DE202004011570U1 - Dachaufbau - Google Patents

Dachaufbau Download PDF

Info

Publication number
DE202004011570U1
DE202004011570U1 DE200420011570 DE202004011570U DE202004011570U1 DE 202004011570 U1 DE202004011570 U1 DE 202004011570U1 DE 200420011570 DE200420011570 DE 200420011570 DE 202004011570 U DE202004011570 U DE 202004011570U DE 202004011570 U1 DE202004011570 U1 DE 202004011570U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof structure
roof
side walls
structure according
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200420011570
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200420011570 priority Critical patent/DE202004011570U1/de
Publication of DE202004011570U1 publication Critical patent/DE202004011570U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • B60R9/04Carriers associated with vehicle roof
    • B60R9/045Carriers being adjustable or transformable, e.g. expansible, collapsible
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • B60R9/04Carriers associated with vehicle roof
    • B60R9/055Enclosure-type carriers, e.g. containers, boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Dachaufbau für Kraftfahrzeuge (1), vorzugsweise für Pkws, zur bedarfsweisen Ausbildung eines Zusatzraums, insbesondere einer Schlafkabine, mit einer Decken- und einer Bodenplatte (3, 4), die über zwei Seitenwände (6, 6') sowie eine Front- und eine Rückenwand (7, 7') miteinander zur Ausbildung eines geschlossenen Innenraums verbunden sind, wobei der Dachaufbau zwischen einer komprimierten Fahrtstellung und einer entfalteten Nutzstellung derart verfahrbar ist, dass der Abstand zwischen der Decken- und der Bodenplatte (3, 4) in der Nutzstellung maximiert und in der Faltstellung minimiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die beiden Seitenwände (6, 6'), vorzugsweise alle Wandelemente (6, 6',7, 7'), als feststehende Elemente ausgebildet sind, wobei jeder dieser Seitenwände (6,6'), vorzugsweise auf halber Höhe, mit einem durchgehenden Knickgelenk (10) derart versehen ist, dass die Seitenwände (6, 6') in der Fahrtstellung zusammenklappbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dachaufbau für Kraftfahrzeuge, vorzugsweise für Pkws, zur bedarfsweisen Ausbildung eines Zusatzraums, insbesondere einer Schlafkabine, mit einer Boden- und einer Deckenplatte, die über zwei Seitenwände sowie eine Front- und eine Rückenwand miteinander zur Ausbildung eines geschlossenen Innenraums verbunden sind, wobei der Dachaufbau zwischen einer komprimierten Fahrtstellung und einer entfalteten Nutzstellung derart verfahrbar ist, dass der Abstand zwischen der Boden- und der Deckenplatte in der Nutzstellung maximiert und in der Faltstellung minimiert ist.
  • Ein solcher Dachaufbau ist etwa aus der DE 29 39 080 C2 vorbekannt. Der Gegenstand dieser Anmeldung betrifft ein Wohn- und Schlafaufsatz für Pkws mit einer unteren Glasfieberwanne, die dem Dach, dem Heckfenster und der Kofferkontur eines Pkws angepasst ist, wobei die Bodenplatte mit der Deckenplatte über eine Plane oder Klappwände mit der Deckenplatte verbunden ist. Die vorstehend genannte Lösung ist ausschließlich für Pkws einsetzbar, die einen gegenüber der übrigen Fahrgastzelle im Wesentlichen abgetrennten Kofferraum aufweisen, wobei die Höhe des Kofferraums deutlich geringer ist, als die übrige Fahrgastzelle. In den letzten Jahren haben sich jedoch sowohl im Bereich der Kleinwagen, wie auch der größeren Limousinen überwiegend Kombis durchgesetzt, d. h. Fahrzeuge, bei denen der Kofferraum und der übrige Innenraum eine einzige geschlossene Zelle ausbildet. Dieser Fahrzeugtyp bringt unverkennbar Vorteile bei der Mitnahme von sperrigen Gegenständen, da die Fahrgastzelle im hinteren Bereich bis unter das Dach vollgeladen werden kann.
  • Zwar ist aus der DE 38 39 080 C2 auch eine Zusatzlösung bekannt, die auch die Verwendung für Pkws mit Fließheck gestatten soll, nämlich dann, wenn die Heckklappe des Pkws abmontiert wird und der vorbekannte Dachaufsatz luft- und wasserdicht mit dem Pkw verbunden wird. Es versteht sich, dass eine derartige Lösung nicht gerade praktikabel erscheint.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik betrifft die Erfindung einen Dachaufbau für Kraftfahrzeuge, insbesondere Pkws, mit Fließheck. Im Rahmen der zunehmenden Mobilität der Gesellschaft und einer sich immer weiter ausdehnenden Freizeitkultur ist es inzwischen weitverbreitet das Wochenende oder das sogenannte „verlängerte Wochenende" für einen Ausflug mit dem Pkw zu nutzen. Dabei werden entweder ausgewählte Freizeitaktivitäten oder einfach entfernt wohnende Freunde besucht. Insbesondere junge Familien oder überhaupt junge Leute mit geringem Reisebudget haben dabei zumeist das Problem, eine günstige Übernachtungsmöglichkeit suchen zu müssen. Dabei ist zumeist der örtliche Campingplatz oder die Jugendherberge, die eine solch günstige Bleibe gegebenenfalls anbieten, vom jeweils ausgewählten Ziel weitentfernt oder werden sonstig als unpraktisch empfunden. Nachdem die Übernachtung im mitgeführten Fahrzeug jedoch immer noch als halbwegs unbequem gelten muss, besteht unveränderter Bedarf gegebenenfalls auch den sowieso mitgeführten Pkw für eine Übernachtung zu nutzen.
  • Ein weiterer Schlafaufsatz für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, ist aus der DE 82 11 681.4 U1 vorbekannt. Es handelt sich hierbei ebenfalls um eine Boden- und eine Deckenplatte, die durch Planenelemente miteinander verbunden sind, wobei die Boden- und die Deckenplatte im Bereich einer Schmalseite miteinander derart gelenkig verbunden sind, dass die Deckenplatte aus einer auf der Bodenplatte anliegenden Fahrtstellung in eine aufgefaltete Nutzstellung derart aufgeklappt werden kann, dass die Boden- und die Deckplatte ein Schlafraum mit einem im Wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt bilden, wobei die Schenkel der Dreiecks durch die die Seitenwände ausbildenden Planenelemente miteinander verbunden sind.
  • Der Nachteil bei derartigen Dachaufbauten ist, dass die aus wetterfesten Kunststoffplanen gefertigten Seitenwände ein als stickig und unangenehm empfundenes Innenklima erzeugen und überdies keinerlei Wärme- oder Lärmschutz für den so eingekleideten Schlafraum bieten.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Dachaufbau für Kraftfahrzeuge unabhängig vom Baustil der Kraftfahrzeuge zu schaffen, der einen verbesserten Schlafkomfort bietet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen 2 bis 11 zu entnehmen.
  • Dadurch, dass der Dachaufbau im Unterschied zum Stand der Technik über feststehende Seitenwände sowie einer vollständig planer Boden- und Deckenplatte verfügt, kann der fragliche Dachaufbau einfach auf dem Dach eines Pkws in zusammengeklappter Stellung während der Fahrt transportiert werden und für Schlafstellung aufgeklappt werden. Hierzu sind die ansonsten feststehenden Seitenwände mit entsprechenden durchgehenden Knickgelenken versehen. Die somit, vorzugsweise umlaufend feststehenden Seitenwänden bieten einen verbesserten Schall- und Wärmeschutz gegenüber dem Stand der Technik.
  • Die Stabilität des Dachaufbaus ist dadurch weiter verbessert, dass die Vorder- und Rückwand über knickbare Eckverbindungsschienen mit den erwähnten Seitenwänden verbunden sind.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Vorder- und Rückwand vergleichbar starr ausgebildet und jeweils über Scharniergelenk derart an der Bodenplatte angelenkt, dass sie zum Verbringen des Dachaufbaus in die Fahrtstellung einfach abgeklappt werden können. Sie liegen dann sicher verwahrt mehr oder minder plan auf der Bodenplatte auf.
  • Zumindest einer der Seitenwände ist ein Gelenkgetriebe zugeordnet, um den Dachaufbau von der Fahrtstellung in die Nutzstellung verfahren zu können.
  • In vorteilhafter Weise handelt es sich bei dem Gelenkgetriebe um zwei Lenker, die über ein Kreuzgelenk mit einer Gewindestange verbunden sind, so dass durch das Drehen der Gewindestange in einer entsprechenden Führung die Lenker von einer nahezu waagrechten Stellung aufgestellt werden können bis in eine nahezu vertikale, zumindest diagonale Stellung einnehmen und hierdurch die jeweilige Seitenwand unter Mitnahme der übrigen Wandteil vollständig aufgeklappt wird.
  • Zur Betätigung der Gewindestange der Getriebeanordnung ist es vorteilhaft, dass die Gewindestange zumindest an einer Stirnseite in einen Mehrkantbolzen zum Anschluss einer Handkurbel mündet, so dass über diese Handkurbel die Getriebeanordnung leicht gedreht werden kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann jeder Seitenwandung eine derartige Getriebeanordnung zugeordnet sein, wobei auch jede Gewindestange mit einem entsprechenden Mehrkantbolzen zum Anschluss der Handkurbel versehen sein kann, so dass es egal ist, an welcher der beiden Gewindestangen die Handkurbel angesetzt wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße Dachaufbau an seiner Rückwand mit einer Einstiegsöffnung versehen bzw. verschließbar ausgestaltet ist.
  • Im Bereich dieser Einstiegsöffnung weist die Bodenplatte Verstärkungselemente zum Ansatz eines Leiterelementes auf, so dass man über die Leiter leicht in den Schlafraum gelangt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung weist die Bodenplatte darüber hinaus an der Unterseite Fußelemente zur Verbindung mit einer Dachreling oder Verbindungselemente für einen Dachgepäckträger auf. Der erfindungsgemäße Dachaufbau kann daher wie ein Dachgepäckträger am Befestigungssystem des jeweiligen Fahrzeugs befestigt werden. Die konkrete Art der Befestigung ist auf dem jeweiligen Fahrzeugtyp abgestimmt.
  • Zumindest die alle Wandelemente sind in vorteilhafter Ausgestaltung aus Styrol gefertigt. Styrol hat den Vorteil ausgesprochen wärmeschutzdämmend zu wirken, hinreichende Festigkeit zu besitzen und darüber hinaus atmungsaktiv aber wasserdicht zu sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand den in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: ein Fahrzeug mit Dachaufbau in der Fahrtstellung,
  • 2: ein Fahrzeug mit Dachaufbau in der Zwischenstellung,
  • 3: ein Fahrzeug mit Dachaufbau in einer Nutzstellung,
  • 4: Detailansicht des in den 1 bis 3 gezeigten Dachaufbaus und
  • 5 Prinzipdarstellung zur Erläuterung des Klappmechanismus des Dachaufbaus
  • 1 zeigt einen Pkw 1 mit Fließheck und einem Dachaufbau 2, der in 1 nicht in näher ersichtlicher Weise und auch nicht weiter interessierender Weise mit dem Fahrzeugdach verbunden ist. Selbstverständlich könnte der erfindungsgemäße Dachaufbau auch für einen PKW mit Stufenheck genutzt werden.
  • Üblicherweise können derartige Dachaufbauten mit der Dachreling mittels speziellen Fuß- oder Saugelemente oder mittels entsprechende Aussparungen im Dachbereich alternativ zu einem Dachgepäckträger mit dem Fahrzeugdach des PKW's so verbunden werden, dass die entsprechenden Aufsätze sicher auch bei größerem Fahrtwind und größeren Geschwindigkeiten mitgeführt werden können. Die jeweiligen Verbindungselemente sind nicht genormt und daher fahrzeugtypabhängig.
  • Gemäß der Darstellung in 2 kann der Dachaufbau 2 von der in 1 dargestellten Darstellung in eine entfaltete Nutzstellung verschwenkt werden. Dabei wird die Deckenplatte 3 von der vorstehend erläuterten, mit dem Dach des Fahrzeugs 1 verbundenen, Bodenplatte 4 mit einer Getriebeanordnung 5 in eine Nutzstellung aufgeklappt. Hierzu wird die Deckenplatte 3 von der Bodenplatte 4 unter Ausbildung eines weitgehend geschlossenen Innenraums angehoben. Dabei werden die Seitenwände 6, 6' und die Front- und die Rückwand 7, 7' aufgeklappt. Um das Auf- und Zuklappen des Dachaufbaus 2 zu ermöglichen, weisen die Seitenwände 6, 6', auf halber Höhe ein durchgehendes Knickgelenk 10 auf. Die Front- und die Rückenwand 7 und 7' sind über ein an sich herkömmliches Scharniergelenk mit der Bodenplatte 4 verbunden. Sie können händisch derart ab- und aufgeklappt werden, dass sie in der Fahrtstellung mehr oder minder plan auf der Bodenplatte 4 aufliegen. Die Seitenwände 6, 6' sind zur weiteren Aussteifung des Dachaufbaus 2 beidseitig je mit einer Eckverbindungsschiene 11 versehen.
  • Um das Zusammenklappen des Dachaufbaus 2 zu ermöglichen, können die Vorder- und die Rückwand 7, 7' im Unterschied zu den aus Styrol aufgebauten feststehenden Seitenwandelementen 6, 6' auch aus einem flexiblen Material gefertigt sein. Diese Lösung ist aber deutllcih minderwertiger gegenüber der bevorzugten Ausführung mit rundum feststehenden Wandelementen.
  • Schließlich kann der Dachaufbau 2 gemäß 3 in eine vollständig aufgeklappte Nutzstellung mit einem maximalen Abstand zwischen der Deckenplatte 3 und Bodenplatte 4 verfahren werden. Gemäß der Darstellung in 3 kann in vorteilhafter Ausgestaltung die Rückwand 7 mit einer Einstiegsöffnung 8 versehen sein. Die Einstiegsöffnung 8 kann in einfacher Weise mittels einem am Heck des Fahrzeugs 1 anstellbaren Leiterelement erreicht werden, wobei hierzu die Bodenplatte 4 mit entsprechenden Verstärkungselementen zum Ansatz des Leiterelements versehen sein kann. Gemäß der Darstellung in 3 ist ein vollständig geschlossener Schlafraum mit rundum feststehenden Seitenwänden 6, 6' und je einer Front- und Rückwand 7, 7" gebildet, wobei die Wandelemente 6, 6', 7, 7' aus Styrol für eine hinreichende Schall- und Wärmedämmung sorgen. Die Schlafkabine bietet nach der nicht maßstäblichen Darstellung gemäß 3 zwei Personen einen angemessenen Schlafraum.
  • Die zum Auf- und Zuklappen des Dachbaus 2 eingesetzte Getriebeanordnung ist in 4 in einer Detailansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in 4 weist sowohl die Deckenplatte 3, wie auch die Bodenplatte 4 beidseits je einen Überstand 12, 13 auf. In dem der Bodenplatte 4 zugeordneten Überstand 13 ist eine Führung 14 und eine Gewindestange 15 angeordnet. Die Gewindestange 15 ist drehbar in der Führung 14 gelagert, wobei die Gewindestange 15 auf einer Stirnseite in einen Mehrkantbolzen 16 mündet, auf den eine Handkurbel 17, die im Anschlussbereich mit einer entsprechenden Mehrkantausnehmung versehen ist, aufsetzbar ist, um dann mit dieser Handkurbel 17 die Gewindestange in der Führung 14 drehen zu können. Durch die Drehung der Gewindestange 15 werden auf der Gewindestange 15 aufsitzende Gewindemuffen 18, 18', die mit gegengeläufigen Innengewinden versehen sind, auf der Gewindestange 15 auseinander oder zueinander bewegt. Die Gewindemuffen 18, 18' sind ihrerseits gelenkig mit entsprechenden Lenkern 20, 20' verbunden, die jeweils an der gegenüberliegenden Stirnseite in einem Kreuzgelenk 21 gelagert sind. Das Kreuzgelenk 21 ist über die Länge des Überstandes 12 gesehen zentral in dessen Mitte angeordnet und gestattet ein Verschwenken der Lenker 20, 20' von einer annähernd horizontalen Lage in Fahrtstellung.
  • Dabei liegen die Lenker 20, 20' in der Fahrtstellung mehr oder minder parallel zur Gewindestange 15, und sind dabei in den in dieser Stellung mehr oder minder plan aneinanderliegenden Überständen 12 und 13 aufgenommen sind. Durch das Drehen der Gewindestange 15 verschwenken die Lenker 20, 20' zu einer mehr oder minder diagonalen Anordnung zur fachwerkartigen Aussteifung des Dachaufbaus 2 in der in 3 dargestellten Nutzstellung.
  • Hierzu genügt es, wenn nur auf einer Seite des Dachaufbaus 2 eine Gewindestange 15 angeordnet ist, über die dann mittels der Gewindeanordnung 5 der Dachaufbau 2 von der Fahrtstellung gemäß 1 in die Nutzstellung gemäß 3 verfahren werden kann. Die der Seitenwand 6 gegenüberliegende Seitenwand 6' kann dabei entweder mit einer analogen Gewindeanordnung versehen sein, so dass der Benutzer wahlweise entscheiden kann, ob er die Handkurbel 17 an der einen oder der anderen Seite ansetzt, um den Dachaufbau in die Gebrauchsstellung zu führen oder wieder zusammenzuklappen.
  • Alternativ kann anstelle der Gewindestange 15 eine Führungswelle für die Anschlussmuffen der Lenker 20, 20' in der Getriebeanordnung 5 auf der anderen Seite des Dachaufbaus 2 verwendet werden. In diesem Fall müssen die Anschlussmuffen der Lenker 20, 20' auch nicht mit einem Innengewinde verstehen sein. Eine bessere Aussteifung wird jedoch erzielt, wenn auch auf beiden Seiten des Dachaufbaus 2 je eine Gewindestange 15 angeordnet ist, wobei dann eine der beiden Gewindestangen 15 jeweils passiv mitgedreht wird, wobei das Gewinde zur fachwerkartigen Aussteifung auch auf der anderen Seitenwandung 6' beiträgt.
  • Gemäß der Prinzipskizze nach 5 können die Front- und die Rückenwand 7, 7', die jeweils über ein an sich herkömmliches Scharnier an der Bodenplatte 4 angelenkt sind, gemäß den gestrichelten Pfeillinien auf und zugeklappt werden um den Dachaufbau 2 in der Nutzstellung auch stirnseitig gegenüber der Aufbau-Umgebung abzuschließen. Zum Verfahren des Dachaufbaus 2 in die Fahrtstellung werden die Front und die Rückenwand 7 und 7' einfach abgeklappt und mittels der hier nicht dargestellten Getriebeanordnung die Seitenwände 6, 6' gefaltet, bis die Deckenplatte 3 mehr oder minder plan auf der Bodenplatte 4 aufsitzt.
  • Vorstehend ist somit ein Dachaufbau 2 für Kraftfahrzeuge 1 beschrieben, der unabhängig von der individuellen Fahrzeugkontur (Stufen- oder Fließheck), einfach von einer komprimierten Fahrt- in eine Nutzstellung zur Benutzung als hochwertige Schlafkabine verfahren werden kann. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schlafkabine liegt darin, dass im Unterschied zum Stand der Technik, vorzugsweise rundum, feststehende Wandelemente ausgebildet sind. Die feststehenden Wände tragen zu einer größeren Stabilität, aber auch zu einem besseren Schlafkomfort im Hinblick auf den Schallschutz und die Wärmedämmung des Schlafraums bei.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Dachaufbau
    3
    Deckenplatte
    4
    Bodenplatte
    5
    Getriebeanordnung
    6,6'
    Seitenwand
    7,7'
    Front- und Rückwand
    8
    Einstiegsöffnung
    10
    Knickgelenk
    11
    Eckverbindungsschiene
    12
    Überstand der Deckenplatte
    13
    Überstand der Bodenplatte
    14
    Führung
    15
    Gewindestange
    16
    Mehrkantbolzen
    17
    Handkurbel
    18,18'
    Gewindemuffe
    20,20'
    Lenker
    21
    Kreuzgelenk

Claims (11)

  1. Dachaufbau für Kraftfahrzeuge (1), vorzugsweise für Pkws, zur bedarfsweisen Ausbildung eines Zusatzraums, insbesondere einer Schlafkabine, mit einer Decken- und einer Bodenplatte (3, 4), die über zwei Seitenwände (6, 6') sowie eine Front- und eine Rückenwand (7, 7') miteinander zur Ausbildung eines geschlossenen Innenraums verbunden sind, wobei der Dachaufbau zwischen einer komprimierten Fahrtstellung und einer entfalteten Nutzstellung derart verfahrbar ist, dass der Abstand zwischen der Decken- und der Bodenplatte (3, 4) in der Nutzstellung maximiert und in der Faltstellung minimiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die beiden Seitenwände (6, 6'), vorzugsweise alle Wandelemente (6, 6',7, 7'), als feststehende Elemente ausgebildet sind, wobei jeder dieser Seitenwände (6,6'), vorzugsweise auf halber Höhe, mit einem durchgehenden Knickgelenk (10) derart versehen ist, dass die Seitenwände (6, 6') in der Fahrtstellung zusammenklappbar sind.
  2. Dachaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (6, 6') jeweils mit der Front- und Rückwand über eine ebenfalls abknickbar ausgeführte Eckverbindungsschiene (11) miteinander verbunden sind.
  3. Dachaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Front- und die Rückenwand (7, 7') an die Bodenplatte jeweils über ein Scharniergelenk derart angelenkt sind, dass die Front- und die Rückenwand (7, 7') in der Fahrtstellung mindestens annähernd plan auf der Bodenplatte (4) aufliegen.
  4. Dachaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Seitenwände (6, 6') ein Gelenkgetriebe derart zugeordnet ist, dass durch motorischen oder manuellen Antrieb die fragliche Seitenwand (6 oder 6') unter Mitnahme aller übrigen Wandteile zusammen- und aufklappbar ist.
  5. Dachaufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (4) und die Deckenplatte (3) jeweils einen Überstand (12, 13) gegenüber der jeweils angrenzenden Seitenwand (6, 6') aufweisen, wobei in diesem Überstand jeweils außenseitig die Getriebeanordnung (5) derart angeordnet ist, dass in dem Überstand (13) der Bodenplatte (4) eine Gewindestange (15) geführt ist, die über zwei Gewindemuffen (18, 18') mit zwei Lenkern (20 ,20') verbunden ist, die in einem im Überstand (12) der Deckenplatte (3) angeordneten Kreuzgelenk (21) gelenkig gelagert sind.
  6. Dachaufbau nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange (15) zumindest auf einer Stirnseite in einen Mehrkantbolzen (16) zum Anschluss einer Handkurbel (17) mündet.
  7. Dachaufbau nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Seitenwand (6, 6') eine Getriebeanordnung (5) zugeordnet ist.
  8. Dachaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (7) mit einer Einstiegsöffnung (8) versehen ist, die in der entfalteten Nutzstellung begehbar ist.
  9. Dachaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstiegsöffnung (8) im Bereich der Bodenplatte (4) Verstärkungselemente zum Ansatz einer Einstiegshilfe, vorzugsweise einem Leiterelement zugeordnet sind.
  10. Dachaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (4) auf der Unterseite mit Fußelementen zur Verbindung mit einer Dachreling und/oder den Verbindungselementen für einen Dachgepäckträger eines Kraftfahrzeugs (1), vorzugsweise eines Pkws, versehen ist.
  11. Dachaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Wandelemente (6, 6',7, 7') aus Styrol gefertigt sind.
DE200420011570 2004-07-23 2004-07-23 Dachaufbau Expired - Lifetime DE202004011570U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420011570 DE202004011570U1 (de) 2004-07-23 2004-07-23 Dachaufbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420011570 DE202004011570U1 (de) 2004-07-23 2004-07-23 Dachaufbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004011570U1 true DE202004011570U1 (de) 2004-12-16

Family

ID=33521818

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200420011570 Expired - Lifetime DE202004011570U1 (de) 2004-07-23 2004-07-23 Dachaufbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202004011570U1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1719665A1 (de) * 2005-05-03 2006-11-08 Hermann Jäger Gepäckkoffer
DE102005049340A1 (de) * 2005-10-12 2007-03-01 Magna Car Top Systems Gmbh Fahrzeug mit zusammenklappbarer Transportbox
FR2905644A1 (fr) * 2006-09-08 2008-03-14 Siepa France Soc D Innovation Coffre de toit repliable
DE102011051891A1 (de) * 2011-07-17 2013-01-17 Serle Espig Dachbox und verfahrbarer Dachgepäckträger für Kraftfahrzeuge
AU2016204995B2 (en) * 2013-03-07 2017-04-13 Coleman, Benjaman Dual Purpose Trailer
CN107139850A (zh) * 2017-07-05 2017-09-08 重庆长野汽车配件有限公司 一种升降式汽车行李架安装座
RU203765U1 (ru) * 2020-10-15 2021-04-20 Евгений Юрьевич Чирков Съемный модуль на крышу автомобиля
DE102022127059B3 (de) 2022-10-17 2023-08-03 Audi Aktiengesellschaft Dachbox und Kraftfahrzeug

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1719665A1 (de) * 2005-05-03 2006-11-08 Hermann Jäger Gepäckkoffer
DE102005049340A1 (de) * 2005-10-12 2007-03-01 Magna Car Top Systems Gmbh Fahrzeug mit zusammenklappbarer Transportbox
FR2905644A1 (fr) * 2006-09-08 2008-03-14 Siepa France Soc D Innovation Coffre de toit repliable
DE102011051891A1 (de) * 2011-07-17 2013-01-17 Serle Espig Dachbox und verfahrbarer Dachgepäckträger für Kraftfahrzeuge
AU2016204995B2 (en) * 2013-03-07 2017-04-13 Coleman, Benjaman Dual Purpose Trailer
CN107139850A (zh) * 2017-07-05 2017-09-08 重庆长野汽车配件有限公司 一种升降式汽车行李架安装座
RU203765U1 (ru) * 2020-10-15 2021-04-20 Евгений Юрьевич Чирков Съемный модуль на крышу автомобиля
DE102022127059B3 (de) 2022-10-17 2023-08-03 Audi Aktiengesellschaft Dachbox und Kraftfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60033129T2 (de) Abnehmbares dachmodul für einen kraftfahrzeug-fahrgastraum und mit solchem modul ausgerüstetes kraftfahrzeug
DE2546959B1 (de) Aufbau fuer fahrzeuge
DE202006006151U1 (de) Fahrzeug mit flexiblem Innenraum
DE60036533T2 (de) Abnehmbares verdeckmodul für den fahrgastraum eines kraftfahrzeuges und kraftfahrzeug ausgerüstet mit einem solchen modul
DE102010054334B4 (de) Klappbares Fahrzeugbett
DE202004011570U1 (de) Dachaufbau
DE102007056797B3 (de) Hub- oder Aufstelldach
DE202007018286U1 (de) Horizontal geteilte Fahrzeugheckklappe
DE1530690A1 (de) Wohnfahrzeug,insbesondere Wohnanhaenger
DE102018220638A1 (de) Vorrichtung für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug
DE102019124071A1 (de) Fahrzeug mit Faltschiebedach und versenkbarer Heckscheibe
EP1457373B1 (de) Hecktüre für ein Fahrzeug
DE3001950A1 (de) Zeltaufbau, auf fahrzeugdaecher aufbringbar
DE2927180A1 (de) Ladeflaechenabdeckung fuer einen kombiwagen
DE3702953A1 (de) Autodachzelt, das dem dachstaender eines pkw-kombis aufliegt und mit diesem loesbar fest verbunden ist
DE202005010229U1 (de) Reisemobil mit einem Alkovenbett
DE2836551C2 (de) Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit kastenartigem Aufbau
DE10306021B4 (de) Wohnmobil
EP0827856A1 (de) Omnibus für Stadtrundfahrten, insbesondere Ein- und Doppeldecker
DE2827876A1 (de) Fahrerhaus fuer einen lkw
DE2427481C3 (de) Nutzraumauflieger mit einem Wohnzelt für Kraftfahrzeuge
DE102007060487A1 (de) Faltbares Dach für einen Personenkraftwagen
DE3036100A1 (de) Wohnfahrzeug
DE7540989U (de) Schlafkabine für Lkw-Fahrerhäuser
DE202005016229U1 (de) Abdeckhaube für Pick-Up-Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20050120

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20080201