CH655535A5 - Vorrichtung aus bauelementen. - Google Patents
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Description
655 535
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Claims (5)
1. Vorrichtung aus Bauelementen, die vorgesehen sind, nebeneinander gestellt zu werden, um damit Platten und/ oder Wände zu bilden, bei denen die Bauelemente (1) einander halten und eine begrenzte Beweglichkeit zu einander ermöglichen, wobei jedes Bauelement (1) teils einen seitwärtsragenden Längszapfen (6) und eine an einer gegenüberliegenden Seite angeordnete Aussparung (8) aufweist, die zur Aufnahme des Längszapfens (6) eines nebenliegenden Bauelements (1) vorgesehen ist, teils mindestens einen durchgehenden Kanal (14) aufweist, der sich zwischen einander gegenüberliegenden Stirnseiten (4,9) des Bauelementes (1) erstreckt und teils Schlitze (10, 11 ) in mindestens einer der Stirnseiten (4 oder 9) aufweist, welche Schlitze (10,11) vorgesehen sind, um zwischen den Bauelementen (1) hinunterdringende Flüssigkeiten zu dem Kanal (14) zu leiten, gekennzeichnet durch mindestens eine nach oben offene Längsriefe (15) in der Oberseite (13) des Längszapfens (6) des Bauelements (1), welche Längsriefe (15) in den einen Schlitz (10) der einen Stirnseite (9) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsriefe (15) an einen nach oben ragenden Teil (17) der Längsseite (5) des Bauelementes (1) anschliesst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsriefe (15) hauptsächlich in der Mitte von dem Schlitz (10) mündet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsriefe (15) über die ganze Länge der den Längszapfen (6) aufweisenden Längsseite (5) verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsriefe (15) schräg nach unten gegen den Schlitz (10) ragt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung aus Bauelementen, die vorgesehen sind, nebeneinander gestellt zu werden, um damit Platten und/oder Wände zu bilden, bei denen die Bauelemente einander halten und eine begrenzte Beweglichkeit zu einander ermöglichen, wobei jedes Bauelement teils einen seitwärtsragenden Längszapfen und eine an einer gegenüberliegenden Seite angeordnete Aussparung aufweist, die zur Aufnahme des Längszapfens eines nebenliegenden Bauelementes vorgesehen ist, teils mindestens einen durchgehenden Kanal aufweist, der sich zwischen einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Bauelementes erstreckt und teils Schlitze in mindestens einer der Stirnseiten aufweist, welche Schlitze vorgesehen sind, um zwischen den Bauelementen hinunterdringende Flüssigkeiten zu dem Kanal zu leiten.
Bei beispielsweise Platten aus obengenannten Bauelementen sollen hinabfliessende Flüssigkeiten grösstenteils von den inneren Kanälen aufgenommen werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass ein grosser Teil der hinabfliessenden Flüssigkeiten an den Längsseiten der Bauelemente hinabfliesst ohne aufgefangen und zu den inneren Kanälen geleitet zu werden.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist es, dieses Problem zu beseitigen und mit einfachen Mitteln zu erreichen, dass Flüssigkeit effektiv aufgefangen wird, welche bisher grösstenteils zwischen den Bauelementen hinabgeflossen ist, ohne in deren Kanäle aufgenommen zu werden. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass das Bauelement mindestens eine nach oben offene Längsriefe in der Oberseite des Längszapfens des Bauelementes aufweist, welche Längsriefe in den einen Schlitz der einen Stirnseite mündet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der folgenden Beschreibung näher beschrieben, wobei auf die beiliegende Zeichnung hingewiesen wird, in der die Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Bauelementes gemäss der Erfindung und die Fig. 2 von vorn einige nebeneinander gestellte Bauelemente zeigt.
Die in den Figuren gezeigten Bauelemente 1 bestehen aus Beton oder anderem geeigneten Material und weisen eine hauptsächlich ebene Oberseite 2, eine hauptsächlich ebene Unterseite 3 und eine hauptsächlich ebene Stirnseite 4 auf. Die eine Längsseite 5 des Bauelementes 1 hat einen seitwärtsragenden Längszapfen 6 und die gegenüberliegende Längsseite eine Aussparung 8, die zur Aufnahme des Längszapfens 6 von einem nebenliegenden Bauelement 1 vorgesehen ist. Während die eine Stirnseite 4 hauptsächlich eben ist, hat die gegenüberliegende Stirnseite 9 zwei Schlitze 10 und 11, die aus Aussparungen bestehen, wobei die Unterseite 12 des Schlitzes 10 hauptsächlich von der Oberseite 13 des Längszapfens 6 ausgeht, schräg nach unten ragt und in einem Kanal
14 mündet, der durch das ganze Bauelement 1 zwischen den Stirnseiten 4, 9 verläuft. Auch der andere Schlitz 11 ragt schräg nach unten und mündet im Kanal 14.
Um ganz oder jedenfalls hauptsächlich zu verhindern,
dass Flüssigkeit zwischen den Längsseiten von nebeneinander stehenden Bauelementen 1 nach unten fliesst, ohne dass die Flüssigkeit in den Kanal 14 geleitet wird, hat die Oberseite 13 des Längszapfens 6 mindestens eine Längsriefe 15, die im Schlitz 10 mündet, so dass Flüssigkeit, die an der entsprechenden Längsseite nach unten fliesst, von dieser Längsriefe
15 aufgefangen und durch den Schlitz 10 in den Kanal 14 geleitet wird, anstatt am Bauelement vorbei zu der Auflagefläche 16 zu fliessen.
Um hinabfliessende Flüssigkeit besonders effektiv aufzufangen, schliesst die Längsriefe 15 an einen nach oben ragenden, hauptsächlich senkrecht verlaufenden Teil 17 der Längsseite 5 des Bauelementes 1 an. Hierdurch fängt die Längsriefe 15 solche Flüssigkeit auf, die an dem Teil 17 nach unten fliesst, bevor diese Flüssigkeit die Oberseite 13 des Längszapfens 6 erreicht.
Die Flüssigkeitsaufnahme und die Flüssigkeitsableitung wird besonders effektiv, wenn die Längsriefe 15 hauptsächlich mitten im Schlitz 10 mündet und wenn die Längsriefe 15 über die Gesamtlänge der Längsseite 5 verläuft.
Die Tiefe und Lage der Längsriefe 15 kann verschieden sein, und in manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, das Bauelement mit mehreren Längsriefen zu versehen, die hauptsächlich parallel zu einander verlaufen, wobei es auch möglich ist, mindestens eine Längsriefe 15 schräg nach unten gegen den Schlitz 10 ragend anzuordnen.
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1 Blatt Zeichnungen
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