DE3022218C2 - - Google Patents

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DE3022218C2
DE3022218C2 DE3022218A DE3022218A DE3022218C2 DE 3022218 C2 DE3022218 C2 DE 3022218C2 DE 3022218 A DE3022218 A DE 3022218A DE 3022218 A DE3022218 A DE 3022218A DE 3022218 C2 DE3022218 C2 DE 3022218C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen sackähnlichen Be­ hälter mit einem Boden, der durch mindestens partielle Zusammenschnürung eines schlauchförmigen Rohlings aus flexiblem Material gebildet ist, und einer dem Boden gegenüberliegenden Oberseite, die zum Anheben des Behälters eine Tragschlaufe um­ faßt, wobei die Enden des schlauchförmigen Rohlings direkt miteinander verbunden sind und sich ein Teil des Rohlings innerhalb eines anderen Teils des Rohlings von der Zusammenschnürungsstelle aus nach oben zur Behälteroberseite erstreckt.
Derartige sackähnliche Behälter dienen beispiels­ weise in einer größeren Ausführungsform zur Auf­ nahme von Schüttgut, etwa pulver- oder granulat­ förmigem Kunstdünger, zermahlenen oder unzermahlenen Körnern, Kaffeebohnen, Portlandzement usw., in Mengen von mehreren 100 Kilogramm beispielsweise von 1 bis 2 Tonnen je Behälter.
Ein sackähnlicher Behälter mit den oben angegebenen Merkmalen ist in der US-PS 37 89 897 beschrieben. Bei diesem bekannten Behälter wird im wesentlichen die eine Hälfte des Rohlings über die andere Hälfte derart gestülpt, daß ein doppelwandiges schlauch­ ähnliches Gebilde entsteht, das an beiden Seiten offen ist, wobei an dem einen Ende die beiden Lagen sich mit ihren freien Rändern gegenüberliegen, während an dem anderen Ende des doppellagigen Schlauches die beiden Lagen im Bereich ihrer Enden miteinander verbunden sind. Der bekannte Behälter benötigt an seinem einen Ende besondere Verschluß­ organe, während an seinem anderen Ende Tragorgane in der Form von besonderen durch Öffnungen des Schlauches gezogenen Befestigungsschlaufen ange­ ordnet sind.
Weitere sackähnliche Behälter sind in US-PS 39 73 609 und 40 69 852 beschrieben. Bei diesen be­ kannten Behältern wird zum Anheben der Behälter ein Seil oder dergleichen verwendet, welches so angebracht ist, daß besondere Verbindungen zwischen dem Behältergehäuse und dem Seil sowohl am Boden als auch an der Oberseite des Gehäuses erforderlich sind. Um gegen Unfälle gesichert zu sein, sind im Bereich dieser Verbindungsstellen beträchtliche Sicherheitsfaktoren notwendig. In der Praxis wird dadurch die Gewichtsaufnahmekapazität derartiger sackähnlicher Behälter begrenzt, und, wenn der ein­ zelne Behälter zum Transport von beispielsweise etwa 1,5 Tonnen Material verwendet werden soll, muß dieser Behälter mit großer Genauigkeit und Präzision hergestellt sein. Es ist weiterhin schwierig oder zumindest außerordentlich aufwendig, die Herstellung derartiger Behälter in größerem Umfang zu automatisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sackähnlichen Behälter mit den eingangs zu dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen so auszubilden, daß einerseits die Ge­ wichtsaufnahmekapazität erhöht und andererseits die Herstellung, insbesondere die automatisierte Herstellung, vereinfacht wird und besondere Ver­ schlußorgane und zusätzliche Tragelemente am oberen Behälterende entfallen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Ein derart gestalteter Behälter hat ein Minimum an Verbindungs- bzw. Befestigungsstellen, die Belastungen ausgesetzt werden, selbst wenn die Tragschlaufe als integrierender Bestandteil aus dem schlauchförmigen Rohling geformt ist, wodurch auch die Herstellung des Behälters vereinfacht wird. Für einen derartigen Behälter läßt sich die Herstellung in einfacher Weise weitgehend automatisieren, wodurch die Gefahr von Herstellungsfehlern ausgeschaltet wird, die ihre Ursache in mangelnder Betriebserfahrung der eingesetzten Arbeits­ kräfte haben können. Wenn ein Hebeorgan, beispielsweise ein Lasthaken, in die Tragschlaufe des Behälters einge­ hängt wird, um den Behälter während des Füllvorganges oder zum Transport eines gefüllten Behälters anzuheben, kann das Rohlingsmaterial relativ zum Hebeorgan im Bereich der Tragschlaufe gleiten, und wenn der Behälter in einer angehobenen Position gefüllt wird, gleiten die innenliegen­ den Rohlingteile des schlauchförmigen Rohlings so lange, bis die Lastkräfte und Spannungen, denen der Rohling unterworfen ist, in vorteilhafter Weise im wesentlichen gleichförmig zwischen den äußeren und inneren Rohlingsteilen verteilt sind. Der das Füllgut aufnehmende Füll- bzw. Be­ hälterraum kann vorzugsweise zwischen den inneren und äußeren Rohlingsteilen liegen, wobei es jedoch vorteilhaft ist, diesen eigentlichen Füllraum innerhalb des inneren Rohling­ teils anzuordnen, um dadurch einen noch besseren Schutz für das in den Behälter eingefüllte Füllgut zu erreichen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden werden an Hand der Zeichnung mehrere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälters beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 bis 5 in schematischer Weise die Herstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen sackähn­ lichen Behälters, der in fertigem Zustand in einer Vertikal­ projektion in Fig. 5 dargestellt ist;
Fig. 6 teilweise im Schnitt und teilweise in der Vertikal­ projektion eine zweite Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Behälters;
Fig. 7, 8 und 9 der Darstellung von Fig. 5 im wesentlichen entsprechende Ansichten von weiteren Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälters, und
Fig. 10 und 11 den Darstellungen den Fig. 1 und 5 entsprechende Ansichten eines Rohlings und eines aus diesem Rohling hergestellten Behälters.
Einander entsprechende oder sich im wesentlichen ent­ sprechende Elemente tragen in der Zeichnung die gleichen Bezugszeichen.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen verschiedene Schritte bzw. Abschnitte bei der Herstellung des in Fig. 5 dargestellten Behälters 24. Der Behälter 24 ist aus einem schlauchähnlichen Rohling 10 hergestellt, der in Fig. 1 flachliegend dargestellt ist und beispielsweise aus einem ring- oder rohrförmig gewebten Polypropenstoff besteht. Zu beiden Seiten der Mitte 11 des Rohlings befinden sich Öffnungen 12 und 13, wobei die eine Öffnung 12 in der unteren Schicht und die andere Öffnung 13 in der oberen Schicht des gemäß Fig. 1 flachliegenden Rohlings angeordnet ist. Gemäß der dargestellten Ausführungs­ form haben die Öffnungen 12, 13 die Form von axialverlaufen­ den Schlitzen, um den Rohling nicht über Gebühr zu schwächen. Die sich gegenüberliegenden Enden des Rohlings tragen die Bezugszeichen 14 und 15.
In den schlauchähnlichen bzw. rohrförmigen Rohling 10 wird in der in Fig. 2 dargestellten Weise durch das Ende 14 ein Innensack 16 eingeschoben, der aus einem flexiblen flüssigkeitsfesten Material besteht und an seinem einen Ende 17 offen ist. Das am weitesten in den Rohling 10 einge­ schobene Ende des Innensackes 16 ist mit einem Füllventil 18 versehen, das die Form eines Schlauches hat und ansonsten geschlossen ist. Das Füllventil 18 kann einen integrierenden Bestandteil des Innensackes 16 bilden und in der Weise herge­ stellt sein, daß ein Teil der Wand des Innensackes in einer solchen Weise gestreckt bzw. gedehnt worden ist, daß durch plastische Verformung der Innensackwandung eine hülsenähnliche Tasche entsteht. Der Bodenteil bzw. das äußere Ende dieser Tasche kann abgeschnitten oder aufgeschlitzt sein, um die Außenöffnung des Füllventiles 18 zu bilden. Gemäß Fig. 2 ist die Mitte 11 des Rohlings 10 zusammengezogen bzw. eingeschnürt und das Füllventil 18 ist durch die Öffnung 12 hindurchgesteckt, so daß der äußere Teil des Füllventils außerhalb des Rohlings 10 liegt.
Ein gemäß den Fig. 1 und 2 oberhalb der Mitte bzw. Mittel­ linie 11 liegender Teil 19 des Rohlings 10 und der in diesen Teil 19 eingeschobene Innensack 16 sind in Fig. 3 in einer seitlich zusammengerafften Form dargestellt, in der sie durch die Öffnung 13 in den unterhalb der Mitte bzw. Mittellinie 11 liegenden Teil 20 des Rohlings hineingezogen werden bzw. worden sind. Der Rohlingteil 19 mit dem darin befindlichen Innensack 16 werden aus der in Fig. 3 dargestellten Position weiter durch die Öffnung 13 gezogen, bis die Enden 14 und 17 im wesentlichen deckungsgleich dem unteren Ende 15 des Rohlings 10 gegenüberliegen bzw. sich damit decken.
Die Rohlingteile 19, 20 und der Innensack 16 werden anschließend in der in Fig. 4 dargestellten Weise im Bereich ihrer Enden 14, 15 und 17 um einen Einsatzkörper 21 zusammengerafft und zusammengeschnürt, der mit einer Umfangsnut versehen ist. Die zusammengerafften bzw. zusammengeschnürten Enden werden mittels eines Befestigungsorganes 22, beispielsweise einem Seil oder einer Klammer, in der um den Einsatzkörper 21 herumgelegten Weise festgehalten. Auf diese Weise ist ein sackähnlicher Behälter 24 entstanden, der einen durch Zusammen­ raffen des schlauchähnlichen Rohlings entstandenen und mittels des Befestigungsorganes 22 zusammengeschnürten Boden und an seinem oberen Ende eine im wesentlichen U-förmige Tragschlaufe 23 aufweist, die aus einem Teil des Rohlings 10 gebildet ist. Wenn der dargestellte Behälter mittels eines in die Trag­ schlaufe eingeschobenen (nicht dargestellten) Lasthakens hochgehoben wird, ist der Innensack im wesentlichen voll­ ständig unbelastet bzw. spannungsfrei, wobei die vorhandenen Lastkräfte bzw. Spannungszustände im wesentlichen gleich­ förmig über die beiden Abschnitte der U-förmigen Tragschlaufe 23 auf die äußeren und inneren Rohling­ teile 20 bzw. 19 verteilt sind.
Fig. 5 zeigt den gemäß den Fig. 1 bis 4 hergestellten Be­ hälter 24 in einem gefüllten Zustand. Der Behälter 24 hat in der dargestellten Weise einen Boden 25, der durch Zusammen­ schnüren des Rohlings 10 im Bereich des Befestigungsorganes 22 entstanden ist, wobei die Enden 14, 15 des schlauchähnlichen Rohlings 10 direkt im Bereich dieses Befestigungsorganes 22 zusammengefaßt sind. Die Rohlingteile 19 und 20 erstrecken sich in ineinandergesteckt von diesem Boden 25 bis zur Oberseite 26 des Behälters 24, d. h. bis zu der Stelle, an der der innere Rohlingteil 19 durch die Öffnung 13 des äußeren Rohlingteils 20 gesteckt ist, wobei der innere Rohlingteil 19 innerhalb dieser Öffnung in axialer Richtung beweglich ist. Außerhalb dieser Öffnung 13 gehen die Rohlingteile 19 und 20 unter Bildung der Tragschlaufe 23 ineinander über. Nach dem Füllen des Füllraumes des Behälters 24 mit einem Füllgut durch das Ventil 18 hindurch wird das Ventil geschlossen; der Füllraum ist sowohl von dem Innensack 16 als auch von der durch die Rohlingteile 19 und 20 gebildeten Doppelschicht des Rohlings umgeben. Das Ventil 18 kann mittels eines üblichen Verschlußorganes verschlossen und nach dem Ver­ schließen durch die Öffnung 12 in den Behälter zurückgeschoben werden, um in geschütztem Zustand innerhalb der inneren Behälterschicht zu liegen, die durch das Rohlingteil 19 gebildet ist.
In Abhängigkeit davon, wie der Behälter gefüllt worden ist, ist es möglich, daß der Innensack Luft enthält, wodurch es zu einem Zerreißen des Innensacks 16 kommen kann, wenn mehrere gefüllte Behälter 24 übereinander gestapelt werden. Um dem entgegenzuwirken, kann der Behälter 24 - so wie es auch bei den im folgenden beschriebenen Behältern der Fall ist, - mit einem Luftauslaß­ ventil versehen sein, wenn das den Füllraum des Behälters umgebende Material für Flüssigkeiten und Luft undurchlässig ist. Eine Ausführungsform eines solchen Luftauslaßventils kann durch entsprechende Konstruktion des Füllventiles 18 gebildet sein, und zwar derart, daß durch dieses Füllventil 18 Luft ausströmen kann, ohne daß die Gefahr des Eindringens von Wasser in den Behälterraum gegeben ist, wenn es sich bei dem innerhalb des Behälterraumes befindlichen Füllgut um ein solches handelt, welches durch Inkontaktkommen mit Feuchtigkeit beschädigt oder zerstört werden könnte. Eine mögliche Form für ein derartiges Luftauslaß- bzw. Entlüftungsventil kann darin bestehen, ein langes schlauchähnliches und nicht ver­ schlossenes Ventilelement zu verwenden, welches zum Boden des Behälters hin gerichtet ist bzw. verläuft und flach zu­ sammengedrückt zwischen den bzw. innerhalb der durch die Rohling­ teile 19, 20 gebildeten Behälterschichten verläuft oder außer­ halb der durch das Rohlingteil 20 gebildeten äußeren Behälter­ schicht, wobei ein derartiges außen verlaufendes Ventilelement beispielsweise durch Festkleben hinsichtlich seiner Position fixiert sein kann.
Das röhrenförmige Ventil kann alternativ auch aus zwei übereinandergelegten rechteckigen Schichten aus Kunststoff­ material gebildet sein, die entlang der in Längsrichtung des Ventiles verlaufenden Kanten bzw. Ränder miteinander verbunden sind, wobei entweder eine der beiden Kunststoff­ schichten in Längsrichtung des Ventiles oder mindestens eine dieser Schichten in Querrichtung des Ventiles so verstreckt bzw. gedehnt ist, das das Ventil durch Einwirken von Wärme verschlossen werden kann. Wenn das Ventil einem Wärme­ einfluß ausgesetzt wird, kehrt das gespannte bzw. verstreckte Material in seine ursprüngliche Form zurück, wodurch das röhren­ förmige Ventil in Längs- oder Querrichtung aufgerollt wird, so daß das Eindringen von Wasser bzw. Feuchtigkeit in den Behälterraum einerseits verhindert, jedoch andererseits das Ausströmen von Luft ermöglicht wird. Um die die das Ventil bildenden Kunststoffmaterialschichten gegenüber einer Wärmeabsorption selektiv wirksam werden zu lassen, kann die verstreckte Schicht Ruß oder irgend ein anderes geeignetes wärmeabsorbierendes Pigment enthalten, so daß als zum Verschließen des Ventils eine kurzwellige Infrarotstrahlung benutzt werden kann, beispielsweise eine Strahlung mit einer Wellenlänge von etwa λ = 1,2 µm.
Um zu verhindern, daß der Innensack beim Entleeren des Behälters durch den Boden aus dem Behälter 24 herausfällt bzw. herausrutscht, kann der Innensack vorzugsweise im Bereich seiner Mitte oder darunter an der Innenwand des innenliegenden Rohlingteils 19 befestigt sein, beispiels­ weise mittels Klebstoffs, siehe dazu das Bezugszeichen 27 in Fig. 4.
In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters 28 dargestellt, der ebenfalls aus einem schlauchförmigen Behälterrohling hergestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Boden 25 des Behälters 28 nur durch partielles Zusammenschnüren des Rohlings an einer Stelle zwischen seinen Enden mittels eines Befesti­ gungsorganes 22 entstanden, wobei im Bereich dieses Bodens eine Öffnung 29 freigelassen ist, durch die der Boden des Innensackes 16 zugänglich ist. Bei dieser Ausführungs­ form wird vorausgesetzt, daß der Boden des Innensacks 16 geschlossen und zum Entleeren des Behälters aufgeschlitzt wird. Beim Entleeren des Behälters durch den Boden wird die Größe der Entleerungsöffnung durch das Befestigungsorgan 22 eingeschränkt, welches in vorteilhafter Weise verstellbar sein kann, um die Öffnung 29 wahlweise vergrößern oder verkleinern zu können. Die Rohlingteile 19, 20 erstrecken sich im wesentlichen von dem Befestigungsorgan 22 ausgehend zur Oberseite des Behälters 28, wo das innenliegende Rohling­ teil 19 durch die in dem äußeren Rohlingteil 20 angebrachte Öffnung 13 nach außen geführt ist. Die beiden Enden des schlauchförmigen Rohlings sind im Bereich der Verbindungs­ stelle 30 direkt miteinander verbunden, d. h. in dem Bereich, in dem die Tragschlaufe 23 aus dem schlauchförmigen Rohling gebildet ist. Um Zugang zu dem Füllventil 18 zu haben, ist in dem Rohling zusätzlich zur Öffnung 12 eine Öffnung 31 vorgesehen.
Der in Fig. 7 dargestellte sackähnliche Behälter 32 unter­ scheidet sich von dem in Fig. 5 abgebildeten Behälter 24 dadurch, daß der Sack 16 sich außerhalb des innenliegenden Rohlingteils 19 befindet. Der innenliegende Rohlingsteil 19 ist mit einer Füllöffnung 33 versehen, die nach dem Füllen des Behälters von einem oberen Abschnitt 34 des Sacks 16 überdeckt ist. Dieser obere Abschnitt 34 wird mittels eines Befestigungsorganes 35 in einer die Füllöffnung 33 überdeckenden Lage zusammengehalten, und zwar im Bereich der Tragschlaufe 23.
Die Fig. 8 und 9 zeigen sackähnliche Behälter 36 bzw. 37, bei denen Innensäcke entsprechend dem oben be­ schriebenen Innensack 16 fehlen. Bei den Ausführungs­ formen gemäß den Fig. 8 und 9 wird vielmehr von schlauch­ ähnlichen Rohlingen aus einem flüssigkeitsfestem Material ausgegangen. Im übrigen sind die Behälter 36 und 37 in der in Verbindung mit Fig. 7 beschriebenen Verfahrensweise hergestellt. Um das Eindringen von Wasser in den Behälter- bzw. Füllraum durch die Füllöffnung 33 und zwischen die Rohlingteile durch die Öffnung 13 zu verhindern, sind die Behälter 36 bzw. 37 mit entsprechenden Schutzkappen bzw. Schutzhauben 38 bzw. 39 ausgerüstet, die aus flüssigkeits­ festem bzw. flüssigkeitsundurchlässigem Material bestehen und Zusatzstoffe enthalten, die eine Strahlung beispielsweise UV-Strahlung, welche für den schlauchähnlichen Rohling (10 in Fig. 1) schädlich ist, absorbieren oder reflektieren. Die Schutzhauben bzw. Schutzkappen 38 oder 39 können auch bei den anderen bisher beschriebenen Ausführungsformen des sackähnlichen Behälters benutzt werden.
Die in Fig. 8 dargestellte Schutzhaube 38 ist an dem Behälter an sich mittels Löchern 40 befestigt, die sich im wesentlichen diametral gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Ränder dieser Löcher mittels einer Schweiß- oder Klebenaht miteinander verbunden sind, wodurch ein Durchlaß gebildet ist, durch den sich gegebenenfalls lösbar die Tragschlaufe 23 erstreckt. Zum Hochheben des Behälters 36 wird ein (nicht dargestellter) Lasthaken durch diese Löcher 40 gesteckt, so daß die beschriebene Schutzhaubenkonstruktion zu einer Verteilung der Lastkräfte und Spannungen über den gesamten Behälter führt. Zum Füllen des Behälters 36 wird der untere Rand 42 der Schutzhaube bzw. Schutzkappe 38 so weit angehoben, bis die Einfüllöffnung 33 zugänglich ist. Die in Fig. 9 dargestellte Schutzhaube bzw. Schutzkappe 39 kann von dem restlichen Behälter abgenommen werden. Die Schutzhaube hat einen unteren schlauchähnlichen Abschnitt 43, der den das Füllgut aufnehmenden Behälterteil umgibt, und einen oberen und engeren schlauchähnlichen Abschnitt 44, der die Tragschlaufe 23 umgibt. Der obere Abschnitt 44 hat eine beträchtliche Länge und ist weich flexibel, so daß er von selbst eine Stellung einnimmt, in der er das Eindringen von Wasser in die Bereiche der Öffnungen 13 und 33 verhindert. Um einen Zugang zur Tragschlaufe 33 zu erhalten, kann dieser obere Abschnitt axial verlagert werden, so daß es überflüssig ist, zum Hochheben des Behälters 37 mittels eines in die Tragschlaufe eingesteckten Lasthakens oder Hebelorgans die Schutzhaube 39 abzunehmen.
Fig. 10 zeigt als Ausgangsmaterial für den in Fig. 11 darge­ stellten sackähnlichen Behälter 46 einen flachliegenden schlauchförmigen Rohling 45. Der Rohling 45 besteht im wesent­ lichen aus einem Webstoff, der mindestens an der Innenseite mit Kunststoff beschichtet ist, um den Rohling wasserfest bzw. wasserundurchlässig zu machen. Der Rohling 45 hat in der in Verbindung mit dem Rohling 10 beschriebenen Weise offene Enden 14, 15 und Öffnungen 12, 13. Der Behälter 46 wird aus dem Rohling 45 im wesentlichen in der gleichen Weise hergestellt wie der gemäß den Fig. 1 bis 5 hergestellte Behälter, wobei jedoch bei der Ausführungs­ form gemäß den Fig. 10 und 11 kein Innensack verwendet wird. Statt ein Füllventil 18 direkt am Rohling anzubringen, ist in diesem Fall das innere Ende eines Füllventils 18 um die Öffnung 12 herum an der Innenseite des Rohlings 45 festgeschweißt bzw. festgeklebt. Das Füllventil 18 ist so gestaltet und angeordnet, daß es nach dem Füllen des Behälters 46 luft- und wasserdicht verschlossen werden kann. Zum Entlüften des Behälterraumes bzw. Füllraumes ist ein Luftauslaß in Form eines Schlitzes 47 vorgesehen, wobei ein rechteckiger flexibler Lappen 48 aus flüssigkeitsfestem bzw. flüssigkeitsundurchlässigem Material diesen Schlitz 47 an der Außenseite des Rohlings überdeckt. Der Lappen 48 ist entlang der Ränder 49, 50, 51 an dem Rohling 45 befestigt, wodurch eine entlang des Randes 52 offene Tasche gebildet ist, die nach der Herstellung des Behälters 46 aus dem Rohling 45 zwischen den Rohlingteilen 19 und 20 liegt. Der Rohling ist außerdem mit Perforierungen 53 versehen, durch die Wasser entweichen kann, welches gegebenenfalls durch die Öffnung 13 des Behälters eindringen könnte.

Claims (8)

1. Sackähnlicher Behälter mit einem Boden, der durch mindestens partielle Zusammenschnürung eines schlauchförmigen Rohlings aus flexiblem Material gebildet ist, und einer dem Boden gegenüber­ liegenden Oberseite, die zum Anheben des Behälters eine Tragschlaufe umfaßt, wobei die Enden des schlauchförmigen Rohlings direkt miteinander ver­ bunden sind und sich ein Teil des Rohlings inner­ halb eines anderen Teils des Rohlings von der Zu­ sammenschnürungsstelle aus nach oben zur Behälter­ oberseite erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Behälteroberseite (26) der äußere Teil (20) des Rohlings mit einer Öffnung (13) ver­ sehen ist, durch die ein Abschnitt des inneren Teils (19) in Längsrichtung beweglich zur Außen­ seite des äußeren Teiles (20) hindurchgesteckt ist, und daß die beiden Teile (19, 20) außerhalb des äußeren Teiles (20) zur Bildung der Trag­ schlaufe (23) miteinander vereinigt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, der mit einem Innensack aus flexiblem Material versehen ist, der zumin­ dest innerhalb des äußeren Rohlingteiles angeord­ net ist und ein Füllventil umfaßt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Füllventil (18) durch min­ destens eine weitere Öffnung (12, 31) des schlauchförmigen Rohlings (10, 45) zugänglich ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnung oder Öffnungen (13, 12, 31) jeweils die Form eines sich in dem schlauch­ förmigen Rohling (10, 45) axial erstreckenden Schlitzes haben.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der schlauchförmige Rohling (10, 45) aus flüssig­ keitsfestem beziehungsweise flüssigkeitsundurchlässigem oder dicht gewebtem Material besteht, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens der äußere Rohlingteil mit zwischen der Öffnung (13) und der Zu­ sammenschnürungsstelle liegenden Perforierungen (53) versehen ist, um eine Wasseransammlung inner­ halb des äußeren Rohlingteiles zu verhin­ dern.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Innensack (16) an dem ihn umgebenden inneren Rohlingteil (19) an einer über dem Boden (25) des Behälters liegenden Stelle befestigt ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß er zum Entlüften seines Füllraumes Entlüftungselemente (18, 47 bis 52) aufweist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllventil (18) gleichzeitig auch die Funktion eines Entlüftungsventiles auszuüben vermag.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß er eine Schutzhaube (38, 39) aus flüssigkeitsfestem beziehungsweise flüssigkeits­ undurchlässigem Material aufweist, die zumindest die Oberseite (26) des Behälters überdeckt und einen Zugang zur Tragschlaufe (23) ermöglicht, wobei vorzugsweise diese Schutzhaube eine Sperre für UV-Strahlung bildet.
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