DE2305566A1 - Fluessigkeitsabgabeglied fuer boeden zum kontaktieren von fluessigkeit und gas - Google Patents
Fluessigkeitsabgabeglied fuer boeden zum kontaktieren von fluessigkeit und gasInfo
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Description
SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V.
Den Haag, Niederlande
Flüssigkeitsabgabeglied für Böden zum Kontaktieren von
Flüssigkeit und Gas
Priorität: 7. Februar 1972 / Großbritannien
Anmelde-Nr.: 5620/72
Die Erfindunq betrifft ein Flüssiqkeits-
abgabeglied für Böden, mit deren Hilfe Flüssigkeit und Dampf miteinander in Berührung gebracht werden. Bei den Böden kann es
sich um Gitterböden, Siebböden oder Klappenböden handeln, die für Verfahren wie das Destillieren, Absorbieren oder Rektifizieren
verwendet werden. Unter den Ausdruck "Dampf" soll hier auf jeden Fa I I auch Gas fallen.
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Es ist bekannt, daß Böden mit länglichen, sehmalen
Schalen versehen sein können, die sich te.ilweise oberhalb und
teilweise unterhalb des Bodens erstrecken, an ihrer Oberseite offen sind, während ihr unterer Teil mit Abgabeöffnungen
versehen ist, die aus Schlitzen oder runden Löchern bestehen können und mit profilierten Wänden und/oder Flüssigkeitsdichtungen
kombiniert sein können oder auch nicht..Die Verwendung mehrerer länglicher Schalen an einem Boden macht es möglich, die Flüssigkeit
gleichmäßiger von einem Boden abzugeben und dem nächst
niedrigeren Boden gleichmäßiger zuzuführen als das bei seitlich
angeordneten Einrichtungen zur Flüssigkeitsabgabe erreichbar ist.
Auch kann dann eine größere über I auf Iänge erzielt werden, so
daß ein Betrieb mit größerer Flüssigkeitsbelastung möglich ist.
Ferner dienen die Schalen als FIüssigkeit-Dampf-Trenne Iemente,
insbesondere für den Dampf, der dann noch zusammen mit der Flüssigkeit über die Ränder der Schalen fließen kann. Die Schalen können
mit Leitelementen in und/oder oberhalb der offenen Oberseite
als Fangeinrichtung für Flüssigkeit versehen sein. Das Anordnen
mehrerer Schalen auf einem Boden erfordert große Sorgfalt, .da
die FIüssigkeitsströmungsmuster sehr stark hierdurch beeinflußt
werden. Es muß außerdem gewährleistet sein, daß der aktive Oberflächenbereich des Bodens so groß wie möglich bleibt. Bei der
Konstruktion von Böden, die einen großen Durchmesser haben, Ist
es vorteilhaft, die Scha I en«steif oder starr zu machen, so daß
für den Boden keine oder nur eine leichte Stützkonstruktion nötig
Ist.
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Aufgabe der Erfindang ist es, ein Fiüssigkeitsabgabeglied
bzw. eine Schale von großer Festigkeit zu schaffen.
Gemäß der Erfindung ist ein Flüssigkeitsabgabeglied
für Böden, mit deren Hilfe Flüssigkeit und Dampf miteinander
in Berührung gebracht werden, aus senkrechten Seitenwänden
gebildet, die einen schmalen, länglichen Raum seitlich begrenzen, der ein Leitelement ganz oder zum wesentlichen Teil aufnimmt,
welches an die langen Seitenwände heranreicht und sich nach
oben und unten erstreckt und dabei Kammern A bilder, die an der Oberseite offen sind, sowie Kammern B, die an der Unterseite
offen sind und die einander in der Reihenfolge A-B-A-.... benachbart sind, wobei die Kammern A mit einer oder mehreren
Abgabeöffnungen am Boden oder in der Nähe des Bodens versehen sind. Das Lettelement kann an den aufrechten Wänden angelötet
oder angeschweißt sein.
Auf diese Weise wird eine sehr steife Konstruktion
erzielt, die den Böden mit sehr großen Durchmessern von bis zu
Festxake-it
10 Meter eine viel größere / gibt. Die über I auf Iänge bleibt
vollständig erhalten, obwohl das Flüssigkeitsabgabeglied in
Kammern mit zwei verschiedenen Funktionen unterteilt ist. Die
Kammern A erhalten die Flüssigkeit und geben sie an den nächsten Boden weiter. Ihre offene Oberseite ist größer als ihre Unterseite;
aber die zugeführte Flüssigkeit kann durch hydrostatischen Druck trotzdem ohne weiteres.herunterf1ioßen. Es ist wünschenswert,
daß bei dieser Konstruktion die Summe der Abgabeöffnungen
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einem Wert zwischen 1/5 und 1/3 des offenen Oberflächenbereichs
an der Oberseite entspricht. Die Ksmmern B können auch eine
wichtige Funktion ausüben, wie nachfolgend näher erläutert.
Das Leitelement kann geweilt sein, sollte aber vorzugsweise
in scharfen Biegungen aufwärts und abwärts verlaufen.
Dadurch wird das exakte Bemessen der Kammern erleichtert. Das
gefaltete Leitelement kann so gestaltet sein, daß der senkrechte Schnitt durch eine Kammer A die Form eines gleichschenkligen
Trapezes hat, wobei die kurze der parallelen Seiten am Boden liegt. Die Höhe eines solchen Trapezes kann der Höhe der senkrechten
Wände entsprechen. Eine so gesialtete Kammer A sieht im Längsschnitt wie ein Trichter aus, und die Flüssigkeit kann
ohne weiteres durch Öffnungen, beispielsweise im schmalen
ebenen Boden und/oder durch Öffnungen in den rechteckigen Seitenwänden der Kammer A in der Nähe der schmalen Seite des
Trapezes abgegeben werden. Unter normalen Betriebsbedingungen
ist unweigerlich Flüssigkeit in den Kammern A vorhanden, so daß das Hindurchtreten von Dampf durch die Abgabeöffnungen vermieden
ist. Andererseits kann die Höhe des'Trapezes aber auch größer
sein als die Höhe der senkrechten Wände, wobei dann die schmale Seite des Trapezes nach unten über die senkrechten Wände hinausreicht.
Abgabeöffnungen können wiederum in der schmalen ebenen
Unterseite und/oder in den rechteckigen Seitenwänden der Kammer
A in der Nähe der schmalen Seite des Trapezes vorgesehen sein.
In diesem Fail kann auch eine Abgabe in seitlicher Richtung in
wirksamer V/eise erzielt werden, wenn die trapezförmigen Seiten-
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w3n<1e der Kammer A in der Nähe der schmalen Seite mit Abgabeöffnungen
versehen werden. In der Praxis kann dies dadurch erzielt werden, daß der Unterteil der senkrechten Seitenwand
örtlich verlängert wird.
Ferner ist es möglich, dem senkrechten Schnitt durch
eine Kammer A die Form eines gleichschenkligen Dreiecks zu
geben, welches auf seiner Spitze ruht. Die Abgabeöffnungen können in den dreieckigen Seitenwänden in der Nähe der Spitze
und/oder in den recKteckigen Seitenwänden in der Nähe eier
Spitze des Dreiecks vorgesehen sein. In jedem Fall hängt die Wahl der Lage der Abgabeöffnungen von der Lage der Abgabeglieder
am nächstniedrigeren Boden ab, da es äußerst wichtig
ist, daß die von einem Boden abgegebene Flüssigkeit nicht unmittelbar in ein Abgabeglied des nächsi(n i edri geren Bodens
fällt, da diese Flüssigkeit sonst kaum mit dem Dampf in Berührung kommt.
Der senkrechte Schnitt durch eine Kammer B kann die Form eines gleichschenkligen Dreiecks haben, dessen Spitze
oben liegt. Der Winkel an der Spitze kann 20° bis 100 betragen.
Die Wahl des Winkels an der Spitze bestimmt auch die Gestalt4 der
Kammer A. Ein kleiner Winkel an der Spitze bedeutet, daß die kleine parallele Seite der trapezförmigen Kammer A verhältnismäßig
große Abmessungen hat. In diesem Fall können mehr Abgabeöffnungen vorgesehen sein, was bei äußerst hohen Flüssigkeitsbelastungen wünschenswert ist.
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Die Kammern B- s:i=nd an der Qberseite'gesehIossen und an
der Unterseite offen. Sie enthaI ten keine .F Iüssigkeit. Die Seitenwände
der Kammern B können mit einer oder mehreren Öffnungen
in demjenigen Abschnitt versehen sein, der sich unterhalb des
Bodens erstreckt, wenn das Flüssigkeitsabgabeglied in seine Lage
gebracht worden ist. Durch diese Öffnungen kann- Dampf strömen, wodurch der Dampfdruck zu beiden Seiten eines Flüssigkeitsabgabegliedes der gleiche bleibt» Das ist sehr wichtig, da die
Dampfzonen zwischen den Flüssigkeitsabgabegliedern durch das
Flüssigkeitsbett und insbesondere durch schaumartige Flüssfg-ke
i tsb I äschen vom nächst niedri-geren Boden mehr oder weniger
voneinander abgedichtet sein können.'Hierdurch kann sich eine
Instabilität beim HindurchfIießen der Flüssigkeit und des
Dampfs durch einen Boden ergeben. Dieser Nachteil kann bei langen Flüssigkeitsabgabegliedern, die sich parallel über den ganzen
Boden erstrecken, besonders hervortreten. Bei den Flüssigkeitsabgabegliedern
gemäß der Erfindung ist dieser Nachteil jedoch völlig vermieden, besonders durch die Anwesenheit der Kammern B
über die gesamte Länge der Flüssigkeitsabgabeglieder.
Die schmalen senkrechten Seitenwände, die den rechteckigen
Raum seitlich begrenzen, können einen Teil des nach oben und unten verlaufenden Leitelements bilden. Diese Konstruktion
hat bauliche Vorteile. Die so erzielten End'kammern können die
Aufgabe der Kammern A erfüllen, das heißt sie können am Boden mit Abgabeöffnungen versehen sein.Diese Öffnungen sind vorzugsweise
in den rechteckigen Stirnwänden in der Nähe des Bodens vorgesehen. Die aus diesen Öffnungen austretende Flüssigkeit ist zur Kolonnen-
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w?»nd hin gerichtet, wodurch die Berührung zwischen der Flüssigkeit
und dem längs der Kolonnenwand aufsteigenden Dampf gefördert
wird.
Die Flüssigkeitsabgabeglieder gemäß der Erfindung
sind auf Böden so angebracht, daß sie sich teilweise oberhalb und teilweise unterhalb des Bodens erstrecken. In der Regel
verlaufen Obei— und Unterkante parallel zum Boden. Die Flüssigkeitsabgabegl
i eder können eine beliebige Länge haben und in beliebigem Mus+er a'^ecrdnet sein. Wegen der großen Steifheit
der FIössigkeitsabgabegIieder hat eine große Länge den Vorteil,
daß sie zur Versteifung oder Verstärkung des Bodens beiträgt.
Die Erfindung wird nachfolgend mit vorteilhaften
Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Flüssigkeitsabgabegliedes
gemäß der Erfindung;
Figur 2 einen senkrechten Schnitt durch ein Flüssigkeitsabgabeglied
gemäß der Erfindung;
Figur 3 und 4 Einzelheiten eines mit erfindungsgemäßen
Abgabegliedern versehenen Bodens.
In Figur 1 ist eine schmale längliche Zone von aufrechten
Wänden t begrenzt. Innerhalb dieser Zone verläuft ein Leitelement 2 nach oben und unten, welches an die Wände 1 angepaßt ist, wodurch
Kammern A geschaffen sind, die an der Oberseite offen sind,
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sowie Kammern B, die an der Unterseite offen sind."Die nicht am
Ende liegenden Kammern A haben einen trape.zförftiigen senkrechten -1 Schnitt. Die schmalen Seiten 3 derselben sind mit Abgabeöffnungen
4 versehen. Die Eridkammern-A haben auch einen trapezförmigen ·. senkrechten Schnitt, der jedoch nicht gleichschenklig ist. Die ' j die Zone abschließenden Stirnflächen 5 sind mit Abgabgeöffnungen
6 versehen. - ■ :
Ende liegenden Kammern A haben einen trape.zförftiigen senkrechten -1 Schnitt. Die schmalen Seiten 3 derselben sind mit Abgabeöffnungen
4 versehen. Die Eridkammern-A haben auch einen trapezförmigen ·. senkrechten Schnitt, der jedoch nicht gleichschenklig ist. Die ' j die Zone abschließenden Stirnflächen 5 sind mit Abgabgeöffnungen
6 versehen. - ■ :
Die Kammern B haben im senkrechten Schnitt die Form eines ;
gleichschenkligen Dreiecks.;" Ihre dreieckigen"Settenwände sind *
mit öffnungen 7 versehen. Durch* die Linie" 8 ist angedeutet, wo '.
der Boden mit dem Abgabeglied verbunden ist, und'es zeigt sich, ;
daß die öffnungen 7 im Teil unterhalb des Bodens liegen.
Der Schnitt gemäß Figur 2 stellt verschiedene Äusführungs- * \
beispiele von Abgabegliedern'gemäß der Erfindung in einer einzigen!
Figur dar. Die bereits verwendeten Bezugszeichen gelten in Fig. 2 :
und den nachfolgenden Figuren für entsprechende Teile. Die' !
schmalen unteren Enden der Kammern A können in' verschiedenartigster
Weise ausgebildet sein·. Eine Möglichkeit besteht darin, daß das \
Leitelement 2 jeweils nach unten über diejenige waagerechte Ebene :
hinaus fortgesetzt wird, die-man sich durch eine durchgehende '
gerade Unterkante der Wand 1· definiert denken1 kann. Den unteren
Abschluß bildet ein waagerechter Endboden, s.o daß Rinnen 10
Abschluß bildet ein waagerechter Endboden, s.o daß Rinnen 10
symmetrisch-trapezförmigen Querschnitts bzw. im Fall' der End- - '
kammer A/eine Rinne 9 unsymmetrisch-trapezförmigen"Querschnitts
unterhalb der beschriebenen Ebene ausgebildet sind.
unterhalb der beschriebenen Ebene ausgebildet sind.
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Statt einer ebenen Fortsetzung des Leitelements 2 kann auch'eine
abknickendei senkrechte Fortsetzung vorgesehen sein/ so daß zusammen
mit einem waagerechten unteren Endboderi eine Rinne 11
rechteckigen Querschnitts unterhalb der beschriebenen Ebene ausgebildet ist. In den beschriebenen Fällen einer Rinne unterhalb
der oben definierten Ebene können die Wände*11 rechteckig ausgebildet
sein, so daß die Rinnen stirnseitige öffnungen aufweisen.
Die Wände 1 können an den entsprechenden Stellen aber auch untere '
Fortsätze besitzen, die die Rinnen stirnseitig abschließen. Die Endböden und/oder die anschließenden Seitenwände 'der Rinnen
quer, zur Erstreckungsrichtung der Zone können Abgabeöffnungen aufweisen.
Die Kammer A kann auch einen dreieckigen senkrechten Schnitt haben,
wobei Abgabeöffnungen in den rechteckigen Seitenwänden in der Nähe der Spitze des Dreiecks vorgesehen sind-. Ferner kann eine
Abgabeöffnung 12 vorhanden sein, die aus einer Perforation in der Wand 1 besteht. Im Fall eines trapezförmigen Schnitts kann
auch eine seitlich gerichtete Abgabeöffnung erzielt werden, indem
eine öffnung 13 durch eine entsprechende Aussparung in der Unterkante
der Wand 1 vorgesehen wird.
Als Beispiel einer Bodenkonstruktion zeigt Figur 3
eine Draufsicht auf einen Boden 14, der einen tatsächlichen
Durchmesser von 2,5 m hat. Hier sind fünf Flüssigkeitsabgabeglieder
15 gemäß der Erfindung vorgesehen. Ihre Stirnflächen
sind an die Gestalt der Kolonnenwand angepaßt. Die Breite der
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AbgabegIieder 15 beträgt 200 mm, die der dazwischenliegenden
Bodenabschnitte 250 mm. Die Flüssigkeitsabgabeglieder nehmen
39% des gesamten Bodenf lächenberei chs ein." Es steht eine Uberlauflänge
von insgesamt 19 m zur Verfügung, das heißt 3,9 m/m der
Bodenfläche. Die Abgabeglieder sind für eine Flüssigkeitsströmung
von 0,1 m/s an der Oberseite und 0,5 m/s an den Abgabeöffnungen
ausgelegt. Durch die geschlossenen Punkte 16 ist die Lage der
Abgabeöffnungen angedeutet. Der nächst niedriger Boden ist von
gleicher Konstruktion, jedoch unter einem Winkel von 90 im
Verhältnis zum darüber Iiegenden Boden angeordnet. Die offenen
Punkte 17 bezeichnen die Stellen, an denen Flüssjgkeit ■ vom
oberen Boden auf den nächst niedrigeren Boden.14 fällt. Die
Abgabeöffnungen sind nach unten und/oder seitlich gerichtet.
Man erkennt also, daß die Flüssigkeit vom oberen Boden auf die
Bereiche zwischen den Flüssigkeitsabgabegliedern 15 des nächst niedrigeren Bodens 14 fällt.
Figur "4 zeigt im Querschnitt einen·Teil eines Bodens*zur
Berührung von Flüssigkeit und Dampf,' und stellt im- einzelnen die
relative Lage zweier übereinanderliegender Flüssigkeitsabgabeglieder dar. Beide sind von gleicher· Art-, Die Zone- 18 stelltden
250 mm" breiten Raum zwischen" zwei' Abgabegliedern mit-■Seitenwänden
1 dar. Der untere Boden lstrmit 19'-bezeichnet. Er ist in
γ einem Abstand von 200 mm von"der · Unterkante der Wand 1 angeordnet.
Die Flüssigkeit aus der Kammer A, die hier in der oberen Stellungfoezeigt
ist, wird senkrecht nach unten und/oder seitlich" in einer Ebene senkrecht·zur Zeichnungsebene abgegeben. Vom1Boden
fließt Flüssigkeit über die Ränder der Wände 1 in die benach-
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harten Kanunern A. Die Rinne 11 hat eine Breite von 100 mm.
Außer den Flüssigkeitnabgabegliedern gehören auch mit dienen
versehene Böden sowie Kolonnen oder Kolonnenabschnitte, die mit
derartig ausgestalteten Böden versehen sind, zum Bereich der Erfindung.
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Claims (18)
1. Fl Gss'i gke i tsabgabeg I i ed für Böden, mit deren Hilfe
Flüssigkeit und Dampf miteinander in Berührung gebracht werden, gekennzeichnet durch senkrechte Seitenwände (1),
die einen schmalen länglichen Raum seitlich begrenzen, der ein
Leitelement (2), ganz oder teilweise aufnimmt, welches an die langen Seitenwände heranreicht und aufwärts und abwärts so
verläuft, daß Kammern A, die an der Oberseite offen sind, und Kammern B, die an der Unterseite offen sind, geschaffen werden,
die einander in der Rei henfol ge_ A-B-A. ... benachbart sind, wobei
die Kammern A an oder in der Nähe des Bodens mit einer oder mehreren Abgabeöffnungen (4) versehen sind.
2. FIüssigkeitsabgabegIi ed nach Anspruch 1, dadurch
g e k e η η ζ e ί c h η e t , daß das Leitelement (2), welches
aufwärts und abwärts v.erläuft, scharf gebogen ist.
3. Flüssigkeitsabgabeglied nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennze ich n-e t , daß der senkrechte
Schnitt durch eine Kammer A die Gestalt eines gleichschenkligen
Trapezes hat, dessen kurze Parallele unten liegt. '
4. . Flüssigkeitsabgabeglied nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe des Trapezes der Höhe
der senkrechten Wände (1) entspricht.
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5. FIüsslgkeiisabgabegI ted nach Anspruch 3, dadurch
gekennze i c h ο e t , daß die Höhe des Trapezes größer Ist als die Höhe der senkrechten Wände, wobei die schmale Seite
,des Trapezessich nach unten über die senkrechten Wände hinauserstreckt.
6. FIUssigkeitsabgabegIied nach einem der Ansprüche
3 bis 5, dadurch gekenhzei chnet, daß die schmale ebene Unterseite der Kammer A mit einer oder mehreren Abgabeöffnungen
(4) versehen ist.
7. Flüssigkeitsabgabeglied nach einem der Ansprüche
3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die trapezförmigen Seitenwände der Kammer A in der Nähe der schmalen
Seite mit Abgabeöffnungen versehen sind.
8. FIüssigkeitsabgabegIied nach einem der Ansprüche
3 bis 7, dadurch gekennzei chnet, daß die rechteckigen Seitenwände der Kammer A in der Nähe der schmalen Seite
des Trapezes mit einer oder mehreren Abgabeöffnungen versehen
'sind.
9. F I üssi gk'ei tsabgabeg I i ed nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennze i phnet , daß.der senkrechte Schnitt durch eine Kammer A die Gestalt eines gleichschenkligen
auf der Spitze stehenden Dreiecks hat.
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10. Fl üssigkei fs ab gab eg I. i ed nach" Anspraeh 9', dadurch
gekennze i chnet, daß Abgabeöffnungen (12) in den
dreieckigen Seitenwänden in der Nähe der Spitze und/oder in
den rechteckigen Seitenwänden in der Nähe der Spitze ;des
Dreiecks vorgesehen sind.
11. Flüssigkeitsabgabeglied nach einem der Ansprüche'
1 bis 10, dadurch gekennze i chnet, daß der
senkrechte Schnitt durch eine Kammer B die Gestalt eines gleich' schenkligen Dreiecks hat, dessen Spitze oben liegt.
12. FIüssigkoitsabgabegIied nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel an der Spitze des gleichschenkligen Dreiecks 20° bis 100° beträgt.
13. Flüssigkeitsabgabeglied nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Kammern B mit einer oder mehreren Öffnungen (7) in
demjenigen Abschnitt versehen sind, der sich unterhalb des Bodens (8) erstreckt, wenn das Flüssigkeitsabgabeglied an einem
Boden angebracht ist.
14. Flüssigkeitsabgabeglied nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennze i chnet , daß die schmalen senkrechten Seitenwände, die den rechteckigen Raum
seitlich begrenzen, einen Teil des aufwärts und abwärts verläufenden
Leitelements bilden.
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- ι= - 2305568
15. FIösslgkeltsabgabegIied nach einem· der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzel chnet, daß die Endkammern
die Aufgabe der Kammern A erfüllen.
16. Flüssigkeitsabgabeglied nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endkammern in der Nähe des Bodens mit einer oder mehreren Abgabeöffnungen (6) in der den
Abschluß bildenden rechteckigen StirnfIäche (5) versehen sind.
17. Boden gekennzeichnet durch einen oder
mehrere Flüssigkeitsabgabeglieder nach einem der Ansprüche 1 bis 16, die sich teilweise oberhalb und teilweise unterhalb des
Bodens erstrecken.
18. Kolonne oder Kolonnenabschnitt gekennzeichnet
durch Böden gemäß Anspruch 17.
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