DE1931829C - Gasturbinenstrahltriebwerk mit strom aufwärts seiner Heißgasduse endendem Man telstromkanal - Google Patents

Gasturbinenstrahltriebwerk mit strom aufwärts seiner Heißgasduse endendem Man telstromkanal

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DE1931829C
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DE
Germany
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flap
gas turbine
jet engine
turbine jet
hot gas
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
John Albert Ward Peter Arthur Derby Derbyshire Mullins (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolls Royce PLC
Original Assignee
Rolls Royce PLC
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gasturbinenstrahltriebwerk mit stromaufwärts seiner Heißgasdüse enden· dom Mantelstromkanal und mit zumindest einer Öff nung in der Wand der Heißgasdlise für den Austritt der heißen Oase zwecks Umkehrung der Strahl· s richtung, wobei die Öffnung durch eine Klappe verschließbar ist, die um ihre Hinterkante schwenkbar ist und in ihrer Schließstellung eine glatte Fortsetzung der DUsenwand bildet.
Bei einem bekannten Gasturbinenstrahltriebwerk >o dieser Bauart ist je eine Schubumkehrvorrichtung zur Umlenkung des Heißgasstromes bzw. des Gebläsestromes vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schubumkehrvorrichtung für den Mantelstrom zu vereinfachen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Gasturbinenstrahltriebwerk der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß die Klappe in ihrer Größe und Form so ausgebildet ist, daß sie in ao ihrer Offenstellung den Strahl des Mantelstromkanals erfaßt und dessen Richtung umkehrt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine eigene Schubumkehrvorrichtung für den Mantelstrom entfallen kann, indem man Teile der für die as Hauptstromumkehr vorgesehenen Vorrichtung, nämlich die Schließklappen, zu diesem Zweck benutzt. Die zum Verschließen der Schubumkehröffnungen ohnehin erforderlichen Klappen werden gemäß der Erfindung einem weiteren Zweck zugeführt, nämlich der Ablenkung des Mantelstromes.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die die Mantelstromumkehr bewirkenden Klappen auch am Träger des Triebwerks angelenkt. Hierdurch wird gewährleistet, daß die durch die Schubumkehr auftretenden Kräfte nicht auf das Triebwerk, sondern unmittelbar auf die Flugzeugzelle übertragen werden.
Vorzugsweise steht die Vorderkante der Klappe bei deren Offenstellung in der Flucht des Außenrandes des Strahls des Mantelstromkanals, so daß eine vollständige Ablenkung des Mantelstromes im oberen Abschnitt bewirkt wird. Zweckmäßigerweise endet die Klappe jedoch oberhalb der unteren Wand der Heißgasdüse, so daß im unteren Abschnitt der Mantelstrom nicht abgelenkt wird. Dies ergibt den Vorteil, daß das Aufwirbeln von Fremdkörpern durch einen nach unten gerichteten Strahl verhindert wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine aufgebrochene perspektivische Teilansicht eines am Tragflügel festgelegten Gasturbinenstrahltriebwerks,
F i g. 2 eine abgebrochene Teilansicht des Triebwerks nach Fig. 1,
F i g. 3 eine schematische Stirnansicht des Triebwerks nach Fig. 1,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer Schubumkehrklappe.
F i g. 1 zcigl den Tragflügel 10 eines Flugzeug«, an dem ein Mantelstromtriebwerk 11 über einen Träger 12 aufgehängt ist. Innerhalb der den Mantelstramkanal umschließenden Gondel 13 ist ein nicht dargestelltes Gebläse angeordnet. Die Gondel 13 ist ebenfalls am Trüger 12 aufgehängt, wobei das stromunterscitige Ende der Gondel gegenüber dem stromunterseitigen F.nde des Triebwerks nach vorn versetzt liegt.
Das Triebwerk Il besitzt ein Strahlrohr 14 mit einer HeißgasdUse 15. Innehaide» Strahlrohre» 14 ist eine SchubumkchrvorrlchtungM (FIg.2) angeordnet, die aus zwei muschelförmigen Klappen W bestehen kann. In der Offenstellung dieser Klappen lassen sie den Heißgasstrom unbeeinflußt aus der Düse austreten, während in Schließstellung das Strahlrohr abgesperrt wird und die Heißgase durch Öffnungen 20 im Strahlrohr abgeleitet werden. Das Strahlrohr 14 ist mit zwei derartigen Öffnungen 20 versehen, die durch je eine bewegliche Schubumkehrklappe 21 verschlossen und geöffnet werden kann. Diese Klappen 21 sind um ihre Hinterkante 22 schwenkbar sowohl am Strahlrohr« als auch am Träger 12 angelenkt. .
Jeder der Klappen 21 kann über Kraftantriebe wischen der Schließstellung gemäß Fig. 1 und der öfinimgsstellung gemäß Fig.2 bewegt werden. In Schließstellung bildet die Klappe 21 eine glatte Fortsetzung der Düsenwand, während tn der öffnungsstellung die Klappe in den Druckluftstrahl des Mantelstromkanals einsteht und dessen Richtung umkehrt.
Wenn die Klappen 21 in der aus F i g. 2 ersichtlichen Lage befindlich sind, dann liegt die Vorderkante 23 der Klappe 21 in der Flucht des Außenrandes des Strahls des Mantelstromkanals. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, erstrecken sich die Klappen21 in der Offenstellung nicht bis zu dem untersten Teil des Strahlrohres 14, so daß eine Zone 24 des Strömungsweges der Mantelstromluft von den Schubumkehrklappen 21 unbeeinflußt bleibt. Dies bezweckt, das Eindringen von Steinen oder Schmutz bei Schubumkehr in der Nähe des Bodens zu verhindern.
Die Schubumkehrklappen 21 sind mit den muschelförmigen SchubumJrehrklappen 17 des Hauptgasstromes so verbunden, daß sich die Klappen 21 öffnen, wenn sich die Klappen 17 schließen und umgekehrt. Hierdurch wird auf einfachste Weise bewirkt, daß gleichzeitig mit dem Hauptgasstrom auch der Mantelstrom nach vorn abgelenkt wird und zur Schubumkehr beiträgt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gasturbinenstrahltriebwerk mit stromaufwärts seiner Heißgasdüse endendem Mantelstromkanal und mit zumindest einer Öffnung in der Wand der Heißgasdüse für den Austritt der heißen Gase zwecks Umkehrung der Strahlrichtung, wobei die Öffnung durch eine Klappe verschließbar ist, die um ihre Hinterkante schwenkbar ist und in ihrer Schließstellung eine glatte Fortsetzung der Düsenwand bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (21) in ihrer Größe und Form so ausgebildet ist, daß sie in ihrer Offenstellung den Strahl des Mantelstromkanals erfaßt und dessen Richtung umkehrt.
2. Gasturbinenstrahltriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (21) auch an dem Träger (12) des Triebwerks angelcnkt ist.
3. Gasturbinenstrahltriebwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (23) der Klappe (21) bei deren Offenstellung in der Flucht des Außenrandes des Strahls des Mantelstromkanals liegt.
4. Gasturbinenstrahltriebwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (21) oberhalb der unteren Wand der Heißgasdüse endet.

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