DE534807C - Vorrichtung zur gleichmaessigen Beschickung von Kuehlbehaeltern von Kokskuehlanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur gleichmaessigen Beschickung von Kuehlbehaeltern von Kokskuehlanlagen

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DE534807C
DE534807C DEK97966D DEK0097966D DE534807C DE 534807 C DE534807 C DE 534807C DE K97966 D DEK97966 D DE K97966D DE K0097966 D DEK0097966 D DE K0097966D DE 534807 C DE534807 C DE 534807C
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cooling container
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur gleichmäßigen Beschickung von Kühlbehältern von Kokskühlanlagen Im Patent 528 264 ist eine Kokskühlanlage beschrieben, bei welcher der Kühlbehälter eine langgestreckte Form hat und eine ebenfalls lange, schmale, dem Koksofenquerschnitt entsprechende Einfüllöffnung besitzt. Diese Form des Kühlbehälters und der Einfüllöffnung wurde deshalb gewählt, um ein mehrfaches Umschichten des Kokskuchens vor seiner Einfüllung in den Kühlbehälter zu vermeiden. Der Kokskuchen wird hierbei in einen dem Ofenquerschnitt und der Ofenlänge entsprechenden Transportwagen gedrückt und aus diesem unmittelbar in die Kühlkammer entleert.
  • Bei dem Ausdrücken des Kokskuchens aus dem Ofen in den Transportwagen hat sich nun gezeigt, daß der Kopf des Kuchens zusammenbricht und nach vorn überfällt, so daß es nicht möglich ist, den Kuchen ohne besondere Hilfsvorrichtungen und ohne großen Kraftaufwand in einen Kasten zu drücken, dessen Querschnitt und Länge denen des Koksofens entsprechen. Der Wagen muß also etwas länger ausgebildet sein als der Koksofen. Wenn nun die Länge der Kühlkammer und ihrer Einfüllöffnung der Länge des Transportwagens entspricht,- so entsteht die Gefahr, daß der Kühlbehälter auf der Seite des Kuchenkopfes schwächer beschickt wird als im übrigen Teil, so daß eine ungleichmäßige Kühlung in dem Behälter stattfindet, da der Widerstand des Kokses infolge der geringen Beschickungshöhe kleiner wird. Der gleiche Übelstand tritt auf der Druckseite des Kuchens ein, wo ebenfalls mehr oder weniger große Koksmassen abbrechen und nach hinten überfallen. Um diesen Nachteil zu beheben und die Beschickung des Kühlbehälters gleichmäßig zu gestalten, wird vorgeschlagen, die vom Kuchen abgebrochenen Koksstücke durch Anordnung schiefer Rutschflächen so zusammenzuführen, daß der Kühlbehälter ebenso lang gehalten werden kann wie die Koksretorte und somit die Kokssäule im Behälter überall gleiche Höhe hat.
  • Zu diesem Zweck wird der Transportbehälter an der Stirnseite mit einem nach vorn -anlaufenden Boden versehen, so daß eine schiefe Ebene gebildet wird, auf welche der abgebröckelte Koks des Kuchenkopfes aufgeschoben wird. Die Austragsöffnung am Boden des Transportwagens reicht nur bis zur Wurzel des Schrägbodens, so daß beim Entleeren des Wagens der auf der schiefen Bodenfläche aufgeschobene Koks gleitet und die Füllung des Kühlbehälters an der Kopfseite ergänzt, so daß der ganze Behälter gleichmäßig beschickt wird.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, die Beschickungsvorrichtung ,für den Kühlbehälter so auszubilden, daß auch an der Rückseite der Füllung Maßnahmen zur Vergleichmäßigung der Beschickung getroffen werden. An sich ist es möglich, eine solche Vorrichtung am Transportwagen selbst anzubringen, indem an dem rückwärtigen Ende des Wagens eine schwenkbare Klappe angeordnet wird, durch deren Anheben eine schiefe Ebene, ähnlich der schiefen Ebene im vorderen Wagenteil, entsteht, auf welcher .der am Druckende des Kokskuchens abgebröckelte Koks in den Behälter gleiten kann. - Eine solche Vorrichtung ist jedoch sehr kostspielig und erfordert zudem eine besondere Bedienung. Einfacher läßt sich der Gedanke, den abgebröckelten Koks zusammenzuführen, dadurch verwirklichen, daß man die schiefen Gleitebenen in die-Einfüllöffnung des Kühlbehälters verlegt, derart, daß die schmalen Seitenwände der Einfüllöffnung nach unten schräg zulaufen, um dadurch die Koksfüllung, die beim Ausdrücken aus dem Ofen vorn und hinten abgebröckelt ist, -,nieder zusammenzuführen und überall gleiche Füllhöhe im Kühlbehälter zu schaffen.
  • Bei dieser letztgenannten Maßnahme ist die Länge des Kokstransportwagens etwas größer als die Koksofenlänge, während die Beschickungsöffnung des Kühlbehälters im engsten Teil und der Kühlbehälter selbst die gleiche Länge wie der Koksofen haben. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, die Länge des Kühlbehälters kleiner zu wählen als die Länge des Ofens, da sich im praktischen Koksofenbetrieb gezeigt hat, daß die Köpfe des Koksofens meist etwas abgeböscht sind, so daß sich bei übereinstimmender Länge der Kokskammer und des Kühlbehälters an den Schmalseiten des letzteren Böschungen bilden. Dieser -Übelstand läßt sich durch die oben angegebenen Mittel in einfacher Weise dadurch beseitigen, daß die Kühlkammer etwas kürzer ausgebildet wird als die Kokskammer, so daß der Kokskuchen beim Einfüllen in die Kühlbehälter etwas zusammengestaucht wird und die Füllung des Kühlbehälters überall gleiche Höhe erhält, Der Gegenstand der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Transportwagen für den glühenden Kokskuchen mit schrägen Rutschflächen an den Enden, Abb. 2 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wobei die Zusammenführung der Füllung in dem Einfüllkanal des Kühlbehälters erfolgt, Abb. 3 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit seitlich abgeschrägtem Füllrahmen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bedeutet i den Kokstransportwagen, welcher vor der Koksofenbatterie verfahrbar ist und den glühenden Kokskuchen aufnimmt; der Wagen ist in seiner Stellung über der Einfüllöffnung 2 des Kühlbehälters 3 dargestellt. Die Einfüllöffnung 2 entspricht dem horizontalen Querschnitt der Koksofenkammern, so daß der glühende Kokskuchen ohne vorherige Umlagerung in. der anfallenden Form in den Kühlbehälter aufgegeben werden kann.
  • Wie die Zeichnung zeigt, ist der Wagen i in seinem vorderen unteren Teil 4 etwas abgeschrägt, so daß eine schiefe Ebene 5 entsteht, auf welche die von dem Kuchenkopf abgebröckelten Koksstücke beim Ausdrücken des Kokskuchens aus dem Ofen aufgeschoben werden. .
  • Der Boden 6 des Wagens i ist aufklappbar, so daß die Wagenfüllung in einfacher Weise in den Kühlbehälter 3 entleert werden kann. Hierbei gleiten die auf die schiefe Ebene 5 aufgeschobenen Koksstücke auf derselben zurück und ergänzen die Behälterfüllung an der Kopfseite. Die an dem hinteren Ende des Kokskuchens. abgebröckelten Koksstücke werden durch die Bodenklappe 7 (Ausladestellung strichpunktiert dargestellt) in den Kühlbehälter geführt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. z sind auf beiden Schmalseiten der Einfüllöffnung 2 Rutschflächen 8 vorgesehen, die. die am Kopf- und am Druckende des Kokskuchens abgebröckelten Koksstücke in den Kühlkammerquerschnittzusammenführen. Der Wagen i für die Aufnahme und den Transport des glühenden Kokses ist hierbei genügend lang ausgebildet, um dem Auseinanderfallen des Kokskuchens an beiden Stirnseiten Rechnung zu tragen und ein Herausfallen von Koksstücken aus dem Wagen zu vermeiden. Die Länge des Wagens und ebenso die Länge der Bodenöffnung fällt hierbei größer aus als die Länge der Koksofenkammer. Die Kühlkammer ist indessen ebenso lang wie die Ofenkammer, vorzugsweise sogar kürzer, um die übliche Abschrägung des Kokskuchens an den beiden Enden auszugleichen und eine gleichmäßige Füllung der Kühlkammer zu erreichen.
  • Nach Abb.3 sind die schrägen Rutschflächen für das Zusammenführen der abgebröckelten Rohrstücke und gegebenenfalls für die Stauchung des Kokskuchens in einen Rahmen io verlegt, der zwischen Kühlkammer und Kokswagen angeordnet ist und gegebenenfalls von dem Kokswagen getragen wird.
  • Bei den drei dargestellten Ausführungsbeispielen ist in dem Wagenprofil die Koksfüllung 9 angedeutet, um die Zweckmäßigkeit des Erfindungsgegenstandes klarer zu veranschaulichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kokskühlanlage nach Patent 528 26q., wobei der Kokskuchen ohne vorherige Umladung aus dem Transportwagen unmittelbar in den Kühlbehälter aufgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Kokskuchen abgebröckelten Koksstücke mit Hilfe schräger Gleitflächen in das ursprüngliche Kokskuchenprofil zurückgeführt werden.
  2. 2. Kokskühlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kokskuchen bei der Aufgabe in den Kühlbehälter zusammengestaucht wird zwecks Ausgleichs der Abflachung der Kokskuchenköpfe.
  3. 3. Einrichtung zur Beschickung der Kühlbehälter für die Kokskühlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Bodens des Kokstransportwagens abgeschrägt ist unter Bildung einer schiefen Rutschfläche für die vom Kokskuchenkopf abgebröckelten Koksstücke.
  4. Einrichtung zur Beschickung der Kühlbehälter für die Kokskühlanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten der Einfüllöffnung des Kühlbehälters nach unten zulaufen.
  5. 5. Einrichtung zur Beschickung der Kühlbehälter für die Kokskühlanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kühlbehälter und Kokswagen ein Füllrahmen mit abgeschrägten Schmalseiten angeordnet ist, der vorzugsweise von dem Kokswagen getragen wird.
DEK97966D 1926-02-19 1926-02-19 Vorrichtung zur gleichmaessigen Beschickung von Kuehlbehaeltern von Kokskuehlanlagen Expired DE534807C (de)

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