DE1269955B - Auslaufvorrichtung von Bunkern fuer Schuettgueter - Google Patents

Auslaufvorrichtung von Bunkern fuer Schuettgueter

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DE1269955B
DE1269955B DEP1269A DE1269955A DE1269955B DE 1269955 B DE1269955 B DE 1269955B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269955 A DE1269955 A DE 1269955A DE 1269955 B DE1269955 B DE 1269955B
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Dipl-Ing Hans-Dieter Baehr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/26Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections
    • B65D88/28Construction or shape of discharge section

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Auslaufvorrichtung von Bunkern für Schüttgüter Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslaufvorrichtung von Bunkern für Schüttgüter, insbesondere für schwerfiießende Schüttgüter, bei der in dem Bunkerraum Schrägen angeordnet sind, auf denen das Gut zu einer Entnahmeöffnung hingeleitet wird.
  • Man hat sich schon vielfach bemüht, für Bunker, insbesondere Hochbunker, Auslaufvorrichtungen zu schaffen, die ein einwandfreies Ablaufen des in dem Bunker gelagerten Schüttgutes gewährleisten. Bei schwerfließendem Schüttgut und bei Bunkern von großen Höhen ergeben sich noch immer Schwierigkeiten, da das Schüttgut infolge des durch eine hohe Gutsäule sich ergebenden Druckes Hemmungen beim Entleeren erfährt. Bei einer bekannten Bunkerkonstruktion mit einem Bunkerraum von quadratischer Grundfläche hat man die Grundfläche durch eine Mittelwand unterteilt. Die Bunkerteile weisen im unteren Teil je eine schräge Fläche auf, und zwar bei dem einen Bunkerteil nach der einen Seite und bei dem anderen Bunkerteil nach der anderen Seite abfallend. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, daß der untere Teil des einen Bunkerteils unter die Schräge fläche des benachbarten Bunkerteils ausgedehnt werden kann, und umgekehrt. Am Ende der Schräge läuft die Entnahmeöffnung. Durch die Ausdehnung derselben Schräge hinter die in gegenläufiger Richtung laufende Schräge des benachbarten Bunkerteils soll eine Auflockerung des Gutes erreicht werden.
  • Eine solche Kreuzboden-Auslaufvorrichtung führt jedoch nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Praktisch handelt es sich lediglich um einen Bunker mit einem länglich rechteckigen Querschnitt, in dem nur eine Schräge vorhanden ist, die von der mittleren Höhe an seitlich außerhalb dieses Bunkers verlängert ist.
  • Das Gut hat hierbei zwar die Gelegenheit, vor der Entnahmeöffnung nach der Seite auszuweichen. Auf der den ganzen Bunkerquerschnitt ausfüllenden Schräge ruht jedoch ungehindert die volle Last der Gutsäule, wobei diese Last die Seitenbewegung des Gutes erdrückt. Es ist in dem Bunkerquerschnitt selbst keine Abfangschräge vorhanden, die erst ein Auflockern des Gutes zum Abrieseln zur Folge haben kann. Bei dem bekannten Kreuzsattel steht die einzige Schräge unter der Keilwirkung des Gutes bzw. der Gutsäule, wodurch sich Hemmungen und Verstopfungen im Entleerungsvorgang ergeben.
  • Zur Erleichterung des Auslaufen des Gutes in Silozellen hat man weiterhin vorgeschlagen, den Boden der Silozelle in mehrere trichterförmige Teilausläufe aufzuteilen. In jeder Teilzelle sind Schrägflächen angeordnet, die das Gut zu der nächsten Teilzelle und von dort wieder zur weiteren Teilzelle leiten. Am Ende der TeilzeUenreihe ist eine Stauung des Gutes unvermeidlich. Diese Stauung wirkt sich in rückläufiger Richtung aus, so daß mittels der vorgesehenen Schrägflächen eine Verbesserung im Ablaufvorgang des Gutes nicht erreicht wird. Bei einer anderen Ausführungsform sind die Schrägen in den Teilzellen in mehreren Etagen angeordnet oder liegen in gleicher Höhe. Das Gut wird hierbei nicht unter eine Schrägfläche der benachbarten Teilzelle geleitet, so daß der Druck der Gutsäule sich voll auswirken kann. Ferner sind die Schrägflächen gegeneinander angeordnet, wobei die eine Schrägfläche das Gut in Richtung auf die Oberfläche der anderen Schräge fläche leitet. Bei einer solchen Anordnung der Schrägflächen ist die Gefahr der Brückenbildung des Gutes nicht ausgeschlossen.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Auslaufvorrichtung für Schüttgüter in Bunkern zu schaffen, bei der ein freies Abrieseln des Gutes auch bei Gutsäulen von erheblicher Höhe und den dadurch entstehenden Drücken gewährleistet ist. Die Bunkerauslaufvorrichtung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Querschnittsfläche ein und derselben Zelle in drehversetzt zueinander benachbarte Schrägflächen (Sektorenschrägen) gleichsinniger Neigung aufgeteilt ist, die das Gut unter die in Laufrichtung folgende Schrägfläche und zum dort liegenden Auslauf hinleiten, wobei die eine Sektorenschräge den Auslaufraum der vorangehenden Sektorenschräge überdeckt.
  • Durch eine solche Ausbildung der Auslaufvorrichtung ist die Gewähr für ein einwandfreies Ablaufen auch von schwerfließendem Schüttgut gegeben. Der ganze Bunkerquerschnitt ist zunächst in die Gutsäule auffangende Sektorenschräge aufgeteilt, wobei das Gut von der Sektorenschräge unter den Hohlraum der nächstfolgenden Sektorenschräge geleitet wird, indem die Neigung der Sektorenschräge zu diesem Hohlraum hin gerichtet ist. Die Last wird über den ganzen Bunkerquerschnitt abgefangen, wobei gentigend freie Öffnungen von ausreichendem Querschnitt zu den Räumen unterhalb der Sektorenschrägen vorhanden sind. Im eigentlichen Auslaufteil der Auslaufvorrichtung können deshalb keine Störungen im Ablauf des Gutes durch die Gutsäule mehr auftreten.
  • Hierbei ist es wichtig, daß die Sektorenschrägen so gerichtet sind, daß die Richtung ihrer Neigung zu dem freien Hohlraum unterhalb der benachbarten Sektorenschräge führt. Das Entstehen von Keilwirkungen zum Festkeilen des Gutes in dem Bunker wird verhindert. Die in den geschaffenen Hohlräumen vorhandenen Ablaufschrägen ermöglichen ein einwandfreies weiteres Fließen bzw. Rieseln des Schüttgutes zu der am Ende dieser Ablaufschrägen befindlichen Auslauföffnung. Hierbei können die weiteren Ablaufschrägen zu einer gemeinsamen zentralen Auslauföffnung gerichtet sein. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, das sich über den gesamten Querschnitt des Bunkers befindliche Gut hemmungsfrei zu einer zentralen Auslauföffnung zu führen. Die erfindungsgemäße Bauart der Auslaufvorrichtung hat weiterhin den Vorteil, daß die gesamte Auslaufvorrichtung in der Höhe gedrungen ist. Dadurch wird das Fassungsvermögen des Bunkers wesentlich verbessert.
  • Die unteren Ablaufschrägen können in verschiedener Weise angeordnet sein. Man kann beispielsweise die untere Ablaufschräge als schmalen, zur Bunkermitte versetzt angeordneten Ablaufkanal ausbilden. Diese Kanäle münden sodann zu einer gleichseitigen Auslauföffnung, innerhalb der die tatsächliche Entnahmeöffnung beliebig gestaltet sein kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß die Ablaufschrägen zu einem gemeinsamen Ablauftrichter von kreisförmiger Grundfläche vereinigt sind. Dadurch ist die einfache Möglichkeit gegeben, das Gut in einem Bunker von quadratischer oder kreisförmiger Grundfläche auf ein kleines zentrales Entleerungsloch zuführen zu können, ohne daß ein Blockieren des Gutes in dem Trichter erfolgt.
  • Dadurch, daß die Sektorenschrägflächen in einem Winkel voneinander stehen, der kleiner als 1800 ist, erzielt man eine spiralförmige Strömung des Gutes unterhalb der Abfangschrägen zu der zentralen Auslauföffnung, wodurch der Ablaufvorgang unterstützt wird.
  • Die Anzahl der Aufgliederung in Sektoren und damit der Abfangschrägflächen richtet sich zweckmäßig nach der Anzahl der Seiten der Bunkerquerschnittsfläche. Bei einem Bunker mit Kreisquerschnitt sind mindestens drei Sektoren-Abfangschrägflächen anzuordnen.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend beschrieben.
  • In den F i g. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform der Bunker-Auslaufvorrichtung dargestellt, wobei F i g. 1 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 1-1 der Draufsicht der F i g. 2 zeigt; F i g. 3 stellt einen Vertikalschnitt nach der Linie III-III der F i g. 2 dar; Fig.4 ist ebenfalls ein Vertikalschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2; F i' g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Auslaufvorrichtung im Vertikalschnitt unter Verwendung eines Ablauftrichters; F i g. 6 ist eine Draufsicht der F i g. 5; F i g. 7 stellt einen Ausschnitt der Auslaufvorrichtung im Schaubild dar; F i g. 8 zeigt einen Grundriß der Auslaufvorrichtung eines Bunkers von kreisförmigem Querschnitt; Fig. 9 und 11 veranschaulichen weitere Bauarten der Auslaufvorrichtung von Bunkern mit quadratischem Querschnitt, jeweils im Vertikalschnitt; Fig. 10 ist eine Draufsicht auf die Auslaufvorrichtung der F i g. 9; F i g. 12 stellt die Anordnung der Auslaufvorrichtung bei einem Bunker mit dreieckförmigem Querschnitt im Schema dar.
  • Der Bunker 1 von quadratischem Querschnitt und von beliebiger Höhe ist im unteren Teil mit einer Auslaufvorrichtung 2 versehen. Bei dieser ist die von vertikalen Trennwänden freie Bunkerquerschnittsfläche in vier Sektoren aufgeteilt, in denen je eine Schrägfläche 3, 4, 5 und 6 als Abfangschräge angeordnet ist. Jede Schrägfläche ist von einer Außenkante zur gegenüberliegenden Innenkante geneigt angeordnet, und zwar bei allen Schrägflächen im selben Sinn, wobei die Schrägflächen rechtwinklig zur vorangehenden bzw. nächstfolgenden Schrägfläche liegen. Die Stellung dieser Schrägflächen ist also jeweils um 900 zueinander abgewinkelt. Jede Schrägfläche führt zu einer dreieckförmigen Öffnung 7 unterhalb des Raumes der nächstfolgenden Schrägfläche. Bei dem Schnitt der Fig. 3 ist von der Schrägfläche 5 lediglich die vordere Kante 5 a erkennbar. Zwischen der vorderen Kante 5 a der Schrägfläche 5 und der nächstfolgenden um 900 versetzt stehenden Schrägfläche 6 ist die dreieckförmige Öffnung 7 vorhanden, durch die das Gut in den freien Raum unterhalb der nächstfolgenden Schrägfläche fließen kann. Dies gilt für jede Schrägfläche 3 bis 6, die in dem Querschnittsquadrat vorgesehen ist.
  • Der Raum unterhalb der Schrägflächen 3 bis 6 kann in Kanäle abgeteilt sein, in denen ihrerseits Ablaufschrägen 8, 9, 10 und 11 angeordnet sind. Diese Ablaufschrägen führen zu einer gemeinsamen Auslauföffnung 12. Die Kanäle können durch die vertikalen Wänden3 bis 20 begrenzt sein, die zugleich die Schrägflächen 3 bis 6 in entsprechender Weise abstützen. Diese Abfangschrägen sind zweckmäßig an den inneren Ecken an der Stelle, an der die Schrägflächen zusammentreffen, mit Abschrägungen 3 a, 4 a, 5 a und 6 a versehen, so daß in der Mitte ein freier Durchgang 21 vorhanden ist. Wie die Figuren erkennen lassen, überdecken die Schrägflächen 3 bis 6 die zu den vorangehenden Schrägflächen gehörenden unteren Ablaufschrägen 11, 8, 9 und 10, so daß die ganze Querschnittsfläche des Bunkers unterhalb der Abfangschrägen 3 bis 6 mit Ausnahme der zentralen Öffnung 21 abgedeckt ist. Das Abrieseln des Gutes in der dargestellten Auslaufvorrichtung erfolgt jeweils entsprechend den eingezeichneten Pfeilen. Die Auslaßöffnung 12, die in dem dargestellten Schema quadratisch ist, kann auch als Kreisfläche oder auch als zur Mitte versetztes längliches Rechteck ausgebildet werden. Entsprechend sind die unteren Ablaufschrägen 8 bis 11 vom unteren Teil zu gestalten.
  • Bei der Ausführungsform der Fig.5 und 6 ist unterhalb der Schrägflächen 3 bis 6 statt der einzelnen Ablaufschrägen 8 bis 11 ein Trichter 22 vorgesehen, der zu der Auslauföffnung 12 a führt. Der Trichter 22 füllt den gesamten Hohlraum unterhalb der Schrägflächen 3 bis 6 nach den dreieckförmigen Öffnungen 7 aus. Die Schrägflächen 3 bis 6 liegen mit ihrer Unterkante auf den Wänden23 auf, die den Raum des Trichters 22 unterteilen. Die Abschrägungen 3a, 4a, 5a und 6a an den Schrägflächen 3 bis 6 ergeben hierbei eine Öffnung, die der unteren Auslauföffnung 12 a entsprechen kann. Bei einem Bunker mit quadratischer Querschnittsfläche befinden sich in den Ecken im Anschluß an den oberen Rand des Trichters 22 entsprechend geneigte Eckflächen 24.
  • F i g. 7 veranschaulicht die Ausbildung der Auslaufvorrichtung der F i g. 5 und 6 im Ausschnitt, wobei die Bunkerwände und die beiden vorderen Schrägflächen 4 und 5 weggelassen sind.
  • Fig.8 zeigt in Draufsicht einen Bunkeria mit kreisförmigem Querschnitt, wobei die Schrägflächen 3 bis 6 in der beschriebenen Weise im rechten Winkel zueinander geneigt angeordnet sind und ihre Außenkanten der Innenumfangsfläche des zylinderförmigen Bunkers entsprechend angepaßt verlaufen.
  • Statt einer Quadratfläche als Bunkerquerschnitt kann die Querschnittsfläche des Bunkers auch vieleckig, z.B. sechseckig sein. Die erfindungsgemäße Anordnung der Auslaufvorrichtung läßt sich auch bei einer Querschnittsfläche des Bunkers als gleichseitiges Dreieck vorsehen. In Fig. 12 ist eine entsprechende Ausbildung im Grundriß schematisch dargestellt. Die Schrägflächen 3 c, 4 c, und 5c als Abfangflächen sind mit ihrer Neigung entsprechend schräg gestellt, so daß das Gut entsprechend den Pfeilen durch die gebildeten Dreiecköffnungen in den Raum unterhalb der Schrägflächen 3 c, 4c und 5c fließen kann.
  • Bei den Ausführungsformen der F i g. 9 und 10 sowie der Fig. 11 ist zur Abstützung der Schrägflächen 3 bis 6 ein über die Querschnittsfläche frei gespanntes Stützkreuz 25 angeordnet, das in der Mitte den geschlossenen ringförmigen Teil 25 a aufweist, durch den die zentrale Öffnung26 gebildet wird. Dicht an der Oberkante dieses Stützkreuzes 25 kann der Trichter 22 beginnen, wie aus der F i g. 9 zu ersehen ist. Man kann aber auch den Trichter 22 erst an der Unterkante des Stützkreuzes 25 beginnen lassen. Auf diese Weise ist der Trichterraum nahezu bzw. vollständig von senkrechten Stützwänden frei.
  • Im ganzen erzielt man eine verhältnismäßig niedrige Bauhöhe der Auslaufvorrichtung.
  • Die in F i g. 7 vorgesehene Anordnung kann auch in der Weise abgeändert werden, daß nur zwei Schrägflächen verwendet werden, die zu einer gemeinsamen Mittelwand jedoch in entgegengesetzter Neigung gerichtet sind. Hierbei ist es zweckmäßig, bei der mittleren Auslaßöffnung eine kleine Überdeckung vorzusehen.
  • Ferner brauchen die Schrägflächen nicht in einer Ebene zu enden, sondern können auch in verschiedener Höhe zueinander versetzt angeordnet sein, wobei die Höhenversetzung bis zu einer von der schrägen Fläche eingenommenen Höhe und darüber gehen kann. Auf diese Weise wird die dreieckförmige Öffnung 7 mehr oder weniger größer. Insbesondere bei einem Bunker von Rechteckquerschnitt ist es nicht notwendig, daß die Auslaßöffnung in der Mitte des Querschnittes liegt. Diese können auch parallel zu den Schrägflächen angeordnet sein, wobei auf der ganzen Querschnittsfläche nur zwei Auslaßöffnungen länglich rechteckiger Gestalt zu der Mittelebene vor- handen sind, die außerdem in ihrer Lage zueinander noch versetzt vorgesehen sein können. Weiterhin ist es möglich, daß die Schrägflächen unmittelbar auf dem Boden des Bunkers aus Beton od. dgl. aufsitzen.
  • Die darunter befindlichen Trichter od. dgl. können selbständige Teile für sich sein und aus anderem Material, z. B. Stahlblech, Holz od. dgl., bestehen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Auslaufvorrichtung von Bunkern für Schüttgüter, insbesondere für schwerfließende Schüttgüter, bei der in dem Bunkerraum Schrägen angeordnet sind, auf denen das Gut zu einer Entnahmeöffnung hingeleitet wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Querschnittsfläche ein und derselben Zelle (1) in drehversetzt zueinander benachbarte Schrägflächen (3, 4, 5, 6; 3 c, 4 c, 5 c; 3 d, 5 d) (Sektorenschrägen) gleichsinniger Neigung aufgeteilt ist, die das Gut unter die in Laufrichtung folgende Schrägfläche und zum dort liegenden Auslauf hinleiten, wobei die eine Sektorenschräge den Auslaufraum der vorangehenden Sektorenschräge überdeckt.
  2. 2. Auslaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sektorenschräge (3, 4, 5, 6; 3c, 4c, 5c) in einen mindestens eine senkrechte Wand (13, 15, 17, 19; 23; 25a) aufweisenden Schacht mündet.
  3. 3. Auslaufvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ablaufschrägen (8, 9, 10; 22) in den Schächten angeordnet sind, die zu einer gemeinsamen zentralen Auslaßöffnung (12, 12a) gerichtet sind.
  4. 4. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufschrägen (8 bis 11) zu einer von der Kontur der Bunkerquerschnittsfläche abweichenden Form der Auslauföffnung, z.B. ungleichseitige bzw. runde Öffnungen, geführt sind.
  5. 5. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufschrägen (3 bis 6) zu einem gemeinsamen Ablauftrichter (22) von kreisförmiger Grundfläche vereinigt sind.
  6. 6. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektorenschrägen (4 bis 6; 3c, 4c, 5c) an der Stelle des Zusammentreffens in der Bunkermitte mit Abschrägungen (3 a, 4 a, 5 a, 6a) bzw. Aussparungen versehen sind.
  7. 7. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektorenschrägen mit ihren unteren Kanten auf einem den Bunker durchsetzenden Stützkreuz (25, 25a) ruhen.
  8. 8. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Bunker mit Kreisquerschnitt mindestens drei Sektorenschrägflächen angeordnet sind.
  9. 9. Auslaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen etagenmäßig in verschiedenen Höhen zueinander versetzt angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 64 149.
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