DE1530690C - Wohnfahrzeug, insbesondere Wohnan hanger - Google Patents
Wohnfahrzeug, insbesondere Wohnan hangerInfo
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Description
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heruntergeschwenkten Klappwand eine Art Veranda Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist
gebildet werden, die durch die Falthaube beliebig neben einer Eingangstür 12 ein Spülbecken mit einer
weit gegen Sonneneinwirkung abgedeckt werden Kocheinrichtung 13, ein Winkelstützbrett 14 und an
kann. der gegenüberliegenden Seite ein Waschbecken 15
In wenigstens einer Klappwand können Auf- 5 und ein Klapptisch 16 vorgesehen, der entweder eine
nahmen für Betteinrichtungen vorgesehen sein, die in Sanitärkabine mit WC und Dusche verdecken oder
Nichtgebrauchslage in Hohlräumen der Innenwand ersetzen kann.
untergebracht sind. Der Wohnanhänger kann bei- Es wäre jedoch auch möglich, für die »Nachstel-
spielsweise so ausgebildet sein, daß er während der lung« des Wohnanhängers eine Einrichtung zu ent-Fahrt
oder bei Nichtgebrauch eine Bodenfläche von io werfen, die zwei Sanitärkabinen für die beiden ge-2m
χ 2m = 4m2 einnimmt, während er zum Ge- trennten Zimmer enthält und in einer »Essenstellung«
brauch nach Herunterschwenken der Klappwände eine große, aus der Oberfläche der beiden vereinigten
eine Wohnfläche von 12 m2 bietet, die beispielsweise Sanitärkabinen gebildete Küche besitzt,
in einen Elternschlafraum sowie einen Kinderschlaf- In beiden Seitenwänden des zylindrischen Hohlraum und in eine zentrale Wohnzelle zwischen diesen 15 körpers 1 können seitliche Guckfenster 17 vorgesehen beiden Räumen unterteilt sein kann. Die Abtrennung sein. Der Hohlkörper 1 kann außerdem Pumpen, durch zwei Türen bewirkt die gewünschte Abge- Batterien und andere bekannte Installationen entschlossenheit eines jeden Schlafraumes. halten, die zu der Küchen- und Sanitäreinrichtung
in einen Elternschlafraum sowie einen Kinderschlaf- In beiden Seitenwänden des zylindrischen Hohlraum und in eine zentrale Wohnzelle zwischen diesen 15 körpers 1 können seitliche Guckfenster 17 vorgesehen beiden Räumen unterteilt sein kann. Die Abtrennung sein. Der Hohlkörper 1 kann außerdem Pumpen, durch zwei Türen bewirkt die gewünschte Abge- Batterien und andere bekannte Installationen entschlossenheit eines jeden Schlafraumes. halten, die zu der Küchen- und Sanitäreinrichtung
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele gehören,
der Erfindung dargestellt. Es zeigt 20 Im folgenden wird die hintere Klappwand 3 mit
der Erfindung dargestellt. Es zeigt 20 Im folgenden wird die hintere Klappwand 3 mit
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wohnanhängers, den zugehörigen Teilen beschrieben. Die vordere
der gerade in Benutzungsstellung gebracht wird, Klappwand 2 kann vollkommen gleichartig bzw.
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Wohnanhänger symmetrisch ausgebildet sein,
nach F i g. 1 mit teilweise aufgeschnittenem Dach, Die Klappwand 3 besitzt Schalenform und ist um
nach F i g. 1 mit teilweise aufgeschnittenem Dach, Die Klappwand 3 besitzt Schalenform und ist um
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Wohn- 25 eine horizontale Schwenkachse 18 klappbar. An
anhänger nach F i g. 2 entsprechend der Schnittlinie ihrem Umfang ist ein Rand einer Falthaube 19 be-III-III,
festigt, die aus einem wasserfesten Stoff besteht und
F i g. 4 eine teilweise Seitenansicht des Wohn- durch metallische Streben ausgesteift ist. Der andere
anhängers nach F i g. 1 mit geänderter Faltdach- Rand der Falthaube 19 ist entlang der nutförmigen
stellung, 30 Ausnehmung 11 am Hohlkörper 1 befestigt. In der
F i g. 5 einen der F i g. 3 entsprechenden Quer- horizontalen Stellung der Klappwand (Klappwand 3
schnitt einer gegenüber der Ausführungsform nach in Fig. 1) bildet die Falthaube 19 daher eine Abden
F i g. 1 bis 4 geänderten Ausführungsform mit deckung, während sie in der Fahrt- oder Nichtanderer
Ausbildung der Innen-und Klappwände, benutzungsstellung (Klappwand2 in Fig. 1) zu-
F i g. 6 einen Horizontalschnitt durch den Wohn- 35 sammengefaltet in der zugehörigen nutförmigen
anhänger nach F i g. 5 entsprechend der Schnittlinie Ausnehmung 8 bzw. 11 liegt.
VI-VI in F i g. 5, Die Falthaube 19 ist nur als Beispiel aus einer
VI-VI in F i g. 5, Die Falthaube 19 ist nur als Beispiel aus einer
F i g. 7 eine perspektivische Teilansicht einer Reihe von Ausbildungen angegeben, welche die von
Einzelheit des Wohnanhängers nach den F i g. 5 den heruntergeklappten Klappwänden 2 und 3 ge-
und 6 und 40 bildeten Wohnflächen abdecken können. Andere
F i g. 8 eine weitere perspektivische Teilansicht Lösungen sind denkbar, beispielsweise solche, die auf
einer Verschlußvorrichtung. dem Prinzip von Jalousien beruhen oder solche, die
Der in F i g. 1 dargestellte Wohnwagen besteht aus mit schwenkbaren Wänden und Rolldächern arbeiten,
drei Hauptteilen: einen im wesentlichen zylindri- Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Einrichschen,
steifen zentralen Hohlkörper 1, einer vorderen 45 tung zum Abdecken des Raumes oberhalb jeder in
Klappwand 2 und einer hinteren Klappwand 3. Offenstellung befindlichen Klappwand 2 oder 3 aus
Der steife Hohlkörper 1 bildet die Seitenwände, 2Wei starren, klappbar gelagerten Wänden und einem
das Dach und den Fußboden. Er trägt außerdem in Rolldach besteht, das zugleich die dritte Wand bildet,
üblicher Weise ein Fahrwerk 4 mit Federung, Brems- In der Gebrauchsstellung des Wohnwagens ent-
einrichtung, Steuerung u. dgl, sowie Zugorgane 5, 50 steht durch die heruntergeklappte Klappwand 3 eine
wie beispielsweise eine Deichsel. Wohnfläche, die mit dem zylindrischen Hohlkörper 1
Das vordere Ende des Hohlkörpers 1 ist durch ein durch die Tür 10 in Verbindung steht und die durch
Wandteil verschlossen, das zwei sich nach innen diese Tür 10 von ihm vollkommen abgeschlossen
öffnende Aufbewahrungsräume 6 und 6' sowie werden kann, so daß sie als Schlafraum dienen kann,
zwischen diesen einen durch eine Schwenktür 7 ver- 55 Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1
schließbaren Durchgang enthält. Um dieses, eine bis 4 bildet die Klappwand 3 drei parallele Tröge 20,
Innenwand 38 bildende Wandteil läuft eine nutartige 21 und 22, die durch vertikale Zwischenwände 23
Ausnehmung 8 herum, die sich an die Wand des und 24 voneinander getrennt sind. Die Tröge 20 und
Hohlkörpers 1 anschließt. 22, die durch die vertikalen Wände 23 und 24 und
Das hintere Ende ist auf die gleiche Weise durch 60 durch die Wandfläche der Klappwand 3 selbst umeine
identische Innenwand 37 mit Aufnahmeräumen 9 grenzt sind, können übliche Federmatratzen 25 und
und 9', einer Tür 10 und einer nutförmigen Ausneh- 27 — und nicht nur die bekannten schmalen Cammung
11 verschlossen (Fig. 3). pingmatratzen — sowie normale Matratzen 26 und
Was die Inneneinrichtung des Hohlkörpers 1 be- 28 aufnehmen, so daß zwei allen Bequemlichkeitsantrifft,
so kann diese selbstverständlich je nach Be- 65 forderungen entsprechende Betten entstehen. Die
darf gestaltet werden. Es kann sich um jede Art von Breite der Matratzen 25 bis 28 kann in der Größen-Inneneinrichtung
von der einfachen bis zur luxuriösen Ordnung von 70 cm liegen, wobei noch ein Zwischenhandeln,
gang von einer Breite von 60 cm verbleibt. Wird die
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Breite dieses Zwischengangs nur zu 40 cm gewählt, tätigung der Handgriffe 35 in der Fahrtstellung ver-
dann können Bettstellen von 80 cm Breite vorge- riegelt zu werden.
sehen werden. Aus F i g. 4 geht die Möglichkeit hervor, die FaIt-
Der mittlere Trog 21 ist durch zwei Querwände 29 haube 19 von der Klappwand 3 zu lösen, um die
und 30 so unterteilt, daß drei getrennte Hohlräume 5 durch die Klappwand 3 geschaffene Wohnfläche
entstehen, die zur Unterbringung von wenig häufig nach Wunsch als gegen Sonne geschützten Freiluftbenutzten
Gebrauchsgegenständen dienen können. raum gestalten zu können. Der Benutzer verfügt
Besonders günstig ist es jedoch, wenn der mittlere damit über einen Wohnanhänger, in welchem er die
dieser drei Hohlräume im Bereich eines Guckfensters Vorteile des Zelt-Campings mit dem des Wohn-31
liegt. Dieses kann daher in einer solchen Höhe io anhänger-Campings wirtschaftlich verbindet, nämlich
angeordnet sein, daß es zusammen mit einem ent- die Bequemlichkeit des letzteren und die Beweglichsprechenden
Guckfenster in der vorderen Klapp- keit der erstgenannten Art von Camping,
wand 2 einen Durchblick durch den Wohnanhänger Wenn der Besitzer eines Tages Lust bekommt, sich für den in den Innenrückspiegel seines Fahrzeuges einen Wohnanhänger klassischer Art zuzulegen, geblickenden Fahrer des Zugfahrzeugs freigibt. 15 nügt es, die Klappwände 2 und 3 abzunehmen und
wand 2 einen Durchblick durch den Wohnanhänger Wenn der Besitzer eines Tages Lust bekommt, sich für den in den Innenrückspiegel seines Fahrzeuges einen Wohnanhänger klassischer Art zuzulegen, geblickenden Fahrer des Zugfahrzeugs freigibt. 15 nügt es, die Klappwände 2 und 3 abzunehmen und
Entlang der Seitenwände der Klappwand 3 sind den zentralen Hohlkörper 1 um einen oder mehr
Bodenbretter 32 und 33 angelenkt, die über die Ma- identische Hohlkörper, die auch von geringerer Länge
tratzen 26 und 28 geklappt werden können. Sie sein können, zu verlängern. Die Klappwände 2 und 3
bilden dann zusammen mit Klappböden 34 für den werden dann von den Falthauben 19 befreit und
zentralen Gang einen geschlossenen Fußboden, der 20 dienen zum festen Abschließen des verlängerten
es ermöglicht, den Schlafraum in eine Wohnfläche Wohnanhängers. Die mit einer solchen Umstellung
für den Tag umzuwandeln, die als Aufenthaltsraum verbundenen Änderungen des Fahrwerks und der
oder Eßraum dienen kann. Zugorgane lassen sich ebenfalls leicht durchführen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß seitliche Handgriffe Der Umbau macht wenig Mühe, da die zentrale Zelle,
35 zum Betätigen von Haken vorgesehen sind, wel- 25 d. h. der Hohlkörper 1, schon die ganzen wesentche
die Klappwände 2 und 3 in der hochgeklappten liehen sanitären, Küchen- und Aufbewahrungsein-Stellung
festhalten, während Füßchen 36 dazu dienen richtungen enthält. Die hinzuzufügenden Zellen
können, die Stabilität des Anhängers in der Benut- können aus einigen ebenfalls in Serien herstellbaren
zungsstellung zu gewährleisten. Typen ausgewählt werden, die als Schlafzellen aus-
Da die Länge des Wohnanhängers in seiner ge- 3° gestattet sind.
schlossenen Stellung etwa 2 m nicht überschreitet, Bei der Ausführungsform nach den F i g. 5 und 6
kann eine niedrige Bauweise gewählt werden. Infolge- ist das äußere Aussehen des Wohnanhängers das
dessen liegt der Schwerpunkt tief und es ergibt sich gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
eine sehr gute Straßenlage. Zugleich lassen sich da- Hierbei besteht die Klappwand 3 aus einem gedurch
auch die Herstellungskosten senken. Außerdem 35 schlossenen Kasten 41, beispielsweise aus Kunststoff,
ist es möglich, den Wohnanhänger in Garagen von in den ein Füllstoff 42, ebenfalls ein Kunststoff, eingeringer
Höhe unterzustellen. Darüber hinaus kann gespritzt wurde. Letzterer trägt zur Steifigkeit der
die sonst übliche Eingangstrittleiter entfallen. Klappwand 3 bei und erhöht ihre Isolationsfähigkeit.
Kommt der Benutzer an seinem Aufenthaltsort an, Die zugehörige Innenwand 39 weist zwei symmedann
braucht er lediglich die üblichen Stützen des 40 irische Elemente 43 und 44 auf, die durch eine Tür
zentralen Hohlkörpers 1 auszufahren, während z. B. 45 voneinander getrennt sind. Jedes Element 43 und
seine Familie mittels der Handgriffe 35 die Klapp- 44 hat einen Querrahmen 46, eine Regalfläche 47
wände 2 und 3 freigibt, herunterklappt und auf ihren und einen Hohlraum 48. Das Ganze bildet die
Füßchen 36 abstützt. Dadurch ist der Wohnanhänger kastenförmige Innenwand 39, die den zylindrischen,
bereits in Gebrauchsstellung gebracht. Ohne jeglichen 45 zellenförmigen Hohlkörper 1 aussteift. Im Raum
zusätzlichen Handgriff entsteht so eine Wohnfläche, unterhalb der beiden Regalflächen 47 ist je ein zu-
die etwa dreimal so groß ist wie diejenige des zen- sammenschiebbares Klappbett 49 bekannter Art
tralen Hohlkörpers 1 und die vorzugsweise in der untergebracht, das im eingeklappten Zustand durch
Größenordnung von 12 m2 liegen kann. einen Vorhang 50 abgedeckt sein kann.
Um Schlafgelegenheiten für vier Personen zu 50 Die so gebildete Innenwand 39 ist gegenüber der
schaffen, genügt es, anschließend die Bodenbretter 32 Stirnkante des Hohlkörpers 1 leicht in Richtung auf
und 33 der Klappwand 3 und die identischen Boden- deren Inneres versetzt, so daß ein Raum 51 verbleibt,
bretter der Klappwand 2 hochzuschwenken. Die in welchem eine Falthaube 52 in zusammengefaltetem
Bettstellen sind dann benutzungsbereit. Zustand untergebracht werden kann.
Soll der Anhänger als Eß- oder Aufenthaltsraum 55 Drei Streben 53 steifen die Falthaube 52 aus. Auch
hergerichtet werden, werden die Bodenbretter 32 und sie passen in den Raum 51 vor dem Vorhang 50,
33 in Horizontallage belassen bzw. in diese Lage ver- wenn sie beim Hochklappen der Klappwand 3 um
bracht, so daß ein einheitlicher und ebener Raum eine Achse 54 verschwenkt werden, die in der Klapp-
von etwa 4 m2 zur Verfügung steht, der vollständig wand 3 befestigt ist. Die drei Streben 53 sind in ab-
vom übrigen Raum abgetrennt ist. 60 nehmend starkem Maße gekröpft, damit sie in ver-
Um abfahren zu können, werden lediglich die tikaler Stellung nebeneinander Platz haben.
Klappwände 2 und 3 bei in Horizontalstellung be- Am unteren Rand der Falthaube 52 ist ein Dich-
findlichen Bodenbrettern 32 und 33 hochgeschwenkt. tungsstreifen 55 vorgesehen, der an der Klappwand 3
Zweckmäßig wird auch der Klappboden 34 des durch Knöpfe, Reißverschlüsse oder andere Befesti-
mittleren Troges hochgeklappt, um das Guckfenster 65 gungsmittel festgelegt werden kann. Der Dichtungs-
31 freizugeben. Die Falthaube 19 faltet sich dabei in streifen 55 legt sich außerdem auch gegen die Innen-
die nutförmige Ausnehmung 11 hinein. Die Klapp- seite der Klappwand 3 an, wenn er von der Falthaube
wände 2 und 3 brauchen dann lediglich durch Be- 52, beispielsweise für die Stellung nach F i g. 4 ge-
trennt ist. Er wirkt auch in diesem Fall abdichtend und verstärkt dadurch die Wirkung eines zweiten
Dichtstreifens 56 (F i g. 8), der an der Stirnkante des zentralen Hohlkörpers 1 vorgesehen ist und mit der
ebenen Oberfläche der Klappwand 3 zusammenwirkt. In F i g. 8 ist in vergrößertem Maßstab ein Teil der
Klappwand 3 kurz vor dem Anschlagen an die Stirnseite des zentralen Hohlkörpers 1 dargestellt. Um den
durch Bedienung der Handgriffe 35 erreichten Zusammenhalt zwischen der hochgeklappten Klappwand
3 und des zentralen Hohlkörpers 1 noch zu verbessern und dadurch in der Fahrstellung eine
gute Versteifung des Hohlkörpers 1 durch die hochgeschwenkte Klappwand 3 zu erzielen, sind zusatz-
liche Verriegelungen vorgesehen. Ein Hebel 57 ist um eine Achse 58 auf einer Grundplatte 59 schwenkbar
gelagert, die am Hohlkörper 1 befestigt ist. Der mit einem Handgriff 60 versehene Hebel 57 ist gelenkig
mit einem Bügel 61 verbunden, der in Eingriff mit einem Haken 62 gebracht werden kann, welcher
wiederum fest an der Klappwand 3 gelagert ist. Durch diese Kniehebelverriegelung werden die elastischen
Dichtungsstreifen 55 und 56 federnd zusammengedrückt und eine starre Besestigung der Klappwand 3
am zentralen Hohlkörper 1 gewährleistet. Die Verriegelung ist durch eine Rändelkopfschraube 63 gesichert,
die in ein Gewindesackloch 64 in der Wand des Hohlkörpers 1 eingeschraubt ist.
209519/31
Claims (5)
1. Wohnfahrzeug, insbesondere Wohnanhänger, bei der Boden und Deckel oder auch zwei gegenübermit
einem im wesentlichen zylindrischen Hohl- 5 liegende Wände entfernt worden sind. Ein solches
körper, der das Dach, den Boden und die Seiten- Fahrzeug ist den Fahrbeanspruchungen nicht gewände
bildet und sowohl das Fahrwerk als auch wachsen, schon gar nicht dem modernen, schnell-Zugelemente
und einen Teil der Einrichtung fließenden Verkehr. Wertvoller Innenraum muß völlig
aufnimmt, sowie mit je einer am vorderen und ungenutzt bleiben, um Endabteile einschwenken zu
am hinteren Ende des Hohlkörpers vorgesehenen io können, und die bekannten Bauarten ergeben ein sehr
Querwand, von denen wenigstens eine kasten- hohes Gesamtgewicht. - ·
förmig und als bis in die Waagrechte schwenkbare Aufgabe der Erfindung ist es, ein billig herstell-
Klappwand ausgebildet ist und eine Abdeckung bares Wohnfahrzeug der eingangs genannten Gattung
der hierdurch gewonnenen zusätzlichen Wohn- zu schaffen, das einerseits wenig sperrig und robust
f lache bildet, dadurch gekennzeichnet, 15 ist, andererseits aber bei seiner Benutzung eine große,
daß zusätzlich zu jeder Klappwand (2 bzw. 3) am praktisch unterteilte Wohnfläche mit einem einer
zugehörigen Ende des Hohlkörpers (I) eine mit größeren Anzahl von Personen angepaßten Innen-Versteifungen
und mit einer Türöffnung ver- raum besitzt,
sehene Innenwand (37 bis 39) vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß zusätzlich zu
sehene Innenwand (37 bis 39) vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß zusätzlich zu
2. Wohnfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch 20 jeder Klappwand am zugehörigen Ende des Hohlgekennzeichnet, daß die Innenwand (39) aus zwei körpers eine mit Versteifungen und mit einer Türöffdurch
eine Tür (45) voneinander getrennten nung versehene Innenwand vorgesehen ist. Diese
Elementen (43 und 44) besteht, deren jedes einen bildet dank ihrer Versteifungen einen offenen oder
Querrahmen (46) und eine Regalfläche (47) sowie geschlossenen, sehr festen Kasten, der seinerseits dem
einen Hohlraum (48) aufweist. 25 Aufbau des Wohnfahrzeugs die erforderliche Festig-
3. Wohnfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, keit verleiht. Die Innenwand isoliert den ständigen
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung Innenraum der Mittelzelle des Wohnfahrzeugs von
oberhalb jeder in Offenstellung befindlichen der bzw. den zusätzlichen Wohnflächen, so daß diese
Klappwand (2 bzw. 3) aus einer an sich be- als zusätzliche Schlafabteile ■ dienen können. Die
kannten Falthaube (19 bzw. 52) besteht, die am 30 Innenwände übernehmen daher einerseits die Funk-Umfang
der Klappwand und am Stirnrand des tion einer zusätzlichen Versteifung, andererseits
Hohlkörpers (1) befestigt und durch Streben (53) dienen sie einer ebenso einfachen wie zweckmäßigen
abgestützt ist, welche um eine der Schwenkachse Isolierung gegenüber der ständigen Wohnzelte. Ein
(18) für die Klappwand zumindest eng benach- großer Teil der bei herkömmlichen Wohnzellen anbarte
Achse (54) schwenkbar sind, und daß die 35 gebrachten Versteifungen ist daher entbehrlich, so
Falthaube in eingefaltetem Zustand in einer Aus- daß die Fertigung ohne Gewichtszunahme stark Vernehmung
(8, Il bzw. 51) untergebracht ist, die einfacht ist.
zwischen der Klappwand und der Innenwand (37 Die Innenwand kann -dabei aus zwei durch eine
bis 39) oder in der Innenwand vorgesehen ist. Tür voneinander getrennten Elementen bestehen,
4. Wohnfahrzeuge nach Anspruch 3, dadurch 40 deren jedes einen Querrahmen und eine Regalfläche
gekennzeichnet, daß die Falthaube (19 bzw. 52) sowie einen Hohlraum aufweist. Auf diese Weise
von der Klappwand (2 bzw. 3) lösbar und in entsteht eine kastenförmige Wand, die den zy-Faltzwischenstellungen
feststellbar ist. lindrischen, zellenförmigen Hohlkörper aussteift.
5. Wohnfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 Gleichzeitig bietet diese Kastenwand jedoch verbis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens 45 schiedenartige Nutzräume, die der Aufnahme von
einer Klappwand (2 bzw. 3) Aufnahmen für während der Fahrt benötigten Gegenständen oder
Betteinrichtungen vorgesehen sind, die in Nicht- Einrichtungen dienen können.
gebrauchslage in Hohlräumen der Innenwand Vorteilhaft ist es, wenn die Abdeckung oberhalb
(37 bis 39) untergebracht sind. jeder in Offenstellung befindlichen Klappwand aus
50 einer an sich bekannten Falthaube besteht, die am
Umfang der Klappwand und am Stirnrand des Hohl-
• körpers befestigt und durch Streben abgestützt ist,
welche um eine der Schwenkachse für die Klappwand
zumindest eng benachbarte Achse schwenkbar sind,
55 und die Falthaube in eingefaltetem Zustand in einer
Die Erfindung ist auf ein Wohnfahrzeug gerichtet, Ausnehmung untergebracht ist, die zwischen der
insbesondere einen Wohnanhänger mit einem im Klappwand und der Innenwand oder in letzterer vorwesentlichen
zylindrischen Hohlkörper, der das Dach, gesehen ist. Diese Anordnung ermöglicht die Unterden
Boden und die Seitenwände bildet und sowohl bringung jeder zurückgeklappten Falthaube in dem
das Fahrwerk als auch Zugelemente und einen Teil 60 Randteil des Raumes zwischen den beiden Wänden
der Einrichtung aufnimmt, sowie mit je einer am an einer Stirnseite, wodurch in dem zellenförmigen
vorderen und am hinteren Ende des Hohlkörpers Hohlkörper nur geringe Tiefe beansprucht wird, beivorgesehenen
Querwand, von denen wenigstens eine spielsweise etwa 20 cm. Zudem sind die zusammenkastenförmig
und als bis in die Waagrechte schwenk- gefalteten Hauben in dem erwähnten Randraum vor
bare Klappwand ausgebildet ist und eine Abdeckung 65 äußeren Einwirkungen aller Art geschützt,
der hierdurch gewonnenen zusätzlichen Wohnfläche Die Falthaube kann von der Klappwand lösbar
der hierdurch gewonnenen zusätzlichen Wohnfläche Die Falthaube kann von der Klappwand lösbar
bildet. und in Faltzwischenstellungen feststellbar sein. Da-
Bekannte Fahrzeuge dieses Typs sind als Wohn- durch kann mittels der in die Horizontalstellung
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