DE659366C - Vorrats- oder Lagerbehaelter, -kammer o. dgl. fuer Koks oder aehnliches Schuettgut - Google Patents

Vorrats- oder Lagerbehaelter, -kammer o. dgl. fuer Koks oder aehnliches Schuettgut

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DE659366C
DE659366C DEG91768D DEG0091768D DE659366C DE 659366 C DE659366 C DE 659366C DE G91768 D DEG91768 D DE G91768D DE G0091768 D DEG0091768 D DE G0091768D DE 659366 C DE659366 C DE 659366C
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DEG91768D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B15/00Implements for use in connection with stoves or ranges
    • F24B15/04Coal hods; Coal boxes

Description

  • Vorrats- oder Lagerbehälter, -kammer o. dgl. für Koks oder ähnliches Schüttgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Lagerung und Entnahme von Koks und anderem Schüttgut in bzw. aus Behältern, Kammern, Lagerräumen, Bunkern u. dgl.
  • Bei der Entnahme von Koks für Öfen, Kesselfeuerungen, Zentralheizungen und ähnliche Anlagen aus Behältern, Kammern, Bunkern oder anderen Räumen tritt bekanntlich die Schwierigkeit auf, daß die zackigen, zusammenbackenden Koksstücke dem Eindringen des Entnahmegerätes, z. B. einer Schaufel, einen beträchtlichen Widerstand entgegensetzen, der besonders groß ist, wenn das. Entnahmegerät, z. B. die Schaufel, seitliche Ränder oder Wände aufweist, um eine nennenswerte Menge des Schüttgutes zu fassen. Da der Widerstand, den der Koks der Einführung des Entnahmegerätes entgegensetzt, im wesentlichen nur unter Zerkleinerung des Schüttgutes überwunden werden kann, muß eine beträchtliche Kraft aufgewendet werden; dabei bringt die Zerkleinerung des Kokses o. dgl. obendrein noch eine Verschlechterung des Gütegrades des Brennstoffes mit sich. Es sind allerdings bereits Kohleneimer bekannt, die, um das Eindringen des Entnahmegerätes in den Koks ö,. dgl. zu erleichtern, mit einem 'Kanal ausgestattet sind, dessen Breite und Tiefe der einzuführenden Schaufel entspricht. Auch ist bereits vorgeschlagen worden, einen Kohlenbunker mit einer die Schaufel umschließenden Entnahmeöffnung zu versehen, wobei die Schaufel gleichzeitig als Verschluß der Entnahmeöffnung dient.
  • Bei allen bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der Entnahmekanal dem Entnahme= gerät derart angepaßt, daß es nicht möglich ist, das Entnahmegerät nach seiner Füllung mit dem Schüttgut vor seiner Zurückziehung anzuheben oder zu kippen; daher muß bei den bekannten Vorrichtungen das Entnahmegerät in der gleichen Stellung, in' der es eingeführt worden ist, `nieder zurückgezogen werden. Das hat zur Folge, daß die von dem Entnahmegerät erfaßten Koks- u. dgl. Stücke während der-Zurückbewegung der Schaufel von anderen, darftberliegenden Koks- u. dgl. Stücken im Behälter, Bunker o. dgl. zurückgehalten werden, so daß das Entnahmegerät den Lager- oder Vorratsbehälter o. dgl. leer oder bestenfalls teilweise gefüllt wieder verläßt. Bei Koks und ähnlichem Schüttgut macht sich dieser Übelstand infolge der -Neigung dieses Gutes zum Zusammenbacken besonders unliebsam bemerkbar. Infolgedessen sind die bekannten, eine Hub- oder Kippbewegung des gefüllten Entnahmegerätes vor seiner Zurückbewegung nicht gestattenden Vorrichtungen zur Entnahme von Koks und ähnlichem Schüttgut aus Vorrats- oder Lagerbehältern, Kammern, Bunkern o, dgl. unbrauchbar.
  • Erfindungsgemäß wird der geschilderte Nachteil der, bekannten Vorrichtungen dadurch behoben, daß. der oder die in der Entnahmeöffnung des Vorrats- oder Lagerbehälters o. dgl. angeordneten Entnahmekanäle so ausgebildet sind, daß sie zwar einerseits mit ihren unteren und seitlichen Begrenzungsflächen die Wandungen des Entnahmegerätes von außen her eng umschließen, aber andererseits das Heben oder Kippen des Entnahmegerätes vor seiner Zurückbewegung ohne Schwierigkeiten gestatten. Auf diese Weise wird erreicht, daß einerseits die Einführung des Entnahmegerätes in den Kol;s* o. dgl. ohne wesentlichen Kraftaufwand möglich ist und daß andererseits selbst ein größeres Gefäß vollständig gefüllt zurückgezogen werden kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • In F ig. i ist im Längsschnitt eine Schaufel i mit seitlichen Rändern 2 von üblicher Form dargestellt. Die Schaufel 1, 2 kann in den von einer eisernen Platte 3 und ihren seitlichen Begrenzungsflächen 4 gebildeten Entnahmekanal, auf dem der Kokshaufen ruht, eingeführt werden. In Fig.2 sind in vergrößertem Maßstabe im Schnitt nach der Linie a-a der Fig. i die Schaufel 1, 2 und der Entnahmekanal 3, 4 gezeigt, welch letzterer sowohl den Boden eines Kohlenlagers wie den eines Kohlenkastens oder den der Entnahmeöffnung ro eines Bunkers bedecken kann, wie er beispielsweise in Fig.9 und io dargestellt ist.
  • Gemäß Fig. 3 und 4, welche einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig. i bzw. eine Aufsicht darstellen, kann auf einer Platte 3 eine Mehrzahl von Entnahmekanälen vorgesehen sein, wobei jeder einzelne Entnahmekanal derart gestaltet ist, daß von seinen Begrenzungsflächen 3, 4 die Seitenwandungen i, z des Entnahmegerätes eng umfaßt werden (vgl. auch Fig. 2).
  • Die Fig. 5 und 6 stellen Schnitte nach den Linien b-b der Fig. 6 bzw. c-c der Fig. 5 durch ein kastenförmiges Entnahmegerät 5 dar, dessen Wandungen 1, 2 wiederum genau. passend _ von der Bodenplatte 3 und ihren seitlichen Begrenzungsflächen oder Rippen 4 umhüllt -werden. In der in Fig. 5 dargestellten Stellung kann das Entnahmegerät 5 in Richtung des Pfeiles 6 bequem in den auf der Platte 3 lagernden Koks eingeführt und hierbei gefüllt werden. Alsdann kann das Entnahmegerät 5 angehoben oder gekippt werden, indem man entweder den Handgriff 7 in Richturig des Pfeiles 8 anhebt oder den Handgriff 9 niederdrückt. Hierdurch gelangt das Entnahmegerät, mit einer beträchtlichen Menge Koks gefüllt, in die in Fig. 7 gezeigte Stellung, in der es zum Ofen oder zur Feuerung gebracht werden kann.
  • .-..-Wie Fig. S zeigt, kann das Entnahmegerät auch eine konkave Fläche, z. B. einen Teil einer Zylinderfläche oder irgendeiner anderen konkaven Fläche, die eine gewisse Menge von Schüttgut aufzunehmen vermag, bilden; es ist alsp nicht notwendig, daß das Entnahmegerät einen flachen Boden i und zu letzterem im Winkel stehende Seitenwandungen :2 hat. Falls das Entnahmegerät die aus Fig. S ersichtliche Gestalt hat, muß aber auch die Wandung des Entnahrriekanals entsprechende, das Entnahmegerät eng umhüllende Gestaltung aufweisen.
  • In Fig. 9 und io ist die Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf einen vorzugsweise eisernen Bupker gezeigt, wobei Fig.9 eine Ansicht auf den Bunker und Fig. io ein Längsschnitt durch den Bunker ist.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Rippen des Entnahmekanals so hoch ausgeführt, daß sie ein Gefäß von der in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Art umhüllen können. Man kann aber auch mit einer Schaufel, wie sie in den Fig. i und 2 gezeigt ist, Koks o, dgl. aus dem Bunker entnehmen.
  • Der Erfindungsgegenstand setzt nicht die Verwendung eines Bunkers voraus, sondern man kann auch irgendeinen Schuppen, eine Kammer oder einen anderen Raum oder einen durch Mauern oder Trennwände abgeteilten Teil eines Raumes, der eine Entnahmeöffnung io aufweist, mit einem oder mehreren Kanälen 3, 4 in der in Fig. 9 und ro dargestellten Art ausrüsten.
  • Falls gewünscht, braucht man die Entnahmeöffnung nicht mittels einer besonderen Tür zu verschließen. Denn man kann das Entnahmegerät für Koks oder ähnliches Schüttgut selbst zur Abdeckung der Entnahmeöffnung benutzen. Es kann dann eine Einrichtung verwendet werden, wie sie in den Fig. ii bis 13 beispielsweise dargestellt ist, wobei Fig. i i und 13 die Einrichtung im Längsschnitt und Fig. 12 in Ansicht (entgegen der Richtung des Pfeiles 6) zeigen. Auch hier ist wiederum i diejenige Begrenzungsfläche des Entnahmegerätes, die unter dem Koks auf der Fläche 3 gleitet, während die Seiten 2 des Entnahmegerätes von den seitlichen Wandungen 4 des Entnahmekanals umhüllt werden. Dabei sind die Wandungen 3, 4 Teile eines vollständigen Türrahmens.
  • Da bei dieser Ausführungsform der Handgriff 7 in der in Fig. i i gezeigten Stellung unzugänglich ist, muß das Entnahmegerät durch Niederdrücken des Handgriffes ii zu- .erst in die in Fig. 13 gezeigte Stellung zurückgekippt werden. Alsdann kann der Handgriff 7 aufgerichtet werden, wie in Fig. 13 dargestellt, worauf das Entnahmegerät mit dem durch die Kippbewegung in dein Gefäß verlagerten Koks durch Anheben des Gefäßes am Handgriff 7 fortgeschafft werden kann.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Vorrats- oder Lagerbehälter, -kammer o. dgl. für Koks oder ähnliches Schüttgut, aus dein das Schüttgut mittels eines in einem Kanal geführten,Entnahmegerätes entnommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Entnahmekanal mit seinen unteren und seitlichen Begrenzungsflächen (3, 4) die Wandungen (i, 2) des Entnahmegerätes von außen her eng umschließt, während andererseits oberhalb des Entnahmekanals genügend freier Raum, um das Entnahmegerät (1, 2 bzw. 5) vor seiner Zurückziehung anheben oder kippen zu können, vorgesehen ist. a. Vorrats- oder Lagerbehälter, -kainmer o. dgl. für Koks oder ähnliches Schüttgut nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entnahmeöffnung mehrere Kanäle (3, q.) vorgesehen sind. 3. Vorrats- oder Lagerbehälter, -kammer o. dgl. für Koks oder ähnliches %chüttgut nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kanäle (3, 4) einen flachen Boden (3) und auswärts geneigte Seitenwände (4) haben. 4.. Vorrats- oder Lagerbehälter, . -kammer o. dgl. für Koks oder ähnliches Schüttgut nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder .die Kanäle (3) konkave Form aufweisen. 5. Vorrats- oder Lagerbehälter, -kaniiner a. dgl. für Koks oder ähnliches Schüttgut nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (3, 4) einem Türrahmen angehört, während das zur Entnahme des Schüttgutes dienende kippbare Gefäß (5) als Verschluß für die Entnähmeoft111111g dient.
DEG91768D 1934-12-18 1935-12-18 Vorrats- oder Lagerbehaelter, -kammer o. dgl. fuer Koks oder aehnliches Schuettgut Expired DE659366C (de)

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