DE1659343C - Vorrichtung zum Befestigen von als Dachbelag dienenden Warmedammplatten aus zusammendruckbarem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von als Dachbelag dienenden Warmedammplatten aus zusammendruckbarem Material

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DE1659343C
DE1659343C DE1659343C DE 1659343 C DE1659343 C DE 1659343C DE 1659343 C DE1659343 C DE 1659343C
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thermal insulation
insulation panels
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Joergen Skjold Veddelev By Petersen (Danemark)
Original Assignee
I/S Kahler & Co , Hedehusene (Dane mark)
Publication date

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Description

Diu Erfindung betrilTt eine Voi richtung zum Befestigen von uls Diichbolug dionondoit Würmedümmplatten uns zusammendrllekbarcm Material, deren Oberseile eine Auflagefläche für eine biegsame Daehhaiil bildet. Diese Vorrichtung besteht dabei aus einem unter den WUrmedllmmplulten angeordneten, au tier UiUerkonstruktion festzulegenden Verankerungslell, aus einem in die Stoßfuge zwischen den Wärmedämmplatte!! eingreifenden Steg, dessen Hiiho an die Einbaudickc der Würmediimmplutten angepaßt ist, und aus einem zwischen der Oberseite der Würmedämmplutlen und der Dachhaut liegenden plutlcnurtigc-n Befestigungsteil.
Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung dieser Art ist der in die Stoßfuge zwischen den Wärmediiinmplalten eingreifende Steg verhältnismäßig steif ausgebildet. Sofern eine solche Befestigungsvorrichtung im Zusammenhang mit Wärmedämmplatte!! verwendet wird, die aus einem zusamnicndrückbaren WerkstolT, wie z. B. aus Fasermaterial oder aus ao Schaumkunststoff, bestehen, kann es vorkommen, daß der zwischen der Oberseite der Wärmedämmplalten und der Dachhaut liegende Befestigungsteil der Befestigungsvorrichtung bei einer z. B. beim Begehen des Daches hervorgerufenen Verringerung der as Dicke der Würmedümmplatten entsprechend weit über deren Oberseite hinausragt und die darüberliegendc Dachhaut dabei beschädigt.
Der firfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß ζ. Β. durch Begehen des Dachs hervorgerufene Beschädigungen der über den Wärmedämmplatten verlegten Dachhaut vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steg der Befestigungsvorrichtung unter dem Einfluß verhältnismäßig geringer, z. B. beim Begehen des Daches entstehender Kräfte auf eine geringere Höhe zusammendrückbar ausgebildet ist.
Durch eine derartige Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung wird erreicht, daß sich ihr Steg an die /.. B. beim Begehen des Daches entstehende Verringerung der Dicke der Wä,rmedämmplatten ohne weiteres anpaßt. Fin Zusammendrücken des Steges auf eine entsprechend geringere Höhe muß dabei bereits durch Kräfte erfolgen, die geringer sind als die Kräfte, die eine Beschädigung der beispielsweise aus Bitumenpappc gebildeten Dachhaut beim Anpressen des Bel'cstigungsteils der Befestigungsvorrichtung an diese Dachhaut herbeiführen würden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Steg der Befestigungsvorrichtung ganz oder teilweise besonders dünnwandig ausgebildet ist. Eine solche Befestigungsvorrichtung läßt sich vor allem sehr billig herstellen. Der Steg der Befestigungsvorrichtung mui3 zwar noch eine gewisse Zugfestigkeit aufweisen; diese sieht jedoch einer entsprechenden Herabsetzung der Biegesteifigkeit des Steges nicht im Wege.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung nach der F.rfindung ist ein Teil des Sieges durch Anordnung von Einschnitleii schmaler ausgebildet als der Rest des Steges, wodurch wiederum auf einfache Weise eine leichte Verformbarkeit dieses Steges erreicht wird.
Sofern die einzelnen Teile der Hefesligungsvorlieliliiii)1 aus einem gegen die Einflüsse der Korrosion besonders widerstandsfähig gemachten Material mit größerer Wandstärke hergestellt nein sollen, ist es günstig, den Steg der Befestigungsvorrichtung aus zwei miteinander verbundenen Teilen zu bilden, die gegeneinander verschiebbar sind.
Schließlich kann es noch vorteilhaft sein, den Steg der Befestigungsvorrichtung mit einer das Zusammendrücken erleichternden Falte zu versohen. Audi bei dieser Ausriihrungsform der Befestigungsvorrichtung kann entsprechend kräftiges Blech Verwendung finden, das gegen unbeabsichtigte Verformungen, z.B. beim Transport, widerstandsfähig und gegen Korrosion geschützt ist.
Als Material zum Herstellen der Befestigungsvorrichtung wird normalerweise Stahl- oder Eisenblech verwendet. Sofern die besondere Nachgiebigkeit des Steges durch die Verwendung eines entsprechenden Materials erzielt werden soll, kann zur Herstellung der Befestigungsvorrichtung jedoch auch ein weicherer Werkstoff, z. B. Zinkblech, vorgesehen werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. I bis 4 und 7 fünf verschiedene Befestigungsvorrichtungen in perspektivischer Darstellung und
F i g. 5 und 6 eine weitere Befestigungsvorrichtung in der Ansicht aus zwei verschiedenen Richtungen.
Die dargestellten Befestigungsvorrichtungen weisen einen Verankerungsteil 3 auf, der unter den in Fig. I gestrichelt angedeuteten Wärmedämmplatten 9 liegt und auf der Unterkonstruktion des Daches befestigbar ist. An diesen Verankerungsteil 3 schließt sich ein in die Stoßfuge zwischen den Wärmedämmplatten 9 eingreifender Steg 2 an, dessen Höhe an die Einbaudicke der Wärmedämmplatten 9 angepaßt ist. An der Oberseite dieses Steges 2 ist ein plattenartiger Befestigungsteil 1 vorgesehen, der zwischen der Oberseite der Wärmcdämmplatten 9 und der nicht dargestellten Dachhaut zu liegen kommt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Zusammendrückbarkeit des Steges 2 unter dem Einfluß verhältnismäßig geringer, z. B. beim Begehen des Daches entstehender Kräfte dadurch gewährleistet, daß er aus besonders dünnem oder nachgiebigem Material hergestellt ist. Wie sich aus der F i g. 2 ergibt, kann eine besonders leichte Zusammendrückbarkeit des Steges 2 jedoch auch dadurch erzielt werden, daß dieser mit einer Falte 4 versehen ist. Die Befestigungsvorrichtung gemäß F i g. 3 weist einen aus zwei Teilen zusammengesetzten Steg 2 auf. Diese beiden den Steg 2 bildenden Teile sind in der Weise verschieblich miteinander verbunden, daß in dem einen ein Schlitz 5 vorgesehen ist, durch den sich der Kopf eines im anderen Teil angeordneten Nietes 6 erstreckt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist ein Teil des Steges2 der Befestigungsvorrichtung durch die Anordnung von Einschnitten 7 schmaler ausgebildet als der Rest des Steges 2 und gewährleistet somit die erforderliche Zusammendrückbarkeit. Diese Zusammendrückbarkeit des Steges 2 wird bei der in den F i g. 5 und 6 gezeigten Ausführungsforni dadurch ermöglicht, daß die beiden den Steg 2 bildenden Teile lediglich durch zwei an diesen beiden Teilen mit ihren Enden befestigte Drähte 8 zusammengehalten sind. Der Steg 2 der Befestigungsvorrichtung gemäß der I·' i g. 7 ist wiederum zweiteilig ausgebildet, wobei der eine Teil zwei die Ränder des anderen
Teils umgreifende Luppen 10 tiul'woist, die eine Führung beim Verschieben der beiden Teile gegeneinander bilden. Um zu verhindern, daß dio beiden Teile voneinander getrennt werden künncn, ist in dem einen Teil eine durch Einschnitte gebildete Zunge II vorgesehen, die sich durch eine entsprachende Ausnehmung in dem anderen Teil erstreckt und die Verschiebbarkeit der beiden Teile begrenzt,

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen von als Dachbelag dienenden Wärmcdämmplatlcn aus zusamniendrlickbarcm Material, deren Oberseite eine Auflagefläche für eine biegsame Dachhaut bildet, bestehend aus einem unter den Wärmcdämmplatten angeordneten, an der Untcrkonslruktion festzulegenden Verankernngsteil, aus einem in die Stoßfuge zwischen den WärmedämmplaUen eingreifenden Steg, dessen Höhe an die Einbaudicke der WärmedämmplaUen angepaßt ist, und aus einem zwischen der Oberseite der Wärmedämmplatten und der Dachhaut liegenden plattenarligen Befestigungsteil, dadurch gekennzeichnet daß der Steg (2) dcr Bcfestigungsvorrich-",nL'umcr dem Einfluß verhältnismäßig geringer /B beim Begehen des Daches entstehe der KrUfte auf eine geringere Höhe zusammendrück.
""ζ"ZSuni'nach Anspruch I, dadurch gekonn/eänel, daß der Steg'(2) der Be est.gungsvoinSng gap oder teilweise besonders dünnwandig ausgebildet ist. ,!,„lurch nc-
.ο 3 Vorrichtung nach Anspruch I, d"U"rui gc-
kennzeichne, daß ein Teil des Steges (2) der BcfSÄwnlchlung durch Anordnung von hinschnC (7) schmaler ausgebildet ist als der Rest
dC4SVoicing nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Steg (2) der BcfcsUgungs-
vSrlchUing aus zwei miteinander verbundenen
TeilenbcLht, die gegeneinander verschiebbar
δ" Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2) der^gJgvorrichtung eine das Zusammendrucken crle.cntcrnde Faite (4) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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