DE19802959C2 - Mobile Werkstatteinrichtung - Google Patents
Mobile WerkstatteinrichtungInfo
- Publication number
- DE19802959C2 DE19802959C2 DE1998102959 DE19802959A DE19802959C2 DE 19802959 C2 DE19802959 C2 DE 19802959C2 DE 1998102959 DE1998102959 DE 1998102959 DE 19802959 A DE19802959 A DE 19802959A DE 19802959 C2 DE19802959 C2 DE 19802959C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- segment
- cabinet
- segments
- transport container
- mobile workshop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H5/00—Tool, instrument or work supports or storage means used in association with vehicles; Workers' supports, e.g. mechanics' creepers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H1/00—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
- B25H1/02—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby of table type
- B25H1/04—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby of table type portable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H1/00—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
- B25H1/14—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby with provision for adjusting the bench top
- B25H1/16—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby with provision for adjusting the bench top in height
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mobile Werkstatteinrichtung als Zubehör für
Transportfahrzeuge jeder Art, wie Großraumlimousinen, Kombifahrzeuge, Transporter
unterschiedlicher Bauarten und dgl., die entsprechend der verschiedensten Gewerke
auf wechselnden Baustellen genutzt werden kann.
Es ist bekannt, Servicefahrzeuge für Bau-, Reparatur- und Installationsarbeiten auf
Baustellen und anderen Einsatzorten mit im Innenraum fest installierten Schrank- und
Regaleinrichtungen für die Unterbringung von Werkzeugen, Klein- und Ersatzteilen
und sonstigem Zubehör auszurüsten, wobei größere Materialien, Werkbänke und
ähnliches lose im Fahrzeugraum untergebracht sind. Da das Servicefahrzeug selten
bis an den eigentlichen Einsatzort heranfahren kann, muß das benötigte Material
durch den Handwerker von Hand vor Ort transportiert werden. Einerseits ist dies ein
kraft- und zeitaufwendiger Vorgang, zum anderen ist das so ausgestattete Fahrzeug
nur für die eine dafür bestimmte Aufgabe zu gebrauchen und meist am Einsatzort
blockiert.
Weiterhin ist aus der DE 295 07 027 U1 eine mobile Serviceeinrichtung bekannt, die aus einer fahrzeugfesten
Führungsschieneneinrichtung und einem dieser zugeordneten Servicewagen besteht.
Der Servicewagen seinerseit besteht aus einem eine Schrank- und/oder
Regaleinrichtung und/oder eine Arbeitsplatte aufweisendes Oberteil und einem das
Oberteil tragenden Fahrgestell mit Führungsmitteln. Damit ist das Oberteil zum einen
in einer Parkstellung auf der Führungsschieneneinrichtung abgestellt und kann zum
anderen aus dem Fahrzeug herausgezogen werden. Das Fahrgestell ist als
Klappfahrgestell ausgebildet, das um eine horizontale Achse schwenkbar nach unten
aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung umklappbar ist und einen konstruktiv
aufwendigen Klappmechanismus mit einer Verriegelungseinrichtung besitzt. Das
Oberteil verfügt über einen Tragrahmen, in dem das Klappfahrgestell in Ruhestellung
aufgenommen ist. Nachteilig ist, daß das Gelenksystem insbesondere auf sehr
unebenen Böden, wie auf offenen Baustellen, nicht die notwendige Sicherheit beim
Eigentransport bietet. Außerdem ist ein unbeabsichtigtes Lösen des verschwenkbaren
Verriegelungsarmes der Verriegelungseinrichtung nicht ausgeschlossen, so daß die
Standsicherheit gefährdet ist. Die Führungsschieneneinrichtung, die lösbar mit dem
Fahrzeugboden verbunden sein kann, füllt in ihrer Breite den Fahrzeugraum aus,
ebenso auch das Klappfahrgestell. Da das Oberteil in der Regel nicht über die
gesamte Breite des Fahgestelles ausgebaut ist, wird der Zugang zu den Schrank- und
Regalteilen erschwert. Zum anderen wird insbesondere auf engen und
unübersichtlichen Baustellen aufgrund der Breite des Klappfahrgestelles ein Transport
bis zum eigentlichen Bestimmungsort nicht immer möglich sein. Weiterhin ist von
Nachteil, daß in der Regel die Führungsschieneneinrichtung nach Herausfahren des
Servicewagens im Fahrzeug verbleibt. Da das Führungsschienensystem relativ weit
über dem Fahrzeugboden heraussteht, ist eine anderweitige Nutzung des Fahrzeuges
nur nach dessen aufwendigem Ausbau im Fuhrpark möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mobile Werkstatteinrichtung zu schaffen, die je
nach Anwendungsfall variabel gestaltet und vielseitig nutzbar ist und auf engstem
Raum und unebenen Böden sicher bis an den eigentlichen Einsatzort herangefahren
werden kann, aber auch das Fahrzeug zu unterschiedlichen Aufgaben sofort bereit zu
haben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Nutzer
mit einem relativ kleinen in einem Fahrzeug transportierbaren Transportbehälter eine
fahrbare Miniwerkstatt mit Kleinteilelager zur Verfügung hat, die auf dem Weg zum
Einsatzort auch in Fahrstühlen und durch herkömmliche Büro- und Wohnungstüren
bewegbar ist. Damit werden dem Nutzer oftmals mehrere anstrengende Transportwege
erspart und Transport- und Wegekosten reduziert. Zum anderen können mindestens
zwei derartige Tansportbehälter in einem Fahrzeug befördert werden. Das wiederum
bedeutet, daß mehrere Nutzer auch an verschiedenen Einsatzorten ihre eigene
Miniwerkstatt zur Verfügung haben. Damit läßt sich der Fuhrpark eines Unternehmens
reduzieren und die Fahrleistung optimieren, so daß im Endeffekt auch ein Beitrag zum
Umweltschutz geleistet wird. Das verwendete Schienensystem, das nur wenig über
dem Fahrzeugboden heraussteht, erlaubt zudem einen einfachen Einbau von
Sitzbänken und damit eine weitere Nutzung als Personenfahrzeug.
Die mit Bohrungen
versehenen Stützen sind in Führungsprofilen gelagert, die unterhalb der Bodenplatte
einen in die Bohrungen einrastenden Sicherungsbolzen aufweisen, und die zum
Radkasten hin weisenden Stützen sind an ihrem unteren Ende mittels einer
Achtkant-Steckverbindung mit einem waagerechten Schenkel versehen. Dadurch
wird erreicht, daß die Stützen nach einem Teilherausfahren des Transportbehälters
aus dem Fahrzeug sofort auf den Boden abgesenkt und gesichert werden können.
Desweiteren können bei Bedarf die Schenkel um 45° oder 90° aus der Längsrichtung
herausgedreht werden, wodurch ein sicherer Stand und sicheres Bewegen des
Transportbehälters gewährleistet ist.
Die Anordnung der Stützen im hinteren unteren Segment in Längsrichtung mittig
ermöglicht, daß beim Herausfahren des Transportbehälters dieser noch auf dem
Schienenpaar aufsitzt, während die hinteren Stützen heruntergefahren und gesichert
werden. Umgekehrt wird der Transportbehälter bereits auf dem Schienenpaar geführt,
bevor die hinteren Stützen in den Führungsprofilen versenkt werden. Damit ist auch
eine Ein-Mann-Bedienung der Miniwerkstatt möglich.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das
Schrankteil unten eine größere Breite als der Grundrahmen aufweist und sich auf der
Seite über dem Radkasten nach oben entsprechend der Hecktüröffnung verjüngt und
diese Seite eine schräge Wand bildet und daß die schräge Wand unten mit einem
Scharnier mit dem Schrankboden verbunden und oben mit ausklappbaren Stützbeinen
versehen ist. Damit ist das Schrankteil über die Wand zu öffnen und kann mit dem
notwendigen Werkzeug und Zubehör bestückt werden. Mit dem Ausklappen der
Stützbeine kann die Wand als Werkbank und Arbeitsplatte benutzt werden. Damit
wird der Nutzer von anderen Hilfsmitteln unabhängig.
Weiterhin ist es vorteilhaft, aus zwei Grundmodellen einen großen Transportbehälter
zu bilden, zwischen denen in Längsrichtung ein Distanzrahmen angeordnet ist. Damit
kann der große Transportbehälter auf dem Führungsschienensystem des Fahrzeuges
eingestellt werden.
Zudem ist es vorteilhaft, daß der Transportbehälter über Zwischensegmente wie in
Anspruch 6 beschrieben, sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung
erweiterbar ist. So kann die mobile Werkstatteinrichtung den Bedürfnissen und
variablen Anwendungsfällen des Nutzers und seines Transportfahrzeuges angepaßt
werden.
Vorteilhaft und notwendig ist die Ausgestaltung der Schienenpaare mit Halteplatten
und endseitigem Anschlag, um den Transportbehälter während der Fahrt gesichert im
Fahrzeug zu halten.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß das untere Schranksegment mittels einer
Hubeinrichtung mit einer Doppelwand verbunden ist. Damit kann
insbesondere der große Transportbehälter in seiner Höhe nochmals vergrößert
werden und ist als Werkstatt begehbar.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen einfachen Transportbehälter in perspektivischer Ansicht mit
ausgefahrenen Stützen und aufgeklappter Arbeitsplatte,
Fig. 2 den einfachen Transportbehälter aus Fig. 1 von unten mit im hinteren Teil
eingefahrenen Stützen,
Fig. 3 den Ausschnitt A aus Fig. 2 im Bereich dar ausfahrbaren Stützen,
Fig. 4, 4a eine Schenkelanordnung an den Stützen,
Fig. 5 einen großen Transportbehälter in perspektivischer Ansicht mit ausgefahre
nen Stützen von unten,
Fig. 6
bis 8 den einfachen Transportbehälter als Grundmodell und mögliche Varianten
zur Vergrößerung des Transportbehälters, wobei Fig. 7 eine einfache
Vergrößerung in der Höhe und Fig. 8 eine doppelte Vergrößerung in der
Höhe und eine einfache Vergrößerung in der Länge zeigt,
Fig. 9, 9a mögliche Anordnungen des Führungsschienensystems in Fahrzeugen ver
schiedener Größen,
Fig. 10 das Führungsschienensystem im Zusammenspiel mit dem Transportbe
hälter,
Fig. 11
bis 13 das Herausfahren des Transportbehälters aus dem Fahrzeug in einzelnen
Zwischenschritten
Fig. 14 eine Hubeinrichtung im unteren Schranksegment.
Fahrzeuge, die für Bau- und Reparaturaufgaben zum Einsatz kommen, haben im
Prinzip im Ladebereich den gleichen Aufbau: zwischen den Radkästen ist die kleinste
Breite und über den Radkästen ist die größte Breite, der Türausschnitt verjüngt sich
nach oben, Innenraumhöhe und Innenraumlänge sind jedoch variabel, zusätzlich kann
das Fahrzeug eine Seitentür aufweisen.
Nach diesen Gesichtspunkten wird in den Fig. 1 und 2 ein einfacher Transportbehälter
gezeigt, der ein Grundmodell darstellt. Aus diesem lassen sich alle weiteren Größen
ableiten. Das Grundmodell ist in vertikaler Richtung gesehen in je ein unteres
Segment 1 und 2, je ein mittleres Segment 3 und 4 und je ein oberes Segment 5 und 6
gegliedert und in horizontaler Richtung in ein vorderes, der Hecktür zugewandtes
(1; 3; 5) und ein hinteres Segment (2; 4; 6). Die Breite des Grundmodells entspricht in
etwa der halben Fahrzeugbreite der gängigen Transportertypen, ebenso seine Länge.
Die beiden unteren Segmente 1 und 2 bilden zusammen einen rechteckigen
Grundrahmen mit einer Bodenplatte 7, der zur Verstärkung am Boden mit einem
Profilrahmen 8 versehen ist. Der Profilrahmen 8 ist im Abstand parallel zu den beiden
Längskanten des Grundrahmens angeordnet. Endseitig an den beiden unteren
Segmenten 1 und 2 sind in dem Profilrahmen 8 Laufrollen 9 integriert, das heißt, daß
sich endseitig und im mittleren Bereich jeweils vier Laufrollen 9 befinden, die in ein
Führungsschienensystem im Fahrzeugboden eingreifen. Endseitig ist der Profilrahmen
8 mit einem Befestigungssystem 10 versehen. In dem vorderen unteren Segment 1
sind in Richtung der Hecktür gesehen in der vorderen rechten und linken Ecke je eine
rechteckige Aussparung 11 mit einem mit dem Grundrahmen fest verbunden Füh
rungsprofil 12 vorgesehen. In dem hinteren unteren Segment 2 sind die Führungs
profile 12 an der rechten und der linken Seite etwa mittig fest mit dem Grundrahmen
verbunden, von denen aus sich ebenfalls die rechteckige Aussparung 11 nach hinten
erstreckt. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist in dem Führungsprofil 12 eine Stütze 13 mit
quadratischem Querschnitt und mit mehreren übereinander angeordneten
Bohrungen 14 zur Höhenverstellung geführt. An dem Führungsprofil 12 ist unterhalb
der Bodenplatte 7 ein an sich bekannter Sicherungsbolzen 15 angeordnet, der bei
herausgefahrenen Stützen 13 in die Bohrungen 14 eingreift und diese in der
ausgefahrenen Stellung hält. In den Fig. 4 und 4a ist eine Stütze 16 dargestellt, die an
ihrem unteren Ende mittels einer Achtkant-Steckverbindung mit einem waagerechten
Schenkel 17 zur Spurerweiterung versehen ist. Damit läßt sich der Schenkel 17 in zwei
Stufen auf 45° und 90° ausstellen. Die Verbindung wird hergestellt mittels einer
Druckfeder 18, die einerseits an einem Bund 19 in der Stütze 16 und andererseits
gegen einen Ring 20, der an einem mit dem Schenkel 17 fest verbundenen und in die
Stütze 16 hineinragenden Achtkant mit Bolzen 21 angeordnet ist, abgestützt ist. Die
beiden Stützen 13 sind in dem Grundrahmen zur Fahrzeugmitte hin und die beiden
Stützen 16 zum Radkasten hin angeordnet. Die Stützen 13 und 16 sind an ihren
unteren Enden mit Lenkrollen 22 mit Bremse versehen. Der Grundrahmen besitzt zur
Fahrzeugmitte hin eine Ladeklappe 23, so daß in diesen Raum mittlere bis große Teile
verstaut werden können.
Die mittleren Segmente 3 und 4 bilden zusammen ein Schrankteil, das auf den
Grundrahmen aufgesetzt ist und unten zum Radkasten hin eine größere Breite
aufweist als der Grundrahmen. Nach oben verjüngt sich das Schrankteil, das heißt, die
Wand 24 über dem Radkasten bildet eine Schräge entsprechend der Hecktüröffnung
im Fahrzeug. Diese Wand 24 ist an ihrer unteren Kante mit einem Scharnier 25 am
Schrankboden befestigt. In der rechten und der linken oberen Ecke sind ausklappbare
und höhenverstellbare Stützbeine 26 vorgesehen. Damit erhält die Wand 24 die
Funktion eines Arbeitstisches. Die Wand 24 kann jedoch auch als eine Doppeltür
ausgebildet sein.
Die oberen Segmente 5 und 6 bilden das Dachteil des Transportbehälters.
Der in Fig. 5 dargestellte große Transportbehälter ist im Prinzip aus einem zuvor
beschriebenen rechten und einem linken Transportbehälter zusammengesetzt, jedoch
ohne Rückwände und mit fester Wand 24. Die beiden Grundrahmen weisen den
gleichen Aufbau auf, in ihren Ausparungen 11 mit den Führungsprofilen 12 werden
jedoch nur die geraden Stützen 13 mit Lenkrollen 22 eingesetzt. Zwischen den beiden
Transportbehältern ist ein Distanzrahmen 27 eingefügt. Damit wird erreicht, daß das
Spurmaß des Führungsschienensystems im Fahrzeugboden eingehalten wird. Dieser
Transportbehälter ist zur Hecktür zu über seine gesamte Höhe mit einer Doppeltür 28
verschlossen.
In den Fig. 6 bis 8 ist nochmals die Modulbauweise des Transportbehälters dargestellt.
Das Grundmodell ist in die unteren Segmente 1 und 2, in die mittleren Segmente 3 und
4 und die oberen Segmente 5 und 6 gegliedert. Über eine Reihe von
Zwischensegmenten kann der Transportbehälter sowohl in seiner Länge als auch in
seiner Höhe vergrößert werden. So sind gemäß Fig. 7 in das Schrankteil zwei untere
Schranksegmente 33 eingefügt. Damit wird eine einfache Erhöhung des
Transportbehälters erreicht. Wie in Fig. 8 ersichtlich wird eine zweifache Erhöhung
des Transportbehälters dadurch erreicht, das zwei untere Schranksegmente 33 und
zwei obere Schranksegmente 34 eingesetzt werden. Eine Längenveränderung des
Transportbehälters wird durch ein Zwischenbodensegment 35, ein Zwischenschrank
segment 36 und ein Zwischendachsegment 37 hergestellt, bei gleichzeitiger Erhöhung
zusätzlich durch ein unteres Zwischenschranksegment 38 und ein oberes
Zwischenschranksegment 39. Das Zwischenbodensegment 35 ist mit dem Profil
rahmen 8 mit Laufrollen 9 versehen.
In der gleichen Art und Weise ist auch der große Transportbehälter in seiner Höhe und
Länge erweiterbar.
Das Führungsschienensystem ist, wie Fig. 9 zeigt, direkt auf den Fahrzeugboden
montiert und besteht aus einem Schienenpaar 29 und einem Schienenpaar 30. Die
Schienenpaare 29, 30 korrespondieren, wie in Fig. 10 zu sehen, in ihren
Abmessungen und Anordnungen mit dem mit den Laufrollen 9 versehenen
Profilrahmen 8 der Grundmodelle des Transportbehälters. Ihr Abstand zueinander
ergibt sich aus der Breite des Distanzrahmens 27 des großen Transportbehälters. Die
Höhe der Schienenpaare 29, 30 ist mit maximal 14 mm festgelegt. Die Schienenpaare
29, 30 weisen endseitig an der Innenkante je eine Halteplatte 31 auf, in die das
Befestigungssystem 10 eingreift. Damit ist eine Sicherung des Transportbehälters
gegen unbeabsichtigtes Verschieben im Fahrzeug während der Fahrt gegeben.
Weiterhin sind die Schienenpaare 29, 30 an ihrer von der Hecktür entfernten Seite mit
je einem Anschlag 32 versehen, um den Transportbehälter beim Hineinfahren in das
Fahrzeug in der Sicherungsstellung zu platzieren. In Längsrichtung können die
Schienen unterbrochen sein, um zum Beispiel das Fahrzeug zusätzlich mit hinteren
Sitzbänken ausstatten zu können. Durch die geringe Bauhöhe des Führungsschienensystems
ist eine optimale Auslastung des Fahrzeugraumes gegeben.
In Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp und dessen Größe kann auch die Anordnung der
Schienenpaare 29, 30 variabel sein. So kann, wie Fig. 9a zeigt, ein zusätzliches Schienen
paar 42 quer zur Fahrtrichtung eingesetzt werden, wenn das Fahrzeug über eine
Seitentür verfügt. Damit können bis zu drei Transportbehälter zu den Einsatzorten
gefahren werden.
Fig. 11 zeigt den Transportbehälter im Fahrzeug in seiner verriegelten Ausgangsstellung.
In den Fig. 12 und 13 wird der Transportbehälter auf seinen Laufrollen 9 aus
dem Fahrzeug herausgefahren. Nachdem die vorderen Stützen 13 und 16 die hintere
Stoßstange überwunden haben, werden sie ausgefahren und mittels des
Sicherungsbolzens 15 arretiert. Nun kann der Transportbehälter, der sich jetzt sowohl
auf den Stützen 13, 16 als auch mit den mittleren und hinteren Laufrollen 9 auf dem
Führungsschienensystem abstützt, so weit aus dem Fahrzeug herausgefahren werden, daß die
hinteren Stützen 13, 16 ausgefahren und mittels des Sicherungsbolzens 15 arretiert
werden können. Gleichzeitig können die Schenkel 17 an den Stützen 16 in einem
Winkel von 45° oder 90° ausgestellt werden, damit der Transportbehälter kippsicher
gefahren werden kann. In dieser Phase steht der Transportbehälter mit seinen
hinteren Laufrollen 9 noch auf dem Führungsschienensystem. Wenn alle Stützen
arretiert sind, ist der Transportbehälter einsatzbereit und kann zu seinem Einsatzort
gefahren werden.
In Fig. 14 ist eine weitere Vergrößerung insbesondere des großen Transportbehälters
im Schrankbereich dargestellt. Das untere Schranksegment 33 ist doppelwandig
ausgebildet. Eine äußere Doppelwand 40 ist über eine Hubeinrichtung 41 mit dem
Schranksegment 33 verbunden. Die Doppelwand 40 und das untere Schranksegment
33 weisen je eine umlaufende Sicke auf, die im herausgefahrenen Zustand
ineinandergreifen. Ebenso ist das untere Zwischenschranksegment 38 gestaltet. Damit
ist es möglich, den großen Transportbehälter mit allen Vergrößerungsvarianten
außerhalb des Fahrzeuges und am Einsatzort als begehbare Werkstatt zu benutzen.
1
unteres Segment
2
unteres Segment
3
mittleres Segment
4
mittleres Segment
5
oberes Segment
6
oberes Segment
7
Bodenplatte
8
Profilrahmen
9
Laufrolle
10
Befestigungssystem
11
Aussparung
12
Führungsprofil
13
Stütze
14
Bohrung
15
Sicherungsbolzen
16
Stütze
17
Schenkel
18
Druckfeder
19
Bund
20
Ring
21
Achtkant mit Bolzen
22
Lenkrolle
23
Ladeklappe
24
Wand
25
Scharnier
26
Stützbeine
27
Distanzrahmen
28
Doppeltür
29
Schienenpaar
30
Schienenpaar
31
Halteplatte
32
Anschlag
33
unteres Schranksegment
34
oberes Schranksegment
35
Zwischenbodensegment
36
Zwischenschranksegment
37
Zwischendachsegment
38
unteres Zwischenschranksegment
39
oberes Zwischenschranksegment
40
Doppelwand
41
Hubeinrichtung
42
Schienenpaar
Claims (8)
1. Mobile Werkstatteinrichtung als Zubehör für Transportfahrzeuge jeder Art für den
Einsatz auf wechselnden Baustellen, bestehend aus einem Führungsschienensystem
und einem Transportbehälter,
wobei der Transportbehälter in Modulbauweise aus mindestens zwei unteren Segmenten (1; 2), aus mindestens zwei mittleren Segmenten (3; 4), die ein Schrankteil bilden, und aus mindestens zwei oberen Segmenten (5; 6), die ein Dachteil bilden, besteht,
wobei die unteren Segmente (1; 2) etwa die Hälfte der Fahrzeugbreite zwischen den Radkästen einnehmen und einen Grundrahmen mit einer Bodenplatte (7) bilden, der mit einem parallel zu den Längskanten verlaufenden Profilrahmen (8) mit je drei oder mehr Laufrollen (9) versehen ist,
wobei in dem Grundrahmen vier mit Lenkrollen (22) versehene Stützen (13 und/oder 16) gleitend und arretierbar in Führungsprofilen (12) gelagert sind,
wobei in dem ersten unteren Segment (1) die Stützen (13; 16) in den vorderen Ecken und in dem zweiten unteren Segment (2) die Stützen (13; 16) in Längsrichtung mittig angeordnet sind und
wobei das Führungsschienensystem aus ein oder zwei mit dem Fahrzeugboden verbundenen Schienenpaaren (29; 30) besteht, die in ihren Abmessungen und Anord nungen mit dem mit Laufrollen (9) versehenen Profilrahmen (8) korrespondieren.
wobei der Transportbehälter in Modulbauweise aus mindestens zwei unteren Segmenten (1; 2), aus mindestens zwei mittleren Segmenten (3; 4), die ein Schrankteil bilden, und aus mindestens zwei oberen Segmenten (5; 6), die ein Dachteil bilden, besteht,
wobei die unteren Segmente (1; 2) etwa die Hälfte der Fahrzeugbreite zwischen den Radkästen einnehmen und einen Grundrahmen mit einer Bodenplatte (7) bilden, der mit einem parallel zu den Längskanten verlaufenden Profilrahmen (8) mit je drei oder mehr Laufrollen (9) versehen ist,
wobei in dem Grundrahmen vier mit Lenkrollen (22) versehene Stützen (13 und/oder 16) gleitend und arretierbar in Führungsprofilen (12) gelagert sind,
wobei in dem ersten unteren Segment (1) die Stützen (13; 16) in den vorderen Ecken und in dem zweiten unteren Segment (2) die Stützen (13; 16) in Längsrichtung mittig angeordnet sind und
wobei das Führungsschienensystem aus ein oder zwei mit dem Fahrzeugboden verbundenen Schienenpaaren (29; 30) besteht, die in ihren Abmessungen und Anord nungen mit dem mit Laufrollen (9) versehenen Profilrahmen (8) korrespondieren.
2. Mobile Werkstatteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stütze (16) an ihrem unteren Ende mittels einer Achtkant-Steckverbindung mit einem
waagerechten Schenkel (17) versehen ist.
3. Mobile Werkstatteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Schrankteil unten eine größere Breite als der Grundrahmen aufweist und sich auf
der Seite über dem Radkasten nach oben entsprechend der Hecktüröffnung verjüngt
und diese Seite eine schräge Wand (24) bildet.
4. Mobile Werkstatteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die schräge Wand (24) unten mit einem Scharnier (25) mit dem
Schrankboden verbunden und oben mit ausklappbaren Stützbeinen (26) versehen ist.
5. Mobile Werkstatteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass aus zwei Grundmodellen ein großer Transportbehälter gebildet ist,
zwischen denen ein umlaufender Distanzrahmen (27) angeordnet ist.
6. Mobile Werkstatteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Transportbehälter über Zwischensegmente derart erweiterbar ist,
dass durch untere Schranksegmente (33) und/oder obere Schranksegmente (34) eine
Vergrößerung in vertikaler Richtung und/oder durch ein Zwischenbodensegment (35),
ein Zwischenschranksegment (36) und ein Zwischendachsegment (37) und/oder ein
unteres Zwischenschranksegment (38) und/oder ein oberes Zwischenschranksegment
(39) eine Vergrößerung in horizontaler Richtung erreichbar ist.
7. Mobile Werkstatteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schienenpaare (29; 30) endseitig an ihren Innenkanten mit Halte
platten (31) und an ihrer von der Hecktür entfernten Seite mit einem Anschlag (32)
versehen sind.
8. Mobile Werkstatteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass das untere Schranksegment (33) mittels einer Hubeinrichtung (41) mit
einer Doppelwand (40) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998102959 DE19802959C2 (de) | 1998-01-27 | 1998-01-27 | Mobile Werkstatteinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998102959 DE19802959C2 (de) | 1998-01-27 | 1998-01-27 | Mobile Werkstatteinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19802959A1 DE19802959A1 (de) | 1999-08-12 |
DE19802959C2 true DE19802959C2 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7855749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998102959 Expired - Fee Related DE19802959C2 (de) | 1998-01-27 | 1998-01-27 | Mobile Werkstatteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19802959C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008006603A1 (de) | 2007-02-12 | 2008-08-14 | Hubert Faller | Transportvorrichtung |
CN107499349A (zh) * | 2017-02-24 | 2017-12-22 | 福建南平闽延电气设备有限公司 | 多功能辅助工具车 |
CN111668671A (zh) * | 2020-06-19 | 2020-09-15 | 相舆科技(上海)有限公司 | 一种斜插式电能传输装置 |
CN112296951A (zh) * | 2020-10-27 | 2021-02-02 | 殷启业 | 一种便于移动的汽车零部件检测平台 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2472445A1 (fr) * | 1979-12-26 | 1981-07-03 | Ransan Robert | Atelier mobile pliant et roulant |
DE8912526U1 (de) * | 1988-10-25 | 1990-02-01 | Messmer, Johannes, 7803 Gundelfingen | Aufbewahrungsvorrichtung |
DE29507027U1 (de) * | 1995-05-03 | 1995-06-29 | BUW Stapler-Service GmbH, 74542 Braunsbach | Mobile Serviceeinrichtung |
DE19521549A1 (de) * | 1995-06-13 | 1996-12-19 | Adolf Wuerth Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Halterung von Gegenständen in Kraftfahrzeugen |
-
1998
- 1998-01-27 DE DE1998102959 patent/DE19802959C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2472445A1 (fr) * | 1979-12-26 | 1981-07-03 | Ransan Robert | Atelier mobile pliant et roulant |
DE8912526U1 (de) * | 1988-10-25 | 1990-02-01 | Messmer, Johannes, 7803 Gundelfingen | Aufbewahrungsvorrichtung |
DE29507027U1 (de) * | 1995-05-03 | 1995-06-29 | BUW Stapler-Service GmbH, 74542 Braunsbach | Mobile Serviceeinrichtung |
DE19521549A1 (de) * | 1995-06-13 | 1996-12-19 | Adolf Wuerth Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Halterung von Gegenständen in Kraftfahrzeugen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19802959A1 (de) | 1999-08-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19737712B4 (de) | Ladesystem für einen Stauraum eines Fahrzeugs | |
EP0893302A2 (de) | Ausziehbarer Ladeboden für ein Fahrzeug | |
DE3446490C2 (de) | ||
DE102009032515A1 (de) | Trittstufensystem für ein Fahrzeug | |
EP2123509A1 (de) | Wechseleinbau für Fahrzeuge | |
DE3231323A1 (de) | Einkaufswagen zur verwendung in verbindung mit kraftfahrzeugen | |
DE19802959C2 (de) | Mobile Werkstatteinrichtung | |
DE102008006603A1 (de) | Transportvorrichtung | |
DE20303769U1 (de) | Montage- und/oder Werkstattwagen | |
DE102008029872A1 (de) | Mobiles Gebäude | |
DE2927180A1 (de) | Ladeflaechenabdeckung fuer einen kombiwagen | |
DE102019134494B4 (de) | Mobiler umbauter Raum | |
DE202008007633U1 (de) | Ausschubelement für Reisemobil | |
DE29507027U1 (de) | Mobile Serviceeinrichtung | |
EP0115010A1 (de) | Vorrichtung zum Ausrüsten von Kastenwagen mit Möbeln (Kombiwagen, Kleinbusse) | |
DE102014102385A1 (de) | Multifunktionales hebesystem | |
DE10010748A1 (de) | Klapptisch für ein Kraftfahrzeug | |
DE4003943C2 (de) | Ladesystem für Kombi-Fahrzeuge, Praktikautos mit Heckklappen oder Kleintransporter | |
DE3117512C2 (de) | Werktisch | |
EP3088246A1 (de) | Campingbox | |
WO2022174863A1 (de) | Mobile sanitärkabine | |
EP0999150B1 (de) | Auf Stützen abstellbare Plattform, insbesondere Ladeplattform oder Kastenaufbau für Lastkraftwagen | |
DE102023200601A1 (de) | Küchensystem | |
DE7830124U1 (de) | Ladeflächenabdeckung für einen Kombiwagen | |
DE20205366U1 (de) | Transportable Schutzvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |