DE3205139A1 - Vorrichtung an bauelementen - Google Patents

Vorrichtung an bauelementen

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DE3205139A1 DE19823205139 DE3205139A DE3205139A1 DE 3205139 A1 DE3205139 A1 DE 3205139A1 DE 19823205139 DE19823205139 DE 19823205139 DE 3205139 A DE3205139 A DE 3205139A DE 3205139 A1 DE3205139 A1 DE 3205139A1
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Description

VNR 10 62 24
M 17/82
Vorrichtung an Bauelementen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Bauelementen, die nebeneinander angeordnet Platten und/oder Wände bilden, wobei die Bauelemente einander halten und eine begrenzte Beweglichkeit zu einander ermöglichen und jedes Bauelement sowohl einen seitwärtsragenden Längszapf eh und eine an einer gegenüberliegenden Seite angeordnete Aussparung aufweist, welche zur Aufnahme des Längszapfens eines nebenliegenden Bauelements vorgesehen ist, als auch mindestens einen durchgehenden Kanal aufweist, der sich zwischen einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Bauelements erstreckt, als auch Schlitze in mindestens einer der Stirnseiten aufweist, um zwischen den Bauelementen hinunterdringende Flüssigkeiten zu dem Kanal zu leiten.
Beispielsweise sollen bei Platten aus obengenannten Bauelementen hinabfließende Flüssigkeiten größtenteils von den inneren Kanälen aufgenommen werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein großer Teil der hinabfließenden Flüssigkeiten an den Längsseiten der Bauelemente hinabfließt, ohne aufgefangen und zu den inneren Kanälen geleitet zu werden.
Zweck . vorliegender Erfindung ist es, dieses Problem zu lösen und mit einfachen Mitteln zu erreichen, daß Flüssigkeit effektiv aufgefangen wird, welche bisher größtenteils zwischen den Bauelemente^hinabgeflossen ist,
ohne in deren Kanälen aufgenommen zu werden. Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Bauelement mindestens eine in der Oberseite des Längszapfens nach oben offene Längsriefe aufweist, welche in den einen Schlitz der einen Stirnseite mündet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Perspektivansicht eines Bauelements gemäß der Erfindung und Figur 2 einige nebeneinander gestellte Bauelemente von vorn.
Die in den Figuren gezeigten Bauelemente 1 bestehen aus Beton oder anderen geeigneten Materialien und weisen vorzugsweise eine ebene Oberseite 2, eine ebene Unterseite 3 und eine ebene Stirnseite 4 auf. Die eine Längsseite 5 des Bauelements 1 hat einen seitwärtsragenden Längszapfen 6 und die gegenüberliegende Längsseite 7;eine Aussparung 8, die zur Aufnahme des Längszapfens 6 von einem nebenliegenden Bauelement 1 vorgesehen ist. Während die eine Stirnseite 4 im wesentlichen eben ist, hat die gegenüberliegende Stirnseite 9 zwei Schlitze IO und 11, die aus Aussparungen bestehen, von denen die Unterseite 12 des Schlitzes 10 im wesentlichen von der Oberseite 13 des Längszapfens 6 ausgeht, schräg nach unten ragt und in einem Kanal 14 mündet, der durch das ganze Bauelement 1 zwischen den Stirnseiten 4, 9 verläuft. Auch der andere Schlitz 11 ragt schräg nach unten und mündet in den Kanal 14.
Um zu verhindern, daß ein Großteil der Flüssigkeit zwischen den Längsseiten von nebeneinander stehenden Bauelementen 1 nach unten fließt, ohne daß die Flüssigkeit in den Kanal 14 geleitet wird, hat die Oberseite 13 des Längszapfens 6 mindestens eine Längsriefe 15, die im Schlitz 10 mündet, so daß Flüssigkeit, die an der ent-
sprechenden Längsseite nach unten fließt, von dieser Längsriefe 15 aufgefangen wird und durch den Schlitz IO in den Kanal 14 geleitet wird, anstatt am Bauelement vorbei zu der Auflagefläche 16 zu fließen.
Um hinabfließende Flüssigkeit besonders effektiv aufzufangen, schließt die Längsriefe 15 an an einen nach oben ragenden, hauptsächlich senkrecht verlaufenden Teil 17 der Längsseite 5 des Bauelements 1. Hierdurch fängt die Längsriefe 15 solche Flüssigkeit auf, die an dem Teil 17 nach unten fließt, bevor diese Flüssigkeit die Oberseite 13 des Längszapfens 6 erreicht.
Die Flüssigkeitsaufnahme und Flüssigkeitsableitung werden besonders effektiv, falls die Längsriefe 15 mitten im Schlitz IO mündet und über die- Gesamtlänge der Längsseite 5 verläuft.
Tiefe und Lage der Längsriefe 15 kann unterschiedlich sein;
2Q in manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, das Bauelement mit. mehreren Längsriefen zu versehen, die parallel zu-einander verlaufen, wobei es auch möglich ist, mindestens eine Längsriefe 15 schräg nach unten gegen den Schlitz 10 ragend anzuordnen.
Der Erfindungsgegenstand kann weiterhin zweckmäßigerweise im Rahmen der Patentansprüche variiert werden.
Leerseite

Claims (5)

Patentansprüche
1. Vorrichtung an Bauelementen, die vorgesehen sind nebeneinander gestellt zu werden, um damit Platten und/ oder Wände zu bilden, bei denen die Bauelemente einander halten und eine begrenzte Beweglichkeit zu-einander ermöglichen, wobei jedes Bauelement teils einen seitwärtsragenden Längszapfen und eine an einer gegenüberliegenden Seite angeordnete Aussparung aufweist, die zur Aufnahme des Längszapfens eines nebenliegenden Bauelements vorgesehen ist, teils mindestens einen durchgehenden Kanal aufweist, der sich zwischen einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Bauelements erstreckt und teils Schlitze in mindestens einer der Stirnseiten aufweist, welche Schlitze vorgesehen sind, um zwischen den Bauelementen hinunterdringende Flüssigkeiten zu dem Kanal zu leiten, gekennzeichnet durch mindestens eine nach oben offene Längsriefe (15) in der Oberseite (13) des Längszapfens (6) des Bauelements (1), welche Längsriefe (15) in den einen Schlitz (10) der einen Stirnseite (9) mündet.
2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsriefe (15) an einen nach oben ragenden Teil (17) der Längsseite (5) des Bauelements (1) anschließt.
3205133
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsriefe (15) hauptsächlich in der Mitte von dem Schlitz (10) mündet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsriefe (15) über die ganze Länge der den Längszapfen (6) aufweisenden Längsseite
(5) verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsriefe (15) schräg nach
unten gegen den Schlitz (10) ragt.
DE19823205139 1981-02-23 1982-02-13 Vorrichtung an bauelementen Granted DE3205139A1 (de)

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