DE1531879C3 - Wendelrutsche mit nach innen öffnender Schauklappe - Google Patents
Wendelrutsche mit nach innen öffnender SchauklappeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wendelrutsche mit nach innen öffnender rechteckiger Schauklappe. *
Bekanntlich werden im Mantelrohr einer Wendelrutsche in gewissen Abständen übereinander
verschließbare öffnungen vorgesehen, die zum Einstieg bei Montagearbeiten und zum Befahren der Wendel
sowie zur Beseitigung von Verstopfern dienen. Diese öffnungen oder Schauklappen befinden sich meist unterhalb
der im Rohrmantel angeordneten Wendelfläche. Die öffnung liegt also im Schutz der Wendelfläche
und konnte geöffnet werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß das herabgleitende Gut durch die öffnung
in den Schacht austritt. Der Verschluß derartiger öffnungen erfolgt größtenteils durch Schiebeklappen,
die in Keiitaschen an der Außenseite des Mantelrohres eingeschoben werden.
Es kommt jedoch vor, daß das Schließen einiger dieser Öffnungen versehentlich unterbleibt und dabei besteht
die Gefahr, daß beim Bunkern des Fördergutes in der Wendelrutsche doch Gut durch diese offengebliebenen
öffnungen in den Schacht fällt, was, abgesehen von starken Verschmutzungen des Schachtes,
auch zu Unfällen führen kann.
Es sind weiterhin aus der DT-AS 10 65 327 nach innen öffnende Schauklappen bekannt, die um eine
waagerechte Achse geschwenkt werden können. Durch die Lagerung der Schauklappe an der waagerechten
Schwenkachse unter der Wendelfläche liegt die Schwenkachse parallel zur Längskante der Schauklappe.
Entsprechend der Steigung der darunterliegenden Wendelfläche nähen sich dabei zwangläufig eine
Ecke der Schauklappe der Oberseite der Wendelfläche. Diese Ecke kommt zwar, wenn im geöffneten Zustand
Material durch die Wendelrutsche hindurchtritt, mit diesem Material in Berührung, das Material übt aber,
wenn überhaupt, nur eine geringe Schließkraft auf die Klappe aus, so daß keine Sicherheit besteht, daß die
Klappe sich selbst schließt, wenn sie offengelassen wurde. Darüber hinaus kommt es im geöffneten Zustand
nicht zu einer Sperrung der Wendelrutsche, so daß beim Arbeiten in der Wendelrutsche eine Beeinträchtigung
der Arbeit und eine Gefährdung des Personals durch sich lösende Materialstücke nicht ausgeschlossen
ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Schauklappen zu beheben und insbesondere
eine gefahrloses Arbeiten in der Wendelrutsche zu ermöglichen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
Schauklappenöffnung oberhalb der Wendelfläche und mit ihrer Längskante etwa parallel zur Steigung der
Wendelfläche angeordnet ist, wobei die Schauklappe um eine etwa parallel zu ihrer Seitenkante liegenden
Achse schwenkbar ist. Eine solche Schauklappe bewegt sich beim öffnen nach innen über die Wendelfläche und
bildet im festgesetzten Zustand eine zuverlässige Stauwand für eventuelle herabgleitende einzelne Materialstücke.
Der Raum direkt hinter der Schauklappe kann also gefahrlos zwecks Reparaturarbeiten erreicht werden.
Falls es vergessen werden sollte, nach dem Arbeiten die Schauklappe wieder zu schließen, schließt sich
die Schauklappe durch das Gewicht des sich stauenden \f
Materials selbsttätig zuverlässig wieder, so daß weder Gut noch Staub in den Schacht austreten kann. Dar- ('
über hinaus erleichtern die erfindungsgemäßen Schauklappen das Aufsuchen von Verstopfern, da die Schauklappen
in den Teil der Wendelrutsche, in welchem sich das Gut staut, nicht geöffnet werden können.
Um die Schwenkbewegung der Schaukiappe dem Verlauf der Wendelfläche anzupassen, kann die
Schwenkachse etwa unter einem Winkel von 10° gegenüber der Seitenkante der Schauklappe geneigt sein.
Die Verbindung der Schauklappe mit ihrer Schwenkachse
erfolgt vorzugsweise mit Hilfe eines Bügels, der bei geöffneter Klappe die Seitenkante der Schauklappenöffnung
umgreift.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
F i g. 1 zeigt in Ansicht einen Mantelrohrschuß einer Wendelrutsche mit Schauklappe;
F i g. 2 ist ein halber Grundriß zu F i g. 1;
F i g. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab die Verbin-
dung der Schaukiappe mit dem Mantelrohr. ·?
Das Mantelrohr 1 trägt auf seiner Innenseite die Wendelfläche 2, auf der das zu fördernde Schüttgut r
abwärtsgleitet. In dem Mantelrohr 1 ist die rechteckige Schauklappenöffnung 3 eingebrannt, deren Längskante
etwa parallel zur Steigung der Wendelfläche 2 liegt. Die Schauklappenöffnung 3 wird von innen her durch
die Schauklappe verschlossen. An der einen Längsseite der Schauklappe 4 ist der Bügel 5 befestigt, dessen anderes
Ende mit der Schwenkachse 6 in Verbindung steht. Die gegenüberliegende Seitenkante der
Schwenkklappe trägt einen Knebelbeschluß 7. In F i g. 2 ist die Schauklappe 4 mit gestrichelten Linien in
ihrer Offenstellung dargestellt. Die Schauklappe 4 ist auf ihrer Innenseite mit dem Mantelschließblech 8 abgedeckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wendelrutsche mit nach innen öffnender rechteckiger Schauklappe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schauklappenöffnung (3) oberhalb der Wendelfläche (2) und mit ihrer Längskante
etwa parallel zur Steigung der Wendelfläche angeordnet ist, wobei die Schauklappe (4) um eine
etwa parallel zu ihrer Seitenkante liegenden Achse (6) schwenkbar ist.
2. Wendelrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6) etwa unter
einem Winkel von 10° gegenüber der Seitenkante der Schauklappe (4) geneigt ist.
3. Wendelrutsche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schauklappe (4)
mittels eines Bügels (5) an der außen am Mantelrohr (1) befestigten Schwenkachse (6) angelenkt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC0044084 | 1967-12-08 | ||
DEC0044084 | 1967-12-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1531879A1 DE1531879A1 (de) | 1970-01-15 |
DE1531879B2 DE1531879B2 (de) | 1975-09-04 |
DE1531879C3 true DE1531879C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
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