DE8407660U1 - Vorrichtung zum Befestigen von Dachisolierungen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von DachisolierungenInfo
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
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- E04D3/3601—Connecting; Fastening of roof covering supported by the roof structure with interposition of a insulating layer
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- E04D13/1606—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
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Description
I . Jean-Luc PRAZ
2. Francis DELSZE
CH-196 I - HAUTE-NENDAZ
2. Francis DELSZE
CH-196 I - HAUTE-NENDAZ
Vorrichtung zum Befestigen von Dachisolierungen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Isolierungen auf Dächern, genauer gesagt auf
den Fall der Isolierung von geneigten Dächern, und speziell auf eine Vorrichtung mit oberen und unteren Spitzen, mit denen
die Vorrichtung einerseits in die Isolierung eindringt und mit denen andererseits verschiedene Bauteile, wie z.B. Isolierunggen,
Teerpappe, Latten, zueinander positioniert werden.
Die Vorrichtung dient gleichermaßen zur Beabstandung des Unter- und Oberbaus eines Dachs.
Bei derzeit bekannten Anordnungen werden Holzklötze zur Halterung des Ober- und des Unterbaus des Dachs verwendet, um das
Zusammendrücken der Isolierung zu verhindern. Die Verwendung solcher Holzklötze erfordert umfangreiche Vorbereitungsarbeiten.
In die Isolierung müssen Aussparungen zur Durchführung der Klötze eingearbeitet werden. Diese Aussparungen werden oft grob
ausgeführt, wodurch zwischen den Holzklötzen und den Wänden
56-8371/CMAl
-2-
der Aussparungen ein größer Raum freigelassen wird. Dieses Spiel erzeugt Kältebrücken, die die Isolationswerte empfindlich
herabsetzen.
Die Positionierung der Holzklötze ist kompliziert, da diese weder mit Befestigungs- noch mit Zentriereinrichtungen versehen
sind. DarUberhinaus gestaltet sich das Ausmachen der Lage der Holzklötze zum Annageln der oberen Latten schwierig, wenn die
Klötze und die Isolierung mit Teerpappe bedeckt sind, da die Klötze nicht mehr sichtbar sind« Bei den derzeitigen Anordnungen
sind also zahlreiche Vorarbeiten nötig, die Befestigung erfolgt ungenau und umständlich und der Arbeitsaufwand ist somit erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
anzugeben, bei der die oben erwähnten Nachteile herkömmlicher Vorrichtungen vermieden werden und bei der die isolierung
nicht zerschnitten werden muß, wodurch die Wärmeisolierung durch Beseitigen der Kältebrücken verbessert wird.
Die notwendigen Vorarbeiten werden also stark eingeschränkt. Das Montieren der verschiedenen Bauteile (Isolierung, Teerpappe,
Latten) wird stark vereinfacht, da die Vorrichtung mit Zentrier- und Markierungselementen versehen ist, wodurch die Genauigkeit
der Montage vergrößert und der Arbeitsaufwand stark verringert wird·
Diese Aufgabe wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Befestigen einer Dachisolierung gelöst, die zwei schmale seitliche, untereinander über eine obere horizontale Wand verbundene
Wände aufweist, die als ganzes einstückig (z.B. aus gestanztem rostfreiem Stahl) gefertigt werden. Dieses Teil, in Form eines
umgekehrten U $ ist am unteren Teil der Seitenwände mit Spitzen
versehen. Die Vorrichtung wird direkt in die Isolierung eingeführt,
wobei die schmalen Wände ermöglichen, die Vorrichtung
ν selbst in relativ harte Isoliermaterialien einzuführen. Die
unteren Spitzen greifen, nachdem sie die Isolierung durchquert haben, in den unteren Teil des Dachs (aus Holz) ein und fixieren
die Isolierung.
Die Spitzen gehen von einem Absatz aus, der als Anschlag dient und so sicherstellt, daß die Spitzen mit ständig gleicher Tiefe
in den unteren Teil des Dachs (aus Holz) eindringen. Somit liegen die befestigten Vorrichtungen ständig auf gleicher
Höhe und bilden eine vollkommen ebene Fläche zur Montage der oberen Dachelemente wobei die Isolierung auf Dauer gehalten
wird, ohne daß die Gefahr besteht, diese einzudrücken. Der obere horizontale Teil der Vorrichtung ist mit einer oder
mehreren Spitzen versehen. Während des Anbringens der oberen Isolierschicht (z.B. Teerpappe) durchdringen die Spitzen diese
Schicht und fixieren sie. Außerdem sind in den oberen Teil der Vorrichtung eine oder mehrere öffnungen angebracht. Während
des Annagels der oberen Dachlatten ermöglichen die vortretenden Spitzen die öffnungen auszumachen.
Außerdem ist- erfindungsgemäß eine Anordnung vorgesehen, bei
der die Spitzen durch eine oder zwei vertikale Wände ersetzt sind, die wie die Spitzen zur Lagefeststellung dienen.
Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht und einen Querschnitt einer Ausführungsform,
Fig. 2 zwei perspektivische Ansichten und einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform,
Fig.3 ,eine perspektivische Ansicht und einen Querschnitt
einer Ausführungsform mit einer oberen Halterungswand, die gekaickt wird und eine neue horizontale
Wand bildet, um die Latten in vertikaler Lage zu haltern.
ti · · t · »
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht und einen Querschnitt
einer Ausführungsform, mit der die Latten in vertikaler Richtung fixiert werden.
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht und einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform mit zwei vertikalen
Wänden, mit denen die Latten durch Nageln in vertikaler Richtung fixiert werden.
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform, bei der der obere und der untere Teil der Vorrichtung
durch eine Sperrvorrichtung miteinander verbunden sind.
Mit Bezug auf Fig. 1 wird eine Ausführungsform im Detail beschrieben. Zwei vertikale Wände 3 und 6 sind miteinander über
eine obere horizontale Wand 1 verbunden, Das ganze ist als einstückiges Fabrikationsteil in Form eines umgekehrten U
(z.B. aus nichtrostendem Stahl oder Anti-corodal) ausgebildet. An der horizontalen Wand 1 ist über eine Dichtungsplatte 9
eine Spitze 8 befestigt und eine Durchgangsöffnung Z für einen Nagel 10 angebracht. Vier Spitzen 4 sind an den vier unteren
Enden der Wände 3 und 6 angeordnet. Gegebenenfalls kann iii den
Wänden 3 und 6 eine Aussparung 7 vorgesehen sein, um die Vorrichtung leichter zu gestalten. Der untere Rand der Wände 3
und 6 weist einen Absatz auf, der dazu dient, die Eindringtiefe der Spitzen 4 in den Unterbau 11 des Dachs (aus Holz)
festzulegen.
Unter Druckeinwirkung dringen die Wände 3 und 6 in den isolierten Teil 12 ein.
Die Höhe der Wände 3 und 6 bestimmt sich aus der gewünschten
Höhe der Isolierung.
-S-
Die Spitze 8 dient zur Lagesicherung beim Anlegen von zum I
Beispiel Teerpappe. Durch die aus der Teerpappe hervortretende j
Spitze 8 wird das Auffinden der Durchgangsöffnung 2 für den
Nagel 10 und das Annageln der Latte 15 ermöglicht. |
Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform. Das System ist das |
gleiche wie das in Figur 1 gezeigte. In diesem Fall ist die t Vorrichtung aus einem einzigen gestanzten Teiil hergestellt und
weist alle in Figur 1 beschriebenen Elemente auf. Die Spitzen 16, 16' und 21, 21' sind auf Absätzen 17, 17' und 17" angeordnet.
In den Wänden 18, 18' sind Rippen 19, 19' und 20 zur Versteifung der Wände eingearbeitet. Die Spitze 22 wird direkt
durch Ausstanzen erhalten. In der oberen horizontalen Wand 1 sind auf beiden Seiten der Spitze 22 öffnungen 20 und 20'
angebracht.
Figur 3 zeigt die gleichen Grundzüge, wie die anhand der Figuren 1 und 2 beschriebenen. Bei dieser Ausführungsform ist eine
vertikale Wand 23 und 24 an einem Rand der oberen horizontalen Wand 1 angebracht. Der obere Teil 23 der Wand schließt durch
Umknicken die Latte 15 ein, die dann durch die Nägel 27 und 28, die die Wände 23 und 24 durch die öffnungen 25 und 26 durchqueren,
in diesen zwei Ebenen fixiert ist.
Figur 4 zeigt eine Ausführungsform, die alle inneren , in den
Figuren 1 bis 3 gezeigten Elemente aufweist. Der obere Teil besteht aus zwei vertikalen Wänden 29, 29' und einer unteren
horizontalen Wand 30. Das ganze Teil ist einstückig ausgebildet und ist auf der oberen horizontalen Wand 1 der Vorrichtung
befestigt. In diesem Fall sind die Innenseiten der beiden Wände mit nach unten gerichteten Verzahnungen versehen, mit
denen die Latte 15 festgehalten wird. Die Spitze 31 ist gleichermaßen mit einer nach unten gerichteten Verzahnung versehen. In diesem Fall werden die Latten eingelegt und durch
die nach innen gerichteten Verzahnungen festgelegt. Daß die Wände 29, 29* und 30 bildende Teil wird über eine auf der
Wand 30 befestigte Dichtverbindung 32 auf der Fläche 1 gehaltert.
Der Oberbau des Daches 40 wird mit Nägeln 33 an den Latten 15 angenagelt.
Die in Figur 5 gezeigte Ausführungsform weist die gleichen
Grundelemente in ihrem unteren Teil auf, wie die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform
sind zwei vertikale Wände 36 und 36' an den Rändern der horizontalen
Platte 1 angebracht. Diese beiden Wände haltern die Latten 15 in horizontaler Richtung. Die Latten werden in vertikaler
Richtung durch zwei Schrauben 38 und 38' gehaltert, die die Wände 36 und 36' durch zwei öffnungen 37 und 37' durchqueren.
Die in Figur 6 gezeigte Ausführungsform verwendet die gleichen Grundelemente wie die in den Figuren 1 bis 5 gezeigten. In diesem
Fall ist der obere Teil 29, 29', 30 durch Einrasten des Zapfens 39 in einer der in der horizontalen Wand 1 ausgearbeiteten
öffnung befestigt.
Gegenüber derzeit bekannten Anordnungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch eine sehr einfache Handhabung, einer
größeren Präzision bei der Anwendung, durch eine bessere Halterung der Bauteile untereinander und insbesondere durch das direk- 3>
te Einführen der vertikalen Wände in das Isoliermaterial.
Die Abmessungen (Höhe, Länge) hängen nur von den verwendeten
Bauteilen ab (Dicke der Isolierung, Abmessungen der Latten, usw.) und haben keinen wesentlichen Einfluß auf das Prinzip der Erfindung.
Es können eine Vielzahl von Materialien zur Herstellung der Vorrichtung verwendet werden. Es ist möglich, die Vorrichtung
aus Kunststoff herzustellen.
Die Vorrichtung ist einfach, billig und ermöglicht eine verbesserte
Isolierung.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Dachisolierungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei vertikale Wände (3, 6; 8, 8') und eine horizontale
Wand (1) miteinander zu einem U-förmigen Teil verbunden sind, wobei die vertikalen Wände in ihrem unteren Teil
mit Spitzen (4, 16, 16') und Absätzen (5; 17, 17', 17")
versehen sind und die horizontale Wand (1) eine vertikale Spitze (8; 22, 31) und eine öffnung (2; 20, 20')
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Spitze (8, 22) auf der horizontalen Wand (1)
über ein elastisches Verbindungsglied (9, 32) befestigt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontale Wand (1) von einer vertikalen Führungswand (23, 24) mit einer Knickfalz überragt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontale Wand (1) von zwei vertikalen Führungswänden (29, 29'; 36, 36') überragt wird.
S6-8371/GMA1
-2-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungswände an ihren Innenseiten Verzahnungen aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze (31) eine nach unten gerichtete Verzahnung aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der horizontalen Wand (1) zu beiden Seiten der • Spitze C8, 22, 31) öffnungen (20, 20') angebracht sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Wände Versteifungsrippen (19, 19')
aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände, die Spitzen und die Absätze zusammen einstückig hergestellt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1399/83A CH647832A5 (fr) | 1983-03-14 | 1983-03-14 | Dispositif pour la fixation d'une isolation de toiture. |
Publications (1)
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DE8407660U1 true DE8407660U1 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=4209514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848407660D Expired DE8407660U1 (de) | 1983-03-14 | 1984-03-13 | Vorrichtung zum Befestigen von Dachisolierungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH647832A5 (de) |
DE (1) | DE8407660U1 (de) |
FR (1) | FR2542787A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3515419C1 (de) * | 1985-04-29 | 1986-08-14 | Walter Dipl.-Ing. 4630 Bochum Holzapfel | Abstandhalter zur Distanzierung einer unter einer Dachabdeckung vorhandenen Dachunterkonstruktion von der tragenden Dachkonstruktion |
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- 1983-03-14 CH CH1399/83A patent/CH647832A5/fr not_active IP Right Cessation
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- 1984-02-28 FR FR8403337A patent/FR2542787A1/fr active Pending
- 1984-03-13 DE DE19848407660D patent/DE8407660U1/de not_active Expired
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