DE102021103906A1 - Mobile Sanitärkabine - Google Patents

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DE102021103906A1
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cabin
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DE102021103906.1A
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Linda Geißler
Patrick Schütten
Nico Herzberg
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Campeleon GmbH
Original Assignee
Campeleon GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/30Screens or collapsible cabinets for showers or baths
    • A47K3/32Collapsible cabinets
    • A47K3/325Collapsible cabinets movable, e.g. for easy transportation to the site of use
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R15/00Arrangements or adaptations of sanitation devices
    • B60R15/02Washing facilities

Abstract

Die Erfindung betrifft eine mobile Sanitärkabine (1), aufweisend einen Grundrahmen (6) und mehrere konzentrisch angeordnete und teleskopartig vertikal zueinander verschiebliche und die Kabinenwände bildende Wandschalensegmente (3) aus mindestens einem äußeren Wandschalensegment (3.1), einem Zwischenwandschalensegment (3.2) und einem innerem Wandschalensegment (3.4) sowie eine Kabinendecke (2) und einen Kabinenboden (8), wobei der Grundrahmen (6) mit dem inneren Wandschalensegment (3.4) und die Kabinendecke (2) mit dem äußeren Wandschalensegment (3.1) verbunden ist und der Grundrahmen (6) über eine Kupplungsaufnahme (5) mit einem Fahrzeug zum Transport temporär verbindbar ausgebildet ist, wobei die Wandschalensegmente (3) in einer Transportstellung in einer Ebene ineinander raumsparend und in einer Gebrauchsstellung teleskopiert ausgefahren und den Kabinenraum als Seitenwände umschließend angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Kabine, welche im Wesentlichen aus einem Bodenelement, einem Deckenelement und mehreren Wandelementen besteht, wobei im sich bildenden Kabinenraum bevorzugt Sanitärvorrichtungen angeordnet sind.
  • Gattungsgemäße Sanitärkabinen sind beispielsweise mit Toilette, Waschgelegenheit und Dusche ausgestattet. Im weiteren Sinne sind diese Kabinen als Umkleideraum, Lagerraum, Trockenraum oder auch für andere Anwendungen, wie Laborarbeitsplatz oder Schreibarbeitsplatz, ausgestaltbar. Dabei sind die einzelnen Segmente zu einer im Wesentlichen geschlossenen jedoch begehbaren Kabine verbindbar ausgestaltet, wobei eine Tür im Wandbereich üblicherweise vorgesehen ist.
  • Sanitärkabinen sind im Stand der Technik für vielfältige Einsatzbereiche und in diversen Konstruktions- und Gestaltungsprinzipien bekannt.
  • Nach Einsatzbereichen gegliedert sind Sanitärkabinen für Schiffe, Flugzeuge, Schienenfahrzeuge, Busse oder Campingmobile bekannt. Nach der EP 1 787 884 A1 ist beispielsweise eine Sanitärkabine in Modulbauweise bekannt, welche insbesondere für Schienenfahrzeuge ausgestaltet ist. Im Wesentlichen sind dabei eine Bodenwanne, eine Deckenplatte und zugeordnete Wand- und Türelemente vorgesehen und miteinander starr verbunden, wobei die Sanitärkabine im Schienenfahrzeug fest installiert wird.
  • Neben den Anwendungen von Sanitärkabinen für Fahrzeuge, bei denen die Sanitärkabinen fest in die aufnehmenden Fahrzeuge integriert sind, sind auch Ausgestaltungen bekannt, bei denen die Sanitärkabinen als eigenständige, transportable Einheiten beispielsweise mittels Lastkraftwagen zu verschiedenen Einsatzorten transportiert und am Einsatzort stationär aufgestellt werden. Aus der DE 10 2010 021 231 A1 ist eine mobile Sanitärkabine letztgenannter Art bekannt, welche als kompakte Einheit mit entsprechend vorinstallierter Sanitärtechnik transportabel ausgestaltet ist und als nach außen abgeschlossene, komplette Einheit zum jeweiligen Einsatzort transportiert und abgeladen wird und für den stationären Betrieb unmittelbar einsatzbereit ist.
  • Sanitärkabinen unterscheiden sich weiterhin neben dem unmittelbaren Einsatzzweck auch hinsichtlich ihrer Gestaltungs- und Konstruktionsprinzipien. Beispielsweise ist aus der EP 3 249 136 A1 eine Sanitärkabine bekannt, die neben einem Bodenteil, einem Deckenteil und einer Mehrzahl von Seitenwandteilen auch Stützpfosten aufweist. Die Stützpfosten verbinden dabei das Deckenteil mit dem Bodenteil und haben darüber hinaus die Aufgabe, bestimmte Funktionseinrichtungen der Sanitärkabine aufzunehmen.
  • Aus der DE 200 04 353 U1 ist eine transportable Sanitärkabine bekannt, welche zur Verbesserung der Transportfähigkeit Tragkufen oder Tragschienen aufweist, auf denen die Sanitärkabine abstellbar und/oder verschiebbar ist. Die Kabine selbst ist eine feste Raumeinheit und wird im Ganzen ohne Demontage oder Veränderung der räumlichen Struktur der Kabine transportiert.
  • Aus der DE 20 2005 020 380 U1 ist weiterhin eine Sanitärkabine oder mobile Toilette bekannt, welche einen modularen Aufbau aus mehreren modular zusammenfügbaren Segmenten aufweist. Dabei besitzen die Segmente einen Überlappungsbereich, der von einem Abdeckelement verdeckt wird, wobei die Segmente durch ein Befestigungselement vom Inneren der Kabine aus verbindbar sind. Die Segmente sind entsprechend geformt, dass diese mit den Abdeckelementen und Befestigungselementen korrespondieren.
  • Ein weiterer Einsatzbereich für mobile Sanitärkabinen beseht in der funktionalen Erweiterung von beispielsweise Personenkraftwagen oder Kleinbussen, die für Campingreisen durch die Mitnahme einer mobilen Sanitäranlage ertüchtigt werden sollen. Bereits aus der US 1 514 157 A ist eine Toilette mit Waschgelegenheit für Motorfahrzeuge bekannt, welche als separat zugängliche Kabine ein Fahrzeug heckseitig erweiterte, wobei die Kabine starr mit dem Automobil verbunden ist.
  • In der EP 1 234 724 A1 ist eine transportable Toilette offenbart, welche als Kabine über verschiedenartig ausgebildete Tragstrukturen mit dem Heck eines Fahrzeuges verbunden ist.
  • Aus der DE 20 2015 000 514 U1 ist eine Sanitärkabine bekannt, die zur Aufnahme im Heckbereich eines Fahrzeuges und insbesondere zur Aufnahme auf einem Hecklastträger ausgestaltet ist. Dabei wird die Sanitärkabine während des Transports in einer mit Bezug auf das Volumen verkleinerten Form transportiert und am Bestimmungsort wird der Innenraum der Kabine dadurch erweitert, dass die Decke mittels eines Verfahrmechanismus angehoben wird bis die gewünschte Kabinenhöhe erreicht ist. Zur Abdichtung der entstehenden freien Seitenflächenbereiche werden Wandelemente herausgeklappt oder es wird durch eine textile Begrenzung die Außenwandung der Sanitärkabine mit Sicht- und Wetterschutz geschlossen.
  • Die US 2011/0113545 A1 offenbart eine mit einem Fahrzeug verbindbare Sanitärkabine, welche auf der Anhängerkupplung des Fahrzeuges gehaltert wird. Die Sanitärkabine besitzt in der Transportstellung keine Stehhöhe für den Benutzer, jedoch kann in der Gebrauchsstellung das Kabinendach aufgeschwenkt werden, um nach oben Raum freizugeben. Nach einer alternativen Ausgestaltung der Sanitärkabine wird eine in vertikaler Richtung teleskopierbare Vergrößerung des Kabinenraumes mittels rohrförmiger Elemente gezeigt, wobei ein Element fest mit Montageschienen und Verbindungselementen mit der Heckklappe des Fahrzeuges verbunden ist.
  • Die im Stand der Technik bekannten mobilen Sanitärkabinen sind in verschiedener Hinsicht verbesserungswürdig. Die Mitnahme einer starren Kabine ist für Kleinbusse oder Personenkraftwagen unzweckmäßig, sofern die Sanitärkabine in ihrer Höhe das Stehen einer ausgewachsenen Person ermöglichen soll. Auf der anderen Seite sind der Verfahrmechanismus und die aufwändige Konstruktion von herausklappbaren Wandelementen unpraktisch. Auch ist die starre Verbindung der Sanitärkabine mit dem Heckbereich des Fahrzeuges unzweckmäßig, da die Heckklappe dann nicht zugänglich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine mobile Sanitärkabine zur Verfügung zu stellen, welche einerseits ein geringes Transportvolumen ausweist und andererseits in einer Gebrauchsstellung auch das Stehen einer ausgewachsenen Person in der Kabine ermöglicht. Dabei soll die Konstruktion mit einfachen Mitteln und kostengünstig realisierbar sein.
  • Die Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird insbesondere durch eine mobile Sanitärkabine gelöst, welche einen rechteckförmigen Grundrahmen und mehrere konzentrisch angeordnete und teleskopartig vertikal zueinander verschiebliche und die Kabinenwände bildende Wandschalensegmente aufweist. Die Wandschalensegmente werden aus mindestens einem äußeren Wandschalensegment, einem Zwischenwandschalensegment und einem inneren Wandschalensegment gebildet. Weiterhin sind eine Kabinendecke und ein Kabinenboden vorgesehen. Der Grundrahmen ist mit dem inneren Wandschalensegment und die Kabinendecke mit dem äußeren Wandschalensegment starr verbunden. Der Grundrahmen verfügt über eine Kupplungsaufnahme für die Kupplung eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens oder eines Kleinbusses und die gesamte Sanitärkabine ist über diese Kupplung zum Transport mit dem Fahrzeug temporär verbindbar. Die Wandschalensegmente sind in einer Transportstellung in einer Ebene raumsparend ineinander angeordnet. In einer Gebrauchsstellung sind die Wandschalensegmente teleskopiert ausgefahren und damit den Kabinenraum als Seitenwände umschließend angeordnet.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Sanitärkabine ist am Grundrahmen relativ und horizontal zu diesem verschiebbar ein Auszugrahmen ausgebildet. Am Auszugrahmen ist die Kupplungsaufnahme als Gegenstück für die Kupplung des Fahrzeuges angeordnet. Die Kupplung des Fahrzeuges ist bevorzugt als Anhängerkupplung ausgebildet. Anhängerkupplungen dienen neben der Aufnahme von Anhängern auch der Aufnahme von beispielsweise Fahrradträgern oder Gepäckträgern.
  • Vorteilhaft sind am Grundrahmen Standfüße ausgebildet, die in einer Transportstellung funktionslos und in einer Gebrauchsstellung den Grundrahmen und die Sanitärkabine tragend positionierbar sind. Bevorzugt werden die Standfüße herausgeklappt und arretiert, sodass diese nicht unbeabsichtigt bei Gebrauch der Sanitärkabine einklappen können. Die Standfüße sind alternativ als stufenlos oder in Stufen ausfahrbare Standfüße ausgebildet. Über den Grad des Auszuges der Standfüße erfolgt eine Nivellierung bei unebenem Untergrund, um einen waagerechten Stand der Sanitärkabine zu erreichen.
  • Bevorzugt sind vier Wandschalensegmente zwischen dem Kabinenboden und der Kabinendecke vorgesehen. Dabei werden vorteilhaft ein äußeres Wandschalensegment, zwei Zwischenwandschalensegmente sowie ein inneres Wandschalensegment von außen nach innen und von oben nach unten konzentrisch kleiner werdend ausgebildet.
  • Der Kabinenboden ist vorteilhaft als Lattenrost in den rechteckförmigen Grundrahmen einlegbar ausgebildet. Damit ist der Kabinenboden schnell auch zur Reinigung oder zum Austausch herausnehmbar. Besonders vorteilhaft wird der Kabinenboden als Lattenrost und damit für beispielsweise Spritzwasser durchlässig ausgebildet, so dass sich im Inneren der Sanitärkabine am Boden kein Wasser ansammeln kann.
  • Bevorzugt sind in der Sanitärkabine eine Toilette und ein Waschbecken innerhalb des inneren und auf dem Boden aufsetzenden Wandschalensegments angeordnet. Dies führt vorteilhaft zu einer äußerst platzsparenden Anordnung in Transportstellung, da die Wandschalensegmente in zusammengeschobenem Zustand die Höhe der mobilen Sanitärkabine in Transportstellung vorgeben.
  • Besonders vorteilhaft ist das Waschbecken als Teil des inneren Wandschalensegments ausgebildet.
  • Eine Kabinentür ist aus Türsegmenten ausgebildet, wobei die Türsegmente in der Transportstellung in einer Türeinheit zusammengefasst und diese mit dem äußeren Wandschalensegment drehbeweglich verbunden ausgeführt ist. Damit ist die Kabinentür vorteilhaft in analoger Weise platzsparend ausgeführt wie die Wandschalensegmente.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Wandschalensegmente mit vertikalen Wandschalenprofilen versehen. Die vertikalen Wandschalenprofile sind in der Art von Führungsschienen ausgebildet, welche beim Teleskopieren der Wandschalensegmente zueinander verschiebbar und mittels Vertikalführungsrollen führbar ausgebildet sind.
  • Die Arretierung der Wandschalensegmente zueinander erfolgt über die vertikalen Wandschalenprofile der Wandschalensegmente. Dabei sind im unteren Bereich der Wandschalensegmente jeweils Zylinderdruckschlösser und korrespondierend in den innen benachbarten vertikalen Wandschalenprofilen eine Zylinderdruckschlossaufnahmen angeordnet.
  • Besonders bevorzugt sind zur Arretierung der Wandschalensegmente zueinander als Arretierhilfsmittel Magnete korrespondierend an den vertikalen Wandschalenprofilen angeordnet.
  • Die Wandschalensegmente sind vorteilhaft aus der Transportstellung in die Gebrauchsstellung mittels eines Seilzugsystems teleskopiert ausfahrbar ausgebildet. Das Seilzugsystem weist mindestens ein Seil und untere und obere Umlenkrollen an den Wandschalensegmenten sowie eine Winde auf. Das Seil ist bevorzugt am äußeren Wandschalensegment im unteren Bereich fixiert und läuft über eine obere Umlenkrolle des benachbarten Wandschalensegmentes, an diesem nach unten und über die untere Umlenkrolle zur nächsten oberen Umlenkrolle oder der Winde. Wird diese betätigt, beispielsweise manuell oder elektromotorisch, dann werden die Wandschalensegmente von außen nach innen angehoben und damit teleskopiert ausgefahren.
    Vorteilhaft sind mehrere Seilsysteme miteinander kombiniert, um ein verkippungsfreies Ausfahren der Wandschalensegmente zu gewährleisten. Dabei erfolgt vorteilhaft die Zusammenführung der Seile zur Synchronisierung auf eine gemeinsame Winde. Gibt die Winde Seil frei, werden die Wandschalensegmente entsprechend eingefahren.
    Besonders vorteilhaft ist das geringe Zusatzgewicht und die geringen Kosten des Seilzugsystems im Verhältnis zu der Komfort- und Bedienbarkeitsverbesserung beim Aufstellen und Zusammenbau der mobilen Sanitärkabine.
    Weiterhin von Vorteil ist die zusätzliche Stabilisierung der Wandschalensegmente zueinander durch das Seilzugsystem durch die aufgebrachte Zugspannung sowohl in der Gebrauchs- als auch in der Transportstellung.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile von Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1: Fahrzeug mit mobiler Sanitärkabine in Transportstellung,
    • 2: Fahrzeug mit mobiler Sanitärkabine in Gebrauchsstellung,
    • 3 a, b, c : mobile Sanitärkabine in Aufbaustadien,
    • 4 a,b c, d: mobile Sanitärkabine in Aufbaustadien,
    • 5 a, b, c, d, e: Detail Wandschalensegment in Aufbaustadien,
    • 6: Sanitärkabine in Gebrauchsstellung, perspektivische Seitenansicht,
    • 7: mobile Sanitärkabine in Schnittdarstellung in der Draufsicht,
    • 8 a und b: mobile Sanitärkabine in Gebrauchsstellung mit Detail Arretiermechanismus der Schalensegmente,
    • 9 a und b: Auszug Seilzugsystem in Transportstellung und
    • 10 a und b: Auszug Seilzugsystem in Gebrauchsstellung.
  • In 1 ist ein nicht näher zu bezeichnendes Fahrzeug in der Art eines Kleinbusses mit einer mobilen Sanitärkabine 1 perspektivisch von hinten dargestellt. Dabei befindet sich die mobile Sanitärkabine 1 angekuppelt über die Anhängerkupplung des Fahrzeuges in Transportstellung. Die Sanitärkabine 1 ist dabei in ihrem Transportvolumen zu einer Box von zirka reichlich einem Viertel des Volumens der Gebrauchsstellung der Sanitärkabine 1 komprimiert. Besonders vorteilhaft bei diesem komprimierten Transportvolumen der Sanitärkabine 1 ist, dass diverse Fahrradträger für beispielsweise Kleinbusse der dargestellten Art verfügbar sind, welche zusätzlich zur mobilen Sanitärkabine 1 am Heck des Kleinbusses anbringbar und somit Fahrräder zusätzlich außen am Fahrzeug gemeinsam mit der mobilen Sanitärkabine 1 transportiert werden können.
  • In 2 ist wiederum das nicht näher zu bezeichnende Fahrzeug mit der nun bereits abgekoppelten und selbständig auf dem Boden stehenden mobilen Sanitärkabine 1 in ihrer teleskopierten Gebrauchsstellung gezeigt.
  • In den 3 a bis c sowie den 4 a bis d sind nun die einzelnen Aufbauschritte einer Sanitärkabine 1, ausgehend von der Transportstellung bis hin zur vollständig einsatzbereiten Gebrauchsstellung in Einzelschritten dargestellt.
    3 a zeigt die mobile Sanitärkabine 1 mit der Kabinendecke 2, dem in der komprimierten Transportstellung sichtbaren Wandschalensegment 3 sowie dem Grundrahmen 6, welcher statisch die Basis der Sanitärkabine 1 bildet. In diesem Stadium ist die mobile Sanitärkabine 1 noch am nicht dargestellten Fahrzeug angekuppelt.
    In 3 b wurde dann die mobile Sanitärkabine 1 mit dem Grundrahmen 6 vom Auszugrahmen 4 vom Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung weggezogen. In der dargestellten Ausführungsform ist die Kupplungsaufnahme 5 am Auszugrahmen 4 angeordnet und befindet sich in dem dargestellten Aufbauschritt immer noch in Verbindung mit dem Fahrzeug und dessen Anhängerkupplung.
    3 c zeigt schließlich, wie nach dem Ausziehen der mobilen Sanitärkabine 1 die frei über dem Boden schwebende Kabine mittels der Standfüße 7 auf den Boden aufgestellt wird. Die Standfüße 7 werden in diesem Falle ausgefahren und die Kabine kann dann bereits benutzt werden, auch wenn sie noch am Fahrzeug angekoppelt ist. Weiterhin ist die mobile Sanitärkabine 1 durch das Positionieren der Standfüße 7 für ein eigenständiges Stehen am Standplatz ertüchtigt und über verschieden in der Höhe ausfahrbare Standfüße 7 kann eine Anpassung und Nivellierung des Standes der mobilen Sanitärkabine 1 auf unebenen Untergrund erfolgen. Nach dem Abkoppeln des Fahrzeuges kann der Auszugrahmen 4 mit der Kupplungsaufnahme 5 wieder in den Grundrahmen der dann eigenständig stehenden Sanitärkabine 1 eingeschoben werden.
  • In dieser Position ist die mobile Sanitärkabine 1 in 4 a dargestellt. Neben dem Wandschalensegment 3 sowie den Standfüßen 7 und dem Grundrahmen 6 ist im mittleren Bereich einer Längsseite der Wandschalensegmente 3 eine Türeinheit 10 in das Wandschalensegment 3 integriert.
  • In 4 b ist die mobile Sanitärkabine 1 nun teleskopiert im Sinne von Ausgefahren mit Darstellung der einzelnen Wandschalensegmente 3.1 bis 3.4 gezeigt. Die einzelnen Wandschalensegmente, zusammengefasst mit der Bezugsziffer 3 vorangehend bezeichnet, sind jedoch in der dargestellten Ausführung verschieden dimensioniert, um ein teleskopisches ineinandergreifen zu realisieren. Dabei wird das äußere Wandschalensegment 3.1, begrenzt nach oben von der Kabinendecke 2 mit dieser ganz nach oben geschoben. Die Kabinendecke 2 ist mit dem äußeren Wandschalensegment 3.1 verbunden und wird gemeinsam mit diesem bewegt. Nach unten schließen sich zwei Zwischenwandschalensegmente 3.2 und 3.3 an, die teleskopisch vom äußeren Wandschalensegment bei der Aufrichtung beziehungsweise beim Ausfahren der mobilen Sanitärkabine 1 freigegeben werden. Den unteren Abschluss bildet das innere Wandschalensegment 3.4. Innerhalb des inneren Wandschalensegmentes 3.4 ist die Toilette 9 angeordnet, welche auf dem Kabinenboden 8 steht. Die Türeinheit 10 ist noch nicht in Gebrauchsstellung, sondern noch als teleskopierbares Plattenpaket in Transportstellung.
  • Erst in 4 c ist gezeigt, dass die Türeinheit 10 aus den einzelnen Türsegmenten 10.1 bis 10.4 von oben nach unten aufgebaut ist. Die einzelnen Teile der Tür, die Türsegmente 10.1 bis 10.4, werden nach dem Herunterlassen miteinander fixiert und bilden dann die Kabinentür 11, welche in der 4 d abschließend dargestellt ist.
  • In der 4 d ist somit nun die vollständige Gebrauchsstellung der mobilen Sanitärkabine 1 erreicht.
  • In den 5 a bis e werden die Stadien des Auszuges der Wandschalensegmente 3 in Pfeilrichtung zueinander dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es sind exemplarisch das äußere Wandschalensegment 3.1 und ein Zwischenwandschalensegment 3.2 gezeigt. Die Verbindung der hier nicht dargestellten Zwischenwandschalensegmente 3.2 und 3.3 sowie des Zwischenwandschalensegmentes 3.3 mit dem inneren Wandschalensegment 3.4 sind bevorzugt in gleicher Weise ausgebildet.
  • 5 a zeigt zwei benachbarte Wandschalensegmente 3.1 und 3.2, wobei das relativ innere Zwischenwandschalensegment 3.2 vollständig und das äußere Wandschalensegment 3.1 nur mit den vertikalen Wandschalenprofilen 13 sowie den horizontalen Wandschalenprofilen 12 dargestellt ist. An dem äußeren Wandschalenprofil 3.1 sind Zylinderdruckschlösser 14 jeweils im unteren Bereich der vertikalen Wandschalenprofile 13 angeordnet. Die Zylinderdruckschlösser 14 haben im parallelen vertikalen Wandschalenprofil 13 des relativ inneren Zwischenwandschalensegmentes 3.2 eine Zylinderdruckschlossaufnahme 15, in welcher die Zylinderdruckschlösser 14 bei der Arretierung eingreifen und somit die benachbarten Wandschalensegmente 3.1 und 3.2 zueinander temporär und reversibel fixieren. Eine Arretierung der Wandschalensegmente 3 zueinander kann nicht nur in der Gebrauchsstellung in teleskopiertem ausgefahrenen Zustand sondern auch in der Transportstellung erfolgen, um die Stabilität der Sanitärkabine 1 während des Transportes zu verbessern.
  • In 5 b ist nun gezeigt, dass die Zylinderdruckschlösser 14 im unteren Bereich der vertikalen Wandschalenprofile 13 des äußeren Wandschalensegmentes 3.1 ausgefahren sind und somit die korrespondierenden Zylinderdruckschlossaufnahmen 15 in dieser Stellung der Wandschalensegmente 3 zueinander freigegeben sind.
  • Somit kann nun, wie in 5 c dargestellt, eine Verschiebung des äußeren Wandschalensegments 3.1 mit dem vertikalen Wandschalenprofil 13 entlang des vertikalen Wandschalenprofils 13 des benachbarten Zwischenwandschalensegments 3.2 nach oben erfolgen.
  • In 5 c ist nun dargestellt, dass das äußere Wandschalensegment 3.1 nur mit seinem horizontalen Wandschalenprofil 12 und seinem vertikalen Wandschalenprofil 13 gezeigt ist, wohingegen das benachbarte innere Zwischenwandschalensegment 3.2 zusätzlich zu den horizontalen und vertikalen Wandschalenprofilen 12, 13 auch mit den Schalensegmenten selbst dargestellt ist.
  • In 5 d ist das relativ äußere Wandschalensegment 3.1 nun in der teleskopierten Endstellung relativ zu dem Zwischenwandschalensegment 3.2 angekommen. Die Zylinderdruckschlösser 14 der vertikalen Wandschalenprofile 13 des äußeren Wandschalensegments 3.1 haben die Zylinderdruckschlossaufnahmen 15 des relativ inneren Zwischenwandschalensegmentes 3.2 am oberen Ende der vertikalen Wandschalenprofile 13 erreicht und werden nun gemäß 5 e arretiert. Dabei ergibt sich eine formschlüssige Verbindung und eine damit verbundene Arretierung der beiden relativ zueinander benachbarten Wandschalensegmente 3.1 und 3.2. Dieser Vorgang erfolgt, wie bereits erwähnt, in analoger Weise zwischen jeweils den relativ äußeren Wandschalensegmenten und den entsprechend relativ inneren Wandschalensegmenten, die unmittelbar benachbart sind. Beim Zusammenbau zum Erreichen der Transportstellung ist entsprechend umgekehrt vorzugehen, indem zunächst in teleskopierter Stellung die Zylinderdruckschlösser 14 zu lösen und die Zylinder, sofern nicht über Federkräfte von selbst nach außen bewegt, dann mechanisch herausgezogen werden und damit die Verbindung zwischen den Wandschalensegmenten gelöst wird.
  • In 6 ist die mobile Sanitärkabine 1 in Gebrauchsstellung im fertig teleskopierten Zustand mit ausgefahrenen Standfüßen 7 dargestellt. Angedeutet ist dabei in perspektivischer Ansicht, dass eine Benutzerin in der mobilen Sanitärkabine 1 aufrecht steht, was durch die teleskopische Bauweise und der damit erreichbaren Standhöhe möglich ist. Die Kabinendecke 2 ist mit dem äußeren Wandschalensegment 3.1 fest verbunden und bildet auch einen regensicheren Schutz, indem die mobile Sanitärkabine 1 in ihrem größten Ausmaß in der Draufsicht mit dem äußeren Wandschalensegment 3.1 von der Kabinendecke 2 überspannt wird. Die Zwischenwandschalensegmente 3.2 und 3.3. werden vom äußeren Wandschalensegment 3.1 aufgenommen und sind in der Draufsicht überlappt dargestellt. Schließlich bildet das innere Wandschalensegment 3.4 den unteren Abschluss der mobilen Sanitärkabine 1. Das innere Wandschalensegment 3.4 bildet mit dem hier nicht dargestellten Grundrahmen eine feste, stabile Einheit. Von dieser Einheit aufgenommen ist der Kabinenboden 8, der in dieser vorteilhaften Ausgestaltung in der Art eines Lattenrostes ausgeführt ist, so dass gegebenenfalls verspritzendes Wasser sich nicht auf dem Boden sammelt, sondern durch diesen hindurch ins Freie abfließt. Weiterhin ist durch die Konstruktion der Teleskopierung der Kabinenwände, welche zwangsläufig in vertikaler Richtung durchlässige Spalten bildet, in Kombination mit dem Kabinenboden 8 für eine gute Durchlüftung der Sanitärkabine 1 gesorgt, sodass sich feuchte Luft nicht aufstauen kann. Dadurch werden negativen Folgen einer dichteren Konstruktion, wie Schimmelbildung und Geruchsbelästigung und Ähnlichem verhindert. Die Kabinentür 11 wird im Bereich des oberen Türsegments an dem äußeren Wandschalensegment 3.1 drehbeweglich befestigt, sodass sich die gesamte Kabinentür 11 automatisch ohne statische Überbestimmung bewegen kann und die mobile Sanitärkabine 1 wie üblich verschlossen werden kann.
  • In 7 ist die mobile Sanitärkabine 1 aus 6 in der Draufsicht ohne Kabinendecke 2 gezeigt. Dabei sind die einzelnen Wandschalensegmente 3.1 bis 3.4 und die Kabinentür 11 von innen sichtbar gemacht. Auf einer Seite der Kabine befindet sich die Toilette 9 und auf der gegenüberliegenden Seite in einer Ecke das Waschbecken 16. Der Kabinenboden 8 ist aus einzelnen Querelementen mit Zwischenräumen ausgebildet, wodurch die Sanitärkabine 1 auch von unten sehr gut belüftet ist, ohne dass die Kabine von der Seite einsichtig ist. Das Waschbecken 16 ist in die obere Begrenzung des inneren Wandschalensegments 3.4 eingebunden und als Teil des inneren Wandschalensegmentes 3.4 ausgeführt.
  • 8 a und 8 b zeigen eine Ausgestaltung der Verbindungstechnik zwischen den einzelnen benachbarten Wandschalensegmenten. Beispielhaft ist, wie aus 8 a zu entnehmen, die Verbindung des äußeren Wandschalensegments 3.1 mit dem Zwischenwandschalensegment 3.2 im Detail in 8 b dargestellt.
  • 8 b zeigt exemplarisch die an mehreren Stellen angewandte Verbindung der Wandschalensegmente 3.1 und 3.2 zueinander. Dabei ist das Zylinderdruckschloss 14 im äußeren Wandschalensegment 3.1 in dessen vertikalen Wandschalenprofil 13 positioniert und wird formschlüssig in der Zylinderdruckschlossaufnahme 15 vom benachbart gegenüberliegenden inneren Zwischenwandschalensegment 3.2 und dessen vertikalen Wandschalenprofil 13 aufgenommen. Zur komfortablen und verkippungsfreien sowie leichten Verschiebung der benachbarten Wandschalensegmente sind Vertikalführungsrollen 18 im Bereich der gegenüberliegenden vertikalen Wandschalenprofile 13 benachbarter Wandschalensegmente angeordnet. Nähert sich das Zylinderdruckschloss 14 der Zylinderdruckschlossaufnahme 15, wird über Arretierhilfsmittel 17 in Form von starken Magneten eine Vorarretierung der Wandschalensegmente zueinander erreicht, sodass die Zylinderdruckschlösser 14 in ihre Lage vorjustiert und komfortabel und einfach in die entsprechende Zylinderdruckschlossaufnahme 15 einrasten können, wodurch letztlich die Verbindung der benachbarten Wandschalensegmente 3.1 und 3.2 zueinander in der teleskopierten ausgefahrenen Stellung hergestellt wird.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Gesamtmasse der mobilen Sanitärkabine 1 in der Größenordnung von 75 bis 100 Kilogramm. Die Transportmaße betragen im dargestellten Ausführungsbeispiel zirka 160 cm Breite, 80 cm Tiefe und 70 cm Höhe. Bei diesen Dimensionen ist das zusätzliche Anbringen eines Heckfahrradträgers bei Kleinbussen beispielsweise ohne Probleme über entsprechende Adapter möglich. Die Arretierung der mobilen Sanitärkabine 1 am Fahrzeug erfolgt über die Anhängerkupplung ohne weitere Befestigungspunkte an der Karosserie. Besonderes Merkmal der Konstruktion ist das ausfahrbare Trägersystem auf Schwerlastschienen, welches es erlaubt, die Heckklappe beziehungsweise die Hecktür auch bei montierter mobiler Sanitärkabine 1 zugänglich zu halten. Dabei überwindet das ausfahrbare Trägersystem Ausfahrwege entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeuges von 60 bis 90 cm, je nach Ausgestaltung.
  • In 9 a und b ist ein Seilzugsystem 19 in Details in der Transportstellung in eingefahrenem Zustand dargestellt. Dabei zeigt 9 a das Seilzugsystem 19 herausgelöst aus dem Gesamtsystem. Von den Wandschalensegmenten 3.1 bis 3.4 sind nur die vertikalen Wandschalenprofile 13 auszugsweise dargestellt. Das Seilzugsystem 19 ist im Wesentlichen aufgebaut aus einem Seil 20, welches zum Erreichen eines maximalen Ausfahrweges im unteren Bereich des äußeren Wandschalensegmentes 3.1 fixiert ist. Das Seil 20 läuft nachfolgend über eine obere Umlenkrolle 22 zu einer unteren Umlenkrolle 21 des benachbarten Zwischenwandschalensegmentes 3.2 und von diesem weiter in gleicher Weise nach innen zum inneren Wandschalensegment 3.4. Von diesem läuft das Seil 20 zur Winde 23, welche prinziphaft angedeutet ist und von welcher das Seil aufgenommen wird. In 9 b sind Details der oberen und der unteren Bereiche der Wandschalensegmente 3.1 bis 3.4 gezeigt, in denen die jeweils oberen Umlenkrollen 22 und die unteren Umlenkrollen 21 an den vertikalen Wandschalenprofilen 13 angeordnet sind. Dabei sind die oberen Umlenkrollen 22 in ihrer Achslage um 90° versetzt zu den unteren Umlenkrollen 21 angeordnet und das Seil 20 zwischen den oberen und unteren Umlenkrollen 22, 21 wird zwischen den Wandschalensegmenten 3.1 bis 3.4 geführt, bevor es zur nicht dargestellten Winde abgeleitet wird.
  • In 10 a sind zwei benachbarte Wandschalensegmente exemplarisch im ausgefahrenen teleskopierten Zustand gezeigt. Dabei befindet sich das relativ äußere Wandschalensegment 3.3 in der gegenüber dem inneren benachbarten Wandschalensegment 3.4 ausgefahrenen Stellung, so dass die untere Umlenkrolle 21 zur oberen Umlenkrolle 22 maximal angenähert ist. Die sich gegenüberliegenden vertikalen Wandschalenprofile 13 der Wandschalensegmente 3.3 und 3.4 werden durch Vertikalführungsrollen 18 in ihrer Relativbewegung zueinander geführt.
  • In 10 b ist das Seilzugsystem 19 mit den vier teleskopiert ausgefahrenen Wandschalensegmenten 3.1 bis 3.4 verbunden durch das Seil 20 auszugsweise dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    mobile Sanitärkabine
    2
    Kabinendecke
    3
    Wandschalensegment
    3.1
    Äußeres Wandschalensegment
    3.2
    Zwischenwandschalensegment
    3.3
    Zwischenwandschalensegment
    3.4
    Inneres Wandschalensegment
    4
    Auszugrahmen
    5
    Kupplungsaufnahme
    6
    Grundrahmen
    7
    Standfuß
    8
    Kabinenboden
    9
    Toilette
    10
    Türeinheit
    10.1-4
    Türsegmente
    11
    Kabinentür
    12
    Horizontales Wandschalenprofil
    13
    Vertikales Wandschalenprofil
    14
    Zylinderdruckschloss
    15
    Zylinderdruckschlossaufnahme
    16
    Waschbecken
    17
    Arretierhilfsmittel (Magnete)
    18
    Vertikalführungsrollen
    19
    Seilzugsystem
    20
    Seil
    21
    Untere Umlenkrolle
    22
    Obere Umlenkrolle
    23
    Winde
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 20004353 U1 [0007]
    • DE 202005020380 U1 [0008]
    • US 1514157 A [0009]
    • EP 1234724 A1 [0010]
    • DE 202015000514 U1 [0011]
    • US 2011/0113545 A1 [0012]

Claims (12)

  1. Mobile Sanitärkabine (1), aufweisend einen Grundrahmen (6) und mehrere konzentrisch angeordnete und teleskopartig vertikal zueinander verschiebliche und die Kabinenwände bildende Wandschalensegmente (3) aus mindestens einem äußeren Wandschalensegment (3.1), einem Zwischenwandschalensegment (3.2) und einem innerem Wandschalensegment (3.4) sowie eine Kabinendecke (2) und einen Kabinenboden (8), wobei der Grundrahmen (6) mit dem inneren Wandschalensegment (3.4) und die Kabinendecke (2) mit dem äußeren Wandschalensegment (3.1) verbunden ist und der Grundrahmen (6) über eine Kupplungsaufnahme (5) mit einem Fahrzeug zum Transport temporär verbindbar ausgebildet ist, wobei die Wandschalensegmente (3) in einer Transportstellung in einer Ebene ineinander raumsparend und in einer Gebrauchsstellung teleskopiert ausgefahren und den Kabinenraum als Seitenwände umschließend angeordnet sind.
  2. Sanitärkabine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundrahmen (6) relativ und horizontal zu diesem verschiebbar ein Auszugrahmen (4) ausgebildet und am Auszugrahmen (4) die Kupplungsaufnahme (5) angeordnet ist.
  3. Sanitärkabine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundrahmen (6) Standfüße (7) ausgebildet sind, die in Transportstellung funktionslos und in Gebrauchsstellung den Grundrahmen (6) und die Sanitärkabine (1) tragend positioniert sind.
  4. Sanitärkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass vier Wandschalensegmente (3) zwischen dem Kabinenboden (8) und der Kabinendecke (2) als ein äußeres Wandschalensegment (3.1), zwei Zwischenwandschalensegmente (3.2, 3.3) sowie ein inneres Wandschalensegment (3.4) von außen nach innen und von oben nach unten konzentrisch kleiner werdend ausgebildet sind.
  5. Sanitärkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabinenboden (8) als Lattenrost in den Grundrahmen einlegbar und austauschbar ausgebildet ist.
  6. Sanitärkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Toilette (9) und ein Waschbecken (16) innerhalb des inneren Wandschalensegments (3.4) angeordnet ist.
  7. Sanitärkabine (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschbecken (16) als Teil des inneren Wandschalensegmentes (3.4) ausgebildet ist.
  8. Sanitärkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kabinentür (11) aus Türsegmenten (10.1, 10.2, 10.3, 10.4) ausgebildet ist, wobei die Türsegmente (10.1 bis 10.4) in der Transportstellung in einer Türeinheit (10) zusammengefasst und diese mit dem äußeren Wandschalensegment (3.1) drehbeweglich verbunden ausgeführt ist.
  9. Sanitärkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandschalensegmente (3) vertikale Wandschalenprofile (13) aufweisen, welche beim Teleskopieren zueinander verschiebbar und mittels Vertikalführungsrollen (18) geführt ausgebildet sind.
  10. Sanitärkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung der Wandschalensegmente (3) zueinander in den vertikalen Wandschalenprofilen (13) der Wandschalensegmente (3) im unteren Bereich Zylinderdruckschlösser (14) und korrespondierend in dem innen benachbarten vertikalen Wandschalenprofil (13) eine Zylinderdruckschlossaufnahme (15) angeordnet ist.
  11. Sanitärkabine (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung der Wandschalensegmente (3) zueinander als Arretierhilfsmittel (17) Magnete korrespondierend an den vertikalen Wandschalenprofilen (13) angeordnet sind.
  12. Sanitärkabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandschalensegmente (3) aus der Transportstellung in die Gebrauchsstellung mittels eines Seilzugsystems (19) teleskopiert ausfahrbar ausgebildet sind, wobei das Seilzugsystem (19) mindestens ein Seil (20) und Umlenkrollen (21, 22) sowie eine Winde (23) aufweist.
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