DE102007042345B3 - Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach mit wenigstens einem aufstellbaren Dachteil - Google Patents
Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach mit wenigstens einem aufstellbaren Dachteil Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (10) mit einem Fahrzeugdach (20) mit wenigstens einem aufstellbaren Dachteil (22, 23) zur oberen Begrenzung eines Dachstauraums (60). Das Fahrzeugdach (20) weist wenigstens zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete, schwenkbeweglich miteinander verbundene Dachteile (22, 23) auf, die mittels einer Mechanik (30) aus einer Schließposition, in der sie bündig mit den benachbarten Dachteilen (15, 27) angeordnet sind, in eine Ausstellposition gebracht werden können, in der sie den Dachstauraum (60) nach oben begrenzen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Mechanik (30) einen Ausstellhebel (31), einen diesen betätigenden Antriebshebel (32), ein den Antriebshebel (32) bewegendes Betätigungselement (34) und ein zwischen dem Betätigungselement (34) und dem Antriebshebel (32) angeordnetes, bei unterschiedlicher Krafteinwirkung längenveränderbares Dämpfungselement (33) umfasst.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach mit wenigstens einem aufstellbaren Dachteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
DE 103 41 558 A1 ist ein derartiges gattungsgemäßes Fahrzeugdach bekannt. Das Fahrzeugdach weist zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete, schwenkbeweglich miteinander verbundene Dachteile auf, die mittels einer Mechanik aus einer Schließposition, in der sie bündig mit den benachbarten Dachteilen angeordnet sind, in eine Ausstellposition gebracht werden können, in der sie einen Dachstauraum nach oben begrenzen. Durch die zweiteilige Abdeckung des Dachstauraums ist es möglich, das vordere Dachteil in eine den Fahrtwind gut über das Dach leitende Schräglage zu bringen, während das hintere Dachteil parallel zum Fahrzeugdach und in einem beträchtlichen Abstand zu diesem einen Dachstauraum von nennenswertem Volumen begrenzt. - Aus der
DE 299 11 895 U1 ist ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach bekannt, bei dem die Dachstruktur aus zwei Ebenen besteht, die sich Auseinanderfalten, Auseinanderziehen oder Auseinanderklappen lassen, um im Zwischenraum einen zusätzlichen Dachstauraum für Gepäckstücke zu schaffen. Die Seitenwände werden durch Faltenbälge, Lamellen oder Metallplatten abgeschlossen, die sich ebenfalls Zusammenfalten, Einklappen oder Einschieben lassen. - Ein weiteres Fahrzeug mit einem ähnlichen Dachstauraum ist aus der
DE 295 16 322 U1 bekannt. Die obere Abdeckplatte wird manuell um vorn liegende Scharniere geschwenkt und beim Beladen oder Entladen mittels Gasdruckfedern in Offenstellung gehalten. Beide bekannten Systeme haben den Nachteil, dass die Dachstauräume relativ flach und nur von außen zugänglich sind. - Aus der
DE 800 276 C ist ein weiteres Fahrzeug bekannt, bei dem ein relativ großer Haubenbehälter auf das Fahrzeugdach aufgesetzt und von innen verriegelt wird. Bei diesem Fahrzeug erhöht sich auch dann der Windwiderstand erheblich, wenn kein zusätzlicher Stauraum im Dachbereich benötigt wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug, das einen zusätzlichen Dachstauraum, der im nicht benutzen Zustand des Fahrzeugs ein gewohnt glattflächiges Erscheinungsbild des Fahrzeugdachs bietet, mit einer einfachen und stabilen Mechanik bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Das erfindungsgemäße Fahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass die Mechanik zur Betätigung der beiden Dachteile einfach ausgeführt ist und einen integrierten Einklemmschutz beim Öffnen und Schließen umfasst. Ein mechanischer Einklemmschutz wird durch ein zwischen den Antrieb und die Mechanik bzw. zwischen zwei Bauteile der Mechanik geschaltetes Dämpfungselement erzielt, das bei unterschiedlich starker Krafteinwirkung in seiner Länge veränderbar ist. Das Dämpfungselement wird bevorzugt auch zur Bereitstellung eines Leerwegs verwendet, der für eine Entriegelung der Dachteile vor der Bewegung aus der Schließposition benötigt wird. Am Dämpfungselement und/oder an den Drehgelenken der Bauteile der Mechanik können zusätzlich Sensoren für einen elektronischen Einklemmschutz angeordnet werden.
- Die Erfindung ist auch für Campingfahrzeuge mit einem aufstellbaren Dach zur Erzeugung einer oberen Schlafkabine oder eines zusätzlichen oberen Stauraums vorteilhaft verwendbar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Campingbussen mit Aufstelldächern (siehe
DE 197 23 902 A1 ,DE 29 21 264 A1 ,DE 27 17 516 A1 oderDE 30 36 100 A1 ) ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Fahrzeug auch mit aufgestelltem Dach ohne weiteres fahrbar. - Nachfolgend wird ein erfindungsgemäßes Fahrzeug anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
-
1 in einer schematischen perspektivischen Draufsicht das Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach in Schließstellung; -
2 in einer schematischen perspektivischen Draufsicht die Dachteile mit der Ausstellmechanik und der Stützvorrichtung in aufgestelltem Zustand; -
3 in einer schematischen perspektivischen Draufsicht das Fahrzeugdach mit den Dachteilen in aufgestelltem Zustand unter Weglassung der Dachplatten der Dachteile; -
4 in einer schematischen perspektivischen Detailansicht die Ausstellmechanik in ausgestelltem Zustand; -
5 in einer schematischen perspektivischen Detailansicht die Dachteile mit der kompletten Ausstellmechanik und Verriegelungsmechanik in ausgestelltem Zustand; und -
6 –8 eine schematische Seitenansicht der Ausstellmechanik in geschlossener Position und in zwei teilweise geöffneten Positionen. - Ein Fahrzeug
10 weist ein Fahrzeugdach20 auf, das an einen oberhalb der nicht dargestellten Windschutzscheibe angeordneten Windlauf15 und an Seitenholme16 angrenzt. Windlauf15 und Seitenholme16 werden von A-Säulen11 , B-Säulen12 , C-Säulen13 und D-Säulen14 der Karosserie getragen. Im Bereich der hinteren D-Säulen14 ist zusätzlich ein quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufendes festes Dachteil27 angeordnet. Das Fahrzeugdach20 weist einen umlaufenden Dachrahmen21 auf, über den es mit dem Fahrzeug10 verbunden ist und an dem alle Bauteile des Fahrzeugdaches20 gelagert sind. - Das Fahrzeugdach
20 setzt sich aus einem vorderen Dachteil22 und einem hinteren Dachteil23 zusammen, die in Schließposition gemäß1 dicht aneinander liegen. Das vordere Dachteil22 schließt in Schließposition mit seiner Vorderkante bündig an die Hinterkante des Windlaufs15 an. Das hintere Dachteil23 schließt in Schließposition mit seiner Hinterkante bündig an das hintere feste Dachteil27 an. - Das vordere Dachteil
22 ist im Bereich seiner Vorderkante mit einem Scharnier 221 am Dachrahmen21 oder alternativ dazu am Windlauf15 schwenkbar gelagert. Das hintere Dachteil23 ist an seiner Vorderkante über ein Scharnier24 mit der Hinterkante des vorderen Dachteils22 gelenkig verbunden. - Das hintere Dachteil
23 ist ferner zu beiden Seiten im hinteren Bereich mit einer Mechanik30 verbunden, die von einem Ausstellhebel31 , einem Antriebshebel32 , einem Dämpfungselement33 und einer verschiebbaren Kulisse34 gebildet wird. Der Ausstellhebel31 ist mit seinem oberen Ende schwenkbar mit dem hinteren Dachteil22 verbunden. Das untere Ende des Ausstellhebels31 ist schwenkbar an einem Lagerbock38 gelagert, der fest am Dachrahmen21 angeordnet ist. - Der Ausstellhebel
31 weist an seiner Unterseite bzw. Hinterseite eine nicht dargestellte Führungsbahn auf, in welcher ein Gleitelement am oberen beziehungsweise vorderen Ende des Antriebshebels32 gleitend geführt ist. Das untere Ende des Antriebshebels32 ist an einem Schlitten39 schwenkbar gelagert. Der Schlitten39 ist mit dem vorderen Ende einer aus- und einfahrbaren Kolbenstange331 des Dämpfungselements33 verbunden. Das Dämpfungselement33 ist mit seinem hinteren Ende mit der Kulisse34 verbunden. Die Einheit aus Kulisse34 , Dämpfungselement33 und Schlitten39 ist in seitlichen Führungsschienen26 verschiebbar geführt. Die Führungsschienen26 sind zu beiden Seiten einer Dachöffnung25 nahe den Seitenholmen16 am Dachrahmen21 befestigt. Die Kulisse34 ist mit einem Antriebskabel28 verbunden, dass in einer Führungsbahn der Führungsschiene26 zug- und druckfest geführt ist. Das Antriebskabel28 ist mit einem vorzugsweise elektrischen Motor70 verbunden. Der Motor70 wird mittels einer Steuerung71 über nicht gezeigte Bedienelemente (Schalter im Fahrzeuginnenraum, Fernbedienung) betätigt. - Der Bereich der Dachöffnung
25 kann mittels mehrerer Himmelteile29 , die verschiebbar am Dachrahmen21 gelagert sind, wahlweise freigegeben oder vollständig verschlossen werden. Zumindest das hintere Dachteil23 , vorzugsweise jedoch auch das vordere Dachteil22 werden nach oben von jeweils einer transparenten Platte aus Glas oder einem Kunststoff, wie Polycarbonat gebildet. Der Windlauf15 und das hintere feste Dachteil27 können vorzugsweise ebenfalls aus einem derartigen Material hergestellt sein, so dass für das Fahrzeugdach20 insgesamt der Eindruck eines durchgehenden Glasdachs von der Frontscheibe bis zur Heckscheibe entsteht. Bei zusammengeschobenen Himmelteilen29 dringt Licht durch die Dachöffnung25 zum Fahrzeuginnenraum. In Schließposition der Himmelteile ist der Fahrzeuginnenraum dagegen abgeschattet. Öffnung oder Schließung der Himmelteile29 sind auch in verschiedenen Zwischenpositionen realisierbar. Die Himmelteile29 sind aus einem stabilen Material gefertigt, so dass der bei geöffneten Dachteilen22 bzw.23 gemäß den2 und3 entstehende Zwischenraum zwischen dem Dachrahmen21 und den Himmelteile29 im unteren Bereich und den Dachplatten der Dachteile22 bzw.23 im oberen Bereich als zusätzlicher Dachstauraum60 für Gepäck verwendbar ist. Die verschiebbaren Himmelteile29 ermöglichen dabei optional auch einen Zugriff auf diesen Dachstauraum60 vom Fahrzeuginnenraum aus. - Der Dachstauraum
60 ist außerdem auch von außen zugänglich. Hierzu sind entsprechende vorzugsweise verschließbare Öffnungen in den nicht gezeigten seitlichen und hinteren Abdeckungen des Dachstauraums60 vorhanden. Die seitlichen und hinteren Abdeckungen des Dachstauraums60 können aus einem flexiblen Stoff, einem Faltenbalg, klappbaren oder gegeneinander verschiebbaren Lamellen aus Metall oder Kunststoff oder ähnlichem gebildet sein. - Nahe der Hinterkante des hinteren Dachteils
23 ist zu beiden Seiten optional jeweils eine Stützvorrichtung40 vorgesehen, die im vollständig ausgestellten Zustand der Dachteile22 und23 zusätzlich zur Mechanik30 eine stabile Abstützung bildet. - Die Kulisse
34 weist eine Führungsbahn35 auf, die sich aus einem unteren geraden Teil351 , einem nach hinten daran anschließenden schräg ansteigenden Teil352 und einem weiter nach hinten daran anschließenden waagerecht auf der Kulisse34 verlaufenden oberen Teil353 zusammensetzt. Die Führungsbahn35 dient zur Aufnahme eines an der Unterseite des hinteren Dachteils23 an einem Halter231 angeordneten Bolzens232 . Dieser Bolzen liegt in der Schließposition der Dachteile22 und23 am vorderen Ende des unteren geraden Teils351 der Führungsbahn35 an. Dadurch wird das Dachteil23 in der Schließposition sicher nach unten festgehalten. Beim Betätigen des Antriebskabels28 aus der Schließposition in Richtung auf die Öffnungsposition wird die Kulisse34 , wie in den6 bis8 gezeigt, nach vorne verschoben. Dabei wandert der Bolzen232 entlang des schräg ansteigenden Teils352 der Führungsbahn35 nach oben und bewegt dabei den Halter231 und somit das damit verbundene hintere Dachteil23 mit seiner Hinterkante etwas aus der gestreckten Lage gemäß6 in eine leicht ausgestellte Lage gemäß8 . Das Dämpfungselement33 dient dabei als Puffer zwischen der Kulisse34 und dem unteren Anlenkpunkt des Antriebshebels32 . Wie in6 ersichtlich, befindet sich die Kolbenstange331 des Dämpfungselements33 in der Schließposition in herhausgeschobenem Zustand, während die Kolbenstange331 sich in8 , wenn der Bolzen232 den ansteigenden Abschnitt352 der Führungsbahn35 verlassen hat, in teilweise eingeschobenem Zustand befindet. Das Dämpfungselement33 ermöglicht somit der Kulisse34 einen für die Entriegelung des Bolzens232 benötigten Leerweg, bevor die Kolbenstange331 in eine teilweise eingefahrene Zwischenposition fährt und die Kulisse34 den Antriebshebel32 für eine Ausstellung des Ausstellhebels31 nach vorne bewegt. - Der in
8 verbleibende Restweg der Kolbenstange331 bis zum vollständigen einfahren dient als elastischer Puffer, der zum Schutz der Mechanik30 beim Öffnen und Schließen verwendet wird. Falls beim Öffnen der Dachteile22 bzw.23 beispielsweise in einer Garage nach oben zu wenig Platz zur Verfügung steht, verhindert dieser Puffer die vollständige Ausführung der Öffnungsbewegung gegen das Hindernis und damit eine Beschädigung der Dachteile22 ,23 oder der Mechanik30 . Im Dämpfungselement33 beziehungsweise an der Kolbenstange331 oder auch in den Drehlagern des Antriebshebels32 oder des Ausstellhebels31 vorgesehene Sensoren72 ,73 ,74 ,75 sprechen in diesem Fall an und geben an die mit dem Motor70 verbundene Steuerung71 ein Signal zur Umsteuerung des Motors70 in die Gegenrichtung. - Ebenso dient das Dämpfungselement
33 mit der Kolbenstange331 als elastischer Puffer für einen Einklemmschutz beim Schließen der Dachteile22 ,23 . Wird beim Schließen der Dachteile22 ,23 die Kulisse34 aus der in8 gezeigten Position in die in7 gezeigte Position gefahren und wird hierbei eine definierte Kraft überschritten, wird durch die Sensoren72 ,73 ,74 ,75 ebenfalls ein Signal zum Umsteuern des Motors70 in die Gegenrichtung – in diesem Fall in Öffnungsrichtung – ausgelöst. Damit wird verhindert, dass das Dachteil23 schließt, wenn sich noch Gegenstände im Dachstauraum60 befinden, oder wenn Gegenstände oder Körperteile in den seitlichen oder hinteren Spalt gelangt sind. - Das Dämpfungselement
33 hat somit eine sehr nützliche Doppelfunktion: es stellt zum einen den für die Verriegelung der Dachteile22 ,23 benötigten Leerweg bereit, dient zum anderen als mechanischer elastischer Puffer und in Verbindung mit den Sensoren72 ,73 ,74 ,75 als Signalgeber für einen Einklemmschutz. - An das Antriebskabel
28 ist im Bereich des Scharniers24 zwischen vorderem Dachteil22 und hinterem Dachteil23 eine weitere Kulisse36 mit einer Führungsbahn37 angekoppelt, die von ihrer Form her analog zur Kulisse34 und der Führungsbahn35 ausgebildet ist und die zur Verriegelung eines weiteren, Bolzens241 im Bereich des Scharniers24 dient. In der Schließposition ist somit nicht nur das hintere Dachteil23 , sondern zusätzlich auch noch der Verbindungsbereich in Höhe des Scharniers24 zwischen vorderem Dachteil22 und hinteren Dachteil23 fest mit der Führungsschiene26 verriegelt. Die vordere Kulisse36 und die hintere Kulisse34 werden synchron durch dasselbe Antriebskabel28 betätigt. -
- 10
- Fahrzeug
- 11
- A-Säule
- 12
- B-Säule
- 13
- C-Säule
- 14
- D-Säule
- 15
- Windlauf
- 16
- Seitenholm
- 20
- Fahrzeugdach
- 21
- Dachrahmen
- 22
- (vorderes) Dachteil
- 221
- Scharnier
- 23
- (hinteres) Dachteil
- 231
- Halter
- 232
- Bolzen
- 24
- Scharnier
- 241
- Bolzen
- 25
- Dachöffnung
- 26
- Führungsschiene
- 27
- (festes) Dachteil
- 28
- Antriebskabel
- 29
- Himmelteil
- 30
- Mechanik
- 31
- Ausstellhebel
- 32
- Antriebshebel
- 33
- Dämpfungselement
- 331
- Kolbenstange
- 34
- Kulisse
- 35
- Führungsbahn
- 351
- gerader
Teil (von
35 ) - 352
- ansteigender
Teil (von
35 ) - 353
- oberer
Teil (von
35 ) - 36
- Kulisse
- 37
- Führungsbahn
- 38
- Lagerbock
- 39
- Schlitten
- 40
- Stützvorrichtung
- 60
- Dachstauraum
- 70
- Motor
- 71
- Steuerung
- 72
- Sensor
- 73
- Sensor
- 74
- Sensor
- 75
- Sensor
Claims (14)
- Fahrzeug (
10 ) mit einem Fahrzeugdach (20 ) mit wenigstens einem aufstellbaren Dachteil (22 ,23 ) zur oberen Begrenzung eines Dachstauraums (60 ), wobei das Fahrzeugdach (20 ) wenigstens zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete, schwenkbeweglich miteinander verbundene Dachteile (22 ,23 ) aufweist, die mittels einer Mechanik (30 ) aus einer Schließposition, in der sie bündig mit den benachbarten Dachteilen (15 ,27 ) angeordnet sind, in eine Ausstellposition gebracht werden können, in der sie den Dachstauraum (60 ) nach oben begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mechanik (30 ) einen Ausstellhebel (31 ), einen diesen betätigenden Antriebshebel (32 ), ein den Antriebshebel (32 ) bewegendes Betätigungselement (34 ) und ein zwischen dem Betätigungselement (34 ) und dem Antriebshebel (32 ) angeordnetes, bei unterschiedlicher Krafteinwirkung längenveränderbares Dämpfungselement (33 ) umfasst. - Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderes Dachteil (
22 ) mittels eines ersten Scharniers (221 ) mit einem festen Dachteil (15 ;21 ) und mittels eines zweiten Scharniers (24 ) mit einem hinteren Dachteil (23 ) verbunden ist. - Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
34 ) von einer in einer Führungsschiene (26 ) verschiebbaren Kulisse (34 ) gebildet wird, die eine nach oben offene Führungsbahn (35 ) zur Arretierung eines am hinteren Dachteil (23 ) angeordneten Elementes (232 ) in Schließposition und zum Anheben des hinteren Dachteils (23 ) in einer ersten Bewegungsphase aus der Schließposition aufweist. - Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (
35 ) einen ersten geraden Teil (351 ) zur Aufnahme des Elements (232 ) in Schließposition und einen daran anschließenden schräg ansteigenden Teil (352 ) für das Anheben des hinteren Dachteils (23 ) aufweist. - Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (
33 ) in der ersten Bewegungsphase aus der Schließposition mit einer geringen Kraft über einen Weg zusammenschiebbar ist, der zumindest der Länge des ersten geraden Teils (351 ) der Führungsbahn (35 ) entspricht. - Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugdach (
20 ) zumindest unterhalb des hinteren Dachteils (23 ) eine Dachöffnung (25 ) als Verbindung zum Fahrzeuginnenraum aufweist, die mittels verschiebbarer Himmelteile (29 ) wahlweise verschließbar oder zumindest teilweise freigebbar ist. - Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachteile (
22 ,23 ) aus einem transparenten Material bestehen. - Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellhebel (
31 ) mit seinem oberen Ende am hinteren Dachteil (23 ) und mit seinem unteren Ende an einem dachfesten Lagerbock (38 ) angeordnet ist. - Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellhebel (
31 ) eine Kulissenbahn aufweist, in welche ein Gleitelement am vorderen bzw. oberen Ende des Antriebshebels (32 ) eingreift. - Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebshebel (
32 ) mit seinem hinteren bzw. unteren Ende schwenkbar mit einer Kolbenstange (331 ) des Dämpfungselements (33 ) verbunden ist. - Fahrzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Dämpfungselement (
33 ), an der Kolbenstange (331 ) und/oder an einem der Drehgelenke des Antriebshebels (32 ) oder des Ausstellhebels (31 ) wenigstens ein mit einer Steuerung (71 ) eines Motors (70 ) zur Betätigung der Mechanik (30 ) verbundener Sensor (72 ,73 ,74 ,75 ) für eine Detektierung der Position der Dachteile (22 ,23 ) oder der Position der Mechanik (30 ) oder für einen Einklemmschutz angeordnet ist. - Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des hinteren Endes des hinteren Dachteils (
23 ) eine zusätzliche Stützvorrichtung (40 ) vorgesehen ist, die bei ausgestellten Dachteilen (22 ,23 ) wirksam ist. - Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Scharniers (
24 ) zwischen den Dachteilen (22 ,23 ) ein Verriegelungselement (241 ) angeordnet ist, das mit einer Kulisse (36 ) zusammenwirkt und in Schließposition mit einer Führungsbahn (37 ) derselben im Eingriff steht. - Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Campingbus ist und die Dachteile (
22 ,23 ) eine aufstellbare Kabine desselben nach oben begrenzen.
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DE200710042345 DE102007042345B3 (de) | 2007-09-06 | 2007-09-06 | Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach mit wenigstens einem aufstellbaren Dachteil |
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DE200710042345 DE102007042345B3 (de) | 2007-09-06 | 2007-09-06 | Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach mit wenigstens einem aufstellbaren Dachteil |
Publications (1)
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DE102007042345B3 true DE102007042345B3 (de) | 2009-04-16 |
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DE200710042345 Expired - Fee Related DE102007042345B3 (de) | 2007-09-06 | 2007-09-06 | Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach mit wenigstens einem aufstellbaren Dachteil |
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-
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