DE1964462C3 - Behälter mit einem mehrere Abteile aufweisenden Kasten - Google Patents
Behälter mit einem mehrere Abteile aufweisenden KastenInfo
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- DE1964462C3 DE1964462C3 DE19691964462 DE1964462A DE1964462C3 DE 1964462 C3 DE1964462 C3 DE 1964462C3 DE 19691964462 DE19691964462 DE 19691964462 DE 1964462 A DE1964462 A DE 1964462A DE 1964462 C3 DE1964462 C3 DE 1964462C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F3/00—Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
- A45F3/48—Sewing kits
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/02—Interior fittings; Means, e.g. inserts, for holding and packing articles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C3/00—Flexible luggage; Handbags
Landscapes
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
- Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einem mehrere Abteile aufweisenden Kasten, wobei die Abteile
durch eine parallel zu einer Kastenwand verlaufende Trennwand und weitere, quer zu dieser, zwischen
der Trennwand und der Kastenwand verlaufende Querwände von geringerer Höhe als die
Trennwand gebildet sind und wobei ein herausnehmbarer Einsatz in Berührung mit der Trennwand lagerbar
und durch einen Deckel in seiner Stellung festlegbar ist.
Ein solcher Behälter ist bereits aus der USA.-Patentschrift 1 907 187 bekannt, und zwar in Gestalt
eines Kastens zur Aufnahme eier für einen Zahnarzt bei Hilfeleistung außer Hause notwendigen Utensilien.
An einer Seite des Kastens ist oben durch Scharniere ein Deckel angelenkt, der durch ein
Schnappschloß verschließbar ist. Der Kasten hat eine parallel zur Scharnierwand verlaufende Trennwand
und zwischen dieser und der Scharnierwand Querwände geringerer Höhe. Weiter ist der vordere, von
Querwänden freie Raum mit 4 Eckpfosten zum Abstützen eines Einsatzes versehen, der durch den geschlossenen
Deckel in seiner Stellung festlegbar ist. Bei diesem bekannten Behälter sind die von den
Querwänden gebildeten Abteile nach oben offen, so daß deren Inhalt durcheinanderfallen würde, falls
der Behälter nicht in aufrechter Stellung gelagert oder transportiert wird. <Oas gleiche gilt auch in gewissen
Maße für das Hauptabteil unter dem Einsatz und diesen selbst, weil der Einsatz durch die Pfosten
und die ihn umgebenden Wände nur annähernd in seiner Lage gehalten wird, ohne daß der darunter befindliche
Raum durch den einsatz oder der in diesem befindliche Raum durch den Deckel abdichtend verschließbar
ist. Ein Versand oder Transport in beliebiger Lage ist daher nicht möglich, wenn der Inhalt
der einzelnen Abteile des Behälters wirklich getrennt gehalten werden soll.
Ähnliches gilt für einen vorbekannten Behälter nach der britischen Patentschrift 469 845, bei dem
ein über eine Lasche mit einem Klappdeckel fest verbundener Einsatz sich auf darunter befindliche Abteile abstützt und beim öffnen des Deckels automatisch
in eine Schrägstellung herausziehbar ist. Dieser Behälter dient daher auch weniger für den Transport,
als für die Schaustellung zum Verkauf anzubietender Waren. Auch ist nach der USA.-Patentschrift
2 731996 bereits ein Picknickkoffer bekannt, der
ίο einen unterteilten Kasten für verschiedene Eßwaren
enthält, in den ein Deckel einsetzbar ist, der an seiner Unterseite Nuten zum Übergreifen der die einzelnen
Abteile des Kastens trennenden Zwischenwände aufweist. Hierbei besteht jedoch nicht die Möglich-
keit, im Kasten abgedichtete Abteile unterschiedlicher Höhe vorzusehen, da sämtliche, die Abteile
trennenden Zwischenwände gleiche Höhe, nämlich bis zu den Nuten des Deckels reichend, haben müssen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art
mit mehreren" Abteilen, einem Einsatz und einem Deckel so auszubilden, daß Abteile unterschiedlicher
Höhe zur Verfügung gestellt werden, deren Räume stets getrennt bleiben, und zwar unabhängig von der
Stellung des Behälters, so daß dieser beim Transport oder in einem Koffer verpackt in beliebiger Lage untergebracht
werden kann, ohne daß der Inhalt der einzelnen Abteile durcheinander gerät.
Zu diesem Zweck kennzeichnet sich ein Behälter nach der Erfindung dadurch, daß der Einsatz mit
einer längs einer Seitenwand des Einsatzes angebrachten Hinterscheidung formschlüssig an der
Oberkante der hohen Trennwand des Kastens angreift, gegen desssen Querwände abdichtend anliegt
und mindestens eine, zusätzliche Abteile bildende Trennwand aufweist, und daß der Deckel mit einer
umlaufenden Dichtungskante des Kastens in Eingriff bringbar ist und zugleich am Einsatz und seiner
Trennwand abdichtend anliegt.
Bei einem Behälter nach der Erfindung wird durch den formschlüssigen Eingriff zwischen der Hinterschneidung
des Einsatzes und der höheren Trennwand eine absolut zuverlässige Dichtung zwischen
der Innen- und Außenseite der Trennwand erreicht, denn der Bodenteil des Einsatzes liegt nicht nur seitlich
an den Wänden des Behälters bzw. der Trennwand an, sondern wird durch den beim Schließen des
Deckels ausgeübten Druck auch mit der Hinterschneidung seiner Seitenwand gegen die Stirnkante
der Trennwand gepreßt. Dieser Druck wird nicht nur mittelbar über den Boden des Einsatzes auf die
Oberkanten der Querwände, sondern auch auf die erhöhte Trennwand unmittelbar zur Einwirkung gebracht,
so daß eine dichte Anlage der aneinandergrenzenden Teile in Verbindung mit der ringsum laufenden
Dichtungskante am Deckel gewährleistet ist. Dadurch kann eine Vielzahl von Gegenständen oder
Materialien getrennt in einem Behälter nach der Erfindung untergebracht und auch während willkürlicher
oder unwillkürlicher Bewegung des Behälters sicher getrennt gehalten werden. Typisch für splche
Gegenstände sind beispielsweise Kleineisenteile oder Angelzubehör, wobei unterschiedlichem Raumbedarf
einzelner Gegenstände durch unterschiedliche Dimensionierung der Aufnahmeräume im Behälter weitgehend
Rechnung getragen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach-
stehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt
F i g. 1 auseinandergezogen eine perspektivische Darstellung eines Behälters nach der Erfindung mit
Einsatz und Deckel, S
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1, jedoch ohne den Deckel, und
Fig. 3 vergrößert einen Teil der Fig. 2 im Bereich
der Linie 3-3, welcher die Aussparung bzw. Hinterschneidung des Einsatzes und seinen Eingriff
mit den Trennwänden zeigt.
Gemäß der Zeichnung, insbesondere Fig. 1, weist
der unterteilte Behälter nach der Erfindung einen unterteilten Kasten auf, der als Ganzes mit 10 bezeichnet
ist. Wie ohne weiteres aus Fig. 1 hervorgeht, weist ein Behälter nach der Erfindung drei getrennte
Elemente, nämlich den Kasten 10, einen Einsatz 30 und einen Deckel 44 auf. Der Kasten 10 ist mit
einem Boden 12 und Seitenwänden 14 ausgebildet. Die Wände sind nach ästhetischen Gesichtspunkten ao
leicht gebogen und tragen in der Nähe ihrer oberen Kante einen umlaufenden, nach außen sich» erstrekkenden
Flansch 16, der durch Versteifungen 18 abgestützt wird.
Die Seitenwände 14 weisen außerdem eine einstückig nach oben sich erstreckende Dichtungskante
20 auf, die zur Aufnahme des Deckels 44 dient.
Mehrere Trennwände 22 und Querwände 24 sowie ein Bodenwulst 26 sind einstückig als Teil des vorzugsweise
aus Kunststoff ausgebildeten Kastens 10 geformt. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, erstreckt sich
die in Längsrichtung verlaufende Trennwand 22 weiter nach oben als die in Querrichtung verlaufenden
Querwände 24, wodurch die weiter unten beschriebene Anordnung des herausnehmbaren Einsatzes ermöglicht
wird. Die Trennwände 22 und Querwände 24 dienen zum Unterteilen des Kastens 10 in eine
Anzahl von Abteilen unterschiedlicher Größe, die entsprechend zur Unterbringung unterschiedlicher
Gegenstände dienen können.
Der herausnehmbare Einsatz 30 wird vorzugsweise wesentlich kleiner gehalten als der Gesamtinnenraum
des Kastens 10. Wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich
ersichtlich ist, werden hierdurch Abteile von wesentlich unterschiedlichen Höhen erhalten. Fest bzw.
einstückig mit dem Einsatz 30 sind eine Bodenwand 32, Seitenwände 34, Stirnwände 36 und 1 rennwände
38 ausgebildet. Die Seiten- und Stirnwände sind so geformt, daß sich der Einsatz dem Inneren des Kastens
10 anpaßt und daß je drei der Kasten- und Einsatzwände dicht aneinander anliegen.
Um den Einsatz 30 im wesentlichen urbewegbar
im Inneren des Kastens 10 halten zu können, ist längs einer Seitenwand 34 des Einsatzes eine Aussparung
bzw. Hintci schneidung 40 vorgesehen. Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist, ermöglicht die Form
der Hinterschneidung 40 ihre Anlage hinter und
längs der Trennwand 22. Wie ersichtlich, erstreckt die Hinterschneidung 40 sich etwas über die Bodenwand
32 nach oben und liegt an dem Bereich dei Trennwand 22 an, der über die anderen Querwände
24 nach oben hinausragt. Dieser formflüssige Eingriff zwischen dem Kasten 10 bzw. seiner Trennwand
22 und dem Einsatz 30 verhindert somit eine seitliche Verlagerung des Einsatzes innerhalb des Kastens
und trennt bzw. verschließt die von den Trennwänden 22 und den Querwänden 24 gebildeten Abteile
praktisch vollständig. Diese Trennung wird trotz des Vorhandenseins eines Wulstes 33 an der Bodenwand
32 des Einsatzes ermöglicht, weil der Wulst an entsprechenden Stellen nicht gezeigte Kerben aufweist,
welche die oberen Kanten der Querwände 24 aufnehmen.
Ähnlich wie der Kasten 10 ist auch der Einsatz 30 innen durch Trennwände 38 unterteilt und erhält dadurch
einige getrennte Einsatzabteile. Diese Einsatzabteile sind bei abgenommenem Deckel ohne weiteres
zugänglich, auch wenn der Einsatz sich im Kasten befindet, während für den Zugang zu den Abteilen
des Kastens lediglich der Einsatz herausgenommen zu werden braucht. Alle im Einsatz untergebrachten
Gegenstände werden natürlich zusammen mit dem Einsatz abgehoben, wodurch die in den Abteilen des
Kastens unterhalb des Einsatzes untergebrachten Gegenstände dann ohne weiteres freigelegt sind.
Die Tiefe des Einsatzes 30 ist so bemessen, daß durch Aufsetzen des Deckels 44 auf den Kasten 10
die einzelnen Abteile des Einsatzes vollständig getrennt werden. Dadurch wird gewährleistet, daß anfänglich
in die einzelnen Einsatzabteile gelegte Gegenstände unabhängig von der Stellung bzw. Lage
des ganzen Behälters in diesen Abteilen verbleiben. Der Deckel 44 ist im wesentlichen eben, weist jedoch
eine umgekehrt U-förmige Dichtungsnut 48 auf, die mit der Dichtungskante 20 des Kastens 10 abdichtend
in Eingriff bringbar ist. Weiter ist am Deckel 44 ein nach außen sich erstreckender Flansch 46 vorgesehen,
mittels dessen der Deckel zum Abnehmen leicht erfaßbar ist.
Der Deckel 44 liegt an Teilen des Einsatzes 30 und besonders dicht an allen Zwischen- und Trennwänden
an. Hierdurch ergibt sich — wie erwähnt — die Trennung der einzelnen Abteile.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels ergibt, stellt ein unterteilter Behälter
nach der Erfindung ein verbessertes und vorteilhaftes Hilfsmittel dar, um die verschiedensten Gegenstände
für Reise- od. dgl. Zwecke zu verpacken. Die damit erreichbare übersichtliche Einordnung ist
ein besonderer Vorteil. Dabei ist die Erfindung natürlich von der besonderen Größe und Form des Behälters
und seiner Teile unabhängig. Als bevorzugtes Material für den Kasten, den Einsatz und den Deckel
wird Polyolefin-Kunststoff angesehen, obleich gegebenenfalls auch andere Materialien mit Vorteil Verwendung
finden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Behälter mit einem mehrere Abteile aufweisenden Kasten, wobei die Abteile durch eine parallel zu einer Kastenwand verlaufende Trennwand und weitere, quer zu dieser, zwischen der Trennwand und der Kastenwand verlaufende Querwände von geringerer Höhe als die Trennwand gebildet sind und wobei ein herausnehmbarer Einsatz in Berührung mit der Trennwand lagerbar und durch einen Deckel in seiner Stellung festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (30) mit einer längs einer Seilenwand (34) des Einsatzes (30) angebrachten Hinterschneidung (40) formschlüssig an der Oberkante der hohen Trennwand (22) des Kasten;, (10) angreift, gegen dessen Querwände (24) abdichtend anliegt und mindestens eine, zusätzliche Abteile bildende Trennwand (38) aufweist, und daß der Deckel (44) mit einer umlaufenden Dichtungskante (20) des Kastens (10) in Eingriff bringbar ist und zugleich am Einsatz (30) und seiner Trennwand (38) abdichtend anliegt.
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