DE666962C - Fuellwagen fuer Kammeroefen - Google Patents

Fuellwagen fuer Kammeroefen

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DE666962C
DE666962C DEST52434D DEST052434D DE666962C DE 666962 C DE666962 C DE 666962C DE ST52434 D DEST52434 D DE ST52434D DE ST052434 D DEST052434 D DE ST052434D DE 666962 C DE666962 C DE 666962C
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DE
Germany
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vertical
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wall
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Expired
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DEST52434D
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STILL CARL GmbH
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STILL CARL GmbH
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Publication date
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Publication of DE666962C publication Critical patent/DE666962C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
    • C10B31/04Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers

Description

  • Füllwagen für Kammeröfen Gegenstand der Erfindüng bildet eine Verbesserung des Koksofenfüllwagens nach Patent 582 24o, dessen die Beschickkohle speichernder Füllbehälter zwei gegenüberliegende ebene Wände aufweist, deren eine senkrecht steht und deren andere eine schräge Rutschfläche bildet und der ferner eine waagerechte Bodenverschlußvorrichtung besitzt, die an. der der schrägen Wand gegenüberliegenden senkrechten Wand zu öffnen beginnt.
  • Gegenüber dieser bekannten Ausbildung des Füllbehälters besteht dass Neue und Fortschrittliche des Erfindungsgegenstandes darin, daß die bisher in das Innere des Kohlebehälters hervorragenden dachförmigen Rutschflächen oberhalb der Bodenverschlüsse gänzlich wegfallen und die beiden Seitenwände, die um go' zu der schrägen Rutschfläche und der ihr gegenüberliegenden senkrecht stehenden Wand versetzt sind, in ihrer Gesamtheit höher bis zu der Bodenverschlußvorrichtung wesentlich senkrecht stehend angeordnet sind,' so daß also der Füllbehälter ledi-lich aus drei senkrechten Wänden, einer schrägen Rutschfläche und einem waagerechten Bodenverschluß besteht, an den sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Füllhals mit seinem oberen grundrißlichen Querschnitt in den gleichen Abmessungen anschließt, wie sie durch den Abstand der beiden gegenüber-Z> liegenden senkrechten Wänden gegeben sind, wobei der Bodenverschluß an der der schrägen Wand gegenüberliegenden senkrechten Wand sich zu öffnen beginnt.
  • Durch die Vereinigung dieser Merkmale wird ein noch störungsfreieres Auslaufen der Kohle aus dem Füllbehälter bewirkt, als bisher mit dem Füllbehälter nach dem Patent 582 z4o erreicht worden ist.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Abb. i gibt den Füllwagen in einer teilweise abgebrochenen Darstellung teils in Vorderansicht, teils in einem senkrechten Längsschnitt zusammen mit einem Längsschnitt durch den oberen Teil der Ofenkammer und Abb, 2 in einem senkrechten, nach der LinieA-B der Abb. i genommenen Querschnitt wieder.
  • Der Füllwagen, der mittels Laufrollen a ,auf Schienen b über der Ofendecke entlang fährt, besitzt einen einheitlichen Kohlebehälter c mit fünf als Füllhälse d ausgebildeten Ausläufen, deren je einer oberhalb jeder in der Ofendecke vorgesehe ' nen Füllöffnung e vorgesehen - ist. Die Rückseite des Kohle-.behälters c bildet ' (Abb. 2) eine schräg stehende Rutschfläche oder Schurre h, während di# gegenüberliegende Vorderwand i und die beiden um go' zu diesen versetzten Seitenwände, J wesentlich senkrecht stehen. Unter der Bodenöffnung des Füllbehälters, die
    wegen der senkrechten Ausbildung der Seit %, '-#L',
    wände/ dieselbe Längenausdehnung b.,eäi'
    wie die obere Begrenzung des Behälter'
    ein einheitlicher waagerecht(
    ber s vorgesehen, der sich über die g äml,
    Länge der Bodenöffnung des Füllbehälters erstreckt. Der Schieber kann durch Zahnstangen- oder Schneckengetriebe v (Abb. 2) betätigt werden.
  • Der einheitliche Kohlenbehälter c des Füllwagens kann auch durch senkrechte Zwischenwändef in mehrere kleine Füllbehälter unterteilt werden, von denen jeder die gleiche Ausbildung. erhält wie der gesamte einheitliche Kohlenbehälter. In gleicher Weise kann der Schieber s unterteilt und für jeden Teilbehälter einzeln vorgesehen werden.
  • Die Füllhälse d sind an dem unteren Teil des Kohlebehälters c lösbar befestigt, und ihre Auslauföffnungen n liegen in geringem Ab- stand frei über den Oberkanten der Füllöff- nung e, d. h. über der Deckenoberfläche der öfen. Gegenüber der Unterkante der senkrechten Wand 1 des Füllbehälters ist jeder Füllhals d durch einen Vorsprung p vorgerückt, der vorteilhaft eine als Zugkamin wirkende Ableitung tt für die Füllgase trägt, so daß also jeder Füllhals als Durchlauftrichter für Kohle und Füllgase dienen kann.
  • Der Umstand, daß das öffnen der Bodenverschlüsse an der Seite der senkrechten, der schrägen Rück-wandli gegenüberliegenden Abschlußwand i beginnt und allmählich gesteio*ert wird in Verbindung mit der erfindungsgenläßen Anordnung, daß die Seitenwändei bzw. f gleichfalls senkrecht ausgebildet sind, sichert ein regelmäßiges, stockungsfreies Herausrutschen der Füllkohle aus dem Füllbehälterc dadurch, daß die der Behälterwandi unmittelbar anliegende Kohlensäule wegen der senkrechten Stellung dieser Wand und der Seitenwändel,/' vollständig ihrer Unterstützung beraubt wird und daher am Boden frei ivegfallen kann. Nach hinreichend fortgeschrittener Entleerung des Kohlebehälters c und vollständiger öffnung des Absperrschiebers s rutscht der Restteil der Kohle längs der Schrägwand A in den Füllhals d ab. Zufolge der erweiterten Querschnittsgestaltung des Füllhalses d wird dieser nur zu einem Teil seines waagerechten Querschnitts durch den Strom der herabfallenden Füllkohle ausgefüllt, so daß noch ein genügend freier Weg für die aus der Ofenkammer entweichenden Füllgase durch die Füllhälsed und die Ableitungtt ins Freie vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH, Füllwagen für Kammeröfen nach Patent 582 24o, dessen die Beschickkohle speichernder Füllbehälter zwei gegenüberliegende ebene Wände, deren eine senkrecht steht und deren andere eine schräge Rutschfläche bildet, sowie eine waagerechte Bodenverschlußvorrichtung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände, die um go' zu der schrägen Rutschfläche und der ihr gegenüberliegenden wesentlich senkrecht stehenden Wand versetzt sind, in ihrer gesamten Höhe bis zur Bodenverschlußvorrichtung wesentlich senkrecht stehend angeordnet sind, daß sich die Bodenverschlußvorrichtung an der senkrechten Wand. öffnet sowie daß das Längenmaß des unterhalb des Bodenverschlusses angeordneten Auslauftrichters in seiner oberen Grundrißerstreckung dem Abstand der beiden gegenüberliegenden senkrecht stehenden Seitenwände entspricht.
DEST52434D 1934-07-26 1934-07-26 Fuellwagen fuer Kammeroefen Expired DE666962C (de)

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DE666962C true DE666962C (de) 1938-11-01

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DE (1) DE666962C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748155C (de) * 1941-03-20 1944-10-27 Koksofenfuellwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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