DE1659343C - Vorrichtung zum Befestigen von als Dachbelag dienenden Warmedammplatten aus zusammendruckbarem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von als Dachbelag dienenden Warmedammplatten aus zusammendruckbarem MaterialInfo
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Description
Diu Erfindung betrilTt eine Voi richtung zum Befestigen
von uls Diichbolug dionondoit Würmedümmplatten
uns zusammendrllekbarcm Material, deren
Oberseile eine Auflagefläche für eine biegsame Daehhaiil
bildet. Diese Vorrichtung besteht dabei aus einem unter den WUrmedllmmplulten angeordneten,
au tier UiUerkonstruktion festzulegenden Verankerungslell,
aus einem in die Stoßfuge zwischen den Wärmedämmplatte!! eingreifenden Steg, dessen Hiiho
an die Einbaudickc der Würmediimmplutten angepaßt ist, und aus einem zwischen der Oberseite der
Würmedämmplutlen und der Dachhaut liegenden plutlcnurtigc-n Befestigungsteil.
Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung dieser Art ist der in die Stoßfuge zwischen den Wärmediiinmplalten
eingreifende Steg verhältnismäßig steif ausgebildet. Sofern eine solche Befestigungsvorrichtung
im Zusammenhang mit Wärmedämmplatte!! verwendet wird, die aus einem zusamnicndrückbaren
WerkstolT, wie z. B. aus Fasermaterial oder aus ao Schaumkunststoff, bestehen, kann es vorkommen,
daß der zwischen der Oberseite der Wärmedämmplalten
und der Dachhaut liegende Befestigungsteil der Befestigungsvorrichtung bei einer z. B. beim Begehen
des Daches hervorgerufenen Verringerung der as Dicke der Würmedümmplatten entsprechend weit
über deren Oberseite hinausragt und die darüberliegendc
Dachhaut dabei beschädigt.
Der firfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs
angegebenen Art so auszubilden, daß ζ. Β. durch Begehen des Dachs hervorgerufene Beschädigungen
der über den Wärmedämmplatten verlegten Dachhaut vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steg der Befestigungsvorrichtung unter
dem Einfluß verhältnismäßig geringer, z. B. beim Begehen des Daches entstehender Kräfte auf eine
geringere Höhe zusammendrückbar ausgebildet ist.
Durch eine derartige Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung
wird erreicht, daß sich ihr Steg an die /.. B. beim Begehen des Daches entstehende
Verringerung der Dicke der Wä,rmedämmplatten ohne weiteres anpaßt. Fin Zusammendrücken des
Steges auf eine entsprechend geringere Höhe muß dabei bereits durch Kräfte erfolgen, die geringer
sind als die Kräfte, die eine Beschädigung der beispielsweise aus Bitumenpappc gebildeten Dachhaut
beim Anpressen des Bel'cstigungsteils der Befestigungsvorrichtung an diese Dachhaut herbeiführen
würden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Steg der Befestigungsvorrichtung
ganz oder teilweise besonders dünnwandig ausgebildet ist. Eine solche Befestigungsvorrichtung
läßt sich vor allem sehr billig herstellen. Der Steg der Befestigungsvorrichtung mui3 zwar
noch eine gewisse Zugfestigkeit aufweisen; diese sieht jedoch einer entsprechenden Herabsetzung der
Biegesteifigkeit des Steges nicht im Wege.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung nach der F.rfindung ist
ein Teil des Sieges durch Anordnung von Einschnitleii
schmaler ausgebildet als der Rest des Steges, wodurch wiederum auf einfache Weise eine leichte
Verformbarkeit dieses Steges erreicht wird.
Sofern die einzelnen Teile der Hefesligungsvorlieliliiii)1
aus einem gegen die Einflüsse der Korrosion
besonders widerstandsfähig gemachten Material mit größerer Wandstärke hergestellt nein sollen, ist
es günstig, den Steg der Befestigungsvorrichtung aus
zwei miteinander verbundenen Teilen zu bilden, die gegeneinander verschiebbar sind.
Schließlich kann es noch vorteilhaft sein, den Steg der Befestigungsvorrichtung mit einer das Zusammendrücken
erleichternden Falte zu versohen. Audi
bei dieser Ausriihrungsform der Befestigungsvorrichtung kann entsprechend kräftiges Blech Verwendung
finden, das gegen unbeabsichtigte Verformungen, z.B. beim Transport, widerstandsfähig und
gegen Korrosion geschützt ist.
Als Material zum Herstellen der Befestigungsvorrichtung wird normalerweise Stahl- oder Eisenblech
verwendet. Sofern die besondere Nachgiebigkeit des Steges durch die Verwendung eines entsprechenden
Materials erzielt werden soll, kann zur Herstellung der Befestigungsvorrichtung jedoch auch ein weicherer
Werkstoff, z. B. Zinkblech, vorgesehen werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. I bis 4 und 7 fünf verschiedene Befestigungsvorrichtungen
in perspektivischer Darstellung und
F i g. 5 und 6 eine weitere Befestigungsvorrichtung in der Ansicht aus zwei verschiedenen Richtungen.
Die dargestellten Befestigungsvorrichtungen weisen einen Verankerungsteil 3 auf, der unter den in
Fig. I gestrichelt angedeuteten Wärmedämmplatten
9 liegt und auf der Unterkonstruktion des Daches befestigbar ist. An diesen Verankerungsteil 3 schließt
sich ein in die Stoßfuge zwischen den Wärmedämmplatten 9 eingreifender Steg 2 an, dessen Höhe an die
Einbaudicke der Wärmedämmplatten 9 angepaßt ist. An der Oberseite dieses Steges 2 ist ein plattenartiger
Befestigungsteil 1 vorgesehen, der zwischen der Oberseite der Wärmcdämmplatten 9 und der nicht dargestellten
Dachhaut zu liegen kommt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Zusammendrückbarkeit des Steges 2 unter
dem Einfluß verhältnismäßig geringer, z. B. beim Begehen des Daches entstehender Kräfte dadurch
gewährleistet, daß er aus besonders dünnem oder nachgiebigem Material hergestellt ist. Wie sich aus
der F i g. 2 ergibt, kann eine besonders leichte Zusammendrückbarkeit des Steges 2 jedoch auch
dadurch erzielt werden, daß dieser mit einer Falte 4 versehen ist. Die Befestigungsvorrichtung gemäß
F i g. 3 weist einen aus zwei Teilen zusammengesetzten Steg 2 auf. Diese beiden den Steg 2 bildenden
Teile sind in der Weise verschieblich miteinander verbunden, daß in dem einen ein Schlitz 5 vorgesehen
ist, durch den sich der Kopf eines im anderen Teil angeordneten Nietes 6 erstreckt. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 ist ein Teil des Steges2 der Befestigungsvorrichtung durch die Anordnung
von Einschnitten 7 schmaler ausgebildet als der Rest des Steges 2 und gewährleistet somit die erforderliche
Zusammendrückbarkeit. Diese Zusammendrückbarkeit des Steges 2 wird bei der in den
F i g. 5 und 6 gezeigten Ausführungsforni dadurch ermöglicht, daß die beiden den Steg 2 bildenden
Teile lediglich durch zwei an diesen beiden Teilen mit ihren Enden befestigte Drähte 8 zusammengehalten
sind. Der Steg 2 der Befestigungsvorrichtung gemäß der I·' i g. 7 ist wiederum zweiteilig ausgebildet,
wobei der eine Teil zwei die Ränder des anderen
Teils umgreifende Luppen 10 tiul'woist, die eine Führung
beim Verschieben der beiden Teile gegeneinander bilden. Um zu verhindern, daß dio beiden Teile
voneinander getrennt werden künncn, ist in dem
einen Teil eine durch Einschnitte gebildete Zunge II
vorgesehen, die sich durch eine entsprachende Ausnehmung in dem anderen Teil erstreckt und die
Verschiebbarkeit der beiden Teile begrenzt,
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Befestigen von als Dachbelag dienenden Wärmcdämmplatlcn aus zusamniendrlickbarcm
Material, deren Oberseite eine Auflagefläche für eine biegsame Dachhaut bildet, bestehend aus einem unter den Wärmcdämmplatten
angeordneten, an der Untcrkonslruktion festzulegenden Verankernngsteil, aus einem in die
Stoßfuge zwischen den WärmedämmplaUen eingreifenden Steg, dessen Höhe an die Einbaudicke
der WärmedämmplaUen angepaßt ist, und aus einem zwischen der Oberseite der Wärmedämmplatten
und der Dachhaut liegenden plattenarligen Befestigungsteil, dadurch gekennzeichnet
daß der Steg (2) dcr Bcfestigungsvorrich-",nL'umcr
dem Einfluß verhältnismäßig geringer
/B beim Begehen des Daches entstehe der KrUfte auf eine geringere Höhe zusammendrück.
""ζ"ZSuni'nach Anspruch I, dadurch gekonn/eänel,
daß der Steg'(2) der Be est.gungsvoinSng
gap oder teilweise besonders dünnwandig
ausgebildet ist. ,!,„lurch nc-
.ο 3 Vorrichtung nach Anspruch I, d"U"rui gc-
kennzeichne, daß ein Teil des Steges (2) der BcfSÄwnlchlung
durch Anordnung von hinschnC
(7) schmaler ausgebildet ist als der Rest
dC4SVoicing nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Steg (2) der BcfcsUgungs-
vSrlchUing aus zwei miteinander verbundenen
TeilenbcLht, die gegeneinander verschiebbar
δ" Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (2) der^gJgvorrichtung
eine das Zusammendrucken crle.cntcrnde
Faite (4) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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