DE102010021231A1 - Mobile Sanitärkabine - Google Patents

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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/1205Small buildings erected in the open air
    • E04H1/1216Public W.C.s

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Vorgestellt wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Ermittlung der Reinigungsintervalle einer Sanitärkabine, ein Kabinendach, Kabinenwände, eine Kabinentür, einen Kabinenboden, ein Handwaschbecken, einen Frischwassertank, ein Urinal, eine Toilette, einen Fäkalientank, einen Handtuchpapierspender und einen Toilettenpapierspender aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabinentür mindestens einen Aufnehmer, der Frischwasserbehälter mindestens einen Füllstandsanzeiger, der Fäkalientank mindestens einen Füllstandsanzeiger, der Handtuchpapierspender mindestens einen Füllstandsanzeiger sowie der Toilettenpapierspender mindestens einen Füllstandsanzeiger aufweist und das die Aufnehmer und Anzeiger vernetzt sind, mittels einer Auswerteeinheit eine Reinigungsintervallanzeige angesteuert wird und der Wert der Reinigungsintervallanzeige in regelmäßigen Abständen an eine Zentrale übermittelt wird.

Description

  • Mobile Sanitärkabinen, insbesondere mobile Toilettenkabinen, die häufig auf Baustellen, aber auch auf Übungsplätzen der Bundeswehr verwendet werden, werden in regelmäßigen, festgelegten Zeitabständen gereinigt. Hierbei wird neben der Entleerung des Fäkalientanks und ggf. der Auffüllung eines Frischwassertankes ggf. auch eine bedarfsabhängige Innenreinigung durchgeführt oder die gesamte Sanitärkabine ausgetauscht.
  • Wird die mobile Sanitärkabine zwischen zwei Reinigungs- oder Austauschterminen intensiver genutzt als vorher geplant bzw. angenommen, wäre eine Zwischenreinigung erforderlich, die dem zuständigen Aufsteller bzw. Reinigungsdienst jedoch nur von einer Person mit üblichen Kommunikationsmitteln mitgeteilt werden kann.
  • Ähnlich verhält es sich, wenn die mobile Sanitärkabine zwischen zwei Reinigungsterminen weniger in Anspruch genommen und verschmutzt wird als geplant und der nächste Reinigungstermin bedarfsgerecht zeitlich später erfolgen soll.
  • Aus der Patentschrift DE 28 51 786 C2 ist eine transportable Kabinentoilette mit einer sanitären Inneneinrichtung wie Toilettensitz und/oder Urinalbecken mit Fäkalbehälter und/oder Handwaschbecken mit Frischwasserversorgung bekannt, wobei die wesentlichen Teile des Gehäuses und der Inneneinrichtung aus Kunststoff bestehen und wobei das Gehäuse im wesentlichen die Form eines stehenden Zylinders aufweist und aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse im wesentlichen aus einem vorgefertigten zylindrischen Rohr mit aufgesetztem Boden und Dach sowie einem als Zugang dienendem verschließbaren Ausschnitt in der zylindrischen Wandung besteht.
  • Die Patentschrift DE 36 25 529 C2 betrifft eine transportable Kabinentoilette mit einer weitgehend zylindrischen Wand mit einer am oberen Ende der Wand befestigten Dach und einem Boden, der in seinem Randbereich mit der Wand verbunden ist, gekennzeichnet durch eine im Boden verlaufende Nut zur Aufnahme der Wand, wobei die Nut in bestimmten, etwa gleichmäßig voneinander beabstandeten Bereichen zur Aufnahme von Stützprofilen ausgebildet ist, die sich vom Boden bis zur Decke erstrecken.
  • Die WO 2008 064 416 A1 beschreibt eine transportable Kabinentoilette die einen unteren und einen oberen Formkörper aufweist, wobei der untere Formkörper eine integrierte Abfalleinheit aufweist und die integrierte Abfalleinheit in Verbindung mit einem Toiletten Sockel steht.
  • Der Inhalt der Internetseite der Fa. HÖFT und WESSEL AG, http://www.hoeftwessel.com/de/pdf/RFID-Fallstudie-ToiToi.pdf betrifft eine mobile Toilette mit einem drahtlosen Identifikationssystem auf RFID-Basis. Die Abfrage der eindeutigen ID-Kennnummer erfolgt drahtlos über ein mobiles Datenerfassungssystem, welches sich im Nahbereich der Toilette befinden muss. Während eines Service-Einsatzes wird die ID der Kabine ausgelesen und eine Liste der durchzuführenden Servicetätigkeiten angezeigt. Das Lesen der ID sorgt für eine zuverlässige Zuordnung von Service-Auftrag und Kabine und erzeugt weiterhin einen beweiskräftigen Datensatz über die Leistung eines Mitarbeiters gegenüber dem Unternehmen und dem Kunden. Darüber hinaus ist es möglich die Kabinen mit Geo-Koordinaten zu erfassen, um die Routenplanung für die Serviceleistungen zu optimieren.
  • Der Nachteil der bekannten Lösungen liegt insbesondere darin, dass die vorhandenen Lösungen nicht über eine automatische Anzeige und Ermittlung des Sauberkeitszustandes und der Füllmengen der Fäkalientanks und/oder der Frischwasserbehälter verfügen. Daher wird hierfür entweder Personal zur Ermittlung des Reinigungsintervalls benötigt oder ein festes und damit unwirtschaftliches Reinigungsintervall festgelegt. Darüber hinaus sind die ermittelten Daten nicht von einer zentralen Stelle erfassbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, dem Aufsteller bzw. Reinigungsdienst mobiler Sanitärkabinen ein bedarfsgerechtes, an der tatsächlichen Nutzung und Verschmutzung der Sanitärkabinen ausgerichtetes Reinigungsintervall anzuzeigen und drahtlos an seine Zentrale und/oder seine zuständigen Mitarbeiter zu übermitteln.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der erfindungsgemäßen Sanitärkabine nach dem Hauptanspruch gelöst.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Sanitärkabine liegt insbesondere darin, dass an allen wesentlichen, das Reinigungsintervall beeinflussenden Einbauten und Vorrichtungen der erfindungsgemäßen Sanitärkabine Aufnehmer und/oder Füllstandsanzeiger angebracht sind. So beispielweise an der Kabinentür, dem Frischwasserbehälter, dem Fäkalientank, dem Handtuchpapierspender und dem Toilettenpapierspender.
  • Diese Aufnehmer und/oder Füllstandsanzeiger sind untereinander elektrisch oder elektronisch vernetzt und ergeben in Ihrer Gesamtheit die Eingänge zur Ermittlung des Reinigungsintervalls, welches in einer Auswerteeinheit ermittelt und an einer Anzeige dargestellt wird. Darüber hinaus wird der Wert der Reinigungsintervallanzeige, der in der Auswerteeinheit ermittelt wurde, automatisch in festgelegten Taktzeiten über ein Weitbereichssendemodul an eine Zentrale des Aufstellers bzw. Reinigungsdienstes und/oder an ein mobiles Empfangsgerät eines zuständigen Mitarbeiters übermittelt werden.
  • Werden mehrere Sanitärkabinen in räumlicher Nähe zueinander aufgestellt, ist es vorteilhaft, nur eine Sanitärkabine mit einem Weitbereichssendemodul auszustatten. In diesem Fall übermitteln die Auswerteeinheiten der anderen Sanitärkabinen die jeweiligen Werte ihrer zugehörigen Reinigungsintervallanzeige an die Auswerteeinheit der Sanitärkabine mit Weitbereichssendemodul. Das Weitbereichssendemodul wiederum übermittelt die einzelnen Werte geschlossen über eine Funkverbindung, z. B. eine Mobilfunkverbindung, an eine zentrale Basisstation (Zentrale) und/oder ein mobiles Empfangsgerät.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 2 beschrieben. Die Aufnehmer für die erfindungsgemäße Sanitärkabine können ausgeführt sein als mechanische Endlagenschalter, die bei restlosem Verbrauch oder maximalem bzw. minimalem Füllstand ansprechen, aber auch Näherungsschalter die auf einem optischen oder magnetischen Effekt, beispielsweise dem Hall-Effekt, basieren.
  • Passiv arbeitende Geber, die keine eigene Energieversorgung benötigen, können ohne elektrischen Kabelbaum in der erfindungsgemäßen Sanitärkabine verwendet werden. Aktive Geber, deren Funktion durch eine elektrische Verbindung diagnostiziert werden kann, können mit einem Kabelnetz verbunden sein. Diese vorteilhafte Ausgestaltung ist in Patentanspruch 3 beschrieben.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt in der Verwendung energieautarker Sensoren als Aufnehmer und Füllstandsanzeiger, wobei diese über eine Funkverbindung vernetzt sind. Diese Ausgestaltung ist in Patentanspruch 4 beschrieben.
  • Die Energieversorgung erfolgt über eine Batterie bzw. einen elektrischen Akkumulator, der seinerseits durch ein Sonnenpaneel gespeist werden kann. An dieser Stelle sind auch vergleichbare autarke Energieversorgungen nach dem Stand der Technik möglich.
  • In Patentanspruch 6 wird ein Verfahren zur Ermittlung des Wertes einer Reinigungsintervallanzeige vorgeschlagen. Zunächst wird der Wert des Reinigungsintervalls auf einen Maximalwert gesetzt, beispielsweise 100. Dieser Wert bedeutet, daß noch 100 Benutzungen bis zur nächsten Reinigung stattfinden können. Durch Betätigung der Tür wird dieser Wert reduziert. Es ist möglich jedes Öffnen der Tür zu registrieren oder den Wert zu teilen um Betreten und Verlassen der Sanitärkabine als eine Benutzung zu registrieren. Das Signal des Aufnehmers an der Tür verringert über die Auswerteeinheit den Wert des Reinigungsintervalls. Bei einem Wert von beispielsweise 10 ist der Minimalwert erreicht und eine Reinigung wird durchgeführt. Nach der Reinigung wird der Wert wieder auf den Maximalwert gesetzt.
  • In dem Intervall ist keines der Einbauten oder Vorrichtungen wie dem Frischwasserbehälter, dem Fäkalientank, dem Handtuchpapierspender und dem Toilettenpapierspender völlig verbraucht und werden standardisiert aufgefüllt bzw. abgesaugt, wobei vorteilhafterweise die Auffüllung bzw. das Absaugen auch erst nach Erreichen des Minimalwertes erfolgen kann.
  • Sofern eine der Einbauten oder Vorrichtungen vorzeitig verbraucht ist, wird durch ein Signal des Füllstandsanzeigers der Minimalwert des Reinigungsintervalls gesetzt und eine Reinigung veranlasst.
  • Um eine Reinigung zu veranlassen wird der Wert des Reinigungsintervalls an eine Zentrale gesendet, die eine Basisstation oder ein mobiles Empfangsgerät sein kann, beispielsweise im Stundentakt, von der aus die Reinigung veranlasst wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens wird in Patentanspruch 7 beschrieben. Eine Optimierung des Verfahrens kann erreicht werden, wenn nach einem genügend langen Zeitintervall zum Sammeln von Erfahrungen der Maximalwert beim Zurücksetzen frei programmierbar ist.
  • Die Zeichnungen sollen ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel darstellen, ohne jedoch die Ansprüche einzuschränken. Es zeigen
  • 1: eine schematische Darstellung einer mobilen Sanitärkabine mit Reinigungsintervallanzeige,
  • 2: eine detailliertere Darstellung einer Auswerteeinheit zusammen mit einem Weitbereichssendemodul und einer Reinigungsintervallanzeige und
  • 3: eine schematische Darstellung einer Anordnung von mobilen Sanitärkabinen, die drahtlos mit einer zentralen Basisstation verbunden sind.
  • Ein Beispiel für eine erfindungsgemäße mobile Sanitärkabine ist in 1 dargestellt und umfasst neben den Kabinenwänden 10, -tür 11, -dach 12 und -fußboden 13 ein Handwaschbecken 20, welches an einen Frischwasserbehälter 30 angeschlossen ist, ein Urinal 21 und eine Toilette 22 mit Fäkalientank 31. Sowohl Frischwasserbehälter 30 als auch Fäkalientank 31 sind mit Füllstandsanzeiger 301 bzw. 311 versehen.
  • Diese Füllstandsanzeiger sind als passive Schwimmschalter ausgeführt oder als aktive Ultraschall- oder Radarsensoren, und beinhalten vorteilhafterweise einen Funksender.
  • Weiterhin verfügt die mobile Sanitärkabine über einen Handtuch- 40 und einen Toilettenpapierspender 41, an denen Füllstandsanzeiger für die Verbrauchserfassung des Papiers 401 bzw. 411 angebracht sind.
  • Eine bevorzugte Ausführung dieser Füllstandsanzeiger ist ein mechanischer Endlagenschalter mit integriertem energieautarken Funksender, wobei die zum Senden des Ereignisses „Endlagenschalter geschlossen” notwendige Energie beispielsweise über ein Piezoelement erzeugt wird, wie es zum Beispiel bereits aus dem Stand der Technik bei drahtlosen Lichtschaltern bekannt ist.
  • Am Türrahmen der Kabinentür 11 befindet sich ein weiterer Aufnehmer 111, der das Öffnen der Tür registriert, und oberhalb der Kabinentür eine Auswerteeinheit 500 mit einem Weitbereichssendemodul 510 und mit einer optischen Reinigungsintervallanzeige 520, welche drahtlos oder drahtgebunden an die Auswerteeinheit 500 angeschlossen ist.
  • Das Weitbereichssendemodul 510 ist über Steckkontakte mit der Auswerteeinheit verbunden und kann abgenommen werden, wenn es nicht benötigt wird, wie z. B. bei mehreren nebeneinander aufgestellten Sanitärkabinen, wo nur eine Sanitärkabine über ein Weitbereichssendemodul verfügen muss.
  • Die Füllstandsanzeiger 301 und 311 messen ständig den Flüssigkeitsstand im Frischwasserbehälter 30 bzw. Fäkalientank 31 und übermitteln diesen jeweils in regelmäßigen Abständen drahtlos oder drahtgebunden an die Auswerteeinheit 500. Ebenso übermitteln der Füllstandsanzeiger für die Verbrauchserfassung des Handtuchpapiers 401 und der Füllstandsanzeiger für die Verbrauchserfassung des Toilettenpapiers 411 den Verbrauchsstand drahtlos oder drahtgebunden an die Auswerteeinheit 500.
  • Der Aufbau der Auswerteeinheit 500 und sein Zusammenwirken mit dem Weitbereichssendemodul 510 sowie der Reinigungsintervallanzeige 520 ist in 2 dargestellt.
  • Die Auswerteeinheit 500 übernimmt die drahtgebunden und/oder drahtlos übermittelten Daten des Aufnehmers 111 und der Füllstandsanzeiger 301, 311, 401 und 411 über den Dateneingang 504 bzw. einen Nahbereichsfunktransceiver 502 mit Nahbereichsantenne 503. Ein Controller 501, beispielsweise ein Mikrocontroller oder ein Field Programmable Gate Array, in der Auswerteeinheit 500 berechnet aus den empfangenen Daten den Verschmutzungs- und Nutzungsgrad der mobilen Sanitärkabine und auf Grundlage dessen den voraussichtlichen nächsten Reinigungstermin bzw. das Reinigungsintervall. Hierbei fließt eine statistische Analyse des Verschmutzungs- und Nutzungsgrades über der Zeit zur genaueren Bestimmung des nächsten Reinigungstermins mit ein.
  • An einer optischen Reinigungsintervallanzeige 520 wird der Wert des Reinigungsintervalls über ein Display 521 oder Leuchtdioden angezeigt.
  • Ist ein Weitbereichssendemodul 510 über eine Steckverbindung 505 an die Auswerteeinheit 500 angeschlossen, übernimmt der Controller zusätzlich eine Masterfunktion und kann über den Nahbereichsfunktransceiver 502 und der Antenne 503 die aktuellen Werte der jeweiligen Reinigungsintervalle sich in räumlicher Nähe befindlicher Sanitärkabinen empfangen und weiterverarbeiten.
  • Dies ist in 3 dargestellt. Hier melden sich die Auswerteeinheiten 600 der sich in räumlicher Nähe befindlichen Sanitärkabinen an der Auswerteeinheit 500 mit Masterfunktion an und übermitteln dieser über ihre jeweiligen Nahbereichsfunktransceiver 602 mit Antenne 603 ihre jeweiligen aktuellen Werte der jeweiligen Reinigungsintervalle.
  • Über das Weitbereichssendemodul 510 übermittelt die Auswerteeinheit 500 die aktuellen Werte der Reinigungsintervalle in regelmäßigen oder bedarfsorientierten Zeitabständen drahtlos, z. B. über eine Mobilfunkverbindung, an eine zentrale Basisstation 700 mit Antenne 701 des zuständigen Aufstellers oder Reinigungsdienstes.
  • Um sowohl eine gegenseitige Störung einzelner Nahbereichsfunktransceiver 502 bzw. 602 und ggf. der Funksender von einzelnen Aufnehmern und/oder Füllstandsanzeigern als auch eine reibungslose und robuste Funkkommunikation zu ermöglichen, wird eine Kombination aus der Übermittlung von zeit- und codebasierten Datenblöcken (TDMA- bzw. CDMA-Übertragung) verwendet. Nahbereichsfunktransceiver 502 bzw. 602 und Weitbereichssendemodul 510 nutzen verschiedene Funkfrequenzen, um eine bestmögliche Datenübertragung zu gewährleisten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2851786 C2 [0004]
    • DE 3625529 C2 [0005]
    • WO 2008064416 A1 [0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • http://www.hoeftwessel.com/de/pdf/RFID-Fallstudie-ToiToi.pdf [0007]

Claims (7)

  1. Verfahren zur Ermittlung der Reinigungsintervalle einer Sanitärkabine und Sanitärkabine, ein Kabinendach (12), Kabinenwände (10), eine Kabinentür (11), einen Kabinenboden (13), einen Frischwasserbehälter (30), ein Urinal (21), eine Toilette (22), einen Fäkalientank (31), einen Handtuchpapierspender (40) und einen Toilettenpapierspender (41) aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass – die Kabinentür (11) mindestens einen Aufnehmer (111), – der Frischwasserbehälter (30) mindestens einen Füllstandsanzeiger (301), – der Fäkalientank (31) mindestens einen Füllstandsanzeiger (311), – der Handtuchpapierspender (40) mindestens einen Füllstandsanzeiger (401) sowie – der Toilettenpapierspender (41) mindestens einen Füllstandsanzeiger (411) aufweist und – das die Aufnehmer und Füllstandsanzeiger vernetzt sind, – mittels einer elektronischen Auswerteeinheit (500) eine Reinigungsintervallanzeige (520) angesteuert wird und – der Wert der Reinigungsintervallanzeige (520) in Taktzeiten an eine Zentrale (700) übermittelt wird.
  2. Sanitärkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnehmer ein mechanischer Schalter und/oder ein optischer Näherungsschalter und/oder eine Lichtschranke ist.
  3. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vernetzung der Aufnehmer und/oder Füllstandsanzeiger und/oder Reinigungsintervallanzeige mindestens teilweise durch eine elektrische Leitung erfolgt.
  4. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vernetzung der Aufnehmer und/oder Füllstandsanzeiger und oder Reinigungsintervallanzeige mindestens teilweise durch eine Funkverbindung erfolgt.
  5. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrale mittels Funkverbindung mit der Auswerteeinheit verbunden ist.
  6. Verfahren zur Ermittlung der Reinigungsintervallanzeige einer Sanitärkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Reinigungsintervall als Maximalwert in der Auswerteeinheit gesetzt wird, – sowohl das Signal des Aufnehmers der Kabinentür den Maximalwert um einen definierten Wert vermindert und – das Reinigungsintervall bei einem Minimalwert erreicht ist, – als auch ein Signal mindestens eines Füllstandsanzeigers den Minimalwert setzt und – der Wert des Reinigungsintervalls in Taktzeiten an die Zentrale gesendet wird.
  7. Verfahren zur Ermittlung der Reinigungsintervallanzeige einer Sanitärkabine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Maximalwert frei wählbar und rücksetzbar ist.
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