CH526443A - Auslaufvorrichtung für Bunker, Silo, Silozellen und dgl. - Google Patents

Auslaufvorrichtung für Bunker, Silo, Silozellen und dgl.

Info

Publication number
CH526443A
CH526443A CH758071A CH758071A CH526443A CH 526443 A CH526443 A CH 526443A CH 758071 A CH758071 A CH 758071A CH 758071 A CH758071 A CH 758071A CH 526443 A CH526443 A CH 526443A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
outlet
funnel
discharge
shaped
opening
Prior art date
Application number
CH758071A
Other languages
English (en)
Inventor
Baehr Hans-Dieter
Original Assignee
Liftag Hub
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Liftag Hub filed Critical Liftag Hub
Priority to CH758071A priority Critical patent/CH526443A/de
Publication of CH526443A publication Critical patent/CH526443A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description


  
 



  Auslaufvorrichtung für Bunker, Silo, Silozellen und dgl.



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslaufvorrichtung für Bunker, Silo, Silozellen und dgl., insbesondere für schwerfliessende Güter und dgl.



   Es sind Bunker, Silo und dgl. bekannt. bei denen der   Auslaufboden    unmittelbar als Trichter mit einer mehr oder weniger grossen Steilheit ausgebildet ist. Die Trichterfläche mündet im allgemeinen in eine zentrale Auslauföffnung an seiner tiefsten Stelle. Solche Auslaufvorrichtungen. die an sich den Vorteil eines einfachen Aufbaues besitzen, sind nur für stückige und körnige Güter verwendbar, die keinerlei Neigung eines Zusammenbakkens aufweisen. Aber auch bei solchen Gütern zeigen sich Brückenbildungen, wenn der Bunker oder dgl. eine verhältnismässig grosse Höhe aufweist und der Druck der Gutsäule beträchtlich wird.   Das    Gut drängt hierbei in der trichterförmigen Auslaufvorrichtung von allen Seiten zu der verhältnismässig nicht sehr grossen Auslauf öffnung.

  Auch nichtbackendes Gut kommt hierbei in die Gefahr, sich über der Auslauföffnung zu verkeilen, und dadurch das Nachfliessen des Gutes von einer höheren Stelle zu verhindern. Diese Gefahr kann auch nicht dadurch ausgeschlossen werden, dass der Trichter der Aus   laufvorriclltung    verhältnismässig spitzwinklig ausgebildet wird. Im Gegenteil, je spitzwinkliger der Trichterwinkel gehalten wird, um so mehr besteht die Gefahr, dass ein einwandfreies Auslaufen des Gutes von stückiger Art gefährdet ist. Dies ist erst recht der Fall, wenn es sich um ein schwerfliessendes Gut handelt, das unter Druck noch dazu zum Backen neigt. Man hat schon versucht, durch Anordnung von Einbauten in dem Bunkerauslaufteil das Gut   zum    besseren Abfliessen zu beeinflussen. Man konnte hierbei jedoch nichts Wesentliches erreichen.

  Vielmehr wurde durch die gewählten Einbauten die Gefahr einer Brückenbildung noch erhöht.



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Auslaufvorrichtung für Bunker, Silo, Silozellen und dgl., insbesondere für schwerfliessendes Gut, zu schaffen, bei der der Aus   laufboden    trichterförmige Gestaltung mit einer Auslauf öffnung an der tiefsten Stelle der Trichterfläche besitzt, und oberhalb der Auslauföffnung ein Abdeckteil vorgesehen ist. Die Auslaufvorrichtung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass in der trichterförmigen Bodenfläche radial verlaufende tiefer liegende Auslaufrinnen angeordnet sind, deren Breite etwa der Breite bzw. dem Durchmesser der Auslauföffnung entspricht, und dass der oberhalb der trichterförmigen Bodenfläche und zwischen den tiefer liegenden Auslaufrinnen befindliche Raum des Siloauslaufes durch senkrechte Gleitwände unterteilt ist.



   Durch eine slche Ausbildung erhält man einen   Bun-    ker, Silo, Silozellen und dgl. mit einem Auslauftrichter, bei dem ein einwandfreies Auslaufen bzw. Nachfliessen des Gutes zu der Auslauföffnung auf einfache Weise sichergestellt ist. Die radial verlaufenden tiefer liegenden Auslaufrinnen sorgen dafür, dass ein gewisser Teil des über dem Trichterboden gelagerten Gutes bevorzugt zur Auslassöffnung hingeleitet wird. Die tiefer liegenden Auslaufrinnen schaffen eine Bewegung in dem auf dem Trichterboden liegenden Gut nicht nur radial zur Auslassöffnung, sondern durch das Vorhandensein der tiefer liegenden Auslaufrinnen   auck    in Querrichtung zu der Radialrichtung. Dadurch wird die über dem Trichterboden liegende Gutmenge aufgelockert und zum Fliessen angeregt.

  Die Auslaufrinnen wirken sich in der Gutmenge auch in einer noch beträchtlichen Höhe auf das Gut im Sinne eines Gleitimpulses nicht nur in radialer, sondern auch in einer Querrichtung hierzu aus. Jeglicher Ansatz zu einer Brückenbildung ist dadurch unterbunden. Das Gut liegt über dem Trichterboden stets fliessund ablaufbereit, sobald die Auslauföffnung freigegeben wird. Die senkrechten Trennwände als Gleitwände in Verbindung mit den tiefer liegenden Auslaufrinnen beeinflussen sich für das ungestörte und freie Abfliessen des in diesem Raum befindlichen Gutes günstig.

  Die Trennwände in dem Auslaufteil halten das Gut in den Einzugszonen der tiefer liegenden Auslaufrinnen frei von einer Beeinträchtigung durch das Gut in den benachbarten Trichterräumen, so dass die senkrecht stehenden Wandflächen der Trennwände und die tiefer liegenden Auslaufrinnen in Wechselwirkung für das freie Auslaufen des Gutes stehen. Die Gleitwände erhalten zweckmässig nach oben hin eine schneidartige Ausbildung.



   Auf diese Weise können   Auslaufvorrichtungen    mit Trichterboden auch für Bunker und Silos mit erhebli  chen Höhen, z.B. 20 bis 30 m Höhe und darüber mit Erfolg eingesetzt werden. Dies hat den weiteren Vorteil, dass man Bunker und dgl. mit einer zentralliegenden Auslassöffnung verwenden kann, die eine günstigere Maschinenanordnung unterhalb der Bunkerzelle und eine bessere Raum ausnutzung ermöglicht, als dies bei Zellen mit seitlich liegenden Auslaufschlitzen oder Öffnungen der Fall ist. Die statische Berechnung der Zellenwandarmierung im unteren Zellenbereich, d.h. in der Auslaufzone, ist, insbesondere bei Grosssilozellen, infolge der gefürchteten dynamischen Fliessdrücke bei einseitig liegenden Auslaufanordnungen wesentich schwieriger als bei zentral liegenden Auslauföffnungen.

  Bei einseitig angeordneten Öffnungen   wirkten    die Fliessdrücke auf einen Teil der Auslaufwand. Dadurch ist es schon in der Praxis zu Beschädigungen der überlasteten Aussenwände gekommen. Bei der zenralen Anordnung der Auslauföffnung verteilen sich die Fliessdrücke gleichmässig auf alle rundum liegenden Wände in der Auslaufzone. Die beschriebene Bauart der Auslaufvorrichtung ermöglicht eine kreisförmige oder quadratische Auslauföffnung.



  Man ist hierbei nicht an einen Auslaufschlitz gebunden.



  Trotzdem ist die Auslaufvorrichtung für schwerfliessende Schüttgüter geeignet Die beschriebene Auslaufvorrichtung eignet sich ferner für Silos aus Blech oder Kunststoff. Da einseitige Beanspruchungen fortfallen, benötigt man keine zusätzlichen einseitigen Verstärkungen und dgl. Das Auslaufen jedes beliebigen Gutes ist gewährleistet.



   Jede tiefer liegende Auslaufrinne kann sich zur Auslauföffnung hin in der Breite erweitern. Der Boden jeder tiefer liegenden Auslaufrinne kann ebenflächig gestaltet sein. Man kann ihn auch - im Querschnitt gesehen konkav bogenförmig ausbilden. Die Tiefe der Auslaufrinne soll z.B. etwa ihrer mittleren Breite entsprechen.



  Die trichterförmige Bodenfläche zwischen den tiefer liegenden Auslaufrinnen   kann - im    Querschnitt und in der Abwicklung gesehen - gerade oder mit einer zu den tiefer liegenden Auslaufrinnen abfallenden Wölbung gestaltet sein.



   Zweckmässig ist oberhalb der Auslauföffnung und im oberen Teil der Gleitwände ein der Grösse dieser öffnung angepasster Abdeckteil vorgesehen. Dieser kann eine granatenförmige Spitzengestaltung erhalten. Es kann aber auch ein stangenförmiger, im Querschnitt polygonaler Körper vorgesehen sein, an dessen Polygonseiten gleichsinnig geneigte Schrägflächen angeordnet sind, wobei der Polygonkörper einen spitz zulaufenden Haubenkörper tragen kann. An den Kreuzungsstellen der Gleitwände können noch Füllkörper angeordnet sein, die einen entsprechenden Übergang von Gleitwand zu Gleitwand schaffen.



   Die Grundfläche des Trichters kann Kreisform aufweisen oder auch als Vieleck, z.B. Dreieck, Rechteck, Sechseck oder Achteck ausgebildet sein. Durch die Gleitwände ist es ermöglicht, auch eine Bunker- oder Silozelle vorzusehen, bei der die trichterförmige Bodenfläche mit zugehörigem Abdeckteil und stabförmigem Teil nur einen Bereich von 3600 ausmacht.



   Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.



   Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Auslaufvorrichtung mit trichterförmigem Boden, wobei Fig. 1 eine Ansicht, zum Teil im Schnitt nach der Linie I-I der in Fig. 2 dargestellten Draufsicht ist, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie   PII-III    der Fig. 2 veranschaulicht.



   Fig. 4 bis 6 stellen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, bei dem die trichterförmige Bodenfläche von einer tiefer liegenden Auslaufrinne bis zur nächsten - im Querschnitt gesehen   -      eine    Wölbung aufweist.



   Fig. 7, 8 und 9 zeigen verschiedene Beispiele für die Ausbildung-der Bodenfläche des Trichters und der tiefer liegenden Auslaufrinnen schematisch, im Querschnitt und in der Abwicklung gesehen.



   Fig. 10 bis 12 veranschaulichen ein weiteres Ausfüh   mngsbeispiel    in Draufsicht bei der Fig. 11 mit den Schnitten nach den Linien   M-IX    und XII-XII bei den Fig. 10 und 12.



   Fig. 13 und 14 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel in Ansicht zum Teil im Schnitt und in Draufsicht, wobei Fig. 13 ein Schnitt nach der Linie   XIII-XIII    der Fig. 14 ist.



   Fig. 15 und 16 zeigen in Ansicht und in Draufsicht eine besondere Ausführungsform des oberhalb der Auslauföffnung befindlichen Abdeckteils schematisch.



   Der Bunker 1 bzw. die Bunker- bzw. Silozelle von kreisförmigem Querschnitt weist die Auslaufvorrichtung 2 auf, die eine ringsum geführte trichterförmige Bodenfläche 3 besitzt. Die Neigung der trichterförmigen Bodenfläche ist verhältnismässig flach gehalten und kann bei einem Winkel von etwa 300 und mehr zur Waagerechten liegen. Die trichterförmige Bodenfläche mündet zu einem zentralen Auslauf 4 an der tiefsten Stelle des Trichters. In der trichterförmigen Bodenfläche 3 sind vorzugsweise in regelmässigem Abstand radial verlaufende tiefer liegende Auslaufrinnen 5 vorgesehen, welche sich von der Bunkerwand bis zu der Auslauföffnung 4 erstrecken. Diese Auslaufrinnen 5 können eine Tiefe aufweisen, die etwa ihrer Breite oder mehr davon entspricht. Vorteilhaft beträgt die Tiefe etwa 0,7 bis 0,8 von der mittleren Breite der tiefer liegenden Auslaufrinne.



  Zweckmässig erweitern sich die Auslaufrinnen zur Auslauföffnung etwas und stetig, wobei die Breite der Auslaufrinne bei der Auslauföffnung grösser als die Breite der Auslauföffnung sein kann. Dadurch wird kurz vor der Auslauföffnung durch das Zusammenstossen mehrerer radial verlaufender Auslaufrinnen ein ringförmiger vertiefter Raum 4a geschaffen, der das störungsfreie Auslaufen des Gutes noch unterstützt. Die tiefer liegende Auslaufrinne 5 kann am Beginn des Überganges 5b hohl   kehlenförmig    ausgebildet sein.



   Der Raum der Auslaufvorrichtung 2 ist durch senkrechte Gleitwände 9 unterteilt, die jeweils zwischen zwei Auslaufrinnen 5 verlaufen. Die Gleitwände 9 erstrecken sich radial innerhalb der Auslaufvorrichtung und bilden zwischen sich einen Winkel von mindestens 900. Sie können - im Querschnitt gesehen - eine verhältnismässig geringe Dicke aufweisen und zeigen nach oben hin eine schneidenartige Ausbildung 9a. Die Seitenflächen der Gleitwände sollen senkrecht verlaufen und bilden Gleitwände für das in dem Raum zwischen zwei Wänden 9 befindliche Schüttgut. Die Wände 9 können in einem vorbestimmten Abstand vor dem Trichterboden enden bzw. unmittelbar auf dem Trichterboden aufstehen. An der Kreuzungsstelle der Trennwände sind die scharfen Ecken zweckmässig durch einen Übergang schaffende Füllkörper 8 ausgefüllt. 

  Die freien Flächen 8a der Füllkörper 8 sind jeweils der tiefer liegenden Auslaufrinne 5 zugekehrt. Hierbei können die Flächen 8a - im Quer  schnitt gesehen - eben oder auch gekrümmt gestaltet sein.



   Oberhalb der Auslauföffnung 4 ist ein Abdeckteil 6 vorgesehen, der eine die Verteilung des Gutes begünstigende Gestalt aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abdeckteil 6 - im Querschnitt gesehen - mit einer bogenförmigen Konturierung 6a versehen, die beispielsweise derjenigen einer Granatenspitze entsprechen kann. Der Abdeckteil kann auch eine kegelförmige Gestalt aufweisen. Er erstreckt sich etwa bis zu dem Beginn der Trennwände 9. In der Höhe des unteren Teils der schneidenartigen Zuspitzung 9a der Trennwände weist der Abdeckteil eine Bodenfläche 7 auf, die abgesetzt oder mehr oder weniger geneigt sein kann.



   Fig. 7, 8 und 9 zeigen im Querschnitt und in der Abwicklung verschiedenartige Konturierung der Trichterfläche und der tiefer liegenden Auslaufrinnen. Fig. 7   ent    spricht derjenigen Ausführungsform der Fig. 1 bis 3. Es handelt sich um eine normale Kegelfläche bei dem Trichterboden 3. Die tiefer liegenden Auslaufrinnen weisen senkrecht abfallende Seitenwände 5a auf. Diese können auch etwas schräg verlaufen. Die Bodenfläche 5c der tiefer liegenden Auslaufrinnen 5 kann ebenflächig gestaltet sein. Fig. 8 zeigt eine Ausbildung der Bodenfläche des Trichters 3 mit tiefer liegenden Auslaufrinnen 5d, die im Querschnitt   gesehen - muldenförmig    gestaltet sind.



  Fig. 9 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der die Bodenfläche der tiefer liegenden Auslaufrinnen 5c ebenflächig ausgebildet ist. Die Bodenfläche 3a des Auslauftrichters verläuft im Querschnitt gesehen gewölbt. Dadurch wird das Schüttgut zu den tiefer liegenden Auslaufrinnen in noch besonderer Weise hingelenkt.



   Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 6 entspricht im wesentlichen demjenigen der Fig. 1 bis 3, jedoch mit der Abänderung, dass der Auslauftrichter eine Gestaltung nach dem Schema der Fig. 9 aufweist, d.h. die Bodenflächen 3a sind - im Querschnitt gesehen - gewölbt ausgebildet.



   Das Ausführungsbeispiel der Fig. 10 bis 13 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform der Fig. 4 bis 6.



  Es zeigt den Einbau der Auslaufvorrichtung 2b in einer Bunkerzelle la von sechseckigem Grundriss, wobei die Zelle   1b    mit einem Basisteil   1c    aus Beton oder dgl. versehen ist. Diese sechseckige Zelle ist innen mit der trichterförmig verlaufenden Bodenfläche 3a ausgestattet, wobei eine Übergangszone 11 zu dem oberhalb des Trichters 3a sich erstreckenden zylindrischen Teil 10 für den Übergang von dem Sechseck auf die Kreisform vorgesehen ist. Der Auslauftrichter 3a ist ebenfalls mit vier radial verlaufenden Auslaufrinnen 5e ausgerüstet, die sich in Richtung zu der Auslauföffnung 4 etwas erweitern, z.B.



  um etwa 10 bis 20%. Der Abdeckteil 6 befindet sich innerhalb des zylindrischen Auslaufteils 10. Der zylindrische Auslaufteil ist mit Wänden 9 versehen, die in dem Raum zwischen den Auslaufrinnen 5 angeordnet sind.



  Die Trennwände 9 können abnehmbar gestaltet sein und in Nuten 12 des Auslaufteils 10 eingreifen.



   Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 13 und 14 ist die Zelle ld im Grundriss sechseckig gehalten. Auf dem Zellenboden le ist der trichterförmige Auslaufteil 3b vorgesehen, in welchem drei tiefer liegende Auslaufrinnen 5 angeordnet sind, die sich zur Auslauföffnung 4 erweitern. Der Raum der Auslaufvorrichtung ist durch drei Trennwände 9 unterteilt, die in weitem Abstand von der Auslauföffnung 4 enden können.



   Fig. 15 und 16 veranschaulichen eine weitere Gestaltung und Ausbildung eines oberhalb der Auslauföffnung befindlichen Abdeckteils. Dieser Abdeckteil 6b weist im Kern einen stangenförmigen, im Querschnitt polygonalen Körper 16 auf, an dessen Polygonalseiten 13 Schrägflächen 14 angeordnet sind, die gleichsinnig geneigt verlaufen, z.B. in einem Winkel von etwa 40 bis 600. Der stangenförmige polygonale   Kernkörper    16 trägt einen spitz zulaufenden Haubenkörper 15, dessen Grundriss sich nach der Querschnittsfläche des polygonalen Kernkörpers 16 richtet. Ein solcher Abdeckteil 6b richtet sich mit der Anzahl der Polygonalseiten zweckmässig nach der Anzahl der polygonalen Grundfläche der Silozellen. Bei dem dargestellten Beispiel der Fig. 15 und 16 handelt es sich um eine quadratische Grundfläche des Abdeckteils 6b.

  Dieser kann jeden beliebigen polygonalen Querschnitt aufweisen. Durch die Schrägflächen 14 wird das über dem Abdeckteil 6b befindliche Gut in einen entsprechenden Raum zwischen den Trennwänden bei der Auslaufvorrichtung geleitet.

 

   Die dargestellte Ausbildung der Auslaufvorrichtung eignet sich auch für kleinere Silos, z.B. für die Bevorratung der zur Verarbeitung kommenden schwerfliessenden Schüttgüter innerhalb von Produktionsanlagen. Sie hat einen einfachen Aufbau, da die Grundform trichterförmig bleibt. Durch die radial verlaufenden tiefer liegenden Auslaufrinnen in der Trichterfläche ergibt sich eine Schubtendenz für das Gut in Richtung der Auslauf öffnung, die mit einer Austragvorrichtung beliebiger Art versehen sein kann. Die kleineren Silos können in einfacher Weise aus Blech oder Kunststoff gefertigt sein. Der Silo bzw. die Silozelle kann auch so aufgebaut sein, dass er nur den Raum erfasst, der sich zwischen den Gleitwänden ergibt, so dass sein Zellenboden einen Bereich des gesamten sich über 3600 erstreckenden Trichters darstellt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Auslaufvorrichtung für Bunker, Silo, Silozellen und dgl., insbesondere für schwerfliessendes Gut, bei der der Auslaufboden trichterförmige Gestaltung mit einer Auslauföffnung an der tiefsten Stelle der Trichterfläche besitzt, und oberhalb der Auslauföffnung ein Abdeckteil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der trichterförmigen Bodenfläche (3, 3a) radial verlaufende tiefer liegende Auslaufrinnen (5, 5d, 5e) angeordnet sind, deren Breite etwa der Breite bzw. dem Durchmesser der Auslauföffnung (4) entspricht, und dass der oberhalb der trichterförmigen Bodenfläche und zwischen den tiefer liegenden Auslaufrinnen (5, 5d, 5e) befindliche Raum des Siloauslaufes durch senkrechte Gleitwände (9) unterteilt ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Auslaufvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Auslaufrinne (5) zur Auslauf öffnung (4) hin sich in der Breite erweitert.
    2. Auslaufvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe einer Auslaufrinne (5) etwa der mittleren Rinnenbreite entspricht.
    3. Auslaufvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden einer Auslaufrinne ebenflächig gestaltet ist.
    4. Auslaufvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden einer Auslaufrinne im Querschnitt gesehen - konkav bogenförmig gestaltet ist.
    5. Auslaufvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die trichterförmige Bodenfläche innerhalb des Sektors zwischen den Gleitwänden zur Auslauföffnung ebenflächig abfallend ausgebildet ist.
    6. Auslaufvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die trichterförmige Bodenfläche zwischen den Auslaufrinnen (5e) - im Querschnitt und in der Abwicklung gesehen - zu den Auslaufrinnen abfallend gewölbt (3a) gestaltet ist.
    7. Auslaufvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitwände (9) an der oberen Kante eine schneidenartige Ausbildung (9a) aufweisen.
    8. Auslaufvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kreuzungsstellen der Gleitwände (9) einen Übergang schaffende Füllkörper (8, 8a) vorgesehen sind.
    9. Auslaufvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichet, dass als Abdeckteil oberhalb der Auslauf öffnung (4) ein der Grösse dieser öffnung angepasster Körper (6) mit z.B. kegelförmiger bzw. granatenförmiger Spitzengestaltung vorgesehen ist.
    10. Auslaufvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Abdeckteil oberhalb der Auslauföffnung ein stangenförmiger, im Querschnitt polygonaler Körper (16) vorgesehen ist, an dessen Polygonalseiten (13) gleichsinnig geneigte Schrägflächen (14) angeordnet sind, wobei der stangenförmige Polygonalkörper (16) einen spitz zulaufenden Haubenkörper (15) trägt.
    11. Auslaufvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche des Trichters ein Vieleck, z.B. Dreieck, Rechteck, Sechseck oder Achteck ist.
    12. Auslaufvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt einer Silozelle nur einem Sektor der gesamten trichterförmigen Bodenfläche (3, 3a) mit zugehörigem Abdeckteil (6) und Gleitwänden (9) entspricht.
CH758071A 1971-05-25 1971-05-25 Auslaufvorrichtung für Bunker, Silo, Silozellen und dgl. CH526443A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH758071A CH526443A (de) 1971-05-25 1971-05-25 Auslaufvorrichtung für Bunker, Silo, Silozellen und dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH758071A CH526443A (de) 1971-05-25 1971-05-25 Auslaufvorrichtung für Bunker, Silo, Silozellen und dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH526443A true CH526443A (de) 1972-08-15

Family

ID=4327372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH758071A CH526443A (de) 1971-05-25 1971-05-25 Auslaufvorrichtung für Bunker, Silo, Silozellen und dgl.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH526443A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2209596B2 (de) Rundbau aus vorgefertigten ebenen, trapezförmigen Segmentplatten
CH671211A5 (de)
DE3631557C2 (de) Kombinierter Füll- und Entnahmeschacht für eine Austragung von oben herab zum Einbau in Silozellen für rieselfähige, bruchempfindliche Schüttgüter
DE3022346C2 (de) Mischsilo für Schüttgut
DE3609244C2 (de) Mischsilo für Schüttgut
CH526443A (de) Auslaufvorrichtung für Bunker, Silo, Silozellen und dgl.
AT314425B (de) Auslaufvorrichtung für Bunker, Silo, Silozellen u. dgl.
DE1952468B2 (de) Zellenauslauf einer silozelle, insbesondere fuer die lagerung von futtermittelkomponenten
DE1962914C3 (de)
EP0956764B1 (de) Längsspaltenrostelement für einen Stallanlagenfussboden
DE2549105C2 (de) Silo zur Aufnahme von pneumatisch förderbarem Schüttgut
AT263642B (de) Auslaufvorrichtung von Bunkern für Schüttgüter
DE1269955B (de) Auslaufvorrichtung von Bunkern fuer Schuettgueter
DE1456694A1 (de) Silo fuer schwerfliessendes Gut
DE1816322A1 (de) Fuetterungsvorrichtung,insbesondere fuer Schweine
CH455648A (de) Auslaufvorrichtung an einem Schüttgutbehälter
CH454032A (de) Auslaufvorrichtung an Bunker für Schüttgüter
DE1289490B (de) Silozellen in Zwillingsbauart fuer mehliges und anderes, insbesondere schwerfliessendes Gut
DE1211545B (de) Pneumatische Austragvorrichtung fuer Staubgutbehaelter mit rinnenfoermigem Boden
DE2343866B2 (de) Aus Kunststoff bestehende Dränageplatte
DE1431716A1 (de) Behaelter fuer teilchenfoermiges Material und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1815686A1 (de) Silozelle
DE2656793C2 (de) Rohr-Schwingmühle
DE1922543C3 (de) Vorrichtung zum Zusammenführen von mehreren getrennten Strömen partikelförmigen Materials
DE2130596A1 (de) Silo- bzw. bunkerzelle zur aufnahme von schuettgut

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased