DE1530690A1 - Wohnfahrzeug,insbesondere Wohnanhaenger - Google Patents

Wohnfahrzeug,insbesondere Wohnanhaenger

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DE1530690A1
DE1530690A1 DE19651530690 DE1530690A DE1530690A1 DE 1530690 A1 DE1530690 A1 DE 1530690A1 DE 19651530690 DE19651530690 DE 19651530690 DE 1530690 A DE1530690 A DE 1530690A DE 1530690 A1 DE1530690 A1 DE 1530690A1
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folding
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DE19651530690
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Georg-Erienne Christin
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Faurecia Sieges dAutomobile SAS
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Bertrand Faure SA
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    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
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    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles

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Description

DIPL.-INQ. A. GRÜNECKER 1530690 βοοο mdnohen 22 J. Juli
DR..,Ne.. K-K1NKELDEV . ΓΓΓ^
DR.-ING. W. STOCKMAIR1Ae. E1(CALiF1INeT. oftkjhn.j ' TclcgraniM Monapo» MBndwn
PATENTANWÄLTE Τ·Ι« OS-MMO
p 1031 - 17/Ba
30 690.8
.Etablissements Bertrand ffaure
20, rue Hoche
Puteaux (Seine), IPrankreich
"Wohnfahrzeug, insbesondere Wohnanhänger"
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Wohnfahrzeug, insbesondere Wohnanhänger. Als solches wird im Rahmen des folgenden Jedes bewohnbare fahrzeug verstanden, wenn auch die Erfindung für Camping-Wohnanhänger besonders gut verwendbar ist. .
Bekannte Wohnanhänger weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Im allgemeinen ist ihr Gewicht zu groß und nur selten der Leistung des Zugfahrzeuges angemessen. Während des Transportes und der liichtbenutzung beanspruchen die bekannten Wohnanhänger zu viel Platz. Manche Orte bzw. Gegenden, insbesondere Bergstraßen, sind für Wohnanhänger daher nicht zugänglich. Der große Grundflächenbedarf während der Hichtbenutzungszeiten führt zu hohen Kosten. Das hohe Gewicht und der sperrige Aufbau verbietet es vielfach, die bekannten Wohnanhänger während der Fahrt zu benutzen. Die Sicherheit während des Transportes wird dadurch gefährdet, daß der Fahrer des Zugfahrzeuges bei angehängtem Wohnanhänger seinen Innenrückspiegel nicht benutzen kann. 809882/0760
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Auch, der Innenausbau der bekannten Wohnanhänger läßt zu wünschen übrig. Obwohl man die Wohnflächen immer mehr vergrößert hat, ist es nicht gelungen, die Schlafstatten - die meist auch zu schmal ausgebildet sind - zur Wahrung der gewünschten Intimität ausreichend zu isolieren. Unbefriedigende Kompromisse entstanden auch dadurch, daß die für die Aufbewahrung von Gegenständen für die Küche und die Toilette vorgesehenen Räume zu klein gehalten wurden.
Die Herstellung der bekannten Wohnanhänger ist selbst dann teuer, wenn sie in Serie gefertigt v/erden. Der Aufbau in der Gestalt' eines Parallelepipeds zwingt dazu, an den vier horizontalen wie auch an den vier vertikalen Kanten Winkelversteifungen vorzusehen. Die Inneneinrichtung muß durch die üblichen Öffnungen, Türen bzw. Fenster, eingebracht werden, was oft zu Schwierigkeiten führt und den Einbau größerer vorgefertigter Elemente unmöglich macht.
Die Erfindung ist auf ein Wohnfahrzeug gerichtet, insbesondere einen Wohnanhänger mit einem im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper, der das Dach, den Boden und die Seitenwände des Fahrzeuges bildet und sowohl das Fahrwerk als auch Zugeleiaente und einen Teil der Einrichtung aufnimmt, wobei am vorderen und am hinteren Ende des Hohlkörpers vorgesehene Querwände, von denen wenigstens eine kastenförmig und als bis in die Waagrechte schwenkbare Klappwand ausgebildet ist, eine Abdeckung der hierdurch gewonnenen Wohnfläche ermöglichen.
Bekannte Fahrzeuge dieses Typs sind als Wohnanhänger nicht oder nur bedingt brauchbar, weil es dem Aufbau an Seitenfestigkeit fehlt und das Mittelteil sich genau wie eine Verpackungsschachtel verhält, bei der Boden und Deckel oder auch zwei gegenüberliegende Wände entfernt worden sind. Ein solches Fahr-.zeug ist den Fahrbeanspruchungen nicht gewachsen, schon gar
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nicht dem modernen, schnellfließenden Verkehr. Wertvoller Innenraum muß völlig ungenutzt bleiben, um Endabteile einschwenken zu können, und die bekannten Konstruktionen ergeben ein sehr hohes Gesamtgewicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese und andere Nachteile zu beseitigen und einen billig herstellbaren Wohnanhänger zu schaffen, der einerseits wenig sperrig und robust ist, andererseits aber bei seiner Benutzung eine große, praktisch unterteilte Wohnfläche mit einem einer größeren Anzahl von Personen angepaßten Innenraum besitzt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, da£ zusätzlich zu der bzw. zu jeder Klappwand eine mit Versteifungen und mit einer Türöffnung versehene Innenwand vorhanden ist. Diese bildet dank ihrer Versteifungen einen offenen oder geschlossenen, sehr festen Kasten, der seinerseits dem Aufbau des Wohnfahrzeugs die erforderliche Festigkeit verleiht. Dach, Boden und Seitenwände des Fahrzeugs können von einem im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper gebildet sein, der das Fahrwerk und die Zugelemente trägt und einen Teil der Einrichtung aufnimmt. Die Innenwand isoliert den ständigen Innenraum der Mittelzelle des Wohnfahrzeuges von der bzw. den zusätzlichen Wohnflächen, so daß diese als zusätzliche Schlafabteile dienen können. Die Innenwände übernehmen daher einerseits die Funktion einer zusätzlichen Versteifung, andererseits dienen sie einer ebenso einfachen wie zweckmäßigen Isolierung gegenüber der ständigen Wohnzelle. Ein großer Teil der in den Hohlkehlen herkömmlicher Wohnzellen angebrachten Versteifungen ist daher entbehrlich, so daß die Fertigung ohne Gewichtszunahme stark vereinfacht ist.
Eine Aus ge st al rung· der Erfindung sieht vor, daß die Innenwand aus zwei durch eine Tür voneinander getrennten Elementen besteht, deren tiedes einen Querrahmen und eine Äegalflache sowie
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gegebenenfalls einen Hohlraum aufweist. Man hat auf diese Weise eine kastenförmige Wand, die den zylindrischen, zellenförmigen Hohlkörper aussteift. Gleichzeitig bietet diese Kastenwand jedoch verschiedenartige Nutzräume, die der Aufnahme von während der Fahrt benötigten Gegenständen oder Einrichtungen dienen können.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die Abdeckung oberhalb der bzw. jeder in Offenstellung befindlichen Klappwand aus einer an sich bekannten Falthaube besteht, die am · Umfang der Klappwand und am Stirnrand des Hohlkörpers befestigt und durch Streben abgestützt ist, welche um eine der Schwenkachse für die Klappwand zumindest eng benachbarte Achse schwenkbar sind, und daß die Falthaube in eingefaltetem Zustand in einer Ausnehmung untergebracht ist, die zwischen der Klappwand und der Innenwand oder in letzterer vorgesehen ist. Diese Anordnung ermöglicht die Unterbringung jeder zurückgeklappten Falthaube in dem Eandteil des Raumes zwischen den beiden Wänden an einer Stirnseite, wodurch in dem zellenförmigen Hohlkörper nur minimale Tiefe beansprucht wird, beispielsweise etwa 20 cm. Zudem sind die zusammengefalteten Hauben in dem erwähnten Randraum vor äußeren Einwirkungen aller Art geschützt.
Zweckmäßig ist die Falthaube von der Klappwand lösbar und in Faltzwischenstellungen feststellbar. Dadurch kann mittels der in die Horizontalstellung heruntergeschwenkten Klappwand eine Art Veranda gebildet werden, die durch die Falthaube beliebig weit gegen Sonneneinwirkung abgedeckt werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind in wenigstens einer Klappwand Aufnahmen für Betteinrichtungen vorgesehen, die in liichtgebrauchslage in Hohlräumen der Innenwand untergebracht sind. Der Wohnanhänger kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß er während der Fahrt oder bei
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ρ Nichtgebrauch eine Bodenfläche von 2mx2m = 4-m einnimmt, während er zum Gebrauch nach Herunterschwenken der Klappwände
ρ
eine Wohnfläche von 12 ι bietet, die beispielsweise in einen Elternschlafraum, einen Kinderschlafraum und in eine zentrale Wohnzelle zwischen diesen beiden Räumen unterteilt sein kann. Die Abtrennung durch zwei tDüren bewirkt die gewünschte Abgeschlossenheit eines jeden Schlafraums.
Günstig ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, wenn zur Bildung einer Aufenthaltsfläche über an sich bekannten, in Längsrichtung heruntergeklappten Betteinrichtungen und einem zwischen ihnen vorhandenen Zwischengang entfernbare Bodenelemente anbringbar sind. Diese Maßnahme ermöglicht es, den Schlafraum untertags als normalen Wohnraum zu benutzen.
Zweckmäßigerweise sind an jedem Ende des Hohlkörpers eine Innenwand und eine Klappwand vorgesehen. Dadurch kann die Wohnfläche an beiden Stirnseiten des Wohnwagens vergrößert werden. Es ist aber auch möglich, an beiden Enden des Hohlkörpers eine Innenwand, an einem Ende zusätzlich eine Klappwand und am anderen Ende zusätzlich eine fest angeordnete Außenwand vorzusehen. Im fiahmen einer einzigen Serie können natürlich nach Bedarf Wohnfahrzeuge beider Typen hergestellt werden. Tritt beim Benutzer vorübergehend oder dauernd ein kleinerer Haumbedarf auf, so können die zusätzlichen Wohnflächen eingefahren bleiben, indem die beiden Klappwände mit den zugehörigen Stirnseiten des zylindrischen Hohlkörpers fest verbunden, insbesondere verriegelt werden. Auch besteht die Möglichkeit, den erfindungsgemäßen Wohnanhänger bei Bedarf jederzeit in einen vergrößerten, vollkommen starren Wohnanhänger umzubauen, indem anstelle der Klappwände zusätzliche zylindrische Elemente am zentralen Kohlkörper angebracht und diese an dessen Stirnenden dann fest verschlossen werden.
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'Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es aeigen:
Fig. 1■eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Wohnanhängers, der gerade in Benutzungsstellung gebracht wird;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Wohnanhänger nach Pig. mit teilweise aufgeschnittenem Dach;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Wohnanhänger nach Fig. 2 entsprechend der Schnittlinie IH-III}
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht des Wohnanhängers nach Fig. 1 mit geänderter Faltdachstellung;
Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt einer gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 geänderten Ausführungsform mit anderer Ausbildung der Innen- und Klappwände;
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch den Wohnanhänger nach Fig. 5 entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht einer Einzelheit des Wohnanhängers nach den Figuren 5 und 6; und
Fig. 8 eine weitere perspektivische Teilansicht, die eine Verschlußvorrichtung zeigt.
Der in Fig. 1 dargestellte Wohnwagen besteht aus drei Hauptteilen: einem im wesentlichen zylindrischen, steifen Hohl-
', körper 1, einer vorderen Klappwand 2 und einer hinteren Klappwand 3·
Der steife Hohlkörper 1 bildet Seitenwände, ein Dach und einen Fußboden. Er trägt außerdem infüblicher Weise ein Fahrwerk 4' mit Federung, Bremseinrichtung, Steuerung und dergleichen, sowie Zugorgane 5> wie beispielsweise eine Deichsel.
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Das Vordere Eade des Hohlkörpers 1 ist durch ein Wandteil verschlossen, das zwei sich nach innen öffnende Aufbewahrungsräume 6, 61 sowie zwischen diesen einen durch eine Schwenktür 7 verschließbaren Durchgang enthält. Um dieses, eine Innenwand bildende Wandteil läuft eine nutartige Ausnehmung 8 herum, die sich an die Wand des Hohlkörpers anschließt.
Das hintere Ende ist auf die gleiche Weise durch ein identisches Wandteil mit Aufnahmeräumen 9, 91» einer (Mr 10 und einer nutförmigen Ausnehmung 11 verschlossen (vergleiche Fig.5).
Was die Inneneinrichtung des Hohlkörpers .1 betrifft, so kann diese selbstverständlich Je nach Bedarf gestaltet werden. Es kann sich um jede Art von Inneneinrichtung von der einfachsten bis zur luxuriösesten handeln.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist neben einer Eingangstür 12 ein Spülbecken mit einer Heizeinrichtung 13» ein Winkelstützbrett 14 und an der gegenüberliegenden Seite ein Waschbecken 15 und ein Klapptisch 16 vorgesehen, der entweder eine Sanitärkabine mit WO und Dusche verdecken oder ersetzen kann.
Es wäre Jedoch auch möglich, für die "Nacht st ellung" des Wohnanhängers eine Einrichtung zu entwerfen, die zwei Sanitärkabinen für die beiden getrennten Zimmer enthält und in einer "Essensstellung11 eine große, aus der oberfläche der beiden vereinigten Sanitärkabinen gebildete Küche besitzt.
Zur Vervollständigung der Beschreibung sei darauf hingewiesen, daß seitliche Guckfenster 17 in beiden Seitenwänden des zylindrischen Hohlkörpers vorgesehen sein können und daß der Hohlkörper Pumpen, Batterien und andere bekannte Installationen enthält, die zu der Kuchen- und Sanitäreinrichtung gehören.
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Im folgenden wird die Klappwand 3 mit den zugehörigen !Teilen / beschrieben. Die vordere Klappwand 2 kann vollkommen gleichartig bzw. symmetrisch ausgebildet sein und wird daher nicht
« eigens beschrieben.
Die Klappwand .3 besitzt Schalenform und ist um eine horizontale Schwenkachse 18 klappbar. An ihrem Umfang ist ein Ende einer Falthaube 19 befestigt, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem wasserfesten Stoff besteht und durch metallische Streben ausgesteift ist. Das andere Ende der Falthaube ist entlang der nutförmigen Ausnehmung 11 am Hohlkörper 1 befestigt. In der horizontalen Stellung der Klappwand (Klappwand 3 in Fig. 1) bildet die Falthaube 19 daher eine Abdeckung, während sie in der Fahrt- oder Nichtbenutzungsstellung (Klappwand 2 in Fig. 1) zusammengefaltet in der zugehörigen nutförmigen Ausnehmung 8 bzw. 11 liegt.
Die Falthaube 19 ist nur als zweckmäßiges Beispiel aus einer Reihe von Konstruktionen angegeben, welche die von den heruntergeklappten Klappwänden 2, 3 gebildete Wohnfläche abdecken können. Andere Lösungen sind denkbar, beispielsweise solche, die auf dem Prinzip von Jalousien beruhen oder solche, die mit schwenkbaren Wänden und Rolldächern arbeiten. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Einrichtung zum Abdecken des Raumes oberhalb jeder in Offenstellung befindlichen Klappwand aus zwei starren, klappbar gelagerten Wänden und einem Rolldach besteht, das zugleich die dritte Wand bildet.
In der Gebrauchsstellung des Wohnwagens entsteht durch die heruntergeklappte Klappwand 3 eine Wohnfläche, die mit dem hohlzylindrischen Körper 1 durch die Türe 1o in Verbindung steht und die durch diese Türe von ihm vollkommen abgeschlossen werden kann, so daß sie zweckmäßig als Schlafraum dient.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 bildet die
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Klappwand 3 drei parallele Tröge 20, 21 und 22, die durch vertikale Zwischenwände 23 und 24 voneinander getrennt sind. Die Tröge 20 und 22, die durch die vertikalen Wände 23 und 24 und' durch die Wandflache der Klappwand selbst umgrenzt sind, können übliche Federmatratzen 25 und 27 - und nicht nur die bekannten schmalen Oamping-Matratzen - sowie normale Matratzen 26 und -28 aufnehmen, so daß zwei allen Bequemlichkeitsanforderungen entsprechende Betten entstehen, die nichts mehr mit den Liegestätten zu tun haben, die bisher den Benutzern von Wohnanhängern zugemutet wurden. Man sieht, daß die Breite der Bettstellen 25, 26 und 27, 28 in der Größenordnung von 70 cm liegen kann, wobei noch ein Zwischengang von einer Breite von 60 cm verbleibt. Wählt man die Breite dieses Zwischengangs nur zu 40 cm, dann können Bettstellen von 80 cm Breite vorgesehen werden.
Der mittlere Trog 21 ist durch zwei Querwände 29 und 30 so unterteilt, daß drei getrennte Hohlräume entstehen, die zur Unterbringung von wenig häufig benutzten Gebrauchsgegenständen dienen können. Besonders günstig ist es jedoch, wenn der mittlere dieser drei Hohlräume im Bereich eines Guckfensters liegt. Dieses kann daher in einer solchen Höhe angeordnet sein, daß es zusammen mit einem entsprechenden Guckfenster in der Klappwand 2 einen Durchblick durch den Wohnanhänger für den in den Innenrückspiegel seines Fahrzeuges blickenden Fahrer des Zugfahrzeugs freigibt. '
!Entlang der Seitenwände der Klappwand sind Bodenbretter 32 und 33 angelenkt, die über die Matratzen 26 und 28 geklappt werden können. Sie bilden dann zusammen mit Klappböden 34 für den zentralen Gang einen geschlossenen Fußboden, der es ermöglicht, den Schlafraum in eine Wohnfläche für den Tag umzuwandeln, die als Aufenthaltsraum oder Eßraum dienen kann. i
Die Benutzung bzw. Bedienung des Wohnanhängers geht aus der
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vorstehenden Beschreibung hervor. Es ist darauf hinzuweisen, daß seitliche Handgriffe 35 zum Betätigen von Haken vorgesehen sind, welche die Klappwände 2 und 3'in der hochgeklappten Stellung festhalten,"während Füßchen 36 dazu dienen können, die Stabilität des Anhängers in der Benutzungsstellung zu gewährleisten.
Da die Länge des Wohnanhängers in seiner geschlossenen Stellung etwa 2 m nicht überschreitet, kann eine extrem niedrige Bauweise gewählt werden. Infolgedessen liegt der Schwerpunkt niedrig, und es ergibt sich eine sehr gute Straßenlage. Zugleich lassen sich dadurch auch die Herstellungskosten senken. Außerdem ist es möglich, den Wohnanhänger in besonders gestalteten Garagen von geringer Höhe unterzustellen. Darüber hinaus kann die sonst übliche JSingangstrittleiter entfallen.
Kommt der Benutzer an seinem Aufenthaltsort; an, dann braucht er lediglich die üblichen Stützen des zentralen Hohlkörpers auszufahren, während z. B. seine Familie mittels der Handgriffe 35 die Klappwände 2, 3 freigibt, herunterklappt und auf ihren Füßchen 36 abstützt. Dadurch ist der Wohnanhänger bereits in Gebrauchssteilung gebracht. Ohne Jeglichen zusätzlichen Handgriff entsteht so eine Wohnfläche, die dreimal so groß ist wie diejenige des zentralen Hohlkörpers und die vorzugsweise
ρ
in der Größenordnung von 12 m liegen kann. Diese Fläche kann für einen Camping-Anhänger als ungewöhnlich groß angesehen werden, wenn man von den Abmessungen des Anhängers im geschlossenen Zustand ausgeht.
Um Schlafgelegenheiten für vier Personen zu schaffen, genügt , es, anschließend die Bodenplatten 32 und 33 der Klappwand 3 und die identischen Bodenklappen der Klappwand 2 hochzuschwenken. Die Bettstellen sind dann benutzungsbereit.
Soll der Anhänger als Eß- oder Aufenthaltsraum hergerichtet werden, dann beläßt man die Bodenplatten 32, 33 in Horizontal-
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lage bzw. verbringt sxe in diese Lage, so daß ein einheitlicher
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Und ebener Raum von etwa 4- m zui» Verfugung steht, der vollständig vom übrigen Raum abgetrennt ist.
■ Um abfahren zu können, werden lediglich die Klappwände bei in Horizontalstellung befindlichen Bodenklappen hochgeschwenkt. Zweckmäßig wird auch die Bodenklappe des zentralen Troges hochgeklappt, um das Guckfenster 31 freizugeben. Die Falthaube 19 faltet sich dabei in die nutförmige Ausnehmung 11 hinein. Die Klappwände brauchen dann lediglich durch Betätigung der Handgriffe 35 in der Fahrtstellung verriegelt zu werden.
Aus Fig. 4 geht die Möglichkeit hervor, die Falthaube von der Klappwand zu lösen, um die durch die Klappwand geschaffene Wohnfläche nach Wunsch als gegen Sonne geschützten Freiluftraum gestalten zu können. Der Benutzer verfügt damit über einen Wohnanhänger $ in welchem er die Vorteile des Zelt-Oampings mit dem des Wohnanhänger-Oampings wirtschaftlich verbindet, nämlich die Bequemlichkeit des letzteren und die Beweglichkeit der erstgenannten Art von Camping.
Wenn der Besitzer eines Tages Lust bekommt, sich einen Wohnanhänger klassischer Art zuzulegen, genügt es, die Klappwände 2, 3 abzunehmen und den zentralen Hohlkörper um einen oder mehr identische Hohlkörper, die auch geringerer Län^e sein können, zu verlängern. Die Klappwände 2, 3 werden dann von den Falthauben befreit und dienen zum festen Abschließen des verlängerten Wohnanhängers. Die mit einer solchen Umstellung verbundenen Änderungen des Fahrwerks und der Zugorgane lassen sich ebenfalls leicht durchführen. Der Umbau macht wenig Hühe, da die zentrale Zelle schon die ganzen wesentlichen sanitären, Küchen- und Aufbewahrungseinrichtungen enthält. Die hinzuzufügenden Zellen können aus einigen ebenfalls in Serien herstellbaren Typen ausgewählt werden, die als Schlafzellen ausgestattet sind.
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Im folgenden wird die Ausführungsform nach den I1Ig. 5 6 beschrieben, wobei das äußere Aussehen des Wohnanhängers ' das gleiche ist wie in Fig. 1. Hierbei besteht die Klappwand 3 aus einem geschlossenen Kasten 41; beispielsweise aus Kunststoff, in den ein Füllstoff 42, ebenfalls aus Kunststoff, eingespritzt wurde. Letzterer trägt zur Steifigkeit der Klappwand bei und erhöht ihre Isolationsfähigkeit. Die zugehörige Innenwand weist im wesentlichen zwei symmetrische Elemente 43, 44 auf, die durch eine Tür 45 voneinander getrennt sind. Jedes Element hat einen Querrahmen 46, eine Regalfläche 47 und einen Hohlraum 48. Das Ganze bildet eine kastenförmige Wand, die den zylindrischen, zellenförmigen Hohlkörper 1 aussteift. Im Raum unterhalb der beiden Ablageflächen 47 ist Je ein zusammenschiebbares Klappbett 49 bekannter Art untergebracht, das im eingeklappten Zustand durch einen Vorhang 50 abgedeckt sein kann.
Aus Fig. 6 geht hervor, daß die so gebildete Innenwand gegenüber der Stirnkante der Zelle 1 leicht in Richtung auf deren Inneres versetzt ist, so daß ein Raum 51 verbleibt, in welchem eine Falthaube 52 in zusammengefaltetem Zustand untergebracht werden kann. Aus Fig. 6 ist ferner die Stellung eines der Klappbetten in Benutzungslage ersichtlich.
Fig. 7 zeigt drei Streben 53, die die Falthaube 52 aussteifen. Auch sie passen in den Raum 51 vor dem Vorhang 50» wenn sie beim Hochklappen der Klappwand um eine Achse 54- verschwenkt werden, die in der Klappwand befestigt ist. Die drei Streben sind in abnehmend starkem Maße abgewinkelt, damit sie in vertikaler Stellung nebeneinander Platz haben.
Fig. 7 zeigt außerdem, daß am unteren Rand der Falthaube ein Dichtungsstreifen 55 vorgesehen ist, der an eier Klappwand durch Knöpfe, Reißverschlüsse oder andere Befestigungsmittel festgelegt werden kann. Der Dichtungsstreifen 55 legt sich außerdem
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auch gegen die Innenseite der Klappwand an, wenn er von der Falthaube, "beispielsweise für die Stellung nach Fig. 4- getrennt ist. Er wirkt auch in diesem Fall abdichtend und verstärkt dadurch die Wirkung eines zweiten Dichtstreifens 56 (Fig. 8),der an der Stirnkante der zentralen Zelle 1 vorgesehen ist und mit der ebenen Oberfläche der Klappwand zusammenwirkt.
In Fig. 8 ist in vergrößertem Maßstab ein Teil der Klappwand 3 kurz vor dem Anschlagen an die Stirnseite des zentralen Hohlkörpers 1 dargestellt. Um den durch Bedienung der Handgriffe 35 erreichten Zusammenhalt zwischen der hochgeklappten Klappwand und der zentralen Zelle noch zu verbessern und dadurch in der Fahrstellung eine gute Versteifung der Zelle durch die hochgeschwenkte Klappwand zu erzielen, sind zusätzliche Organe vorgesehen. Ein Hebel 57 ist um eine Achse 58 auf einer Grundplatte 59 schwenkbar gelagert, die an der Zelle 1 befestigt ist. Der mit einem Handgriff 60 versehene Hebel 57 ist gelenkig mit einem Bügel 61 verbunden, der in Eingriff mit einem Haken 62 gebracht werden kann, welcher wiederum fest an der Klappwand 3 gelagert ist. Diese Hakenkonstruktion bildet eine Übertotpunkt-Verriegelung, durch welche die elastischen Dichtungsstreifen 55> 56 federnd zusammengedrückt werden und welche eine starre Befestigung der Klappwand an der zentralen Zelle gewährleistet. Die Verriegelung ist durch eine Rändelkopfschraube 63 gesichert, die in ein Gewindesackloch 64 in der Wand der Zelle eingeschraubt ist.
Sämtliche aus der Beschreibung und der Zeichnung, einschließlich deren konstruktiven Einzelheiten, hervorgehenden Merkmale können auch in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Wohnfahrzeug, insbesondere Wohnanhänger, mit einem im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper, der das Dach, den Boden und die Seitenwände bildet und sowohl das Fahrwerk als auch Zugelemente und einen Teil der Einrichtung aufnimmt, wobei am vorderen und am hinteren Ende des Hohlkörpers vorgesehene Querwände, von denen wenigstens eine kastenförmig und als bis in die Waagrechte schwenkbare Klappwand ausgebildet ist, eine Abdeckung der hierdurch gewonnenen zusätzlichen Wohnfläche ermöglichen, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich zu der bzw. zu jeder Klappwand (3) eine mit Versteifung (46,47) und mit einer Türöffnung (45) versehene Innenwand (43,44) vorhanden ist.
  2. 2. Wohnfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenwand aus zwei durch eine Tür (45) voneinander getrennten Elementen (43,44) besteht, deren jedes einen Querrahmen (46) und eine Regalfläche (47) sowie gegebenenfalls einen Hohlraum (48) aufweist.
  3. 3. Wohnfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung oberhalb der bzw. jeder in Offenstellung befindlichen Klappwand (3) aus einer an sich
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    bekannten Falthaube (52) besteht, die am Umfang der Klappwand (3) und am Stirnrand des Hohlkörpers (1) befestigt und durch Streben (53) abgestützt ist, welche um eine Schwenkachse (18) für die ^Klappwand (3) zumindest eng benachbarte Achse (54) schwenkbar sind, und daß die Falthaube (52) in eingefaltetem Zustand in einer Ausnehmung (51) untergebracht ist, die zwischen der Klappwand (3) und der Innenwand (4-3, 44) oder in der Innenwand vorgesehen ist.
  4. 4. Wohnfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Falthaube (19) von der Klappwand (3) lösbar und in i'alt zwischen 3 te llung en feststellbar ist.
  5. 5· Vohnfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e kennzeichnet , daß in wenigstens einer Klappwand (3) Aufnahmen für Betteinrichtungen (49) vorgesehen sind, die in Mchtgebrauchslage in Hohlräumen der Innenwand (43, 44) untergebracht sind.
  6. 6. Wohnfahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zur Bildung einer Aufenthaltsi'läche über an sich bekannten, in Längsrichtung heruntergeklappten Betteinrichtunzen (4-·) und einem zwischen ihnen vorhanaeiien Zwischenganr enrfernbare Bodenelemente anbringbar sind.
    BAD ORIGINAL 909882/0760
DE19651530690 1964-11-10 1965-11-04 Wohnfahrzeug,insbesondere Wohnanhaenger Withdrawn DE1530690A1 (de)

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