DE212022000058U1 - Dachzelt - Google Patents

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DE212022000058U1 DE212022000058.7U DE212022000058U DE212022000058U1 DE 212022000058 U1 DE212022000058 U1 DE 212022000058U1 DE 212022000058 U DE212022000058 U DE 212022000058U DE 212022000058 U1 DE212022000058 U1 DE 212022000058U1
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Abstract

Dachzelt, das Folgendes aufweist:
einen Dachzeltkörper mit einem Zeltelement, der derart vorgesehen ist, dass er am Dach eines Fahrzeugs gefaltet ist und somit dann aufgerichtet werden kann, wenn er in eine laterale Richtung des Fahrzeugs entfaltet wird;
ein Schwenkvordach, das mit dem Zeltelement schwenkbar verbunden ist; und
eine Bedieneinheit, die mit dem Zeltelement und dem Schwenkvordach verbunden ist, und die es ermöglicht, das Schwenkvordach so nach oben aufzuklappen, dass dieses Schwenkvordach übereinander gelegt wird.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dachzelt.
  • Stand der Technik
  • Aufgrund des Einkommenszuwachses und der Verbesserung der Lebensbedingungen nehmen die Personen zu, die die Freizeitaktivitäten, wie z.B. Reisen, Angeln, Camping oder dergleichen genießen möchten. Da diese Freizeitaktivitäten wie Reisen, Angeln, Camping oder dergleichen die Freiluftaktivitäten darstellen, die die Personen meistens im Freien durchführen können, steigt das Interesse an den Zelten immer mehr an, die als Outdoorartikel zum Ausruhen, Übernachten, usw. während der Freiluftaktivitäten dienen können.
  • Da die Größen dieser Zelte sehr unterschiedlich sind, wohingegen diese Zelte im Allgemeinen jeweils ein großes Volumen aufweisen, entstehen die Probleme, dass die Bewegung des Zelts unbequem ist, und dass die Montage und Demontage des Zelts schwer sind. Insbesondere falls ein Benutzer bei den Freiluftaktivitäten, wie Reisen, Angeln, Camping oder dergleichen, ein Zelt benutzen muss, muss er das Zelt auf ein Fahrzeug laden und mittels des Fahrzeugs es ins Freie transportieren. Ferner muss er aus dem Fahrzeug das Zelt herausnehmen und dann dieses im Freien einrichten, sodass es ein Problem gibt, dass die menschliche Kraft und die Zeit, die beiden zum Einrichten des Zelts erforderlich sind, verschwendet würden.
  • Zudem gibt es auch ein Problem, dass es aufgrund des großen Volumens des Zelts schwierig ist, vielfältige, für die Freiluftaktivitäten erforderliche Vorbereitungsausrüstungen zusammen mit dem Zelt auf das Fahrzeug zu laden. Außerdem muss man mindestens eine ebene Bodenoberfläche erhalten, um das Zelt stabil einzurichten. Daher entsteht ein Problem, dass die Positionierung der Stelle zum Einrichten des Zelts eingeschränkt würde.
  • Um diese Probleme der herkömmlichen Zelte zu lösen, wurde ein ausziehbares Dachzelt darum durch ein südkoreanisches, öffentliches Patentblatt KR10-2021-0108220 vorgeschlagen. Dabei kann das ausziehbare Dachzelt aus dem südkoreanischen, öffentlichen Patentblatt KR10-2021-0108220 derart vorgesehen sein, dass es in einem gefalteten Zustand auf einer Oberseite eines am Dach eines Fahrzeugs angebrachten Dachträgers geladen ist und somit dann aufgerichtet werden kann, wenn es in eine laterale Richtung des Fahrzeugs entfaltet wird.
  • Dabei kann das herkömmliche ausziehbare Dachzelt mit einem Fenster versehen sein, das einen Innenraum des Zelts wahlweise von außen sperren kann, wobei oberhalb dieses Fensters ein Vordach nach oben oder unten schwenkbar vorgesehen sein kann. Dieses Vordach kann dann eine Rolle zum Schaffen eines Schattens spielen, wenn es nach oben geschwenkt wird, während, wenn das beim Schwenken nach oben den Schatten schaffende Vordach nach unten geschwenkt wird und somit zu seiner Ausgangsstelle zurückkehrt, dann das Vordach als Vorhang für das Fenster wirken kann.
  • Um ein Öffnungsgefühl des Fensters zu verbessern, ist es zudem nötig, das als Vorhang für das Fenster wirkende Vordach nach oben aufzuklappen. Da das herkömmliche ausziehbare Dachzelt nicht mit einem separaten Bedienmittel zum Aufklappen desselben nach oben versehen ist, muss der Benutzer umständlich direkt händisch das Vordach halten und dann dieses aufklappen.
  • Daher besteht gegenwärtig ein Bedarf an Forschung eines Dachzelts, das hinsichtlich der Verwendungsbequemlichkeiten dadurch verbessert wird, dass die Verschwendung der menschlichen Kraft und der Zeit, die beiden zum Aufklappen eines Vordachs nach oben erforderlich sind, durch das Aufklappen des Vordachs mit einer einfachen Bedienung reduziert wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun zur Lösung der oben genannten Probleme nach dem Stand der Technik vorgeschlagen. Demzufolge besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Dachzelt bereitzustellen, das hinsichtlich der Verwendungsbequemlichkeiten dadurch verbessert wird, dass die Verschwendung der menschlichen Kraft und der Zeit, die beiden zum Aufklappen eines Vordachs nach oben erforderlich sind, durch das Aufklappen des Vordachs mit einer einfachen Bedienung reduziert wird.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Dachzelt bereitgestellt werden, das Folgendes aufweist: einen Dachzeltkörper mit einem Zeltelement, der derart vorgesehen ist, dass es am Dach eines Fahrzeugs gefaltet ist und somit dann aufgerichtet werden kann, wenn er in eine laterale Richtung des Fahrzeugs entfaltet wird; ein schwenkbares Vordach (nachstehend bezeichnet auch als Schwenkvordach), das mit dem Zeltelement schwenkbar verbunden ist; und eine Bedieneinheit, die mit dem Zeltelement und dem Schwenkvordach verbunden ist, und die es ermöglicht, das Schwenkvordach so nach oben aufzuklappen, dass dieses Schwenkvordach übereinander gelegt wird.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass das Dachzelt zusätzlich eine Befestigungseinheit aufweist, die das Schwenkvordach wahlweise an das Zeltelement befestigt, wobei die Befestigungseinheit ein erstes Befestigungsmittel, das an einer von einer Außenseite des Zeltelements und einer Innenseite des Schwenkvordachs angeordnet ist und sich in eine Richtung erstreckt; und ein zweites Befestigungsmittel, das an einer anderen von der Außenseite des Zeltelements und der Innenseite des Schwenkvordachs angeordnet ist und sich auch in die eine Richtung erstreckt; aufweist, wobei das zweite Befestigungsmittel derart ausgebildet ist, dass es und das erste Befestigungsmittel wahlweise entsprechend ineinander hineinpassen.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass die Bedieneinheit ein Bedienseil, das derart ausgebildet ist, dass es sich in die eine Richtung erstreckt und zumindest ein Teil desselben an einer Seite des einen von dem ersten und dem zweiten Befestigungsmittel angeordnet ist; und ein Verbindungselement, das in Richtung senkrecht zur einen Richtung angeordnet ist und das das eine von dem ersten und dem zweiten Befestigungsmittel mit dem zumindest einen Teil des Bedienseils verbindet; aufweist, wobei der Rest des Bedienseils einer inneren Seite des Zeltelements ausgesetzt ist.
  • Außerdem kann es vorgesehen sein, dass das Verbindungselement einen Bewegungs-Einführungsabschnitt, in dessen innere Seite das Bedienseil beweglich eingeführt wird; einen ersten Fixierabschnitt, der mit einer Seite des Bewegungs-Einführungsabschnitts verbunden und an der Innenseite des Schwenkvordachs fixiert ist; und einen zweiten Fixierabschnitt, der mit einer anderen Seite des Bewegungs-Einführungsabschnitts verbunden und auch an der Innenseite des Schwenkvordachs fixiert ist; aufweist, wobei ein Ende des einen von dem ersten und dem zweiten Fixierabschnitt mit dem einen von dem ersten und dem zweiten Befestigungsmittel verbunden wird.
  • Zudem kann es vorgesehen sein, dass die Bedieneinheit zusätzlich einen Stopfen aufweist, der beweglich mit dem der inneren Seite des Zeltelements ausgesetzten Rest des Bedienseils verbunden ist.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass das Schwenkvordach mit zumindest einem schwenkvordachseitigen Durchgang versehen ist, der sich in eine vertikale Richtung erstreckt, wobei der zumindest eine Teil des Bedienseils innerhalb des schwenkvordachseitigen Durchgangs beweglich angeordnet ist.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass das Zeltelement mit einer Durchgangsbohrung, durch die der Rest des Bedienseils durchgehen kann, versehen ist.
  • Zudem kann es vorgesehen sein, dass die Anzahl der Verbindungselemente eine Mehrzahl (zwei oder mehr) ist, wobei das Schwenkvordach derart zwischen zwei benachbarten von den mehreren Verbindungselementen angeordnet ist, dass seine Breite mittels einer äußeren Kraft, die auf das der inneren Seite des Zeltelements ausgesetzte Bedienseil ausgeübt wird, variiert.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass der Stopfen einen Einführungskörper, der in seinem Inneren ein elastisches Element aufweist, und der mit einem ersten Einführungsloch, durch bzw. in das das Bedienseil durchgeht bzw. eingeführt wird, versehen ist; und einen Bewegungskörper, der beweglich mit dem Einführungskörper gekoppelt ist, der mit einem zweiten Einführungsloch, das wahlweise mit dem ersten Einführungsloch kommuniziert, versehen ist, und der wahlweise das elastische Element mit Druck beaufschlagt; aufweist.
  • Zudem kann es vorgesehen sein, dass das Dachzelt zusätzlich ein Fixiervordach aufweist, das an dem Zeltelement angeschlossen ist.
  • Außerdem kann es vorgesehen sein, dass das Dachzelt zusätzlich eine Verstärkungsstütze aufweist, die an dem Fixiervordach vorgesehen ist.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass die Verstärkungsstütze ein erstes Fixiermittel, das an einer Innenseite des Fixiervordachs angeordnet ist; und ein erstes Verstärkungs-Abstützelement, dessen eines Ende an zumindest einem von dem Zeltelement und dem Fixiervordach fixiert ist, und dessen anderes Ende wahlweise in das erste Fixiermittel eingelegt und dann dort aufgenommen wird; aufweist.
  • Schließlich kann es vorgesehen sein, dass die Verstärkungsstütze zusätzlich ein zweites Fixiermittel, das entlang zumindest einem Teil eines Umfangs des Fixiervordachs angeordnet ist; ein zweites Verstärkungs-Abstützelement, das wahlweise in das zweite Fixierelement eingelegt und dort fixiert wird; und ein drittes Fixiermittel, das an zumindest einem von dem Zeltelement und dem Fixiervordach angeordnet ist, und in das ein Ende des zweiten Verstärkungs-Abstützelements eingelegt und dort fixiert wird; aufweist.
  • Durch ein Dachzelt gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung wird daher ein Effekt erreicht, dass die Verwendungsbequemlichkeiten dadurch verbessert werden, dass die Verschwendung der menschlichen Kraft und der Zeit, die beiden zum Aufklappen eines Vordachs nach oben erforderlich sind, durch das Aufklappen des Vordachs mit einer einfachen Bedienung reduziert wird.
  • Figurenliste
  • Es zeigen:
    • 1 ein Dachzelt gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung;
    • 2 eine Seitenansicht des Dachzelts aus 1;
    • 3 eine Innenseite eines Zeltelements des Dachzelts aus 2;
    • 4 einen Zustand, bei dem ein Schwenkvordach des Dachzelts aus 2 nach unten entfaltet ist;
    • 5 eine Innenseite eines Zeltelements des Dachzelts aus 4;
    • 6 eine Bedieneinheit des Dachzelts aus 1 in einem Zustand, bei dem ein Schwenkvordach des Dachzelts in Bezug auf ein Zeltelement nach oben geschwenkt ist;
    • 7 ein Dachzelt gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung;
    • 8 eine Innenseite eines Zeltelements des Dachzelts aus 7, in einem Zustand, bei dem ein Schwenkvordach des Dachzelts nach unten entfaltet ist;
    • 9 die Innenseite des Zeltelements in einem Zustand, bei dem das Schwenkvordach des Dachzelts aus 7 nach oben aufgeklappt ist;
    • 10 eine Verstärkungsstütze des Dachzelts aus 7 in einer perspektivischen Darstellung; und
    • 11 einen Bereich A in 10 in einer vergrößerten Darstellung.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Nachfolgend werden die konkreten Ausführungsbeispiele zur Verwirklichung einer Idee der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Wenn es allerdings so beurteilt wird, dass konkrete Erklärungen der betreffenden bekannten Ausgestaltungen oder Funktionen beim Erläutern der vorliegenden Erfindung den Hauptpunkt derselben unklar machen, dann wird es auf die solchen konkreten Erklärungen verzichtet.
  • Wenn es so beschrieben ist, dass irgendein Bestandteil mit einem anderen Bestandteil ‚gekoppelt‘ bzw. ‚verbunden‘ ist, dann sollte es so verstanden werden, dass er direkt mit dem anderen gekoppelt bzw. verbunden werden kann, aber auch ein weiterer Bestandteil im mittleren Bereich zwischen den beiden Bestandteilen vorhanden sein kann.
  • Zudem werden die in dieser Beschreibung verwendeten Begriffe nur zur Erklärung eines bestimmten Ausführungsbeispiels verwendet, aber zielen nicht darauf ab, die vorliegende Einfindung einzuschränken. Dabei umfassen die singularischen Ausdrücke jeweils auch die pluralischen Bedeutungen, sofern sie vom Kontext her eindeutig anders nicht bedeuten.
  • Außerdem sei es vorab angemerkt, dass die Ausdrücke, wie eine Seite, andere Seite, obere Seite, untere Seite oder dergleichen in dieser Beschreibung nur unter Bezugnahme auf die Darstellungen in den Zeichnungen erläutert werden, wobei, wenn sich eine Richtung eines betreffenden Gegenstands verändert, dann solche Ausdrücke auf andere Weise beschrieben werden können. Aus gleichem Grund, sind einige Bestandteile weggelassen, oder übertrieben oder schematisch dargestellt, wobei eine Größe jedes Bestandteils maßstabsgetreu nicht widergespiegelt ist.
  • Ferner können die einigen Begriffe mit der Ordnungszahl, wie z.B. „erst-“, „zweit-“, etc., zwar dazu verwendet werden, um verschiedene Bestandteile zu erklären. Jedoch sollten die Bestandteile nicht durch die obigen Begriffe beschränkt werden. D.h. die solche Begriffe sollten nur dazu verwendet werden, um irgendeinen Bestandteil von einem anderen Bestandteil zu unterscheiden.
  • Weiterhin verwirklichen die Bedeutungen der in dieser Beschreibung verwendeten Begriffe, wie z.B. „aufweisen“, „umfassen“ oder „haben“ bestimmte Merkmale, Bereiche, positive Zahlen, Schritte, Elemente und/oder Komponenten. Trotzdem sollten aber andere bestimmte Merkmale, Bereiche, positive Zahlen, Schritte, Elemente, Komponenten und/oder das Vorhandensein oder Hinzufügen einer Gruppe nicht ausgeschlossen werden.
  • Nachfolgend wird ein Dachzelt gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 6, kann das Dachzelt 1 gemäß dem einen Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Dachzeltkörper 10, ein Schwenkvordach 20, eine Bedieneinheit 30 und eine Befestigungseinheit 40 aufweisen.
  • Dabei kann der Dachzeltkörper 10 derart vorgesehen sein, dass er am Dach eines Fahrzeugs 2 gefaltet ist und somit dann aufgerichtet wird, wenn er in eine laterale Richtung des Fahrzeugs 2 entfaltet wird. Dieser Dachzeltkörper 10 kann einen Hartschalenkoffer 11, eine ausziehbare Platte 12, eine Leiter 13 und ein Zeltelement 14 aufweisen.
  • Hierbei kann der Hartschalenkoffer 11 mit einem Aufnahmeraum versehen sein, der die ausziehbare Platte 12, die Leiter 13, das Zeltelement 14 oder dergleichen aufnehmen kann. Hierzu kann der Hartschalenkoffer 11 eine Basisplatte 111, die an einem Dach 3 eines Fahrzeugs 2 lösbar fixiert ist; und einen Deckel 112, der mit der Basisplatte 111 schwenkbar verbunden ist und somit eine Oberseite der Basisplatte 111 eröffnet oder verschließt; aufweisen.
  • Ferner wird die Basisplatte 111 derart hergestellt, dass sie zumindest eine größere Länge hat, als eine durchschnittliche Körpergröße der Erwachsenen, so dass ein ausreichender Raum, in dem sich ein Benutzer legen kann, innerhalb des Zeltelements 14 erhalten werden kann. Hier stellt eine Länge der Basisplatte 111 diejenige dar, welche sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs erstreckt. Ferner wird die Basisplatte 111 derart hergestellt, dass ihre Randlänge kleiner als die des Dachs 3 des Fahrzeugs 2 ist, so dass die gesamte Basisplatte 111 derart vorgesehen sein kann, dass sie am Dach 3 des Fahrzeugs 2 stabil abgestützt wird.
  • Dabei bildet die Basisplatte 111 vor der Einrichtung des Dachzelts 1 zusammen mit dem Deckel 112 einen Aufnahmeraum aus, während die Basisplatte 111 in einem Zustand, bei dem das Dachzelt 1 am Dach eingerichtet ist, als Bodenfläche des Zeltelements 14 wirken kann.
  • Mit anderen Worten kann der Deckel 112 zusammen mit der Basisplatte 111 wahlweise den Aufnahmeraum ausbilden. D.h. es kann vorgesehen sein, dass der Deckel 112 vor der Einrichtung des Dachzelts 1 zusammen mit der Basisplatte 111 den Aufnahmeraum ausbildet, während der Deckel 112 in dem Zustand, bei dem das Dachzelt 1 eingerichtet ist, eine Seitenwand oder Decke des Zeltelements 14 bildet.
  • Dabei kann dieser Deckel 112 in einer solchen Gestalt vorgesehen sein, dass ein Luftwiderstand beim Fahren des Fahrzeugs 2 minimiert wird. Beispielsweise kann der Deckel 112 auf einer Vorderseite des Fahrzeugs 2 stromlinienförmig ausgestaltet sein. Aber dies stellt nur ein Beispiel dar. Vielmehr kann auch separate Vorrichtung (nicht dargestellt) zum Reduzieren des Luftwiderstands des Deckels 112 zusätzlich vorgesehen sein. Ferner kann dieser Deckel 112 aus Kunststoffmaterial, Metallmaterial wie Aluminium oder dergleichen hergestellt werden, wohingegen er dann aus anderem Material wie hartem und leichtem Kunststoff bestehen kann, wenn die Kraftstoffsparsamkeit und Verwendungsbequemlichkeit berücksichtigt werden.
  • Demgegenüber kann ein Dichtelement (nicht dargestellt), wie z.B. Gummidichtung usw. jeweils an den Randbereichen der Basisplatte 111 und des Deckels 112, in denen diese Beiden beim Schließen miteinander in Berührung kommen, angeordnet sein. Dadurch kann ein Regenwasser oder dergleichen von außen nicht zwischen die Basisplatte 111 und den Deckel 112 eindringen, so dass der Aufbewahrungszustand der innerhalb der Basisplatte 111 und des Deckels 112 aufgenommenen Bestandteile, wie z.B. der Leiter 13, des Zeltelements 14 oder dergleichen, beibehalten werden kann. Zudem können die Basisplatte 111 und der Deckel 112 zusätzlich jeweils mit einer Verschlusseinrichtung (nicht dargestellt) versehen sein.
  • Daneben ist die ausziehbare Platte 12 derart mit der Basisplatte 111 schwenkbar verbunden, dass sie die Basisplatte 111 überlappen kann oder aus dieser Basisplatte 111 ausgezogen werden kann. Hierdurch kann die ausziehbare Platte 12 vor der Einrichtung des Dachzelts 1 in dem durch die Basisplatte 111 und den Deckel 112 ausgebildeten Aufnahmeraum aufgenommen sein, während die ausziehbare Platte 12 in einem Zustand, bei dem das Dachzelt 1 eingerichtet ist, zusammen mit der Basisplatte 111 als durch den Benutzer verwendbare Bodenfläche funktionieren kann. Diese ausziehbare Platte 12 kann sich über die Leiter 13 an der Erdoberfläche abstützen.
  • Die Leiter 13 erlaubt der ausziehbaren Platte 12, die Basisplatte 111 überlappen zu können, oder aus dieser Basisplatte 111 ausgezogen werden zu können. Hierzu kann ein Ende der Leiter 13 mit der ausziehbaren Platte 12 schwenkbar verbunden sein. Dabei kann die Leiter 13 vor der Einrichtung des Dachzelts 1 in dem durch die Basisplatte 111 und den Deckel 112 ausgebildeten Aufnahmeraum aufgenommen sein. Hingegen kann die Leiter 13 in einem Zustand, bei dem das Dachzelt 1 eingerichtet ist, an der Erdoberfläche die ausziehbare Platte 12 abstützen, und ansonsten auch als ein Bewegungsmittel verwendet werden, mittels welches sich der Benutzer zwischen der Erdoberfläche und dem Innenraum des Zeltelements hin und her bewegen kann. Beispielsweise kann die Leiter 13 eine verschiebbare erweiterbare Leiter, eine klappbare Leiter oder eine Leiter, deren Ober- und Unterteil abnehmbar ausgestaltet sind, darstellen.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass das Zeltelement 14 an die Basisplatte 111 angeschlossen ist, und somit dann entfaltet wird, wenn der Deckel 112 von der Basisplatte 111 geschwenkt und danach die Oberseite der Basisplatte 111 eröffnet wird. Beispielsweise kann das Zeltelement 14 als Beispiel aus einem Material wie z.B. Gewebe mit einer wasserdichten Funktion oder dergleichen bestehen.
  • Dieses Zeltelement 14 kann eine Oberseite 141, eine Unterseite 142 und eine laterale Seite 143, die die Oberseite 141 und die Unterseite 142 miteinander verbindet, aufweisen. Dabei kann die laterale Seite 143 vertikal zur Erdoberfläche angeordnet sein. Ferner kann ein Fenster 145 oder Moskitonetz 146 mit zumindest einer von der Oberseite 141, der Unterseite 142 und der lateralen Seite 143 des Zeltelements 14 öffenbar oder schließbar verbunden sein. Dieses Fenster 145 und Moskitonetz 146 können derart vorgesehen sein, dass sie eine Öffnungsfläche 144 des Zeltelements 14 eröffnen oder verschließen können, wobei, wenn das Fenster und Moskitonetz nicht verwendet werden, dann sie durch den Benutzer zusammengerollt oder gefaltet werden und danach mittels eines separaten Fixiermittels 147 fixiert werden können. Nachfolgend wird als Beispiel lediglich der Einfachheit der Erklärung halber ein Fall, bei dem das Fenster 145 an der lateral Seite 143 des Zeltelements 14 vorgesehen ist, erläutert.
  • Auf zumindest einer Seite dieses Fenster 145 kann ein erstes Befestigungsmittel 41 einer später zu erwähnenden Befestigungseinheit 40 oder ein zweites Befestigungsmittel 42 der später zu erwähnenden Befestigungseinheit 40 angeordnet sein. In diesem Fall kann sich das erste Befestigungsmittel 41 oder das zweite Befestigungsmittel 42 in eine vertikale Richtung erstrecken. Dieses erste 41 bzw. zweite Befestigungsmittel 42 ist derart vorgesehen, dass es an einem zweiten 42 bzw. ersten Befestigungsmittel 41, das an einem später zu erwähnenden Schwenkvordach 20 vorgesehen ist, befestigt werden kann, so dass das Fenster 145 durch das Schwenkvordach 20 wahlweise bedeckt werden kann.
  • Demgegenüber kann das Zeltelement 14 mit einer Durchgangsbohrung 148, durch die ein Bedienseil 31 einer später zu erwähnenden Bedieneinheit 30 durchgehen kann, versehen sein. Diese Durchgangsbohrung 148 kann an einem Oberteil der lateralen Seite 143 des Zeltelements 14 angeordnet sein, wobei sich der Oberteil in einer Position, die mit einem in einem später zu erwähnenden Schwenkvordach 20 vorgesehenen, schwenkvordachseitigen Durchgang 23 übereinstimmt, befindet. Da die laterale Seite 143 des Zeltelements 14 vertikal zur Erdoberfläche angeordnet ist, kann das durch die Durchgangsbohrung 148 durchgehende Bedienseil 31 dabei im Wesentlichen horizontal zur lateralen Seite 143 des Zeltelements 14 angeordnet sein.
  • Hierbei kann das Schwenkvordach 20 eine Rolle als Sonnenschutzdach, das außerhalb des im Zeltelement 14 vorhandenen Fensters 145 einen Schatten schafft, spielen, oder als Vorhang für das Fenster 145 wirken.
  • Hierzu kann das Schwenkvordach 20 an zumindest einer von der Oberseite 141, der Unterseite 142 und der lateralen Seite 143 des Zeltelements 14 schwenkbar angeschlossen sein.
  • Zunächst wird die Rolle des Schwenkvordachs 20 als Sonnenschutzdach erläutert. Nachdem das Schwenkvordach 20 in diesem Fall in Bezug auf die laterale Seite 143 des Zeltelements 14 nach oben geschwenkt wurde, kann es mittels eines Schwenkvordach-Fixiermittels 21 fixiert werden. Dabei kann das Schwenkvordach 20, das in Bezug auf das Zeltelement 14 nach oben geschwenkt wurde, über einen separaten Zugstab (nicht dargestellt) fixiert werden. Beispielsweise wird ein Ende des Zugstabes in ein im Zeltelement 14 eingebrachtes Einführungsloch (nicht dargestellt) eingeführt, während ein anderes Ende des Zugstabes in ein Einführungsloch 22 des Schwenkvordachs 20 eingeführt wird, so dass der Zustand, bei dem das Schwenkvordach 20 in Bezug auf das Zeltelement 14 nach oben geschwenkt ist, beibehalten werden kann. Hierbei ist das Schwenkvordach 20 so angeordnet, dass es in Bezug auf die laterale Seite 143 des Zeltelements 14 um einen Winkel geneigt ist, so dass der Schatten geschaffen werden kann.
  • Im Folgenden wird die Rolle des Schwenkvordachs 20 als Vorhang erläutert. Dadurch, dass der Zugstab von dem Schwenkvordachs 20, das in Bezug auf die laterale Seite 143 des Zeltelements 14 nach oben geschwenkt ist, getrennt wird, wird das gegenüber der lateralen Seite 143 des Zeltelements 14 nach oben geschwenkte Schwenkvordach 20 nach unten entfaltet. Dann bedeckt das Schwenkvordach 20, das auf diese Weise nach unten geschwenkt und somit entfaltet ist, das Fenster 145 von außen des Fensters 145, weshalb es die Rolle als Vorhang des Fensters 145 spielen kann.
  • Falls die Rolle des Schwenkvordachs 20 als Sonnenschutzdach wie auch als Vorhang nicht erforderlich ist, kann das Schwenkvordach 20 mittels der Bedieneinheit 30 nach oben aufgeklappt und dann aufbewahrt werden.
  • Dabei kann die Bedieneinheit 30 derart das Schwenkvordach 20 aufklappen, dass dieses Schwenkvordach 20 übereinander gelegt wird. Hierzu kann die Bedieneinheit 30 ein Bedienseil 31, ein Verbindungselement 32 und einen Stopfen 33 aufweisen.
  • In diesem Fall kann das Bedienseil 31 vom Benutzer mit einer äußeren Kraft, die dem Schwenkvordach 20 erlaubt, nach oben aufgeklappt zu werden, beaufschlagt werden und diese äußere Kraft auf das Schwenkvordach 20 übertragen. Hierzu kann es vorgesehen sein, dass sich Bedienseil 31 entlang einer Richtung erstreckt, wobei zumindest ein Teil desselben an einer Seite des einen von einem ersten Befestigungsmittel 41 einer später zu erwähnenden Befestigungseinheit 40 und einem zweiten Befestigungsmittel 42 des später erwähnenden Befestigungseinheit 40 angeordnet ist.
  • Dabei kann der zumindest eine Teil des Bedienseils 31 in den im Schwenkvordach 20 vorgesehenen, schwenkvordachseitigen Durchgang 23 beweglich eingeführt werden, während der Rest des Bedienseils 31 durch die im Zeltelement 14 vorgesehene Durchgangsbohrung 148 durchgehen und dann der inneren Seite des Zeltelements 14 ausgesetzt werden kann. D.h. ein Ende des Bedienseils 31 wird innerhalb des im Schwenkvordach 20 vorgesehenen, schwenkvordachseitigen Durchgangs 23 an dem Schwenkvordach 20 fixiert, so dass das eine Ende desselben als Fixierungspunkt wirken kann. Weiterhin kann ein anderes Ende des Bedienseils 31 durch die im Zeltelement 14 vorgesehene Durchgangsbohrung 148 durchgehen und dann der inneren Seite des Zeltelements 14 ausgesetzt werden, weshalb das andere Ende desselben durch den Benutzer gehalten werden kann.
  • Außerdem kann es vorgesehen sein, dass, wenn die äußere Kraft auf das Bedienseil 31 ausgeübt wird, das Verbindungselement 32 mit dem sich entlang der Richtung der äußeren Kraft bewegenden Schwenkvordach 20 in Kontakt gebracht wird. Wenn das Schwenkvordach 20, das sich mittels der auf das Bedienseil 31 ausgeübten äußeren Kraft nach oben bewegt, mit dem Verbindungselement 32 in Kontakt gebracht wird, dann wird das Schwenkvordach 20 nicht mehr nach oben bewegt, sondern es kann zwischen den Verbindungselementen 32 übereinander gelegt werden. D.h. es kann vorgesehen sein, dass die Breite des zwischen zwei benachbarten Verbindungselementen 32 angeordneten Schwenkvordachs 20 mittels der äußeren Kraft, die auf das der inneren Seite des Zeltelements 14 ausgesetzte Bedienseil ausgeübt wird, variiert. Hierdurch kann es abhängig von der Anzahl der innerhalb des schwenkvordachseitigen Durchgangs 23 vorhandenen Verbindungselemente 32 bestimmt werden, wie viel das Schwenkvordach 20 übereinander gelegt wird.
  • Dabei können die Verbindungselemente 32 innerhalb des im Schwenkvordach 20 vorgesehenen schwenkvordachseitigen Durchgangs 23 angeordnet sein. Also können diese Verbindungselemente 32 in Richtung senkrecht zu der einen Richtung angeordnet sein, wobei sie den zumindest einen Teil des Bedienseils 31 mit dem einen von dem ersten Befestigungsmittel 41 der später zu erwähnenden Befestigungseinheit 40 und dem zweiten Befestigungsmittel 42 der später zu erwähnenden Befestigungseinheit 40 verbinden können.
  • Demgegenüber können die Verbindungselemente 32 jeweils einen Bewegungs-Einführungsabschnitt 321, in dessen innere Seite das Bedienseil 31 beweglich eingeführt wird; einen ersten Fixierabschnitt 322, der mit einer Seite des Bewegungs-Einführungsabschnitts 321 verbunden und an einer Innenseite des Schwenkvordachs 20 fixiert ist; und einen zweiten Fixierabschnitt 323, der mit einer anderen Seite des Bewegungs-Einführungsabschnitts 321 verbunden und auch an der Innenseite des Schwenkvordachs 20 fixiert ist; aufweisen. Dabei kann der eine von dem ersten 322 und dem zweiten Fixierabschnitt 323 an dem ersten 41 oder dem zweiten Befestigungsmittel 42 der später zu erwähnenden Befestigungseinheit 40 fixiert werden.
  • Ferner kann der Stopfen 33 einen Zustand aufrechterhalten, bei dem das Schwenkvordach 20 so gefaltet ist, dass es übereinander gelegt wird. Hierzu kann der Stopfen 33 beweglich mit einem anderen Ende des der inneren Seite des Zeltelements 14 ausgesetzten Bedienseils 31 verbunden werden.
  • Dabei kann dieser Stopfen 33 einen Einführungskörper 331, der in seinem Inneren ein elastisches Element (nicht dargestellt) aufweist, und der mit einem ersten Einführungsloch 3311, durch bzw. in das das Bedienseil 31 durchgeht bzw. eingeführt wird, versehen ist; und einen Bewegungskörper 332, der beweglich mit dem Einführungskörper 331 gekoppelt ist, der mit einem zweiten Einführungsloch 3321, das wahlweise mit dem ersten Einführungsloch 3311 kommuniziert, versehen ist, und der wahlweise das elastische Element mit Druck beaufschlagt; aufweisen.
  • Wenn der Bewegungskörper 332 durch die von außen ausgeübte, äußere Kraft mit Druck beaufschlagt wird, dann wird der Bewegungskörper 332 dabei in den Einführungskörper 331 eingeführt, so dass das zweite Einführungsloch 3321 des Bewegungskörpers 332 mit dem ersten Einführungsloch 3311 des Einführungskörpers 331 kommuniziert. Wenn das erste 3311 und das zweite Einführungsloch 3321 miteinander kommuniziert, dann kann sich der Einführungskörper 331 entlang dem Bedienseil 31, das durch das erste Einführungsloch 3311 durchgeht und dann darin eingeführt ist, bewegen, wobei, wenn die Positionierung des Einführungskörpers 331 gegenüber dem Bedienseil 31 vollendet wird, dann die auf den Bewegungskörper 332 ausgeübte äußere Kraft beseitigt wird. Wenn die auf den Bewegungskörper 332 ausgeübte äußere Kraft beseitigt wird, dann wird der Bewegungskörper 332 mittels einer elastischen Rückstellkraft des elastischen Elements aus dem Einführungskörper 331 zurückgezogen. In diesem Vorgang weichen das erste 3311 und das zweite Einführungsloch 3321 voneinander ab und das Bedienseil 31 wirkt somit störend auf eine Innenumfangsfläche des zweiten Einführungsloch 3321, so dass sich der Einführungskörper 331 nun nicht mehr entlang dem Bedienseil 31 bewegen kann.
  • Ferner kann die Befestigungseinheit 40 wahlweise das Schwenkvordach 20 an dem Zeltelement 14 befestigen. Hierzu kann die Befestigungseinheit 40 ein erstes Befestigungsmittel 41, das an einer von einer Außenseite des Zeltelements 14 und einer Innenseite des Schwenkvordachs 20 angeordnet ist und sich in eine Richtung erstreckt; und ein zweites Befestigungsmittel 42, das an einer anderen von der Außenseite des Zeltelements 14 und der Innenseite des Schwenkvordachs 20 angeordnet ist und sich auch in die eine Richtung erstreckt; aufweisen, wobei das zweite Befestigungsmittel 42 derart ausgebildet ist, dass es und das erste Befestigungsmittel 41 wahlweise entsprechend ineinander hineinpassen.
  • Dabei können das erste 41 und das zweite Befestigungsmittel 42 jeweils ein Paar bilden, wobei das erste 41 und das zweite Befestigungsmittel 42 des einen Paars jeweils gegenüberliegend angeordnet sind. Beispielsweise kann das erste Befestigungsmittel 41 als weiblicher Reißverschluss ausgebildet sein, während das zweite Befestigungsmittel 42 als männlicher Reißverschluss ausgebildet sein kann.
  • Nachfolgend wird ein Dachzelt gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf 7 bis 11 erläutert.
  • Unter Bezugnahme auf 7 bis 11 kann das Dachzelt 1' gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Dachzeltkörper 10', ein Schwenkvordach 20, eine Bedieneinheit 30, eine Befestigungseinheit 40, ein Fixiervordach 50 und eine Verstärkungsstütze 60 aufweisen. Dabei ist das in 7 bis 11 gezeigte Dachzelt 1', abgesehen von dem Dachzeltkörper 10', dem Fixiervordach 50 und der Verstärkungsstütze 60, im Wesentlichen dem unter Bezugnahme auf 1 bis 6 erläuterten Dachzelt 1 gleich, weshalb es nachfolgend hauptsächlich auf den dem Unterschied entsprechenden Bestandteile, wie den Dachzeltkörper 10', das Fixiervordach 50 und die Verstärkungsstütze 60, eingegangen wird, während es hinsichtlich der gleichen Bestandteile auf die Erklärungen und Bezugszeichen der oben genannten Ausführungsbeispiele hingewiesen wird.
  • Dabei kann es vorgesehen sein, dass der Dachzeltkörper 10' am Dach eines Fahrzeugs 2 gefaltet ist und somit dann aufgerichtet werden kann, wenn er in eine laterale Richtung des Fahrzeugs entfaltet wird. Dieser Dachzeltkörper 10' kann einen Hartschalenkoffer 11, eine ausziehbare Platte 12, eine Leiter 13 und ein Zeltelement 14' aufweisen. Aber der Hartschalenkoffer 11, die ausziehbare Platte 12 und die Leiter 13 wurden unter Bezugnahme auf 1 bis 6 oben beschrieben. Daher wird es im Folgenden hauptsächlich auf das dem Unterschied entsprechende Zeltelement 14' eingegangen.
  • Hierbei kann es vorgesehen sein, dass das Zeltelement 14' an einer Basisplatte 111 angeschlossen ist, und somit dann entfaltet wird, wenn ein Deckel 112 von der Basisplatte 111 geschwenkt und danach eine Oberseite der Basisplatte 111 eröffnet wird. Beispielsweise kann das Zeltelement 14' als Beispiel aus einem Material, wie z.B. Gewebe mit einer wasserdichten Funktion oder dergleichen bestehen.
  • Dieses Zeltelement 14' kann eine Oberseite 141, eine Unterseite 142 und eine laterale Seite 143', die die Oberseite 141 und die Unterseite 142 miteinander verbindet, aufweisen. Dabei kann die laterale Seite 143' in Bezug auf eine Erdoberfläche geneigt angeordnet sein.
  • Demgegenüber kann das Zeltelement 14' mit einer Durchgangsbohrung 148', durch die ein Bedienseil 31 einer später zu erwähnenden Bedieneinheit 30 durchgehen kann, versehen sein. Ferner kann das Zeltelement 14' mit einem dem schwenkvordachseitigen Durchgang 23 des Schwenkvordachs 20 entsprechenden zeltelementseitigen Durchgang 149' versehen sein. Dabei kann der zeltelementseitige Durchgang 149' sich in einer vertikalen Richtung erstreckend ausgebildet sein, wobei dieser zeltelementseitige Durchgang 149' derart angeordnet sein kann, dass er mit der Durchgangsbohrung 148' kommuniziert.
  • Dabei kann diese Durchgangsbohrung 148' derart angeordnet sein, dass sie mit dem zeltelementseitigen Durchgang 149' kommuniziert, der einem Unterteil der lateralen Seite 143' des Zeltelements 14' entspricht. Da der Unterteil der lateralen Seite 143' des Zeltelements 14' im Vergleich zu einem Oberteil der lateralen Seite 143' des Zeltelements 14' im Wesentlichen vertikal zur Erdoberfläche angeordnet ist, kann das durch die Durchgangsbohrung 148' durchgehende Bedienseil 31 im Wesentlichen horizontal zur lateralen Seite 143' des Zeltelements 14' angeordnet sein, auch wenn die laterale Seite 143' des Zeltelements 14' in Bezug auf die Erdoberfläche um einen Winkel geneigt angeordnet ist.
  • Daneben kann das Fixiervordach 50 an einer Grenze zwischen der Oberseite 141 und der lateralen Seite 143' des Zeltelements 14' angeschlossen sein und somit einen Schatten schaffen. Dabei kann dieses Fixiervordach 50 wahlweise an der Grenze zwischen der Oberseite 141 und der lateralen Seite 143' des Zeltelements 14' entfaltet werden, so dass der Schatten geschaffen wird, wobei ein entfalteter Zustand des Fixiervordachs 50 durch eine im Fixiervordach 50 vorgesehene separate Verstärkungsstütze 60 aufrechterhalten werden kann.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass die Verstärkungsstütze 60 ein erstes Fixiermittel 61, das an einer Innenseite des Fixiervordachs 50 angeordnet ist; und ein erstes Verstärkungs-Abstützelement 62, dessen eines Ende an zumindest einem von dem Zeltelement 14 und dem Fixiervordach 50 fixiert ist, und dessen anderes Ende wahlweise in das erste Fixiermittel 61 eingelegt und dann dort aufgenommen wird; aufweist.
  • Dabei kann das erste Fixiermittel 61 eine Tasche darstellen, die in ihrer einen Seite eine Öffnung hat, wobei eine Innenseite des ersten Fixiermittels 61 entsprechend einer Gestalt des anderen Endes des ersten Verstärkungs-Abstützelements 62 ausgebildet ist.
  • Ferner kann das erste Verstärkungs-Abstützelement 62 eine Länge aufweisen, die im Wesentlichen einem Abstand zwischen der Grenze zwischen der Oberseite 141 und der lateralen Seite 143' des Zeltelements 14' und einem Umfang des Fixiervordachs 50 gleich ist. Beispielsweise kann das erste Verstärkungs-Abstützelement 62 aus einem flexiblen Material ausgebildet sein, damit es leicht ins erste Fixiermittel 61 eingelegt und auch leicht vom ersten Fixiermittel 61 getrennt wird, wobei das erste Verstärkungs-Abstützelement aus einem Material mit einer bestimmten Zugspannung zur Aufrechterhaltung des entfalteten Zustandes des Fixiervordachs 50 bestehen kann.
  • Außerdem kann es vorgesehen sein, dass die Verstärkungsstütze 60 zusätzlich ein zweites Fixiermittel 63, das entlang zumindest einem Teil des Umfangs des Fixiervordachs 50 angeordnet ist; ein zweites Verstärkungs-Abstützelement 64, das wahlweise in das zweite Fixierelement 63 eingelegt und dort fixiert wird; und ein drittes Fixiermittel 65, das an zumindest einem von dem Zeltelement 14 und dem Fixiervordach 50 angeordnet ist, und in das ein Ende des zweiten Verstärkungs-Abstützelements 64 eingelegt und fixiert wird; aufweist.
  • Dabei stellt das zweite Fixiermittel 63 denjenigen Abschnitt dar, der zur Einführung des zweiten Verstärkungs-Abstützelements zumindest an dem einen Teil des Umfangs des Fixiervordachs 50 vorgesehen ist, wobei es in einer Zylinderform, die das zweite Verstärkungs-Abstützelement 64 umgeben kann, ausgebildet sein kann. Dabei können beide Enden des zweiten Fixiermittels 63 geöffnet werden. Durch diese beiden geöffneten Enden des zweiten Fixiermittels 63 kann das zweite Verstärkungs-Abstützelement 64, z.B. ein Zeltstab mit einer bestimmten Zugspannung hineingeschoben oder herausgetrennt werden.
  • Da die Länge des zweiten Fixiermittels 63 kürzer als die des zweiten Verstärkungs-Abstützelements 64 ist, können die beiden in dem zweiten Fixiermittel 63 eingeführten Enden des zweiten Verstärkungs-Abstützelements 64 von dem zweiten Fixiermittel 63 nach außen ausgesetzt sein. Dadurch können die beiden von dem zweiten Fixiermittel 63 nach außen ausgesetzten Enden des zweiten Verstärkungs-Abstützelements 64 jeweils in das dritte Fixiermittel 65, das an zumindest einem von dem Zeltelement 14 und dem Fixiervordach 50 vorgesehen ist, eingeschoben werden, und somit kann das zweite Verstärkungs-Abstützelement 64 eine bogenförmige Gestalt ausbilden, so dass der entfaltete Zustand des Fixiervordachs 50 aufrechterhalten werden kann.
  • Wie oben genannt, wurden die erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele als konkrete Ausführungsformen erklärt, was jedoch nur beispielhaft ist, wodurch die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und so verstanden werden sollte, dass sie einen breitesten Umfang nach der in dieser Beschreibung offenbarten, grundsätzlichen Idee hat.
  • Diesbezüglich könnte ein Fachmann durch das Kombinieren der offenbarten Ausführungsformen miteinander oder durch das Ersetzen derselben durcheinander ein Muster mit einer hier nicht angegebenen Gestalt ausführen, was jedoch zum Schutzumfang der vorliegenden Erfindung gehören sollte. Darüber hinaus könnte ein Fachmann die aufgrund dieser Beschreibung offenbarten Ausführungsformen leicht verändern oder verwandeln. Demensprechend ist es deutlich, dass auch solche Veränderungen oder Verwandlungen zum Rechtsumfang der vorliegenden Erfindung gehören.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Dachzelt
    2
    Fahrzeug
    10, 10'
    Dachzeltkörper
    11
    Hartschalenkoffer
    12
    ausziehbare Platte
    13
    Leiter
    14, 14'
    Zeltelement
    20
    Schwenkvordach (schwenkbares Vordach)
    21
    Schwenkvordach-Fixiermittel
    22
    Einführungsloch
    23
    schwenkvordachseitiger Durchgang
    30
    Bedieneinheit
    31
    Bedienseil
    32
    Verbindungselement
    33
    Stopfen
    40
    Befestigungseinheit
    41
    erstes Befestigungsmittel
    42
    zweites Befestigungsmittel
    50
    Fixiervordach
    60
    Verstärkungsstütze
    61
    erstes Fixiermittel
    62
    erstes Verstärkungs-Abstützelement
    63
    zweites Fixiermittel
    64
    zweites Verstärkungs-Abstützelement
    65
    drittes Fixiermittel
    111
    Basisplatte
    112
    Deckel
    141
    Oberseite
    142
    Unterseite
    143, 143'
    laterale Seite
    144
    Öffnungsfläche
    145
    Fenster
    146
    Moskitonetz
    147
    Fixiermittel
    148, 148'
    Durchgangsbohrung
    149'
    zeltelementseitiger Durchgang
    321
    Bewegungs-Einführungsabschnitt
    322
    erster Fixierabschnitt
    323
    zweiter Fixierabschnitt
    331
    Einführungskörper
    332
    Bewegungskörper
    3311
    erstes Einführungsloch
    3321
    zweites Einführungsloch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • KR 1020210108220 [0005]

Claims (13)

  1. Dachzelt, das Folgendes aufweist: einen Dachzeltkörper mit einem Zeltelement, der derart vorgesehen ist, dass er am Dach eines Fahrzeugs gefaltet ist und somit dann aufgerichtet werden kann, wenn er in eine laterale Richtung des Fahrzeugs entfaltet wird; ein Schwenkvordach, das mit dem Zeltelement schwenkbar verbunden ist; und eine Bedieneinheit, die mit dem Zeltelement und dem Schwenkvordach verbunden ist, und die es ermöglicht, das Schwenkvordach so nach oben aufzuklappen, dass dieses Schwenkvordach übereinander gelegt wird.
  2. Dachzelt nach Anspruch 1, wobei das Dachzelt zusätzlich eine Befestigungseinheit aufweist, die das Schwenkvordach wahlweise an das Zeltelement befestigt, wobei die Befestigungseinheit ein erstes Befestigungsmittel, das an einer von einer Außenseite des Zeltelements und einer Innenseite des Schwenkvordachs angeordnet ist und sich in eine Richtung erstreckt; und ein zweites Befestigungsmittel, das an einer anderen von der Außenseite des Zeltelements und der Innenseite des Schwenkvordachs angeordnet ist und sich auch in die eine Richtung erstreckt; aufweist, wobei das zweite Befestigungsmittel derart ausgebildet ist, dass es und das erste Befestigungsmittel wahlweise entsprechend ineinander hineinpassen.
  3. Dachzelt nach Anspruch 2, wobei die Bedieneinheit ein Bedienseil, das derart ausgebildet ist, dass es sich in die eine Richtung erstreckt und zumindest ein Teil desselben an einer Seite des einen von dem ersten und dem zweiten Befestigungsmittel angeordnet ist; und ein Verbindungselement, das in Richtung senkrecht zur einen Richtung angeordnet ist und das das eine von dem ersten und dem zweiten Befestigungsmittel mit dem zumindest einen Teil des Bedienseils verbindet; aufweist, wobei der Rest des Bedienseils einer inneren Seite des Zeltelements ausgesetzt ist.
  4. Dachzelt nach Anspruch 3, wobei das Verbindungselement einen Bewegungs-Einführungsabschnitt, in dessen innere Seite das Bedienseil beweglich eingeführt wird; einen ersten Fixierabschnitt, der mit einer Seite des Bewegungs-Einführungsabschnitts verbunden und an der Innenseite des Schwenkvordachs fixiert ist; und einen zweiten Fixierabschnitt, der mit einer anderen Seite des Bewegungs-Einführungsabschnitts verbunden und auch an der Innenseite des Schwenkvordachs fixiert ist; aufweist, wobei ein Ende des einen von dem ersten und dem zweiten Fixierabschnitt mit dem einen von dem ersten und dem zweiten Befestigungsmittel verbunden wird.
  5. Dachzelt nach Anspruch 3, wobei die Bedieneinheit zusätzlich einen Stopfen aufweist, der beweglich mit dem der inneren Seite des Zeltelements ausgesetzten Rest des Bedienseils verbunden ist.
  6. Dachzelt nach Anspruch 3, wobei das Schwenkvordach mit zumindest einem schwenkvordachseitigen Durchgang versehen ist, der sich in eine vertikale Richtung erstreckt, wobei der zumindest eine Teil des Bedienseils innerhalb des schwenkvordachseitigen Durchgangs beweglich angeordnet ist.
  7. Dachzelt nach Anspruch 6, wobei das Zeltelement mit einer Durchgangsbohrung, durch die der Rest des Bedienseils durchgehen kann, versehen ist.
  8. Dachzelt nach Anspruch 3, wobei die Anzahl der Verbindungselemente eine Mehrzahl (zwei oder mehr) ist, wobei das Schwenkvordach derart zwischen zwei benachbarten von den mehreren Verbindungselementen angeordnet ist, dass seine Breite mittels einer äußeren Kraft, die auf das der inneren Seite des Zeltelements ausgesetzte Bedienseil ausgeübt wird, variiert.
  9. Dachzelt nach Anspruch 5, wobei der Stopfen einen Einführungskörper, der in seinem Inneren ein elastisches Element aufweist, und der mit einem ersten Einführungsloch, durch bzw. in das das Bedienseil durchgeht bzw. eingeführt wird, versehen ist; und einen Bewegungskörper, der beweglich mit dem Einführungskörper gekoppelt ist, der mit einem zweiten Einführungsloch, das wahlweise mit dem ersten Einführungsloch kommuniziert, versehen ist, und der wahlweise das elastische Element mit Druck beaufschlagt; aufweist.
  10. Dachzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Dachzelt zusätzlich ein Fixiervordach aufweist, das an dem Zeltelement vorgesehen ist.
  11. Dachzelt nach Anspruch 10, wobei das Dachzelt zusätzlich eine Verstärkungsstütze aufweist, die an dem Fixiervordach vorgesehen ist.
  12. Dachzelt nach Anspruch 11, wobei die Verstärkungsstütze ein erstes Fixiermittel, das an einer Innenseite des Fixiervordachs angeordnet ist; und ein erstes Verstärkungs-Abstützelement, dessen eines Ende an zumindest einem von dem Zeltelement und dem Fixiervordach fixiert ist, und dessen anderes Ende wahlweise in das erste Fixiermittel eingelegt und dann dort aufgenommen wird; aufweist.
  13. Dachzelt nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Verstärkungsstütze zusätzlich ein zweites Fixiermittel, das entlang zumindest einem Teil eines Umfangs des Fixiervordachs angeordnet ist; ein zweites Verstärkungs-Abstützelement, das wahlweise in das zweite Fixierelement eingelegt und dort fixiert wird; und ein drittes Fixiermittel, das an zumindest einem von dem Zeltelement und dem Fixiervordach angeordnet ist, und in das ein Ende des zweiten Verstärkungs-Abstützelements eingelegt und dort fixiert wird; aufweist.
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