DE2921264A1 - Mindestens einseitig hochstellbare dachanordnung fuer ein fahrzeug - Google Patents

Mindestens einseitig hochstellbare dachanordnung fuer ein fahrzeug

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DE2921264A1
DE2921264A1 DE19792921264 DE2921264A DE2921264A1 DE 2921264 A1 DE2921264 A1 DE 2921264A1 DE 19792921264 DE19792921264 DE 19792921264 DE 2921264 A DE2921264 A DE 2921264A DE 2921264 A1 DE2921264 A1 DE 2921264A1
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    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
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Description

2321264
KAROSSEEIEMERiCP VJEHJSSERS GMBK
liernarstraSs 23
71o2 Wei η s.b
Mindestens einseitig haciistsl Ibare Daehanordnyng für ein
Die Erfindung bezieht sich auf eine mindestens einseitig hochstellbare Dachanordnung für ein Fahrzeug^ Insbesondere ein VJohnmobil mit einer starreno in der abgesenkten Fahrstellung eins über einen Dachausschnitt des Grundfahrzeuges zugängliches, mittels einer Trageinrichtung auf dem stationären Dach des Grundfahrzeuges angeordnete Bettstalle mit einem im Bereich des Dachausschr;1ttes eine ausreichende Stehhöhe gewähr = leistenden Abster.-I überdeckenden und mittels einer Kabelanordnung hochstellbaren npchhaybe& wobsl iwisehan dir Dachhaube und der Trageinrichtung bzw, -dem Fahrzeugdach faltbare Handungsteile angeordnet s"!nd„
Bei kleifisr-en Wahn= oder Camp.i-ngfahneugen, insbesondere bei auf der Basis üblicher Klsinbuss© aufgebauten Wohnmobilen ergibt sich ssf-.r sjcufig säsierseits'das-Problsm ainer ausreichenden Stehnüi-s vif, Bereich des Wohn·= und Küchenraumes und andererseits du. "V-obien! der Schaffung einer ausreichenden Anzahl von Schiafplätzta, Es Ist bekannt, (US-PS 3 719 383) insbesondere das Problem 2*5ner aw-sreicltenden Stehhöhe im Bereich des Küchen - und WohiV^suR-ss im Grundfahrzeug dadurch zu lösen, daß auf das Grundfeüv^jetig oberhalb eines entsprechend angeordneten Dachausschnittes eine abnehmbare Dachschale aufgesetzt wird9 welche innen» und aussenliegende Staura'ume für Gepäck, eine Schlafmöglichkeit sowie sine Überdachung des Dachausschnittes des Grundfahrzeuges mit einem eine ausreichende Stehhcihe
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In diesem gewährleistenden Abst&nd aufnimmt bzvi. bildet. Der grundsätzliche Nachteil solcher starren Dachaufsa'tze dürfte darin zu sehen sein, daß sie, wenn sie einerseits eine ausreichende Stehhöhe im Bereichefes Küchen- und Wohnraumes des Grundfahrzeuges gewährleisten und darüber hinaus noch Schlafmöglichkeiten bieten sollen, die Gesamtnote des Fahrzeuges beträchtlich erhöhen, wodurch die Fahreigenschaften des Grundfahrzeuges und insbesondere dessen Seitenwindempfindlichkeit ausserordentlich nachteilig beeinflußt werden. Um einerseits ausreichende Räumverhältnisse zu schaffen, andererseits aber die Nachteile eines starren Dachaufsatzes zu vermeiden, ist es weiterhin bekannt, (US-PS 3 16o 435, 3 659 893, 3 77o 314 und DE-OS 23 52 Io5) bei einem auf der Basis eines Kleinbusses aufgebauten Wohnmobil oberhalb eines im wesentlichen den Wohn- bzw. Küchenraum des Grundfahrzeuges umfassenden Dachausschnittes eine hochstellbare Dachanordnung anzuordnen, welche aus einer mindestens den Dachausschnitt des Grundfahrzeuges überdeckenden Dachhaube und an diese angeschlossener, faltbaren Seitenwänden besteht. Sofern nicht vorgesehen ist, daß auf dem Dach des Grundfahrzeugef eine bleibende Bettstelle angeordnet werden soll, können die &n die Dachhaube angeschlossener* Wandungsteile starr ausgebildet sain, wie dias beispielsweise aus der DE-OS 23 52 Io5 bekannt ist. Sofern aber eine bleibende Bettstelle auf dem Dach des Grundfahrzeuges angeordnet sein soll, müssen faltbare Wandungsteile aus flexiblem Material, beispielsweise in Form eines Ziehharmonikabai· ges verwendet werden, wie dies beispielsweise aus der US=PS 3 16o 435 bekannt ist. Eine ähnliche Anordnung und Ausbildung dsr an die Dachhaube angeschlossenen seitlichen Wandungsteile ist ferner auch aus der US-PS 3 77c- 314 bekannt. Den beiden bsfcannten Bauarten einer in Verbindung mit der Anwendung flexibler, faltbarer Wandungsteile hochstellbaren tischanordnung für ein Fahrz?tjg, Insbesondere ein Wohnmobil, bsftefc gemeinsam der Nachteil an, daß die faltbaren, flexiblen Wandungsteile schlechte Wärme- und Schall 1 sol 1 erwerte besitzen, meist nicht vollständig wasserdicht sind und durch das ständige Zusammen/alten und Auseinanderziehen schließlich cT'tinsig der Fältlinien übermäßig abgenutzt werden.
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Bei der aus der US-PS 3 659 893 bekannten, hochstellbaren Dachanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Wohnmobil, sind mit einer starren Dachhaube balgartig faltbare Seitenwandteüe aus einem flexiblen Material verbunden, die beim Absenken der Dachhaube entlang einer einzigen Faltlinie gefaltet werden können und daher einem vergleichsweise geringen Verschleiß unterliegen. Durch die zuletztgenannten Bauarten hochstellbarer Dachanordnungen für Wohnmobile 1st zwar erreicht worden, daß das Fahrzeug bei abgesenkter, in der Fahrstellung befindlicher Dachhaube keine allzu große Gesamthöhe aufweist und 1st ferner die Schaffung ausreichender Schlafplätze oberhalb des Wohn- bzw. Küchenraumes gelungen. Ein allen bekannten Bauarten mit einer hochstellbaren Dachanordnung versehener und auf der Basis eines Kleinbusses aufgebauter Wohnmobile haftet jedoch Übereinstimmend der große Nachteil an, daß sie bei in die Fahrstellung abgesenkter Dachhaube 1m Bereich des Küchen- und Wohnraumes des Grundfahrzeuges keine ausreichende Stehhöhe bieten können. Darliber hinaus wird ein grundsätzlicher Nachteil der bekannten Bauarten, mit einer hochstellbaren Dachanordnung versehenen Wohnmobile darin gesehen, daß das Hochstellen der Dachanordnung entweder, soweit es manuell erfolgt, einen sehr großen Kraftaufwand der Bedienungsperson, oder aber die Anwendung sehr teuerer motorisch angetriebener Betätigungseinrichtungen erfordert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine mindestens einseitig hochstellbare Dachanordnung der eingangs genannten Bauart, Insbesondere flir auf der Basis von Kleinbussen aufgebaute Wohnmobile zu schaffen, weiche 1n einheitlicher Ausführung auf praktisch sämtliche Grundfahrzeuge einer Kategorie aufsetzbar 1st und trotz bleibend auf dem Fahrzeugdach angeordneter Bettstellen auch bei abgesenkter Dachhaube eine ausreichende Stehhöhe Im Bereich des Wohn- und Küchenraumes des Grundfahrzeuges gewährleistet und weiche bei Vermeidung übermäßiger Beanspruchungen, beispielsweise entlang von Faltlinien, von balgartigen, flexiblen Wandungstellen eine einfache und leichte Betätigung
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der für das Hochstellen der Dachhaube erforderlichen Hubmechanik gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die starre Dachhaube mittels einer Gelenkhebel anordnung deren Betätigungseinrichtung ein bei hochgesteller Dachhaube den Dachausschnitt 1m Grundfahrzeug teilweise abdeckendes Verlängerungselement der Bettstelle bildet, manuell in die angehobene Stellung überführbar und mittels elastischer, balgartiger Wandungsteile an die Trageinrichtung der Bettstelle bzw. das Fahrzeugdach angeschlossen ist. Bei geeigneter Auslegung der Hebelverhältnisse der Gelenkhebel anordnung kann die erfindungsgemäße Dachanordnung mit geringem Kraftaufwand manuell in die angehobene Stellung überführt werden, wobei die elastischen, balgartigen Wandungsteile zwischen Trageiriri chtung der Bettstelle bzw. dem Fahrzeugdach und der anhebbaren Dachhaube praktisch nicht und insbesondere nicht entlang von Faltlinien beansprucht werden. Da die Dachhaube den im Bereich des Wohn- bzw. Küchenraumes des Grundfahrzeuges angeordneten Dachausschnitt erfindungsgemäß auch in ihrer abgesenkten Stellung mit einem eine ausreichende Stehhöhe gewährleistenden Abstand übergreift, gewährleistet die erfindungsgemäße Lösung trotz bleibend auf dem Dach des Grundfahrzeuges angeordneter Bettstellen jederzeit eine ausreichende Stehhöhe im Bereich des Wohn- und Küchenraumes des Grundfahrzeuges.
Die Erfindung läßt sich 1m einzelnen auf verschiedene Weisen verwirklichen. Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform 1st vorgesehen, daß die dem Anheben der Dachhaube dienende Gelenkhebelanordnung wenigstens zwei beiderseits der Bettstelle, im Bereich des Dachausschnittes des Grundfahrzeuges angeordnete, scherenhebelartig gelenkig miteinander verbundene Hebel umfaßt, deren einer als doppelarmiger Winkelhebel ausgebildet und im Bereich seiner Abwinkelung um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar an der Trageinrichtung gelagert 1st. An die freien Hebelarme der Winkelhebel der Gelenkhebel anordnung 1st erfindungsgemäß ein bei angehobener Dachhaube in Verlängerung der Bettstelle den Dachausschnitt im Grundfahrzeug teilweise abdeckendes Platten -element angeschlossen und ist ferner die Gelenkhebel anordnung
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insgesamt so getroffen, daß sich das das Betätigungselement für das Anheben der Dachhaube bildende Plattenelement bei abgesenkter Dachhaube in einer steil, insbesondere vertikal nach oben aufgerichteten Stellung befindet. Auf diese Weise sichert das als Betätigungselement dienende Plattenelement bei abgesenkter Dachhaube das auf der Bettstelle verbliebene Bettzeug oder sonstiges Staugut gegen ein unbeabsichtigtes Herabfallen , insbesondere während der Fahrt. In der einfachsten Ausführungsform genügt es, daß die Dachanordnung einseitig hochstellbar ist, wobei die Dachhaube mit Ihrem der im Bereich des Dachausschnittes des Grundfahrzeuges angeordneten Gelenkhebel anordnung gegenüberliegenden Ende unmittelbar an der Trageinrichtung für die Bettstelle angelenkt sein kann. In den meisten Fällen dürfte es jedoch wünschenswert sein, die Dachhaube mehr oder minder parallel anzuheben, wozu erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß an einem der Enden der Dachhaube eine weitere Gelenkhebelanordnung angeordnet ist, die mit den Winkelhebeln der im Bereich des Dachausschnittes angeordneten Gelenkhebel anordnung über an beiden Gelenkhebelanordnungen gelenkig angeschlossene Schubstangen verbunden ist. Falls ein völlig paralleles Anheben der Dachhaube nicht erforderlic oder nicht wünschenswert erscheint, kann weiterhin vorgesehen sein, daß wenigstens ein Hebelpaar der am Ende der Dachhaube angelenkten Gelenkhebel anordnung eine geringere Länge aufweist, als das entsprechende Hebelpaar der im Bereich des Dachausschnittes angeordneten Gelenkhebel anordnung. Um eine möglichst raumsparende Unterbringung der Hubmechanik innerhalb der ausstellbaren Dachanbrdnung zu gewährleisten kann vorgesehen sein, daß die Hebel jeder Gelenkhebel anordnung durch die schwenkbar miteinander verbunden Schenkel U-förmiger, die Bettstellenbreite überspannender, an der Dachhaube bzw. der Trageinrichtung schwenkbar gelagerter Bügel gebildet sind, wobei derjenige Bügel, dessen Schenkel zu Winkelhebeln abgewinke.lt sind, selbst bzw. über ein an ihm befestigtes Plattenelement das allen Gelenkhebel anordnungen gemeinsame Betätigungselement bildet.
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COPY
At
Insbesondere bei sehr schweren Dachhauben kann zur Erleichterung der Ausstellbewegung weiterhin vorgesehen sein, daß wenigstens einer der Gelenkhebel anordnungen eine Gewichtsentlastung für-die Dachhaube, insbesondere eine Gasfeder oder dergl. zugeordnet ist.
Bei hochgestellter Dachhaube ist der Zwischenraum zwischen dieser und der Trageinrichtung für die Bettstelle bzw. dem Fahrzeugdach durch balgartige, elastische Wandungsteile abgeschlossen, die sich bei abgesenkter Dachhaube in den zwischen dieser und dem Fahrzeugdach bzw. der Trageinrichtung verbleibenden Hohlraum einlegen, und die insbesondere über Einziehleisten oder dergl. wasserdichte Mittel einerseits an der Dachhaube und andererseits an der Trageinrichtung befestigt sind. Vorzugsweise sind dabei die balgartigen elastischen Wandungsteile einerseits an der Oberkante der Trageinrichtung und andererseits an der Unterkante der Dachhaube befestigt und hinsichtlich ihrer Länge so bemessen, daß ihre Länge in der Strecklage der halben Hubhöhe der Dachhaube entspricht.
In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung kann vorge sehen sein, daß die Trageinrichtung für die Bettstellen durch ein bleibend auf dem Dach des Grundfahrzeuges befestigtes Formteil oder aber' durch eine mittels einer nach Art eines Dachgepäckträgers über Stützen abnehmbar und hinsichtlich der öffnung zum Dachausschnitt des Grundfahrzeuges ausrichtbar auf dem Dach des Grundfahrzeuges befestigte Grundplatte gebildet 1st. An jeder der beiden vorgenannten Bauarten einer Trageinrichtung können ferner umlaufend starre, aufragende und von der in der abgesenkten Stellung befindlichen Dachhaube vollständig übergriffe Wandungen angeordnet sein, die in bekannter Weise beim Ausstellen der Dachhaube die flexiblen Wandungsteile ersetzen. Der im Grundfahrzeug vorgesehene Dachausschnitt ist in an sich bekannter Weise oberhalb des Wohn- bzw. Küchenraumes angeordnet und mit einer, verstellbaren lichtdichten Abdeckung zur Trennung von Wohn- und Schlafraum versehen.
Die Erfindung~1st in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand einiger.. Jn. der .ZeJ chnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
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ORIGINAL INSPECTED
ΑΛ
In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine teilweise schaubiIdI1che Darstellung eines mit
einer erfindungsgemäßen, ausstellbaren Dacheinrichtung versehenen Wohnmobiles, bei in der abgesenkten Stellung befindlicher Dachanordnung;
Figur 2 eine schaubildliche Darstellung gemäß Figur 1, jedoch bei in der ausgestellten Lage befindlicher Dachanordnung;
Figur 3 einen Teilschnitt durch Figur 1, entlang der Linie III - III ;
F1gur4 einen Teilschnitt durch Figur 2 entlang der Linie IV-IV ;
Figur 5 eine teilweise schaubildliche Darstellung eines
mit einer weiteren Verwirklichungsform einer erfindungsgemäßen hochstellbaren Dachanordnung versehenen Wohnmobiles.
Bei einem auf der Basis eines Üblichen Kleinbusses 1 aufgebauten Wohnmobil 1st eine hochstellbare Dachanordnung vorgesehen, welche eine starre, das Dach 2 des Grundfahrzeuges 1 übergreifende Dachhaube 3 und eine Hebelanordnung 4 sowie eine Trageinrichtung 5 umfaßt. Bei den in den Figuren 1 bis gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die Dachhaube 3 in ihrer abgesenkten Stellung mit ihren Unterkanten 6 1n den Regenrinnen 7 der Längsselten des Grundfahrzeuges 1 ein und übergreift das Dach 2 des Grundfahrzeuges 1 mit einem solchen Abstand, daß 1m Bereich des Dachausschnittes 8 des Grundfahrzeuges auch bei 1n ihrer abgesenkten Stellung befindlicher Dachhaube 3 eine ausreichende Stehhöhe gewährleistet ist. Durch Vermittlung der Trageinrichtung 5, die bei dem Ausführungsbeispiel nach dej] Figuren 1 bis 4 durch ein mit dem Dach 2 des Grundfahrzeuges bleibend verbundenes Formteil
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COPY
gebildet 1st, ist ausserhalb des Dachausschnittes 8 auf dem Dach 2 des Grundfahrzeuges eine Bettstelle 9 getragen. Der Dachausschnitt im Grundfahrzeug 1st oberhalb des Wohnb'zw. Küchenraumes angeordnet und kann wenigstens teilweise mittels eines klappbar an der Trageinrichtung 5 angelenkten, plattenförmigen Elementes Io verschlossen werden. Das plattenförmige Element Io bildet die Betätigungseinrichtung für die Gelenkhebelanordnung 4, welche dem Hochstellen der Dachhaube 3 zugeordnet ist. Die Gelenkhebelanordnung 4 umfaßt im gezeigten Ausführungsbeispiel an jeder Fahrzeuglängsseite zwei Paare untereinander gelenkig verbundener, scherenartig klappbarer Hebel 11 und 13 bzw. 12 und 14 sowie je eine die Hebelpaare untereinander verbindende Schubstange 15. Die Schubstange 15 ist bei 16 an das Hebelpaar 11 und 13 und bei 17 an das Hebelpaar 12 und 14 angelenkt. Der eine Hebel 14 der neben dem Dachausschnitt 8 angeordneten Gelenkhebelanordnung 4 1st als Winkelhebel ausgebildet, an dessen freiem Hebelarm 18 das die Betätigungseinrichtung bildende Plattenelement Io angeordnet 1st. Der Winkelhebel 14/18 und der Hebelarm 13 sind jeweils seitlich der Bettstelle 9 mittels eines Gelenkes 19 um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar an der Trageinrichtung 5 angelenkt. Bei der 1n der Figur 1 gezeigten, abgesenkten Lage der Dachhaube 3 nimmt das an den Hebelarmen 18 des Winkelhebels 14/18 befestigte, plattenförmige Betätigungselement Io für die Gelenkhebelanordnung 4 eine nahezu vertikal aufragende Stellung ein, 1n der es im Bereich der Bettstelle 9 aufbewahrtes Bettzeug oder Gepäckstücke vor einem Herabfallen während der Fahrt sichert. Zum Hochstellen der Dachschale 3 wird das plattenförmige Element Io als Betätigungsgriff benutzt und um die Achse 19 derart nach unten verschwenkt, daß es einerseits eine Verlängerung der Bettstelle 9 bildet und andererseits gleichzeitig den Dachausschnitt 8 teilweise überdeckt. Durch das Verschwenken des Plattenelementes Io wird der Winkelhebel 14 /18 derart verschwenkt, daß sein einer Hebelarm 14 in eine mehr oder minder vertikal aufgerichtete Stellung gelangt, wodurch gleichzeitig das Hebelpaar 12/14 gestreckt wird. Gleichzeitig wird durch Vermittlung der Schubstange 15 das Hebelpaar 11 /13
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gestreckt, so daß unter der Voraussetzung gleich langer Hebel die Dachse haie 3 parallel nach oben hochgestellt wird. Bei geeigneter Bemessung der Hebelarmlängen kann dabei sichergestellt werden, daß auch bei schwerer Dachhaube 3 die Betätigungskraft für das Hochstellen derselben gering bleibt. Im Bereich des vor dem Dachauss chnitt 8 liegenden Teiles der Dachhaube 3 kann entweder ein von dieser übergriffender Gepäck- bzw. Stauraum 2o oder aber ein von dieser nicht überdeckter, lediglich durch ein Gitter 21 gesicherter Gepäckraum vorgesehen sein. Zwischen der Unterkante 6 der Dachhaube 3 und der Trageinrichtung 5 sind umlaufend elastische, balgartige Wandungsteile 22 angeordnet. Bei dem in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das elastische Wandungsteil 22 jeweils mittels Einziehleisten 23 und 24 einerseits an der Unterkante der Dachhaube 3 und andererseits an der Oberkante der Trageinrichtung 5 luft- und wasserdicht befestigt. Wie insbesondere aus den Darstellungen der Figuren 3 und 4 ersichtlich, legt sich das Wandungsteil 22 beim Absenken der Dachhaube 3 in den zwischen deren Seitenwand 25 und dem Fahrzeugdach 2 bis der Trageinrichtung 5 verbleibenden Hohlraum 26 ein, während es bei hochgestellter Dachhaube 3 in einer schräg nach oben gerichteten Strecklage ist. Die Länge des Wandungsteiles 22 entspricht im gezeigten Ausführungsbeispiel der halben Hubhöhe der Dachhaube 3. Das elastische Wandungsteil 22 ist daher verhältnismäßig klein, so daß evenuelle nachteilige Wirkungen in Folge geringerer Schall- oder Wäremi solierwerte dieses Wandungsteiles entweder überhaupt nicht zu befürchten oder aber ausserordentlich gering sind. Da ein Falten des Wandungsteiles 22 vermieden wird, besteht auch nicht die Gefahr einer übermäßigen Abnutzung.
Bei dem in der Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Trageinrichtung 55 nach Art eines .Dachgepäckträgers über Stützen 56 abnehmbar auf das Dach 2 des Grundfahrzeuges 1 aufgesetzt. Die Trageinrichtung 55 weist dabei eine Grundplatte 57 auf, auf welcher die Bettstelle 59 aufliegt und die einen zum Dachauschnitt 8 des Grundfahrzeuges 1 fluchtend
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ausrichtbaren Ausschnitt 58 aufweist. Die Trageinrichtung 55 weist dabei von der Grundplatte 57 vertikal aufragende, umlaufende und starre Wandungsteile 6o/61 auf, die von der in der abgesenkten Stellung befindlichen Dachhaube 63 vollständig übergriffen werden und bei in der ausgestellten Lage befindlicher Dachhaube 63 die Funktion der beim Ausführungsbei -spiel nach den Figuren 1 bis 4 vorgesehenen elastischen, balgartigen Wandungsteile übernehmen. Zum Fahrzeugdach hin ist die Trageinrichtung 55 über an deren Grundplatte 57 befestigte und an den Regenrinnen 64 des Grundfahrzeuges einhängbare Abdeckungen 65,66 aus Stoff oder ähnlichem Material abgeblendet. Bei der in der Figur 5 dargestellten Ausführungsform ist die Dachhaube 63 unsymmetrisch einseitig hochstellbar, wozu die Hebel 111 und 13o zu den entsprechenden Hebeln 12o und 14o mit geringerer Länge ausgeführt sind. Aus der Darstellung der Figur 5 1st weiterhin ersichtlich, daß die Hebel 12, 12o. 14, 14o, 11, 111 und 13,13o jeweils durch die untereinander gelenkig verbundenen Schenkel U-förmiger Bügel 15o,16o gebildet sind, welche ihrerseits an der Dachhaube 63 bzw. der Trageinrichtung 55 um quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achsen schwenkbar angelenkt sind.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜ CHE:
    Mindestens einseitig hochstellbare Dachanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Wohnmobil mit einer starren, in der abgesenkten Fahrstellung eine über einen Dachausschnitt des Grundfahrzeuges zugängliche, mittels einer Trageinrichtung auf dem stationären Dach des Grundfahrzeuges angeordnete Bettstelle mit einem im Bereich des Dachausschnittes eine ausreichende Stehhöhe gewährleistenden Abstand überdeckenden und mittels einer Hebel anordnung hochstellbaren Dachhaube, wobei zwischen der Dachhaube und der Trageinrichtung bzw. dem Fahrzeugdach " Wandteile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß di^ Dachhaube (3,63) mittels einer Gelenkhebel anordnung (4), deren Betätigungseinrichtung (lo) ein bei hochgestellter· Dachhaube (3,63) den Dachausschnitt (8) im Grundfahrzeug (1) teilweise abdeckendes Verlängerungselement der Bettstelle bildet, manuell in die angehobene Stellung überführbar und mittels elastischer, balgartiger Wandungsteile an die Trageinrichtung (5) der Bettstelle (9) bzw. das Fahrzeugdach (2) angeschlossen ist.
    2,) Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhebel anordnung (4) wenigstens zwei, beiderseits der Bettstelle (9) im Bereich des Dachausschnittes (8) des Grundfahrzeuges (1) angeordnete, scherenhebelartig gelenkig miteinander verbundene Hebel (12 und 14 bzw. 12o, 14o) umfaßt, deren jeweils einer (14, 14o ) als doppelarmiger Winkelhebel ausgebildet und im Bereich seiner Abwinkelung um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse (19) schwenkbar an der Trageinrichtung (5 bzw. 55) gelagert ist.
    3.) Dachanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die freien Hebelarme (18,118) der Winkelhebel (14/18 bzw. 14o/18o ) Gelenkhebelanordnung (4) ein bei angehobener Dachhaube (3, 63) in Verlängerung der
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    ORlGlNAL INSPECTED
    Bettstelle (9,59) den Dachausschnitt (8) 1m Grundfahrzeug (1) teilweise abdeckendes Plattenelement (lo) angeschlossen 1st und die Gelenkhebelanordnung (4) insgesamt so getroffen ist, daß sich das das Betätigungselement für das Anheben der Dachhaube (3,63) bildende Plattenelement (lo) bei abgesenkter Dachhaube (3,63) in einer steil aufgerichteten Stellung befindet.
    4.) Dachanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Enden der Dachhaube (3,63) eine weitere Gelenkhebel anordnung (4) angeordnet ist, die mit den Winkelhebeln (14,18 bzw. 14o, I8o ) der im Bereich des Dachausschnittes (8) angeordneten Gelenkhebel anordnung (4) über an beiden Gelenkhebel anordnungen (4) gelenkig angeschlossene Schubsta ngen (15) verbunden ist.
    5.) Dachanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Hebelpaar (111 bzw. 13o) der am Ende der Dachhaube (63) angeordneten Gelenkhebelanordnung (4) eine geringere Länge aufweist, als das entsprechende H°.belpaar (12o, 14o) der im Bereich des Dachausschn.ittes (8) angeordneten Gelenkhebelanordnung (4)
    6.) Dachanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (11, lll,13,13o,12,12o und 14,14o) jeder Gelenkhebelanordnung (4) durch die schwenkbar miteinander verbundenen Schenkel U-förmiger, die Bettstellenbreite überspannender an der Dachhaube (3,63) bzw. der Trageinrichtung (5,55) schwenkbar gelagerter Bügel (15o) gebildet sind, wobei derjenige Bügel (16o) dessen Schenkel zu Winkelhebeln (18o/14o) abgewinkelt sind, selbst bzw. über ein an ihm befestigtes Plattenelement (lo) das allen Gelenkhebelanordnungen (4) gemeinsame Betätigungselement bildet.
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    7.) Dachanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Gelenkhebelanordnungen (4) eine an ihr angreifende Gewichtsentlastung für die Dachhaube (3,63 ), insbesondere eineGasfeder, zugeordnet ist.
    8.) Dachanordnung nach Anspruch 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß die balgartigen, elastischen Wandungsteile (22) insbesondere über Einziehleisten oder dergl. wasserdichte Mittel einerseits an der Dachhaube (3) und andererseits an der Trageinrichtung (5) befestigt sind.
    9.) Dachanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die balgartigen, elastischen Wandungsteile . (22,) einerseits an der Oberkante der Trageinrichtung (5) und andererseits an der Unterkante der Dachhaube (3) befestigt sind und die Länge der elastischen Wandungsteile (22) der halben Hubhöhe der Dachhaube (3) entspricht.
    lo.) Dachanordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (5) für die Bettstelle(9) durch ein bleibend auf dem Dach (2) des Grundfahrzeuges (1) befestigtes Formteil gebildet 1st.
    11.) Dachanordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (55) für die Bettstelle (59) nach Art eines Dachgepäcktragers über Stützen (56) abnehmbar und hinsichtlich der öffnung (68) Ihrer Grundplatte (57) zum Dachausschnitt (8) des Grundfahrzeuges (1) ausrichtbar auf dem Dach (2) des Grundfahrzeuges (1) befestigbar ist.
    12.) Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trageinrichtung (5,55) umlaufend starre, aufragende, von der 1n der abgesenkten Stellung befindlichen Dachhaube (63) vollständig UbergHffene Wandungen (6o,61) angeordnet sind.
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    13.) Dachanordnung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachausschnitt (8) 1m Grundfahrzeug (1) oberhalb des Wohn- bzw. Küchenraumes angeordnet und mit einer verstellbaren, lichtdichten Abdeckung zur Trennung von Wohn- und Schlafraum versehen 1st.
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