DE102014103549A1 - Mehrzweckfahrzeug und Verwendung eines derartigen Mehrzweckfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mehrzweckfahrzeug mit einem Fahrgestell (11) und einem Fahrzeugaufbau (13), der einen Fahrerbereich (17), einen Laderaum (15) und einen Wohnbereich (16) aufweist, wobei der Laderaum (15) die gesamte Innenhöhe und/oder Innenbreite des Fahrzeugaufbaus (13) ausfüllt, und wobei der Wohnbereich (16) eine Kocheinrichtung (20) und eine Sanitäreinrichtung (30) umfasst, die jeweils zwischen dem Fahrerbereich (17) und dem Laderaum (15) angeordnet sind und eine Länge aufweisen, die zwischen 90 cm und 120 cm, insbesondere zwischen 100 cm und 120 cm, insbesondere 110 cm, beträgt. Ferner befasst sich die Erfindung mit der Verwendung eines derartigen Mehrzweckfahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mehrzweckfahrzeug sowie eine Verwendung eines derartigen Mehrzweckfahrzeugs. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Mehrzweckfahrzeug mit einem Fahrgestell und einem Fahrzeugaufbau, der einen Fahrerbereich, einen Laderaum und einen Wohnbereich aufweist.
  • Aus der Praxis sind unterschiedliche Fahrzeugkategorien bekannt, die auf ein und demselben Grundfahrzeug aufbauen. So kann ein Grundfahrzeug als Lieferfahrzeug genutzt werden, wobei ein vergleichsweise großer Laderaum im Aufbau des Grundfahrzeugs vorgesehen ist. Andererseits kann dasselbe Grundfahrzeug als Wohnmobil genutzt werden, wobei der Großteil des Aufbaus als Wohnbereich ausgestattet ist. Der Wohnbereich umfasst üblicherweise eine Kocheinrichtung und eine Sanitäreinrichtung.
  • Problematisch bei den bisherigen Fahrzeugkonzepten ist die relativ eingeschränkte Variabilität. So kann ein mit einem Wohnbereich ausgestattetes Fahrzeug üblicherweise ausschließlich als Wohnmobil genutzt werden, wogegen ein als Lieferfahrzeug gestaltetes Grundfahrzeug lediglich zum Transport von Waren oder tätigkeitsrelevanten Inneneinrichtungen, beispielsweise Werkbänken, genutzt wird. Gerade für Handwerksbetriebe, die den Fahrzeugaufbau des Grundfahrzeugs als mobilen Werkstattbereich nutzen, ergeben sich Nachteile bei der Ausführung von Aufträgen mit mehrtätigem Zeitaufwand. Der mit dem mobilen Werkstattwagen vor Ort tätige Mitarbeiter muss dann entweder am Ende des Tages die Heimreise antreten oder kostenpflichtig am Tätigkeitsort eine Unterkunft nutzen, um zu nächtigen. Es besteht also ein Bedürfnis nach einem vielseitigen Fahrzeugkonzept, das beiden Anforderungen, insbesondere hinsichtlich der Lieferwagentauglichkeit und der Ruhemöglichkeit, nachkommt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Mehrzweckfahrzeug anzugeben, das die oben genannten Anforderungen erfüllt. Insbesondere besteht die Aufgabe der Erfindung darin, auf Basis eines kompakten Nutzfahrzeugs sowohl einen großen, variabel nutzbaren, Laderaum und gleichzeitig eine Ruhemöglichkeit, insbesondere Wohnmöglichkeit, bereitzustellen. Ferner besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Verwendung eines derartigen Mehrzweckfahrzeugs anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird im Hinblick auf das Mehrzweckfahrzeug durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 und im Hinblick auf die Verwendung durch den Gegenstand des Patentanspruchs 15 gelöst.
  • So beruht die Erfindung auf dem Gedanken, ein Mehrzweckfahrzeug mit einem Fahrgestell und einem Fahrzeugaufbau anzugeben, der einen Fahrerbereich, einen Laderaum und einen Wohnbereich aufweist. Der Laderaum füllt die gesamte Innenhöhe und/oder Innenbreite des Fahrzeugaufbaus aus. Erfindungsgemäß umfasst der Wohnbereich eine Kocheinrichtung und eine Sanitäreinrichtung, die jeweils zwischen dem Fahrerbereich und dem Laderaum angeordnet sind. Die Kocheinrichtung und die Sanitäreinrichtung weisen jeweils eine Länge auf, die zwischen 90 cm und 120 cm, insbesondere zwischen 100 cm und 120 cm, insbesondere 110 cm, beträgt. Die Kocheinrichtung und die Sanitäreinrichtung können gemeinsam den Wohnbereich begrenzen, so dass vorzugsweise der gesamte Wohnbereich die zuvor genannten Längenmaße aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Mehrzweckfahrzeug kombiniert so die Vorzüge eines Lieferwagens mit variabel nutzbarem Laderaum mit den Vorteilen eines Wohn- bzw. Reisefahrzeugs mit einer Kocheinrichtung und einer Sanitäreinrichtung. Durch die vorgegebene Länge der Kocheinrichtung und der Sanitäreinrichtung ist gewährleistet, dass ein geräumiger Laderaum im Fahrzeug verbleibt, der variabel nutzbar ist. Da der Laderaum die gesamte Innenhöhe und/oder Innenbreite des Fahrzeugaufbaus einnimmt, steht bei dem erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeug ein vergleichsweise großes Ladevolumen bereit.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die Länge der Kocheinrichtung und der Sanitäreinrichtung jeweils in Fahrzeug-Längsrichtung, d.h. in Fahrtrichtung, des Mehrzweckfahrzeugs zu ermitteln ist. Dabei ist die Länge jeweils anhand der Außenmaße der Kocheinrichtung bzw. der Sanitäreinrichtung zu ermitteln. Die Kocheinrichtung kann beispielsweise einen Einbauschrank aufweisen, der eine Kochstelle trägt. Die seitlichen Außenwangen des Einbauschranks, die sich senkrecht zu einer Seitenwand des Fahrzeugaufbaus erstrecken, begrenzen durch ihre Außenflächen jeweils die Kocheinrichtung. Die Länge der Kocheinrichtung entspricht also dem Abstand der Außenflächen der seitlichen Wangen des Einbauschranks. Die Sanitäreinrichtung kann beispielsweise eine Duschkabine mit integrierter Toilette und integriertem Waschbecken bilden. Die Länge der Sanitäreinrichtung berechnet sich dann von den Außenflächen der seitlichen Duschkabinenwände, bzw. Waschkabinenwände. Der Abstand der Außenflächen der senkrecht zur Seitenwand des Fahrzeugaufbaus orientierten Duschkabinenwände bzw. Waschkabinenwände entspricht der Länge der Sanitäreinrichtung.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeugs bildet das Fahrgestell mit einer Fahrerkabine ein Grundfahrzeug. An die Fahrerkabine kann sich ein Kofferaufbau anschließen, wobei die Fahrerkabine den Fahrerbereich und der Kofferaufbau den Wohnbereich sowie den Laderaum umfasst. Eine derartige Variante des Mehrzweckfahrzeugs ist besonders einfach herstellbar, da alle zum Fahren des Fahrzeugs relevanten Bauteile bereits im Grundfahrzeug vereint sind. Derartige Grundfahrzeuge sind ab Werk lieferbar und können einfach mit den erfindungsrelevanten, zusätzlichen Komponenten durch Aufsetzen des Kofferaufbaus angepasst werden. Überdies weisen derartige Grundfahrzeuge gute und ausreichend geprüfte Fahreigenschaften auf.
  • Der Wohnbereich des Mehrzweckfahrzeugs kann außerdem ein klappbares und/oder ausziehbares Bett umfassen, das mit dem Fahrzeugaufbau, insbesondere der Fahrerkabine und/oder den Kofferaufbau, verbunden ist. Das Bett kann in einem ausgeklappten und/oder ausgezogenen Zustand in den Fahrerbereich hineinragen. Insgesamt kann der gesamte Wohnbereich eine Länge zwischen 90 cm und 120 cm, insbesondere zwischen 100 cm und 120 cm, insbesondere 110 cm, aufweisen, zumindest wenn das Bett eine Verstau-Position eingenommen hat. Somit ergibt sich ein sehr kompakter und dennoch zweckmäßiger Wohnbereich.
  • Vorzugsweise ist die Kocheinrichtung unterhalb des Betts angeordnet. Konkret kann die Kocheinrichtung senkrecht unterhalb des Betts angeordnet sein. Im Unterschied zur Sanitäreinrichtung kann die Kocheinrichtung eine wesentlich kleinere Bauhöhe aufweisen, so dass durch die Anordnung des Betts oberhalb der Kocheinrichtung der zur Verfügung stehende Raum gut genutzt wird. Die gute Raumausnutzung ermöglicht eine kompakte Gestaltung des Wohnbereichs und eine entsprechend großzügige Gestaltung des Laderaums.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass das Bett an einer Innendecke des Fahrzeugaufbaus verstaubar ist. Zur Benutzung kann das Bett auf die Kocheinrichtung absenkbar sein. Dies trägt ebenfalls zu einer verbesserten Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raums im Mehrzweckfahrzeug bei. Das Bett ist beispielsweise während des Fahrbetriebs an der Innendecke des Fahrzeugaufbaus angeordnet, insbesondere hochgeklappt bzw. hochverschwenkt. Zur Benutzung des Bettes, beispielsweise für den Nachtschlaf, kann das Bett von der Innendecke des Fahrzeugaufbaus abgesenkt und auf die Kocheinrichtung abgelegt werden. Um die Liegefläche zu vergrößern, kann das Bett ferner ausklappbar und/oder ausziehbar sein, so dass sich ein klappbarer und/oder ausziehbarer Teil des Bettes im ausgeklappten/ausgezogenen Zustand beispielsweise über den Beifahrersitz erstreckt.
  • Hinsichtlich der Kocheinrichtung ist es bevorzugt, wenn diese eine autarke Einheit mit integrierter Gasversorgung bildet. Dies trägt einerseits zur Wartungsfreundlichkeit des Mehrzweckfahrzeugs, insbesondere der Gasanlage für die Kochstelle, bei und begünstigt außerdem die kompakte Bauweise des Mehrzweckfahrzeugs, insbesondere des Wohnbereichs.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeugs ist zwischen der Kocheinrichtung und der Sanitäreinrichtung ein Durchgang angeordnet. Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, dass die Kocheinrichtung und die Sanitäreinrichtung unmittelbar gegenüberliegend an den Seitenwänden des Mehrzweckfahrzeugs angeordnet sind. Das Mehrzweckfahrzeug kann insbesondere in drei Abschnitte unterteilt sein. Dabei kann ein in Fahrtrichtung vorderer Abschnitt den Fahrerbereich bilden. Ein in Fahrtrichtung hinterer Abschnitt bildet vorzugsweise den Laderaum. Zwischen dem vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt kann ein mittlerer Abschnitt vorgesehen sein, der die Kocheinrichtung und die Sanitäreinrichtung umfasst. Der mittlere Abschnitt weist vorzugsweise eine Länge zwischen 90 cm und 120 cm, insbesondere zwischen 100 cm und 120 cm, insbesondere 110 cm, auf. Der mittlere Abschnitt kann im Wesentlichen dem Wohnbereich entsprechen, wobei das Bett des Wohnbereichs in den vorderen Abschnitt, insbesondere den Fahrerbereich, hinein ausklappbar bzw. ausziehbar ist.
  • Der Durchgang kann zumindest abschnittsweise einen Duschboden mit einem Wasserablauf bilden. Vorzugsweise weist der Durchgang eine Duschwanne auf. Durch den Duschboden bzw. die Duschwanne im Durchgang steht eine vergleichsweise große Duschfläche zur Verfügung, die eine komfortable Ganzkörperreinigung ermöglicht.
  • Ferner kann die Sanitäreinrichtung eine Duschabtrennung aufweisen. Die Duschabtrennung kann in einem Gebrauchszustand einerseits in den Durchgang hineinragen und sich andererseits entlang der Kocheinrichtung erstrecken, so dass der Laderaum und die Kocheinrichtung spritzwassergeschützt von dem Duschboden abtrennbar sind. Die Duschabtrennung kann beispielsweise als Rollladentür bzw. als Duschvorhang ausgebildet sein. Jedenfalls ist vorgesehen, dass die Duschvorrichtung ein komfortables Duschen innerhalb des Mehrzweckfahrzeugs ermöglicht, ohne dabei Fahrzeugbereiche außerhalb der Sanitäreinrichtung und des Durchgangs dem Duschwasser auszusetzen.
  • Insbesondere kann die Sanitäreinrichtung eine Duschabtrennung aufweisen, die in einem geschlossenen Zustand den Duschboden dreiseitig umschließt. Insbesondere kann die Duschabtrennung derart ausgebildet sein, dass der Laderaum, der Fahrerbereich und die Kocheinrichtung spritzwassergeschützt von dem Dachboden abtrennbar sind. Die Duschabtrennung kann beispielsweise schienengeführt sein, wobei eine Führungsschiene der Duschabtrennung den Duschboden einerseits entlang der Kocheinrichtung und andererseits senkrecht zur Kocheinrichtung umgibt. Die Duschabtrennung ist so aus einer versenkten Position, beispielsweise versenkt in die Sanitäreinrichtung bzw. das Sanitärmodul, in einem geschlossenen Zustand bzw. einem Gebrauchszustand verschiebbar, in welchem die Duschabtrennung den Duschboden dreiseitig umschließt. Dabei bleibt nur die zur Sanitäreinrichtung selbst gerichtete Seite des Duschbodens offen. Auf diese Weise sind alle weiteren Bereiche des Mehrzweckfahrzeugs im Gebrauch der Sanitäreinrichtung, insbesondere der Dusche, spritzwassergeschützt.
  • Oberhalb des Duschbodens kann außerdem ein Hängeschrank angeordnet sein, der an einer Innendecke des Fahrzeugaufbaus, insbesondere des Kofferaufbaus, befestigt ist. Der Hängeschrank kann bei abgesenktem Bett seitlich zugänglich sein. Auf diese Weise wird der im Wohnbereich zur Verfügung stehende Raum effizient genutzt. Der Hängeschrank kann beispielsweise als Stauraum für Bett-Utensilien, beispielsweise Bettdecken und Kopfkissen, genutzt werden. Der Hängeschrank bietet also zusätzlichen Stauraum, so dass die Praktikabilität des Mehrzweckfahrzeugs erhöht wird.
  • Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeug zwischen dem Wohnbereich und dem Fahrerbereich, insbesondere der Fahrerkabine, und/oder dem Laderaum, eine Zwischenwand mit einer Durchgangsöffnung angeordnet, die durch eine Schiebetür oder eine Falttür oder eine Klappe verschließbar ist. Insbesondere kann eine vordere Zwischenwand vorgesehen sein, die den Fahrerbereich vom Wohnbereich trennt. Die vordere Zwischenwand kann eine Schiebetür und/oder eine Falttür aufweisen. Ferner kann in der vorderen Zwischenwand eine Aussparung vorgesehen sein, so dass das ausklappbare Bett sich im ausgeklappten Zustand in den Fahrerbereich erstrecken kann. Alternativ oder zusätzlich kann sich zwischen dem Wohnbereich und dem Laderaum eine Zwischenwand befinden, die eine Durchgangsöffnung aufweist. Die Durchgangsöffnung kann durch eine in die hintere Zwischenwand integrierte Schiebetür verschließbar sein. Die Zwischenwände können jeweils zumindest abschnittweise durch die Außenwände bzw. durch die Duschkabinenwände oder Waschkabinenwände der Sanitäreinrichtung gebildet sein.
  • Ferner kann bei dem erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeug der Fahrzeugaufbau, insbesondere der Kofferaufbau, eine Einstiegstüre in einer Seitenwand des Laderaums aufweisen. Mit anderen Worten kann die Einstiegstüre direkten Zugang zum Laderaum gewähren, wobei die Einstiegstüre in einer Seitenwand des Fahrzeugsaufbaus bzw. Kofferaufbaus angeordnet ist. Die Einstiegstüre befindet sich folglich in Fahrtrichtung hinterhalb des Wohnbereichs. Somit kann ein vorderer Teil des Mehrzweckfahrzeugs, der den Fahrerbereich und den Wohnbereich umfasst, sehr kompakt gestaltet werden, was einem großen Volumen des Laderaums zugutekommt. Die Einstiegstüre kann ein Zahlenschloss aufweisen, das einen leichten Zugang zum Laderaum ermöglicht. Das Zahlenschloss kann ein Tastenfeld mit berührungsempfindlichen Sensortasten aufweisen. Ein Schlüssel zum Öffnen der Einstiegstüre wird daher nicht benötigt.
  • Der Laderaum kann in einer bevorzugten Variante des Mehrzweckfahrzeugs eine heckseitige Beladeöffnung aufweisen. Die heckseitige Beladeöffnung kann durch eine Heckklappe und/oder eine Doppelflügeltür und/oder einen Rollladen verschließbar sein. Die Verwendung einer Heckklappe hat Vorteile hinsichtlich des Witterungsschutzes beim Be- und Entladen. Eine Doppelflügeltür zeichnet sich hingegen durch eine einfache Handhabbarkeit aus. Ein Rollladen, insbesondere ein nach oben aufschiebbarer Rollladen, ermöglicht einen Teilverschluss der Beladeöffnung, wenn auf dem Boden des Laderaums überlange Güter gelagert sind, die durch die heckseitige Beladeöffnung aus dem Laderaum vorstehen.
  • Mit Bezug auf den Laderaum kann bei dem erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeug außerdem vorgesehen sein, dass dieser Befestigungseinrichtungen für Spanngurte und/oder Zusatzliegen und/oder Werkstattmöbel aufweist. Die Befestigungseinrichtungen für Spanngurte dienen vorteilhaft zum Fixieren von losem Ladegut im Laderaum. Insbesondere können im Laderaum, insbesondere an Seitenwänden, Decke und/oder Boden des Laderaums, Ankerschienen oder Airline-Schienen vorgesehen sein. Die Ankerschienen bzw. Airline-Schienen sind für die Fixierung von Spanngurten, Ladebalken oder dergleichen geeignet. Der Laderaum kann auch mit Zusatzliegen ausgestattet sein, so dass sich das Mehrzweckfahrzeug beispielsweise als Übernachtungsmöglichkeit für mehrere Personen, beispielsweise Jugendgruppen, gut eignet. Die Zusatzliegen können ebenfalls mittels der Ankerschienen oder Airline-Schinen befestigt sein. Für Handwerksbetriebe eignet sich die Variante, bei welcher der Laderaum mit Werkstattmöbeln ausgerüstet ist. Dadurch wird ein Mehrzweckfahrzeug bereitgestellt, das als mobile Werkstatt nutzbar ist und gleichzeitig einen Wohnbereich bereithält, der eine komfortable Übernachtung in dem Mehrzweckfahrzeug ermöglicht.
  • Gemäß einem nebengeordneten Aspekt wird außerdem die Verwendung eines zuvor beschriebenen Mehrzweckfahrzeugs als Lieferfahrzeug und/oder Werkstattwagen und/oder Messemobil und/oder Zweirad-Transportfahrzeug und/oder Verkaufsfahrzeug, offenbart und beansprucht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen, näher erläutert. Darin zeigen
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeugs nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit ausgeklapptem Bett;
  • 2 eine Draufsicht auf das Mehrzweckfahrzeug gemäß 1;
  • 3 eine Seitenansicht des Mehrzweckfahrzeugs gemäß 1 mit hochgeklapptem Bett;
  • 4 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 3;
  • 5 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeugs nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel mit zwei Zwischenwänden, die jeweils eine Schiebetür aufweisen;
  • 6 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugs nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einer Zwischenwand zwischen Laderaum und Wohnbereich;
  • 7 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeugs nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei zwischen dem Fahrerbereich und dem Wohnbereich eine Zwischenwand angeordnet ist;
  • 810 jeweils eine Seitenansicht des Nutzfahrzeugs gemäß 6 in unterschiedlichen Nutzungssituationen;
  • 11 eine Seitenansicht des Mehrzweckfahrzeugs gemäß 7, wobei der Laderaum mit Werkstattmöbeln ausgestattet ist;
  • 12 eine Seitenansicht des Mehrzweckfahrzeugs gemäß 6, wobei der Laderaum mit Zusatzsitzen ausgestattet ist;
  • 13 eine Seitenansicht des Mehrzweckfahrzeugs gemäß 7, wobei der Laderaum mit Zusatzliegen im hochgeklappten Zustand ausgestattet ist;
  • 14 das Mehrzweckfahrzeug gemäß 13 mit heruntergeklappten Zusatzliegen;
  • 15 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeugs nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei die Kocheinrichtung auf einer Fahrerseite angeordnet ist;
  • 16 eine Seitenansicht des Mehrzweckfahrzeugs gemäß 15, wobei die Sanitäreinrichtung auf einer Beifahrerseite angeordnet ist;
  • 17 eine Schnittansicht des Mehrzweckfahrzeugs gemäß 6 entlang der Linie B-B;
  • 18 eine Rückansicht eines erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeugs nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei eine heckseitige Beladeöffnung durch eine Doppelflügeltür verschlossen ist;
  • 19 eine Rückansicht eines erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeugs nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei eine heckseitige Beladeöffnung durch eine Heckklappe verschlossen ist;
  • 20 eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeugs nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei die heckseitige Beladeöffnung durch einen Rollladen verschlossen ist;
  • 21 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeugs nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei der Fahrzeugaufbau eine Dachluke aufweist;
  • 22 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeugs nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei im Laderaum eine Leiter zu einer Dachluke angeordnet ist; und
  • 23 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeugs nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei im Laderaum ein Hochsitz installiert ist.
  • Die nachfolgenden näher erläuterten Figuren zeigen jeweils einzelne Ansichten eines Mehrzweckfahrzeugs, das ein Fahrgestell 11 und einen Fahrzeugaufbau 13 umfasst. Das Fahrgestell 11 ist vorzugsweise Teil eines Grundfahrzeugs 10, das außerdem eine Fahrerkabine aufweist. Das Grundfahrzeug 10 entspricht vorzugsweise einem üblichen Lieferfahrzeug der 3,5-Tonnen-Klasse. Das Grundfahrzeug 10 ist um einen Kofferaufbau 14 ergänzt, der unmittelbar an die Fahrerkabine 12 anschließt. Der Kofferaufbau 14 kann in GFK- bzw. CFK-Sandwich-Bauweise konstruiert sein.
  • Im Allgemeinen weist das Mehrzweckfahrzeug einen Fahrerbereich 17, einen Laderaum 15 und einen Wohnbereich 16 auf. Der Wohnbereich 16 ist im Wesentlichen zwischen dem Laderaum 15 und dem Fahrerbereich 17 angeordnet. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Fahrerkabine 12 den Fahrerbereich 17 umfasst bzw. bildet. Der Wohnbereich 16 schließt sich unmittelbar an den Fahrerbereich 17 an. In Fahrtrichtung hinter dem Wohnbereich 16 ist der Laderaum 15 angeordnet. Der Laderaum 15 und der Wohnbereich 16 sind im Kofferaufbau 14 des Mehrzweckfahrzeugs angeordnet. Konkret ist der Kofferaufbau 14 in den Wohnbereich 16 und den Laderaum 15 unterteilt.
  • Am Beispiel der Darstellung gemäß 1 ist gut erkennbar, dass der Laderaum 15 die gesamte Innenhöhe des Fahrzeugaufbaus 13, insbesondere des Kofferaufbaus 14, ausfüllt. Die Innenhöhe des Kofferaufbaus 14 ist einerseits durch den Ladeboden 49 und andererseits durch die Innendecke 19 begrenzt. Die Innenhöhe entspricht also dem Abstand zwischen der Innendecke 19 und dem Ladeboden 49. In 2 ist beispielhaft zu sehen, dass der Laderaum außerdem die gesamte Innenbreite des Fahrzeugaufbaus 13 bzw. des Kofferaufbaus 14 ausfüllt. Die Innenbreite entspricht dem Abstand der Innenflächen von Seitenwänden 18 des Fahrzeugaufbaus 13, insbesondere des Kofferaufbaus 14.
  • Der ebenfalls in den Kofferaufbau 14 integrierte Wohnbereich 16 schließt unmittelbar an den Laderaum 15 an. Der Wohnbereich umfasst eine Kocheinrichtung 20 und eine Sanitäreinrichtung 30. Die Kocheinrichtung 20 und die Sanitäreinrichtung 30 sind jeweils zwischen dem Fahrerbereich 17, insbesondere der Fahrerkabine 12, und dem Laderaum 15 angeordnet. Sowohl die Kocheinrichtung 20, als auch die Sanitäreinrichtung 30, umfassen eine Länge, die zwischen 90 cm und 120 cm, insbesondere zwischen 100 cm und 120 cm, insbesondere 110 cm, beträgt. Die Kocheinrichtung 20 und die Sanitäreinrichtung 30 weisen jeweils Einbaumöbel auf, die fest mit dem Kofferaufbau 14 verbunden sind. Bei der Kocheinrichtung 20 und der Sanitäreinrichtung 30 handelt es sich also um Festeinbauten. Zwischen der Kocheinrichtung 20 und der Sanitäreinrichtung 30 ist ein Durchgang 35 vorgesehen, der es erlaubt, vom Fahrerbereich 17 direkt bis in den Laderaum 15 und umgekehrt zu gelangen. Die Kocheinrichtung 20 und die Sanitäreinrichtung 30 sind an gegenüberliegenden Seitenwänden 18 des Kofferaufbaus 14 angeordnet. Insgesamt nimmt vorzugsweise der gesamte mittlere Abschnitt des Mehrzweckfahrzeugs, der die Kocheinrichtung 20 und die Sanitäreinrichtung 30 umfasst, eine Länge in Fahrtrichtung des Mehrzweckfahrzeugs ein, die zwischen 90 cm und 120 cm, vorzugsweise 110 cm, beträgt.
  • Generell ist es möglich, das Mehrzweckfahrzeug nicht nur funktional in einen Fahrerbereich 17, einen Wohnbereich 16 und einen Laderaum 15 zu trennen. Zumindest zwischen dem Wohnbereich 16 und dem Laderaum 15 ist vorzugsweise eine konstruktive Trennung in Form einer hinteren Zwischenwand 43 vorgesehen. Die hintere Zwischenwand 43 erstreckt sich über die gesamte Innenhöhe des Kofferaufbaus 14. Ferner ist in der hinteren Zwischenwand 43 eine Durchgangsöffnung 46 vorgesehen, die mit dem Durchgang 35 fluchtet. Die Durchgangsöffnung 46 ist durch eine Schiebetüre 44 verschließbar. Die Schiebetüre 44 ist vorzugsweise in die hintere Zwischenwand 43 versenkbar. Im geschlossenen, also ausgezogenen, Zustand der Schiebetüre 44 schlägt diese an der Kocheinrichtung 20, insbesondere an einem Küchenschrank 21, an. Dies ist in 5 gut erkennbar. Die hintere Zwischenwand 43 ist vorzugsweise der Sanitäreinrichtung 30 zugeordnet bzw. bildet eine Seitenwand der Sanitäreinrichtung 30.
  • Ferner kann die Sanitäreinrichtung 30 eine vordere Zwischenwand 42 aufweisen, die unmittelbar hinterhalb eines Fahrersitzes 40 angeordnet ist. Die vordere Zwischenwand 42 kann einen Stauraum zur Aufnahme von Kleidungsstücken bilden. In der Schnittansicht gemäß 17 ist gut erkennbar, dass Kleiderstangen 39 in eine Seitenwand bzw. eine vordere Zwischenwand 42 der Sanitäreinrichtung 30 eingelassen bzw. versenkbar in der vorderen Zwischenwand 42 angeordnet sind. Die Kleiderstangen 39 können aus der Sanitäreinrichtung 30 herausziehbar sein, so dass die herausgezogenen Kleiderstangen 39 in den Durchgang 35 hineinragen. So kann der Stauraum in der vorderen Zwischenwand 42 einfach als Kleiderschrank genutzt werden.
  • Vorzugsweise weist auch die vordere Zwischenwand 42 eine Schiebetür 44 auf. Diese ist in den 2 und 5 gut erkennbar. Die Schiebetür 44 in der vorderen Zwischenwand 42 trennt die Fahrerkabine 12 bzw. den Fahrerbereich 17 vom Wohnbereich 16 ab. Im ausgezogenen Zustand kann die Schiebetür 44 in der vorderen Zwischenwand 42 am Küchenschrank 21 anschlagen. Der Durchgang 35 wird so durch die Schiebetür 44 in der vorderen Zwischenwand vollständig verschlossen. Die beiden Schiebetüren 44 in der vorderen Zwischenwand 42 und der hinteren Zwischenwand 43 können gemeinsam mit einem Duschvorhang, der sich entlang der Kocheinrichtung 20 erstreckt, eine Duschabtrennung für den Duschboden 36 bilden. Gleichzeitig kann auch eine Rolladentüre 37 als Teil der Duschabtrennung einen Wasch- und Toilettenbereich der Sanitäreinrichtung 30 von dem Duschboden 36 abtrennen.
  • Die Zwischenwände 42, 43 sind jeweils Teil der Sanitäreinrichtung 30 bzw. des Wohnbereichs 16. Der Wohnbereich 16 weist in Fahrzeuglängsrichtung bzw. in Fahrtrichtung des Mehrzweckfahrzeugs bei verstautem Bett 27 eine Länge auf, die vorzugsweise höchstens 120 cm, insbesondere etwa 110 cm, beträgt. So ist sichergestellt, dass ein ausreichend großer Laderaum 15 hinterhalb des Wohnbereichs 16 angeordnet ist.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht des Mehrzweckfahrzeugs, wobei Fahrzeugeinbauten auf der Beifahrerseite zu sehen sind. Der Fahrerbereich 17 weist einen Beifahrersitz 41 auf, der um 180° drehbar ist, so dass eine Rückenlehne des Beifahrersitzes 41 in Richtung einer Windschutzscheibe 45 der Fahrerkabine 12 abklappbar ist. Dies schafft Platz für ein Bett 27 des Wohnbereichs 16, das einen klappbaren Teil 28 umfasst. Der klappbare Teil 28 kann zur Bildung einer ausreichend langen Liegefläche abgeklappt werden, so dass der klappbare Teil 28 in den Fahrerbereich 17 hineinragt. Das Bett 27 ist im Allgemeinen absenkbar mit dem Kofferaufbau 14 verbunden. Insbesondere ist das Bett 27 mit der Innendecke 19 des Kofferaufbaus 14 gelenkig verbunden, so dass das Bett 27 von der Innendecke 19 nach unten auf die Kocheinrichtung 20 absenkbar ist. In der abgesenkten Position kann der klappbare Teil 28 ausgeklappt werden, um die Liegefläche zu bilden. Zum Verstauen des Bettes 27 wird der klappbare Teil 28 eingeklappt und das Bett 27 angehoben, bis es bündig an der Innendecke 19 anliegt, wie in 3 dargestellt ist. Alternativ oder zusätzlich kann das Bett 37 bzw. ein Bettgestell des Betts 37 ausziehbar sein. In das Bett 37 können insbesondere wenigstens zwei teleskopierbare Träger integriert sein, so dass das Bettgestell im abgesenkten Zustand des Betts 37 ausziehbar ist. Die Träger strecken sich dann über den Beifahrersitz und verlängern auf diese Weise das Bettgestell. Auf die Träger kann ein klappbarer oder separater Teil der Liegefläche, insbesondere umfassend eine Matratze, abgelegt werden, um insgesamt die Liegefläche des verstaubaren Betts 37 zu vergrößern. Die teleskopierbaren Träger weisen vorzugsweise ein Vierkantprofil auf, das eine ebene Auflagefläche für den darauf abzulegenden Teil der Liegefläche bietet.
  • Die Kocheinrichtung 20 befindet sich senkrecht unterhalb des Bettes 27. Konkret befindet sich an dieser Stelle ein Küchenschrank 21, der Teil der Kocheinrichtung 20 ist. Der Küchenschrank 21 trägt ein Kochfeld 22, das beispielsweise durch zwei Gaskochstellen gebildet sein kann. Ferner ist im Küchenschrank 21 ein Spülbecken 21 versenkt. Das Kochfeld 22 und das Spülbecken 23 sind in 5 gut erkennbar.
  • Der Küchenschrank 21 weist an einer dem Durchgang 35 zugewandten Seite eine Schranktür 26 auf, die Zugang zu einem Vorrats- bzw. Stauraum bietet. Ferner ist unterhalb des Spülbeckens 23 ein Gasflaschen-Stauraum 24 mit entsprechender Zugangstür vorgesehen. Im Gasflaschen-Stauraum 24 kann eine Gasflasche 25 angeordnet sein, die zum Betrieb des Kochfelds 22 genutzt wird. Somit bildet die Kocheinrichtung 20 eine autarke Einheit mit eigener Gasversorgung. Dies ist in den 1 und 4 gut erkennbar. Statt des Gasflaschen-Stauraums 24 kann an dieser Stelle ein Kühlschrank vorgesehen sein. Der Gasflaschen-Stauraum 24 kann sich dann hinter dem Küchenschrank 21 befinden und von außen über eine Zugangsklappe in der Seitenwand 18 des Kofferaufbaus 14 zugänglich sein.
  • Im Bereich der Kocheinrichtung 20 kann die rechte bzw. beifahrerseitige Seitenwand 18 des Kofferaufbaus 14 ferner ein Seitenfenster 29 aufweisen, wie in 3 gezeigt ist. Das Seitenfenster ist vorzugsweise unmittelbar oberhalb des Küchenschranks 21 angeordnet und endet unterhalb des hochgeklappten Bettes 27. Das Seitenfenster 29 weist vorzugsweise eine Breite von 80 cm und eine Höhe von 50 cm auf.
  • 2 zeigt eine Draufsicht des Mehrzweckfahrzeugs, wobei das Bett 27 abgesenkt und ausgeklappt bzw. ausgezogen ist. Es ist zu erkennen, dass gegenüber der Kocheinrichtung 20 die Sanitäreinrichtung 30 angeordnet ist. Die Sanitäreinrichtung 30 umfasst ein Waschbecken 31 und eine Toilette 32. Das Waschbecken 31 kann in einen Waschtisch integriert sein. Der Waschtisch kann abklappbar sein, um den Zugang zur Toilette 32 zu erleichtern. Insbesondere kann der Waschtisch an der Seitenwand des Kofferaufbaus 14 gelenkig gelagert sein. Im abgeklappten Zustand erstreckt sich der Waschtisch vorzugsweise parallel zur Seitenwand 18, d.h. insbesondere in vertikaler Richtung. Unterhalb der Toilette 31 ist vorzugsweise unter einem erhöhten Boden ein Raum für beispielsweise den Auffangbehälter der Chemikalientoilette angeordnet, der über eine Revisionsklappe 33 zugänglich ist. Dies ist in der Seitenansicht gemäß 7 erkennbar, sowie in den 10, 12, 13 und 15 zu sehen.
  • 7 zeigt außerdem eine Utensilien-Ablage 34, die oberhalb der Toilette 32 an der Seitenwand 18 des Kofferaufbaus 14 befestigt ist. In der Draufsicht gemäß 2 und deutlicher in der Draufsicht gemäß 5, ist erkennbar, dass der Durchgang 35 einen Duschboden 36 aufweist. Der Duschboden 36 weist einen Wasserablauf auf und dient als Grundfläche für eine Duscheinrichtung, die Teil der Sanitäreinrichtung 30 ist. Der Duschboden 36 kann als Duschwanne ausgebildet sein, die in den Boden des Durchgangs 35 versenkt ist. Die Duschwanne kann durch eine Bodenplatte bedeckt sein, die mit dem Boden des Durchgangs 35 gelenkig gekoppelt ist. Die Bodenplatte kann zur Verwendung der Duschwane hochgeklappt werden, so dass die Bodenplatte im Wesentlichen vertikal an der Kocheinrichtung 20, insbesondere am Küchenschrank 21, anliegt. Bei Nichtbenutzung der Duschwanne kann die Bodenplatte horizontal über die Duschwanne bzw. den Duschboden 36 abgelegt werden. Auf diese Weise wird die Duschwanne bedeckt und eine Rutschgefahr, z.B. aufgrund von Nässe in der Duschwanne, reduziert. Für die Duschfunktion weist die Sanitäreinrichtung 30 vorzugsweise eine Duschabtrennung auf, die vorzugsweise einen Duschvorhang umfasst. Der Duschvorhang trennt den Duschboden 36 von der Kocheinrichtung 20 ab. Der Duschvorhang kann sich dreiseitig um den Duschboden 36 erstrecken. Es ist auch möglich, dass der Duschvorhang nur auf der Seite der Kocheinrichtung 20 entlang des Duschbodens 36 verläuft. Die Duschabtrennung wird in diesem Fall ferner durch die Schiebetüren 44 gebildet, die jeweils in der vorderen Zwischenwand 42 bzw. der hinteren Zwischenwand 43 angeordnet sind. Die beiden Schiebetüren 44 bilden also gemeinsam mit dem Duschvorhang die Duschabtrennung, sodass der Fahrerbereich 17, der Laderaum 15 und die Kocheinrichtung 20 spritzwassergeschützt sind. Außerdem kann die Sanitäreinrichtung 30 vom Duschboden 36 abgetrennt werden. Insbesondere kann die Sanitäreinrichtung 30, d.h. der Wasch- und Toilettenbereich der Sanitäreinrichtung 30, vom Duschboden 36 bzw. dem Durchgang 35 durch eine Rollladentür 37 abgetrennt werden. Die Rollladentüre 37 bzw. Roll-Schiebetüre kann zwischen der Toilette 32 und dem Laderaum 15 in eine Verstau-Position geführt werden. Im Gebrauch, also zum Schließen der Sanitäreinrichtung 30 erstreckt sich die Rollladentüre 37 parallel zur Kocheinrichtung 20, insbesondere zum Küchenschrank 21.
  • Der Laderaum 15 ist durch eine seitliche Einstiegstüre 47 zugänglich, die in der Seitenwand 18 des Kofferaufbaus 14 eingebracht ist. Die seitliche Einstiegstüre 47 bietet direkten Zugang zum Laderaum 15. Mit anderen Worten ist die Einstiegstüre 47 in einem hinteren Abschnitt des Mehrzweckfahrzeugs angeordnet, der den Laderaum bildet. Unterhalb der seitlichen Einstiegstüre 47 ist eine Trittstufe 48 angeordnet, die manuell oder elektrisch ausfahrbar bzw. ausklappbar ist.
  • Heckseitig ist der Laderaum 15 über eine Beladeöffnung 50 zugänglich, die in einer Rückwand des Kofferaufbaus 14 angeordnet ist. Die Beladeöffnung 50 nimmt vorzugsweise einen Großteil der Rückwandfläche des Kofferaufbaus 14 ein. Zum Verschließen der Beladeöffnung 50 sind unterschiedliche Türkonzepte vorgesehen. Beispielsweise kann die Beladeöffnung 50 durch eine Doppelflügeltür 52 verschließbar sein. Eine derartige Variante zeigt die Rückansicht gemäß 18. Die Doppelflügeltür 52 ermöglicht einen einfachen Zugang, wobei zum Be- und Entladen von kleinen Ladegütern lediglich ein einziger Türflügel geöffnet werden muss. Alternativ kann die Beladeöffnung 50 durch eine Heckklappe 51 verschließbar sein, die nach oben schwenkend öffnet (19). Die Heckklappe 51 bietet einen Witterungsschutz beim Beladen und Entladen des Laderaums 15.
  • Eine weitere Variante des Mehrzweckfahrzeugs sieht vor, die Beladeöffnung 50 durch einen Rollladen 53 bzw. ein Rolltor zu schließen. Diese Variante eignet sich vor allem für den Transport überlanger Güter, da auch bei aus dem Laderaum 15 vorstehenden Ladegütern ein Großteil der Beladeöffnung 50 verschlossen werden kann. Eine mit einem Rollladen 53 verschlossene Beladeöffnung 50 ist in 20 gezeigt.
  • In den 816 sind unterschiedliche Anwendungsfälle für das erfindungsgemäße Nutzfahrzeug gezeigt. So kann das Nutzfahrzeug beispielsweise als Handwerkerfahrzeug genutzt werden. Bei Transport von überlangen Ladegütern, wie einer in 8 beispielhaft dargestellten Leiter 54 kommt die Durchladefähigkeit des Mehrzweckfahrzeugs zur Geltung. Ladegüter können vom Fahrerbereich 17 bis in den Laderaum 15 und über die Beladeöffnung 50 hinausragend transportiert werden.
  • Eine weitere Variante, die insbesondere für Handwerksbetriebe geeignet ist, zeigt 11. In dieser Variante ist der Laderaum 15 mit Werkstattmöbeln 57 ausgestattet. Das Mehrzweckfahrzeug bildet somit eine mobile Werkstatt, die zusätzlich die komfortablen Wohnmöglichkeiten eines Reisemobils bietet.
  • Zum Transport von losen Ladegütern weist der Laderaum 15 vorzugsweise Befestigungseinrichtungen, beispielsweise Ankerschienen bzw. Airline-Schienen und/oder Spanngurt-Ösen auf. Dadurch können lose Ladegüter über Spanngurte im Laderaum 15 gesichert werden. Als lose Ladegüter kommen beispielsweise Fahrräder 55 in Betracht, wie in 9 gut dargestellt ist. So kann das erfindungsgemäße Mehrzweckfahrzeug beispielsweise von Radsportlern, insbesondere bei mehrtätigen Radrennen, genutzt werden. Außerdem eignet sich das Mehrzweckfahrzeug zum Transport von Paletten-Ladegut, das in 10 beispielhaft dargestellt ist.
  • Ferner ist es möglich, den Laderaum zumindest temporär mit Zusatzsitzen 58 auszustatten, wobei in einer derartigen Variante des Mehrzweckfahrzeugs außerdem Seitenfenster 29 in einer oder beiden Seitenwänden 18 des Kofferaufbaus 14 vorgesehen sein können. Die zusätzlichen Seitenfenster 29 sind im Bereich des Laderaums 15 angeordnet. Die Zusatzsitze 58 können beispielsweise in Airline-Schienen am Ladeboden 49 des Laderaums 15 verankert sein.
  • Außerdem kann der Laderaum 15 auch zur Aufnahme von Zusatzliegen 59 verwendet werden. Die Zusatzliegen 59 können temporär im Laderaum 15 angebracht oder fest fixiert sein. Vorzugsweise bilden die Zusatzliegen 59 klappbare Stockbetten, wobei die Zusatzliegen 59 in 13 im hochgeklappten Zustand an den Innenwänden des Laderaums 15 verstaut sind. Zur Bildung der Liegeflächen können die Zusatzliegen 59 heruntergeklappt werden, so dass sich die Stockbetten bilden, die in 14 beispielhaft dargestellt sind. Es können insgesamt sechs Zusatzliegen 59 im Laderaum 15 vorgesehen sein, so dass das Mehrzweckfahrzeug insgesamt sieben Schlafplätze bietet. In der Variante mit fest eingebauten Zusatzliegen 59 können ferner zusätzliche Seitenfenster 59 in den Seitenwänden 18 des Laderaums 15 vorgesehen sein.
  • Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Kocheinrichtung 20 des Wohnbereichs 16 an der Beifahrerseite des Mehrzweckfahrzeugs angeordnet. Die Sanitäreinrichtung 30 ist hingegen auf der Fahrerseite des Mehrzweckfahrzeugs angeordnet. In den 15 und 16 ist eine alternative Variante des Mehrzweckfahrzeugs gezeigt, bei der die Anordnung der Sanitäreinrichtung 30 und der Kocheinrichtung 20 vertauscht sind. Insbesondere zeigt 15 eine Seitenansicht des Mehrzweckfahrzeugs, wobei die Einbauten auf der Fahrerseite dargestellt sind. Es ist gut erkennbar, dass die Kocheinrichtung 20 an der linken Seitenwand 18 des Kofferaufbaus 14 angeordnet ist. 16 zeigt die rechte Seitenwand 18 des Kofferaufbaus, an der die Sanitäreinrichtung 30 angeordnet ist. Bei der Variante gemäß 15 und 16 ist auch die Lage des Bettes 27 entsprechend verändert. Konkret ist das Bett 27 bei dieser Variante auf der Fahrerseite des Mehrzweckfahrzeugs angeordnet.
  • Wie in 17 gut erkennbar ist, ist oberhalb des Durchgangs 35 ferner ein Hängeschrank 38 angeordnet, der an der Innendecke 19 des Kofferaufbaus 14 befestigt ist. Der Hängeschrank 38 ist konkret zwischen dem hochgeklappten Bett 27 und der Sanitäreinrichtung 30 positioniert. Vorzugsweise weist der Hängeschrank 38 seitlich zugängliche Staufächer auf, die im abgesenkten Zustand des Bettes 27 zugänglich sind. Der Hängeschrank 38 bietet somit eine zusätzliche Verstaumöglichkeit, beispielsweise für Bettdecken, Kissen oder Kleidungsstücke. Alternativ oder zusätzlich kann oberhalb des Durchgangs 35 im Dach des Kofferaufbaus 14 ein Oberlicht vorgesehen sein, das einerseits einen Lichteinfall in den Wohnbereich 16 ermöglicht und andererseits eine Belüftungsmöglichkeit bietet.
  • Die 2123 zeigen weitere Varianten des erfindungsgemäßen Mehrzweckfahrzeugs. So kann das Mehrzweckfahrzeug beispielsweise im Bereich des Laderaums 15 eine Dachluke 60 aufweisen. Die Dachluke 60 kann zumindest teilweise eine transparente Abdeckung umfassen, sodass die Dachluke 60 einen Lichteinlass für den Laderaum 15 bildet. So kann der Laderaum 15 beispielsweise zum Transport und zur Nutzung einer Campingausrüstung verwendet werden. Beispielsweise kann im stehenden Fahrzeug eine Sitzgarnitur 61 aufgestellt werden. So kann der Laderaum 15 als wind- und wettergeschützter Essbereich verwendet werden. Dies bietet ein besonderes Campererlebnis.
  • Eine weitere Variante des Mehrzweckfahrzeugs richtet sich beispielsweise an Jäger- oder Filmcrews. So kann im Laderaum 15 eine Leiter 54 installiert sein, die den Aufstieg auf das Dach des Kofferaufbaus 14 über eine Dachluke 60 ermöglicht. Die Leiter 54 kann im Laderaum 15 fest installiert sein. Alternativ kann im Bereich der Dachluke 60 eine Vorrichtung zur temporären Befestigung der Leiter 54 angeordnet sein. Beispielsweise kann die Leiter 54 in entsprechende Haltevorrichtungen an der Dachluke 60 eingehakt werden. Das Dach des Kofferaufbaus 14 ist vorzugsweise derart stabil, dass es mindestens eine Person mit zusätzlicher Ausrüstung, beispielsweise Jagdausrüstung und/oder Film- bzw. Beobachtungsausrüstung, trägt. Konkret kann auf dem Dach des Kofferaufbaus 14 eine Plattform installiert sein, die als Hochsitz genutzt werden kann. Die Plattform kann Sicherheitseinrichtungen aufweisen, die einen Absturz einer Person von dem Dach des Kofferaufbaus 14 verhindern. Beispielsweise kann die Plattform durch ein Geländer begrenzt sein.
  • Eine weitere Variante für die Ausrüstung eines Mehrzweckfahrzeugs mit einer hochsitzähnlichen Einrichtung ist in 23 gezeigt. Bei dem dort dargestellten Mehrzweckfahrzeug weist der Laderaum 15 eine Treppe 62 auf, die auf ein Podest 63 führt. Das Podest 63 ist im Laderaum 15 fest installiert. Auf dem Podest 63 kann ein Stuhl 64 montiert sein, der unmittelbar unterhalb der Dachluke 60 angeordnet ist. Das Podest 63 weist eine solche Höhe auf, dass eine auf dem Stuhl 64 sitzende Person aus der Dachluke 60 hervorragt und so die erhöhte Sitzposition als Beobachtungsposten nutzen kann. Aus Sicherheitsgründen ist um die Dachluke 60 eine Reling 65 installiert. Eine derartige Variante des Mehrzweckfahrzeugs eignet sich insbesondere für Jäger oder als Aussichtspunkt bei Expeditionen. Ferner können aus der erhöhten Position gut Filmaufnahmen getätigt werden.
  • Das Mehrzweckfahrzeug bildet in jeder hier beschriebenen Variante insgesamt einen kompakten Kleinlieferwagen mit einem zweiachsigen Fahrgestell. Im Wesentlichen ist bei der Erfindung vorgesehen, dass sich hinterhalb des Fahrerbereichs 17 ein funktionaler Meter anschließt, der im Wesentlichen alle wohnrelevanten Einbauten aufweist. Daran schließt sich dann der Laderaum 15 an. Der funktionale Meter bzw. der Wohnbereich 16 weist vorzugsweise wenigstens eine gerade Abschlussebene auf, die insbesondere entlang der hinteren Zwischenwand 43 verläuft. Die Abschlussebene verläuft senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, so dass das Ladevolumen des Laderaums 15 gut nutzbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Grundfahrzeug
    11
    Fahrgestell
    12
    Fahrerkabine
    13
    Fahrzeugaufbau
    14
    Kofferaufbau
    15
    Laderaum
    16
    Wohnbereich
    17
    Fahrerbereich
    18
    Seitenwand
    19
    Innendecke
    20
    Kocheinrichtung
    21
    Küchenschrank
    22
    Kochfeld
    23
    Spülbecken
    24
    Gasflaschen-Stauraum
    25
    Gasflasche
    26
    Schranktür
    27
    Bett
    28
    Klappbarer Teil
    29
    Seitenfenster
    30
    Sanitäreinrichtung
    31
    Waschbecken
    32
    Toilette
    33
    Revisionsklappe
    34
    Utensilien-Ablage
    35
    Durchgang
    36
    Duschboden
    37
    Duschabtrennung
    38
    Hängeschrank
    39
    Kleiderstange
    40
    Fahrersitz
    41
    Beifahrersitz
    42
    Vordere Zwischenwand
    43
    Hintere Zwischenwand
    44
    Schiebetür
    45
    Windschutzscheibe
    46
    Durchgangsöffnung
    47
    Einstiegstüre
    48
    Trittstufe
    49
    Ladeboden
    50
    Beladeöffnung
    51
    Heckklappe
    52
    Doppelflügeltür
    53
    Rollladen
    54
    Leiter
    55
    Fahrrad
    56
    Paletten-Ladegut
    57
    Werkstattmöbel
    58
    Zusatzsitz
    59
    Zusatzliege
    60
    Dachluke
    61
    Sitzgarnitur
    62
    Treppe
    63
    Podest
    64
    Stuhl
    65
    Reling

Claims (15)

  1. Mehrzweckfahrzeug mit einem Fahrgestell (11) und einem Fahrzeugaufbau (13), der einen Fahrerbereich (17), einen Laderaum (15) und einen Wohnbereich (16) aufweist, wobei – der Laderaum (15) die gesamte Innenhöhe und/oder Innenbreite des Fahrzeugaufbaus (13) ausfüllt, und wobei – der Wohnbereich (16) eine Kocheinrichtung (20) und eine Sanitäreinrichtung (30) umfasst, die jeweils zwischen dem Fahrerbereich (17) und dem Laderaum (15) angeordnet sind und eine Länge aufweisen, die zwischen 90cm und 120cm, insbesondere zwischen 100cm und 120cm, insbesondere 110cm, beträgt.
  2. Mehrzweckfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (11) mit einer Fahrerkabine (12) ein Grundfahrzeug (10) bildet, an die sich ein Kofferaufbau (14) anschließt, wobei die Fahrerkabine (12) den Fahrerbereich (17) und der Kofferaufbau (14) den Wohnbereich (16) und den Laderaum (15) umfasst.
  3. Mehrzweckfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wohnbereich (16) ein klappbares und/oder ausziehbares Bett (27) umfasst, das mit dem Fahrzeugaufbau (13), insbesondere der Fahrerkabine (12) und/oder dem Kofferaufbau (14), verbunden ist und in einem ausgeklappten und/oder ausgezogenen Zustand in den Fahrerbereich (17) hineinragt.
  4. Mehrzweckfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kocheinrichtung (20), insbesondere senkrecht, unterhalb des Betts (37) angeordnet ist.
  5. Mehrzweckfahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett (27) an einer Innendecke (19) des Fahrzeugaufbaus (13) verstaubar und zur Benutzung auf die Kocheinrichtung (20) absenkbar ist.
  6. Mehrzweckfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kocheinrichtung (20) eine autarke Einheit mit integrierter Gasversorgung bildet.
  7. Mehrzweckfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kocheinrichtung (20) und der Sanitäreinrichtung (30) ein Durchgang (35) angeordnet ist, der einen Duschboden (36) mit einem Wasserablauf aufweist.
  8. Mehrzweckfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sanitäreinrichtung (30) eine Duschabtrennung aufweist, die in einem Gebrauchszustand einerseits in den Durchgang (35) hineinragt und sich andererseits entlang der Kocheinrichtung (20) erstreckt derart, dass der Laderaum (15) und die Kocheinrichtung (20) spritzwassergeschützt von dem Duschboden (36) abtrennbar sind.
  9. Mehrzweckfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sanitäreinrichtung (30) eine Duschabtrennung aufweist, die in einem geschlossenen Zustand den Duschboden (36) dreiseitig umschließt derart, dass der Laderaum (15), der Fahrerbereich (17) und die Kocheinrichtung (20) spritzwassergeschützt von dem Duschboden (36) abtrennbar sind.
  10. Mehrzweckfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Duschbodens (36) ein Hängeschrank (38) angeordnet ist, der an einer Innendecke (19) des Fahrzeugaufbaus (13), insbesondere des Kofferaufbaus (14), befestigt und bei abgesenktem Bett (27) seitlich zugänglich ist.
  11. Mehrzweckfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Wohnbereich (16) und dem Fahrerbereich (17), insbesondere der Fahrerkabine (12), und/oder dem Laderaum (15) eine Zwischenwand (42, 43) mit einer Durchgangsöffnung (46) angeordnet ist, die durch eine Schiebetür (44) verschließbar ist.
  12. Mehrzweckfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugaufbau (13), insbesondere der Kofferaufbau (14), eine Einstiegstüre (47) in einer Seitenwand (18) des Laderaums (15) aufweist.
  13. Mehrzweckfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laderaum (15) eine heckseitige Beladeöffnung (30) aufweist, die durch eine Heckklappe (51) und/oder eine Doppelflügeltür (52) und/oder einen Rollladen (53) verschließbar ist.
  14. Mehrzweckfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laderaum (15) Befestigungseinrichtungen für Spanngurte und/oder Zusatzliegen (59) und/oder Werkstattmöbel (57) aufweist.
  15. Verwendung eines Mehrzweckfahrzeugs nach einem der vorhergehenden Ansprüche als – Lieferfahrzeug und/oder – Werkstattwagen und/oder – Messemobil und/oder – Zweiradtransportfahrzeug und/oder – Verkaufsfahrzeug.
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