte kann man jedoch auch das bei einem unvollständigen Ausstanzen der Ventilöffnung 3 entstehende
Teil 20 (F i g. 5) der Grundplatte 2 ausnutzen, wie F i g. 4 und 5 es veranschaulichen. In diesem Fall u erden
die Teile 20 der Grundplatte 2 um einen Winkel λ nach der Seite abgebogen, an der sich das Ventil befinden
wird. Das Stanzen wird dabei so vorgenommen, daß das Teil 20 der Grundplatte 2 mit einem Fuß 21 ausgestanzt
wird. Unter diesen Fuß wird beim Einsetzen des Ventils der Begrenzer 9 der unteren Ventilstellung eingeführt,
dessen Stellung aus Fig. 4 und 6 ersichtlich ist. Beim
' Einsetzen der Ventile werden alle die Begrenzer 19
bildenden Platten (Fig. 7) um einen Winkel \|, der etwas größer ist als der Ventilhubwinkl ix, abgebogen
und dann, wenn die Ventile in die Ventilöffmingen der
Grundplatte eingesetzt sind, wieder derart gesenkt, daß
> sie den Winkel λ mit der Grundplatte 2 einschließen. In
dieser .Stellung hüll der Begrenzer 19 das Ventil so. daß
die Ventilseitenwände I1S in seiner gehobenen Stellung
nicht ganz aus der öffnung heraustreten.
Diis SegmentK-il 16 (I ι g .9), d.h. der Begrenzer 17
■ der unteren Stel ung des Ventils 6. ist in Richtung der
Grundplatte 2 um einen Winkel ix2 abgebogen, der dem
Winkel .x des größten \ entilhubes gleich ist.
Der Begrenzer 19 der oberen Ventilstellung kann hpim vollpn Vpnlilhnh dip VVntilnVrlip IA u/ip Pia 7 r^
zeigt, berühren, oder es kann ein Spielraum 22 (F i g. 4. 9)
dazwischen eingestellt werden. Dieser Spielraum 22 kann durch die Ansätze 23. die am Begrenzer 19 an
seiner der Ventiklecke 18 zugekehrten Seite angebracht sind, zustande kommen. Es ist aber auch möglich, diesen
Spielraum 22 auf beliebige andere Art entstehen zu lassen, z. B. indem man die Ansätze an der Ventildecke
18 anbringt oder dem Begrenzer 19 eine gekrümmte Form, w:" es aus F i g 10 hervorgeht, gibt.
Wenn der Stoff- und Wärmetauscher mit niedrigen Gasdurchsätzen betrieben wird, befinden sich die
Ventile 6 in der geschlossenen, d.h. in de; unteren Stellung, wobei das Ventil 6 (Fig. 8) sich auf die
Grundplatte 2 mit den Begrenzern 17 und 9 der untere:, Ventilstellung stützt und die Ventilseitenwände 15 durch
die Bodenöffnung hindurchgehen.
Da der Begrenzer 17 ein Segmentteil des Kreisaus schnittes ist. stütz! er '.ich auf die Grundplatte 2 in einem
Punkt, beiderseits dessen Spalte 24 bleiben Durch diese
Spalte 24 komm; das das mit der Flüssigkeit in
Berührung. Mit zunehmendem Gasdurchsatz erfolgt das Offnen, d.h. das ileben de Ventils, welches so lange
dauer!, bis die Vcntildeckc 18 den Begrenzer 19 der
oberen veniiisieiiung oder seine Ansätze 2 >
irig. v; berühr: Das Gas bzw. der Dampf beginnt durch den
sich erweiternden Spalt auf den Boden zu gelangen und
tritt in Strahlen in der mit den Pfeilen Λ (Fig. 7)
angedeuteten Richtung durch die Flüssigkci" (Fig. 1)
durch. Die Gasstrahlen und die von ihnen erzeugten Flüssigkeitsstrom': wirken miteinander intensiv zusammen.
Im wt itert-n gelangt der Gasstrom auf den
höherliegenden Kontaktboden, während die Flüs<;;7keit
über den AbfluC 5 auf den tieferliegenden Boden herabfließt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
Claims (7)
- Patentansprüche;J, Kontaktboden für Stoff- und Wärmetauscher, der eine Grundplatte mit öffnungen und mit in ihnen eingesetzten, eine Ventildecke, Ventilseitenwände und Begrenzer der oberen und der unteren Ventilstellung aufweisenden Ventilen mit einseitigem Gasaustritt enthält, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventil (6) aus einem Rohling (7) angefertigt ist, der die Form eines Kreisausschnit- ι ο tes mit abgeschnittener Spitze hat, dessen seitliche Randteile (13, 14) und dessen Segmentteil (16) in Richtung der Grundplatte (2) abgebogen sind, um jeweils die Ventilseitenwände (15), einen der Begrenzer für die untere Ventilstellung und die Ventildecke (18) zu bilden.
- 2. Kontaktboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Randteile (13,14) des Kreisausschnittes längs seines Halbmessers abgebogen sind, wodurch die Ventildecke (18) ohne Begrenzer (17, 19) der unteren Ventiisteüung die Form eines gleichschenkligen Trapezes hat, dessen größere Grundlinie nach der Seite des Gasaustritts aus dem Ventil weist.
- 3. Kontaktboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der Ventildecke (18) ein zur Grundplatte (2) unter einem spitzen Winkel geneigter Begrenzer (19) der oberen Ventilstellung angeordnet ist
- 4. Kontaktboden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichi^t, daß der Begrenzer (19) der oberen Ventilstellung durch eine Plat!= gebildet ist, die mit einer ihrer Seiten an der Kante der Ventilöffnung (3) der Grundplatte (2) auf der S-nte des Ventils (6) befestigt ist. »
- 5. Kontaktboden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte ein bei einem unvollständigen Ausstanzen der Ventilöffnung (3) entstandenes Teil (20) der Grundplatte (2) darstellt.
- 6. Kontaktboden nach den Ansprüchen 1 bis 5, ίο dadurch gekennzeichnet, daß das Segmentteil (16) des Kreisausschnittes in Richtung der Grundplatts (2) um einen Winkel (a2), der dem Winkel (λ) des größten Ventilhubes gleich ist, abgebogen ist.
- 7. Kontaktboden nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ventildecke (18) und dem Begrenzer (19) der oberen Ventilstellung ein Spielraum (22) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772756501 DE2756501C2 (de) | 1977-12-19 | 1977-12-19 | Kontaktboden für Stoff- und Wärmetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772756501 DE2756501C2 (de) | 1977-12-19 | 1977-12-19 | Kontaktboden für Stoff- und Wärmetauscher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2756501A1 DE2756501A1 (de) | 1979-07-05 |
DE2756501C2 true DE2756501C2 (de) | 1981-10-08 |
Family
ID=6026514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772756501 Expired DE2756501C2 (de) | 1977-12-19 | 1977-12-19 | Kontaktboden für Stoff- und Wärmetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2756501C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3146280A (en) * | 1960-11-03 | 1964-08-25 | Exxon Research Engineering Co | Directional float tray |
-
1977
- 1977-12-19 DE DE19772756501 patent/DE2756501C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2756501A1 (de) | 1979-07-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2148646B2 (de) | Flüssigkeits-Falleitung zwischen Böden in Stoffaustauschkolonnen | |
DE2030617A1 (de) | Scheidevorrichtung | |
DE2807882A1 (de) | Siebtraeger zum bewirken eines kontaktes zwischen einem gas und einer fluessigkeit | |
DE1146816B (de) | Vorrichtung zum Belueften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser | |
DE1204205B (de) | Sprudelboden | |
DE1519612A1 (de) | Siebboden fuer Destillier- bzw. Rektifiziersaeulen | |
DE2756501C2 (de) | Kontaktboden für Stoff- und Wärmetauscher | |
DE8910063U1 (de) | Induktivdurchlaß | |
DE2616494A1 (de) | Sturz | |
DE1965230A1 (de) | Gegenstromvorrichtung fuer direkten Kontakt von Fluiden | |
DE2352177C3 (de) | Siebboden für Stoffaustauschkolonnen | |
DE2102424A1 (de) | Flüssigkeitsverteiler für eine Stoffaustauschkolonne | |
EP0753357B1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines über die Arbeitsbreite gleichmässig dünnen Flüssigkeitsfilmes auf eine Warenbahn | |
EP0459135B1 (de) | Bodenplatte für Doppelböden in belüfteten Räumen, insbesondere Reinräumen | |
DE2112234A1 (de) | Abnehmbare Scheidewand | |
DE3229510C2 (de) | ||
CH655535A5 (de) | Vorrichtung aus bauelementen. | |
DE2812219A1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen eines duennen fluessigkeitsfilmes auf eine warenbahn | |
DE2613091A1 (de) | Feuerloesch-spruehkopf | |
CH675007A5 (de) | ||
DE2015213A1 (en) | Sieve tray for exchange columns | |
AT209818B (de) | Vorrichtung zum Belüften von unter Druck fließendem Wasser | |
DE2162462A1 (de) | Vorrichtung zum Verlegen von z. B. fliesenartigen Bodenbelägen | |
DE2712702B1 (de) | Vorrichtung zur Festlegung von Einbauplatten in Berieselungseinbauten von Waermetauschern | |
DE1051805B (de) | Kontaktkolonne mit in Abstaenden senkrecht untereinander angeordneten Boeden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAR | Request for search filed | ||
OB | Request for examination as to novelty | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING. FINCK, K., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |