DE19802959A1 - Mobile Werkstatteinrichtung - Google Patents

Mobile Werkstatteinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine mobile Werkstatteinrichtung als Zubehör für Transportfahrzeuge jeder Art, wie Großraumlimousinen, Kombifahrzeuge, Transporter unterschiedlicher Bauarten und dgl., die entsprechend der verschiedensten Gewerke auf wechselnden Baustellen genutzt werden kann.
Es ist bekannt, Servicefahrzeuge für Bau-, Reparatur- und Installationsarbeiten auf Baustellen und anderen Einsatzorten mit im Innenraum fest installierten Schrank- und Regaleinrichtungen für die Unterbringung von Werkzeugen, Klein- und Ersatzteilen und sonstigem Zubehör auszurüsten, wobei größere Materialien, Werkbänke und ähnliches lose im Fahrzeugraum untergebracht sind. Da das Servicefahrzeug selten bis an den eigentlichen Einsatzort heranfahren kann, muß das benötigte Material durch den Handwerker von Hand vor Ort transportiert werden. Einerseits ist dies ein kraft- und zeitaufwendiger Vorgang, zum anderen ist das so ausgestattete Fahrzeug nur für die eine dafür bestimmte Aufgabe zu gebrauchen und meist am Einsatzort blockiert.
Weiterhin ist eine mobile Serviceeinrichtung bekannt, die aus einer fahrzeugfesten Führungsschieneneinrichtung und einem dieser zugeordneten Servicewagen besteht. Der Servicewagen seinerseits besteht aus einem eine Schrank- und/oder Regaleinrichtung und/oder eine Arbeitsplatte aufweisendes Oberteil und einem das Oberteil tragenden Fahrgestell mit Führungsmitteln. Damit ist das Oberteil zum einen in einer Parkstellung auf der Führungsschieneneinrichtung abgestellt und kann zum anderen aus dem Fahrzeug herausgezogen werden. Das Fahrgestell ist als Klappfahrgestell ausgebildet, das um eine horizontale Achse schwenkbar nach unten aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung umklappbar ist und einen konstruktiv aufwendigen Klappmechanismus mit einer Verriegelungseinrichtung besitzt. Das Oberteil verfügt über einen Tragrahmen, in dem das Klappfahrgestell in Ruhestellung aufgenommen ist. Nachteilig ist, daß das Gelenksystem insbesondere auf sehr unebenen Böden, wie auf offenen Baustellen, nicht die notwendige Sicherheit beim Eigentransport bietet. Außerdem ist ein unbeabsichtigtes Lösen des verschwenkbaren Verriegelungsarmes der Verriegelungseinrichtung nicht ausgeschlossen, so daß die Standsicherheit gefährdet ist. Die Führungsschieneneinrichtung, die lösbar mit dem Fahrzeugboden verbunden sein kann, füllt in ihrer Breite den Fahrzeugraum aus, ebenso auch das Klappfahrgestell. Da das Oberteil in der Regel nicht über die gesamte Breite des Fahrgestelles ausgebaut ist, wird der Zugang zu den Schrank- und Regalteilen erschwert. Zum anderen wird insbesondere auf engen und unübersichtlichen Baustellen aufgrund der Breite des Klappfahrgestelles ein Transport bis zum eigentlichen Bestimmungsort nicht immer möglich sein. Weiterhin ist von Nachteil, daß in der Regel die Führungsschieneneinrichtung nach Herausfahren des Servicewagens im Fahrzeug verbleibt. Da das Führungsschienensystem relativ weit über dem Fahrzeugboden heraussteht, ist eine anderweitige Nutzung des Fahrzeuges nur nach dessen aufwendigem Ausbau im Fuhrpark möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mobile Werkstatteinrichtung zu schaffen, die je nach Anwendungsfall variabel gestaltet und vielseitig nutzbar ist und auf engstem Raum und unebenen Böden sicher bis an den eigentlichen Einsatzort herangefahren werden kann, aber auch das Fahrzeug zu unterschiedlichen Aufgaben sofort bereit zu haben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Nutzer mit einem relativ kleinen in einem Fahrzeug transportierbaren Transportbehälter eine fahrbare Miniwerkstatt mit Kleinteilelager zur Verfügung hat, die auf dem Weg zum Einsatzort auch in Fahrstühlen und durch herkömmliche Büro- und Wohnungstüren bewegbar ist. Damit werden dem Nutzer oftmals mehrere anstrengende Transportwege erspart und Transport- und Wegekosten reduziert. Zum anderen können mindestens zwei derartige Transportbehälter in einem Fahrzeug befördert werden. Das wiederum bedeutet, daß mehrere Nutzer auch an verschiedenen Einsatzorten ihre eigene Miniwerkstatt zur Verfügung haben. Damit läßt sich der Fuhrpark eines Unternehmens reduzieren und die Fahrleistung optimieren, so daß im Endeffekt auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet wird. Das verwendete Schienensystem, das nur wenig über dem Fahrzeugboden heraussteht, erlaubt zudem einen einfachen Einbau von Sitzbänken und damit eine weitere Nutzung als Personenfahrzeug.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die mit Bohrungen versehenen Stützen in Führungsprofilen gelagert sind, die unterhalb der Bodenplatte einen in die Bohrungen einrastenden Sicherungsbolzen aufweisen und daß die zum Radkasten hin weisenden Stützen an ihrem unteren Ende mittels einer Achtkant-Steckverbindung mit einem waagerechten Schenkel versehen sind. Dadurch wird erreicht, daß die Stützen nach einem Teilherausfahren des Transportbehälters aus dem Fahrzeug sofort auf den Boden abgesenkt und gesichert werden können. Desweiteren können bei Bedarf die Schenkel um 45° oder 90° aus der Längsrichtung herausgedreht werden, wodurch ein sicherer Stand und sicheres Bewegen des Transportbehälters gewährleistet ist.
Die Anordnung der Stützen im hinteren unteren Segment in Längsrichtung mittig ermöglicht, daß beim Herausfahren des Transportbehälters dieser noch auf dem Schienenpaar aufsitzt, während die hinteren Stützen heruntergefahren und gesichert werden. Umgekehrt wird der Transportbehälter bereits auf dem Schienenpaar geführt, bevor die hinteren Stützen in den Führungsprofilen versenkt werden. Damit ist auch eine Ein-Mann-Bedienung der Miniwerkstatt möglich.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Schrankteil unten eine größere Breite als der Grundrahmen aufweist und sich auf der Seite über dem Radkasten nach oben entsprechend der Hecktüröffnung verjüngt und diese Seite eine schräge Wand bildet und daß die schräge Wand unten mit einem Scharnier mit dem Schrankboden verbunden und oben mit ausklappbaren Stützbeinen versehen ist. Damit ist das Schrankteil über die Wand zu öffnen und kann mit dem notwendigen Werkzeug und Zubehör bestückt werden. Mit dem Ausklappen der Stützbeine kann die Wand als Werkbank und Arbeitsplatte benutzt werden. Damit wird der Nutzer von anderen Hilfsmitteln unabhängig.
Weiterhin ist es vorteilhaft, aus zwei Grundmodellen einen großen Transportbehälter zu bilden, zwischen denen in Längsrichtung ein Distanzrahmen angeordnet ist. Damit kann der große Transportbehälter auf dem Führungsschienensystem des Fahrzeuges eingestellt werden.
Zudem ist es vorteilhaft, daß der Transportbehälter über Zwischensegmente wie in Anspruch 8 beschrieben, sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung erweiterbar ist. So kann die mobile Werkstatteinrichtung den Bedürfnissen und variablen Anwendungsfällen des Nutzers und seines Transportfahrzeuges angepaßt werden.
Vorteilhaft und notwendig ist die Ausgestaltung der Schienenpaare mit Halteplatten und endseitigem Anschlag, um den Transportbehälter während der Fahrt gesichert im Fahrzeug zu halten.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß das untere Schranksegment (33) mittels einer Hubeinrichtung (41) mit einer Doppelwand (40) verbunden ist. Damit kann insbesondere der große Transportbehälter in seiner Höhe nochmals vergrößert werden und ist als Werkstatt begehbar.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen einfachen Transportbehälter in perspektivischer Ansicht mit ausgefahrenen Stützen und aufgeklappter Arbeitsplatte,
Fig. 2 den einfachen Transportbehälter aus Fig. 1 von unten mit im hinteren Teil eingefahrenen Stützen,
Fig. 3 den Ausschnitt A aus Fig. 2 im Bereich der ausfahrbaren Stützen,
Fig. 4, 4a eine Schenkelanordnung an den Stützen,
Fig. 5 einen großen Transportbehälter in perspektivischer Ansicht mit ausgefahre­ nen Stützen von unten,
Fig. 6 bis 8 den einfachen Transportbehälter als Grundmodell und mögliche Varianten zur Vergrößerung des Transportbehälters, wobei Fig. 7 eine einfache Vergrößerung in der Höhe und Fig. 8 eine doppelte Vergrößerung in der Höhe und eine einfache Vergrößerung in der Länge zeigen,
Fig. 9, 9a mögliche Anordnungen des Führungsschienensystems in Fahrzeugen ver­ schiedener Größen,
Fig. 10 das Führungsschienensystem im Zusammenspiel mit dem Transportbe­ hälter,
Fig. 11 bis 13 das Herausfahren des Transportbehälters aus dem Fahrzeug in einzelnen Zwischenschritten,
Fig. 14 eine Hubeinrichtung im unteren Schranksegment.
Fahrzeuge, die für Bau- und Reparaturaufgaben zum Einsatz kommen, haben im Prinzip im Ladebereich den gleichen Aufbau: zwischen den Radkästen ist die kleinste Breite und über den Radkästen ist die größte Breite, der Türausschnitt verjüngt sich nach oben, Innenraumhöhe und Innenraumlänge sind jedoch variabel, zusätzlich kann das Fahrzeug eine Seitentür aufweisen.
Nach diesen Gesichtspunkten wird in den Fig. 1 und 2 ein einfacher Transportbehälter gezeigt, der ein Grundmodell darstellt. Aus diesem lassen sich alle weiteren Größen ableiten. Das Grundmodell ist in vertikaler Richtung gesehen in je ein unteres Segment 1 und 2, je ein mittleres Segment 3 und 4 und je ein oberes Segment 5 und 6 gegliedert und in horizontaler Richtung in ein vorderes, der Hecktür zugewandtes (1; 3; 5) und ein hinteres Segment (2; 4; 6). Die Breite des Grundmodells entspricht in etwa der halben Fahrzeugbreite der gängigen Transportertypen, ebenso seine Länge. Die beiden unteren Segmente 1 und 2 bilden zusammen einen rechteckigen Grundrahmen mit einer Bodenplatte 7, der zur Verstärkung am Boden mit einem Profilrahmen 8 versehen ist. Der Profilrahmen 8 ist im Abstand parallel zu den beiden Längskanten des Grundrahmens angeordnet. Endseitig an den beiden unteren Segmenten 1 und 2 sind in dem Profilrahmen 8 Laufrollen 9 integriert, das heißt, daß sich endseitig und im mittleren Bereich jeweils vier Laufrollen 9 befinden, die in ein Führungsschienensystem im Fahrzeugboden eingreifen. Endseitig ist der Profilrahmen 8 mit einem Befestigungssystem 10 versehen. In dem vorderen unteren Segment 1 sind in Richtung der Hecktür gesehen in der vorderen rechten und linken Ecke je eine rechteckige Aussparung 11 mit einem mit dem Grundrahmen fest verbunden Füh­ rungsprofil 12 vorgesehen. In dem hinteren unteren Segment 2 sind die Führungs­ profile 12 an der rechten und der linken Seite etwa mittig fest mit dem Grundrahmen verbunden, von denen aus sich ebenfalls die rechteckige Aussparung 11 nach hinten erstreckt. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist in dem Führungsprofil 12 eine Stütze 13 mit quadratischem Querschnitt und mit mehreren übereinander angeordneten Bohrungen 14 zur Höhenverstellung geführt. An dem Führungsprofil 12 ist unterhalb der Bodenplatte 7 ein an sich bekannter Sicherungsbolzen 15 angeordnet, der bei herausgefahrenen Stützen 13 in die Bohrungen 14 eingreift und diese in der ausgefahrenen Stellung hält. In den Fig. 4 und 4a ist eine Stütze 16 dargestellt, die an ihrem unteren Ende mittels einer Achtkant-Steckverbindung mit einem waagerechten Schenkel 17 zur Spurerweiterung versehen ist. Damit läßt sich der Schenkel 17 in zwei Stufen auf 45° und 90° ausstellen. Die Verbindung wird hergestellt mittels einer Druckfeder 18, die einerseits an einem Bund 19 in der Stütze 16 und andererseits gegen einen Ring 20, der an einem mit dem Schenkel 17 fest verbundenen und in die Stütze 16 hineinragenden Achtkant mit Bolzen 21 angeordnet ist, abgestützt ist. Die beiden Stützen 13 sind in dem Grundrahmen zur Fahrzeugmitte hin und die beiden Stützen 16 zum Radkasten hin angeordnet. Die Stützen 13 und 16 sind an ihren unteren Enden mit Lenkrollen 22 mit Bremse versehen. Der Grundrahmen besitzt zur Fahrzeugmitte hin eine Ladeklappe 23, so daß in diesen Raum mittlere bis große Teile verstaut werden können.
Die mittleren Segmente 3 und 4 bilden zusammen ein Schrankteil, das auf den Grundrahmen aufgesetzt ist und unten zum Radkasten hin eine größere Breite aufweist als der Grundrahmen. Nach oben verjüngt sich das Schrankteil, das heißt, die Wand 24 über dem Radkasten bildet eine Schräge entsprechend der Hecktüröffnung im Fahrzeug. Diese Wand 24 ist an ihrer unteren Kante mit einem Scharnier 25 am Schrankboden befestigt. In der rechten und der linken oberen Ecke sind ausklappbare und höhenverstellbare Stützbeine 26 vorgesehen. Damit erhält die Wand 24 die Funktion eines Arbeitstisches. Die Wand 24 kann jedoch auch als eine Doppeltür ausgebildet sein.
Die oberen Segmente 5 und 6 bilden das Dach des Transportbehälters.
Der in Fig. 5 dargestellte große Transportbehälter ist im Prinzip aus einem zuvor beschriebenen rechten und einem linken Transportbehälter zusammengesetzt, jedoch ohne Rückwände und mit fester Wand 24. Die beiden Grundrahmen weisen den gleichen Aufbau auf, in ihren Ausparungen 11 mit den Führungsprofilen 12 werden jedoch nur die geraden Stützen 13 mit Lenkrollen 22 eingesetzt. Zwischen den beiden Transportbehältern ist ein Distanzrahmen 27 eingefügt. Damit wird erreicht, daß das Spurmaß des Führungsschienensystems im Fahrzeugboden eingehalten wird. Dieser Transportbehälter ist zur Hecktür zu über seine gesamte Höhe mit einer Doppeltür 28 verschlossen.
In den Fig. 6 bis 8 ist nochmals die Modulbauweise des Transportbehälters dargestellt. Das Grundmodell ist in die unteren Segmente 1 und 2, in die mittleren Segmente 3 und 4 und die oberen Segmente 5 und 6 gegliedert. Über eine Reihe von Zwischensegmenten kann der Transportbehälter sowohl in seiner Länge als auch in seiner Höhe vergrößert werden. So sind gemäß Fig. 7 in das Schrankteil zwei untere Schranksegmente 33 eingefügt. Damit wird eine einfache Erhöhung des Transportbehälters erreicht. Wie in Fig. 8 ersichtlich wird eine zweifache Erhöhung des Transportbehälters dadurch erreicht, das zwei untere Schranksegmente 33 und zwei obere Schranksegmente 34 eingesetzt werden. Eine Längenveränderung des Transportbehälters wird durch ein Zwischenbodensegment 35, ein Zwischenschrank­ segment 36 und ein Zwischendachsegment 37 hergestellt, bei gleichzeitiger Erhöhung zusätzlich durch ein unteres Zwischenschranksegment 38 und ein oberes Zwischenschranksegment 39. Das Zwischenbodensegment 35 ist mit dem Profil­ rahmen 8 mit Laufrollen 9 versehen.
In der gleichen Art und Weise ist auch der große Transportbehälter in seiner Höhe und Länge erweiterbar.
Das Führungsschienensystem ist, wie Fig. 9 zeigt, direkt auf den Fahrzeugboden montiert und besteht aus einem Schienenpaar 29 und einem Schienenpaar 30. Die Schienenpaare 29, 30 korrespondieren, wie in Fig. 10 zu sehen, in ihren Abmessungen und Anordnungen mit dem mit den Laufrollen 9 versehenen Profilrahmen 8 der Grundmodelle des Transportbehälters. Ihr Abstand zueinander ergibt sich aus der Breite des Distanzrahmens 27 des großen Transportbehälters. Die Höhe der Schienenpaare 29, 30 ist mit maximal 14 mm festgelegt. Die Schienenpaare 29, 30 weisen endseitig an der Innenkante je eine Halteplatte 31 auf, in die das Befestigungssystem 10 eingreift. Damit ist eine Sicherung des Transportbehälters gegen unbeabsichtigtes Verschieben im Fahrzeug während der Fahrt gegeben. Weiterhin sind die Schienenpaare 29, 30 an ihrer von der Hecktür entfernten Seite mit je einem Anschlag 32 versehen, um den Transportbehälter beim Hineinfahren in das Fahrzeug in der Sicherungsstellung zu platzieren. In Längsrichtung können die Schienen unterbrochen sein, um zum Beispiel das Fahrzeug zusätzlich mit hinteren Sitzbänken ausstatten zu können. Durch die geringe Bauhöhe des Schienensystems ist eine optimale Auslastung des Fahrzeugraumes gegeben.
In Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp und dessen Größe kann auch die Anordnung der Schienenpaare variabel sein. So kann, wie Fig. 9a zeigt, ein zusätzliches Schienen­ paar 29 quer zur Fahrtrichtung eingesetzt werden, wenn das Fahrzeug über eine Seitentür verfügt. Damit können bis zu drei Transportbehälter zu den Einsatzorten gefahren werden.
Fig. 11 zeigt den Transportbehälter im Fahrzeug in seiner verriegelten Ausgangs­ stellung. In den Fig. 12 und 13 wird der Transportbehälter auf seinen Laufrollen 9 aus dem Fahrzeug herausgefahren. Nachdem die vorderen Stützen 13 und 16 die hintere Stoßstange überwunden haben, werden sie ausgefahren und mittels des Sicherungsbolzens 15 arretiert. Nun kann der Transportbehälter, der sich jetzt sowohl auf den Stützen 13,16 als auch mit den mittleren und hinteren Laufrollen 9 auf dem Schienensystem abstützt, so weit aus dem Fahrzeug herausgefahren werden, daß die hinteren Stützen 13,16 ausgefahren und mittels des Sicherungsbolzens 15 arretiert werden können. Gleichzeitig können die Schenkel 17 an den Stützen 16 in einem Winkel von 45° oder 90° ausgestellt werden, damit der Transportbehälter kippsicher gefahren werden kann. In dieser Phase steht der Transportbehälter mit seinen hinteren Laufrollen 9 noch auf dem Führungsschienensystem. Wenn alle Stützen arretiert sind, ist der Transportbehälter einsatzbereit und kann zu seinem Einsatzort gefahren werden.
In Fig. 14 ist eine weitere Vergrößerung insbesondere des großen Transportbehälters im Schrankbereich dargestellt. Das untere Schranksegment 33 ist doppelwandig ausgebildet. Eine äußere Doppelwand 40 ist über eine Hubeinrichtung 41 mit dem Schranksegment 33 verbunden. Die Doppelwand 40 und das untere Schranksegment 33 weisen je eine umlaufende Sicke auf, die im herausgefahrenen Zustand ineinandergreifen. Ebenso ist das untere Zwischenschranksegment 38 gestaltet. Damit ist es möglich, den großen Transportbehälter mit allen Vergrößerungsvarianten außerhalb des Fahrzeuges und am Einsatzort als begehbare Werkstatt zu benutzen.
Bezugszeichenliste
1
unteres Segment
2
unteres Segment
3
mittleres Segment
4
mittleres Segment
5
oberes Segment
6
oberes Segment
7
Bodenplatte
8
Profilrahmen
9
Laufrolle
10
Befestigungssystem
11
Aussparung
12
Führungsprofil
13
Stütze
14
Bohrung
15
Sicherungsbolzen
16
Stütze
17
Schenkel
18
Druckfeder
19
Bund
20
Ring
21
Achtkant mit Bolzen
22
Lenkrolle
23
Ladeklappe
24
Wand
25
Scharnier
-26 Stützbeine
27
Distanzrahmen
28
Doppeltür
29
Schienenpaar
30
Schienenpaar
31
Halteplatte
32
Anschlag
33
unteres Schranksegment
34
oberes Schranksegment
35
Zwischenbodensegment
36
Zwischenschranksegment
37
Zwischendachsegment
38
unteres Zwischenschranksegment
39
oberes Zwischenschranksegment
40
Doppelwand
41
Hubeinrichtung

Claims (10)

1. Mobile Werkstatteinrichtung als Zubehör für Transportfahrzeuge jeder Art für den Einsatz auf wechselnden Baustellen, bestehend aus einem Führungsschienensystem und einem Transportbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter in Modulbauweise aus mindestens zwei unteren Segmenten (1; 2), die etwa die halbe Fahrzeugbreite zwischen den Radkästen einnehmen und einen Grundrahmen mit einer Bodenplatte (7) bilden, der mit einem parallel zu den Längskanten verlaufenden Profilrahmen (8) mit je drei oder mehr Laufrollen (9) versehen ist, aus mindestens zwei mittleren Segmenten (3; 4), die ein Schrankteil bilden, und aus mindestens zwei oberen Segmenten (5; 6), die ein Dachteil bilden, besteht, daß in dem Grundrahmen vier mit Lenkrollen (22) versehene Stützen (13 und/oder 16) gleitend und arretierbar gelagert sind und daß das Führungsschienensystem aus ein oder zwei mit dem Fahrzeugboden verbundenen Schienenpaaren (29; 30) besteht, die in ihren Abmessungen und Anordnungen mit dem mit Laufrollen (9) versehenen Profilrahmen (8) korrespondieren.
2. Mobile Werkstatteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Bohrungen (14) versehenen Stützen (13; 16) in Führungsprofilen (12) gelagert sind, die unterhalb der Bodenplatte (7) einen in die Bohrungen (14) einrastenden Sicherungsbolzen (15) aufweisen.
3. Mobile Werkstatteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Stütze (16) an ihrem unteren Ende mittels einer Achtkant-Steckverbindung mit einem waagerechten Schenkel (17) versehen ist.
4. Mobile Werkstatteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Segment (1) die Stützen (13; 16) in den vorderen Ecken und in dem unteren Segment (2) die Stützen (13; 16) in Längsrichtung mittig angeordnet sind.
5. Mobile Werkstatteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrankteil unten eine größere Breite als der Grundrahmen aufweist und sich auf der Seite über dem Radkasten nach oben entsprechend der Hecktüröffnung verjüngt und diese Seite eine schräge Wand (24) bildet.
6. Mobile Werkstatteinrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet daß die schräge Wand (24) unten mit einem Scharnier (25) mit dem Schrankboden verbunden und oben mit ausklappbaren Stützbeinen (26) versehen ist.
7. Mobile Werkstatteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus zwei Grundmodellen ein großer Transportbehälter gebildet ist, zwischen denen ein umlaufender Distanzrahmen (27) angeordnet ist.
8. Mobile Werkstatteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter über Zwischensegmente derart erweiterbar ist, daß durch untere Schranksegmente (33) und/oder obere Schranksegmente (34) eine Vergrößerung in vertikaler Richtung und/oder durch ein Zwischenbodensegment (35), ein Zwischenschranksegment (36) und ein Zwischendachsegment (37) und/oder ein unteres Zwischenschranksegment (38) und/oder ein oberes Zwischenschranksegment (39) eine Vergrößerung in horizontaler Richtung erreichbar ist.
9. Mobile Werkstatteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenpaare (29; 30) endseitig an ihren Innenkanten mit Halteplatten (31) und an ihrer von der Hecktür entfernten Seite mit einem Anschlag (32) versehen sind.
10. Mobile Werkstatteinrichtung nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das untere Schranksegment (33) mittels einer Hubeinrichtung (41) mit einer Doppelwand (40) verbunden ist.
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