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Raumeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Raumeinrichtung,
die aus wenigstens einem mit wenigstens einer ein Fluidum, z. B. Zuft, aufnehmenden
Kammer ausgestatteten Einrichtungsgegenstand besteht und bei der alle Kammern an
eine gemeinsame Zuführungsleitung für das Fluidum derart angeschlossen sind, daB
einerseits die Zufuhr des Fluidums zu den Einrichtungsgegenständen und andererseits
die Abführung des Fluidums von diesen von zentraler Stelle aufs steuerbar ist.
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lm Rahmen dieser Anmeldung einschließlich der Patentansprüche ist
der Ausdruck "Einrichtungsgegenstand" oder "Möbel" im breitesten Sinn zu verstehen.;
er schließt jede@Art von Gegenstand ein, der zur Ausrüstung von Wohnhäusern, Apartments,
Fabriken, Werkhallen, Pahrzeugen, Zaboratorien u. dgl. geeignet ist.
Der
Ausdruck "Raum", wie er in dieser Beschreibung sowie den folgenden Ansprüchen verwendet
wird, soll jeden umschlossenen Raum bedeuten, wie z. B. Zimmer, Hörsäle, Kabinen
von Wohnwagen, Schiffen und Flugzeugen, das Innere von Kraftfahrzeugen u. dgl.
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Beim Gestalten von Räumen und deren Ausstattung ist in der heutigen
modernen Zeit der zur Verfügung stehende Platz ein wesentlicher Gesichtspunkt. Moderne
Unterkünfte sind oft verhältnismäßig beengt, da Wohn-oder Arbeitsraumfläche, insbesondere
in städtischen Gebieten, teuer ist. In Wohnwagen, Kraftfahrzeugen, Flugzeugen und
Schiffen paart sich die Bedeutung des Raumes mit der des Gewichtes, da die Leistungsmerkmale
von Luft-, Tand- und Seefahrzeugen sehr von der Größe und dem Gewicht abhängen.
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Insbesondere für Kraftfahrzeuge wurden daher Einrichtungen der eingangs
beschriebenen Art vorgeschlagen. Bekannte Einrichtungen dieser Art weisen aber den
Nach-teil auf, daß die Einrichtungsgegenstände auch nach dem Ausblasen in
dem betreffenden Raum steherbleiben. Andererseits ist es bereits bekannt, Sitz-
und Liegemöbel als Verachwindmöb e1 zu gestalten, wobei in der dem Möbel jeweils
benachbarten Begrenzungswand des Aufstellungsraumes eine verschließbare Nische vorgesehen
ist, in welche das Möbel in der Nichtgebrauchslage unter Verringerung seiner Außenabmessungen
eingebracht ist und in dieser nach Verschließen verschwindet und der es in
der Gebrauchslage entnommen und auf seine volle Be-triebsgröße
gebracht ist, wobei in beiden Betriebslagen
das Möbel mit der Nische
verbunden bleibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die
Raumeinrichtung der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß ihre einzelnen
Einrichtungsgegenstände, wenn sie nicht benötigt werden, in ausgeblasenem Zustand
dem Blick normalerweise verborgen sind und erst bei Bedarf in dem Raum selbst stehen,
der sonst für andere Zwecke verwendet werden kann.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelbst, daß die Einrichtungsgegenstände
in an sich bekannter Weise jeweils aus einem schlauchartigen Gebilde bestehen, das
in der Gebrauchslage voll aufgeblasen, in der Nichtgebrauchslage entleert ist,
P und daß ferner in der dem Einrichtungsgegenstand :weile benachbarten Raumbegrenzungswand
eine verscl. eßbare Nische vorgesehen ist, in welchet der Einrichtungsgegenstand
in ebenfalls bekannter Weise in der Nichtgeb. -@iche-"age unter Verringerung seiner
Außenabmessungen eingebracht ist und in dieser nach Verschliez#'en verschwindet
und der er in der Gebrauchslage entnommen und auf seine volle Betriebsgröße gebracht
ist, wobei in beiden Betriebslegen der Einrichtungsgegenstand mit der Nische verbunden
bleibt. Besonders zweckmäßig sind bewegliche Abdeckungen, die mit der
die Raumbegrenzung bildenden Wand verbunden sind und zwischen einer die Nische
abdeckenden und einer die Nische freigebenden Zage bewegbar sind.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der aufblasbare
Einrichtungsgegenstand einen ersten und einen zweiten aufblasbaren Abschnitt, die
miteinander
in Verbindung stehen, sowie in die Verbindung zwischen
dem ersten und zweiten Abschnitt eingeschaltete, entfernbare Blockiermittel umfaßt,
mit deren Hilfe wahlweise der erste Abschnitt oder der erste und der zweite
Abschnitt
aufblasbar sind.
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Vorteilhaft kann es sein, wenn in jeder Nische in der Raumbegrenzung
mehrere aufblasbare Einrichtungsgegenstände untergebracht sind.
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Roch ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Wand
eine Vorderwand und eine im Abstand von ihr angeordnete Rückwand umfaßt und daß
in dem von der Vorderwand und der Rückwand begrenzten Zwischenraum die Zuführungsleitung
für das Fluidum sowie die ausgeblasenen Einrichtungsgegenstände untergebracht
sind.
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Zweckmäßig ist es auch, wenn den Binrichtungsgegenständen Haltemittel
zugeordnet sind, die mit auf den Abdeckungen der Nischen und der Vorderwand
vorgesehenen Haltemitteln zusammenwirken, um den in aufgeblasenem Zustand befindlichen
Einrichtungsgegenstand in einer der Vorderwand benachbarten Tage zu halten. Ein
weiteres Merkmal der Erfindung kann darin bestehen, daB ein die Raumbegrenzung bildender
Fußboden in einen oberen Boden mit mindestens einer Öffnung und einen im Abstand
dazu angeordneten unteren Boden unterteilt ist und daß der die Öffnung aufweisenden
Nische mindestens ein aufblasbarer Gegenstand zugeordnet ist, der in aufgeblasenem
Zustand die Gestalt eines sich oberhalb
der Ebene des oberen: Bodens
erstreckenden Sitzes, Arbeitstisches od. dgl. annimmt. Dabei kann es vorteilhaft
sein, wenn die Einriehtungsgegenetände Jeweils einen festen oberen Abschnitt besitzen,
der geeignet ist, die zugehörige Öffnung des oberen Bodens zu verschließen, wenn
sich die Gegenstände in ausgeblasenem Zustand befinden und mit der oberen Boden
fluchtend liegen.
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Sehr zweckmäßig Ist es auch, wenn der obere Boden in der Nähe der
Öffnungen nach abwärts gerichtete Begrenzungen aufweist, @_m ein seitliches Ausbreiten
der Einrichtungsgegenstände beim Aufblasen zu verhindern.
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Die Erfindung weist einen Weg zur Schaffung einer umwandelbaren Raumanordnung,
bei der ein einzelner oder eine Mehrzahl von aufblaebaren Einrichtungsgegenständen
'auf zweckmäßige Weise einer Öffnung oder mehreren Öffnungen oder Nischen einer
Wand, wie z. B. einer Seitenwand oder einer Bodenwand eines Raumes, zugeordnet sind.
Die Wand besitzt einen Innenraum, in dem die Einrichtungsgegenstände in. entleertem
Zustand dem Anblick verborgen untergebracht sind. Zu diesem Zweck ist die Wand vorteilhafterweise
mit Abdeckungen od. dgl.' ausgerüstet, die dem gerschluß der Öffnungen oder
Ausnehmungen, in deren die 3iarichtungsgegenstände verborgen sind, dienen, Die Binrichtungsgegenstände
sind jeweils wirksam mit einer Aufblasquelle, wie z. B. einer Pumpe, verbunden®
Wenn das Aufblaseja erfolgen soll, werden die Abdeckungen entfernt, und die Pumpe
wird betätigt, wodurch der Einrichtungsgegenstand bzw. die Binrichtungegegen-_ stände
ihren aufgeblasenen Zustand in unmittelbarer Nähe des Wandabschnitten, mit dem sie
verbunden sind, annehmen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist eine gemeinsame Energiequelle, wie z. B. eine Pumpe zum Aufpumpen
sämtlicher Einrichtungsgegenstände, die in dem Raum vorhanden sind, vorgesehen.
Zu diesem Zweck kann eine Sammelleitung od. dgl. in längsrichtung durch die Wand
hindurchgeführt und mit den einzelnen Einrichtungsgegenständen verbunden sein. Geeignete
Ventilvorrichtungen sorgen dabei für das Aufblasen einzelner oder sämtlicher Gegenstände
in gewünschter Reihenfolge. Um das Ausblasen zu erleichtern, sind geeignete Vorrichtungen
vorgesehen; so kann z. B. der Saugstutzen einer kompressorartigen Pumpe, die dem
Aufblasen der Gegenstände dient, mit einer Sammelleitung verbunden sein, die selbst
wieder mit den Auslässen der Einrichtungsgegenstände verbunden ist, wodurch mit
Hilfe geeigneter Ventilvorrichtungen ein Ausblasen, d. h. Entleeren der Gegenstände
bei Bedarf vorgenommen werden kann. Es ist klar, daß die erfindungsgemäße Haumeinrichtungakombination
auf die verschiedensten Weisen angeordnet sein kann. So ist es z. B. möglich, eine
Mehrzahl entleerter Einrichtungsgegenstände nebeneinander oder übereinander in derselben
ihnen gemeinsamen Wandnische unterzubringen, so daß wahlweise einer dieser entleerten
Einrichtungsgegenstände aufblasbar ist, um eine Bodenfläche des Raumes einzunehmen,
die ebenso ausgedehnt ist, wie die Bodenfläche, die von einem angrenzenden Gegenstand
einzunehmen ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden,
ins einzelne gehenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung näher veranschaulicht,
und zwar zeigen:
Fig. t eine perspektivische Teilansicht der Wand
eines mit aufblasbaren Einrichtungsgegenständen gemäß der Erfindung ausgerüsteten
Raumes, Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-.2 der Pig. 1 , Fig. 3 und
4 Ansichten entsprechend derjenigen .der Fig. 2 zur Veranschaulichung von zwei Aufblasstufen
eines innerhalb der Wand untergebrachten Einrichtungsgegenstandes, Pig. 5 eine Teilansicht
eines Elementes des Einrichtungsgegenstandes gemäß Pig. 4, Fig. 6
eine schematische
Darstellung, die die Art und Weise veranschaulicht, auf die die linrichtungegegenstände
der Ausführung gemäß den Fig. t bis 5 selbsttätig aufblasbar bzw. aus® blasbar sind,
Pig. 7 eine schematische Darstellung in Draufsicht eines Hörsaals, der mit einer
einziehbaren Sitzanordnung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, Fig. B einen Teilschnitt
entlang der Linie 8-8 der Fig. 7, wobei die Sitzanordnung in eingezogener Lage dargestellt
ist, Fig. 9 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Pig. 8, die die Sitzanordnung
in-aufgeblasener bzw. wirksamer Lage zeigt,
Fig. 10 eine Seitenansicht
eines einzelnen Sitzes der in den Fig. 7, g und 9 veranschaulichten Anordnung, Fig.
11 eine Ansicht einer Abwandlung des bei der Anordnung gemäß den Fig. 7 bis 10 verwendeten
Sitzes, Fig. 12, 13 und 14 schematische Darstellungen in Draufsicht einiger Raumanordnungen,
die gemäß der Erfindung erzielbar sind, Fig. 15 eine Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, einer abgewandelten Ausf-ifirungsform der Erfindung, bei der zwei Einrichtungsgegenstände
in derselben Wandnische jeweils übereinarider untergebracht sind, Fig. 16 eine Ansicht.entaprechend
derjenigen der Fig. 15 zur Veranschaulichung des oberen Einrichtungsgegenstandes
in aufgeblasenem Zustand, während der untere Einrichtungsgegenstand in der Wandnische
in entleertem Zustand untergebracht ist, Fig. 17
eine schematische Darstellung
der Anordnung zur Betätigung
der in den Pig.. 15 und 16 gezeigten
Ausführungsformgn, fig.
18 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Einrichtungsgegenstandes, der wahlweise aufgeblasen werden kann, um versohiedene
Formen anzunehmen,
fIg. 19 eine schematische _ Darstellung einer Anord- |
g zwar 33etätigang der Ausführungsform |
gemäß g. 1 8 und |
pig. 20 eine weitere luefd'ahrungsform eines erfin- |
dungsgee'-aßen, aus einer Wandnische heraus |
sufblaebaren |
der Zeichnung, insbesondere in den fig. 1 bis |
bezeichnet das Bezugazeichen 10 allgemein eine Wand |
eines Baumes, wie z. B. eines ;gewöhnlichen Wohnraumes, |
Die Wand. 10 aßt eine Vorderwand 12 und eine Rückwand |
14. Die beiden M.e weisen voneinander einen Abstand |
auf, um :einen Zwischenraum b. eine Kammer 'i b zu be- |
grenzen. lin Abstandesck 18 kann zwischen den beiden |
Winden eordnet sein. Die Vorderwand 1 2 besitzt eine |
.ahl von Üfucgen bzr. Ausschnitten 20, von denen
zwei |
in zig. 1 veranschaulicht sind. Die Öffnungen 20, die |
mit den Zwischenraum bzw. der er 16 in. Verbindung |
stehen, kaen durch Abdeckungen oder Klappen 22 ver- |
sch]L®ssqm werden,. De Bodenkanten der -Abdeckungen 22 |
sind an der Wand 12 durch Gehlieder 24 angelenkt und |
werden gegen die Wand 1 2 anliegend durch Verechluüvor- |
richtangen 26 in geschlossener Iage gehalten. Diese Vor- |
schlußvovrichtungen 26 können jede bekannte Ausbildung |
bzw. Gestalt besitzen und beispielsweise ein. Nagnet- |
schloü umfassen., das die Abdeckung 22 fest an
der Wand |
1 2 in Anlage hält. Der Boden des Baumes ist durch das |
Bezugszeichen. 28 bezeichnet. |
Eine kompressorähnliche Pumpe 30 mit einem umsteuerbaren Elektromotor
58 ist an einer geeigneten . Stelle angeordnet, wie es schematisch in Fig. 6 angedeutet
ist. Die Pumpe 30 ist mit einer Druck- oder Einlaßleitung 32 und einer Auslaß- oder
Saugleitung 34 verbunden. Einrichtungsgegenstände 36 und 38 sind in entleertem Zustand
in dem Zwischenraum 16 zwischen den Yorder- und Rückwänden 12 und 14 gelagert. Die
Einrichtungsgegenstände sind aus irgendeinem für das Aufblasen und Ausblasen geeigneten
Material, das auf dem Markt erhältlich ist, wie z. 3. Kunststoff oder Gummi, hergestellt.
Jeder der Gegenstände 36 und 38 besitzt eine biegsame Rohreinlaßverbindung 40 bzw.
40' und eine biegsaure Rohrauslaßverbindung 42 bzw. 42', die jeweils mit der Drucksammelleitung
32 und der Auslaß- oder Saugleitung 34 verbunden sind.
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in den Zeitungen ist eine Mehrzahl von Ventilen 50, 52, 54, 56 vorgesehen,
deren Zweck aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich wird. Die Wirkungsweise
der Anordnung ist nachstehend ins einzelne gehend erläutert: Fig. 2 zeigt die entleerten
Einrichtungsgegenstände 36 und 38, wie sie in dem Zwischenraum 16 gelagert bzw.
verborgen sind. Die Abdeckungen bzw. Klappen 22 sind um ihre Gelenke 24 nach oben
geschwenkt, so daß sie an der Vorderwand 12 anliegen und die Öffnungen 20 verschließen:
Die Abdeckungen
22 werden in dieser geachlonsenen Zage
durch die Verachlußvorrichtungen
26 gehalten.
"- Wenn der Gegenstand-36 aufgeblasen werden soll,
wird die Abdeckung 22 um 1800 Um die" Gelenke 24 nach unten geschwenkt, bis sie
die-in Fig. 3 veranschaulichte Lage erreicht hat. Wie sieh aus Fig. 3 ergibt, weist.
die Abdecküng 22 eine Arretierung 44 auf- die mit einer Komplementärfläche 46 der
Vorderwand 12 in Eingriff steht. Diese Arretierung kann beispielsweise ein--Magnetachlöß
oder irgendeine andere Halteeinrichtung sein.
Der entleerte Gegenstand 36 wird nun aus dem Zwi- |
schenraum 16 durch die Öffnung 20 herausgezogen. Aus
. |
diesem-Grunde-sind die rohrförmigen-Einlaß- und Auslaß- |
abschnitte 40 bzw. 42 biegsam und genügend lang, um ein |
Herausziehen aus dem Zwischenraum zu gestatten. Die Rohre |
40 und 42 können selbstverständlich jede gewünschte |
länge aufweisen, um die Anordnung der Gegenstände im |
Abstand von- der Wand 12 zu ermöglichen. Die das Aufbla- |
sen-des zweiten |
steuernden |
Ventile 50 und 52 werden nun geschlossen, während das |
Einlaßventil 54, dae-in dem-Rohr-40 des Gegenstandes 36 |
angeordnet ist, geöffnet und das Auslaßventil 56 ge- |
sch1os-sen-wird. Der die Pumpe antreibende Motor 58 wird |
nun angelassen-. Die.kompressorähnliche Pumpe drückt so-- |
mit°durch die Zeitung 32 und das Einlaßrohr 4.0 iruft- in-
# |
den entleerten Gegenstand 36, der--dadurch in aufgeblas-e- |
nen -ZÜstand -überge-führt wird und, die in- Fi,g>: 4 veran- |
sehäulIehte Form; eines Stuhles- -annimmt. Das-Ventil 54 |
wi,d- ''s'odänü geaehlassen,' um den "Stuhl in. aufgeblasenem. |
Zustand .#u# halten. Um die Bodenkante des. #Stuhles:n. der- |
Vorderwand 12 in Anlage zu halten,-ist. ,ein Magnetßoli.en- |
streifen 158 gemäß Fig. 5 als Haltemittel angeordnet, |
der an einem
entsprechenden Streifen 60 an der Vorder-
wand
12 oder der Abdeckung
22 zur Anlage kommt.
Die Anordnung
der Streifen 158 und 60 ist jedoch nicht unbe-
dingt notwendig. Die in den
Gegenstand 36 zu drückende Luftmenge kann
durch geeignete 1instellung
der Pumpe vorbestimmt werden, wodurch die Pumpe automatisch ausgeschaltet
wird.
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Zum Aufblasen des Gegenstandes 38 wird das in
der
EinlaBverbindung 40' angeordnete Ventil 52 geöffnet" worauf die
Pumpe 30 durch die leitung 32 und die Rohrverbindung 40' Luft in den Stuhl
drückt, der s® in gleicher Weine aufgeblasen wird. Selbstverständlich braucht
der Gegenstand 38 nicht ein Stuhl $u sein, son-
dern
kann irgendeinen anderen Einrichtungsgegenstand, wie z. B. ein Bett
oder einen Tisch, darstellen.
Zum Ausblasen wird der Motor 58
in seiner Dreh-
richtung umgesteuert, eo-daß die Pumpe
30 mit ihrer Saugseite angeschlossen ist. äaoh Öffnung des Ventils
56
wird die Luft aus dem Stuhl durch die Auslaßverbindung
42 über die Saugleitung 34 abgesaugt. Selbstverständ-
lich
kann die äntleerung des Gegenstandes 38 auf ent-
sprechende
leise vorgenommen werden. Der ausgeblasene
bzw. entleerte Gegenstand
oder die Gegenstände werden
anschließend wieder in den Zwieohenraum
16 verstaut,
worauf die Abdeckung 22 nach oben geschwenkt
wird, eo daB sie flach an der vorderen wand 12 anliegt,
um den
Gegenstand oder die Gegenstände Eu verbergen.
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Natürlich können viele Abwandlungen bei der vorbeschriebenen
Ausführung vorgenomen werden. so ist
selbstverständlich
ein Aufblasen und/oder Ausblasen der
Gegenstände auf verschiedene
Weise möglich, z. B. kann
das Aufblasen durch komprimiertes
Gas erzielt werden,
das in Tanks oder Zylindern gelagert
ist. In den Fällen, in denen zur Verfügung stehender Platz
von großer Bedeutung ist, wie z. B. auf einem Raumschiff, kann
das
Auf- und Ausblasen durch chemische Mittel, wie z. B;
durch die
Reaktion von gaserzeugenden Chemikalien bewirkt werden.
Während
bei der dargestellten Ausführungsform die
entleerten Einrichtungsgegenstände
innerhalb eines Zwi-.schenraumes gelagert werden, der durch zwei
Wände begrenzt ist, ist es selbstverständlich möglich, einen
'Wandschrank
od. dgl.'zu schaffen, der dem gleichen Zweck
dienen würde. Natürlich
sind verschiedene Wege der Ausbildung und Anordnung der Abdeckung
bzw. der Klappe 22
wMb'ar: äs ist ferner möglich,
die Einrichtung von einer
Steuertafel aus zu.bedienen. Dabei
drücken nach Anlegen des Aufblasdruckes die Gegenstände gegen die jeweilige
Abdeckung
22, wodurch letztere automatisch nach unten
schwenkt, um
die Öffnungen 20 freizugeben. Die Gegen-
stände treten anschließend
durch die Öffnungen aus, ohne
Hilfe von Hand zu erfordern.
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Gemäß einer Ausfährungsfora der Erfindung kann ein Hörsaal
bzw. Tortragsnaal.mit einer Sitzanordnung ausgerüstet sein,-
die eine Vielzahl ton Sitzen Ümfaßt, die in ausgeblasenem Zustand
so zurückgezogen sind, da.B nie einen Teil der Yußbodenoberfläche
bilden.
Hei der in den Fig. 7, 8, 9 und 10 veranschaulichten
Ausführung bezeichnet das Bezugszeichen 100 allgemein einen Hörsaal oder Zuschauerraum,
wie z. B. einen Konzertsaal, einen Tanzsaal od. dgl. Der Saal umfaB-t
eine Vielzahl von Sitzen 102, die in Reihen angeordnet sind, wie dies
in Hallen dieser Art üblich ist. Jeder Sitz umfaßt einen festen oberen Abschnitt
104, der abgeschrägte Kanten 106 aufweist. Der Boden des Saals, der allgemein durch
das Bezugszeichen 108 bezeichnet ist, umfaBt einen oberen Boden 180 und einen
im Abstand davon angeordneten unteren Boden 182. Der obere Boden 180 begrenzt eine
Mehrzahl von Öffnungen 110 mit abgeschrägten Seitenrändern 112. Der Abschrägungswinkel
ist dabei dem der abgeschrägten Kanten 106 der Sitze 104 komplementär. Auf
diese Weise passen die Sitze 104 in zurückgezogener Lage, wie es in fig. 8 dargestellt
ist, dicht mit ihren abgeschrägten ganten 106 in die abgeschrägten ganten 112 der
Öffnungen 110. So wird erreicht, daB die Sitze in geschlossener bzw. zurückgezogener
Zage mit dem oberen Boden 180 eine durohlaufende Bodenoberfläche bil-
den.
Auf Grund der konischen Stützfläche, die von den
ganten 106 gebildet
wird, verbleibt nur ein sehr kleiner
Spielraum bzw. Spalt in
dem oberen Boden, wenn sich die
Sitze in zurückgezogener Lage befinden,
so daß für alle praktischen Zwecke die Bodenoberfläche durchgehend und glatt ist.
Jedem einzelnen Sitz 104 ist ein aufblasbarer Gegenstand 120 zugeordnet. Die
aufblasbaren Gegenstände 120 weisen an ihren untern Inden iinlBSverbindungen
122
bzw. Auslaßverbindungen 124 auf. Die iinlaBverbindungen
122, die innerhalb des Zwischenrauaes 190 zwischen den
Böden
180, 1.82 liegen, sind mit einer ßammelleitung 126
verbunden,
während eine entsprechende Sammelleitung 128 für die Auslalverbindungen
124 vorgesehen ist.
Jeder feste Sitz 104 umfaßt seitlich
abwärts ge-
richtete Ösen bzw.. Nasen 130. flenn die Sitze
104 mit der
Pläche des oberen Bodens 180 ausgerichtet liegen, ragen
die
Ösen 130 in den Raum 190, und eine Stange 132 wird
durch die Ösen 130
durchgeführt. Zu diesem Zweck sind
die Ösen sämtlicher Sitze in
einer Reihe ausgerichtet.
Aufgabe der Stange 132 ist es, die einzelnen Sitze
104
gegen die in dem Boden 180 vorhandene konische Sitzflä-
che zu pressen.
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Die in den Fig: 7 bis 10 veranschaulichte Anord-
nung
gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Wenn die
Halle ohne Sitze
verwendet wird, beispielsweise für Tanz-
veranstaltungen od. dgl.,
nehmen die Sitze die in Fig. 8 dargestellte nage ein. Mit anderen Worten:
die einzelnen festen Sitze 104 mit ihren abgeschrägten Kanten
106 be-
finden sich in zurückgezogener nage, so daß
sie mit der
Oberfläche des Bodens 180 fluchten. In dieser ?jage
sind
die Stangen 132 durch die einzelnen Ösen 130 hindurchgeführt,
um die Halterung der Sitze in ihrer unteren Lage sicherzustellen.
Renn
der Saal als Hörsaal od. dgl. verwendet wer-
den soll
und die Sitze somit erforderlich sind-, werden
die Stangen 132,
die teleskopartig ausgebildet sein kön-
nen, zurückgezogen, woraufhin
die aufblasbaren Gegenstände 120 in einer Weise aufgeblasen werden,
die der-
jenigen entspricht, die in Verbindung mit der AuefUhrungeform
nach den rig. 1 bis 6 dargelegt worden ist.
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So ist die Sammelleitung 126 mit einer kompreseorähnlichen
Pumpe verbunden, und Luft wird in die Gegenstände 120 durch die ZinlaBverbindungen
122 eingeführt. Auf
Grund der Aufblaawirkung
der Gegenstände 1-20 werden die
festen Sitze 104 über die Ebene
den Bodens 180 angeho-
ben und bilden auf diese Weine Sitzmöbel. Natürlich
wird der Aufblanvprgang solange fortgesetzt, bis der in
den
Gegenständen 120 vorhandene Druck ausricht, dem Ge-
wicht einer
auf dem Sitz Platz nehmenden Person Wider-
stand au leisten. Dies bildet
jedoch kein Problem, da
aufblasbare Materialien, die in
aufgeblasenem Zustand
genügend fast sind, in der Technik wohlbekannt sind.
Natürlich kann jede Art von Verstärkungen od. dgl. in den
Gegenständen
120 vorgesehen sein.
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Um ein seitliches Ausdehnen der aufblasbaren
Ge-
genstände 120 beim Aufblasen zu verhindern, sind nach
unten herabragende
Begrenzungen oder Ausleger 134. am oberen Boden 180 in der Nähe der
Öffnungen 110 vorgese-hen. 8o werden die aufblasbaren Gegenstände
120 gezwun-
gen, sich durch die Öffnungen 110 hindurch nach oben aus-zudehnen.
Ein
Ausblasen der einzelnen Sitze 104 wird durch
Abzug der Luft
aus den Gegenständen 120 Ihewirkt, und
zwar durch Verbindung
der Sammelleitung 128 mit dem Saug-
stutzen der Pumpe, wonach die
teuft über die Rohrverbin-
dungen 124 abgezogen wird. Wie vorerwähnt,
kann das
Aufblasen und Ausblasen der einzelnen Sitze auf eine
Reise
durchgeftih.rt werden, die derjenigen entspricht,
die in fig.
6 veranschaulicht ist. Anstelle einer ge-
meinsamen Energiequelle
für sämtliche Sitze ist es möglich, verschiedene Aufblasquellen,
beispielsweise eine
für jede Sitzreihe anzuordnen. Aus praktischen Gesichts-
punkten
ist es jedoch zweckmäßig, eine einzige Energie-
quelle
vorzusehen, die die gesamte Sitzanordnung des Saals von einer einzigen Betätigungsstelle
aus steuert. Dies kann leicht dadurch erreicht werden, daß Ventile an wichtigen
Stellen angeordnet werden.
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Die an Hand der Fig. 7 bis 10 beschriebene Anordnung ermöglicht, daß
eine durchgehende glatte Bodenfläche eines Saals innerhalb von Minuten oder sogar
Sekunden derart umwandelbar ist, daß sie eine große Anzahl von Sitzen aufweist,
und umgekehrt, daß die Sitze schnell eingezogen werden können, um wieder eine Boden-fläche
zu bieten, die keine Unterbrechungen aufweist. Der mit dem Bewegen
von Stühlen u. dgl. aus dem Saal heraus oder in ihn hinein verbundene Nachteil wird
auf diese Weise durch die Erfindung beseitigt: Fig. 11 veranschaulicht eine leichte
Abwandlung der in den fig. 7 bis 10 veranschaulichten Sitzausbildung. Ein aufblaebarea
aitzglied 220, das mit einer festen Sitzfläche 206 verbunden iat, besitzt einen
Zweigabechnitt 222. Beim Aufblasen des Gliedes 220 wird das Zweigglied 222 auf gleiche
Weise aufgeblasen, und nach Befestigung eines Riemens 224 mit Hilfe von Knöpfen,
Schnallen od. dgl. 226, 228 stellt der Zweigabschnitt 222 eine Rückenstütze für
die Bequemlichkeit des Benutzers dar.
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Die fig: 12, 13 und 14 sind schematische Darstellungen einiger
aus einer Vielzahl von Raumanordnungen, die gemäß der Erfindung erzielbar sind.
So
ist in Fig. 12 ein Raum dargestellt, in dem ein Tisch 302 und vier Stühle 304, 306,
308 und 310 angeordnet sind, die sich in aufgeblasenem Zustand aus dem Boden 320
heraus erstrecken, während sie in ausgeblasenem Zustand in einem unterhalb des Bodens
vorgesehenen Zwischenraum gelagert sind.
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Fig. 13 zeigt einen Raum, in dem beispielsweise zwei Betten 402 und
404 aufgeblasen sein können. Die Betten können in ausgeblasenem Zustand entweder
in einem geeigneten Wandzwischenraum untergebracht oder verborgen sein oder natürlich
in Ausschnitte oder Nischen innerhalb des Bodens eingepaßt sein, die anschließend
durch Abdeckungen entsprechend den Abdeckungen 22 nach hig. 1 verschlossen sind.
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Fig. 14 zeigt eine Wohnraumanordnung mit einer Couch 502, zwei Stühlen
504, 506, einem Tisch 508 und einem Schreibtisch 510. Ea ist selbstverständlich
möglich, jede beliebige Anzahl von Anordnungen auf die erfindungsgemäße
leise zu erzielen. 9o kann beispielsweise das Innere eines Kraftfahrzeuges
wahlweise von einer Sitzanordnung in einen Gepäckraum umgewandelt werden, Bei Betrachtung
der Ausführungen gemäß den Fig. 15, 16 und 1? wird offenbar, daß diese in gewisser
Beziehung denjenigen nach den Fig. 1 bis 6 ähnlich sind. Innerhalb desselben allgemeinen
Wandraumes 616 sind jedoch zwei Einrichtungsgegenstände gelagert. Ebenso
wie
in den Pig. 1 bis 6 ist eine Vorderwand 612 und eine Rückwand 614 vorhanden,
wobei die-beiden Wände zwischen
sich einen Zwischenraum
616 begrenzen. Ein erster Ein-
richtungsgegenstand 636 ist im unteren Teil
des Zwi-
schenraumes 616 untergebracht, während der obere Teil
von
einem zweiten Einriehtungegegenstand 638 eingenom-
men wird. Jeder
der Gegenstände 636, 638 ist mit Druck-
und Saugleitungen 632 bzw.
634 einer Pumpe über @in@esß-und Auelaßverbindungen 640, 642 verbunden.
Renn der un-
tere Gegenetand 636 aufgeblasen ist, nimmt
er die Ge-
stalt eines Stuhles an, wie es-in gestrichelten Zinsen
in
Fig. 15 veranschaulicht ist. Wenn jedoch der obere
Gegenstand 638 aufgeblasen
ist, während sich der Gegenstand 636 in dem geschlossenen Zwischenraum
616 befin-
det, nimmt er die Form eines Arbeitstisches od.
dgl. an.
Ein besonderer Vorteil der Aus ärungsform nach den
l'ig, 16 und 15 besteht darin, daB d--- gleiche Bodenfläche,-wie sie
durch den Buähetaben a angodeutet ist, entweder durch den Stuhl oder durch den @rb.
u@ @.:'.ch eingenommen wird. Das gewünschte E2gebnis wird durch Anpassung
der
Größe der jeweiligen Geganstände derart, daß der Ar-
beitstisch
einen größeren vertikalen Raum begrenzt als
der Stuhl, oder durch entsprechende
Dimensionierung der
länge der Einlaß- und Auslaßrohre erzielt.
F'ig.
17 veranschaulicht schematisch die Steuerung
der Anordnung gemäß den
Pig. 15 und 16. Wenn seich ein
Hahn 650 in Lage 1-befindet
und ein Ventil 654 offen ist,
strömt Luft von der Pumpe
durch die Zeitung 632 in den
Gegenstand 636. Wenn der Gegenstand 636
ausgeblasen wer-
den soll, wird ein Auelaßventil 656 geöffnet und
Luft
durch die Ausla13öffnung 634 abgezogen. Wenn der Gegen-
tand
638 aufgeblasen werden soll, wird der Hahn 650 so
betätigt,.daß
er die Lage 2 einnimmt, worauf 'Luft durch die Einlaßleitung 632 in den Gegenstand
638 einströmt. Wenn der Gegenstand 638 ausgeblasen werden soll, wird ein Auslaßventil
659 geöffnet und Luft durch die Auslaßleitung 634 abgezogen. Die Pig. 18
und.19 veranschaulichen eine weitere Ausführung und eine Abwandlung gemäß der arfindung.
Ein einen ersten Abschnitt 710 eines Einrichtungsgegenstandes bildender Stuhl kann
auf die gleiche Weise wie die vorbesehriebenen Einrichtungsgegenstände auf- unj
ausgeblasen werden. Der Stuhl hat einen zweiten Abschnitt 712, der mit dem Abschnitt
710 verbunden ist, wobei die Verbindung beiden Abschnitten durch ein druckempfindliches
Ventil 714, wie es in Pig. 19 angedeutet ist, hergestellt wird. Der Stuhl
wird mit einem ersten vorbestimmten Luftdruck aufgeblasen. Wenn jedoch der Druck
den vorbestimmten Wert überschreitet, wird aas Ventil 714 geöffnet, wodurch der
Abschnitt 712, wie es ----In gestrichelten Linien in fig. 18 angedeutet ist, ebenfalls
aufgeblasen wird, so daß er eine Verlängerung darstellt. Das System der Steuerung
des Auf- und Ausblasens des Gegenstandes 710, 712 ist in gig. 19 schematisch
dargestellt. Die linlaßleitung ist durch das.Bezugszeichen 716 veranschaulicht.
Bei geöffnetem Ventil 718 tritt Luft in den Abschnitt 710 ein, um diesen aufzubla-een.
Das Ausblasen des Abschnittes 710 wird durch Öffnen eines Auslaßventils 720 erreicht,
worauf Luft durch eine Auslaßleitung 722 abgeführt wird. Renn beispielsweise
der
Stuhl in ein Bett umgewandelt werden soll, wird der Druck über einen vorbestimmten
Wert erhöht, worauf sichdas
druckempfindliche Ventil
714 öffnet., um das Aufblasen des Abschnittes: 712 herbeizuführen.. Mas Ausblasen
des Abschnittes 7'12 wind durch ein Ventil 730 und eine Auslaßleitung 732 erreicht.
Natürlich ka= das Ausble,-sen 'des zweiten Abschnittes 712 auf eine andere Weise
erreicht werden. So kann der Abschnitt 712 mit dem Abschnitt 710 aber eine Zeitung
od. dgl., die an der Oberseite oder der Unterseite des Abschnittes 710 vorgesehen
ist, in Verbindung stehen. Wenn der Abschnitt 712 in zusammengefaltetem bzw. entleertem
Zustand ist, wird die rohrförmige Verbindung mit dem Abschnitt 710 durch winkelförmiges
Abbiegen des Rohres derart unterbrochen, daß keine Luft in den Abschnitt 712 eintreten
kann.
-
Nach Erreichen einen vorbestimmten Druckes oder durch Lösen von Riemen,
wie beispielsweise der Riemen 713 -und 73, die mit dem Abschnitt 710 und dem Abschnitt
712 verbunden sind, wird das Verbindungsrohr gestreckt, wodurch der E3etritt der
Luft zugelaseen wird.
In den Ausfü hrungen gemäß den zig. 1 bis 6 und 15 bis
19 sind die Eerichtungsgegenstande in einer-..Wandöffnung oder Nische untergebracht
dargestellt, die .ob-erhalb der Bodenebene liegt:. Diese Anordnung ist aua G:nden
der Bequemlichkeit gewählt, da auf diese Weise die Klappen oder Abdeckungen
leichter zugänglich sind. Es ist jedoch natürlich innerhalb des Gedankeas der Erfindung
möglich, die Einrichtungsgegenstände in ausgeblasenem Zustand in einer Kammer ,oder
Nische anzuordnen, die sich in der Wehe der Ebene des Bodens befindet. Eine derartige
Anordnung ist in Fig. 20 veranschaulicht. Es ist ersichtlich, daß die Seitenwand
810 eines Raumes eine nach innen abgestufte Wand 812 umfaßt, die sich zwischon
der
Seitenwand 810 und dem Boden 814 derart erstreckt, daß sie eine Kammer bildet. Es
ist ein aufblasbarer wie ein Gewebe gebildeter Einrichtungsgegenstand 82:0 vorgesehen,
dessen Ränder mit den Flächen der stufenähnlichen Wand 812 auf luftdichte
'gleise verbunden sind. Die -linlnB- und Auelaßverbindungen für den Gegenstand sind
mit den Bezugszeichen 824 bzw. 842 bezeichnet. Eine Anzahl von Federn 8826 ist mit
der Rückwand 832 und mit dem Gegenstand 82m verbunden. Die als Druckfedern ausgebildeten
Federn sind normalerweise bestrebt, den Gegenstand in Richtung auf die Wand 832
zu pressen. Nach Anlegen des Zuftdruckea wird die Druckkraft der Federn überwunden,
so daß der Gegenstand 820 .von. der Wand fort straff gestreckt wird, um die
gewznschte Form anzunehmen. Sobald die Luft durch den Auslaß 842 ausgelassen wird,
sind die federn bestrebt, den Gegenstand 820 in Richtung auf die Wand 832 zu drücken,
wodurch selbsttätig ein Einziehen erreicht wird. Es ist verständlich, daß ein automatisches
Einziehen auch auf anderen in der Technik bekannten Wegen erreichbar ist.