DE2543914A1

DE2543914A1 - Hunde- und katzenkorb

Info

Publication number: DE2543914A1
Application number: DE19752543914
Authority: DE
Inventors: Stephan Klein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-10-01
Filing date: 1975-10-01
Publication date: 1977-04-14
Also published as: GB1481157A; IT1051907B

Description

HUBERT FREIHERR VON WELSER

R EO HTS AN W ALT

ZUGELASSEN AN DEN LANDGERICHTEN MÜNCHEN I UND II. AM OBERLANDESQERIOHT MÜNCHEN UND AM BAVERISOHEN OBERSTEN LANDESQERIOHT

βΟΟΟ MÜNOHEN AO DANZIQER 8TRAS8E 1β TELEFON Οββ/

1. Oktober 1975

Beschreibung der Erfindung

Hunde- und Kafczenkorb

Anmelder;
Stephan Klein 8 München 80 Bömerwald Platz 10

Die Erfindung betrifft ein nach oben abschließbares korbartiges Behältnis, das als Ruhelager für Hunde, Katzen oder andere Haustiere bestimmt ist.

BANKKONTO: DEUTSCHE BANK ΑΘ MÜNCHEN 22Μ9β<«5 (BL» TTOoWoWiSJ «POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 1999 94-803 ANDERKONTO: DEUTSCHE BANK AO MÖNCHEN 22/208SO (BLZ 7OO7OO 1O)

Bekannt sind insbesondere aus Korbflechtarbeit bestehende wannenförmig offene oder nach oben abgeschlossene mit einer Eingangsöffnung versehene Behältnisse, die als Schlaf- und Ruhelager oder auch mit verschließbarer Türe oder Deckel versehen als Transportbehältnisse für Hunde, Katzen oder andere Haustiere dienen. Derartige Behältnisse haben aber den Nachteil, daß sie groß und sperrig sind und daher auf Reisen nicht mitgenommen werden können oder einen unverhältnismäßig großen Transportraum beanspruchen. Andererseits ist es wünschenswert, für die genannten Haustiere in Hotels oder an Ferienorten den ihnen gewohnten Korb zur Verfügung zu haben. Dies erfordert ein Behältnis, das den Anforderungen, die an die genannten Körbe gestellt werden, genügt, aber für den Transport auf einen kleinen Raum zusammengelegt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erfindungsgemäße Behältnis einen doppelwandigen Boden und einen hochgezogenen doppelwandigen Rand aufweist, die aus einer luftundurchlässigen Folie bestehen, die einen oder mehrere mit Druckluft füllbare Räume zwischen den Doppelwänden des Bodens und des Randes umschließt. Die Folie kann durch eine Gewebeeinlage oder -Auflage verstärkt sein. Die Oberkante des Randes kann mit einer wulstförmigen Verdickung versehen

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sein. Die Innenseite des Behältnisses kann polsterartige Aufwölbungen aufweisen.

Zweckmäßig ist, daß der zwischen dem doppelwandigen Boden und dem doppelwändigen Rand gebildete Raum in mehr als eine unter sich getrennte Kammern aufge- ■ teilt wird, die jede für sich mit Druckluft gefüllt werden kann, um eine unterschiedliche Steifigkeit bzw. Nachgiebigkeit der einzelnen Teile des Behältnisses zu erzielen.

Das Behältnis kann nach oben durch ein aufschieb- oder aufklappbares Dach abgedeckt sein, das aus einer dünnen Folie oder einem Gewebe bestehen kann, die oder das durch bogenförmige Drahtstäbe verspannt ist, die an ihren Enden am Korbraum angelenkt sind. Um ein abnehmbares Dach zu erhalten, können die Stäbe beiderseits an einem Zapfen angelenkt sein, die in am Korbraum befestigte Laschen einsteckbar sind. Der eine Rand der Folie kann über den sich konisch nach unten verjüngenden Korbrand gezogen werden, um so das Dach an einer Seite zu befestigen. Die Verbindung zwischen Korbrand und Dach kann auch durch einen Reißverschluß hergestellt werden* Die Drahtstäbe können an sich gerade und elastisch sein und erst beim Einstecken der Zapfen in die Laschen halbrund gebogen werden.

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Das Behältnis kann schließlich innenseitig mit einem abnehmbaren und waschbaren Polster versehen sein. Das über mit Ventilen oder Stopfen verschließbare Rohrstutzen aufblasbare Behältnis kann nach Herausdrücken der darin enthaltenen Luft zusammengerollt oder -gelegt werden und mit dem Dach zusammen leicht und ohne Raumaufwand transportiert werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden näher erläutert und sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Behältnisses.

Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch das gleiche Behältnis.

Fig. 3 eine Seitenansicht eines teilweise geschnittenen anderen Ausführungsbeispieles mit zwei Kammern.

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Behältnisses gemäß Fig. 1/2 bzw. 3 mit aufgesetztem Dach.

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Der in Fig. 1 dargestellte Hunde- und Katzenkorb hat eine wannenartige Form mit annähernd Ellipsenförmigen horizontalen Querschnitt. Der Boden 1 dieses Behältnisses und sein konisch nach außen hoch gezogener Rand 2 sind doppelwandig, wobei die Wandungen 3 aus einem luftdichten elastomeren Material bestehen, in das ein Gewebe eingearbeitet ist, das seine Dehnung verhindert. Die Wandung des Bodens und des Deckels umschließen einen gemeinsamen nach außen luftdicht verschlossenen Innenraum 4. Der Rand 2 ist an einer Seite heruntergezogen, um einen Einstieg in das Behältnis freizugeben. Ferner weist der Rand 2 an seiner Oberkante eine nach innen weisende wulstförmige Verdickung auf, die dem Rand 2 eine größere Steifigkeit und Spannung verleiht. Der von der Wandung 3 umschlossene Raum kann mit Druckluft gefüllt werden, wodurch sich die in den Figuren dargestellte stabile Form ergibt. Für die Zuführung der Druckluft ist in der äußeren Wandung ein Rohrstutzen 6 aus gleichem Material vorgesehen, der in bekannterweise durch ein Ventil oder, wie dargestellt, durch den Stopfen 7 verschlossen sein kann.

Es ist zweckmäßig, die äußere Wandung 4 glattzu-^ halten, die innere Wandung aber mit polsterartigen Auswölbungen 8 zu versehen. Die Auflage wird dadurch

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weicher und die Furchen zwischen den Auswölbungen lassen eine Belüftung unter dem aufliegenden Tier zu.

In einer anderen Ausführungsform kann der Innenraum in zwei oder mehrere Kammer 9, 10 aufgeteilt sein, die jede für sich über einen gesonderten Rohrstutzen 11, 12 mit Druckluft aufgeblasen werden kann. Es kann demzufolge in den einzelnen Kammern ein nach Bedarf verschiedener Druck unterhalten werden, z.B. in dem Raum 9, der den Rand 2 bildet, ein stärkerer als in Raum 10, der den Boden bildet, um eine weichere Auflage, aber einen stabilieren Rand zu erhalten.

Um einen von den Tieren bevorzugten höhlenartigen Innenraum 13 zu bilden, kann ein zusammenlegbares und aufsteckbares Dach 14 vorgesehen sein. Dieses besteht aus einem Gewebe 15 oder einer Folie mit Abnähern oder Laschen, in die elastische Drahtstäbe eingezogen und die an ihren Enden jeweils gemeinsam aber untereinander beweglich an Zapfen 17 angelenkt sind. Diese Zapfen sind in Laschen 18 einschiebbar, die an den Querschnittsscheitelpunkten der Längsachse des Randes befestigt, z.B. angeschweißt sind.

Das das Dach bildende Gewebe 15 ist sektorenförmig zugeschnitten und an seiner an den Rand 2 anschließenden Unterkante straff über die wulstförmige Verdickung

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des Randes 2 nach unten gezogen, wie dies die Linie

19 in Fig. 2 anzeigt. Die Verbindung zwischen Behältnis und Dach kann jedoch auch durch einen Reißverschluß hergestellt werden, der in Fig. 4 unter Ziffer

20 angedeutet ist. Das in Fig. 4 dargestellte Dach kann weiter nach vorne gezogen werden, um den höhlenartigen Charakter des Innenraumes zu verstärken. Es kann ganz nach hinten geklappt werden, um den Korb voll zugänglich zu machen. Beim Herausziehen der Zapfen 17 aus den Laschen 18 strecken sich die Drahtstäbe 16 zu Geraden, so daß das Dach leicht zusammengerollt und transportiert werden kann. Der Korb selbst kann ebenfalls nach Ausziehen der Stopfen 7,1[a.,lh aus den Rohrstutzen 6,11,12 und Entleeren der Druckluft auf kleinstem Raum zusammengerollt und mit dem Dach zusammen in einem sackförmigen Futteral aufbewahrt und ohne Schwierigkeit und Raumaufwand im .Reisegepäck untergebracht werden.

Der Korb kann ferner mit einem seine Innenseite abdeckenden und über den Rand 2 greifenden waschbaren überzug versehen sein, der zusätzlich Polsterungen enthalten kann.

Patentan Sprüche

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

als Hunde- und Katzenkorb dienendes Behältnis, dadurch gekennzeichnet, daß es einen doppelwandigen Boden (1) und einen hochgezogenen doppelwandigen Rand (2ί aufweist, die aus einer lichtundttrchlässigen Folie (3) bestehen, die einen oder mehrere mit Druckluft füllbare Räume (4,3,1Oi zwischen den Doppelwänden des Bodens (1) und des Randes (2) umschließt*

2« Behältnis nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (3} eine Gewebeeinlage oder -Auflage aufweist, die ihre Dehnung verhindert.

3« Behältnis nach Anspruch 1,2,

dadurch gekennzeichnet, daß es einen hochgezogenen Rand (2} aufweist, der an seiner Oberkante mit einer wulstförmigen Verdickung (5) versehen ist.

4. Behältnis nach Anspruch 1,2,3,

dadurch gekennzeichnet, daß seine Innenseite polsterartige Aufwölbungen (8) aufweist.

5. Behältnis nach Anspruch 1,2,3,4,

dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem doppelwandigen Boden (1) und dem doppelwandigen. Rand (2) gebildete Raum in mehr als eine unter sich getrennte Kammern (9,1O) aufgeteilt ist, die jede für sich mit Druckluft gefüllt werden kann.

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6. Behältnis nach Anspruch 1,2,3,-4,S, dadurch gekenn zeichnet , daß es nach oben durch ein aufschiebbares oder aufklappbares Dach (14) abgedeckt ist,

7* Behältnis nach Anspruch 1,2,3,4,5,6, dadurch gekennzeichnet, daß sein Dach (14} aus einer Folie oder einem Gewebe (15) besteht, die oder das durch bogenförmige Drahtstäbe (16) verspannt ist, die an ihren Enden am Korbrand (2) angeienkt sind.

8. Behältnis nach Anspruch 1,2,3,4,5,6,7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (14} abnehmbar ist und daß die Stäbe (16) beiderseits an je einem Zapfen (17) angelenkt sind, die in am Rand (2) befestigte Laschen einsteckbar sind und daß der eine Rand der Folie (15) über den Rand (2) gezogen werden kann.

9> Behäitnis nach Anspruch 1,2,3,4,5,6,7,8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (14) mit dem Rand seiner Folie (15) mit dem Rand (2) mit einem Reißverschluß (20) verbunden sein kann.

%Q. Behältnis nach Anspruch 1,2,3,4,5,6,7,8,9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (16) an sich gerade und elastisch sind und erst nach Befestigen an dem Rand (2) eine halbrunde Form haben.

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11. Behältnis nach Anspruch 1,2,3,4,5,6/7,8,10, dadurch gekennzeichnet, daß er innenseitig mit einem abnehmbaren und waschbaren Polsterungen aufweisenden Überzug versehen ist.

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