DE589090C - Beschickungsvorrichtung fuer Gaserzeuger - Google Patents
Beschickungsvorrichtung fuer GaserzeugerInfo
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- DE589090C DE589090C DED64630D DED0064630D DE589090C DE 589090 C DE589090 C DE 589090C DE D64630 D DED64630 D DE D64630D DE D0064630 D DED0064630 D DE D0064630D DE 589090 C DE589090 C DE 589090C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/02—Fixed-bed gasification of lump fuel
- C10J3/20—Apparatus; Plants
- C10J3/30—Fuel charging devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
- Beschickungsvorrichtung für Gaserzeuger Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für Gaserzeuger, bei der auf dem Deckel des Gaserzeugers ein Brennstoffbehälter angeordnet ist, dessen Auslauföffnung durch zwei Abschlußmittel gegenüber dem Gasraum des Gaserzeugers abgeschlossen ist. Dieser doppelte Verschluß, wird bei einer bekannten Ausführung durch einen heb- und senkbaren Verteilerkegel und zwei Klappen gebildet, die oberhalb des Verteilerkegels angeordnet sind und die durch die Bewegung des Verteilerkegels in Schluß- bzw. Offenstellung gebracht werden.
- Für die Praxis ist diese Ausbildung unzweckmäßig, da insbesondere eine gute Abdichtung der Klappen nicht gewährleistet werden kann, weil die Tragstange des Verteilerkegels von den beiden Klappen vermittels entsprechender halbrunder Ausnehmungen umschlossen wird. Eine solche Abdichtung ist mangelhaft, so daß Gefahren für das Bedienungspersonal des Gaserzeugers beim Einfüllen des Brennstoffes bestehen. Im Betrieb besteht nämlich beim Öffnen des Deckels des Beschickungsbehälters eine Gefahr des Verbrennens für den Bedienungsmann durch auftretende Explosionen und Herausschlagen von Flammen. Diese Gefahr wird vermieden, wenn die Abdichtung durch Verschlußorgane erfolgt, deren Bewegungsrichtung über Kreuz zueinander verlaufen, die abdichtende Wirkung beider Organe also unabhängig voneinander zustande kommt. Ein solcher doppelter Verschluß stellt die Erfindung dar. Ein Ausführungsbeispiel derselben ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt ihn Abb. = in einem Vertikalschnitt durch die Beschickungsvorrichtung in der Verschlußstellung der beiden Absperrmittel an der Füllöffnung des Gaserschachts und die Abb. 2 in einer gleichen Schnittansicht bei Offenstellung der beiden vorerwähnten Absperrmittel zum Zwecke des Beschickungsvorganges.
- An Hand der beiden Abbildungen sei die Konstruktion der neuen Beschickungsvorrichtung sowie ihre Wirkungsweise näher erläutert. Wie ersichtlich, besteht die Beschickungsvorrichtung in der Hauptsache aus dem mit seinem unteren Teil a auf die Füllöffnung bim Deckel c des Gaserschachtes aufgesetzten Brennstoffbehälter d und den beiden die Ausfallöffnung e dieses Behälters abdeckenden Absperrorganen f und g, von denen das Absperrorgan f als ein in senkrechter Richtung bewegbarer Verteilerkegel ausgebildet ist. In der Abschlußstellung dieses Verteilerkegels f steht auch das andere Abschlußorgan g, welches unterhalb des Verschlußkegels f angeordnet und in seitlicher Richtung zu ihm bewegbar ist, in Abschlußstellung. -Dieses Absperrorgan g ist als Absperrplatte ausgebildet und in seitlich angebrachten Gleitflächen des Behälteruntergehäuses h geführt und gegebenenfalls durch eine konische Fläche mit einem Rollenwiderlager gegen die. ihm zugeordnete Dichtfläche am Auslauf des Behälters d angedrückt. Die Dichtfläche selbst ist ebenso wie diejenige für den Absperrkegel f gegen Beschädigungen durch ihre Lage bestens geschützt, so daß eine dauernd gute Abdichtung gewährleistet ist. Für die Vertikalbewegung des Absperr- oder Verteilerkegels f sowie für die Horizontalbewegung der Absperrplatte g ist je ein besonderer Kraftkolben f' bzw. g', deren Zylinder auf dem Brennstoffbehältergehäuse bzw. an der Seitenwand desselben angegossen oder lösbar befestigt sind, vorgesehen, zu deren Betätigung Preßwasser benutzt wird, an dessen Stelle aber auch eine beliebige andere Antriebskraft sowie die Betätigung der Absperrorgane f und g von Hand treten kann. Die Kraftkölben f' und g' sind mit den zugeordneten Absperrorganen durch ein Gestänge verbunden. In beiden Fällen ist es vorteilhaft, mindestens aber bei dem vertikalbeweglichen Gestänge, dieses in einem Schutzrohr i zu verlegen, wodurch seine Schonung gegenüber der an sich nicht vermeidbaren Reibungsarbeit durch das in den Gaserschacht abrutschende Brennstoffgut herbeigeführt wird. Letzteres wird dem Brennstoffbehälter d während einer Blase- oder Gaseperiode an der durch einen Deckel j verschließbaren Öffnung im Deckel des Behälters zugeführt, wobei das Einfüllen des Brennstoffes entweder von einem Bunker direkt durch dessen Auslaufschnauze k oder von einem Füllwagen aus erfolgenP kann. Irgendwelche Gefahrenmomente treten hierbei nicht auf, weil die Auslauföffnung des Behälters d ja durch den Doppelverschluß f; g nach dem Behälterraum hin abgedichtet ist.
- Mit dem Kegelverschluß f wird besonders bezweckt, zu verhindern, daß der anfallende Kleinbrennstoff und Staub auf die Barunterliegende Absperrplatte g fällt; ferner soll durch sein plötzliches Offnen und Herunterstoßen, nachdem die Absperrplatte zur Seite gezogen ist, der nachfolgende Brennstoff gezwungen werden, durch Aufschlagen auf den Kegel f an den Rand der im Gaserschacht stehenden Brennstoffsäule zu fallen und nicht nach der Gaserzeugermitte. Das plötzliche Öffnen und Schließen der Ausfallöffnung b durch die Absperrorgane f und g erfolgt, wie schon oben erwähnt, durch Preßwasser o. dgl. Infolge des gasdichten Abschlusses ist es also möglich, die zum Einfüllen in den Behälter d vorgesehene Klappe j zu öffnen, ohne daß irgendwelcher Stillstand im Gaseprozeß eintritt. Das Nachfüllen des Gaserschachtes geschieht am besten während des Gasens von oben, weil dann nur Dampf in den Brennstoffbehälter eindringen kann, der beim Öffnen des letzteren nicht schädlich wirken kann, sondern noch den Vorteil hat, daß durch ihn der Einfüllstaub besser niedergeschlagen wird.
- Um die Beschickungsvorgänge zu regeln und von der Zuverlässigkeit der Bedienungsmannschaften möglichst unabhängig zu wissen, empfiehlt es sich, die beiden zur Betätigung der beiden Absperrorgane dienenden Kraftkolben durch eine gemeinsame Steuerung so zu bewegen, daß der Absperrschieber seine Öffnungsbewegung -früher beginnt und später beendet als der Kegelverschluß, so daß dieser in seiner Eintauchbewegung nicht behindert werden kann.
Claims (3)
- PATEN TANSPRÜCHL z. Beschickungsvorrichtung für Gaserzeuger, bei der auf dem Deckel des Gaserzeugerschachtes ein Brennstoffbehälter angeordnet ist, der gegenüber dem Gasraum außer durch einen Verteilerkegel noch durch ein weiteres Verschlußmittel verschlossen ist, gekennzeichnet durch die Ausbildung des senkrecht bewegbaren Abschlußorgans (f) als Verteilerkegel und des seitlich dazu bewegbaren anderen Absperrorgans (g) als Verschlußschieber, der unterhalb des Kegelverschlusses wirksam ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch x, gekennzeichnet durch die Verbindung der beiden Absperrorgane (f und g) mit je einem Kraftkolben (f' bzw. g'), die durch Preßwasser oder ein anderes Antriebsmittel bewegt werden und deren Führungszylinder mit dem Brennstoffbehältergehäuse (d) verbunden sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch z bzw. x und 2, gekennzeichnet durch eine den beiden Kraftkolben (f' und g') gemeinsame Steuerung und deren Betätigung in der Weise, daß das kegelförmige Abschlußorgan (f) seine Absperrlage später verläßt und früher in sie zurückkehrt als das seitlich zu ihm bewegbare schieberartige Absperrorgan (g).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED64630D DE589090C (de) | 1932-11-10 | 1932-11-10 | Beschickungsvorrichtung fuer Gaserzeuger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED64630D DE589090C (de) | 1932-11-10 | 1932-11-10 | Beschickungsvorrichtung fuer Gaserzeuger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589090C true DE589090C (de) | 1933-12-02 |
Family
ID=7058989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED64630D Expired DE589090C (de) | 1932-11-10 | 1932-11-10 | Beschickungsvorrichtung fuer Gaserzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589090C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906602C (de) * | 1943-04-08 | 1954-03-15 | Siemens Ag | Beschickvorrichtung fuer Gaserzeuger |
DE1188099B (de) * | 1958-10-01 | 1965-03-04 | Demag Ag | Gichtverschlussantrieb |
DE1210509B (de) * | 1962-10-26 | 1966-02-10 | Gelsenkirchener Bergwerks Ag | Einrichtung zum Beschicken eines Gaserzeugers |
DE1219053B (de) * | 1958-12-01 | 1966-06-16 | Kurt Kuehn | Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen, insbesondere Hochoefen |
DE1234247B (de) * | 1961-01-24 | 1967-02-16 | Paul Wolf G M B H | Antrieb des Gichtverschlusses von Hochoefen |
FR2505350A1 (fr) * | 1981-05-08 | 1982-11-12 | Pillard Chauffage | Gazeificateurs de combustibles solides a lit fixe et a tirage inverse |
-
1932
- 1932-11-10 DE DED64630D patent/DE589090C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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