DE2717516C3 - Wohnmobil aus einem Busfahrzeug - Google Patents

Wohnmobil aus einem Busfahrzeug

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DE2717516C3
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Wolfgang Dr. 8091 Ramerberg Holz
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/34Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles the living accommodation being expansible, collapsible or capable of rearrangement

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Description

30
Die Erfindung bezieht sich auf Wohnmobile aus einem Busfahrzeug mit einem vorzugsweise abnehmbaren, ausfaltbaren Dachaufsatz mit an einer den gesamten Aufsatz abdeckenden oberen Dachplatte angelenkten festen Seitenwänden, dessen mit dem Fahrzeugdach verbundener Grundrahmen eine öffnung aufweist, die mit einem Dachausschnitt des Fahrzeugs zusammenpaßt.
Die Verwendung von Busfahrzeugen zu Campingzwecken ist bekannt. Um auch bei kleineren Fahrzeugen eine genügende Stehhöhe zu erreichen, werden ausfaltbare Dachaufsätze mit festen Seitenwänden vorgesehen (DE-OS 2352105 und 1680636 sowie DE-AS 1144129). Durch eine relativ geringe Anhebung des Dachs erhält man so eine ausreichende Stehhöhe im Wagen, dessen Wohnfläche jedoch nicht vergrößert wird.
■ Daneben kennt man zusammenklappbare zeltartige Aufbauten (DE-AS 1181567, FR-PS 2287358 und US-PS 3 659 893) für das Fahrzeugdach, die nach dem Entfalten die Möglichkeit bieten, auf dem Fahrzeugdach ein oder mehrere Schlafgelegenheiten einzurichten. Auf diese Weise wird zwar die mögliche Wohnfläche vergrößert, jedoch tragen diese zeUartigen Aufbauten im Vergleich zu den relativ aufwendigen, festen, eingerichteten Wohmobilen den Charakter des Behelfsmäßigen und es bleibt weitgehend der Phantasie des Benutzers überlassen, wo er seine Bettsachen etc. unterbringen will.
Eine Zwischenstellung nimmt das Wohnmobil gemaß der US-PS 3 582130 ein, dessen Dachaufsatz mit flexiblen Seitenwänden und fester Dachplatte eine Schlafmöglichkeit auf dem Fahrzeugdach nach Abdeckung der Busdachöffnung bietet. Der durch Entfaltung des Aufsatzes gebildete Schlafraum ist relativ niedrig und auch hier ergeben sich tägliche Umbauarbeiten und Unterbringungsprobleme.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Wohnmobil gemäß der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß bei stabiler Bauweise, möglichst ausgedehnter Nutzungsfläche und großer Wendigkeit eine Steigerung des Wohnkomforts erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Wohnmobile der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch einen eine bleibende Schlafliege auf dem plattenartig ausgebildeten Grundrahmen aufweisenden Schlafraum neben dem entsprechend begrenzten Dachausschnitt, unter dem ein mit einer Treppe versehener gegenüber einem Wohnraum erhöhter Stehboden angeordnet ist, der einen darunter befindlichen Stauraum abteilt und die Stehfläche eines mit Wirtschaftseinbauten versehenen Wirtschaftsteils bildet.
Bei diesem Wohnmobil wird also der eigentliche Wohn- oder Sitzraum bewußt nicht höher gemacht, während der darüber befindliche gebrauchsfertige Schlafraum eine komfortable Höhe erhält, so daß die Gesamthöhe im angrenzenden Wirtschaftsteil die Anbringung eines erhöhten Stehbodens gestattet, der einerseits einen eleganten Übergang vom Wohn- zum Schlafraum ermöglicht und andererseits einen darunter befindlichen Stauraum abgrenzt, der viel Platz für die Unterbringung des von Campingfahrern so geschätzten Zubehörs wie Fahrrad, Boot od. dgl. sowie der notwendigen Versorgungseinheiten wie Wasserbehälter, Abwassertank, Heizung usw. bietet.
Diese grundsätzliche Ausführungsart des erfindungsgemäßen Wohnmobils wird zusätzlich den Bedürfnissen des im allgemeinen nur gelegentlichen Campingfahrers dadurch gerecht, daß der gesamte Dachaufsatz vorzugsweise als Einheit lösbar vorgesehen wird, so daß bei NichtVerwendung des Aufsatzes ein normales Fahrzeug verbleibt, dessen relativ geringer Dachausschnitt mit einer entsprechenden Klappe ohne weiteres verschlossen werden kann. Zu diesem Zweck sind im übrigen vorzugsweise leicht lösbare, insbesondere ineinandergepaßte Einbauten bzw. Einbaumöbel im Fahrzeug vorgesehen, das so ohne Schwierigkeit für den normalen oder für den Feriengebrauch umgerüstet werden kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsart sind die Seitenwände des Dachaufsatzes in Längsrichtung zweigeteilt, wobei die unteren Seitenwandhälften L-förmig mit am Grundrahmen angelenkten kurzen Schenkel ausgebildet sind. Auf diese Weise erhält man neben der begrüßenswerten Verbreiterung des oberen Raumes zusätzliche bleibende Unterbringungsmöglichkeiten für das Bettzeug im Schlafraum und Wirtschaftskästen im Wirtschaftsteil.
Ein besonderes Anliegen der Erfindung ist im übrigen ein Faltmechanismus für das im entfalteten Zustand relativ hohe Fahrzeug, der selbst bei widrigen Witterungseinflüssen, wie z. B. Seitenwind, störungsfrei funktioniert und ohne Kraftaufwand leicht zu betätigen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
■Fig. 1 und 2 ein Wohnmobil mit aufgeklapptem Dachaufsatz von der Seite und von oben (ohne Dachplatte) gesehen,
Fig. 3, 4 u. 5 in einer Stirnansicht eine bevorzugte Ausführungsart von Ausfaltmechanismus in unterschiedlichen Auf- bzw. Abbauphasen; (zur Erleichterung der Erkennbarkeit sind bei diesen Figuren der rechte Pneumatikzylinder, die linke Dachstrebe mit Feder und die Strebenführung weitgehend weggelassen),
Fig. 6a, b u. c in einer Stirnansicht mit dem Dachaufsatz verbundene Einbaukästen bei verschiedenen Dachstellungen,
Fig. 7 einen perspektivisch abgebildeten mechanisch gesteuerten Faltmechanismus,
Fig. 8 in perspektivischer Ansicht den vom Fahrzeug getrennten (zugeklappten) Aufsatz (Masse ca. 400 X 160 X 30 cm ab Grundplatte),
Fig. 9,10,11 a und 11 b jeweils in einer Stirnansicht bzw. einer Teilansicht die Synchronisierungsmittel für den Faltmechanismus,
Fig. 12 und 13 jeweils in perspektivischer Ansicht die Wirtschaftsteileinbauten und
Fig. 14a bis 14c jeweils in einer Stirnansicht die Stabilisierung der Seitenwände.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Wohnmobils aus einem Kleinbus 1 (z. B. für Nutzlasten von 0,8 bis 1,8 t) mit einem Dachaufsatz 2, der in Fig. 8 vom Fahrzeug getrennt dargestellt ist. Dieser Dachaufsatz 2 hat eine etwa über das gesamte Fahrzeugdach reichende Grundplatte, die den sog. Grundrahmen 3 bildet, rechts und links (mit der Dachform angepaßten Stützen) in der Dachrinne des Fahrzeuges über die ganze Länge aufsitzt und hier mit üblichen Halterungen festgeschraubt ist. Der Grundrahmen 3 hat einen Ausschnitt 4 (siehe Fig. 2), der nach Lage und Größe genau mit einer im hinteren Wagendachdrittel vorgesehenen öffnung von ca. 1 m Breite und ca. 1,5 m Länge zusammenpaßt. Die aus dem Wagendach herausgeschnittene öffnung ist mit einem Winkeleisenrahmen eingefaßt und wird mit einem Deckel verschlossen, wenn das Fahrzeug ohne Aufsatz benutzt wird.
An dem Grundrahmen 3 sind die Seitenwände 5,6 anscharniert, die im vorliegenden Fäll zweigeteilt (F i g. 3 bis 5) sind, wobei die untere Seitenwandhälfte 5 ein L-förmiges Profil hat (siehe insbesondere Fig. 6). Die leicht übergreifende wetterdichte Dachplatte 7 ist an den oberen Seitenwandhälften 6 anscharniert.
Im gefalteten Zustand ergibt sich bei dem Wohnmobil eine Raumaufteilung, wie sie in Fig. 1 durch unterschiedliche Schraffur angedeutet ist: Ein Wohnraum A, der ggf. Schlafmöglichkeiten (z. B. für Kinder) umfaßt, ist im unveränderten Teil der Fahrzeugkabine vorgesehen. Der daran anschließende Wirtschaftsteil C mit einer Höhe von etwa 2,10 m ist durch den Stehboden 8 (in ca. 70-90 cm Höhe über dem Fahrzeugboden) erhöht, unter dem sich der von innen oder außen wahlweise zugängliche Stauraum D befindet. Eine auf den Stehboden 8 führende Treppe 9 (siehe Fig. 2) kann durch eine Abdeckplatte abgedeckt werden. Der Stehboden 8 selbst kann für einen Zugang zum Staurauir. D zumindest teilweise aufklappbar sein. Über dem vorderen Teil des ursprünglichen Fahrzeugdaches befindet sich der Schlafraum B, der über die Gesamtbreite mit einer faltbaren Schaumgummiauflage 10 versehen ist, die als liege (von ca. 200 X 200 cm) dient und das Bettzeug aufnimmt.
Die in Fig. 2 gezeigte Aufsicht (ohne Dachplatte 7 und obere Seitenwandhälften 6) gibt einen Eindruck von der Fahrzeugverbreiterung, wobei im hinteren Wirtschaftsteil C gleichzeitig Wirtschaftsembauten und an den Stirnseiten die Pneumatikzylinder 11 angedeutet sind.
Eine wesentliche Forderung der Praxis besteht in der Stabilität and bequemen Handhabung des Dachanfsatzes, der rasch und störungsfrei auf- und zuklappbar sein soll - auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen -, so daß eine echte mobile Campingeinheit entsteht, die binnen Minuten fahrbereit ist und ebenso rasch in eine echte Wohneinheit umge-) wandelt werden kann.
Zu diesem Zweck eignet sich besonders der in den Fig. 3 bis 5 skizzierte Faltmechanismus, der vier zwischen Grundrahmen 3 und stirnseitigen Verblendungen der unteren Seitenwandhälften 5 angelenkte
ίο Pneumatikzylinder 11 aufweist, die zentral durch einen handlichen, an die Autobatterie anschließbaren Kompressor (untergebracht im Wirtschaftsteil C bzw. Stauraum U) betätigt werden können. Eine Alternative zu dem vorzugsweise zentral gesteuerten pneumatischen oder hydraulischen Betätigungsmechanismus ist in Fig. 7 dargestellt. Hier wird der pneumatische Antrieb durch Gewindestangen und Umlenkgetriebe 34 ersetzt, die mit einer Handkurbel oder durch einen Elektromotor betätigt werden können, der von der Autobatterie gespeist werden kann. Die an die Seitenwandhälften 5 angelenkten Dachstreben enden in Muttern 36, die auf der Gewindestange 35 mit Rechts- und Linksgewinde laufen. Die in Fig. 3 bis 5 gezeigten Pneumatikzylinder 11
sind doppelt wirkend, d. h. sie drücken die unteren Seitenwandhälften 5 nach außen bis in die senkrechte Stellung und ermöglichen im umgekehrten Sinne das Einziehen der Seitenwandhälften 5.
Beim Hochdrücken der Seitenwandhälften S, deren L-förmiges Profil zusätzlichen Nutzraum schafft, werden die oberen Seitenwandhälften 6 und die Dachplatte 7 zwangsläufig mitgenommen. Dabei wird das Dach z. B. bei Kleinbussen von 0,8 bis 1,8 t Nutzlast ca. 130 cm angehoben.
Um ein glattes Ausfalten ohne Verkantungen zu ermöglichen und eine zusätzliche Stabilität zu schaffen, sind die mit Gleitstreben 12 verbundenen Seitenwandhälften 5, die in den Fig. 9 und 11 detaillierter dargestellten Gleitscheren 13, 14 und ein zentrales Teleskopfederrohr 15 (siehe Fig. 1) vorgesehen.
Die durch Seilzüge 16 (s. u.) gekoppelten Gleitstreben 12 werden durch vier z. B. Flacheisen oder Rohre gebildet, die an allen vier Ecken des Dachaufsatzes 2 vorgesehen sind. Das eine Ende der Gleitstreben 12 ist an der entsprechenden Seitenwandhälfte 5 angelenkt, während das andere Ende mit einer bei zusammengeklapptem Dachaufsatz 2 vorgespannten Feder 17 verbunden ist, die in einer als Gleitschiene für die Gleitstrebe 12 dienenden Führung untergebracht ist. Die Federn 17 unterstützen den Auffaltvorgang.
In Fig. 10 ist (in Aufsicht) die zur Synchronisierung der Seitenwandbewegung vorgesehene Kopplung der Gleitstreben 12 angedeutet: Die Gleitenden der Gleitstreben 12 sind wechselseitig durch Seilzüge 16 miteinander verbunden, die über UmlenkroUen 18 geführt sind. Auf diese Weise wird eine völlig symmetrische Bewegung der rechten und linken Seitenwandhälften 5 und 6 erreicht. - Eine andere Art der Syn-
Go chronisierung kann auch mit in der Bewegung durch Zahnräder gekoppelten Zahnstangen erreicht werden.
An der vorderen und hinteren Stirnseite des Dachaufsatzes 2 befindet sich je eine Glejtschere 13, 14 mit durch Seüzüge 19 und 20 gekoppelten Schenkeln (Fig. 9). Die oberen langen Schenkel 13a und 14a der Gleitscheren 13,14 smd an der Dachplatte 7 angelenkt. Die Enden der unteren kurzen Schenkel
13b und 14b laufen auf (vorzugsweise geneigten) Schienen 21 und 22, wobei die Enden wechselseitig über einen Seilzug 23 mit Umlenkrollen 23a miteinander verbunden sind. Die in Fig. 11a und 11b detaillierter gezeigte gleitende Kreuzungsstelle 24 (gebildet durch die Doppelscheibe 27a, 27b mit Drehzapfen 29) der Gleitschere 13,14 ist mit Führungen (Rollen 28 und Drehzapfen 29) versehen und umfaßt gleichzeitig Spannrollen 25 und 26 für eine wechselseitige Kopplung der Scherenschenkel durch die Seilzüge 19 und 20. Ferner kann zwischen den beiden Enden der unteren kurzen Schenkel 13b und 14b eine Zugfeder 30 vorgesehen sein.
Die aus den Zeichnungen ersichtliche, insbesondere am unteren Ende leicht gebogene Form der Scherenarme bietet den Vorteil einer günstigen Lastaufnahme und Bewegung sowie insbesondere eines geringeren Platzbedarfs quer zum Fahrzeug.
Die Gleitscheren 13, 14, die auch durch andere Scherenkonstruktionen ersetzt sein können, wie z. B. durch vier Scherenverbindungen an den einzelnen Eckpunkten des Aufbaus oder durch zwei stirnseitige Scheren, die nur einseitig befestigt sind, während die anderen Seiten in oberen und unteren Gleitschienen geführt sind, sorgen für eine sehr stabile Synchronisierung des Faltmechanismus sowie dafür, daß die Dachplatte 7 in horizontaler Lage bleibt. Außerdem stabilisieren sie den Dachaufsatz 2 im aufgeklappten Zustand.
Die erhebliche Länge (ca. 4 m) der mit möglichst geringem Gewicht zu bauenden Seitenwände 5, 6 des Dachaufsr.tzes, die aus der L-förmigen unteren Seitenwandhälfte 5 und der oberen anscharnierten Seitenwandhälfte 6 bestehen, bringt es mit sich, daß sie eine Tendenz haben, sich nach außen zu wölben. Dies wird verhindert, solange die beiden durch Scharniere verbundenen Flächen der Seitenwandhälften 5 und 6 einen Winkel zueinander bilden. Beim Auf- und Abbauen des Dachaufsatzes 2 (Entfalten bzw. Zusammenfalten) werden jedoch die beiden Flächen kurzzeitig in eine Lage gebracht, in der sie in einer Ebene liegen. In diesem Augenblick können sich beide Flächen (bei ungenügender Steifigkeit) nach außen wölben und die weitere Aufbau- oder Abbaufunktion blockieren.
Um dies zu verhindern, muß zumindest eine der Flächen eine entsprechende Versteifung erhalten. Besonders geeignet ist dafür die in den Fig. 14a und 14c gezeigte Anordnung.
Diese umfaßt eine Stabilisierungsfläche oder -leiste 58, die so an der Innenfläche der L-förmigen Seitenwandhälftc 5 angebracht ist, daß sie zu dieser einen rechten Winkel bildet. Diese Stabilisierungsfläche 58 hat die gleiche Länge wie die Seitenwandhälfte 5 und kann ca. 10 bis 20 cm breit sein. Bei aufgeklapptem Dachaufsatz 2 dient die Stabilisierungsfläche als Ablage. Damit die Stabilisierungsfläche 58 beim Zusammenklappen des Dachaufsatzes 2 nicht stört (z. B. die Bewegung der Rollkästen), ist sie mit einem Scharnier an der Seitenwandhälfte 5 befestigt und wird von einem an der Grundplatte 3 oder Bettabschlußkante 60 angelenkten Führungsstab 59 beim Zuklappen innen an die Seitenwandhälfte 5 angelegt bzw. umgekehrt beim Aufklappen des Dachaufsatzes 2 wieder in die rechtwinklige Lage zur Seitenwandhälfte 5 gebracht.
Das in Fig. 1 angedeutete zentrale Teleskopfederrohr 15 wird zwischen Wagenboden und Dachplatte 7 eingespannt und besteht aus zwei ineinanderlaufenden Rohren von ca. 50 mm Durchmesser. Im Innern der Rohre ist eine Druckfeder mit verstellbarer Federspannung vorgesehen. Diese Feder ist derart vorgespannt, daß sie die Dachplatte 7 beim Lösen einer Arretierung leicht nach oben drückt, so daß der tote Punkt, der die Funktion der Pneumatikzylinder bei Faltbeginn hemmt, überwunden wird. Dieses Teleskopfederrohr 15 sorgt für eine zusätzliche Stabilisierung des Dachaufsatzes 2, sowohl beim Hebeakt als
ίο auch in den Endstellungen.
Im Innern ist das Fahrzeug mit leicht entfernbaren Möbeln und Geräten ausgestattet, so daß der Kleinbus ohne Dachaufsatz 2 seine ursprüngliche Nutzfahrzeugfunktion leicht erfüllen kann, jedoch für gelegentliche Ferienfahrten rasch in ein Campingfahrzeug umgerüstet ist.
Zu diesem Zweck empfiehlt es sich für den Benutzer, an der Garagendecke eine bleibende Halterung für den Dachaufsatz 2 vorzusehen, der so leicht montierbar und bei NichtVerwendung untergebracht ist. In F i g. 8 angedeutete Hülsen 37 unter dem Grundrahmen 3 mit passenden Steckelementen erleichtern den Hebeakt.
Als Einbauten für den Wohnraum A empfehlen sich Bänke, die als zusätzliche Schlafstellen (z. B. für Kinder) dienen können sowie ein drehbarer asymmetrischer Tisch, der trotz der Möblierung einen Zugang zum Fahrersitz vom Innenraum des Fahrzeugs her ermöglicht.
Im Wirtschaftsteil C sind vorzugsweise rechts und links Schranke (für die Aufnahme von Kleidung, Küchenutensilien usw.) vorgesehen, mit eingebauter Spüle und Kochstelle, Heizung, Kühlschrank u. dgl. mit den entsprechenden Versorgungseinheiten wie Gasflaschen, Wasserpumpen, Zapfstellen, Wasser- und Abwassertank, Chemikalien- oder andersgeartete Toilette usw. Ferner können auf diesen Seitenschränken mit Rollen versehene Schrank- oder Einbaukästen 31 vorgesehen sein (Fig. 6a bis 6c), die in das L-Profil der unteren Seitenwandhälfte 5 passen und von dieser — unter Mitwirkung der Federn 33 — beim Entfalten des Dachaufsatzes 2 nach außen gezogen werden.
Die L-förmige Gestalt der unteren Seitenwandhälften 5 gestattet im übrigen die bleibende Unterbringung der Bettsachen im Schlafraum B.
Ferner stabilisiert die L-Form den Dachaufsatz 2 gegen ein selbsttätiges Zusammenklappen.
Die Seitenwandhälften 5, 6 sind aus stabilem Material (Holz-Polyesterkombination, Aluminium od. dgl.). In den oberen Seitenwandhälften 6 können feste oder Schiebefenster vorgesehen sein.
Die Vorder- und Hinterwand des Dachaufsatzes 2 können aus festem Stoff bestehen, der an den starren Seitenwänden 5,6 und an der Dachplatte 7 befestigt ist Zweckmäßigerweise sind die vordere und die hintere Stoffwand horizontal unterteilt mit übergreifender oberer Stoffbahn (Fig. 6a) und können z. B. durch einen Kletten-Verschluß miteinander verbunden werden. Die zwei Stoffteile der Vorderseite werden durch vier lösbare Gummizüge mit den zwei Stoffteilen der Hinterseite verbunden, so daß sie sich beim Einklappen des Dachaufbaues 2 exakt zwischen die Seitenwandhälften 5 und 6 und die Dachplatte 7 entfalten. In Fig. 6a sind die Faltungslinien 32 gestrichelt angedeutet
Am Dachaufsatz 2 vorgesehene Arretierungen verhindern ein Offnen oder eine Beweennp Hk
Dachaufsatzes 2 während der Fahrt.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Einbauten des Wirtschaftsteils C mit Stauraum D, die speziell einem raschen Einbau und Ausbau und der bestmöglichen Ausnutzung der erfindungsgemäß gegebenen Raumaufteilung dient, ist in Fig. 12 und 13 dargestellt.
Diese umfaßt als in sich zusammenhängende Einheiten den Stehboden 8, den Treppenkasten 38 mit der Treppe 9 und die Seitenschränke 39 für die rechte und die linke Seite (der linke Schrank wurde der besseren Übersicht halber in der Zeichnung weggelassen), die so ineinander passen, daß sie sich gegenseitig im hinteren Wagenteil verkeilen (und zusätzlich verzapft sein können). So paßt der Treppenkasten 38 genau in den Ausschnitt des Stehbodens 8 (der Spalt 40 ist in der Zeichnung übertrieben dargestellt). Der Stehbodenausschnitt kann auch weniger tief als der Treppenkasten 38 sein, so daß der vordere Teil des Seitenschranks 39 (z. B. für Mäntel) bis zum Fahrzeugboden reichen kann. Über den Spalt 40 können die der Fahrzeugkontur angepaßten Seitenschränke 39 bei entsprechender Tiefe leicht übergreifen.
Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel eines Dachaufsatzes ist der Treppenkasten 38 110 cm breit, 84· cm hoch und 85 cm tief; der Stehboden 8 ist 105 cm tief (zwischen Treppenkasten 38 und hinterer Wcgentür) und 162 cm breit, und die Seitenschränke 39 sind ca. 1,5 m lang, 25 cm tief und ca. 60 cm hoch.
Über den Seitenschränken 39 befinden sich die mit Rollen versehenen Einbaukästen 31 (je Seite ein Kasten), die bei dem speziellen Ausführungsbeispiel 150 cm breit, 50 cm tief und 24 cm hoch sind. Sie sind auf vier Rollen 41 quer zur lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene beweglich. Bei aufgeklapptem Dachaufsatz 2 schließt ihre 150 X 24 cm große Vorderfront bündig an die Vorderfront der Seitenschränke 39 an. Fig. 13 zeigt die Einbauten des einen Einbaukastens 31 mit der Spüle 42, Kochstelle 43 und den Besteckkästen 44. Mit dem Betätigungsknopf 45 wird eine Tauchpumpe im Wasserbehälter (untergebracht bei 46) in Betrieb gesetzt, die Wasser zum Hahn 47 fördert. Dieser kann zur Seite geschwenkt und der Einbaukasten 31 dann mit einem Deckel 48 verschlossen werden.
Als Hauptversorgungseinheit dient der im hinteren Wagendrittel unter dem Dachausschnitt durch die angrenzenden Einstellmöbel (auch ohne Befestigungsmechanismen) unverrückbar in seiner Lage auf dem Fahrzeugboden 57 festgehaltene Treppenkasten 38. Dieser umfaßt:
1. die Treppe 9. über die man vom Wohnraum A hinter dem Fahrersitz auf den Stehboden 8 gelangt. Die Trittstufen der Treppe 9 sind aufklappbar; darunter befinden sich
a) eine (Gas-)Heizung (im Raum 49), deren Zuluft von außen durch eine öffnung im Wagenboden direkt in den Verbrennungsraum der Heizung gelangt, während die Abgase durch einen an der Unterseite des Stehbodens eingehängten bzw. befestigten Abgasschlauch durch die rückwärtige Wagentür nach außen geführt werden;
b) ein Wasserbehälter (untergebracht bei 46) mit einer Tauchpumpe zur Versorgung der Spüle 42 und des Handwaschbeckens 50 mit Wasser (Betätigungsknöpfe 45 und 55);
c) ein Gepäckraum;
2. einen Raum 51 für einen 70-1-Abwassertank, der das Abwasser von Spüle 42 und Handwaschbekken 50 aufnimmt;
3. einen Kühlschrank 52 (bzw. Raum dafür); falls dieser mit Gas betrieben wird, mündet die Abgasleitungauf der Rückseite des Treppenkastens in die Abgasleitung der Heizung;
ίο 4. eine Trittstufe 53, die ein bequemes Einsteigen in das im Schlafraum B auf dem Autodach gelegene Bett ermöglicht; die Trittstufe 53 besteht aus
a) einem auf dem Treppenkasten 38 fest montierten Toilettenschränkchen 54 und
b) einem darauf anscharnierten Trittbrett; dieses kann hochgeklappt werden und trägt auf der Unterseite einen Spiegel für
5. das Handwaschbecken 50, das bei senkrecht gestelltem Trittbrett mit Spiegel benutzbar wird; und
6. eine (z. B. an der Kante 56 angelenkte) Abdeckplatte (nicht dargestellt), welche die Treppe 9 bei Aufenthalt von Personen auf dem Stehboden 8 verdeckt.
Der den Treppenkasten 38 umgebende Stehboden 8 liegt seitlich und hinten an der Wagenwand an. Vorn liegt er am Treppenkasten 38 auf. Der Stehboden 8 ermöglicht den bequemen Zugang zu den Seitenschränken 39 und Einbaukästen 31 - also zur Küche - und zum Schlafraum B. Er bildet gleichzeitig die obere Begrenzung des großen Stauraums D.
Die auf dem Stehboden 8 angeordneten Seitenschränke 39 liegen oben und mit der Rückseite an der Wagenwand an. Der (dem Wohnraum A zugewandte) vordere Teil ist als Kleiderschrank eingerichtet und vom Wohnraum A aus zugänglich, der hintere Teil ist vom Stehboden 8 aus zugänglich und dient vorzugsweise der Kücheneinrichtung.
Das vorstehend an Hand einer besonders günstigen Ausführungsform erläuterte Wohnmobil bietet dem gelegentlichen Campingfahrer außerordentliche Vorteile: Es ist leicht umrüstbar, so daß ein zur Verfugung stehendes Nutzfahrzeug für gelegentliche Ferienfahrten ausgenutzt werden kann. Der im allgemeinen sehr viel längerlebige Dachaufsatz 2 kann in Anbetracht der Auswechselbarkeit leicht mit einem nach Verbrauch des Erstfahrzeuges neu angeschafften Fahrzeug kombiniert werden.
Der Wohnraum ist gegenüber dem ursprünglichen Fahrzeug praktisch doppelt, wobei insbesondere durch die getrennte Anordnung von Schlaf- und Wohnteii eine reibungsfreiere Anpassung an die unterschiedlichen Bedürfnisse von mehreren mit dem Fahrzeug gemeinsam unterwegs befindlichen Personen möglich ist. So können z. B. Kinder im Schlafraum B zur Ruhe gebracht werden, während die Eltern ungestört im Wohnraum A aufbleiben können.
Die Abtrennung eines gesonderten Wirtschaftsteils C mit speziellen Einbauten steigert die Wohnkultur erheblich und der unter dem Stehboden vorgesehene * Stauraum D kommt den Wünschen von Campingfahrern entgegen, Zubehör wie Boote, Klappräder, Sportgeräte und dergleichen an den Urlaubsort mitnehmen zu können.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Wohnmobil aus einem Busfahrzeug mit einem vorzugsweise abnehmbaren, ausfaltbaren Dachaufsatz mit an einer den gesamten Aufsatz abdeckenden oberen Dachplatte angelenkten festen Seitenwänden, dessen mit dem Fahrzeugdach verbundener Grundrahmen eine öffnung aufweist, die mit einem Dachausschnitt des Fahrzeugs ι ο zusammenpaßt, gekennzeichnet durch einen eine bleibende Schlafliege (Schaumgummiaufiagen 10) auf dem plattenartig ausgebildeten Grundrahmen (3) aufweisenden Schlafraum (B) neben dem entsprechend begrenzten Dachaus- is schnitt (4), unter dem ein mit einer Treppe (9) versehener, gegenüber einem Wohnraum (Λ) erhöhter Stehboden (8) angeordnet ist, der einen darunter befindlichen Stauraum (D) abteilt und die Stehfläche eines mit Wirtschaftseinbauten versehenen Wirtschaftsteils (C) bildet.
2. Wohnmobil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in Längsrichtung durch horizontale Scharniere unterteilte Seitenwände (5, 6).
3. Wohnmobil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5,6) zweigeteilt und die unteren Hälften (Seitenwandhälfte 5) L-förmig mit am Grundrahmen (3) angelenktem kurzem Schenkel ausgebildet und die oberen Hälften (Seitenwandhälfte 6) an den Dachlängsseiten anscharniert sind.
4. Wohnmobil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren L-förmigen Seitenwandhälften (5) gegen Auswölbung nach außen versteift sind, wobei eine an der Innenfläche der L-förmigen Seitenwandhälfte über die Gesamtlänge anscharnierte Stabilisierungsfläche (58) mit einem am Grundrahmen (3) oder der Bettabschlußkante (60) angelenkten Führungsstab (59) für ein automatisches Anlegen der Stabilisierungsfläche gegen die Seitenwandhälfte beim Zusammenklappen des Dadiaufsatzes (2) sorgt.
5. Wohnmobil nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen hydraulischen bzw. pneumatischen Faltmechanismus für den Dachaufsatz (2) mit vier Pneumatikzylindern (11), die paarweise zwischen dem Grundrahmen (3) und den unteren Seitenwandhälften (5) vorgesehen sind.
6. Wohnmobil nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zusätzliche Gleitstreben (12) zwischen den unteren Seitenwandhälften (5) und dem Grundrahmen (3) mit Federvorspannung bei zusammengeklapptem Dachaufsatz (2), die gegenläufig miteinander verbunden sind.
7. Wohnmobil nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zentrales arretierbares Teleskopfederrohr (15) zwischen Dachplatte (7) und Fahrzeugboden (57), dessen Federspannung bei abgesenkter Dachplatte (7) für ein leichtes Anheben der Dachplatte bei Lösen der Arretierung ausreicht.
8. Wohnmobil nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch zusätzliche Scheren (Gleitscheren 13,14) zwischen Grundrahmen (3) und Dachplatte (7) zur Parallelführung der Dachplatte.
9. Wohnmobil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Schere jeweils stirnseitig eine Gleitschere (13, 14) vorgesehen ist, deren obere lange Schenkel (13a und 14a) an den Dachecken anscharniert sind, während jeder kurze Schenkel (136 und 146) auf einer Schiene 21 bzw. 22) läuft und deren rechte (136 und 14a) bzw. linke (13a und 146) Schenkel durch je einen festen Seilzug (19 bzw. 20) miteinander verbunden sind, der über eine Spannrolle (25 bzw. 26) am Kreuzungspunkt (24) der Gleitschere geführt ist, wobei die Enden der kurzen Schenkel (136, 146) ggf. durch eine Zugfeder (30) verbunden
10. Wohnmobil nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine gegenläufige Verbindung der Enden der kurzen Schenkel (136 und 146) insbesondere durch Seilzüge (23) und Umlenkrollen (23a).
11. Wohnmobii nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Hinterwand des Dachaufsatzes (2) aus Stoff bestehen, der mit den Seitenwänden (5, 6) und der Dachplatte (7) fest verbunden, in Höhe der Scharniere horizontal unterteilt und durch ein Verschlußmittel verbindbar ist.
12. Wohnmobil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Schlafliege bei ausgefaltetem Dachaufsatz (2) abdeckende, faltbare Schaumgummiauflage (1°)·
.13. Wohnmobil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachausschnitt (4) am hinteren Ende des Fahrzeugs und der Schlafraum (B) über dem mittleren bzw. vorderen Teil des Fahrzeugs angeordnet ist.
14. Wohnmobil nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in einen Stehbodenausschnitt aingepaßten Treppenkasten
(38) mit Versorgungseinheiten und seitliche Schranke (39) zwischen Stehboden (8) und Grundrahmen (3) im Wirtschaftsteil (C).
15. Wohnmobil insbesondere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Stehboden (8), Treppenkasten (38) und Seitenschränke
(39) formschlüssig miteinander und mit dem Fahrzeug verbunden sind.
16. Wohnmobil nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschränke (39) vom Wohnraum (A) aus zugängliche Teile und vom Wirtschaftsteil (C) aus zugängliche Teile aufweisen.
17. Wohnmobil nach einem der Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch eine aus einem insbesondere mit Waschbecken versehenen Toilettenschränkchen (54) und einem umklappbaren Spiegelbrett gebildete Trittstufe (53) auf dem Treppenkasten (38), die zum Schlafraum (B) führt.
18. Wohnmobil nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch seitliche etwa bis zum Grundrahmen (3) reichende Ejmbauschränkejm Wirtschaftsteil (C) und auf diesen mit Rollen (41) versehene Schrank- oder Einbaukästen (31), die mit der L-förmigen Seitenwandhälfte (5) so verbunden sind, daß sie beim Auffalten nach außen gezogen und beim Zusammenfalten zur Mitte gedrückt werden.
19. Wohnmobil nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine hochklappbare Abdeckplatte für die Treppe (9) des
Stehbodens (8).
20. Faltkabine, insbesondere für Wohnmobile nach Anspruch 1, mit einem rechteckigen Grundrahmen, an den zweigeteilte feste Seitenwände anscharniert sind, deren Unterhalten L-förmig ausgebildet und am Ende des kurzen L-Schenkels am Grundrahmen angelenkt sind, während die Oberhälften an der Dachplatte anscharniert sind, gekennzeichnet durch die Kombination nachstehender Merkmale: '<-
einen zentral steuerbaren Faltmechanismus mit Pneumatikzylindern (11) oder auf einer Gewindestange mit Links- und Rechtsgewinde gegeneinander laufenden Streben zwischen dem Grundrahmen (3) und den L-förmigen Seitenwandhälften (5), zusätzliche Scheren (13,14), insbesondere Gleitscheren mit Seilzugkopplung der rechten bzw. linken Scherenarme zwischen Grundrahmen (3) und Dachplatte (7) und mit Federn (17) vorgespannte, zwischen Grundrahmen (3) und L-förmiger Seitenwandhälfte (5) vorgesehene Gleitstrebenpaare (12), deren untere Gleitenden jeweils durch über eine Umlenkrolle (18) laufende Seilzüge (16) miteinander verbunden sind sowie ein zentrales Teleskopfederrohr (15).
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